Mau-Mau-Siedlung – Wikipedia

/Mau-Mau-Siedlung

  • Die Mau-Mau Siedlung Lankwitz
    http://www.openstreetmap.org/#map=18/52.42779/13.35839

    Kenia war nicht weit weg, im Berlin der Fünfzigerjahre lag es gleich hinter der Straßenbahn-Endstation in Lankwitz. Mau-Mau-Siedlung nannte man die schnell hingerotzte Barackensiedlung für Vertriebene und Wirtschaftsflüchtlinge aus den verlorenen Ostgebieten, eine Heimstatt für jene, die ohne Ländereien und Industriebeteiligungen in den Westen gekommen waren.


    Wikipedia kennt nicht nur die Häuschen hinter der ehemaligen Pädagogischen Hochschule in Berlin-Lankwitz.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mau-Mau-Siedlung

    Die Bewohner dieser Siedlungen wurden vom mittelständischen Volksmund ab den 1950er Jahren abwertend als Mau-Maus bezeichnet, unter Bezugnahme auf den Mau-Mau-Krieg 1952 in Kenia. Man glaubte Verhaltensähnlichkeiten wie die Zerstörungswut der Aufständischen zu erkennen.

    Eingentlich waren die Hütten garnicht so schlecht, zumindest stehen die meisten noch und erstrahlen gerade im Glanz der energetischen Sanierung, teilweise werden sie sogar als Eigentumswohnungen verkauft.

    Richtigen Ärger gab es selten, aber der schlechte Ruf machte das Zusammenleben noch im Jahr 2000 schwierig. Die Berliner Zeitung (nicht die BZ) titelte:

    Bezirk will Konflikte abbauen: Anwohner fürchten „Mau-Mau-Gang“
    http://www.berliner-zeitung.de/archiv/bezirk-will-konflikte-abbauen-anwohner-fuerchten--mau-mau-gang-,108

    Den Anwohnern der Lankwitzer Emmichstraße an der Belá-Lüdecke-Siedlung ist eine Gruppe junger Leute ein Dorn im Auge, die sich allabendlich am Ende der Sackgasse trifft. Die Jugendlichen nennen sich selbst „Mau-Mau-Gangster“, denn die Wohnanlage war bis zur Sanierung als „Mau-Mau-Siedlung“ berüchtigt. „Wir haben viele Beschwerden erhalten“, sagt Baustadtrat Norbert Kopp (CDU). Manche Nachbarn hätten sogar Angst, an den Jugendlichen nur vorbeizugehen. Die Bürger sorgten sich, sagt Kopp, dass vor ihrer Haustür ein Drogenumschlagplatz entstehe. Im Polizeiabschnitt 46 gilt das Gebiet zwar als „unauffällig“. Doch Jugendamtsleiterin Elke Schubert räumt ein: „Die Gegend ist ein sozial belasteter Bereich.“ Viele Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose wohnten in der Siedlung. „In den 50er-Jahren war die Wohnanlage für unverschuldet in Not Geratene gebaut worden“, sagt GSW-Sprecher Andreas Mögelin. Bis zur Sanierung durch die GSW sei das Viertel heruntergekommen gewesen. Bis Ende 1998 sind durch Neubauten und Aufstockungen vorhandener Gebäude zusätzlich zu den bis dahin existierenden 223 Wohnungen 147 neue entstanden. Fast alle sind vermietet. Allerdings gibt es keine Anlaufstelle für Jugendliche in der Umgebung. Hagen Ludwig, einer von zwei Streetworkern die zweimal in der Woche zur Emmichstraße gehen, hält die Anwohnersorgen für übertrieben: „Dort ist kein Dealerplatz. Die trinken halt ihr Bier und rauchen Zigaretten. Vor denen muss niemand Angst haben.“

    Aber da kann man doch ’was machen ...
    https://www.steglitz.de/bunker/s1.htm


    Bunker FLAK-Leitstand Süd

    In einer vom Nachbarschaftsverein Lankwitz im Sommer 1997 angeregten Gesprächsrunde u.a. mit dem Jugendamt, der Wohnungsbaugesellschaft GSW und der Jugendfreizeiteinrichtung Wichurastraße wurde festgestellt, daß gewaltsame Übergriffe von Jugendlichen auf Sachen und Personen im Umfeld der Lüdeckestraße ( Lankwitz-Ost ) zugenommen haben.
    ...
    In Gesprächen, auf Stadtteilkonferenzen und auf der 2. Präventionsbeiratssitzung des Bezirks Steglitz wurde das Problem thematisiert. So entstand die Idee, einen alten Bunker auf dem Gelände der FU als Jugendtreff nutzbar zu machen.

    In Der Mau Mau Siedlung
    https://de-de.facebook.com/pages/In-Der-Mau-Mau-Siedlung/248900518455084
    Hinter diesem Link zu einer Facebook-Seite scheinen sich jüngere Bewohner und Besucher des Lankwitzer Kiez zu „verstecken“.

    Nicht weit davon lag die andere Mau-Mau-Siedlung Berlins in Lichterfelde Süd, in der Nähe der Thermometersiedlung.

    http://www.khd-research.net/ThS/Ex/Li-Sued_benachteiligt.html

    Sanierung der Woltmann-Siedlung immer wieder verzögert:
    Ende der 1960er-Jahre war bereits klar, daß die „Kleinraum-Siedlung am Woltmannweg“ dringend sanierungsbedürftig geworden war. Aber es geschah nichts. Bezirks-Politiker erzählten etwas von „Verdünnung“. Auch solle der Schandfleck „eines Tages aufgelöst werden“. Und es geschah wieder nichts, vermutlich weil keiner das Sanieren bezahlen wollte, um dort einmal nach Abriß Lukrativeres bauen zu können. Inzwischen war hier aber ein „sozialer Brennpunkt“ entstanden, wie man heute in amtlicher Sprachregelung sagen würde. Im Volksmund hieß die Siedlung deshalb abfällig „Mau-Mau-Siedlung“.

    Auf dieser Seite suchen ehemalige Bewohner Kontakt zu Weggenossen.
    http://www.lichterfelde.wg.am/gastebuch

    Alte Siedlung in Lichterfelde von Frank Stelzer, 20.05.2013, 08:31 Uhr:
    Wer kennt noch die alte Siedlung in der Ostdorfer Strasse.Hat jemand noch mehr Bilder von ihr? War eine tolle zeit damals,als Kinder sind wir immer zur Strasse gerannt wenn die Amerikanischen Panzer vom Truppenübungsplatz in die Kaserne fuhren.Der kleine Laden am Woltmannweg wo man sein Taschengeld für Eis und Schokolade ausgab. In der Siedlung hat sogar einmal der Sänger Drafi Deutscher gewohnt,bevor er berühmt wurde. Eine wirklich tolle Seite. Hoffentlich gibt es noch Bilder von der guten alten Mau-Mau Siedlung
    Grüße von Franky

    Ein Hallo an die ALTEN Lichterfelder! von Karin Mueller-Lewis, 01.05.2013, 03:00 Uhr:
    Freue mich sehr ueber diese Seiten. Was fuer Erinnerungen!
    Proske, Blockhaus, White Horse, am Jungfernstieg die Rakete! Kennt noch einer von Euch Mueller’s Bierstuben? Goerzallee Ecke Wismarer Str?
    Ich kann mich an so viele von unseren Gaesten erinnern. Kalle Blisse, Barkeeper im White Horse, Armin und Putzi, Martin Bittrich, der schoene Willi und Uschi, Marianne, Hansi, Ruediger Brandenburg, Gerd Rotkirsch... Herr Eiffert, Natascha, Detlef und Reiner...Gerd mit Frau, (Schwiegersohn von Lilo) Inge Koepernick...viele aus dem Prettauer Pfad.
    Lothar, Sohn von Ali Schnappauf, Tante Funkturm wie ich sie nannte, da sie ueber 2 m gross war und ihr Sohn, sie und mein Opa lebten in der Schwelmer Str.
    Dann die vielen Leute aus der Parkkolonie und Kolonie am Stichkanal... Conny Vogt, das Lokal gegenueber (?), wo auch eine Karin bediente....
    Doch wovon ich noch am meisten traume, sind die Currywuerste die noch immer von Familie Schmidt am Kranoldplatz, am Markt verkauft werden!!!
    Wir sind ja jetzt leider schon alle alt, doch noch jung im Herzen, so hoffe ich, es werden sich einige mehr hier melden.
    Gruesse aus Arizona Karin Mueller Lewis

    Drafi Deutscher, hä ?
    https://www.youtube.com/watch?v=_74YzFnQbzg


    Drafi Deutscher !

    Heute kaum mehr bekannt war Westberlin keine Insel des Wohlstands. Industrielle und Elite waren vor den „Kommunisten“ geflüchtet, da blieben Kleinbürger, Arbeiter und alle, die woanders keine Zukunft sahen.

    Noch unbekannter sind die afrikanischen Freiheitskämpfer, die um 1952 in einer regelrechten Mordkampagne von britischen Kolonialtruppen niedergemacht wurden.
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mau-Mau-Krieg

    Die britische Kolonialmacht reagierte auf die Rebellion mit einem engmaschigen Netz aus Internierungslagern, in dem nahezu die gesamte afrikanische Bevölkerung Zentralkenias zusammengepfercht wurde. Zugleich führte sie von 1952 bis 1957 mit immensem militärischen Aufwand einen Krieg gegen die Guerilla-Kämpfer in den Wäldern und in der Hauptstadt Nairobi.

    Obwohl die Mau-Mau am Ende der 1950er Jahre besiegt waren, führte ihr Kampf doch dazu, dass Großbritannien 1963 Kenia in die Unabhängigkeit entlassen musste.

    Einer von ihnen, Jomo Kenyatta, wurde der erste Stattspräsident Kenias.
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Jomo_Kenyatta

    Die Bezeichnung der Mau-Mau-Siedlungen beruhte auf einem mehrstufigen Mißverständnis, das durch die Propaganda-Lügen der Nazis, der britischen Kolonialherren und der Führer des westlichen Nachkkriegsdeutschland entstand.

    Die Mau-Mau wurden als extrem gewalttätig und unzivilisiert hingestellt während sie in Wirklichkeit nur wenige Weiße getötet hatten, die Unterdrückung durch die Kolonialtruppen jedoch zehntausende Tote verursachte, wie immer traf es vor allem Alte, Frauen und Kinder.

    Diese gewalttätige Darstellung von Negern und Unterschichten deckte sich mit dem, was die damals Erwachsenen in den Schulen Nazideutschland über fremde Völker gelernt hatten.

    Die arrivierte kleinbürgerliche Gesellschaft Westdeutschlands stigmatisierte nur zu gerne die besitzlosen ostdeutschen Neuankömmlingen als Problemfälle, die zivilisiert werden mußten, bevor man ihnen den Zutritt zu besseren Quartieren gestattete.

    Franz Josef Degenhardt hat den Opfern dieses gesellschaftlichen Widerspruchs in seinem berühmtesten Lied ein Denkmal gesetzt.

    Spiel nicht mit den Schmuddelkindern
    https://www.youtube.com/watch?v=R_asUKHOAL8

    https://de.wikipedia.org/wiki/Spiel_nicht_mit_den_Schmuddelkindern

    Spiel nicht mit den Schmuddelkindern,
    sing nicht ihre Lieder.
    Geh doch in die Oberstadt,
    mach´s wie deine Brüder,

    so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor.
    Er schlich aber immer wieder durch das Gartentor
    und in die Kaninchenställe,
    wo sie sechsundsechzig spielten
    um Tabak und Rattenfälle,
    Mädchen unter Röcke schielten,
    wo auf alten Bretterkisten
    Katzen in der Sonne dösten,
    wo man, wenn der Regen rauschte,
    Engelbert, dem Blöden lauschte,
    der auf einem Haarkamm biß,
    Rattenfängerlieder blies.
    Abends, am Familientisch, nach dem Gebet zum Mahl,
    hieß es dann: Du riechst schon wieder nach Kaninchenstall.
    Spiel nicht mit den Schmuddelkindern,
    sing nicht ihre Lieder.
    Geh doch in die Oberstadt,
    mach´s wie deine Brüder!

    Sie trieben ihn in eine Schule in der Oberstadt,
    kämmten ihm die Haare und die krause Sprache glatt.
    Lernte Rumpf und Wörter beugen.
    Und statt Rattenfängerweisen
    mußte er das Largo geigen
    und vor dürren Tantengreisen
    unter roten Rattenwimpern
    par coeur Kinderszenen klimpern
    und, verklemmt in Viererreihen,
    Knochen morsch und morscher schreien,
    zwischen Fahnen aufgestellt
    brüllen, daß man Freundschaft hält.
    Schlich er abends zum Kaninchenstall davon,
    hockten da die Schmuddelkinder, sangen voller Hohn:
    Spiel nicht mit den Schmuddelkindern,
    sing nicht ihre Lieder.
    Geh doch in die Oberstadt,
    mach´s wie deine Brüder!

    Aus Rache ist er reich geworden. In der Oberstadt
    hat er sich ein Haus gebaut, nahm jeden Tag ein Bad.
    Roch, wie bessre Leute riechen,
    lachte fett, wenn alle Ratten
    ängstlich in die Gullis wichen,
    weil sie ihn gerochen hatten.
    Und Kaninchenställe riß er
    ab. An ihre Stelle ließ er
    Gärten für die Kinder bauen.
    Liebte hochgestellte Frauen,
    schnelle Wagen und Musik,
    blond und laut und honigdick.
    Kam sein Sohn, der Nägelbeißer, abends spät zum Mahl,
    roch er an ihm, schlug ihn, schrie: Stinkst nach Kaninchenstall.
    Spiel nicht mit den Schmuddelkindern,
    sing nicht ihre Lieder.
    Geh doch in die Oberstadt,
    mach´s wie deine Brüder!

    Und eines Tages hat er eine Kurve glatt verfehlt.
    Man hat ihn aus einem Ei von Schrott herausgepellt.
    Als er später durch die Straßen
    hinkte, sah man ihn an Tagen
    auf ´nem Haarkamm Lieder blasen,
    Rattenfell am Kragen tragen.
    Hinkte hüpfend hinter Kindern,
    wollte sie am Schulgang hindern
    und schlich um Kaninchenställe.
    Eines Tags in aller Helle
    hat er dann ein Kind betört
    und in einen Stall gezerrt.
    Seine Leiche fand man, die im Rattenteich rumschwamm.
    Drum herum die Schmuddelkinder bliesen auf dem Kamm:
    Spiel nicht mit den Schmuddelkindern,
    sing nicht ihre Lieder.
    Geh doch in die Oberstadt,
    mach´s wie deine Brüder!

    #Berlin #Afrika #Mau-Mau #Drafi_Deutscher

  • A Marseille, les quartiers nord se révèlent

    http://www.lecourrier.ch/105490/a_marseille_les_quartiers_nord_se_revelent

    A Marseille, les quartiers nord se révèlent
    MARDI 29 JANVIER 2013

    FRANCE • Réputés sensibles, les quartiers nord de Marseille n’ont rien d’une destination touristique. Des habitants organisent des visites pour offrir un nouveau visage à ces territoires.

    A Marseille, on ne parle pas de « banlieue » mais des quartiers nord. Une appellation bien souvent synonyme de trafic de drogue, de règlements de compte à la kalachnikov et de pauvreté. Perchés sur les hauteurs de la ville, ces quartiers sont pourtant un véritable balcon sur la Méditerranée. Certaines cités, comme celle du Plan d’Aou, située dans le XVe arrondissement, offrent même les plus belles vues sur la rade de Marseille. D’autres côtoient les nouveaux lotissements et les vieilles bastides, souvenir d’une époque faste pour Marseille et son port.
    C’est cette richesse et cette complexité que Hôtel du Nord veut faire découvrir à ses visiteurs. Cette coopérative d’habitants, fondée en 2010, organise des balades et accueille en chambre d’hôtes les touristes qui souhaitent sortir des sentiers battus. Ce jour-là, une quinzaine de personnes sont venues participer à une balade urbaine. Emmitouflés dans d’épaisses parkas, c’est avec intérêt qu’ils suivent le récit de Julie de Muer, l’habitante-guide, et déambulent dans la cité du Plan d’Aou.

    #marseille #banlieue #actions-collectives #résistance

    • Basculement sémantique, les concentrations de cités HLM et la surpopulation de classes sociales déshéritées se nomment pudiquement des #quartiers , à Toulouse aussi ce mot est utilisé pour Le Mirail, La Faourette etc. Le centre dispose d’un luxe disproportionné grace à l’argent public, n’étant pas un quartier mais un centre, nuance.
      #novlang

    • Chez nous depuis les années 50 on appelle ces « zones » Mau Mau Siedlung cités Mau Mau. Ce terme exprime le mépris qu’éprouvent les classes moyennes à la fois pour le sous-prolétariat et pour le « nègres ». L’indoctrination nazie a laissé bien des traces dans le langage populaire.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Mau-Mau-Siedlung

      Mau-Mau-Siedlung wurden in Teilbereichen der Bundesrepublik Deutschland ab Anfang der 1950er bis in die 1970er Jahre hinein soziale Elendssiedlungen genannt, die am Rand kriegszerstörter deutscher Städte errichtet worden waren. Der Begriff Mau-Mau-Siedlungen wurde im Rheinland, dem Ruhrgebiet, Bergischen Land, Braunschweig, Hamburg, Ingolstadt, München und Berlin gesichert verwendet. Bewohnt wurden diese zu großen Anteilen von Flüchtlingen und Vertriebenen sowie Ausgebombten, die der Arbeiterklasse entstammten.

      Die Bewohner dieser Siedlungen wurden vom mittelständischen Volksmund ab den 1950er Jahren abwertend als Mau-Maus bezeichnet, unter Bezugnahme auf den Mau-Mau-Krieg 1952 in Kenia.[1][2][3] Man glaubte Verhaltensähnlichkeiten wie die Zerstörungswut der Aufständischen zu erkennen.

      Als die Siedlungen Ende der 1970er Jahre saniert wurden, verschwand die Namensgebung fast gänzlich. Gelegentlich taucht der Begriff Mau-Mau-Siedlung in Pressemeldungen nochmal auf, der tatsächliche Zusammenhang zum Mau-Mau-Aufstand in Kenia ist aber in Vergessenheit geraten.

      Révolte des Mau Mau
      http://fr.wikipedia.org/wiki/R%C3%A9volte_des_Mau_Mau#

      Fin 1956, plus de 11 000 rebelles ont été tués au cours des combats et plus de 20 000 autres Kikuyu sont détenus dans des camps à l’intérieur desquels des tentatives pour les amener à adopter les vues politiques du gouvernement ont été entreprises. Cependant malgré les actions du gouvernement, la population Kikuyu a conservé ses aspirations nationalistes confirmées par l’arrivée au pouvoir en 1963 de Jomo Kenyatta, ancien leader du mouvement rebelle des Mau Mau.