Netzwelt - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

/netzwelt

  • Amazon-Software macht US-Politiker zu Verdächtigen
    http://www.spiegel.de/netzwelt/web/amazons-gesichtserkennung-macht-us-politiker-zu-verdaechtigen-a-1220492.html
    Les systèmes de vidéo-surveillance prennent des politiens US pour des criminels - s’agit-il d’une erreur (false positive) ?

    Gesichtserkennung : Um gegen Gesichtserkennung bei der Polizei zu protestieren, haben Bürgerrechtler die Amazon-Software Rekognition getestet. Das Ergebnis: 28 Kongressmitglieder wurden mit festgenommenen Verdächtigen verwechselt.

    #surveillance #cctv #USA

  • Wie Microsoft Europa kolonialisiert – netzpolitik.org
    https://netzpolitik.org/2018/wie-microsoft-europa-kolonialisiert

    Die Forderung nach Windows bricht Europarecht

    Während die großen Internetunternehmen wie Facebook, Amazon und Google verstärkt auf Open-Source-Software setzten, liefern sich die Staaten Europas immer wieder dem Microsoft-Monopol aus. Anfragen nach Informationsfreiheitsgesetz zu den Konditionen der Verträge zwischen Bund und Microsoft werden „wegen Konzerngeheimnissen“ nur geschwärzt herausgegeben. Microsoft ist also in der Lage, den Staat daran zu hindern, seine Bürger zu informieren, beispielsweise über die genauen Kosten der Software. Das US-Unternehmen diktiert den Ländern Europas die Vertragsbedingungen.

    Public Money? Public Code! - FSFE
    https://fsfe.org/campaigns/publiccode/publiccode.en.html

    Why is software created using taxpayers’ money not released as Free Software? We want legislation requiring that publicly financed software developed for the public sector be made publicly available under a Free and Open Source Software licence. If it is public money, it should be public code as well. Code paid by the people should be available to the people!

    The Public Money? Public Code! campaign aims to set Free Software as the standard for publicly financed software. Public administrations following this principle can benefit from collaboration with other public bodies, independence from single vendors, potential tax savings, increased innovation, and a better basis for IT security.

    The Free Software Foundation Europe together with over 100 civil society organisations and more than 15.000 individuals signed the Open Letter. We will use the signatures to contact decision makers and political representatives all over Europe and convince them to make public code the standard. You are invited to add your signature to make a bigger impact!

    Freie Software: Wenn der Staat finanziert, dann Open Source - ComputerBase
    https://www.computerbase.de/2017-09/freie-software-staat-open-source

    Wenn Behörden die Entwicklung von Software in Auftrag geben, soll der Quellcode immer unter einer Freie-Software- und Open-Source-Lizenz veröffentlicht werden. Das fordern 31 Verbände und Vereine in einem offenen Brief.

    Die Aktion läuft unter dem Motto „Public Money? Public Code!“. Politisch ist das mit der Forderung verbunden, künftig gesetzlich zu regeln, dass von öffentlichen Einrichtungen in Auftrag gegebene Software unter einer Freie-Software-oder Open-Source-Lizenz laufen muss. Denn bis dato würden Verwaltungen jedes Jahr Millionen Euro für steuerfinanzierte Software ausgeben, entwickelt wird die aber von privaten Firmen, die in der Regel eine proprietären Lizenz verwenden. Somit ist der Quellcode nicht einsehbar.

    Public Money Public Code: 31 Organisationen fordern freie Software in der Verwaltung - Golem.de
    https://www.golem.de/news/public-money-public-code-31-organisationen-fordern-freie-software-in-der-verwa

    Mehr freie Software in der Verwaltung: Das wollen 31 Organisationen und fordern Nutzer auf, bei den Kommunen, Städten oder Landkreisen anzufragen. Durch das Begehren sollen Sicherheitslücken vermieden, die Zusammenarbeit verbessert und Steuergelder gespart werden.

    Public Code: Aktivisten fordern Freie Software vom Staat - SPIEGEL ONLINE
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/public-code-aktivisten-fordern-freie-software-vom-staat-a-1167416.html

    Kampagne Public Code: Software für die Verwaltung soll frei sein | heise online
    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kampagne-Public-Code-Software-fuer-die-Verwaltung-soll-frei-sein-3830705.html

    Der NSA-Whistleblower Edward Snowden hat sich als Präsident der Freedom of the Press Foundation bereits zusammen mit mehreren hundert Einzelpersonen hinter die Aktion gestellt. „Weil der Quellcode von unfreier Software oft ein Geschäftsgeheimnis ist, erschwert dies das Finden sowohl versehentlich als auch absichtlich eingebauter Sicherheitslücken enorm“, begründet er seinen Schritt. „Reverse Engineering“ sei in vielen Ländern illegal, was Angriffen wie per WannaCry zugute komme und kritische Infrastrukturen wie Kliniken oder Autofabriken gefährde. Sicherheitslücken lägen dabei oft in proprietärer Software verborgen.

    Snowden hält „nicht auditierbaren Code“ daher für ein Risiko, „das Staaten nicht länger durch spezielle Sonderrechte subventionieren können, ohne dass dadurch Kosten in Form von Menschenleben entstehen“.

    Das Microsoft-Dilemma - Reportage & Dokumentation - ARD | Das Erste
    http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/das-microsoft-dilemma-100.html

    „Wanna Cry“ war ein Weckruf: Die Cyber-Attacke mit dem Erpressungstrojaner traf im Mai 2017 hunderttausende Rechner in mehr als 100 Ländern. Aber wie kann nur ein Schadprogramm gleichzeitig Unternehmen, Krankenhäuser und sogar Geheimdienste in der ganzen Welt lahmlegen? Die Antwort hat einen Namen: Microsoft.

    Auch staatliche und öffentliche Verwaltungen von Helsinki bis Lissabon operieren mit der Software des US-Konzerns. Sie macht angreifbar für Hacker und Spione, verstößt gegen das europäische Vergaberecht, blockiert den technischen Fortschritt und kommt Europa teuer zu stehen. Darüber hat der Journalist Harald Schumann mit seinem Recherche-Team InvestigateEurope mit Insidern und Verantwortlichen in ganz Europa gesprochen.

    Eine gefährliche Abhängigkeit

    Martin Schallbruch, der frühere IT-Chef der Bundesregierung, berichtet, wie die Staaten immer tiefer in die Abhängigkeit von Microsoft geraten. Ein Top-Jurist aus den Niederlanden beschreibt, wie die EU-Kommission und die Regierungen dafür das europäische Ausschreibungsrecht brechen. In Frankreich hat das Verteidigungsministerium beim Abschluss von geheimen Verträgen mit Microsoft das Parlament umgangen, darum will die Senatorin Joelie Garriaud-Maylam nun einen Untersuchungsausschuss einsetzen. Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar warnt, die Microsoft-Systeme setzen die privaten Daten der Bürger der Ausforschung durch die US-Geheimdienste aus. Interne Dokumente belegen, dass das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik dieses Misstrauen teilt.

    Gibt es Alternativen?

    Sowohl das Europaparlament als auch der Bundestag haben darum mehrfach gefordert, dass die staatlichen IT-Systeme auf quelloffene „Open Source“- Software umgestellt wird, die von Europas eigenen Sicherheitsbehörden geprüft werden können. Italiens Armee hat mit diesem Umstieg auch begonnen, erzählt der italienische General Camillo Sileo. Genauso halten es Polizeibehörden in Frankreich und Litauen oder die Städte Rom und Barcelona. Warum aber stemmen sich die meisten Regierungen gegen die Alternativen, oder kehren wie im Fall München sogar zurück in die Arme von Microsoft? Andrup Ansip, EU-Kommissar für den digitalen Binnenmarkt und weitere Akteure stellen sich den Fragen.

    Ein Film von Harald Schumann und Árpád Bondy

    http://tv-download.dw.com/dwtv_video/flv/imf/imf20180510_HDmicrosoft9897_sd_sor.mp4

    #sécruté #FLOSS #open_source #Microsoft #politique #lock-in #monopoles

  • Leisure Suit Larry wird 30: Als die Pixel schlüpfrig wurden - SPIEGEL ONLINE
    http://www.spiegel.de/netzwelt/games/leisure-suit-larry-wird-30-als-die-pixel-schluepfrig-wurden-a-1150413.html

    Statt der 40.000 Stück, die ein neues Sierra-Abenteuer üblicherweise im ersten Monat in den USA absetzte, verkaufte sich „Leisure Suit Larry in the Land of the Lounge Lizards“ erst einmal nur rund 4000-mal.

    „Nur wenig Sex im Spiel“

    Das Spiel war Anfang Juni 1987 ohne Werbemaßnahmen in die Regale der Computerläden gestellt worden, sofern es überhaupt dort landete. „Die größte Kette zu dieser Zeit, RadioShack, wurde von einem wiedergeborenen Christen geführt. Und der wollte nichts mit Spielen zu tun haben, in denen Sex ein Inhalt war“, erinnert sich Lowe im Interview.

    Dabei gab es in den kruden 320x200-Pixel-Szenen von „Leisure Suit Larry“ nie nackte Protagonisten zu sehen. Und natürlich wurde auch der Akt, den Larry nach dem Überwinden einiger Rätsel im schäbigen Hinterzimmer einer Kneipe vollzieht, mit einem - sich immerhin rhythmisch bewegenden - Zensurbalken versehen.

    „Es steckte nur wenig Sex im Spiel“, sagt Al Lowe, „aber es drehte sich eben um erwachsene Themen.“ Auf die Verwendung vierbuchstabiger Kraftausdrücke habe er jedoch verzichtet. „Ich ging sowieso schon an die Grenze und wollte das nicht in jeder Hinsicht tun.“

    LSL1 Age Quiz - Al Lowe’s Humor Site
    http://allowe.com/games/larry/tips-manuals/lsl1-age-quiz.html

    The problem with these questions now is: they’re only good at identifying someone over age 41 now!!

    And yes, the O. J. Simpson question below was in the original game back in 1987, long before O. J. ever was indicted!

    #personal_computer #histoire #spip_story

  • Fake News : Bundesinnenministerium will Abwehrzentrum einrichten
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/fake-news-bundesinnenministerium-will-abwehrzentrum-einrichten-a-1127174.htm

    Vergangene Woche dann überboten sich die Politiker mit Vorschlägen, welche Gesetze gegen sogenannte Fake News wirken könnten. Jetzt kommt nach SPIEGEL-Informationen aus dem Bundesinnenministerium ein neuer Vorschlag. Im Kampf gegen Falschnachrichten in den sozialen Netzwerken schlägt das Haus von Thomas de Maizière (CDU) vor, ein „Abwehrzentrum gegen Desinformation“ einzurichten.

    L’Allemagne se dote d’un “centre de défense contre les fausses informations”
    https://fr.express.live/2016/12/27/allemagne-centre-de-defense-contre-les-fausses-informations

    #allemagne #fake_news #ministère_de_la_vérité #désinformation

  • Dialogprozess | Arbeiten 4.0
    http://www.arbeitenviernull.de/dialogprozess.html

    In einem teils öffentlichen, teils fachlichen Dialog regt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales die Diskussion über die Zukunft der Arbeitsgesellschaft an.

    S.P.O.N. - Die Mensch-Maschine: Die Krise der Arbeit
    http://www.spiegel.de/netzwelt/web/spd-auf-die-krise-der-arbeit-folgt-die-krise-der-partei-kolumne-a-1091679.ht

    11.05.2016
    In Deutschland findet die dringend notwendige gesellschaftliche Diskussion dazu aber kaum statt, obwohl sich die Bundesregierung mit Webseiten und Veranstaltungsreihen wie arbeitenviernull.de beinahe rührend bemüht. Schon die Begrifflichkeiten weisen auf ein Debattenmanko hin. Arbeiten 4.0 ist angelehnt an den von der Bundesregierung selbst geprägten Begriff Industrie 4.0. Der hat sich zwar in der deutschen Wirtschaft als Schlagwort durchgesetzt, aber das Wort „Industrie“ lässt jeden Arbeitnehmer automatisch fragen „Was habe ich damit zu tun?“
    ...
    Deshalb trifft diese Entwicklung eher diejenigen, die durch ihre Arbeit zur klassischen Klientel der Sozialdemokratie gehören würden (aber nicht nur).

    Daimler stellte im Mai 2015 in Nevada den „Inspiration Truck“ vor, einen selbstfahrenden Lkw. Die ungeheure soziale Auswirkung einer solchen Technologie wird an einer Zahl deutlich: Im Jahr 2004 war in 38 von 50 US-Bundesstaaten Lkw-Fahrer der häufigste Beruf , 2014 waren es noch 29 Staaten.
    Die in Drohnendingen umtriebige und erfolgreiche Eidgenössische Technische Hochschule Zürich ließ schon Ende 2011 Drohnen selbstständig einen Turm bauen , 2015 dann eine Hängebrücke . Das neue Stadion der Basketballmannschaft Sacramento Kings wird noch nicht auf diese Weise gebaut - aber fast, Drohnen überwachen den Fortschritt der Arbeiten. Der Artikel, in dem die Technologie beschrieben wird, ist treffenderweise überschrieben mit „Der neue Boss auf der Baustelle ist eine Drohne“ .
    Drohnen fungieren in der Landwirtschaft als fliegende Messstationen , geben in Echtzeit Auskunft über den Zustand der angebauten Pflanzen und berechnen daraus Handlungsempfehlungen.
    Soeben hat die DHL erfolgreich ein Experiment mit Drohnen zur Paketauslieferung beendet.
    Die „Financial Times“ hat herausgefunden, dass Arbeiter ersetzende Schweißroboter nicht nur immer leistungsfähiger werden, sondern sich auch immer schneller rentieren (in der chinesischen Autoindustrie zum Beispiel im Schnitt schon nach rund anderthalb Jahren).

    Flexibilisierung und Verflüssigung der Arbeitswelt

    Fünf Beispiele, die nicht zufällig Lkw-Fahrer, Bauarbeiter, Bauern, Paketboten und Metallarbeiter betreffen, die frühere Kernklientel der Sozialdemokratie. In ihrem Buch „Arbeitsfrei“ haben Constanze Kurz und Frank Rieger 2013 ein wiederkehrendes Muster der Technologisierung der Arbeitswelt beschrieben: Arbeit splittet sich weiter auf in hochqualifizierte Jobs und Arbeiten, die auch ungelernte Arbeiter übernehmen können. Kurz gesagt, programmieren die einen derart intelligente, vernetzte Maschinen, dass die anderen sie auch ohne Ausbildung bedienen können. Diese Entwicklung wird durch den beginnenden, digitalen Plattform-Kapitalismus beschleunigt, aber sie ist schon länger im Gang.

    #Allemagne #travail #disruption

  • Agenda Ageing: Nachrichten veralten immer schneller (Sascha-Lobo-Kolumne) - SPIEGEL ONLINE
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/agenda-ageing-nachrichten-veralten-immer-schneller-sascha-lobo-kolumne-a-108

    Mittwoch, 13.04.2016

    Der schlimme britische Premier David Cameron tänzelte nah am Rücktritt entlang. Weil er Miteigentümer der Offshorefirma seines Vaters war, solche Steuerspar- und Steuerhinterziehungskonstruktionen öffentlich verdammte, aber trotzdem darauf hinwirkte, sie doch noch nicht illegal werden zu lassen.

    Zugleich gerät Wolfgang Schäuble in den Sog der Panama Papers. Unter seiner Mitwirkung verhinderte die Bundesregierung offenbar ein Transparenzregister von Offshoreunternehmungen. Während die ihm unterstellte Bundesdruckerei - ein hundertprozentiges Staatsunternehmen - mit Offshorefirmen und mutmaßlich verschobenen Millionenbeträgen geradezu jonglierte. Ein Aufklärungsversuch im Jahr 2015 wurde per Anwaltsdrohung niedergerungen, und Schäuble schweigt. Der Mann also, der 100.000 Mark Barspenden für die CDU in einem Hotelzimmer von einem steuerhinterziehenden Waffenhändler entgegennahm und dann leider vergaß. Der Mann, der trotz dieses Umstands nicht müde wird, aller Welt Lektionen in Finanzmoral zu erteilen - dieser Mann hat Offshorefirmen seines eigenen Hauses nicht im Griff und schweigt dazu. Ein Superskandal, beinahe begraben.

    Die Sensationalismusspirale

    Diese sehr essenziellen Entwicklungen sind weitgehend aus dem sogenannten News Cycle in Deutschland verschwunden

    #Allemagne #Royaume-Uni #corruption #fraude

  • Un amendement pour interdire les liens hypertextes - Politique - Numerama
    http://www.numerama.com/politique/139435-un-amendement-pour-interdire-les-liens-hypertextes.html

    L’idée sous-jacente est bien sûr de tenter d’imposer un droit voisin sur les liens hypertextes, telle qu’une partie de la presse l’avait réclamée avant que Google ne finisse par créer un fonds d’aide à la presse qui a calmé la pression. Si les liens étaient interdits par défaut, leur autorisation pourrait se monnayer.

    • Je ne comprends pas trop bien l’intérêt pour les sites d’interdire qu’on les pointe mais je n’ai peut-être pas capté le truc. Qu’est-ce que ça voudrait dire pour Seenthis ? Payer pour pointer sur un site et un article qu’on veut référencer ou faire connaître ?

    • Spécial Calimaq.
      "Ce qui est le plus inquiétant dans cette décision Svensson, c’est de voir l’un des dispositifs les plus essentiels au fonctionnement du Web basculer sous l’emprise du droit d’auteur, alors que jusqu’à présent il était resté dans une « zone grise » de non-régulation relative.

      Il est difficile de nommer exactement en quoi consiste cette « zone grise », mais la meilleure façon de le faire est sans doute de parler d’un « domaine public de l’information ».

      Le risque à terme, c’est d’arriver à une régression des droits dans l’environnement numérique, malgré (ou même à cause) du progrès technologique. Car l’hypertexte a une histoire beaucoup plus longue qu’Internet et le Web. Il existait déjà dans son principe dans les manuscrits médiévaux ; il est au coeur même de la démarche encyclopédique, par le jeu des références et des renvois qui cassent la linéarité du texte.
      Soumettre la logique hypertextuelle à la logique du droit d’auteur, et donc à un paradigme d’appropriation de l’information, est quelque chose qu’on peut percevoir comme un danger. Encore une fois, le passage au numérique est utilisé pour mettre en place une enclosure sur les biens communs de la connaissance (processus que l’on voir également se mettre en place en ce moment en ce qui concerne le data mining).
      la Quadrature du net, un point complet est consacré à la reconnaissance de la légitimité de la référence : https://www.laquadrature.net/fr/elements-pour-la-reforme-du-droit-dauteur-et-des-politiques-culturelle

      L’information ne peut plus être libre (à propos d’un arrêt aberrant de la CJUE) http://scinfolex.com/2015/01/23/linformation-ne-peut-plus-etre-libre-a-propos-dun-arret-aberrant-de-la-cj

      « Information wants to be free », vous vous souvenez ?
      http://scinfolex.com/?s=+information

      Et si l’information pouvait être copyrightée ?
      http://scinfolex.com/2009/05/23/et-si-linformation-pouvait-etre-copyrightee
      "Dans un futur proche, la loi a consacré la possibilité de déposer un copyright sur les évènements, d’une durée de 24 heures à une semaine, qui confère un droit exclusif de relater un fait, sans qu’aucun concurrent ne puisse le faire sans commettre un plagiat. Alors qu’aujourd’hui, les dépêches des agences de presse, type Reuters ou AFP, sont par excellence des objets « de libre parcours » que tous les médias peuvent reprendre librement pour alimenter leurs actualités, dans ce monde, les organes de presse se livrent à une lutte sans merci pour être les premiers à dénicher un scoop sur lequel elles pourront déposer un copyright.

      L’intérêt de la nouvelle est de développer dans le détail les implications juridiques et économiques d’un tel mécanisme. Les témoins directs d’un évènement (la victime d’une agression, par exemple) disposent d’un copyright qu’elles peuvent monnayer auprès des journalistes. Lorsqu’une catastrophe naturelle survient, comme un tremblement de terre, c’est cette fois la municipalité ou le pays où l’évènement s’est produit qui détient les droits sur l’évènement, qu’elle vendra à la presse pour financer les secours et la reconstruction.

      Et immanquablement, cette forme d’appropriation génère en retour des formes de piratage de l’information, de la part de groupuscules qui la mettent librement à la disposition de tous sous la forme d’attentats médiatiques, férocement réprimés par le pouvoir en place (ça ne vous rappelle rien ?)."

      Ajoutons également pour corser les choses que les liens hypertexte jouent aussi un rôle essentiel dans l’écosystème du partage/piratage. Une partie importante de l’échange de fichiers sur Internet se fait par l’intermédiaire de forums, d’annuaires de liens ou de trackers BitTorrent (c’est le principe même du fonctionnement de The Pirate Bay, qui n’héberge directement aucun fichier). Nombreux sont les sites à être déjà tombés en justice pour avoir permis d’accéder à des contenus illégaux par le biais de liens hypertexte." Arret Svensson http://scinfolex.com/2014/02/17/arret-svensson-les-liens-hypertexte-confortes-mais-retires-du-domaine-pub

    • Créer de la rareté, c’est créer des marchés. Sans rareté, pas d’économie. Et rendre les liens payants, c’est les rendre rares, d’une certaine façon. C’est aussi créer un outil pour pouvoir taper sur la tête de tous les exploiteurs de liens, y compris les gens qui veulent juste partager de la connaissance. Si cela se faisait, il deviendrait difficile d’inclure des références dans ses articles, y compris depuis Wikipédia.

    • Ils ne veulent rien interdire en fait, ils veulent juste pouvoir exiger une contrepartie financière. Et comme cette contrepartie, ils ne veulent (ou ne peuvent) la demander aux visiteurs, ils espèrent pouvoir la demander aux agrégateurs.

      Ça n’a pas spécialement de cohérence intellectuelle ni de vision à long terme. On est plutôt dans la lutte des lobbies ; peut-être qu’en continuant à mettre la pression de cette manière ils espèrent en fait que google continuera à filer du fric au fonds d’aide à la presse.

    • Chez nous aussi on aime se servir du droit d’auteur pour n’importe quoi. Pourtant il ne s’applique pas encore pour les liens sauf en cas d’oeuvres « piratées ».

      Depuis des années on trouve par contre un avertissement concernant la responsabilité pour les liens sur chaque site web allemand réalisé par des gens ayant une connaissance moyenne de la situation juridique dans les pays.

      L’interprétation de la question par les juges évolue d’une manière complètement improbable et aléatoire.

      Résultat : les grands sites ne contiennet peu de liens - d’abord pour maintenir les visiteurs dans leur propre univers mais aussi parce que des plaintes contre des hyperliens risquent de couter cher aux éditeurs.

      http://www.spiegel.de/netzwelt/web/web-links-das-maerchen-vom-disclaimer-a-375970.html

      https://de.wikipedia.org/wiki/Zul%C3%A4ssigkeit_von_und_Haftung_f%C3%BCr_Hyperlinks

      A noter aussi est la loi sur le Leistungsschutzrecht qu#on pourrait surnomme loi Axel-Springer-Verlag parce qu’elle a été votée sur demande des éditions Axel Springer.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsschutzrecht

      #droit #internet

    • En France la loi est très protectrice du droit d’auteur et parallèlement le droit de citation est reconnu par les mêmes textes.
      Avec un tel amendement on aboutirait à une contradiction des textes.
      Car qu’est-ce qu’un lien au fond ? Une forme de citation, non ?

    • En fait, ce qui serait marrant, c’est que les sites qui demandent de l’argent pour pointer sur eux finissent par ne plus avoir AUCUN lien vers eux : Google pourrait décider d’arrêter de les référencer, les blogs n’en parleraient plus, les sites traitant du même sujet non plus. Et donc ces sites n’auraient plus de visiteurs. Et ils auront l’air bien con.

  • Facebook: Hamburger Datenschützer fordert Recht auf Pseudonyme - SPIEGEL ONLINE
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/facebook-hamburger-datenschuetzer-fordert-recht-auf-pseudonyme-a-1045739.htm

    Synonyme sind bei Facebook nicht gerne gesehen - nun will der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar das soziale Netzwerk zum Verzicht auf die Klarnamenpflicht für deutsche Nutzer zwingen. Er habe eine Verwaltungsanordnung erlassen, mit der Facebook verpflichtet werde, Pseudonyme zuzulassen, so Caspar. Der bislang durchgesetzte Zwang zu Klarnamen verstoße gegen das im deutschen Telemediengesetz verankerte Recht eines jeden Bürgers auf die Benutzung eines Pseudonyms.

    Schleswig-Holsteins Datenschutzbeauftragter war bereits vor mehr als zwei Jahren vor dem Oberverwaltungsgericht in Schleswig mit dem Versuch gescheitert, Facebook zur Einführung von Pseudonymen zu zwingen. Pseudonyme würden Nutzern erlauben, ihre wahre Identität zu verbergen. Die Richter entschieden damals in einem nicht weiter anfechtbaren Beschluss, dass für alle Aktivitäten des unter anderem für Europa zuständigen Facebook-Hauptquartiers mit Sitz in Irland allein das nationale Datenschutzrecht dieses Landes gilt. Deutsche Vorschriften greifen also nicht.

  • Internetkritiker Andrew Keen: „Der Silicon-Valley-Übermensch ist ein Raubritter“
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/andrew-keen-interview-ueber-das-digitale-debakel-a-1013436.html

    SPIEGEL ONLINE: In Ihrem Buch „Das digitale Debakel“ greifen sie einige der Leitfiguren des Valley auf sehr aggressive Weise an. Thiel und Kalanick haben Sie schon erwähnt, Mark Zuckerberg nennen Sie autistisch… Sind Sie wirklich so wütend?

    Keen: Ich bin tatsächlich wütend darüber, welche Welt da gerade entsteht. Ich glaube, immer mehr Menschen sind zornig über eine Welt mit immer schärferer Ungleichheit. Ich habe gelesen, dass 0,1 Prozent der Bevölkerung in den USA jetzt mehr Reichtum besitzt als 90 Prozent der übrigen Amerikaner. Das ist natürlich nicht nur das Silicon Valley, aber es hat einen bedeutsamen Anteil daran. Zuckerberg, Larry Page, Sergey Brin, Jeff Bezos, die haben alle um die 30 Milliarden Dollar, sie alle gehören zu den 20, 30 oder 40 reichsten Menschen der Welt. Ich bin nicht neidisch auf diese Art von Reichtum, weil er mir abstrakt erscheint. Ich greife Kalanick an, weil er ein wirklich übler Kerl ist. Er verkörpert die schlimmste Sorte Hybris und Arroganz des libertären Unternehmers, und seine Firma Uber ist wirklich übel. Er ist ein fieser, furchteinflößender Kapitalist, der Verbraucher übers Ohr haut, seine Partner irreführt und so weiter.

    SPIEGEL ONLINE: Und der deutschstämmige Paypal-Mitgründer Peter Thiel?

    Keen: Thiel ist ein anderer Typ. Ich respektiere ihn sehr, er ist die klügste Person im Silicon Valley. Sein neues Buch „Zero to One“ ist hervorragend, stimulierend, gut geschrieben. Aber ich bin grundlegend anderer Ansicht, was den Markt und den Kapitalismus angeht. Ich mache mir Sorgen um die Verlierer dieser Welt, von denen es immer mehr gibt. Ihm scheint das egal zu sein, er ist kalt bis ins Herz. Er hat den Start-up-Unternehmer als eine Art Übermensch entworfen, einen Nietzsche’schen Supermann, der uns irgendwie in eine Welt voller Verheißung führen wird. Ich kann das nicht sehen. Ich fürchte, die Silicon-Valley-Übermenschen sind Leute wie Kalanick, die eher wie Raubritter sind wie die skrupellosen Kapitalisten des 19. Jahrhunderts.

    SPIEGEL ONLINE: Was stört sie an Mark Zuckerberg?

    Keen: Lassen Sie mich zunächst sagen, was an Mark Zuckerberg gut ist: sehr schlau, bemerkenswerter Charakter, offenkundig ein brillanter Anführer, sehr entschlossen. Er hat Dinge erreicht, von denen andere Unternehmer nur träumen können, kontrolliert weite Teile seines Unternehmens, ist viele Milliarden Dollar wert. Mein Problem mit Zuckerberg ist, dass er sich die Geschichte zurechtgelegt hat, dass das Social Web gut für die Menschheit ist. Ich bin da ganz anderer Meinung. Social Media erzeugen Zersplitterung, eine Echokammer, Isolation. Ich glaube nicht, dass Zuckerberg lügt, sich die Hände reibt und sagt: „Ich weiß, dass Social Media schlecht sind, aber ich werde behaupten, sie seien gut, weil es mir Geld bringt.“ Aber er glaubt, dass das, was er tut, der Menschheit nutzt und er ganz nebenbei Milliarden von Dollar verdienen kann. Er ist sicher nicht so schleimig wie Kalanick oder so ideologisch gefährlich wie Thiel, aber er steht für einen fatalen Widerspruch.

    SPIEGEL ONLINE: Und der wäre?

    Keen: Er hat im Laufe der Jahre alles Mögliche über Privatsphäre gesagt, eine Ideologie der Transparenz geschaffen, als ob wir alle fast eine moralische Verpflichtung hätten, der Welt alles über uns mitzuteilen. Aber in seinem Alltag ist er besessen von seiner eigenen Privatsphäre. Er hat sich in Palo Alto ein Haus gekauft und die drei Häuser drumherum gleich mit, als Pufferzone, als eine Art Maginot-Linie gegen die Außenwelt. Das zeigt die nie hinterfragte Heuchelei des Silicon Valley, dass wir reich werden und gleichzeitig die Welt verbessern können. Das stimmt einfach nicht.

    #disruption #silicon_valley #idéologie

  • Un blog sur le climat « neo-nationaliste » en Allemagne : la chasse médiatique et politique aux grecs, une réforme qu’autorise l’incarcération systématique aux chercheur.e.s d’asile a été adoptée début du mois, Pegida... Sasche Lobo parle d’un sentiment de haine et de supériorité que se répand dans la société allemande et devient de plus en plus acceptable.

    Deutschlands Neo-Nationalismus - Lobo-Kolumne - SPIEGEL ONLINE
    http://www.spiegel.de/netzwelt/web/deutschlands-neo-nationalismus-lobo-kolumne-a-1042600.html#ref=meinunghp

    Das ist kein Zufall, eine neo-nationalistische Stimmung breitet sich aus, in Politik, Medien und Bevölkerung. Es ist akzeptabel geworden, „Deutschland zuerst!“ nicht nur zu denken, sondern auch zu schreien: Die „Bild“-Zeitung bringt Merkel mit Pickelhaube auf das Titelblatt und ruft nach einer „eisernen Kanzlerin“ gegen Griechenland, mehr widerlicher Nationalismus ist kaum denkbar, völlig unabhängig von der jeweiligen Position zur Krise.

    Dieses Medium macht ohnehin die Gesellschaft aktiv schlechter und hasserfüllter. Und an der jahrelangen Anti-Griechenland-Hetzkampagne ist die neo-nationalistische Agenda zu erkennen: die absichtsvolle Produktion eines deutschen Wohlgefühls der Überlegenheit, ein Wir-gegen-die-Chauvinismus, wo stets mitschwingt: Wir sind einfach besser. Selbst als Atheist hoffe ich da, dass es doch einen Gott gäbe, einfach damit auch eine Hölle existiert für die Leute, die das verantworten.

    • ... Effectivement, dans de telles conditions et pour faire cesser ce mouvement inacceptable de non-consultation des nouvelles dispensées par la presse-Système, la seule solution raisonnable semble être, pour la CIA, d’acheter les lecteurs de la presse-Système allemande pour qu’ils poursuivent héroïquement leurs lectures selon les consignes données. A part cette solution radicale, qui serait pourtant bien dans les manières du Système, les perspectives sont extrêmement sombres pour la presse-Système, en Allemagne bien entendu, mais en Europe en général.

      Ce n’est pas si absurde que cela... On empêche bien les agriculteurs grecs de vendre en direct leurs produits...

      http://seenthis.net/messages/309329

    • Je n’ai pas lu l’article de dedefensa.org en entier, mais je peux dire que l’histoire d’Ulfkotte commce à viellir et que le déclin du nombre de lecteurs n’est certainement pas le résultat de la publication de son livre.

      Pour avoir une première impression de son livre il suffit de s’informer sur l’éditeur qu’il a choisi :

      Kopp Verlag
      http://de.wikipedia.org/wiki/Kopp_Verlag

      Der Verlag vertreibt Bücher über die Themengebiete Politik, Verschwörungstheorien, Esoterik und Pseudowissenschaften.

      L’article sur dedefensa.org reproduit l’affirmation de celui-ci
      http://russia-insider.com/en/germany_politics_ukraine_media_watch/2014/11/07/11-10-08am/germans_abandon_major_news_sites_anger#


      On y apprend que les lecteurs allemands cessent leur lecture des sit web principales à cause du livre d’Ulfkotte. J’ai l’impression que c’est plutôt la conséquence du fait que Google News ne publie plus que les titres sans snippet ni images des sites des membres de la VG Medien.

      Les pertes subi par l’éditeur Springer arrivent à un niveau tel que Springer vient de donner l’autorisation à Google d’utiliser gratuitement ses textes et images.

      Leistungsschutzrecht : Springer gibt Google kostenlose Lizenz
      http://www.spiegel.de/netzwelt/web/leistungsschutzrecht-springer-gibt-google-kostenlose-lizenz-a-1001242.html
      Im Streit um die Anzeige von Suchergebnissen knickt der Medienriese Springer gegenüber dem Internetkonzern Google ein. Der Verlag habe die Verwertungsgesellschaft VG Media beauftragt, Google eine Gratislizenz für die Anzeige von Vorschaubildern und Textanrissen zu erteilen, teilte Axel Springer mit.

      Es geht um die Webseiten von „Die Welt“, „Computerbild“, „Sportbild“ und „Autobild“, deren Inhalte im Streit um das sogenannte Leistungsschutzrecht seit dem 23. Oktober bei Google nur in eingeschränkter Form angezeigt wurden.

      Die von der VG Media vertretenen Verlage hatten von Google unter Hinweis auf das neu eingeführte Leistungsschutzrecht Lizenzzahlungen für die Anzeige von Vorschaubildern und Textanrissen verlangt. Google kündigte daraufhin nach einer Klage der Verlegerseite an, ab dem 23. Oktober nur noch Überschriften anzuzeigen.

  • Un député chrétien-démocatre s’engage pour l’utilisation de mails chiffrés, le porte-parole des verts se moque de la futilité de l’initiative.

    Cryptoparty : FDP lehrt Verschlüsseln gegen Geheimdienste - SPIEGEL ONLINE
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/cryptoparty-fdp-lehrt-verschluesseln-gegen-geheimdienste-a-920298.html

    Zahlensalat gegen Datenspione

    Kritiker bemängeln, dass eine Cryptoparty das eigentliche Problem - die Möglichkeit des massenhaften Ausspähens auch deutscher Kommunikation - nicht lösen kann. Für den Grünen-Abgeordneten Konstantin von Notz ist die FDP-Cryptoparty dann auch eine Steilvorlage: „FDP privatisiert Grundrechtsschutz. Gesetzgeber hilft nicht. Bundesregierung verschleiert: Hilf Dir selbst!“, ätzte er.

  • Pourquoi les députés du Bundestag n’utilisent pas des mails signés ou chiffrés

    Cryptoparty mit Jimmy Schulz : Die Ohnmacht der Politiker - SPIEGEL ONLINE
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/cryptoparty-mit-jimmy-schulz-die-ohnmacht-der-politiker-a-917803.html

    Kein Thunderbird im Bundestag

    Stattdessen bietet der Bundestag seit 2003 die E-Mail-Verschlüsselung mit S/MIME an - eine Möglichkeit, von der Abgeordnete allerdings kaum Gebrauch machen, wie die „FAZ“ aus einer Umfrage weiß. Von 126 Abgeordneten, die über ihren Umgang mit Verschlüsselung Auskunft gaben, setzen 71 Prozent diese Technik bei ihrer täglichen Arbeit überhaupt nicht ein.

    Um Abgeordneten eine verschlüsselte E-Mail zu schicken, benötigt der Absender ein Zertifikat einer Zertifizierungsstelle, was meist mit Kosten verbunden ist, und muss das Zertifikat des jeweiligen Abgeordneten herunterladen, überprüfen und installieren. Auf der Bundestags-Website gibt es dazu technische Erläuterungen, zu deren Verständnis der aufmerksame Besuch einer Cryptoparty durchaus hilfreich ist.

    Darüber, welche Software auf den Computern im Bundestag eingesetzt wird, entscheidet die IuK-Kommission des Ältestenrats. Netzpolitiker wie Jimmy Schulz sind dort nicht vertreten. Gerade hat die Kommission beschlossen, das Open-Source-Mailprogramm #Thunderbird abzuschaffen - übrigens auch eine freie Software, die auf vielen Cryptopartys installiert und erklärt wird. Der Bundestag setzt stattdessen auf Microsoft #Outlook für alle.

    #GnuPGP

  • Reaktion auf Snowden-Enthüllungen: Regierung zweifelt an NSA-Spionage - SPIEGEL ONLINE
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/reaktion-auf-snowden-enthuellungen-regierung-zweifelt-an-nsa-spionage-a-9208

    Hamburg - Der NSA-Skandal weitet sich aus: Dokumente, die der ehemalige Geheimdienst-Mitarbeiter Edward Snowden kopieren konnte, deuten auf Sicherheitslücken bei der Internet-Verschlüsselung hin. Offenbar haben Geheimdienste Mittel und Wege gefunden, private Netzwerke (VPN) und verschlüsselte Verbindungen (SSL) anzugreifen - und nimmt mit Millionenaufwand Einfluss auf Unternehmen.

    Die deutsche Bundesregierung will davon allerdings nichts wissen. Am Freitag mussten sich Journalisten erneut anhören, es handele sich bei den NSA-Enthüllungen weniger um einen Skandal als um „völlig unbewiesene Behauptungen“, wie ein Sprecher des Innenministeriums sagte.
    Dass der amerikanische Geheimdienst und sein britisches Pendant GCHQ offenbar massiven Einfluss auf „New York Times“ und „Guardian“ genommen haben, um die Veröffentlichung zu verhindern, ficht die Bundesregierung nicht an. Zum Teil haben die Medien auf die Nennung von Details verzichtet, schreiben sie.

    Klassisches Ablenkungsmanöver

    Der Sprecher des Innenministeriums lässt sich davon nicht beeindrucken. Schon einmal hätte sich eine Behauptung Snowdens als falsch herausgestellt, sagt er: „Damals hat Herr Snowden behauptet, in Deutschland würde die NSA flächendeckend bei deutschen Bürgern die gesamte Kommunikation abfischen. Dieser Verdacht ist völlig ausgeräumt worden und hat sich als gegenstandslos erwiesen.“

    Nur haben weder der Whistleblower Edward Snowden noch die an den Enthüllungen beteiligten Medien diesen Vorwurf erhoben. Die Bundesregierung stellt hier selbst eine Behauptung in den Raum, um sie danach widerlegen zu können - ein klassisches Ablenkungsmanöver. Vielmehr ging es um die Erfassung von Millionen von Kommunikationsdaten durch den deutschen Bundesnachrichtendienst, die an die NSA übermittelt wurden. Ein beträchtlicher Teil davon stammt aus der Funkzellenauswertung in Afghanistan.

    Die Bundesregierung weist also einen Verdacht zurück, der nicht geäußert wurde - um tatsächliche Vorwürfe nicht weiter kommentieren zu müssen: „Genauso haben wir auch für diesen neuen Verdacht von Herrn Snowden bislang keine Anhaltspunkte“, so der Sprecher des Innenministeriums am Freitag mit Blick auf mögliche Angriffe auf die Verschlüsselung im Internet.

    Die Bundesregierung sei „da ja nicht gefragt“

    Die Reaktion der Bundesregierung auf die NSA-Affäre, auf die Überwachung des europäischen Internet-Verkehrs durch den britischen Geheimdienst, besteht bisher aus Abwiegeln. Der für die Geheimdienste zuständige Kanzleramtsminister Ronald Pofalla hat vor Wochen schon versucht, die Affäre für beendet zu erklären.

    Was unternimmt die Bundeskanzlerin zum Schutz der Bürger vor Ausspionierung? Der stellvertretende Regierungssprecher stellte am Freitag fest, „zunächst einmal“ sei die die Bundesregierung „da ja nicht gefragt“. Im Übrigen, sagte der Sprecher des Innenministeriums, „rät der Bundesinnenminister weiterhin zur Verschlüsselung von Daten via E-Mail, und wir bieten dafür die De-Mail an.“ Bei dem kostenpflichtigen E-Mail-Ersatz müssen sich Nutzer ausweisen, das System soll sicher gegen Spionage sein. Weil auf eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei der De-Mail aber verzichtet wird, können Provider und Ermittler die Kommunikation theoretisch auslesen, wenn sie denn wollen.

    Überhaupt tut die Bundesregierung weiter so, als hätte es die Enthüllungen der vergangenen Monate nicht gegeben. Es gebe „keine Anhaltspunkte dafür, dass ausländische Dienste hier E-Mails mitlesen“, so der Sprecher des Innenministeriums. Im Fernsehen, als Gast bei „Illner Intensiv“ hatte sich Friedrich sogar noch deutlicher festgelegt: „Es werden normale Bürger in diesem Land nicht ausspioniert, weder von unseren Diensten noch von amerikanischen Geheimdiensten.“ NSA-Dokumente legen allerdings den umgekehrten Schluss nahe: Deutschland ist demnach das Land in der EU, aus dem die meisten Daten kommen sollen.

    #NSA
    #Snowden
    #VPN (réseaux privés)
    #SSL (connexions cryptées)

  • NSA hat Wanzen in EU-Gebäuden installiert - SPIEGEL ONLINE
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/nsa-hat-wanzen-in-eu-gebaeuden-installiert-a-908515.html

    Selon ce document, la NSA a implanté du matériel d’écoute dans les bureaux de l’Union européenne (UE) à Washington et aux Nations unies et était en mesure non seulement d’écouter les conversations téléphoniques, mais aussi d’accéder aux documents et aux courriels des diplomates européens, qualifiés de « cible » dans le document.

    Pas très étonnant, les américains depuis la seconde guerre mondiale fabriquent et assurent la maintenance des appareils informatiques européens. A commencer par ceux des camps de concentration.

  • About | FairPhone
    http://www.fairphone.com/about

    FairPhone’s mission is to bring a fair smartphone to the market – one made entirely of parts produced and utilised without harming individuals or the environment.

    What are we doing in 2012?
    Until November – FairPhone was selected to participate in the Social Innovation Incubation Program at Bethnal Green Ventures in London. A very exciting first step towards creating the first marketable version of the FairPhone. FairPhone believes that, in order to have impact, it is necessary to become a player in the market. The incubation program in London will help in setting this up. The goals for this period are:

    http://vimeo.com/27764234

    #téléphonie #mobile #green_it #afrique #métaux #commerce_équitable

  • Herr Reichel, la #typographie allemande pour le reste du Monde

    Schriftenmacher #Hans_Reichel: Deutsche Schriften für die Welt - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt
    http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,484882,00.html

    Reichel: Das kann ich nicht genau sagen. Meine FF Dax sieht man zum Beispiel fast ständig und überall - im Supermarkt nebenan, auf Zigarettenwerbung, Flugzeugbeschriftung, Baustellenschildern, Wegweisern, Broschüren, Plakaten, im Fernsehen. Manchmal ist da der Kontext für mich schon überraschend.