Nécrophilie
[030] MAGAZIN Berlin - Eden nervt jeden -
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Von unzähligen Titelblättern glotzte mich ein gelifteter Clown im hellbeigen Anzug an: Rolf Eden (80 Jahre)! Warum ist dieser peinliche Opa Kult? Mal ging’s um die Filmpremiere »The Big Eden«, mal um die Hochzeit mit der 27-jährigen »Cherie«—Nekrophilie oder Nostalgie? Oder um 125 Jahre Kudamm. Der Jopie Heesters Westberliner Diskozeiten? »Mr. Nightlife« hatte sechs Tanzschuppen und tausend Frauen. Ich rief Oma an. Sie: »Wer als Frau mit Rolf Eden feierte, war eine Schlampe!« Ich: »Aber alle nennen ihn charmant, Ur-Playboy, Millionär oder Berliner Kult!« Oma: »Play-Opa charmant?? Pfff, in einer Talkshow prahlte er, ein Mädchen verklagt zu haben, weil sie mit dem alten Sack nicht pennen wollte. Peinlich!«
Copyright : Das blaue Sofa / Club Bertelsmann
»Wo war da Alice Schwarzer? Ins Eden gingen nur billige Flittchen und stinkende Prolls! Zwischendrin mal eine abgeschleppte Audrey Landers (›Dallas‹) oder die Rolling Stones. Wer in den 70ern in Westberlin einen Absacker wollte, lallte ›Was solln wir lange reden, gehn wir ins Big Eden‹. Es gab ja sonst nix! Jetzt fährt er ohne Chauffeur im Rolls Royce zum Wiener Caféhaus Roseneck. Hofhalten mit feuchtgelber Inkontinenz im Schritt. Der Einzige, der die Ehrung ›Playboy‹ verdient, war Gunter Sachs: Crestarennen in St. Moritz, Brigitte Bardot, Pop Art Wohnung mit Warhol. Kultur pur und Jetsetter, Sportler, Top-Fotograf. Aber Eden?!« »Oma, das reicht für meine Entscheidung!« Mag der Leser selbst entscheiden, welche Kultfigur besser zu ihm passt! Ich bin gespannt, ob in 40 Jahren unsere Clubbetreiber Kultstatus erreicht haben!
Merci Marcello !
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Der Playboy hat mit 80 noch Pläne
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Bekannt geworden ist Eden als Nachtclub-und Diskotheken-Besitzer auf der Insel Westberlin. In den 50er und 60er Jahren etablierte er das, was man heute Erlebnisgastronomie nennt - und hatte damit bis in die 80er Jahre großen Erfolg. Nach der Wende steppte der Bär in Ostberlin. Eden wusste, wann man aufhört: Seine letzte Diskothek, das Big Eden, hat er 2002 nach eigenen Angaben für eineinhalb Millionen Mark verkauft - „nur für den Club, die Immobilie gehörte mir ja gar nicht.“
Gewinne steckte er immer schon gern in Immobilien. „20 Häuser“, sagt er kurz. Auf die Verwaltung hat er ein Auge. Geld brauchte er immer für seine sieben Kinder und ihre Mütter. „Ich zahle 30000 Euro Unterhalt im Monat“, sagte er der „Süddeutschen Zeitung“.
Aujourd’hui papy pervers nous fait sourire, chez Arte on montre un film sur sa vie, mais au moment de sa vraie gloire Rolf Eden était une figure de proue du Berlin réactionnaire sexiste qui vivait la « libération sexuelle » d’une manière primaire. Pour les nantis du Grunewald l’ambiance libertaire des années 60 n’était qu’un prétexte pour jouer ouvertement et sans remords le vieux jeux de domination sexuelle et économique. Ils étaient des sadistes de pacotille, sans grandeur, sans vrai pouvoir, ils vivaient sous la pluie des subventions versées sur la Frontstadt Berlin par les généraux de l’Axe anti-communiste Kaapstad-Tel Aviv-Washington-Bonn.
La grand-mère de Marcello a raison, Rolf Eden et ses 1000 filles c’était autre chose que Gunther-Sachs et Brigitte Bardot. Son histoire est celle d’un jeune juif qui a fait carrière dans le milieu du Berlin d’aprés-guerre. On n’évoque que sous forme d’allusion les aspects les plus intéressants de son histoire. Depuis le scandale autour de la pièce de théâtre de Rainer Werner Fassbinder Der Müll, die Stadt und der Tod pour beaucoup de journalistes il y a comme un tabou qui empêche les reportages sur les relations économiques des élites allemandes avec l’Axe du Bien.
Rolf Eden jouait le jeu du juif alibi qui n’en voulait pas aux allemands et en profitait pleinement. Il était accueilli les bras ouverts par tous les petits bourgeois qui étaient restés à Berlin après la construction du mur, les vrais nantis étant partis depuis longtemps. On aurait envie de leur crier après :
Hunde, wollt ihr ewig leben
Il y a manière et manière de viellir. Frank Zander, l’autre vedette berlinoise notoire occupe ses jours avec l’organisation d’un banquet de noël pour tous les SDF de la ville. Il est d’un autre acabit.
▻https://fr.wikipedia.org/wiki/Frank_Zander
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Hunde,_wollt_ihr_ewig_leben
Der Müll, die Stadt und der Tod
▻http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Müll,_die_Stadt_und_der_Tod
Berlin-1960-1961 Berlin #Wilmersdorf #Damaschkestraße Old Eden Saloon 1960 ▻http://www.medienarchiv.com/Berlin/Diverse/Berlin-1961-Baake/ppages/ppage203.htm
▻http://www.khd-research.net/Heimat/B/Ex/Grunewald_Dies&Das_06.html
Eden-Saloon: Im März 1957 eröffnete in Halensee an der Nestorstraße 7 ein Rolf Eden eine spektakuläre Nachtbar – den berühmten Eden-Saloon, der etwas später in die Damaschkestraße (frühere Küstriner Straße) umzog. Die Bar avancierte sehr schnell zum ultimativen Treff für nicht nur Junggebliebene, denn der Werbe-Slogan hieß damals „Eden lockt jeden“. Auch viele Stars und Sternchen gaben sich hier die Klinke in die Hand. Schon um 1960 wurde der Club zu klein, und so eröffnete Rolf Eden am Lehniner Platz das größere „New Eden“. Der Eden-Saloon hieß nun „Old Eden“. Und 1967 kam dann noch unten am Kurfürstendamm die Discothek „Big Eden“ hinzu, das noch heute (2006) existiert.