Luxuswohnungen und Obdachlosenhilfe : Kreisel-Investor Christoph Gröner will sich auch für Obdachlose engagieren

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    Cet homme a acheté a la ville la plus haute tour de Berlin-Ouest pour un prix dérisoire. Il fera un profit énorme en la transformant en tour d’habitation. Le prix à payer pour y habiter sera a peine moins élevé qu’à Paris. Actuellement ce monsieur s’attaque au quartier environnant qu’il veut redessiner afin de le rendre plus attrayant pour les acheteurs de ses appartements. Dans le contexte de ce projet il prevoit aussi de déplacer hors de vue les sans abris du square à côté de la tour. Bien entendu cette action sanitaire est pour lui du pur engagement social et communal.

    „Wir sind uns nicht zu fein, oben Wohnungen für 14 000 Euro pro Quadratmeter zu verkaufen und unten etwas für Obdachlose zu tun“, sagt Christoph Gröner von der CG-Gruppe und Investor des neuen Wohnturms „ÜBerlin“. Bei einem Pressetermin zum Stand der Bauarbeiten am ehemaligen Kreisel ließ er wissen, dass er auch eine Anlaufstelle für Obdachlose einrichten würde.

    Gröner weiß von den ansässigen Geschäftsleuten, dass rund um den Kreisel die Obdachlosigkeit zunehmend eine Rolle spielt. „Wir wollen darauf reagieren und uns für die wohnungslosen Menschen engagieren“, sagt er. Seine Idee: Eine Möglichkeit anzubieten, wo diese Menschen duschen und sich mit dem nötigsten versorgen können – wie in einer Bahnhofsmission. Christoph Gröner unterstützt bereits andere Hilfsprojekte. Er habe damit gute Erfahrungen gemacht.

    Was die Bauarbeiten am neuen Wohnturm betrifft, läge man gut im Plan, so Gröner. „Alle Schadstoffe sind jetzt entfernt“, sagt der Investor und auch die Statik sei komplett überarbeitet worden. Mit insgesamt fast 90 Tonnen Stahl wurde das Gebäude zusätzlich verstärkt.

    „Die gesamte Statik war Schrott. Das war schon bekannt, als noch das Bezirksamt im Hochhaus seinen Sitz hatte“, sagt Gröner und liefert eine Anekdote: Damals durften die Mitarbeiter nur maximal zwei Ordner auf dem Schreibtisch haben. Mehr Last konnte die Statik nicht tragen. Natürlich hätten die Mitarbeiter mehr als zwei Ordner gehabt. Doch die mussten immer sofort in den Keller gefahren werden. „Auf alten Fotos sieht man daher auch immer leere Regale und leere Schreibtische“, erzählt Gröner.

    In diesem Jahr beginnen die Fassadenarbeiten. Dazu wird das Haus eingerüstet und Stockwerk für Stockwerk werden die Fassadenelemente montiert. Das soll zirka ein Jahr dauern. Ein weiteres Jahr ist für den Innenausbau veranschlagt. Die insgesamt 330 Eigentumswohnungen sollen Anfang 2022 bezugsfertig sein. Auf jeder Etage wird es sechs bis zwölf Wohnungen unterschiedlicher Größe geben. Die günstigsten Wohnungen befinden sich im unteren Bereich und kosten rund 5000 Euro pro Quadratmeter. Je höher es geht, desto teurer wird es. In der 27. Etage müssen 14 000 Euro pro Quadratmeter bezahlt werden. Die beiden Penthäuser ganz oben werden nach Gebot verkauft.

    Auch für das Sockelgeschoss mit Hotel, Geschäften und Parkhaus hat Christoph Gröner Pläne. Die obersten Ebenen im Parkhaus kommen weg. Stattdessen sollen Büros entstehen. „Die aktuell 1200 Stellplätze im Parkhaus sind gerade mal zu 25 Prozent ausgelastet“, begründet Gröner sein Vorhaben. Den Bewohnern stehen später 238 Tiefgaragen-Stellplätze zur Verfügung. In den beiden Etagen darüber wird es Stellplätze für das Quartier geben. Das Hotel Steglitz International bleibt, wird aber neu konzipiert. Für den Umbau wird es ab zirka Mitte des Jahres für etwa zwei Jahre geschlossen.

    Ein neues Konzept überlegt sich Gröner auch für den Hermann-Ehlers-Platz und den Bereich Kuhligkshofstraße. Die CG-Gruppe will den Ehlersplatz „massiv mitgestalten“, sagt Gröner. „Das Geld dafür kommt von uns“, betont er. Denn für Mieter und Eigentümer solle schließlich das gesamte Quartier attraktiv sein. Dazu gehöre auch die Neugestaltung der Rückseite des Wohnturms an der Kuhligkshofstraße. Hier stellt er sich unter anderem eine kleine Ladenstraße vor. Doch dafür, ebenso wie für die Büros, wird zunächst noch der Bedarf ermittelt.

    Die Gesamtkosten für den Turm, den Sockel und die Gestaltung des Umfeldes werden laut Christoph Gröner am Ende rund eine halbe Milliarde Euro betragen.

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