Aktuelle Nachrichten aus Berlin und Brandenburg - Berliner Zeitung

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  • BVG: In diesen Berliner U-Bahnhöfen gibt es künftig kostenloses WLAN | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/bvg-in-diesen-berliner-u-bahnhoefen-gibt-es-kuenftig-kostenloses-wl


    Bei mir gibt es schon lang den kostenlosen Internetzugang für Kunden, aber die Konkurrenz schläft nicht. Jetzt macht auch die BVG mit.

    Auch in Bussen ist WLAN gratis verfügbar

    Sicher gebe es Städte, die bereits weiter als Berlin sind – doch manche Angebote haben Haken. So kann in Moskauer U-Bahn-Zügen gratis im Internet gesurft werden, aber zuvor muss jeder Nutzer Zwangswerbung erdulden, die sich nicht wegklicken lässt. In London gibt es ebenfalls Gratis-Wi-Fi, doch nur wer mit einem bestimmten Mobilfunk-Provider einen Vertrag geschlossen hat, kommt in den Genuss dieses Angebots. Alle anderen Mobiltelefon-Besitzer müssen fürs Surfen zahlen

    Hier steht, was zur zur Zeit wo geht:
    http://www.berliner-zeitung.de/blob/24462320/9aa747e0c4fd33164d67d3acb4b226a7/s-u-bahn-2901-2016-wlan-data.pdf

    #Berlin #WLAN #Internet

  • Berliner Büchertisch: 30.000 Bücher suchen eine neue Bleibe | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/berliner-buechertisch-30-000-buecher-suchen-eine-neue-bleibe-244538


    Verdrängung und Gentrifizierung bestimmen die Entwicklung Berlins. Am Mehringdamm heißt es jetzt Bye bye Büchertisch .

    Cornelia Temesvári wirft einen Blick in den Karton und dirigiert ihn in den hinteren Teil des etwa 250-Quadratmeter-Raums im Erdgeschoss des gelb geklinkerten Industriebaus am Mehringdamm 51 in Kreuzberg. Dort, im zweiten Hinterhof, wo früher mal ein Bioladen war, ist seit zehn Jahren ein Projekt beheimatet, das einzigartig ist in der Stadt: der „Berliner Büchertisch“, dessen Mitarbeiter es sich zum Ziel gemacht haben, Bücherspenden zu sammeln und sie dann jedermann wieder zugänglich zu machen – entweder werden sie verschenkt oder zu symbolischen Preisen zwischen drei und maximal fünf Euro verkauft.
    ...
    Einige Wohnungen in den Bauten stehen leer. Mehrere, offenbar defekte Fenster der oberen Etage sind mit Plastikplanen bedeckt, Bauarbeiter seien vor gut zwei Wochen wieder abgerückt, erzählen Nachbarn. Und der Gewerbebau im zweiten Hinterhof hat außer dem „Büchertisch“ gar keinen weiteren Mieter. Cornelia Temesvári sagt, es sei legitim, wenn ein Eigentümer sein Eigentum anders nutzen möchte als bisher. „Aber es ist auch legitim, darüber zu reden, was dies mit den Menschen macht.“ Für den Kiez am Mehringdamm bedeute es den Verlust von viel Lebensqualität.

    Denn auch dort müssen immer mehr nichtkommerzielle Einrichtungen weg – darunter Kinderläden und Kitas, die steigende Mieten nicht mehr bezahlen könnten. Traditionelle Trommelschulen, die wie im Fall der Bockbrauerei ganz in der Nähe Luxus-Wohnungsbauplänen von Investoren im Wege stünden. „Der soziale Reichtum im Kiez muss immer mehr dem Kommerz weichen“, sagt Temesvári.

    Der „Büchertisch“ hat jetzt ein halbes Jahr Zeit, um neue Räume zu finden, die etwa 500 Quadratmeter groß – und vor allem bezahlbar sind. Ob die Genossenschaft in Kreuzberg etwas Adäquates findet, bleibt abzuwarten. Der „Büchertisch“, so lautet ein Vorschlag im Bezirksparlament, könnte doch die Räume der Bona-Peiser-Bibliothek an der Oranienstraße beziehen.

    #Berlin #Kreuzberg #Mehringdamm #Immobilien #Gentrifizierung

  • Taxis in Berlin: Steuerhinterziehung - die meisten Taxibetriebe in Berlin arbeiten illegal | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/steuerhinterziehung-die-meisten-taxibetriebe-in-berlin-arbeiten-ill

    Jetzt schreibt auch die Berliner Zeitung über das Betrügerproblem. Für den Fahrgast stellt sich die Frage, wie er Betrügertaxis von ehrlichen unterscheiden kann. Es steht zu vermuten, dass die verbreiteet betrügerei Auswirkungen auf die Moral insgesamt und damit auf die Behandlung der Fahrgäste hat. Wie hieß nochmal der Fußballer, der viel Geld im Taxi vergaß?

    Nicht erwähnt im Artikel wird die Behandlung der Angestellten, denen korrekte Lohnabrechnungen ebenso vorenthalten werden wie betriebliche vertretung, und die zur Teilnahme an kriminellen Machenschaften gezwungen werden. Die dabei eingesetzten Mittel beginnen mit Androhung der Kündigung über den Ausschluß aus familiären und religiösen Gemeinschaften und reichen bis zu körperlichen Angriffen.
    Wer brav ist, bekommt was ab vom Schwarzgeld. Wollen Sie so arbeiten?

    Der Gutachter, der auch für den Hamburger Senat eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung erstellt hat, wertete steuerliche und betriebliche Daten von 892 der fast 3000 Taxibetriebe aus. Zweite Quelle waren die Fiskaltaxameter, die in 123 Berliner Taxis alle Daten zu Strecken und Einnahmen speichern. Sie können nicht manipuliert werden, ohne dass das auffällt. Schon bald wurde klar: Die meisten Betriebe ohne Fiskaltaxameter hatten Daten angegeben, die unglaubwürdig niedrig waren.

    Als semiprofessionell eingestufte Betriebe bezifferten ihre Einnahmen auf 27.000 bis 35.000 Euro pro Taxi und Jahr. Der Verdacht liege nahe: Steuern und Sozialversicherungsbeiträge wurden nicht entrichtet, Gelder vom Sozialamt erschlichen. Bei professionellen Betrieben betrug der Nettoerlös pro Taxi und Jahr im Schnitt 54.300 Euro – ein Fünftel weniger als in Hamburg. Der Überschuss wurde mit 5400 Euro angegeben.

    „Nur noch knapp jedes vierte Berliner Taxi wird in einem Betrieb eingesetzt, der noch als betriebswirtschaftlich plausibel betrachtet werden kann“, so das Gutachten. 77 Prozent der Taxis gehören „irregulär arbeitenden Betrieben“. In Berlin seien Betriebe, die sich an die Regeln halten, eine Restgröße geworden. Dieses Zahlenverhältnis sei bundesweit einmalig.

    #Berlin #Taxi #Wirtschaft #Kriminalität

  • Erfahrungsbericht aus Istanbul : "Das war gewissermaßen Erdogans Reichstagsbrand" | Berliner Zeitung
    http://mobil.berliner-zeitung.de/politik/erfahrungsbericht-aus-istanbul--das-war-gewissermassen-erdoga


    Le membre du parlement municipal de Berlin Erol Özkaraca réagit aux événements en Turquie. Pour lui le président Erdogan utilise le putsch comme les nazis on utilisé l’incendie du Reichstag en 1933.

    Il nous prévient des dangers de l’islamisme politique dont faudrait limiter l’influence au lieu de conclure des concordats avec ses représentants. Le social-démocrate Erol Özkaraca se montre comme une des rares voix du laïcisme allemand.

    Zu den Gerüchten, wonach der türkische Präsident Erdogan den inzwischen niedergeschlagenen Putsch inszeniert habe, kann Özkaraca nichts sagen. „Aber das ist alles sehr merkwürdig. Aus der Historie betrachtet, wäre das Militär nicht so dilettantisch vorgegangen.“ Diese von einer relativ kleinen Gruppe angezettelte Aktion habe keine Aussicht auf Erfolg gehabt. Auch habe der Geheimdienst von nichts gewusst. Für den 52-jährigen Politiker ist klar: „Für Erdogan ist die Wirkung positiv. Das war gewissermaßen sein Reichstagsbrand, der seine Macht stärkt.“ Dem Ziel eines Präsidialsystems sei er näher gekommen.

    Özkaraca ist tief erschüttert über die Ereignisse. „Ich bin sehr traurig über die Opfer und für das Land“, sagt er. Die Türkei sei vor 15 Jahren auf einem so guten Weg gewesen. „Jetzt hat sie sich von Demokratie und Rechtsstaat weit entfernt. Die Türkei strebt nicht mehr in den Westen.“ Er fürchtet, dass die gegenwärtige Situation einen Krieg auslösen könnte. Die Stimmung in der Stadt sei gespenstisch. Viele Menschen blieben zu Hause. „Die Armee ist gleichgeschaltet. Das muss bei einem Nato-Partner Konsequenzen haben.“

    Politischer Islam unterschätzt

    Dies muss auch für das Zusammenleben mit Muslimen in Berlin gelten, fordert der SPD-Politiker, der seinen Wahlkreis in Neukölln hat. „In Berlin wird die Macht des politischen Islam unterschätzt“, sagt er. „Der gemäßigte Islam zeigt sich bei den Muslimen, die sich am wenigsten in Vereinen organisieren.“ Statt mit solchen Vereinen Staatsverträge abzuschließen, wie die SPD plant, müssten Gesetze erlassen werden. Er übt scharfe Kritik an Bekir Yilmaz, dem Vorsitzenden der Türkischen Gemeinde in Berlin. Er hatte am Samstag vor der türkischen Botschaft zu einer Versammlung aufgerufen, um gegen den Militärputsch zu demonstrieren. „Yilmaz hat sich mit dem Mob solidarisiert.“

    Dans tous les milieux politiques allemands à l’exception de l’extrême droite on favorise l’inclusion des associations islamiques et tend à leur concéder le même statut préférentiel jusqu’ici réservé aux églises chrétiennes. Ce faisant on tombe dans le piège de l’acceptation des groupes extrémistes sous prétexte de défense de la liberté religieuse. Le discours officiel contre l’extrémisme de tous les bords est contre-balancé par une tolérance envers des organismes proches du wahabisme et du terrorisme. Les investissements massifs des pays du Golfe dans l’industrie allemande ne jouent pas enfaveur d’une politique contre les abus sous guise de pratiques religieuses.

    Le temps sont durs pour les athées et les militants du laïcisme allemand, mais leur voix peut se révéler comme l’élément essentier pour la défense des structures démocratiques du pays.

    Erol Özkaraca (SPD) zum Kopftuchverbot in Berlin „Wer sich diskriminiert fühlt, soll doch klagen !“
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/erol-oezkaraca--spd--zum-kopftuchverbot-in-berlin--wer-sich-diskrim

    Es geht um die Frage, wie nah sich Islam und Staat kommen sollten. Özkaraca, Muslim mit sehr liberaler Interpretation, steht auf der Seite derer, die auf einer strikten Neutralitätspflicht des Staates bestehen. Und er stellt sich damit offen gegen seinen Fraktionsvorsitzenden Raed Saleh, ebenfalls Muslim, der auf eine Annäherung setzt. Saleh plädiert für einen Staatsvertrag mit Berlins muslimischen Verbänden, wie es ihn in Hamburg und in Bremen gibt. Und er zeigt sich offen für eine Änderung des Berliner Neutralitätsgesetzes, das Lehrern sichtbare religiöse Symbole verbietet, also auch Frauen ein Kopftuch. Er könne sich vorstellen, öffentliche Bekenntnisse zu erlauben und „niemanden mehr auszuschließen“, hatte Saleh im März gesagt, als das Bundesverfassungsgericht ein pauschales Kopftuchverbot für Lehrerinnen aufhob.

    Was Özkaraca ärgert: Saleh hatte, ohne seine Fraktion oder auch nur den Vorstand komplett zu informieren, ein Gutachten beim Wissenschaftlichen Parlamentsdienst im Abgeordnetenhaus in Auftrag gegeben. Ergebnis: Berlins Neutralitätsgesetz sei nicht verfassungskonform und müsse zugunsten von Lehrerinnen, die Kopftuch tragen wollen, geändert werden. Saleh ließ das Gutachten sofort verbreiten. Der Jurist Özkaraca sieht allerdings keinerlei Notwendigkeit für eine Änderung des aus seiner Sicht absolut bewährten Gesetzes. „Wer sich diskriminiert fühlt, soll doch klagen“, sagt Özkaraca – und weiß viele Sozialdemokraten hinter sich.

    #Turquie #Allemagne #Berlin #Neukölln #politique #religion

  • Berlin-Kreuzberg: Mahnwache für den erschossenen Fuchsi vor dem Prinzenbad | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/kreuzberg-mahnwache-fuer-den-erschossenen-fuchsi-vor-dem-prinzenbad

    Es war einmal ein niedlicher Fuchs, „das heimliche Maskottchen vom Prinzenbad“, beliebt bei den Gästen, vor allem den Kindern. Doch am ersten Tag der Freibadsaison wird Fuchsi apathisch im Gebüsch entdeckt. Die Polizei kommt, diese holt einen Stadtjäger. Und was macht der? Er erschießt Fuchsi. Im Bad! Vor den Gästen!

    #Berlin #Kreuzberg #Prinzenstraße #Tierleben

  • Milieuschutz: Wie Berlin-Neukölln Luxussanierungen Einhalt gebietet | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/milieuschutz-wie-neukoelln-luxussanierungen-einhalt-gebietet-242349

    Um etwa 80 Prozent sind die Mieten zwischen 2008 und 2014 hier gestiegen, wie eine Untersuchung des Neuköllner Bezirksamtes zeigt. Küstner, der in Neukölln aufgewachsen ist, will das nicht hinnehmen. 2013 hat er das „Bündnis für bezahlbare Mieten Neukölln“ mitgegründet. Die Initiative sammelte 3500 Stimmen und forderte mit einem Einwohnerantrag, dass Nord-Neukölln Milieuschutzgebiet wird. Mit Erfolg: Im vergangenen Jahr wurden der Reuter- und der Schillerkiez unter Milieuschutz gestellt, drei weitere Gebiete wurden gerade geprüft. Bald könnte der gesamte Neuköllner Norden Schutzgebiet sein.

    #Berlin #Neukölln #Weserstraße #Mieten

  • Umfrage zu Begegnungszone Maaßenstraße in Schöbneberg: Zwei Drittel der Befragten sind unzufrieden | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/schoeneberg-konzept-maassenstrasse-ist-offenbar-gescheitert-2418651


    Egal was die Zahnärztepartei sagt oder herausfindet: Die Maaßenstraße funktioniert überhaupt nicht, so wie jetzt ist.

    Uns Taxifahrer belastet, dass aus dem Halteplatz Nollendorfplatz, der gut anzufahren war, und der in der relativ ruhigen Seitenstraße lag, ein Stressmonster gemacht wurde, das nur noch von der Kleiststraße aus Richtung Eisenacher Straße kommend angefahren werden kann.

    Wer beim Warten das Fahrzeug verlassen will, riskiert sein Leben wegen Busspurrasern und Kampfradlern, die Lautstärke der Haupstraße zwingt zu geschlossenen Fenstern und macht den Halteplatz im Sommer unbenutzbar.

    Wann kommt die #Petition für die Rückverlegung des #Halteplatz Nollendorfplatz ?

    Rund die Hälfte der Gewerbetreibenden nahm an Umfrage teil

    Insgesamt 33 Gewerbetreibende haben die Freien Demokraten auf der Straße zwischen Nollendorf- und Winterfeldtplatz ausgemacht, rund die Hälfte habe sich an der Umfrage beteiligt, die vom 20. April bis 5. Mai lief, hieß es. Auch Passanten wurden befragt. Gemeinsam mit der Initiative „Rolle rückwärts“, die seit Jahreswechsel mehr als 800 Unterschriften gegen den Umbau gesammelt hat, stellte die FDP die Ergebnisse am Dienstag vor.

    Zwei Drittel der Befragten geben Projekt eine schlechte Note

    Demnach kreuzten bei der Frage, wie zufrieden sie mit dem Umbau seien, auf einer Skala von 1 (sehr zufrieden) bis 6 (sehr unzufrieden) 66 Prozent die 6 an. „Der Umbau ist durchgefallen“, sagte FDP-Vorstand Sebastian Ahlefeld. Insbesondere die Verkehrssituation habe sich nach Angaben der Befragten drastisch verschlechtert. Der Wegfall der Parkplätze sei ebenso schlecht, wie die Platzierung von Bänken und bunten Klötzen direkt an der Fahrbahn gefährlich sei. Im Übrigen sei das Ergebnis hässlich.

    #Berlin #Schöneberg #Maaßenstraße #Nollendorfplatz #Taxi

  • Ausflüge mit dem öffentlichen Nahverkehr: Tram, U-Bahn, Bus, Fähre | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/einsteigen--bitte--acht-tolle-berlin-ausfluege-mit-den-oeffis-24109


    Die Berliner Zeitung macht ihrem Namen alle Ehre und stellt eine Reihe von interessanten Touren für Berlin-Entdecker vor.

    Zehn U-Bahnlinien, 15 S-Bahn-Linien, 22 Trambahn- und 198 Buslinien, dazu unzählige Umsteigemöglichkeiten – vom dicht gewebten Berliner Nahverkehrsnetz kann man sich zu jedem Punkt der Stadt tragen lassen. Man nutzt Bus und Bahn, um anzukommen, die Fahrt selbst ist der lästige Teil. Es sei denn, man macht zur Abwechslung mal den Weg zum Ziel, wählt eine Linie und bleibt einfach sitzen. Versprochen: Es lohnt sich. Hinter den Fenstern warten unverhoffte Entdeckungen, überraschende Ansichten, nie betretene Stadtteile. Und die Erkenntnis, dass auch BVG-Linien Charakter haben.

    #Berlin #Tourismus #Stadtrundfahrt

  • Wildes Berlin - Bienenschwarm belagert Fahrrad und löst Polizeieinsatz aus
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/prenzlauer-berg-bienenschwarm-belagert-fahrrad-und-loest-polizeiein


    Die Meldung ist so schön, dass die Berliner Zeitung gleich drei Artikel daraus gemacht hat.

    Bienenvolk nimmt Damenrad in Beschlag
    http://www.berliner-zeitung.de/politik/bienenvolk-nimmt-damenrad-in-beschlag-24132618

    Polizeieinsatz Bienenschwarm belagert Fahrrad in Berlin
    http://www.berliner-zeitung.de/panorama/polizeieinsatz-bienenschwarm-belagert-fahrrad-in-berlin-24132394

    Und dann nochmal Bienen:
    Anhängliche Insekten Bienenschwarm folgt Auto zwei Tage lang
    http://www.berliner-zeitung.de/panorama/anhaengliche-insekten-bienenschwarm-folgt-auto-zwei-tage-lang-24121

    Carol Wowarth wollte eigentlich nur Einkaufen. Als sie ihr Auto in der Nähe des Supermarktes in Haverfordwest abstellte, passierte es: Eine Bienenkönigin verirrte sich in das Innere ihres Mitsubishis. Während die 65-Jähriges nichtsahnend einkaufte, bildete sich eine riesige Traube von Bienen am Heck des Wagens.

    Das war nicht in Berlin. Und damit is jut mit de Bienchens.

    #Berlin #Natur

  • Bundespolizei B on Twitter: „Mann stürzte am S-Bhf. #WarschauerStr von Brücke, weil sein Handy ins Gleis fiel -Ermittlungen dauern an #bpol #SBahn
    https://twitter.com/bpol_b/status/732117995481354241

    Mann stürzte am S-Bhf. #WarschauerStr von Brücke, weil sein Handy ins Gleis fiel -Ermittlungen dauern an #bpol #SBahn

    https://www.flickr.com/photos/distelfliege/12656497894

    Flickr

    Friedrichshain Mann will Handy festhalten und stürzt von Warschauer Brücke
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/friedrichshain-mann-will-handy-festhalten-und-stuerzt-von-warschaue

    So weit, so schlecht. Der Grund für die zahlreichen Unfälle junger Fußgänger auf dieser Brücke und anderswo in der Stadt ist leicht gefunden:

    Zu viel drugs & alcohol , zu wenig sex & rock’n’roll .

    Möglich macht das eine unendliche Zahl an so genannten Spätis, dem legalen Pendant der Drogendealer von RAW und Görlitzer Park. Die fanatischen Freihandels-Imame von der Frankfurter Zeitung finden das toll.

    Kiosk-Recherche: Ohne Späti kein Berlin
    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kiosk-recherche-ohne-spaeti-kein-berlin-14232011.html?printPagedArticle=true#pa

    Leben in Berlin
    Der nächste Späti ist immer in Sichtweite
    Mensch ist man dort, wo sie zu meinem Hund „meine Sonne“ sagen: Der Spätkauf ist in Berlin nicht nur Einkaufsgelegenheit, sondern auch soziales Zentrum ganzer Nachbarschaften.
    17.05.2016, von KLAUS UNGERER

    Vielleicht fünfhundert Meter lang ist die Gleimstraße, sie verbindet die unerträglicheren Teile von Berlin-Kinderwagenberg, durchs angenehm gemischte Gleimviertel hindurch, mit dem Tunnel zum Wedding. Hier gehe ich oft entlang, mit dem Hund oder einfach so. An den ganzen Inder- und Thaischuppen gehe ich ungerührt vorbei, da können die noch so sehr vor ihrem Laden stehen und mir zugrinsen. Die Spätis aber, vier Stück allein auf der Südseite, sie kenne und liebe ich alle. Späti, so heißen in Berlin die Kioske, sie sind gefühlt überall, und sie sind immer für dich da, Tag und Nacht, jahraus, jahrein, während drumherum die Läden aufpoppen und vergehen.

    Jeden Späti liebt man anders. In meinem ersten Gleim-Lieblingsspäti etwa sagen sie zwar kaum Hallo und Tschüs. Dafür haben sie dort einen billigen No-Name-Energydrink, mit dessen Erwerb ich das Red-Bull-Imperium vernichte. Hier bin ich eine Art Stammkunde. Niemand lässt sich das jemals anmerken, keine von den Kassendamen hat jemals eine unnötig freundliche Miene gezeigt. Aber die Dose verkaufen sie anstandslos. Und vor sich haben sie in einem Körbchen verstörend liebevoll gepackte Tütchen voller Süßkram stehen, die man immer gar nicht recht zuordnen kann. Ich vermute, sie haben noch eine knuffige Kopftuch-Omi irgendwo weiter hinten sitzen, zwischen den Bierkisten.

    Der Sonntag, an dem die Zahnpasta alle ist
    Zweihundert Meter westwärts kommt der nächste Lieblingsspäti. In dem bin ich fast noch nie Kunde gewesen, denn er hat eigentlich auch nie geöffnet. Jeden Tag gehe ich daran vorbei, immer ist er geschlossen, und immer überlege ich: Ja, klar, ich kann mir das Geschäftsmodell Späti eh nur als Geldwaschanlage erklären – wieso dann überhaupt aufmachen, wo man das Geld doch nur einmal im Monat oder so in die Kasse legen muss. So denkt einer sich das. Bis eines Montags eine wirklich äußerst hinreißende Freundin spät in der Nacht auf Berlinbesuch kommt, alle Kneipiers und Clubbesitzer bereits ihre Rollos runtergelassen haben, man unbefeuchtet auf der Gleimstraße sitzt, und es dann aber, aus dem sonst immer geschlossenen Späti aus dem Fenster leuchtet. Und der Mann drinnen einem zwei Bier für drei Euro verkauft, mitten in der Montagnacht, das Selbstverständlichste auf der Welt.

    Berlin ist ein Späti. Anders lässt sich das kaum sagen. Gewiss, es gibt zwischendrin Fahrradwege, Schuhgeschäfte, Polizeireviere, Drogeriemärkte. Aber sie alle sind doch nur pittoreske Blüten, gewachsen auf einer großen grünen Wiese von Spätis. Der nächste ist immer höchstens hundert Meter entfernt. Er hat alles. Jahrelang hast du da abends nur dein Rotkäppchen-Piccolöchen geholt. Dann kommt der Tag, an dem die Zahnpasta alle ist, und es ist ein Sonntag. Mutlos traust du dich in deinen Stammspäti hinein. . . gar kein Thema!

    Meine Lauge, mein Späti, mein Sitzplatz in der Sonne
    Der Spätimann zeigt dir einen nie beachteten Winkel des Ladens, da ist alles, von der Seife bis zum Katzenfutter. Nicht mal sonderlich teuer. Ohne Späti kein Berlin. Wer hier lebt, hat unter der Woche keine Zeit zum Einkaufen. Oder er lebt eben das Berliner Leben, in dem man sich nicht unnötig Stress machen muss. Da ist Sonntag früh auch mal das Klopapier alle. Weil man nicht dran gedacht hat. Muss man ja auch nicht. Man kann ja jederzeit zum Späti gehen. Der hat sonntags auf. Was allerdings nicht erlaubt ist. Aber wen schert das schon. Das ist ja schließlich Berlin hier.

    Zuletzt haben die Spätibesitzer einen Verein gegründet, um ihr und unser aller Gewohnheitsrecht in ein sicheres Format zu bringen. Aus anderen Bezirken hört man ja schlimme Dinge, dort soll es mitunter wildgewordene Einzelpolizisten geben, die mit Anzeigen vorgehen gegen die geöffneten Paradiese. Verrückte Welt! Ich schlendere im Strahlen eines Supersonntags zu meinem dritten Gleimspäti, einer Art kleiner Supermarkt, in dem ich leckeres Tomatenkouskous bekommen kann in maßvollen Portionen, oder eine okaye Laugenstange mit Käse, einen gar nicht mal so ungenießbaren Kaffee. Meine Lauge, mein Späti, mein Sitzplatz in der Sonne.

    Wo alle Fragen sich selbst eine Antwort geben
    Für umme kann ich hier schmausen und schmöken und kann sie auf mich wirken lassen: Die Radfahrer-Touri-Armaden, die ungelenk in die Sonnenburger Kirschblütenpracht einbiegen. Die Kleinfamilien, deren Vorstand die Tochter anherrscht, weil Mama und Papa sich jetzt der weiteren Sonntagsplanung widmen müssen. Den aus einer nahegelegenen Wohnküche gepurzelten Prenzlpapa mit Kind auf dem Arm, der kurz in den Späti rein- und dann mit einem Liter Biomilch wieder rausschlufft. Jungmänner aus aller Welt, die ihren Stolz kaum unterdrücken können: Dass man hier einfach so eine Flasche Bier koofen und mit dem Bier dann durch den Park loofen kann. Der Spätimann setzt sich zu mir, ich weiß nicht mal wie er heißt, vermutlich Mustafa.

    Mustafa fragt mich, ob ich schon im Mauerpark war, da sei wohl irgendwas los, und da hat er mich schon am Stichwort gepackt. Ich könne, sage ich, immer gar nicht begreifen, was die Leute am Mauerpark fänden, der Welt hässlichster Flecken sei der, Todesstreifen voller Kronkorken und Scherben, ich als Hundebesitzer wüsste da ein blutiges Lied zu singen, und dann diese furchtbar schlechten Bands, die dort, am besten drei gleichzeitig, ihren Schrott zum Vortrag bringen. Mustafa weiß, was ich meine, wir reden über miese Performances, reden über schlechten deutschen Hiphop, kommen auf die Boatengbrüder, mit denen Mustafa, natürlich, außer mit Jerome, aufgewachsen ist im Wedding damals. Dann muss er wieder rein, ich hatte ihn noch nach der Sonntagsöffnung fragen wollen, aber egal. Die Sonne scheint, wir sind in Berlin. Hier geben alle Fragen sich selbst eine Antwort, und die Antwort ist: Mach halt einfach.

    Im Übernächsten regiert orientalische Gastlichkeit

    Meine innere Uhr sagt, ich soll weitergehen, und ich strebe dem Falkplatz zu, am vierten Lieblingsspäti vorbei, da, wo die süßen Türkinnen immer ein Leckerli für den Hund parat haben, wo es zu den Zigaretten ein Lächeln gibt, und wo sie „meine Sonne“ sagen zu meinem Hund. Das ist der Lieblingsspäti meines Hundes. Von hier an kann es langsam Mittag werden, man hat ja die gute grüne Wostokbrause dabei, Estragon/Ingwer, sie hilft einem die nächste leichte Steigung hoch, dem Zentralgestirn folgend in seinem Aufwärtsstreben, in den Jahn-Sportpark, an einem italienischen Eiswagen vorbei, den hoffentlich niemand verbieten will, an der Schmelinghalle vorbei, auf deren Dachwölbung der Löwenzahn blüht, an der 2. A-Jugend des SV Empor vorbei, die gerade gegen Adlershof spielt, vielleicht sogar, die Strenge der Späti-Berichterstattung verlassend für Minuten, an der dortigen Wurstbude vorbei, um etwas Warmes in den Magen zu kriegen.

    Ein hoch verdientes 2:0 später zieht es einen zur Schönhauser Allee, wo ein Lieblingsspäti, der mit dem bärtigen Verkäufer im Herthatrikot aus unverständlichen Gründen tatsächlich geschlossen hat, so dass man bis zum übernächsten Lieblingsspäti fast ein wenig Durst bekommt. Dort aber regiert orientalische Gastlichkeit, der Späti eröffnet die Kastanienallee an ihrem Nordende mit einem ausladendem Gemüseangebot, mit Cola in allen Zuckerabstufungen, mit frischen Schafskäse-Brotaufstrichen, Oliven, einem großen Chipsständer und selbstredend mit türkischem Honig und Sesamriegelchen an der Kasse.

    Der soziale Höhepunkt des Tages naht

    Der Nachmittag entfaltet seine verblüffende Maienpracht, man hat gerade mal zehn Euro ausgegeben bislang. Zur Feier der Lage setzt man sich auf ein paar stehen gebliebene Bänke vorm Prater, nimmt einen Mango-Ayran zu sich und „Mr. Tom“, so sammelt man Kraft für den übrigen Tag. Man sieht die Straßenbahn anrollen, anhalten und minutenlang nicht mehr losfahren, weil die Fahrerin erst mal sehr geduldig einem Rollstuhlfahrer an Bord helfen muss. Man ignoriert, die Oderberger hinunter, all die grauslichen Außenrestaurationen voller Menschen, die aufs Essen warten oder auf ein Gesprächsthema oder dass ein außergewöhnlicher Blick sie trifft.

    Man nähert sich dem sozialen Höhepunkt des Tages: Vorm Späti am Ende der Oderberger habe ich kürzlich einen ganzen Nachmittag mit der Malerin Esther gesessen, wir haben den Türkenboys ihren zusammengezimmerten Sitzplatz vorm Laden wegokkupiert, und die netten Türkenboys haben uns Kaffee für je 1 Euro gebracht, auch Zucker und Milch, und sich mit keiner Silbe beschwert. Da haben wir uns, gut besonnt, unsere Lebenslagen auseinandergesetzt. Und da man das gar nicht oft genug tun kann, habe ich Esther eben angetextet, sie solle doch kommen, Spätirecherche!

    Immer wieder Limonenbier
    Und bevor Esther eintrifft, begegnet mir noch eine Hamburger Richterin, die ich Berufs halber zu kennen beliebe, und weil es so ein hinreißender Tag ist, hat die Hanseatentochter glatt vergessen, dass wir uns stets sehr förmlich begrüßen, und so lassen wir uns zwischen tätowierten Italienerinnen und Rastadänen, Studienratsfamilien aus Hameln, französischen Barfußphilosophen, glotzäugigen Berliner Trinkern und überhaupt allen, denen die Sonne scheint, im Hier und Jetzt vorm Späti nieder, der heute ein Bienenstock ist. Im Sekundentakt entern die Leute den Laden, vom Mauerpark herüberstromernd meistens, jedem geben die netten Boys, was er mag, und als wir gut durch sind, setzen Esther und ich uns in einen schattigen Hauseingang nebendran, bis einer der Boys sagt, hier, wir könnten uns doch auch eine Getränkekiste nehmen zum Sitzen.

    Wir erzählen uns die neuesten Döntjes mit frischen Überlegungen dazu, dann auch ein paar ältere Schoten, sehr lachen wir, als ich statt „lebbar“ „Lepra“ verstehe, so geht der Tag dahin, und immer mal wieder verschwinden wir Richtung Limonenbier, bis schließlich die Enden der Erzählung sich wieder treffen, ich meine Spätirecherche referiere und Esther berichtet: In ihrem Lieblingsspäti stehe an der Kasse eine freundliche vietnamesische Dame. Und wann immer man hereinkomme, singe sie gerade Karaoke. Viele warteten hier mit dem Bezahlen, bis sie ausgesungen habe, Kenner aber wüssten: Die Dame kann problemlos – „Aaaaaaah, eins dreißig, oooooh“ – singen und gleichzeitig den Wirtschaftskreislauf am Laufen halten. Ich schmeiß mich weg. „Wirklich!“ Sagt Esther. „Willst du sehen? Gehen wir hin?“ Was für eine Frage.

    #Berlin #Tourismus #Alkohol #Drogen #Freihandel #disruption #Ladenschluß #Unfall

  • Begegnungszone in der Maaßenstraße ist gescheitert | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/schoeneberg-wie-es-mit-der-maassenstrasse-weitergeht-24042372

    Selbst bei der einst wohlwollenden SPD heißt es jetzt unter der Hand: Die Kreuzberger, bei denen die #Bergmannstraße zur nächsten Begegnungszone Berlins umgebaut werden soll, sollten sich hüten vor einem Umbau nach Schöneberger Vorbild.

    Jetzt fragen sich die Bezirkspolitiker, was im Sommer passiert, wenn der nahe Supermarkt mit seinem 24-Stunden-Betrieb steten Nachschub an diversen Getränken verspricht. Immerhin war die Gegend bis zum Mauerfall einer der beliebtesten Ausgeh-Kieze West-Berlins, noch heute steht sie in jedem Reiseführer.

    Drohen jetzt Zustände wie auf der Admiralbrücke in #Kreuzberg, wo Anwohner über Dauerlärm durch Partyvolk aus aller Welt klagen? Stadtrat Oliver Schworck (SPD), zuständig fürs Ordnungsamt, rät zu einer „gewissen Gelassenheit“. Fast klingt er, als würde er sich solche Sorgen wünschen. Immerhin würde dann überhaupt jemand die Begegnungszone nutzen.

    #Berlin #Verkehr #Schöneberg #Maaßenstraße

  • Nextbike: Call a Bike bekommt Konkurrenz in Berlin | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/fahrradverleih-nextbike-macht-call-a-bike-konkurrenz-in-berlin-2404

    Call a Bike soll mehr Konkurrenz bekommen. Ein anderes Unternehmen gewann den Wettbewerb, mit dem das Land einen Betreiber für ein subventioniertes Fahrradverleihsystem gesucht hatte.

    Nach Informationen der Berliner Zeitung soll die Firma Nextbike den Fünf-Jahres-Vertrag erhalten. Doch bislang konnte der Senat ihr nicht den Zuschlag erteilen, weil ein Mitbewerber die Entscheidung überprüfen lässt. Die DB ist vor die Vergabekammer gezogen.

    #Berlin #Transport #Verkehr #sharing_economy

    • Tja, teuer wird das auf jeden Fall mit dem berlineigenen Fahrradverleih. Ein positiver Effekt ist in Berlin mit seiner flachen Topographie kaum zu erwarten, und einem unrentablen Produkt mit einer noch weniger rentablen Lösung Konkurrenz zu machen, kann nur den verwirrrten Köpfen Berliner Flughafenplaner (auch Politiker gennant) entspringen. Noch eine Geschichte, die viel Satirepotenzial (jaja, Po-ten-zial ...) entwickeln wird.

      Frédéric Héran, Le retour de la bicyclette. Une histoire des déplacements urbains en Europe de 1817 à 2050
      https://lectures.revues.org/15819

      Le choix de développer des vélos en libre-service s’avère économiquement très coûteux (jusqu’à 4 000 euros par an et par vélo à la charge de la collectivité) et n’a que très peu d’effet sur la part du vélo dans les déplacements urbains. L’installation de parkings à vélos dans les gares ou la réduction de la vitesse à 30 km/h dans l’ensemble d’une ville s’avèrent des choix bien moins coûteux et grandement plus efficaces Augmenter la part des déplacements en bicyclette des 2% actuels à 25% (objectif que l’auteur juge réalisable) engendrerait des bénéfices énormes et quantifiables en termes de santé publique et profiterait à l’ensemble de la société

      Rechnen wir mal nach: 2000 Fahrräder à € 4000,00 macht 8 Millionen Kosten für die Stadt. Da könnte man auch ein paar Vertreter vom Berlinmarketing am Flughafen aufstellen, die jedem Touristen einen Taxigutschein als Willkommensgeste in die Hand drücken. Werbe- und Umwelteffekt wären um Dimensionen größer.

      #Fahrrad #Kopfgeburt #WTF

  • Steffen Burger: Autofahrer prügelt Neuköllner Piraten-Fraktionschef krankenhausreif | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/steffen-burger-autofahrer-pruegelt-neukoellner-piraten-fraktionsche


    Die Knöpfchen bleiben besser unten, die Schläger sind unterwegs.

    Ein Autofahrer hat am Montagnachmittag den Neuköllner Piraten-Politiker Steffen Burger in der Karl-Marx-Straße so schwer verletzt, dass dieser im Krankenhaus behandelt werden musste. 

    „Er hat mich hemmungslos verprügelt“

    Auf Höhe der Neukölln Arcaden habe der Autofahrer dann angehalten und ihn mehrfach mit der Faust gegen den Kopf geschlagen, bis er irgendwann gestürzt sei. „Er hat mich hemmungslos verprügelt“, sagt Burger. Passanten hätten die Polizei gerufen. Burger kam ins Krankenhaus und musste unter Vollnarkose an der Lippe genäht werden.

    Wie oft rüttelt ein Opfer des Testosteronschocks an der Taxitür, durchgeknallte Autofahrer, Fahrradmachos und fanatische Fußgänger nehmen sich da nichts. Als Fahrradfahrer kann man keine Knöpfchen drücken und kriegt direkt in die Fresse.

    Was tun, sprach Zeus.

    #Berlin #Verkehr #Gewalt

  • Bald wird das Wetter besser, bestimmt !
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/walk-of-shame-an-diesen-acht-orten-ist-berlin-nackt-23953402

    Die Berliner Zeitung macht schon mal Lust aufs Draußensein, leider unter einem besch... Titel: Walk of Shame An diesen acht Orten ist Berlin nackt
    Hübsche Bilder, wenn noch die Informationen über Künstler, Entstehung und Hintergründe ein bischen vollständiger wären, hätte man auch richtig was davon. Mact nix, das komplettieren wird dann nach und nach selber.

    Diese kräftig gerundete, gleichwohl sportliche Skulptur hat Arno Breker in den dreißiger Jahren für die Ausstattung des Olympiaparks geschaffen. Sie hört auf den Namen „Siegerin“ – was für eine Figur!

    Stimmt, sieht aus wie meine Oma. Die war damals jung und sportlich, bis ins hohe Alter.
    Standort: http://www.openstreetmap.org/way/38862723

    Diese Statue steht in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Bundesministerium der Verteidigung, Bendlerblock.

    Standort: http://www.openstreetmap.org/node/73696610

    Skulptur an der Landesvertretung Niedersachsen.

    Standort: http://www.openstreetmap.org/node/542522840

    Skulptur vor dem Pergamonmuseum.

    Standort: http://www.openstreetmap.org/node/2399152943

    Neptunbrunnen.

    Standort: http://www.openstreetmap.org/way/23813204

    Drei Mädchen und ein Knabe, Plastik von Wilfried Fitzenreiter.
    Diese Plastik von Wilfried Fitzenreiter (1932 - 2008) besteht aus drei Mädchen und einem Knaben. Das Figuren-Ensemble wäre gewiss geeignet, auch pädophile Begehrlichkeiten zu wecken… Nun, bis 1988 zierten die vier Figuren den Brunnen vor dem einstigen Palasthotel, das 2001 abgerissen wurde. Mittlerweile findet sich das Quartett am Spreeufer wieder, direkt gegenüber dem Berliner Dom

    Standort: http://www.openstreetmap.org/way/137630051#map=18/52.52140/13.39923

    Hermes im Roten Rathaus

    Standort: http://www.openstreetmap.org/relation/4211905

    „Der Passant mit Sonnenbrille“ im U-Bahnhof Vinetastraße

    Standort: http://www.openstreetmap.org/node/1132431783

    #Berlin #Skulptur #Kunst

  • Ostkreuz: Verdächtiger Koffer war an Bauzaun festgebunden | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/ostkreuz--verdaechtiger-koffer-war-an-bauzaun-festgebunden-23814136

    Freitag war klasse. Die Polizei sperrt das Ostkreuz weiträumig ab, Stau in zwei Kilometer Umkreis und ich brauche über eine Stunde anstelle von 30 Minuten zum Flughafen Schönefeld.

    Die Polizei wollte am Vormittag drei Männer am Bahnhof Ostkreuz kontrollieren. Einer von ihnen hatte einen schwarzen Lederkoffer dabei.

    Während seine zwei Begleiter festgehalten wurden, verließ der Dritte den Bahnhof mit dem Koffer und band diesen mit Kabelbinder an einem Bauzaun vor dem Bahnhof fest. Die Polizei untersuchte das Gepäckstück und fand nur Kleidung und Kosmetikartikel.

    Der geflohene Mann wurde von der Polizei festgenommen und zusammen mit seinen Begleitern befragt. Bei den Männern handelt es sich um Flüchtlinge aus dem Irak.

    Seit Brüssel wird gerne überreagiert. Selbst wenn das Köfferchen voller Sprenstoff gewesen und dann noch explodiert wäre, hätte man ein paar hundert Meter weiter nur den Knall gehört. Dass halb Friedrichshain gesperrt wurde, war dann doch etwas viel.

    Machen die das in Israel auch so ? Dann läuft da ja überhaupt nichts mehr. Nicht dass wir Zustände wie dort bräuchten, aber vom unaufgeregten Umgang mit unklaren Situationen kann sich das hiesige Ordnungspersonal eine Scheibe abschneiden.

    #Polizei #Terrorismus #Berlin #Flüchtlinge #Verkehr

  • Opfer gegen Künstler gegen Kinder gegen Frauen und so fort ...
    http://www.berliner-woche.de/schoeneberg/bauen/neuer-name-fuer-pallas-park-fuehrt-zur-debatte-d97577.html

    Benennung und Umbenennung von Berliner Straßen sind ein mühseliges Gechäft, bei dem die persönlichen Vorlieben, Befindlichkeiten und Eifersüchteleien immer wieder fröhliche Urständ feiern. Das neueste Stück aus dem Tollhaus BVV handelt vom Sportpalast und dem Walzer dazu, von Klamottenfabrikanten und ihren Kindern, und davon wer das würdigste Opfer abgibt als Namensgeber wäre für einen ehemaligen Parkplatz.

    Im Januar 2015 brachte die CDU-Fraktion den Antrag ein, dem Pallas-Park den Namen des Komponisten und Musikverlegers Translateur („Sportpalast-Walzer“) zu verleihen. Siegfried Translateur kam im März 1944 in Theresienstadt um.

    Bündnis 90/Die Grünen konterten mit dem Lilli-Flora-Vorschlag, dem sich die SPD anschloss. Der Ausschuss für Bildung und Kultur unter Vorsitz der SPD-Verordneten Melanie Kühnemann gab eine entsprechende Empfehlung für die Abstimmung in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV).
    ...
    Für die SPD sagte Stefan Böltes, Lilli Flora stehe für eine Opfergruppe des Nationalsozialismus, die in der Öffentlichkeit bisher überhaupt nicht vorkomme, die Opfergruppe der Kinder. Außerdem gebe es einen BVV-Beschluss, wonach bei der Namensgebung von Straßen, Plätze und Parks Frauen zu bevorzugen seien. Elisabeth Kiderlen von den Grünen meinte, Lilli Flora Borchardt eigne sich als Namensgeberin für den Pallas-Park, weil Kinder und Jugendliche, die sich dort aufhielten, sich gut mit dem Schicksal dieses „ganz normalen Kindes“, das kein Held des Widerstands gewesen sei, identifizieren könnten.

    Halten wir mal fest : Der Sportpalast war eine wichtige Halle für Versammlungen und Sportveranstaltungen, bekannt und berüchtigt für die Berliner Sechstagerennen, die Goebbels-Rede zum Totalen Krieg und für eine Klopperei beim größten Berliner Rock’Roll Konzert.

    Die BZ titelte 1958:

    King Bill Haley: Blutige Schlacht im Sportpalast
    http://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/king-bill-haley-blutige-schlacht-im-sportpalast

    Berlin, 26. 10. 1958 Mit einer blutigen Schlacht endete gestern Abend im Berliner Sportpalast das Konzert des amerikanischen Rock’n‘-Roll-Königs Bill Haley. Blutüberströmte Menschen wankten in den Gängen umher. Mit Knüppeln, Brettern und Stuhlbeinen bewaffnet, zerlegte die aufgepeitschte Menge den Sportpalast.

    1976 wurde der Sportpalast abgerissen, an seiner Stelle eine Kampfzone namens Sozialpalast neben den unkaputtbaren Weltkriegsbunker gestellt und damit der Pallaskiez bis heute geprägt. Im Jahr 2000 wurde der Parkplatz dazu als PallasPark mit CamelCaps begrünt. Nun solls noch hübscher und denkwürdiger werden, als Ausdruck des neuen Hauptstadtbewußtseins soll an die Verbrechen der alten und die Verdienste der noch älteren Hauptstadtzeit erinnert werden, ein Opfer muß her. Wen können wir dafür verwursten, wer kommt diesmal rein ins Gedenkpotpourri?

    Garten der Künste
    http://www.netzwerk-stadtraumkultur.de/index.php/garten-der-kuenste

    Ähnlich dem Vorbild im Prinzessinnen-Garten könnte der „mobile Garten“ aussehen

    In der Endausscheidung von SSDS (Schöneberg sucht das Superopfer): Der Komponist des Sportpalast-Walzers (der mit dem Pfiff, kein Stolperstein) und eine junge Frau (noch unbekannt, aber mit Stolperstein in der Pallasstraße), beide von den Nazis ermordet. Die Jury-Rolle in Noch ist Bohlen nicht verloren übernehmen die Vertreter von SPD, Grünen und CDU. Jeder hat sein Lieblingsopfer und will unbedingt, daß es in die Entausscheidung kommt. Das zetert solange lautstark, bis es ordentlich kracht, bis alle erschöpft sind vom Zerreden in endlosen Rathaussitzung, bis der Kandidat der Fraktion mit dem größten Durchhaltewillen gewinnt. Gute altdeutsche Tradition, dieser Durchhaltewille. So soll es sein.

    Ich finde das würdelos. Schauen sie selber, lieber Leser, seien Sie Jury, muß diese Aufregung sein ? Kann man nicht einfach in Ruhe darüber sprechen, welcher Name die Stadtgeschichte am besten reflektiert, wer bereits mit Gedenkeinrichtung bedacht ist, vielleicht überlegt man noch, ob man hier einen Menschen, der die Stadt vor den Nazis geprägt hat oder lieber eine Unbekannte, die von ihnen ermordet wurde, ehren möchte, oder ob man überhaupt jeden Grasfleck als Stadtplatz widmen muß.

    Merke : Orte, an denen niemand wohnt, und an denen keine Einrichtung residiert, brauchen auch keinen Namen. Die müssen nämlich nicht gefunden werden, da will niemand hin. Und, Berliner verpassen sowieso allen Orten und Bauwerken passende Namen, wenn es sie interessiert. Einfach mal abwarten und dem Volk aufs Maul schauen. Dann findet sich schon der richtige Name fürs Plätzchen.

    Erinnern wir uns der Schicksale von Lilli Borchardt und Siegfried Translateur. Ob die beiden dazu einen unwichtigen Platz brauchen, über lassen wir der BVV.

    Liste der Stolpersteine in Berlin-Schöneberg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Berlin-Sch%C3%B6neberg

    Lilli Flora Borchardt, Pallasstraße 12, Stolperstein gesetzt am 20. Apr. 2012

    Lilli Flora Borchardt kam am 25. Januar 1926 als Tochter des Woll- und Strickwarenfabrikanten Jacques Borchardt und seiner Frau Franziska geborene Pasmantier in Berlin zur Welt.[98] Sie hatte einen älteren Bruder Helmut Michael, der am 20. Oktober 1922 geboren war und eine jüngere Schwester Irene, geboren am 31. Januar 1929. Die Familie lebte zunächst in Nikolassee, Potsdamer Chaussee 58 Ecke Dreilindenstraße, später in Schöneberg in der Pallasstraße 12. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten durfte Lilli nicht mehr die staatlichen Schulen besuchen, sie ging auf die jüdische Joseph-Lehmann-Schule in der Joachimstaler Straße 13, ab 1939 auf die Holdheimschule in der Nürnberger Straße 66. Im Mai 1939 konnte die jüngste Tochter Irene nach England ausreisen, Lilli sollte im Winter 1939 folgen. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges vereitelte dies. Die Firma ihres Vaters wurde im Jahr 1939 liquidiert und die Wohnung in der Pallasstraße wurde der Familie gekündigt: sie musste in zwei Zimmer zur Untermiete in die Ebersstraße 18 ziehen. Seit Juni 1942 besuchte Lilli nicht mehr die Schule, sie arbeitete als Erntehelferin in Radinkendorf bei Beeskow. Am 26. Juni 1942 wurde ihr Vater und ihr Bruder nach Minsk deportiert, Lilli und ihre Mutter lebten nunmehr zusammen in einem möblierten Zimmer, bis auch sie beide am 19. Oktober 1942 mit dem 21. Transport nach Riga verschleppt und am 22. Oktober 1942 ermordet wurden.

    Siegfried Translateur
    https://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Translateur

    Salo Siegfried Translateur (* 19. Juni 1875 in Bad Carlsruhe, Oberschlesien; † 1. März 1944 im Ghetto Theresienstadt) war ein deutscher Komponist, Kapellmeister und Musikverleger.
    ...
    Das wohl bekannteste Werk Translateurs ist der Walzer Wiener Praterleben, den er als 17-jähriger 1892 komponierte und der in den 1920er Jahren durch das Berliner Sechstagerennen als Sportpalastwalzer populär wurde und dies bis heute ist.

    The Johann Strauss Society of Great Britain — Composers — Siegfried Translateur
    http://www.johann-strauss.org.uk/composers-n-z.php?id=191

    He wrote some 200 compositions, only a few of which survive today, including the Viennese waltzes Berlin, mein Berlin, La reine du Bal, Wiener Extrablätter and Wiener Herzen. Many of his compositions were written for piano and were used by various music conservatories as examples of well written compositions of their time. Today he is remembered for one sole composition, still played today: the Wiener Praterleben, or Sportpalast waltz, renamed after the Berlin Sportpalast (Sports Palace) which was torn down in 1976.

    Pallaspark auf Openstreetmaps
    http://www.openstreetmap.org/way/404794534#map=19/52.49521/13.35845

    #Geschichte #Musik #Walzer #Textilindustrie #Nationnalsozialismus #Stolperstein #Juden #Shoa #Holocaust #Riga #Minsk #Theresienstadt #Berlin #Schöneberg #Pallasstraße #Wannsee #Dreilindenstraße #Sportpalast #Nürnberger_Straße #Potsdamer_Chaussee #Joachimstaler_Straße #Ebersstraße

    • Der Wahnsinn geht weiter
      http://www.berliner-zeitung.de/berlin/debatte-um-ehrung-von-siegfried-translateur-geraet-zur-posse-238827


      Unter dem Titel Debatte um Ehrung von Siegfried Translateur gerät zur Posse berichtet die Berliner Zeitung von gestern darüber, wie sich Politiker ins Zeug legen:

      Diesen in Vergessenheit geratenen Schöpfer dieses Stückes Musik-, Sport-, ja auch Widerstandsgeschichte wollte nun eine Initiative von Musikern und Historikern ehren. Die CDU nahm sich der Idee an. An der Pallasstraße in Schöneberg, wo der Sportpalast bis zu seinem Abriss 1973 stand und jetzt der sogenannte Sozialpalast steht, sollte erst eine kleine Grünfläche, schließlich ein breiterer Abschnitt der Straße als Translateur-Platz nach dem Musiker benannt werden. Seit zwei Jahren ringt die CDU nun schon um eine Würdigung Translateurs am historischen Ort. Da kam es auf den einen Kompromiss mehr oder weniger schon auch nicht mehr an.

      Nun war aber Siegfried Translateur ein Mann. Und in Tempelhof-Schöneberg gibt es, wie in anderen Bezirken auch, einen BVV-Beschluss, wonach bei Neubenennungen von Straßen und Plätzen Frauen zu bevorzugen seien. Also machte sich die Rot-Grün auf die Suche – und fand Lilli Flora Borchardt, ein Mädchen, das zu NS-Zeiten mit ihrer jüdischen Familie in der Pallasstraße gelebt hat, ehe es 1942 im Alter von 16 Jahren im Konzentrationslager Riga ermordet wurde. Nach ihr solle nun die Grünfläche hinter dem Sozialpalast benannt werden. Damit werde auch der so oft vernachlässigten Opfergruppe der Kinder und Jugendlichen Rechnung getragen, hieß es. Der CDU-Antrag wurde abgelehnt.

      Alle berichten das Gleiche: Aufgewogen werden Mädchen gegen Komponisten. Wir rechnen noch einmal: Lilli Flora war 16 Jahre alt, als sie ermordet wurde. Die junge Frau in diesem Alter noch als Mädchen zu bezeichnen, kann nur alten Jungfern einfallen, denen die Jugendzeit entfallen ist. Und der Sportpalastwalzer war nun wirklich nicht vergessen, nur die Neuberliner kannten ihn vor dem Lillitranslateurpallasparkquatsch nocht nicht. Jetzt issa ooch ihm jeläufich.

      Wieviele Neu- und Nichtberliner sitzen eigentlich in der Redaktion der Berliner Zeitung ?

      P.S. Jetzt wird es wohl eine ersatzweise Wahnsinnsstele für den wahren Walzerschöpfer. Ooch jut. Oda ooch nich. Wat sollt.

      #WTF

    • Anfang 2022 gibt es den #Lilli-Flora-Park wirklich.
      https://www.openstreetmap.org/way/404794534
      Brav dokumentiert ist er in der deutschsprachigen Wikipedia, ohne eigenen Eintrag zwar, aufgeführt jedoch mit Größenangabe (0,1 Hektar) , ehemaliger Bezeichnung (Pallaspark, davor janz inoffiziell Parkplatz, wo icke manchmal jeparkt habe ), Bezirk (Tempelhof-Schöneberg) und Ortsteil = ehemaliger Westberliner Bezirk (Schöneberg). Nicht erfasst wurde hier oder im Kaupert das genau Datum der Widmung. Das erledigt Chronistin Karen Noetzel im Käseblatt „Berliner Woche“ am 24.2.2017.

      Umbenennung des Pallasparks in Lilli-Flora-Park ist offiziell
      https://www.berliner-woche.de/schoeneberg/c-kultur/umbenennung-des-pallasparks-in-lilli-flora-park-ist-offiziell_a119330

      Wie die Dezernentin für Straßen- und Grünflächen, Christiane Heiß (Bündnisgrüne), jetzt mitgeteilt hat, ist die Benennung des Parks nach dem jüdischen Mädchen im Amtsblatt für Berlin, Nr. 44 vom 14. Oktober 2016 bekanntgemacht worden. Zu einem feierlichen Akt will Christiane Heiß rechtzeitig einladen.

      So janz vollständig hattet aba nich jeklappt mitta Ehrung, der Familinname is euch runtajefalln, Borchardt wart und der Park hätte denn ruhich Lilli-Flora-Borchardt-Park heißen können. Ihr seid so geizig mitte Buchstaben, ihr Affen.

      Zur Ehrenrettung des #Kaupert muss noch gesagt werden, dass er den Park mit Adresse nennt und biographische sowie Angaben zum Stolperstein ergänzt.
      https://berlin.kauperts.de/eintrag/Lilli-Flora-Park-Pallasstrasse-10781-Berlin
      Auch für den Kaupert ist die Sechzehnjährige ein „Mädchen“.

      Pallasstraße, 10781 Berlin, Der Park wurde nach dem jüdischen Mädchen Lilli Flora Borchardt genannt, die am 25.01.1926 geboren wurde. Am 19.10.1942 wurde sie von den Nationalsozialisten nach Riga deportiert, wo sie kurz danach, am 22.10.1942, ermordet wurde.
      Vor ihrem Wohnhaus in der Pallasstraße 12 bedindet sich zu ihrem Gedenken außerdem ein Stolperstein.

      Und natürlich ist es eine gute Sache, wenn nicht nur die promineten Opfer geehrt werden Im Video spricht eine Nichte von Lilli Flora Borchard.

      https://www.youtube.com/watch?v=iXkTEYFM6lU

      Die Benennung des Lilli-Flora-Parks in der Pallasstraße in Berlin Schöneberg. Lilli Flora Borchard wohnte in der Pallasstraße 12 und wurde 1942 im Alter von 16 Jahren nach Riga deprortiert und ermordet.
      Zu der Benennung vor extra die Tochter von Lilli Floras Schwester, die den Holocaust überlebte, aus Israel Nach Berlin gekommen.

      P.S. Der Pallaspark liegt heute in einer kleinen schottischen Gemeinde, Teil von Tullamore, wo der Whiskey herkommt.
      https://www.openstreetmap.org/relation/4169778#map=8/53.227/-7.603

    • Transports to Extinction: Holocaust (Shoah) Deportation Database
      https://deportation.yadvashem.org/index.html?language=en&itemId=5092668&ind=-1

      In Schirotawa we were brutally beaten by German and Latvian SS guards while exiting the cars. Then women with children were immediately separated from the men and taken away in buses.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Riga

      Heinz Krause - deported from Berlin to Riga on 19.10.1942
      https://www.youtube.com/watch?v=N5mD-ks4uUs

  • Einbrecher kommt Mann mit dessen Rucksack entgegen | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/einbrecher-kommt-mann-mit-dessen-rucksack-entgegen-23795298
    https://www.flickr.com/photos/lunamtra/4790390313

    Flickr

    Mulackritze

    Vor seinem Wohnhaus in Berlin-Mitte hat ein 36-Jähriger seinen eigenen Rucksack an einem Unbekannten entdeckt. Er stellte den Mann am späten Montagabend zur Rede, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Unbekannte besprühte den 36-Jährigen in der #Mulackstaße aber mit einer unbekannten Flüssigkeit im Gesicht und flüchtete mitsamt des Rucksacks. Dann stellte der leicht verletzte Bestohlene fest, dass in seine Wohnung eingebrochen worden war. Ob noch etwas anderes gestohlen wurde, wird noch geprüft.

    #Einbrecher #Berlin #Mitte

  • Zimmer im Tunnel: Geniale Guerillakunst im U-Bahn-Schacht | Berlin - Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/zimmer-im-tunnel-geniale-guerillakunst-im-u-bahn-schacht,10809148,3

    Unbekannte richten in einem abgelegenen U-Bahn-Tunnel ein komplettes Single-Appartment ein. Trotz aller Sicherheitsbedenken muss konstatiert werden: Das Zimmer ist ein Meisterwerk.

    #Schloßstraße #Steglitz #U-Bahn #Kunst
    http://www.openstreetmap.org/node/3570844251

  • Berlin, wo es weh tut
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/berghain--checkpoint-charlie---co-die-schlimmsten-tourifallen---und


    Unter dem Titel „#Berghain, Checkpoint Charlie & Co: Die schlimmsten Tourifallen – und ihre Alternativen“ leistet die Berliner Zeitung Lebenshilfe für alle, die sich nicht jeden Tag in der Stadt herumtreiben.

    Ich habe mich schon immer gefragt, warum Massen an Menschen in das Museum am #Checkpoint_Charlie strömen, dort irre lange anstehen, um sich dann im dichten Gedrängel an Fluchtfahrzeugen vorbeizuschieben. Es gibt doch so viele Alternativen! Ich würde meinen Berlin-Besuch unter gar keinen Umständen zum Checkpoint Charlie schicken. Ich mag meine Freunde ja. Die #Friedrichstraße ist an dieser Stelle sowieso ein echtes Ärgernis. Touristen rennen auf dem Weg zu einem Schnappschuss mit einem falschen Uniformierten blindlings auf die Straße. 2017 sollen zwei neue Gebäude das Areal ergänzen: Kalter Krieg (Museum) und Hard Rock (Hotel).

    ...

    Alternative: Ich gehe mit meinem Besuch zur Gedenkstätte Berliner #Mauer an der #Bernauer_Straße (Eintritt frei, kein Gedrängel, echte Mauer, echter Wachturm der #DDR-Grenztruppen, Zeitzeugenberichte auf Video), schicke sie ins Deutsche Historische Museum (Dauerausstellung „Deutsche Geschichte in Bildern und Zeugnissen“, bis 18 Jahren Eintritt frei, sonst 8 Euro, ermäßigt 4 Euro) oder sehe mit ihnen Filme wie „Sonnenallee“, „Good Bye Lenin“ oder „Das Leben der Anderen“ an, die es auch mit englischen, spanischen und italienischen Untertiteln gibt. Wer mehr über Berlin als Vier-Sektoren-Stadt erfahren will, kann außerdem das #Alliierten-Museum und das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst besuchen.

    Das Gleiche mit #Döner
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/mustafas-gemuesekebap--il-casolare-berlins-schlimmste-tourifallen-i
    Hier schmeckt es garantiert nicht .

    Wenn es allzu schlimm wird, geht die Stadt schon mal mit Verboten gegen #Nepp und Abzocke vor:
    #Touristenattraktion am Potsdamer Platz: Gericht verbietet Fotos mit DDR-Grenzsoldat
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/touristenattraktion-am-potsdamer-platz-gericht-verbietet-fotos-mit-

    Dieses Mega-Ärgernis verdient einen eigenen Artikel: #Bierbikes fahren, wo sie wollen
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/mitte-bierbikes-fahren--wo-sie-wollen,10809148,26952170.html

    Die hier können angeblich echte Auskünfte geben:

    10 Zeichen, an denen man einen Berliner erkennt
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/das-echte-berlin-10-zeichen--an-denen-man-einen-berliner-erkennt,10
    https://www.flickr.com/photos/berliner-feuerwehr/2263913818/sizes/z

    Flickr

    10. Der Berliner geht in der Silvesternacht nicht vor die Tür.

    Im Gegenteil. Ich erinnere mich mit Freude an den urberlinerischen Anwalt, der zu Sylvester immer drei Einkaufswagen voll Böller gemeinsam mit seinen erwachjsenen Söhnen verballert.

    9. In der U-Bahn schockt den Berliner gar nichts mehr.

    Ja. Entweder er fährt nicht U-Bahn, weil er nicht muß, oder er ist so arm, daß er nach seinem Scheißjob zu müde zum Schockiertsein ist.

    8. Der Berliner wohnt nicht innerhalb des S-Bahn-Rings.

    Falsch. Ich kenne sogar Berliner, die zur Villa in Lichterfelde noch eine Wohnung in Mitte dazugekauft haben.

    7. Der Berliner bestellt Schrippen.

    Ja. Ost- oder West-Schrippe ist noch die Frage.

    6. Der Berliner ist noch nie mit einem #Bierbike gefahren und wird es auch niemals tun.

    Ja. Siehe U-Bahn.

    5. Außer zum Arbeiten verlässt der Berliner nie seinen Kiez.

    Doch. Um ins Kino, Theate oder Oper zu gehen (es gibt kaum noch Bezirkskinos), am Wochenende gehts ins Grüne und im Sommer in den Urlaub, am liebsten Malle oder Kanaren, wobei Malle schon wieder #Kiez is.

    4. Der Berliner macht einen großen Bogen ums #Oktoberfest auf dem #Alexanderplatz.

    Stimmt so nicht. Hunderttausende steigen jeden Tag am Alex um. Aber was ist ein Oktoberfest ?

    3. Der Berliner weiß, dass er bis zur Rente nicht vom BER aus nach Mallorca fliegen wird.

    Falsch, der Berliner ist zynischer Optimist. Es will einfach niemand von Schönefeld nach Malle fliegen. Warum wohl ?

    2. Der Berliner ist Charlie und nicht Pegida.

    Hä ?

    1. Das ultimative Zeichen, woran man als Nicht-Berliner einen Berliner erkennt? Außen Zucker, innen Marmelade! :)

    Schlechter Witz. Erklärung steht unter dem Artikel. Ansonsten ist in Berlin ein Berliner ein Berliner und sonst nichts.

    #Berlin #Tourismus #berlintutweh #Karlshost

  • Le processus, les migrants intègrent un premier centre pour une durée officielle de trois mois. Le centre pourvoie à l’habillement et à la nourriture. A l’issue de ces trois mois il y a deux possibilités, soit louer un appartement soit intégrer un nouveau centre qui fournit une ou deux pièces selon le nombre d’habitants avec une cuisine privée.
    Le passage a LAGESO reste obligatoire. Pour les personnes qui ne disposent pas d’un compte en banques, le retrait se fait en liquide et les réfugiés ont obligation de présenter a leur bailleur un recepissé prouvant le paiement du loyer.
    LAGESo convoque les migrants sur rendez-vous. 2500 personnes sont ainsi convoquées et seules quelques centaines voient leur demande traitée,
    Les rendez vous avortés peuvent s’étaler sur plus de deux semaines.

    Kein Geld vom Lageso : Flüchtlinge in Berlin müssen hungern | Berlin - Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/kein-geld-vom-lageso-fluechtlinge-in-berlin-muessen-hungern,10809148,33608246.html?dmcid=sm_fb_p&originalReferrer=http%3A%2F%2Fm.facebook.com%2F&originalReferrer=https://www.facebook.com

    In Berliner Wohnheimen für Flüchtlinge können sich Bewohner nicht mehr ernähren, weil das Landesamt für Gesundheit ihnen kein Geld auszahlt. „Es ist eine richtige Krise“, sagt ein Heimleiter, der sich machtlos fühlt.

    In Berliner Flüchtlingsheimen hungern Menschen, weil das Landesamt für Gesundheit (Lageso) den Geflüchteten kein Geld für Essen auszahlt. Mit einem regelrechten Hilferuf sind am Montag Heimleiter an die Öffentlichkeit gegangen. In einer Unterkunft in Mitte hat die Geschäftsführung die Berliner Tafel um Hilfe gebeten. Diese Organisation gibt normalerweise gespendete Lebensmittel an soziale Einrichtungen und damit an besonders arme Berliner weiter.
    Rechtsanspruch auf das Geld

    Peter Hermanns, Leiter des Containerdorfs Allende II an der Alfred-Randt-Straße im äußersten Südosten der Stadt, hat sich am Montag an die Berliner Zeitung gewendet. 380 Menschen wohnen in seiner Einrichtung. Zwischen 40 und 50 Bewohner hätten nichts mehr zu essen, sagt der Heimleiter. Er sehe keine andere Möglichkeit, als den Versorgungsengpass öffentlich zu machen. „Es ist eine richtige Krise“, sagt er. Er habe sich mehrfach an das Landesamt gewandt und die Not seiner Bewohner auch in einem Brief dem Staatssekretär für Flüchtlingsfragen Dieter Glietsch geschildert. Auf eine Antwort wartet er. „Wir können aber nicht länger warten.“

    http://www.morgenpost.de/berlin/article206868849/Muessen-Fluechtlinge-in-Berlin-ueber-Silvester-hungern.html

    http://www.bild.de/regional/berlin/lageso-berlin/muessen-fluechtlinge-vor-lageso-hungern-43958446.bild.html