• 26.11.2012 : Athen rüstet selbst in der Krise auf (neues-deutschland.de)
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    Depuis l’introduction de l’Euro la Grèce a importé des armes pour 10,3 milliards d’Euros, dont entre 2012 et 2013 10% de France et 13% d’Allemagne.

    Laut einem aktuellen Bericht der britischen Tagenzeitung »Independent« war Griechenland zwischen 2001 und 2011 der weltweit fünftgrößte Waffenimporteur (10,3 Milliarden Euro), nach China (24 Mrd. Euro), Indien (23 Mrd. Euro), Südkorea (12,6 Mrd. Euro) und den Vereinigten Arabischen Emiraten (10,9 Mrd. Euro). Nach Angaben des Internationalen Instituts für Friedensforschung in Stockholm (SIPRI) hat der Mittelmeerstaat im Zeitraum von 2007 bis 2011 die meisten konventionellen Waffen aus Deutschland (13 Prozent) und Frankreich (10 Prozent) importiert. Allein auf dem Höhepunkt der Krise und während der Verhandlungen um das erste Sparpaket 2010 haben die »Verbündeten« militärische Ausrüstung im Wert von mehr als einer Milliarde Euro nach Griechenland verkauft.

    Die griechische Regierung wollte offensichtlich trotz Krise auf keinen Fall die Rüstungsprogramme beschränken. Aber schließlich haben von ihnen nicht nur die EU-europäische, russische und US-amerikanische Rüstungsindustrie profitiert, sondern auch führende Köpfe eben dieser Regierung sowie Politiker, die für den Import von Militärmaterial zuständig und in den entsprechenden Korruptionsskandalen verwickelt waren. Spitze des Eisbergs ist die Festnahme des ehemaligen Verteidigungsministers Akis Tsohatzopoulos wegen Geldwäsche im Frühjahr dieses Jahres.