Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt - Berliner Zeitung

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  • Obdachlose in Berlin: „Silvester ist schlimm“ | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/obdachlose-in-berlin--silvester-ist-schlimm--25396802

    Rund 7000 Obdachlose gibt es in Berlin, Tendenz steigend. Vor allem aus Osteuropa kommen immer mehr. Dieter Puhl, Leiter der Bahnhofsmission am Bahnhof Zoo, hat das Phänomen auf einer Veranstaltung zu Obdachlosigkeit in der City-West vor drei Wochen in drastische Worte gepackt: „Diese Leute sterben hier langsamer als in ihren Heimatländern.“ Während in Warschau oder in Moskau jeden Winter mindestens 30 Obdachlose nahezu lautlos erfrieren würden, gelte der Kältetod eines einzelnen Menschen in Berlin schon als Tragödie.

    Ein Begegnungszentrum für Obdachlose am Bahnhof Zoo

    Um die Zahl der Tragödien möglichst noch zu minimieren, bieten die Berliner Kältehilfe der Diakonie, Caritas und Deutsches Rotes Kreuz 745 Schlafplätze für Obdachlose an, die Auslastung liegt bei 93 Prozent. Die Zahl der Plätze soll auf 1000 erhöht werden, sagte Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) der Berliner Zeitung. Ab Anfang Januar werden zunächst weitere 65 Plätze zur Verfügung stehen, meldet Breitenbachs Verwaltung.

    Hinzu kommen knapp 600 Notschlafplätze, allein 100 davon in der Traglufthalle „HalleLuja“, die seit vorigem Winter nicht mehr am Innsbrucker Platz steht, sondern am Containerbahnhof hinter dem Ring-Center Frankfurter Allee. Alles nicht genug, deswegen sind die Kältebahnhöfe der BVG so wichtig. Hier finden sich nachts alle ein, die nicht wissen wohin. Die Schutz suchen. Vor dem Frost. Und vor Menschen, die keine Obdachlosen mögen. Erst in der Nacht zum Ersten Weihnachtsfeiertag zündeten sieben junge Männer die Zeitung an, mit der sich ein Berber auf einer Bank im U-Bahnhof Schönleinstraße in Neukölln vor der Kälte schützen wollte. Nur das beherzte Eingreifen von Passanten rettete dem Mann das Leben.

  • Monica Crowley: Mit diesem Foto der Berliner Mauer sorgt Trumps neue Mitarbeiterin für Empörung | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/politik/monica-crowley-mit-diesem-mauer-foto-sorgt-trumps-neue-mitarbeiteri


    Zitat:

    At the Berlin Wall last week. Walls work.

    Blondchen stellt sich neben Monument von jescheiterte Strategien und sacht supa Vorbild für mein Präsi.

    Demnächst fotografier ick mir vor Teddy Thälman und singe Wir woll unsan ollen Stalin wiedaham, Täteräh . Kriege ick dann och ’n bisken Empörung?
    https://www.flickr.com/photos/rassloff/7661694350

    Flickr

    Dümmer gehts nümmer, oder kannste det noch toppen?

    Ach so, doch einer geht noch:

    @MonicaCrowley Profoundly honored to serve my country. And will always be a happy warrior.

    #Berlin #Friedrichshain #USA #Mühlenstraße #East-Side-Gallery #wtf

  • Offener Brief an den Berliner Senat aus SPD, Grünen und Linken und die Koalitionsfraktionen im Abgeordnetenhaus von Berlin. – Stadt von Unten
    https://stadtvonunten.de/offener-brief-an-den-berliner-senat-aus-spd-gruenen-und-linken-und-die


    La spéculation immobilière fait grimper les loyers dans les anciens squats de Berlin-Friedrichshain vers le niveau parisien.

    Le nouveau gouvernement de Berlin n’a pas encore commencé son travail que déjà ses ennemis réactionnaires cherchent des prétextes pour le discréditer. C’est un développement annoncé d’avance : On ne leur accordera pas de période de grâce fut la position des parti de droite aprés l’accord #R2G (rouge-rouge-vert) .

    Depuis des années le nouveau sécretaire d’état pour l’immobilier Andrej Holm est la victime de persécutions juridiques infondées à cause de ses positions politiques hostiles à la gentrification.

    Après l’échec de la tentative de s’en débarasser parce qu’il a travaillé pour les services de sécurité de la RDA pendant quelques mois en 1989 alors qu’il avait à peine atteint l’âge majeur, on entâme la partie éliminatoire. Cette fois les ennemis de la gauche font avancer l’argument qu’il aurait menti sur son passé terni. Le mouvement de solidarité des initiatives de locataires se met en place pour contrer l’attaque.

    Voici leur déclaration de solidarité.

    Wir fordern den neuen Senat eindringlich auf, an Andrej Holm als Staatssekretär für Stadtentwicklung und Wohnen festzuhalten.

    Andrej Holm steht nicht nur wegen seine Stasi-Vergangenheit und seinem späteren Umgang damit in der Kritik, sondern er wird jetzt vor allem so stark angegriffen, weil er für mieten- und wohnungspolitische Positionen steht, die zwar von einer breiten stadtpolitischen Bewegung und Öffentlichkeit geteilt werden, die aber im klaren Kontrast zum bisherigen Verhalten des abgewählten Senats stehen. Wir sehen deshalb die Angriffe auf Andrej Holm als Versuch, eine anstehende Kurskorrektur durch das Diskreditieren des Personals zu erschweren.

    1) Wir kennen Andrej Holm als sachlich argumentierend und fachlich äußerst kompetent. Wir kennen ihn als einen solidarischen Wissenschaftler und empathischen Aktiven, als Streiter für die Rechte von Mieterinnen und Mietern.

    2) Nicht geringe Teile der Berliner Bevölkerung sind zu ausgesperrten Zuschauern der rasanten (Stadt-)Veränderung geworden. Andrej Holm hat wie kein anderer seit langer Zeit in der Öffentlichkeit vor der aktuellen Wohnungskrise gewarnt, die Berlin spaltet. Explodierende Mieten, Gentrifizierung und Verdrängung bedrohen viele Berliner und Berlinerinnen und das gesellschaftliche Miteinander, das ein Gemeinwesen ausmacht.

    3) Andrej Holm hat in den letzten Jahren diverse konkrete Vorschläge für einen Kurswechsel in der Berliner Wohnungspolitik gemacht oder war an der Erarbeitung solcher Vorschläge beteiligt. Jetzt muss es darum gehen, diese Konzepte umzusetzen.

    4) Hier geht es nicht um die Personalie „Holm“. Hier geht es vielmehr um die Zukunft Berlins und darum, welchen Interessen der Senat folgt. Eine soziale Stadtentwicklung und Wohnraumversorgung ist aus unserer Sicht elementar für die Zukunft Berlins. Die Immobilienwirtschaft und die Stadtverwertungsagenten wollen Andrej Holm scheitern sehen und sich weiter ausschließlich um ihre eigene Rendite kümmern.

    5) Die Personalie Andrej Holm eignet sich nicht zu einer sachlichen Aufarbeitung der Stasi-Geschichte. Andrej Holm hat Fehler gemacht, sie eingestanden und sich erklärt. Er stellt sich aktiv der kritischen Auseinandersetzung in dieser Sache. Ein Umgang mit diesem Thema, der dies alles nicht beachtet, dient nicht der demokratischen Auseinandersetzung in der Sache.

    Kotti & Co, Stadt von Unten, Bizim Kiez, Mietenvolksentscheid, ExRotaprint, Initiative 100% Tempelhofer Feld, Sozialberatung Friedrichshain, Initiative Stadt neudenken, Think Berl!n, Haben und Brauchen, Wohntisch Neukölln, Wir bleiben alle!, Die Initiativen vom Mieten- und Stadtpolitischen Hearing und dem Bündnistreffen der stadtweiten Berliner Initiativen, Wem gehört Moabit, Schöneberger Kiezpalaver, NETZ für Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg e.V – an anderer Stelle können auch noch weitere oder andere Initiativen genannt werden, die sich noch solidarisch anschließen.

    Kotti & Co.
    https://kottiundco.net/2016/12/16/offender-brief-an-den-berliner-senat-aus-spd-gruenen-und-linken-und-die-

    Bizim Kiez
    http://www.bizim-kiez.de/blog/2016/12/16/andrej-holm-muss-staatssekretaer-bleiben

    Dieser „Offene Brief“ wurde von Aktiven der Initiativen „Stadt von unten“ und „Kotti & Co“ initiiert. Bizim Kiez erklärt sich solidarisch und unterstützt die Aktion. Leichte textliche Abweichungen zwischen den Veröffentlichungen bei den einzelnen Initiativen können auftreten.

    La position d’un chrétien de gauche qui a passé sa jeunesse en RDA
    https://soerenbenn.wordpress.com/2016/12/16/holm

    Es ist heute völlig irrelevant, ob ein damals 18 Jähriger auf Zeit oder auf Dauer zur Stasi wollte, wenn er sich 26 Jahre später glaubhaft von dieser Absicht distanziert und sein Leben seitdem Beleg für seine veränderte Haltung ist. Es ist heute völlig irrelevant, ob er sich ob der formalen Aspekte zur Einstufung seiner Tätigkeit richtig oder falsch erinnert hat. All dies sind nur billige Aufhänger für jene, die vom Standpunkt des moralischen Hochmutes aus noch die kleinste Lässlichkeit als Beleg für die Unmöglichkeit des Holm sehen wollen.
    Wichtig ist im Jahr 2016 lediglich: Wer ist dieser Mann heute, wofür steht er, was vertritt er. Geklärt ist bereits: Er hat zu DDR- Zeiten keine unverzeihliche Dinge getan, die ihn im Jahr 2016 für öffentliche Ämter untragbar machen.

    Un membre du parti Die Linke compare l’attitude ouest-allemande par rapport au passé nazi de ses jeunes avec la méthode de l’inquisition anti-RDA d’aujourd’hui.

    Nehmen wir einmal an, ein junger Mann wie A. Holm hätte sich im Januar 1945 für den Endsieg mobilisieren/organisieren lassen. Nach der Katastrophe hätte er - demokratisch geläutert - sein Abitur gemacht, wäre als Student der CDU-Jugendorganisation beigetreten und hätte eine Parteikarriere angesteuert, für die er dann, sagen wir in den 60ern, mit dem Posten eines Staatssekretärs belohnt worden wäre. Hätte sich wegen seines jugendlichen Endsieg-Engagements jemand aufgeregt? Politik und Medien waren in puncto Vergangenheitsbewältigung gleichermaßen verständnisvoll und skrupellos. Unzählige NSDAP-Mitglieder legten eine nie ernsthafte beanstandete politische Karriere hin.
    ...
    Natürlich wird nun wieder gesagt werden, man dürfe den Fehler eben nicht ein zweites Mal machen. Das ist ebenso billig wie niederträchtig. Es läuft auf die Gleichsetzung von Faschismus und Sozialismus hinaus.

    Andrej Holm hat sich aber nicht ... für Krieg, Rassismus und Massenmord eingesetzt, sondern für eine Gesellschaftsordnung, die das Los der Menschen von Elend und Krieg befreien wollte.

    Er hat dies innerhalb einer Institution getan, die es unter jeweils anderen Namen in allen Staaten gibt, und in denen es ein gewisser W. Bush sen. vom CIA-Direktor zum Staatspräsidenten geschafft hat.
    ...
    Auf die extremistischen Pharisäer H. Knabe, F. Graf und S. Czaja einzugehen, lohnt sich nicht.
    ...
    Die Führung der Linkspartei muss endlich begreifen, dass sie sich für alle Zeit angreifbar macht, wenn sie solchen Angriffen stets defensiv, selbstkritisch und voller Demut begegnet.

    Un texte typique de la campgne contre Andrej Holm

    Stasi-Vergangenheit : Erster Sozialdemokrat fordert Andrej Holms Rücktritt | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/stasi-vergangenheit-erster-sozialdemokrat-fordert-holms-ruecktritt-

    Die jüngste Krise der rot-rot-grünen Koalition verschärft sich. Mit dem rechtspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion, Sven Kohlmeier, empfiehlt der erste Berliner Sozialdemokrat ganz offen dem umstrittenen Baustaatssekretär von Senatorin Katrin Lompscher (Linke), Andrej Holm, sein Amt niederzulegen.

    Grund: der intransparente Umgang Holms mit seiner hauptamtlichen Stasi-Tätigkeit am Ende der DDR. „Dieses Rumgeeier, diese Ausreden, sich nicht erinnern zu können, diese Halbwahrheiten und der gefälschte Lebenslauf zerstören das Vertrauen in die Redlichkeit von Herrn Holm“, schreibt Kohlmeier am Freitag auf seiner Internetseite.

    Der 46-jährige Soziologe Holm, der noch im Herbst 1989 eine Laufbahn im Ministerium für Staatssicherheit (MfS) begann, hatte am Mittwoch, kurz nach seiner Ernennung zum Staatssekretär, eingeräumt, in einem Lebenslauf für die Humboldt-Universität diese hauptamtliche Stasi-Tätigkeit nicht angegeben zu haben.
    Berufung aus Erinnerungslücken

    Er berief sich auf Erinnerungslücken. Allein dies sei „eigentlich ein klares KO-Kriterium für Politiker“, sagt der Jurist Kohlmeier. Es sei nicht glaubwürdig, dass Holm nicht gewusst haben wolle, was er und für wen er es tat. „Wenn Holm nicht weiß, was er tut, ist er schon deshalb als Staatssekretär ungeeignet.“ Kohlmeier legt ihm daher den Rücktritt nahe: „Ich würde mir wünschen, dass Andrej Holm aus der tagelangen Diskussion die Konsequenzen zieht.“

    #Berlin #gentryfication #immobilier #spéculation #loyers #politique

  • Polizei dementiert: Angriffe im Schöneberger Schwulenkiez nicht gestiegen | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei-dementiert-angriffe-im-schoeneberger-schwulenkiez-nicht-ges

    Die von Gastronomen beklagte extreme Zunahme der Kriminalität im Schöneberger Schwulenkiez zeigt sich bislang nicht in Statistiken. Das teilte die Polizei der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag auf Anfrage mit. Demnach ist im Umkreis von 250 Metern um die kürzlich geschlossene „Lieblingsbar“ sogar ein Rückgang der Straftaten zu verzeichnen.

    Dort registrierte die Polizei von Januar bis Oktober des laufenden Jahres 876 Straftaten, also durchschnittlich knapp 88 Straftaten pro Monat. 2015 waren es im ganzen Jahr 1211, also knapp 101 pro Monat, 2014 etwa 99 pro Monat (1187).

    Weniger Körperverletzungen

    Bei Raubtaten und Taschendiebstählen ist zwar ein Anstieg zu beobachten. Die Zahl der Körperverletzungen und Bedrohungen ist laut der Statistik jedoch deutlich zurückgegangen.

    Anfang der Woche war bekannt geworden, dass die „Lieblingskneipe“ in der Eisenacher Straße Anfang November geschlossen hatte, weil die Gegend nach Angaben des Betreibers für die Gäste zu gefährlich geworden war. Auch andere Gastwirte aus der Gegend hatten daraufhin einen deutlichen Anstieg der Kriminalität gegen ihre Gäste beklagt.

  • Buchläden in Berlin - Berlin.de
    http://www.berlin.de/tickets/literatur/tipps/buchladen
    Eine interessante Liste, Keine AHnung was sie taugt und wie veraltet sie ist.

    Kochbuch & Co.
    Comic-Buchhandlungen
    Fantasy-Buchhandlungen
    Kinder- und Jugendbücher
    Krimi-Buchhandlungen

    Antiquariate :: Shopping - Berlin.de
    https://www.berlin.de/special/shopping/adressen/antiquariat

    Buchhandlungen: Das sind die besten Buchläden in Berlin | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/buchhandlungen-das-sind-die-besten-buchlaeden-in-berlin-1546104
    Was auch immer das Beste ist ...

    Berlin bietet glücklicherweise für alle Schmöker- und Käufertypen geeignete Quellen, um Bücher käuflich zu erwerben. Wir haben die besten für Sie zusammengestellt.

    Insgesamt 285 Buchhandlungen gibt es in Berlin. Wer ein bestimmtes Buch sucht, der wird hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fündig. Wenn das gewünschte Werk nicht im Regal steht, dann kann der Buchhändler es meist von einem Tag auf den anderen bestellen. Denen, die ohne spezielle Vorstellungen in den Buchladen kommen, kann schnell geholfen werden. Die Buchhändler sind Profis und wissen, was Frauen wollen. Oder Männer. Oder Kinder. Meist reicht es, der freundlichen Buchhändlerin den Namen des Lieblingsautors, das Genre oder bruchstückhaft den Titel zu nennen - sie (meist sind es Frauen) wird passende Vorschläge parat haben. Wenn der Service besonders gut ist, dann verweisen die Buchhändler auch an die Kollegen in den Spezialbuchhandlungen.
    Wer keine Zeit hat oder nicht in der Verfassung ist selbst in die Buchhandlung zu gehen, der wird auch telefonisch beraten und kann entweder so oder über die Webseite des Buchhändlers seiner Vertrauens Bücher bestellen.
    – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/1546104 ©2016

    Seit März 2014 hat am Richardplatz der ein neuer Buchladen geöffnet. „Die gute Seite“
    DIE GUTE SEITE
    Richardplatz 16, 12055 Berlin
    Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–14 Uhr
    Tel: 030 / 12 02 22 43
    www.dieguteseiteberlin.de
    http://www.berliner-rundfunk.de/content/display/key/kaufen-im-kiez-die-gute-seite

    http://nicolaische-buchhandlung.de

    www.hundthammerstein.de

    http://www.dorotheenstaedtische-buchhandlung.de

    Grimms-Buchladen, Grimmsstraße 29/ Ecke Bökhstraße (in Kreuzberg)
    Kisch-Buchhandlung, Oranienstraße 25 (in Kreuzberg)
    Romanische Buchhandlungen:
    La Rayuela, Südstern 2 (in Kreuzberg) für spanischsprachige Bücher
    Libreria italiana, Torstraße 159 (in Mitte) für italienischsprachige Bücher

    www.buchhandlung-stadtlichter.de

    „Playing with Eels“, Urbanstraße 32

    #Berlin #Literatur #Buchhandlung

  • Karl-Marx-Buchhandlung: Literatursalon in Berlin-Friedrichshain muss schließen | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/karl-marx-buchhandlung-literatursalon-in-friedrichshain-muss-schlie

    01.11.16
    1953 wurde die Buchhandlung eröffnet, damals hieß die Straße noch Stalinallee und ihr Zuckerbäckerstil war so etwas wie das achte, ein sozialistisches, Weltwunder. Nach dem Mauerfall verloren Straße und Laden an Bedeutung, im Februar 2008 gab der letzte Buchhändler auf.

    Ein Jahr später mietete die Filmproduktionsfirma Cobblestone, die vor allem Werbeclips dreht, auf der Suche nach Büroraum das 300 Quadratmeter große Ladengeschäft. Schon bald zeigte sich, dass dieses für die Zwecke der Firma ungeeignet war. Cobblestone mietete sich in der Etage darüber ein, behielt aber den Vertrag über die Räume im Parterre. Dinnerpartys wurden gefeiert, ab und an eine Lesung gehalten, der Laden sprach sich als Ort für Lesungen herum.

    Die Karl-Marx-Buchhandlung wird zum Salon
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/berlin-friedrichshain-die-karl-marx-buchhandlung-wird-zum-salon-111

    11.03.15
    als Literatur-Ort nimmt die Karl-Marx-Buchhandlung nun einen neuen Anlauf. „Wir wollen einen Literatursalon etablieren“, sagt Vanessa Remy. Die Kulturmanagerin führt die Geschäfte für die Filmproduktionsfirma Cobblestone. Die Firma war 2008 auf der Suche nach Büroräumen auf die altehrwürdigen Hallen an der Karl-Marx-Allee 78 gestoßen, der Vormieter war pleitegegangen.

    Vier lange Jahre blieben die Filmemacher, die vor allem Werbespots produzieren, in den Räumen, die für eine Büronutzung eigentlich ungeeignet sind: 300 Quadratmeter groß, mehr als fünf Meter hoch. Als dann oben im Haus Büros frei wurden, nahm Cobblestone diese, behielt aber den Mietvertrag über den Laden, in den man zwischenzeitlich eine Bar eingebaut hatte.

    „Wir wollen uns auf Literatur konzentrieren. Es wäre schön, wenn wir acht Lesungen pro Monat hinbekämen“, sagt Vanessa Remy, die schon beim Aufbau Verlag und beim Literaturfestival gearbeitet hat und Lesereihen betreut hat.

    Karl-Marx-Buchhandlung schließt nach 55 Jahren - Nur der Schriftzug bleibt
    http://www.berliner-zeitung.de/karl-marx-buchhandlung-schliesst-nach-55-jahren-nur-der-schriftzug-

    21.02.08
    Ernst Kundel, Inhaber der Karl-Marx-Buchhandlung in der Karl-Marx-Allee 87 in Friedrichshain, gibt sein Traditionsgeschäft zum Monatsende auf. „Die Umsätze haben sich in den vergangenen Jahren enorm verschlechtert“, sagt der 50-jährige Historiker. Zudem hätten sich die Erwartungen an die Entwicklung der Karl-Marx-Allee nicht erfüllt.Die Karl-Marx-Buchhandlung eröffnete 1953 als Volksbuchhandlung und galt in den ersten Jahren ihres Bestehens als größte Buchhandlung in Ost-Berlin. Nach der Wende übernahm eine westdeutsche Verlagsbuchhandlung die Geschäfte und führte den Betrieb bis zur Schließung im Dezember 1992. Im März 1993 übernahm Ernst Kundel die Karl-Marx-Buchhandlung. Von 1999 bis 2005 engagierte er sich zudem im Förderverein Karl-Marx-Allee und erarbeitete mit anderen Gewerbetreibenden der Straße ein Tourismuskonzept, um die einstige Prachtstraße als Einkaufsstraße attraktiver zu machen. „Das hat nicht geklappt“, sagt Kundel. 2005 musste er einen Teil des Buchladens schießen.Künftig wird nur noch der Name Karl-Marx-Buchhandlung an die 55-jährige Geschichte des Buchladens erinnern. Das Gebäude und der Schriftzug stehen unter Denkmalschutz. Als Buchhändler wird Kundel weiterarbeiten. Am 1. März eröffnet er eine Kiezbuchhandlung in der Bänschstraße 88.

    #Berlin #Friedrichshain #Karl-Marx-Allee #Literatur #Kultur

    • Excellent !
      J’imagine le tollé en France si un tel sujet était proposé. À la fois hyper formalisé mais faisant appel à l’intuition.

      Je manque un peu du vocabulaire technique, mais j’apprécie particulièrement la première partie (sans justifications, horresco referens) sur les calculs en base quelconque et l’exercice 12 où il faut fabriquer le jeu de données (mais là, c’est le statisticien qui rigole…)

    • J’avoue’ai décroché assez vite pour les calculs en base x (les autres questions étaient faciles), mais je n’ai pas l’intention de devenir instit. Des fois que les maths me prennent @simplicissimus me donnera un cours de soutien si on en trouve le temps, pas vrai ?

      Mais alors, si je comprends bien, en France le niveau est encore plus bas qu’en Allemagne ?

    • Pour le niveau, je ne sais pas et je me garderais bien d’émettre quelque commentaire que ce soit sur le niveau en France. Quant à comparer à l’Allemagne…

      Non, je pense que c’est surtout le style d’exercice qui est très inhabituel ici.

      Comme, apparemment, de ton côté du Rhin, au vu des résultats que tu annonces…

  • Kreuzberger Chronik: Frau Schmidt aus Kreuzberg - Sie lesen das Original! aus Berlin-Kreuzberg
    http://www.kreuzberger-chronik.de/chroniken/2005/juli/mensch.html

    Bereits mit zweiundzwanzig, in einem Alter, wo andere mal gerade überlegen, was sie demnächst studieren könnten, macht sich Frau Schmidt das erste Mal selbständig: Mit einigen Freunden eröffnet sie den Künstlerclub Blockshock in der Kreuzberger Mariannenstraße. Das war im Jahr 1985, in dem auch die wilden 1. MaiStraßenschlachten im ganzen Viertel immer professioneller organisiert wurden. Kein Wunder, daß der Staatsschutz anfängt, die auffällige junge Frau zu beobachten, die mit Stöckelschuhen auf einer Kawasaki zwischen den »Schlachtfronten« umherrast. Mit der Zeit entsteht eine ganze Phalanx von Verfolgern, die ihre Aktivitäten behindern. »Schließen, ermitteln, beschlagnahmen«. Den Anfang macht die StattbauChefin und spätere GrünenAbgeordnete Franziska EichstädtBohlig, die vorm Blockshock ein riesiges Erdloch bohren läßt, das 10 Jahre lang nicht mehr zugemacht werden wird. Dennoch fanden hier legendäre Veranstaltungen statt, z. B. das Konzert der Ramones-Revival-Band. Einer der Musiker wird wegen abgelaufenem Paß nicht durch die DDR gelassen. »Ihr fahrt jetzt los«, sagt Frau Schmidt, »und der nimmt ein Taxi zum Flughafen!« Am Ende haben 300 Punker drei Stunden auf die Musiker gewartet, nur mit Freibier waren sie davon abzuhalten, den Club zu zerlegen. Aber das Konzert fand statt.

    Warum eine Ex-SPD-Funktionärin in Kreuzberg für die AfD kandidiert
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/wahl/berlin-wahl-warum-eine-ex-spd-funktionaerin-in-kreuzberg-fuer-die-a

    Früher taz, jetzt AfD
    http://www.taz.de/!5328994

    Sibylle Schmidt lebte ein Sponti-Leben, war in der SPD. Bei den Berlin-Wahlen im September kandidiert sie für die Alternative für Deutschland.

    Kandidatin bei Berlin-Wahl: Wie eine Altlinke in Kreuzberg zur AfD fand - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/kandidatin-bei-berlin-wahl-wie-eine-altlinke-in-kreuzberg-zur-afd-fand/14463970.html

    #Berlin #politique #droite

  • Interview mit Ben Gibson: Die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin wird 50 | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/kultur/interview-mit-ben-gibson-die-deutsche-film--und-fernsehakademie-ber


    Fünfzig Jahre nach Holger Meins

    Im 9.Stock des Filmhauses liegt das Büro von Ben Gibson. Seit Februar 2016 ist der gebürtige Brite Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), die im Sony Center ansässig ist. Anlässlich ihres 50-jährigen Gründungsjubiläums am 17. September sprachen wir mit dem international vorzüglich vernetzten Gibson über die Zukunft der dffb.

    Mr. Gibson, Sie sind Anfang des Jahres nach Berlin gezogen. Wie ist Ihr Eindruck von der Stadt?

    Obwohl ich Berlin kenne, ist das alles sehr aufregend – schließlich besuche ich seit 1979 regelmäßig die Berlinale; in jenem Jahr schloss ich das College ab. Danach kam ich als Filmautor, Verleiher, Kinobetreiber und als Filmproduzent zu den Filmfestspielen Berlin. Deren Direktor Dieter Kosslick kenne ich seit 25 Jahren. Bei Ulrich Gregor, der gemeinsam mit Erika Gregor das Forum der Berlinale begründet hat, erhielt ich meine filmische Bildung, im Kino Delphi. Vor dem Mauerfall ging ich via Grenzübergang Friedrichstraße nach Ostberlin, ins Berliner Ensemble. – Berlin spielte in meinem Leben also immer eine Rolle. Eigentlich sehe ich mich selbst als reisenden Europäer. Aber nach dem Brexit bin ich wohl eine Art Flüchtling. Wenn man aus London kommt, erlebt man Berlin als sehr durchlässig und tolerant – auch gegenüber Leuten, die kein Geld haben, und für kulturelle Experimente. Berlin hat ja nichts außer Museen und die Kulturszene. Für mich ist Berlin ein wundervoller Zufall!

    Und wie sind Ihre ersten Erfahrungen mit Ihren Studenten?

    Viele sind sehr begabt. Wir haben interessante Debatten und Streits. Grundsätzlich wollen sie alles in Frage stellen: Warum sie tun, was sie tun; wofür die Filmhochschule da ist … Ich finde das richtig! Filmhochschulen sollten keine „Corporate Training Places“ für die Industrie sein. Die bedeutendsten Filmhochschulen der Welt, etwa die WGIK in Moskau oder die FAMU in Prag, waren Geburtsstätten neuer filmischer Bewegungen, wo Fragen gestellt wurden zu dem, was gerade geschah. Meine Erfahrung – ambitionierte Low-Budget-Filme zu produzieren, die in den USA für den Kinoverleih verkauft werden konnten – kommt dem zugute, was sich nun an der dffb verändern muss. Ich mag es nicht, durch Begriffe wie „Kunstfilm“, „marginale“ oder „gewinnorientierte“ Filme zu polarisieren. Der Punkt ist doch, großartige Arbeit zum richtigen Preis zu machen.

    Worauf legen Sie besonderes Augenmerk in der Ausbildung?

    Auf das filmische Handwerk. Ich möchte hier Cutter als Dozenten haben und auch eine Abteilung für Produktionsdesign. Es gibt keinen Grund, warum sich die dffb nicht um das Vermitteln solcher Kenntnisse und Fähigkeiten kümmern sollte. Wir sind bereits mit den Studenten dahingehend übereingekommen, dass wir das Grundstudium ändern. In den ersten zwei Jahren der Ausbildung dürfen die Studenten durchaus zugeben, dass sie eigentlich nichts wissen und von der Pike auf zu lernen beginnen. So wird übrigens auch an Konservatorien und Schauspielschulen verfahren. An der dffb gibt es nun eine veränderte Studienstruktur – in Trimestern. Und es geht sehr transparent zu: Jeder arbeitet an einem Filmprojekt, und alle haben darin Einblick. Außerdem wird die dffb noch mehr zweisprachig. Und schließlich starten wir auch das vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung geförderte Filmnetzwerk Berlin für Filmemacher in Berlin, und wir werden noch mehr mit Filmhochschulen überall auf der Welt arbeiten.

    Bevor Sie Ihr Amt als dffb-Direktor antraten, gab es heftige Konflikte um die Besetzung des Postens, Streiks, öffentliche Erklärungen. Wie wurden Sie eigentlich von den Studenten und Dozenten aufgenommen?

    Nachdem mein Name in die Debatte geworfen war, musste ich erst mal eine Vorlesung halten. Einige Leute haben gegen mich gearbeitet, wohl weil ich Brite und Produzent bin. Vielleicht fürchteten sie, dass ich „Award Season“-Filme in der Art des US-Produzenten Harvey Weinstein fördern würde! Diese Leute waren nicht informiert darüber, dass ich an einem Konservatorium unterrichtet und Arbeiten von Arthouse-Regisseuren wie Terence Davies produziert hatte. Es gibt natürlich immer noch Auseinandersetzungen. Aber letztlich sehen alle die unbedingte Notwendigkeit von Veränderungen an der dffb. Nur konnte man die Art dieser Veränderungen nicht so recht formulieren. Jetzt arbeiten wir gemeinsam an diesen Veränderungen. Das bringt uns Respekt ein.

    Was ist, außer den bereits erwähnten Strukturveränderungen, noch neu an der dffb?

    Die meisten Lehrveranstaltungen in den vergangenen zwei Jahren wurden hier durch Gast-Dozenten realisiert, die Filmseminare gaben, und zwar sehr gute, über ihr jeweiliges Fach. Jetzt werden wir zu einem System übergehen, wo jeder Film, den wir drehen – ob Seminarfilm, Übungen oder Kurzfilme – einen Produzenten, Regisseur, Autor, Kameramann haben wird. Und dann werden wir die Filme gemeinsam anschauen und kritisieren. Dies ist eine alte Tradition, aber wir wollen sie stärken. Film ist ja ein Gesamtkunstwerk; also muss sich die gesamte Schule in allen Gewerken/Spezialisierungen zusammentun, ähnlich einer Jazz-Session. Die Leute können nicht schon zu Beginn ihres Studiums sagen: Okay, ich will Regisseur sein und befasse mich jetzt fünf Ausbildungsjahre lang mit Regieführen. Wenn das geschieht, hat die Schule versagt. Sie hat auch versagt, wenn sie politische und gesellschaftliche Gegebenheiten außer Acht lässt. Und die künstlerische Freiheit.

    Wie beginnt eine Ausbildungswoche an der dffb?

    Jeder Montag beginnt mit einer Filmvorführung im Kino, thematisch zur Filmgeschichte oder zu Filmstilen. Am Donnerstag gibt es weitere Vorführungen. Die Studenten sollen Cinephile sein, also wissen, dass es auch lange vor Francis Ford Coppolas „Der Pate“ eine Kinogeschichte gab. Sie sollen wissen, dass die Filme, die in den 1970ern von den Regisseuren des New Hollywood, Coppola, Scorsese et cetera, gemacht wurden, heute nicht mehr denkbar wären – „Taxi Driver“ etwa wäre zu gewagt für heutige Verhältnisse! Die Studenten sollen eine Menge über Filmformen wissen. Filmemacher stehlen, ob sie wollen oder nicht. Ich glaube nicht besonders an originäres Filmemachen oder Genialität, wohl aber an intelligenten Diebstahl.

    Was halten Sie darüber hinaus für die notwendigsten Eigenschaften eines Filmstudenten?

    Einsatz. Engagement. Bereitschaft zu sehr harter Arbeit, zur Zusammenarbeit; bereit sein, voneinander zu lernen – das sind Life Skills. Dann, dass man die eigenen Instinkte ernst nimmt. Den Unterschied kennt zwischen Spezialisierung und Professionalität. Die Zeiten für unabhängige Filme sind gerade gut, weil Hollywood sich nicht darum kümmert – dort setzt man auf Comic-Adaptionen und Sequels. Das ganze Feld der Independents liegt offen da!

    Wie wirkt die dffb künftig in die Stadt hinein?

    Ich glaube, dass die dffb in der Stadt von außen zu wenig wahrgenommen wird. Wenn Sie Leute in Neukölln oder Kreuzberg fragen, können die oft nichts mit dem Kürzel dffb anfangen. dffb ist ein politisches Initial. Wir sollten erst einmal ein paar Jahre lang nur die volle Bezeichnung benutzen: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin.

    Das Gespräch führte

    Anke Westphal.

    #Berlin #Tiergarten #Potsdamer_Straße #Film

  • 20 Jahre „Metal Eck“: In Friedrichshains Metal-Kneipe lebt Lemmy Kilmister noch | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/20-jahre--metal-eck--in-friedrichshains-metal-kneipe-lebt-lemmy-kil

    Am Sonntag feiert „Paule’s Metal Eck“ seinen 20. Geburtstag und ist damit neben dem „Conmux“ eine der ältesten Kneipen im Viertel um die Simon-Dach-Straße in Friedrichshain.
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    Anfang der 80er Jahre kam der gelernte Tischler nach Berlin und arbeitete als Brigadier im Glühlampenwerk Narva. Im Bezirk Friedrichshain wurde auch jener Film gedreht, dem er seinen Spitznamen „Paule“ verdankt. Obwohl er noch nicht 14 war, hatte er im Kino von Ribnitz-Damgarten die „Legende von Paul und Paula“ gesehen und am Tag darauf auf dem Schulhof begeistert davon berichtet. Seitdem hieß Peter Willi Drews „Paule“ – kaum einer kennt seinen richtigen Namen.

    Als er 1996 die Chance bekam, das „Müller-Eck“ an der Krossener/Ecke Simon-Dach-Straße zu übernehmen, zögerte er nicht. Er übernahm in der vormaligen Speisegaststätte sogar die Küche. „Bei uns konnte man um vier Uhr nachts noch Gulasch essen.“ Doch die Küche rentierte sich nicht – „Paule’s Metal Eck“ ist schon lange eine reine Kneipe.
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    Zum Jubiläum an diesem Sonntag wird Metal live produziert. Drinnen werden befreundete Bands aufspielen, etwa „Metall“, die er schon seit den 80ern kennt. „Metall“-Kopf Sven Rappoldt betreibt das Rockcafé „Halford“, nur wenige hundert Meter vom „Metal Eck“ entfernt. Dazu wird die Küchentradition für einen Abend wieder belebt: Freunde von der Ostsee bringen zum Grillen ein Wildschwein mit.

    Paule’s Metal Eck, Krossener Straße 15, Friedrichshain-Kreuzberg, 10245 Berlin

    #Berlin #Friedrichshain #Kneipen #Simon-Dach-Straße

  • Trotz Rückschlägen: Fahrdienst-App Uber will in Berlin expandieren | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/trotz-rueckschlaegen-fahrdienst-app-uber-will-in-berlin-expandieren


    Christoph Weigler (33) ist Deutschland-Chef. Vorgänger Christian Freese ist nun für Uber in Indien.

    Der Wolf hat Kreide gefressen. Man ist jetzt rechtstreu, man will nur ein bischen reformieren. Was „Reform“ heute bedeutet, wissen wir seit Helmut Kohl. Es geht immer um das Zerstören von Organisationsformen, die Interessenvertretung von Angestellten und Arbeitern ermöglichen, und den Profit schmälern. Nichts Neues. Der Kampf geht einfach weiter.

    Ein Angebot in Berlin ist Uber Taxi. Die Betreiber von tausend Taxis arbeiten mit Uber zusammen. Die Fahrgäste zahlen den regulären Taxitarif, Uber bekommt sieben Prozent Provision.

    Als zweites Angebot gibt es seit Juni auch UberX in Berlin. Wer es bucht, lässt sich vom Mietwagenunternehmen MyChauffeur fahren – zu einem Tarif, der laut Weigler um ein Viertel unter dem Taxitarif liegt. Auch in diesen Autos sitzen Fahrer mit Personenbeförderungsschein, doch hier kassiert Uber 25 Prozent Provision.

    UberX ist das Angebot, das nun deutlich ausgeweitet werden soll.
    „Für uns ist klar: UberX wird in Berlin weiter wachsen“, sagt Weigler. „Anfangs waren es vor allem Fahrgäste aus dem Ausland, die es nutzten. Das kannten sie von Zuhause. Doch der Anteil der einheimischen Kunden wächst. Die Nachfrage steigt, und wir stellen fest, dass sie so groß ist, dass sie nicht immer bedient werden kann.“

    #Berlin #taxi #Uber #disruption

  • Gerwald Claus-Brunner : Die Anatomie eines Verbrechens | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/gerwald-claus-brunner-die-anatomie-eines-verbrechens-24783208
    Le membre du parti pirate de Berlin le plus contreversé tue un ancien collaborateur et se donne la mort ensuite.

    Zu Beginn dieses Textes muss eine Feststellung stehen. Gerwald Claus-Brunner war ein kranker Mensch. Es stimmt möglicherweise nicht, was viele zu wissen glaubten, weil er es ihnen erzählt hatte: dass er an einem Gendefekt litt und nur noch einige Monate zu leben hatte.

    Claus-Brunner war psychisch krank, das wussten alle um ihn herum, das wusste er wohl auch selbst, und in seinem Umfeld heißt es, dass er in Behandlung war. Doch die Therapie konnte die Katastrophe nicht abwenden. Auch die Menschen um ihn herum hatten wohl keine Chance, oder sie erkannten sie nicht.

    In der vergangenen Woche hat Gerwald Claus-Brunner, Mitglied der Piratenfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus und einer der bekanntesten Politiker seiner Partei, einen Mann, den er liebte, brutal umgebracht. Anschließend richtete er sich selbst.
    Immer mit dem politischen Projekt verbunden

    Die Wahnsinnstat steht für sich. Claus-Brunner hätte sie möglicherweise auch begangen, wenn er noch in seinem alten Beruf als Mechatroniker gearbeitet hätte und nie bekannt geworden wäre. Doch der 44-Jährige war nicht nur bekannt, er war berühmt. Er war die Galionsfigur der Piraten, wurde mit seinem Kopftuch und der Latzhose überall erkannt.

    Und darum werden der Mord, den er begangen hat, und der Suizid nach der Tat für immer mit dem politischen Projekt verbunden sein, dessen Teil er war. Mit dieser Partei der Unangepassten, die aus dem Nichts zu kommen schien, kurze Zeit ein politisches Vakuum füllte, und nach der verlorenen Wahl am Sonntag dabei ist, wieder ins Nichts zu verschwinden.
    Ein verletzlicher Riese

    In der Pressestelle der Fraktion will der Sprecher am Mittwoch nichts sagen. Auch nicht auf die Frage, warum Gerwald Claus-Brunner eigentlich seit Jahren keinen regulären Sitz in einem Parlamentsausschuss mehr hatte. Es sei zu schwierig, darauf eine Antwort zu geben, dafür bitte er um Verständnis.

    Alexander Spies, der Co-Fraktionsvorsitzende, ist zu einem Gespräch bereit. „Er war ein verletzlicher Riese“, sagt er. „Er war unbeugsam. Und er hat sich oft verrannt.“

    Es gibt Leute, die bezeichnen den Umgang der Fraktion mit Claus-Brunner als Mobbing. Doch diese Darstellung beschreibt höchstens die halbe Wahrheit. Denn Claus-Brunner teilte selbst heftig aus, verbal wie auf Twitter. Wenn er das Wort „Tittenquote“ in Bezug auf Frauenförderung verwendete, dann war das eine seiner weniger unfreundlichen Äußerungen, weil er niemanden direkt angriff oder beleidigte.

    Dabei hatte alles so gut begonnen.

    Im Oktober 2009 trat Gerwald Claus-Brunner der Piratenpartei bei. Manche fragten sich schon damals, was er wollte bei diesem losen Zusammenschluss digitaler Avantgardisten. Er nannte sich den „Offline-Piraten“ und räumte mit seinem Engagement die Zweifel aus. Claus-Brunner galt als verlässlich, und er liebte, womit andere Piraten Probleme hatten: auf die Straße gehen, mit den Menschen reden.
    Kompromissbereit war er nur selten

    Dann, als die Piraten plötzlich an Zuspruch gewannen und im September 2011 ins Abgeordnetenhaus einzogen, lieh er ihnen sein Gesicht und seine Stimme. Der riesige Mann mit den komischen Klamotten – er sagte nur: „Das ist meine Arbeitskleidung, so laufe ich seit zwanzig Jahren rum, und im Parlament arbeite ich ja auch“ – wurde zum Lieblingsmotiv der Fotografen. Bei Markus Lanz wurde er gefragt, wie er sich Politik vorstelle. „Ich muss einfach so denken, wie die Leute auf der Straße“, antwortete Claus-Brunner. Dafür bekam er Applaus.

    Aber so einfach ist es nicht, und überhaupt: Was denken denn die Leute auf der Straße? Im Parlament muss man taktisch sein, zu Kompromissen bereit. Und das war Gerwald Claus-Brunner nur selten.

    Anfangs lief es gut, er saß in dem Sonderausschuss, der die Rekommunalisierung der Wasserbetriebe begleitete, ein Kernthema der Piraten. Auch im Finanzausschuss hatte er einen Sitz. Aber es funktionierte nicht auf Dauer. „Hinter harmlosen Fragen witterte er Verschwörungen“, sagt ein Fraktionskollege. Immer wieder stimmte Claus-Brunner gegen die Fraktion. Vertreter anderer Parteien beschwerten sich über sein Verhalten. Schließlich beriefen die Piraten ihn ab.

    Musste er sich Liebe erpressen?

    Was ihm blieb, war ein Vertreterposten im Petitionsausschuss. Dort engagierte er sich mit Herzblut. „Die Fraktionszugehörigkeit spielt im Petitionsausschuss keine Rolle, es geht immer um die Sache“, sagt die Grünen-Abgeordnete Anja Kofbinger. „Ich denke, das hat ihm sehr gefallen.“

    „Ich glaube nicht, dass er in die Politik gehört hat“, sagt eine frühere Parteifreundin. Zu einigen Themen habe er klare Standpunkte gehabt – etwa in sozialen Fragen. „Er bestand darauf, dass er ein Arbeiter ist.“ Aber ein zusammenhängendes politisches Weltbild habe er nicht gehabt.
    Tweet Brunners Mordopfer verpixelt

    Makaber: Dieses Foto postete Claus-Brunner am Freitag, den 16. September auf seinem Twitter-Account. Es zeigt Jan L., den Claus-Brunner bereits einen Tag zuvor, am Donnerstag, getötet haben soll.

    Doch nach einiger Zeit gab es gar nichts anderes mehr als die Politik in Claus-Brunners Leben – auch seine langjährige Beziehung zu einem jüngeren Mann ging in die Brüche. Und obwohl er überall aneckte, stapfte er weiter. Auf Parteitagen stellte er Anträge, die abgeschmettert wurden. Er kandidierte für Posten und bekam meistens nur eine Handvoll Stimmen.

    Als die Piraten ihre Landesliste zur Abgeordnetenhauswahl aufstellten, verbannten sie ihn auf Platz 27. Warum tat er sich das an? „Ich glaube, er hatte das Gefühl, dass er sich Liebe und Aufmerksamkeit erpressen musste“, sagt die frühere Parteifreundin.
    „Dann knallte die Wohnungstür, und es war erst mal Ruhe.“

    Und er blieb der Partei treu, bis zum Schluss. Noch am Donnerstag stand Gerwald Claus-Brunner an seinem Wahlkampfstand in Steglitz, postete ein Foto auf Twitter. Was danach passierte, hat die Polizei teilweise rekonstruiert. Am Abend fuhr Claus-Brunner mit dem Auto in die Koloniestraße in Wedding zur Wohnung von Jan Mirko L., seinem früheren Mitarbeiter.

    L. hatte ihn bereits einmal wegen Stalkings angezeigt. Jemand aus Claus-Brunners Umfeld sagt, er habe unter Wahnvorstellungen gelitten und geglaubt, den jungen Mann, der sich für Esoterik interessierte, aus einer Sekte befreien zu müssen.

    Im Fernsehen schaute sich L.s Nachbar Horst Schmidt gerade das Fußballspiel Schalke 04 gegen OGC Nizza an, als er im Hausflur laute Geräusche hörte. „Es hörte sich an wie ein Kampf, aber niemand schrie“, erinnert sich der Rentner. „Als wenn jemand jemanden packen würde. Dann knallte die Wohnungstür, und es war erst mal Ruhe.“

    Jan Mirko L. wohnte seit rund einem Dreivierteljahr in der Anderthalb-Zimmer-Wohnung. Im Bücherregal, das in dem engen Flur steht, liegt „Eine Anatomie der Macht“ von Noam Chomsky. Das zerwühlte Bett im Zimmer dahinter wirkte am Mittwoch, als wenn Jan Mirko L. gerade aufgestanden wäre. Im Ikea-Regal daneben stapeln sich Spiele. L. soll Spieleentwickler gewesen sein.

    Er wollte noch in die Psychiatrie

    Den Ermittlungen der Polizei zufolge überwältigte Claus-Brunner den ahnungslosen L., als der ihm die Tür öffnete. Er schlug ihm mehrmals heftig auf den Kopf und erwürgte ihn. Dann fesselte er die nackte Leiche mit Kabelbindern, befestigte ihn auf einer Sackkarre und transportierte ihn nach unten. Horst Schmidt kann sich an das Rumpeln erinnern. „Aber ich wollte nicht nachgucken. Manche ziehen hier ja bei Nacht und Nebel aus.“
    Wohnungstür des Opfers Fall Claus-Brunner

    Anschließend soll Brunner den Toten in seine Wohnung in der Schönhauser Straße in Steglitz geschafft haben. Ob er sich an dem Toten noch sexuell verging, wie eine Boulevard-Zeitung behauptete, ist Gegenstand der Ermittlungen der Mordkommission. Die Rechtsmediziner fanden bei der Obduktion jedenfalls keine Hinweise darauf.

    Nach dem Mord setzte Claus-Brunner am Sonnabend zwei Kurznachrichten bei Twitter ab: „Echter Kacktag heute, übertrifft sämtliche schlechten tage die ich je erlebt hatte bisher. Hoffe das Wochenende machts besser“, lautete eine Botschaft. Am selben Tag soll er Bekannten gesagt haben, dass er sich in die Psychiatrie einweisen wolle.

    Claus-Brunners letzte Botschaft zeigt einen lachenden jungen Mann in der S-Bahn. Überschrieben ist das Bild: „Meine Liebe, mein Leben, für dich lieber Wuschelkopf, für immer und ewig!“ Das Foto zeigt Jan Mirko L., der zu diesem Zeitpunkt tot in Claus-Brunners Wohnung lag. Am Sonntag, dem Wahltag, setzte Claus-Brunner mit einem Stromschlag seinem eigenen Leben ein Ende. Zuvor hatte er noch einen Abschiedsbrief an seine Parteifreunde gesandt. Am Montag riefen sie die Polizei.

    #Berlin #politique #maladie #crime

  • Museums-Umzug: Was wird aus dem Kulturstandort in Berlin-Dahlem? | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/museums-umzug-was-wird-aus-dem-kulturstandort-in-dahlem--24707772

    Diese Zukunft sieht düster aus. Schon jetzt sind Bereiche des Museums für Asiatische Kunst geschlossen, ebenso im Ethnologischen Museum. Mittelfristig soll in der Dahlemer Takustraße nur das Museum Europäischer Kulturen übrigbleiben, die beiden anderen ziehen ins Humboldt-Forum in Mitte. Viele Bürger befürchten, dass der Kulturstandort Dahlem verödet und wollen daher über eine Nachnutzung der Bauten mitentscheiden.

    Ersatz für Museen gefordert

    Der Verein „Wir in Europa“ und sein Vorsitzender Guy Féaux de la Croix haben zur Unterstützung dieses Ziels einen „Dahlemer Appell“ formuliert, in dem ein Ideenwettbewerb gefordert wird. Am Dienstagabend hatte der Verein alle interessierten Bürger eingeladen. Es kamen fast 100. Diskutiert wurde im Restaurant Eßkultur des Ethnologischen Museums, das nur zum Teil geschlossen ist und nicht komplett, wie fälschlich berichtet.

    Wir in Europa e.V.
    http://www.wir-in-europa.org

    Impressum

    Guy Féaux de la Croix
    Dr.h.c. / Gesandter a.D.

    Wir-in-Europa e.V.
    Gesellschaft für Kulturaustausch, internationale
    Begegnungen und europäische Demokratie
    Vorsitzender und Geschäftsführer

    Murtener Strasse 4a
    12205 Berlin

    Tel.: ++49 / (0) 30 – 2095 4477
    Mob: ++49 / (0) 1520 – 408 1796

    guyfeauxdelacroix@yahoo.com

    Museumszentrum Dahlem - Berlin.de
    http://www.berlin.de/sehenswuerdigkeiten/3560217-3558930-museumszentrum-dahlem.html

    Neben der Museumsinsel und dem Kulturforum gibt es einen dritten wichtigen Standort für Museen in Berlin: die Museen für Kunst und Kulturen der Welt in Dahlem. In dem Ortsteil im Südwesten Berlins befinden sich Sammlungen über europäische und außereuropäische Kulturen sowie das Ethnologische Museum.

    Museum für Indische und Ostasiatische Kunst im Museumszentrum Dahlem

    Mit 500 000 Objekten aus aller Welt besitzt es eine der größten völkerkundlichen Sammlungen weltweit. Herausragend sensibel präsentiert werden die Exponate im Museum für Indische Kunst und im Museum für Ostasiatische Kunst.

    Museum Europäischer Kulturen im Museumszentrum Dahlem

    Auch das Museum Europäischer Kulturen, das die Volks- und Alltagskultur aus dem deutschsprachigen Mitteleuropa vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart zur Schau stellt, ist eine erste Adresse.

    Idee des Museumszentrums Dahlem

    Die Idee für diesen Museumsstandort hatte der Museumsplaner Wilhelm von Bode bereits 1911, die Umsetzung konnte jedoch erst nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgen. Die Entwürfe für die modernen Häuser stammen von den Architekten Wils Ebert und Fritz Bornemann.

    Museum Dahlem
    http://www.smb.museum/en/museums-institutions/museen-dahlem/home.html

    Museumszentrum Berlin-Dahlem
    https://de.wikipedia.org/wiki/Museumszentrum_Berlin-Dahlem

    Das Museumszentrum Berlin-Dahlem ist ein Baukomplex im Berliner Ortsteil Dahlem des Bezirks Steglitz-Zehlendorf, in dem sich mehrere Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin befinden. Die offizielle Adresse lautet Lansstraße 8, seit 2005 gibt es wieder einen Nebeneingang über die Arnimallee 25.

    Die ältesten Planungen für den Baukomplex reichen bis in die Jahre 1914 bis 1923 zurück. Maßgebend war das Betreiben Wilhelm von Bodes, die ersten Entwürfe stammten von Bruno Paul. Die bauliche Umsetzung im Stil der Neuen Sachlichkeit erfolgte jedoch erst von 1969 bis 1973 durch Fritz Bornemann und Wils Ebert.

    Im Museumskomplex befinden sich heute folgende Sammlungen:

    Museum für Asiatische Kunst
    Ethnologisches Museum
    Museum Europäischer Kulturen
    Nach der Fertigstellung des Humboldtforums werden die außereuropäischen Sammlungen des Museumszentrums Dahlem dorthin verlegt.

    Zur Zeit (Juni 2016), sind bereits mehrere Abteilungen geschlossen, um die Exponate vor dem Umzug zum Humboldtforum zu restaurieren. Zu den geschlossenen Abteilungen gehören:[1]

    Amerika
    Indien
    Ostasien im 2. OG
    Südsee

    #Berlin #Dahlem #Takustraße #Im_Winkel #Kultur #Museen #Stadtentwicklung

  • In eigener Sache: Hier hat die Berliner Zeitung die meisten Leser | Berliner Zeitung
    http://mobil.berliner-zeitung.de/kultur/medien/in-eigener-sache-hier-hat-die-berliner-zeitung-die-meisten-le


    Ils sont tout fiers.

    Berliner Zeitung ist Nummer eins bei den Entscheidern

    Auch in anderen Kriterien kann die Berliner Zeitung punkten. So ist die Berliner Zeitung die Nummer eins bei den Entscheidern. Dazu zählen leitende oder hoch qualifizierte Angestellte, Beamte des höheren oder gehobenen Dienstes sowie Selbstständige oder Freiberufler mit drei oder mehr Mitarbeitern. 17,8 Prozent der Leser der Berliner Zeitung gehören zu diesen Entscheidern, beim Tagesspiegel sind es 10,8 Prozent, die Berliner Morgenpost kommt auf 7,5 Prozent.

    Außerdem lesen auch viele junge Leute die Berliner Zeitung, knapp ein Viertel (24 Prozent) der Leser der Berliner Zeitung sind zwischen 14 und 39 Jahre alt. Mehr als jeder zweite Leser der Berliner Zeitung (55 Prozent) verfügt zudem über eine überdurchschnittlich hohe Bildung und hat Abitur beziehungsweise die Hochschulreife oder ein Studium absolviert.

    #Allemagne #Berlin #Presse

  • Leiter der Mauer-Gedenkstätte in Berlin: „Die Mauer ist für viele Schüler weiter weg als Pompeji“ | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/geschichte--die-mauer-ist-fuer-viele-schueler-weiter-weg-als-pompej

    Herr Klausmeier, beim Zeitunglesen hat man heute den Eindruck, die DDR und der SED-Sprech existiere noch. Im Zusammenhang mit der aktuellen Fluchtbewegung ist von „_kriminellen Menschenhändlerbanden“ die Rede, auch ein Schießbefehl wurde gefordert. Spielt das in Ihrer Arbeit eine Rolle, oder blicken Sie streng historisch zurück?
    Nein, wir sind unmittelbar mit den aktuellen Ereignissen konfrontiert, unter anderem dadurch, dass in einem Teil des früheren Aufnahmelagers für DDR-Flüchtlinge in Marienfelde, das zu uns gehört, rund 700 Flüchtlinge aus Syrien untergebracht sind. Es gibt auch erstaunte Gesichter von Schülern in unseren Seminaren, wenn wir zum Beispiel das Wort „_Fluchthelfer
    “ benutzen. In unserem Kontext ist das sehr positiv besetzt, etwa wenn es um West-Berliner geht, die Tunnel gruben, um Menschen zur Flucht aus Ost-Berlin zu verhelfen.

    Heute verstehen die Schüler darunter Kriminelle, die gegen Geld Kriegsflüchtlinge aus Syrien in einen Lkw pferchen und denen es egal ist, ob die Menschen darin ersticken. Das führt zu Diskussionen. Wir können auch historische Bezüge zur aktuellen Situation herstellen, was Flucht, Ankommen und Integration von Millionen DDR-Bürgern in der Bundesrepublik angeht. Insbesondere beim Thema Integration habe ich die Hoffnung, dass wir aus den Erfahrungen von damals heute Nutzen ziehen können.

    Beschäftigt es Sie, dass heute in Europa wieder Stacheldrahtgrenzen aufgebaut werden?
    Das bewegt mich sehr. Denn es sind Länder wie Ungarn, die damals die Öffnung der Grenzen eingeleitet haben, die jetzt als erste wieder Grenzen dichtmachen. Da wird etwas von der unglaublichen Errungenschaft von 1989, nämlich die friedliche Revolution und die Überwindung der Diktatur in der DDR und Osteuropa, teilweise rückgängig gemacht.

  • I can hear you having sex
    http://www.amorequietplace.com/berlin-wi-fi


    The Berlin Wi-Fi Project - A Map of Berlin’s Best Wi-Fi Names

    For the past year and a half I’ve collected wi-fi names that caught my attention all around Berlin. Click on the green markers on the map to read the wi-fi names exactly where I found them, along with my unrequested comments/interpretation/research on their meanings.

    No comment.

    #Berlin #Internet #WLAN #WIFI #WTF

  • Brügge schlägt Berlin
    http://www.berliner-zeitung.de/panorama/brauerei-versorgung-bierpipeline-soll-verkehrsprobleme-in-bruegge-l


    Brügge schafft, was in Berlin nur als Attrappe existiert: Die Bier Pipeline ist Wirklichkeit geworden. Wir dürfen weiterhin unsere blauen und pinkfarbenen Rohne ahnungslosen Touristen als Bierpipeline verkaufen, Wirklichkeit ist das tolle Projekt hier noch nicht. Aber Belgier waren immer schon ganz vorne, wenn es um Verrücktes und Asurdes geht. Nicht ohne Grund ins Brüssel französischsprachige Hauptstadt Europas mitten im feindlichen Flamenland.

    Versorgung für Bierpipeline soll Verkehrsproblem in Brügge lösen | Berliner Zeitung
    ...
    In der flämischen Kleinstadt Brügge träumt Xavier Vanneste nicht länger von der Bierleitung - er hat sie gebaut. Der Besitzer der Traditionsbrauerei De Halve Maan ließ drei Kilometer lange Rohre unter der von der Unesco als Weltkulturerbe geschützten Stadt verlegen.
    ...
    Gut vier Jahre dauerten die Planung und der Bau der Bierleitung. „Technisch war das nicht kompliziert, es ist das gleiche Verfahren wie beim Verlegen von Leitungen für Trinkwasser“, sagt Vanneste.

    Die Rohre wurden unterirdisch durch den Boden geschoben. Zwischen 2 und 34 Metern tief liegen sie unter der Erde. An der tiefsten Stelle verlaufen sie unter einer Tiefgarage. Der Straßenbelag musste für die Bauarbeiten nur an zwei Stellen geöffnet werden. Vier Millionen Euro investierte Vanneste in das Projekt.

    Die Rohre aus besonders hartem Plastik sind lebensmittelfreundlich, können gereinigt und keimfrei gemacht werden. Ab September sollen nun pro Stunde 4000 Liter Bier durch sie schießen. 12 000 Flaschen können damit gefüllt werden.

    Bildquellen:
    CC https://www.flickr.com/photos/ska-photo

    Flickr
    Blaue Rohre auf Flickr 2753990706
    CC https://www.flickr.com/photos/marc1968
    Flickr
    Brügge auf Flickr

    #Belgien #Brügge #Bier #Tourismus #Stadtentwicklung #WTF

  • Schadstoffbelastung: Leipziger Straße in Berlin-Mitte auch künftig mit Tempo 50 | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/schadstoffbelastung-auf-der-leipziger-strasse-gilt-auch-kuenftig-te


    Man streitet sich um Details, dafür wäre die Lösung so einfach: Privatautos raus aus dem S-Bahn-Innenring. Kostet nichts und bringt viel, ist aber leider politisch nicht opportun. Was würden denn die autofahrenden Wähler aus der Innenstadt dazu sagen ...

    Weil die Luft auf dem schmalen Abschnitt der Leipziger Straße besonders stark mit Stickoxiden belastet ist, hat der BUND bei der Verkehrslenkung Berlin für das Teilstück von der Charlottenstraße zum Leipziger Platz Tempo 30 beantragt. Zwar bestätigte Rohland, dass der Senat auch Straßen mit hoher Stickoxidbelastung untersuche. Doch eine Verlangsamung des Verkehrs werde nur dort erwogen, wo eine größere Zahl von Anwohnern betroffen sei. „Der vom BUND benannte Abschnitt erfüllt dieses Kriterium nicht“, so Rohland. Die Leipziger Straße hat wenige Anlieger.

    Gerichtsverfahren drohen

    Damit zeichnet sich ein Rechtsstreit ab. Denn der Verband hatte Klagen angekündigt, falls die obere Straßenverkehrsbehörde ihre Anträge auf Tempo 30 ablehne. Wie berichtet will der BUND auch für weitere Hauptstraßen Geschwindigkeitsreduzierungen durchsetzen – zum Beispiel für Teile des Tempelhofer Damms, der Bad- und Hermannstraße sowie für Alt-Moabit und Alt-Friedrichsfelde. Dies soll dazu beitragen, die Belastung der Luft mit Stickoxiden zu senken.

    #Berlin #Mitte #Leipzige_Straße #Verkehr #Umwelt

  • Fotograf Malte Brandenburg zeigt mit „Stacked“ Fotos Berliner Hochhäuser | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/foto-projekt--stacked--so-haben-sie-berliner-hochhaeuser-noch-nie-g

    #Neukölln #Gropiusstadt #nolocation
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    Das kommt gelegentlich vor. Der Fahrgast zeigt ein Bild des Orts, zu dem er gefahren werden will. Klappt in der Regel ganz gut. Nur mit den Hochhäusern ist das schwierig, die sehen nämlich alle ähnlich (mit H) aus. Ist nicht für jeden, das Spiel. Die Kür für Fortgeschrittene.

    In seiner Fotoserie „Stacked“ porträtiert der gebürtige Berliner Malte Brandenburg diese Hochhäuser, die in der deutschen Hauptstadt nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind. Zu einer Zeit, in der radikal kostengünstige vertikale Verdichtung statt horizontaler Ausdehnung die Stadtplanung bestimmten.

    Sie leben jetzt in Kopenhagen. Hat die Distanz zu Berlin Ihren Blick auf das hiesige Stadtbild irgendwie verändert?

    Kopenhagen hat natürlich auch Hochhäuser, aber das Stadtbild ist ein ganz anderes. Ich denke dadurch hat sich mein Blick auf Berlin verändert und die Berliner Nachkriegsbauten wurden für mich zu etwas Besonderem, sowohl visuell als auch historisch.
    ...
    Ein weiterer Ansatz war, Spuren des menschlichen Individuums anzudeuten. Auf vielen Bildern kann man bei genauerem Hinschauen Sonnenschirme, Gardinen, Topfpflanzen und andere Hinweise auf die Bewohner ausmachen.

    Worauf sich dann auch der Titel Ihrer Fotoserie bezieht, „Stacked“ im Sinne von „übereinander gestapelt“?

    „Stacked“ erklärt sich tatsächlich aus diesem Wohnkonzept. Hier werden Menschen ihrer Individualität beraubt und zweckmäßig gestapelt, was sich zunächst unmenschlich anhört, jedoch ursprünglich als Fortschritt gesehen wurde. Heute gehen die Meinungen dazu auseinander, sind diesem Wohnkonzept mitunter direkt entgegengesetzt.

    Quatsch mich nicht voll. Wo sind die genauen Adressen der Hochhäuser?

    #Tiergarten #Hansaviertel #Bartningallee
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    #Marienfelde #nolocation
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    #Kreuzberg #Besselstraße
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    #Rudow #nolocation
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    #Kreuzberg #nolocation
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    #Kreuzberg #nolocation
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    #Gropiusstadt #nolocation
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    #Mitte #nolocation
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    #Pankow #nolocation
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    #Lichtenberg #nolocation
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    #Tiergarten #Hansaviertel #nolocation
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    Ganz nett das Ganze. Die billigen Webexemplare lassen eine Entzerrung nach Schleimpflug nur vermuten und die Fläche des umgebenden Himmels hätte konsequenter gesetzt werden können. Gewählt wurde anscheinend immer ein ähnlicher Abstand zwischen Haus und Oberkante Bild. Formal interessanter wären ein immer identischer Abstand von den seitlichen Bildkanten und ein optimaler Mindestabstand von der Oberkante, im Idealfall identisch mit den seitlichen Abständen. Auch gut wäre, das Bild weitgehend mit seinem Gegenstand zu füllen, es ausdrücklich auf ihn zu konzentrieren. Die beliebig wirkenden blauen Ränder lenken ab und verringern die Aussagekraft. Dann stört die unterschiedliche Ausleuchtung der Aufnahmen, mal diffus mal mit harten Schatten. Das erschwert erneut das vergleichende Betrachten und reduziert die Signifikanz der Serie. Solche Aufnahmen sind nie große Kust, die sich im individuellen Pinselstrich ihres Schöpfers zeigt. Es sind Industriephotos, die formaler und technischer Perfektion bedürfen, um ihre Bedeutung zu entwickeln. Trotzdem, schöner Versuch insgesamt.

    Aber der Künstler ist seines Bilderglückes Schmied. Warum auch nicht. Immerhin hat er es bis nach Kopenhaben geschafft.

    #Berlin #Architektur #Hochhäuser #Plattenbau #Geschichte #Photographie #Fotografie

  • Berlin von oben: Online-Stadtführer vom Berliner Rundfunk zeigt Luftaufnahmen von Drohnen | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/spektakulaere-luftaufnahmen-neuer-online-stadtfuehrer-zeigt-berlin-

    Der Berliner Rundfunk hat eine Drohne, also eine fliegende Kamera über der Stadt fliegen lassen. Herausgekommen sind ganz neue Perspektiven auf vermeintlich Bekanntes. Und wo klassische Reiseführer Text haben, hat dieser Berlin-Führer ihn: Claas Gnauck, Ur-Berliner und die Stimme der Bezirksgeschichten, die er jetzt wöchentlich im Format „Berlin von oben!“ des Berliner Rundfunks erzählt. Los geht es am Mittwoch mit Treptow, in den folgenden Wochen geht’s weiter mit Marzahn, dann folgen die anderen Bezirke.

    #Berlin #Stadtführung #Radio