Taxi-Demo in Berlin: friedlich und ohne viel Chaos
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War nett und die Zahlen der Taxi Times sind optimistischer Natur: Der Olympische Platz bietet im Zentrum Raum für etwa 600 Fahrzeuge, dazu kamen drei weitere Reihen à 45 Taxis auf den Fahrbahnen am Rand des Platzes. Der Korso startete also mit etwa 800 Fahrzeugen.
Bemerkenswert ist der Stellenwert, welche sie inoffizielle Taxi Gruppe Berlin hat, denn sie kann inzwischen besser mobilisieren als die offziellen Verbände.
3. März 2020 von Axel Rühle - Bei leichtem Nieselregen versammelten sich heute Vormittag geschätzt 1.500 Taxis vor dem Olympiastadion in Berlin-Westend zu einer Demo, um mit einem Taxi-Korso durch die westliche Innenstadt zum Flughafen Tegel zu fahren. Aufgerufen hatten dazu nicht die Verbände, sondern Mitglieder der „Facebook“-Gruppe „Taxi-Gruppe Berlin“.
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Zeitgleich und mit der gleichen Maßnahme protestierten Taxikollegen im benachbarten Schönefeld, wo der zweite Hauptstadtflughafen südlich der Stadtgrenze liegt, dessen Gelände direkt an den künftigen (zu kleinen) Großflughafen BER grenzt. Auch hier wurde kurzzeitig die Zufahrt blockiert. In der westlichen Berliner Innenstadt kam es erwartungsgemäß zu langen Staus, die sich gegen 15 Uhr aufzulösen begannen.
Carsten Reichert (links) aus dem Vorstand der Berliner Taxi-„Innung“ (hier mit seinem Kollegen Mariusz Kramer).
Heso Welat im Gespräch mit Hermann Waldner, Vizepräsident des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen e. V.
Auch fehlende Online-Wegstreckenzähler für Mietwagen und die abgeschaffte Ortskundeprüfung für deren Fahrer sind Sargnägel des Taxigewerbes.