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  • Massacre des Innocents
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Massacre_des_Innocents

    Cette histoire a toujours possédé une qualité allégorique et continue d’en avoir aujourd’hui. C’est ce qui fait la force des mythes fondateurs.

    Le massacre des Innocents est un épisode relaté dans l’Évangile selon Matthieu en même temps que la fuite en Égypte : le meurtre de tous les enfants de moins de deux ans dans la région de Bethléem. Selon le récit évangélique, ce massacre a été commis sur l’ordre d’Hérode, craignant l’avènement d’un roi des Juifs annoncé par ses propres devins, ou mages, dans la période même de la naissance de Jésus. L’ensemble des Églises les honore comme martyrs au cours du jour des Saints Innocents ; cet événement est fêté le 28 décembre en Occident et en Orient catholique, et le 29 décembre en Orient orthodoxe.

    Le personnage historique d’Hérode porte encore plus de ressemblances avec un acteur politique régional de notre époque.

    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/H%C3%A9rode_Ier_le_Grand

    Hérode, mal reçu par le roi de Nabatène Malichos Ier15, rejoint Alexandrie puis Rome16. Bien reçu par Antoine et Octave, il est proclamé roi de Judée à l’unanimité du Sénat romain en décembre 40 av. J.-C.
    ...
    Au printemps 37 av. J.-C., il met le siège devant Jérusalem23. Il est épaulé par les troupes romaine de Sossius23. « Hérode donne l’ordre d’abattre tous les arbres des environs afin de construire trois gigantesques plates-formes. Puis, laissant ses hommes à l’ouvrage, il s’absente quelques jours, le temps d’aller se marier en Samarie avec Mariamne l’Hasmonéenne, petite fille d’Hyrcan II et nièce d’Antigonos23. » Jérusalem tombe au bout de cinq mois23. Antigonos se rend à Sosius qui l’envoie à Marc Antoine, malgré les protestations d’Hérode qui veut l’exécuter sur le champ23. Antoine se laisse persuader avec les cadeaux d’Hérode. Antigone est finalement décapité24. Il est le premier roi exécuté par les Romains. Hérode prend le titre de roi des Juifs.
    ...
    Hérode fait périr les derniers membres de la famille hasmonéenne : Hyrcan II (30 av. J.-C.) puis sa propre épouse Mariamne (29 av. J.-C.) et sa belle-mère Alexandra (la fille d’Hyrcan II, v. 28 av. J.-C.). La mort de Mariamne, la seule de ses dix femmes qu’il aimait, accusée d’infidélité par Salomé I, la sœur d’Hérode, accable le roi de chagrin et le laisse au bord de la folie. C’est du moins, l’interprétation peut-être fortement remaniée par Nicolas de Damas, l’historien officiel du roi. Du fait des exécutions, dont celles de trois de ses propres fils qu’il suspectait de comploter pour l’évincer du pouvoir, Hérode acquiert la réputation d’un tyran sanguinaire et paranoïaque.

    Ce roi n’a vraiment pas contribué à la bonne réputation juive. Son génie tactique l’a fait roi soutenu par l’empereur romain mais côté relations publiques à long terme il a été un échec abyssal.

    #Palestine #Galilée #machiavellisme #religion #histoire #antiquité #noël #mythologie

  • Usedom, ein Ort zum Fürchten : Was Berliner Schüler dort erlebten
    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/usedom-ein-ort-zum-fuerchten-was-berliner-schueler-dort-erlebten-li

    La xénophobie est omniprésemte en Allemagne. Les voyages de classe sont de plus en plus difficiles et dnagereuses pour les élèves aux apparences « étrangères ».

    21.11.2024 von Ada M. Hipp - Auf einer Klassenfahrt erfahren Schüler aus Berlin vor allen Dingen eins: Fremdenhass. Ihre Lehrerin will das so nicht hinnehmen und berichtet.

    Der Herbst steht in unserer Schule immer im Zeichen von Klassenfahrten und besonders unsere Zehntklässler freuen sich auf ihre Abschlussreisen. Schon zu Beginn der 9. Klasse rätseln und beratschlagen die Kinder, wo es denn gemeinsam hingehen könne. Reiseprospekte werden gewälzt, ältere Geschwister befragt oder online nach Zielen geforscht.

    Meistens träumen sie von einer gemeinsamen Reise ins Ausland. Doch die Kosten dafür übersteigen oft das elterliche Budget. Zwar bekommt ein Großteil die Reise als Bürgergeldempfänger vom Staat voll finanziert, doch gibt es auch eine Reihe an Schülern, deren Eltern die Reise aus eigener Tasche finanzieren müssen. So kommt in der Regel nur Deutschland, ihre Heimat, als Reiseland infrage.
    Die Ostsee kannten viele nur aus dem Erdkundeunterricht

    Dieses Jahr wählten sich die Schülerinnen und Schüler, auch auf Empfehlung ihrer Klassenleitungen hin, die Ostsee als Reiseziel aus. Mal raus aus der Stadt, mal was anderes erleben, vielleicht auch auf eine Insel fahren. Die Insel Usedom wurde als Ziel auserkoren, Natur pur, Strandspaziergänge – das war die Idee. Die Ostsee kannten viele nur vom Hörensagen beziehungsweise aus dem Erdkundeunterricht. Letztendlich stiegen also zwei unserer Abschlussklassen Mitte September hoch motiviert in den Zug nach Heringsdorf auf Usedom.

    Für viele der mitreisenden Schülerinnen und Schüler war es ihre erste Zugreise überhaupt. Reisen in die Heimat ihrer Eltern und Großeltern werden entweder mit dem Auto getätigt oder finden per Flugzeug statt. Ihre Familien kommen aus der Türkei, dem Libanon, aus Rumänien oder dem Kosovo. Ja, der Migrationsanteil an unserer Schule, die sich in Berlin-Neukölln an der Grenze zum Bezirk Treptow-Köpenick befindet, liegt bei nahezu 100 Prozent.

    Bereits im Vorfeld der Reise, so berichteten einige Schülerinnen und Schüler im Nachgang, hätten sie ein wenig Angst vor eventuell aufkommendem Rassismus am Ankunftsziel gehabt, man habe schon so vieles in dieser Richtung gehört. Sie waren unsicher, ob sie überhaupt an der Reise teilnehmen sollten. Und tatsächlich: Anstelle eines Willkommens erfuhren sie Ablehnung.

    Gegen das Schweigen

    Abendliche Gespräche in der Jugendherberge gingen nun nicht vorrangig um die Pläne für den nächsten Tag, sondern eher darum, wo man am nächsten Tag entlanggehen könne, ohne dass man beleidigt, bespuckt oder beschimpft werden würde. Einen solchen Ort allerdings konnten sie nicht finden, auf der ganzen Insel nicht. Nirgendwo gab es einen Platz, an dem sie wirklich entspannt sein konnten, außer spätabends im Dunkeln am Strand.

    Was sie auf ihrer Reise erlebten, wollten sie ursprünglich für sich behalten und verschweigen, Lehrkräfte wie Schülerschaft. Sie wollten vergessen – die Lehrkräfte, weil sie sich ohnmächtig fühlten und sich nicht den Anfeindungen gegenüber ihren Schützlingen gewachsen sahen; die Schülerinnen und Schüler, weil sie sich nicht länger als Opfer sehen wollten. Denn als solche empfanden sie sich.

    Niemand von den Jugendlichen will sich als Opfer fühlen und doch gelang ihnen genau das nach dem Erlebten auf Usedom (vorerst) nicht. Sie wollten vergessen, sie wollten das Geschehene ungeschehen machen, indem sie nichts davon erzählten und es verschwiegen.

    Die Angst vor nächtlichen Übergriffen

    Doch sind die Geschehnisse eine solche Ungeheuerlichkeit, dass sie davon überzeugt werden konnten, sich erneut zu erinnern und das Erlebte zu rekapitulieren. Nur so würden sie es schaffen, sich aus der gefühlten Rolle als Opfer herauszubegeben. Das hat sie überzeugt. Und letztlich entschieden sie sich zu reden, ihren Mund aufzumachen, gegen all jene, die sich anmaßten, ihnen ihr Recht auf eine schöne Klassenfahrt abzusprechen.

    Hier sind in protokollarischer Form ihre Erfahrungen.

    Erstens: „Uns wurde gesagt, wir könnten nicht mal richtig Deutsch reden.“

    Zweitens: „Wir sollten dahin zurückgehen, wo wir hergekommen seien.“

    Drittens: „Wir haben diesen Satz nicht verstanden, denn wir kommen ja aus Berlin und sind größtenteils hier geboren. Wie er gemeint war, können wir uns allerdings denken.“

    Viertens: Wir hätten hier auf Usedom nichts verloren. Die AfD wird uns abschieben, wenn sie erst mal an der Macht ist.

    Fünftens: Diejenigen, die uns mit „Ausländer raus“- Rufen beschimpften, machten entweder selbst als Touristen dort Urlaub oder sind auf Usedom zu Hause. Da gab es keinen Unterschied. Der Hass traf uns von beiden Seiten.

    Sechstens: „Man konnte auch nicht sagen, welches Alter die Leute hatten, von jung bis alt, alles war dabei.“

    Siebtens: „‚Guckt mal, wie braun der ist. Hey, ihr Schwarzköpfe‘, hieß es immer wieder“.

    Achtens: „Unsere Eltern wurden beleidigt und wir wurden als Bastarde, einige unserer Mädchen als Kopftuchschlampen bezeichnet.“

    Neuntens: „Sogar unsere türkischstämmige Lehrerin wurde auf der Straße geschubst und angepöbelt, da gab es keinen Respekt.“

    Zehntens: „Besonders schlimm fanden wir die durchdringenden Blicke der Leute auf der Straße, aber auch am Strand und auf der Promenade. Wir wurden angerempelt, bespuckt und immer wieder beleidigt.“

    Schließlich: „Nicht alle waren so, aber die meisten schauten einfach weg, wahrscheinlich aus Angst vor Eskalation.“

    Kolleginnen und Kollegen berichteten überdies, dass sie sich nicht trauten, ihre Zehntklässler allein den Strand oder die Promenade entlanglaufen zu lassen, aus Angst, dass sie diese nicht schützen könnten, falls es zu Übergriffen käme.

    Mehr als 60 Prozent der Schülerinnen und Schüler würden nicht noch einmal nach Usedom fahren, auch in andere Gegenden Deutschlands nicht. Zu häufig sind Verwandte, Bekannte und Freunde da und dort schon rassistisch beleidigt worden.

    Auch in Lübeck kommt es zu Anfeindungen

    Eine Kollegin geht seit dreißig Jahren mit ihren Schülerinnen und Schülern regelmäßig auf Klassenfahrt innerhalb Deutschlands. Egal, wohin. Immer waren es schöne, gelungene Reisen mit positiven, auch zwischenmenschlichen Erlebnissen. Doch zunehmend stellt sie einen Wandel in der Akzeptanz unserer Klassen fest, Klassen, in denen ein Großteil der Kinder und Jugendlichen aus Familien mit einem Migrationshintergrund kommen.

    Durch das Erstarken rechter Gruppierungen im Land, durch das „Relativieren“ rechter Äußerungen in der Öffentlichkeit, fühlen sich offenbar immer mehr Menschen ermutigt, ihre Abneigungen gegenüber Minderheiten, ihre Verachtung von Menschen anderer Konfessionen oder anderer Hautfarbe laut und öffentlich zu äußern. Auch in Lübeck wurde über unsere Schülerinnen und Schüler, die dort auf Klassenfahrt waren, getuschelt; sie wüssten sich nicht zu benehmen, wären laut und verhielten sich asozial.

    Was macht es mit Jugendlichen, die dergleichen immer wieder zu hören bekommen? Wie sollen so aus ihnen demokratisch gesinnte, mündige Bürgerinnen und Bürger werden, wenn sie spüren, dass sie (hier) nicht gewollt sind? Hier, in ihrer Heimat, wenn sie auf einer Klassenreise oder bei einer Exkursion statt eines Willkommensgrußes ein „Hau ab“ hören?

    No-go-Areas für Klassenfahrten und Exkursionen?

    Auch in Berlin, der Heimatstadt der meisten unserer Schülerinnen und Schüler, erleben Kolleginnen und Kollegen auf Exkursionen oder Wandertagen immer wieder, dass ihre Klassen mit scheelen und verächtlichen Blicken betrachtet werden, ob auf der Straße, in Bus oder Bahn.

    Wir Lehrkräfte müssen uns regelmäßig Bemerkungen anhören, die darauf abzielen, nicht nur unseren Berufsstand zu bemängeln, sondern auch, dass wir mit „solchen“ unterwegs sind. „Die“ hätten hier nichts zu suchen, mit „denen“ müsse man hier nicht den Bus verstopfen, „die“ bekämen hier viel zu viele Leistungen vom Staat.

    Da fragt man sich: Sollte es für unsere Klassenfahrten oder Exkursionen tatsächlich No-go-Areas geben? Sollten wir Lehrkräfte wirklich im Vorfeld überlegen, wo in Deutschland wir mit unseren Schulklassen (noch) hinfahren können und wohin nicht? Nein, denn wir leben in einem Rechtsstaat, mit einem Recht auf Bildung und einem Grundgesetz, in dem dieses verankert ist – für alle.

    Letztlich bleibt Folgendes festzuhalten: Fast überall, wo man hinkommt, kann einem das, wovon in diesem Text berichtet wird, widerfahren. Usedom und Heringsdorf sind wunderschöne Orte, es lohnt sich, dorthin zu fahren. Dieser Text ist also ausdrücklich kein „Usedom-Bashing“, sondern will die Gesellschaft für Dinge sensibilisieren, die schieflaufen. Zudem soll er als ein Appell an die Gemeinschaft für ein Miteinander statt ein Gegeneinander verstanden werden.

    Ada M. Hipp, Jahrgang 1968, lebt mit ihrer Familie in Berlin. Seit 1992 ist sie im Berliner Schuldienst tätig.

    Transparenzhinweis: Die Autorin verwendet ein Pseudonym, der wahre Name ist der Redaktion bekannt.

    Usedom
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Usedom

    Musée des techniques de Peenemünde
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Mus%C3%A9e_des_techniques_de_Peenem%C3%BCnde

    #Allemagme #éducation #école #racisme #xénophobie

    • Pour beaucoup d’étudiants voyageant avec nous, c’était leur tout premier voyage en train. Le voyage vers le pays d’origine de leurs parents et grands-parents se fait soit en voiture, soit en avion. Leurs familles viennent de Turquie, du Liban, de Roumanie ou du Kosovo. Oui, la proportion de migrants dans notre école, située à Berlin-Neukölln, à la frontière avec le quartier de Treptow-Köpenick, atteint presque cent pour cent.

      [...]

      Les conversations du soir à l’auberge de jeunesse ne portaient pas principalement sur les projets du lendemain, mais plutôt sur l’endroit où l’on pourrait aller le lendemain sans se faire insulter, cracher dessus ou injurier. Cependant, ils ne parvenaient pas à trouver un tel endroit sur toute l’île. Il n’y avait aucun endroit où ils pouvaient vraiment se détendre, sauf tard le soir sur la plage, dans l’obscurité.

      [...]

      Mais les événements sont d’une telle monstruosité qu’ils ont pu être convaincus de se souvenir à nouveau et de récapituler ce qu’ils avaient vécu. Ce n’est qu’ainsi qu’ils parviendraient à sortir du rôle de victime qu’ils ressentent. C’est ce qui les a convaincus. Et finalement, ils ont décidé de prendre la parole, d’ouvrir la bouche, contre tous ceux qui prétendaient leur refuser le droit à un beau voyage scolaire.

      [...]

      En raison de la montée des groupes de droite dans le pays et de la « relativisation » des déclarations publiques de droite, de plus en plus de gens se sentent apparemment encouragés à exprimer haut et fort leur aversion pour les minorités et leur mépris pour les personnes d’autres confessions religieuses. ou différentes couleurs de peau.

  • Une vague de désertions en Ukraine
    https://www.wsws.org/fr/articles/2024/10/09/hhkq-o09.html

    Le carnage continue, la guerre en Ukraine arrive à un stade où les hommes sont épuisés au point de déserter en nombres considérables. Cet article donne une impression des souffrances imposées aux Ukrainiens.

    Sur le plan stratégique le problème semble frapper aussi l’adversaire russe. Quand les peuples ont assez des guerres les puissants afin de pouvoir entretenir leurs conflits s’adressent à leurs semblables étrangers en situation de pouvoir fournir la chair à cannon nécessaire.

    En 1776 la couronne britannique acheta des soldats pour la guerre contre les indépendantistes américains au prince allemand Frédéric II de Hesse-Cassel qui par ce marché entra dans les annales comme symbole de l’aristocratie qui vend les enfants du pays au lieu de les nourrir et protéger. L’image de marque de sa classe en a pris un coup dans la conscience du peuple allemand.
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Soldatenhandel_unter_Landgraf_Friedrich_II._von_Hessen-Kassel

    Cette histoire montre que la chair à cannon achetée a parfois tendance à s’autonomiser et à se rallier à d’autres parties. La version francaise de l’article évoque la défaite de Saratoga et les soldas de Hesse qui préférèrent rester dans le nouveau monde après la fin des hostilités en 1783 .
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Mercenaires_allemands_au_Canada

    Espérons pour les soldats coréens vendus par leur potentat que le destin leur réserve un sort aussi clèment que celui des milliers d’Allemands devenus américains il y a bientôt 250 ans.

    9.10.2024 - Ce reportage sur la vague croissante de désertions en Ukraine a été soumis au WSWS par des journalistes d’Assembly.org.ua. Il documente l’effondrement des lignes de front. Si les désertions individuelles ne remplacent pas le développement d’un mouvement politiquement conscient de la classe ouvrière, elles indiquent une opposition anti-guerre croissante parmi de larges masses d’Ukrainiens qui sont utilisés comme chair à canon dans la guerre par procuration impérialiste contre la Russie. Les journalistes, qui ont été contraints de rejoindre la clandestinité par le régime dictatorial de Zelensky, demandent des dons pour soutenir leur travail en cliquant sur ce lien.
    https://www.globalgiving.org/projects/mutual-aid-alert-for-east-ukraine

    Le début de l’automne en Ukraine a été marqué par une aggravation de la situation sur les lignes de front. Chaque jour, les défenses de la région de Donetsk s’effondrent davantage. Dans la région de Kharkov, les troupes russes s’approchent de la rivière Oskol. En direction de Koursk, elles ont également repris le contrôle de plusieurs localités, bien que l’armée ukrainienne continue d’attaquer à certains endroits. L’euphorie de la victoire a de nouveau cédé la place à la frustration, et là où il y a des défaites, la pression sur les « ennemis du peuple » de l’intérieur s’accroît. On ne sait pas encore qui sera désigné comme le prochain bouc émissaire. On peut seulement noter que le thème de la décomposition de l’armée de l’intérieur est partout dans les informations du pays.

    Le 11 septembre, une déclaration vidéo de Denis Yaroslavsky, deux fois candidat à la mairie de Kharkov et actuellement à la tête d’une des unités de reconnaissance des forces armées ukrainiennes, a été largement relayée et commentée dans les médias et sur les réseaux sociaux :

    Si je vous dis aujourd’hui le nombre de déserteurs SZCh [abréviation ukrainienne de désertion, en russe – SOCh], tous les grands réseaux sociaux russes se retourneront contre nous et crieront : « Regardez combien ils ont de déserteurs. » Ils ne montrent pas les leurs, nous ne pouvons pas montrer les nôtres non plus. Mais je trouve cette situation très déplorable. Nous avons déjà une maladie. Je ne dirai pas que nous en sommes déjà au quatrième stade, comme en oncologie, mais c’est certainement le deuxième, en transition vers le troisième. Et cela progresse. Dès le début, nous n’avions pas de déserteurs, parce que, par exemple, j’ai servi dans un bataillon de volontaires pendant les trois premiers mois, nous n’avons pas reçu de salaire, rien, et il y avait des dizaines de milliers de personnes comme moi. Parce qu’il y avait de la motivation. La motivation pour gagner. Maintenant, la guerre est entrée dans une phase où seuls ceux qui ne veulent pas [se battre] sont enrôlés sur le champ de bataille. Les personnes motivées sont mortes ou se sont lassées [de la guerre].

    Deux jours plus tôt, le 9 septembre, le journaliste de Kiev Volodymyr Boiko, qui sert dans la 101e brigade des forces armées ukrainiennes, s’est exprimé encore plus vivement sur cette réalité sur sa page Facebook :

    [...] J’ai dit et je redis que le nombre de déserteurs a déjà dépassé 150.000 personnes et approche les 200.000. Avec la dynamique actuelle, on peut prédire 200.000 déserteurs d’ici décembre 2024. Je tiens également à souligner que la dépénalisation effective de la désertion aura des conséquences catastrophiques pour le front dans un avenir proche. [...] Aujourd’hui, les crimes contre l’ordre établi du service militaire ne font l’objet d’aucune enquête, les déserteurs ne sont pas recherchés – c’est ce qui a conduit au fait que le problème s’est aggravé pendant 2 ans et demi et maintenant la situation est dans une impasse. Il est impossible de traduire en justice un si grand nombre de déserteurs, et il est impossible de les retrouver. C’est pourquoi le chef de l’État Andrii Yermak (que son nom soit sanctifié !) a décidé qu’il fallait capturer les gens dans les rues et les envoyer au front au lieu des déserteurs. Mais cela n’aide pas – après avoir rejoint les unités militaires, les mobilisés rentrent simplement chez eux. Si quelqu’un revient, ce ne sera que quelques personnes. Tout d’abord, c’est techniquement impossible : après l’enregistrement de la procédure pénale, le déserteur est radié des listes de personnel et il ne peut réintégrer le service que par le biais du centre territorial de recrutement, c’est-à-dire par remobilisation. Ensuite, ce n’est pas pour cette raison que le déserteur a quitté l’unité et est rentré chez lui. Une autre chose est que la désertion massive a commencé, car les gens ont compris qu’il était possible de déserter et qu’il n’y aurait aucune conséquence.

    Un chiffre similaire de plus de 100.000 personnes qui ont abandonné leurs unités a été cité le 26 septembre par l’avocat militaire et des droits de l’homme de Kharkov, Roman Likhachyov. Selon lui, certains de ces cas concernent entre 20 et 30 personnes. Le 3 octobre, le même blogueur de droite Boiko a évoqué cette histoire en analysant les raisons de la chute d’Ugledar (en ukrainien : Vuhledar ) dans le sud du Donbass :

    Ce qui se passe à Vuhledar ces derniers jours, en général, s’appelle un effondrement local du front. La retraite chaotique des restes de la 72e brigade mécanisée séparée, qui n’a toujours pas reçu l’ordre de se retirer, puis de quitter la ville dans les trois jours après des mois de défense réussie, est quelque chose contre lequel j’ai mis en garde à plusieurs reprises depuis janvier 2024. Cela ne fera qu’empirer. […] Voici, par exemple, des informations sur le dernier réapprovisionnement du personnel de la 72e brigade, avant la reddition de Vuhledar. 50 nouvelles recrues, pour la plupart âgées de 52 à 56 ans, sont arrivées dans la brigade. 30 d’entre elles ont été immédiatement envoyées dans des unités arrière et des hôpitaux, car elles n’étaient pas aptes au service en première ligne en raison de leur état de santé (car le TCR mettait en œuvre un plan de conscription et mobilisait les malades). Sur les 20 militaires restants, 16 ont déserté le deuxième jour. Ainsi, sur un contingent de 50 hommes, 4 ont été envoyés sur le terrain, et après la première rotation, ces quatre-là ont également déserté. Et une telle situation existe sur tout le front.

    Le même jour, le 3 octobre, à Voznessensk, dans la région de Nikolaïev/Mykolaïv, une centaine de soldats du 187e bataillon de la 123e brigade de défense territoriale des FAU ont organisé une protestation. Tous ont refusé d’accomplir la mission de combat et ont quitté leur unité sans autorisation au lieu de soutenir la 72e brigade. Selon eux, ils manquaient d’entraînement et d’armes pour participer aux combats. « J’ai fait appel à plusieurs reprises, même à ma section, dont j’étais responsable. J’ai demandé de fournir des PKM, des mitrailleuses. « Nous n’en avons pas, nous ne pouvons pas en fournir ». Et qu’adviendra-t-il alors du Donbass ? », a déclaré à la télévision d’État un commandant de peloton nommé Sergueï. La veille, Igor Grib, 33 ans, commandant du 186e bataillon de cette brigade, s’est tiré une balle dans la tête parce que son bataillon s’était enfui de ses positions près d’Ougledar. (Cela a conduit à la perte définitive de la ville.) Volodymyr Boiko écrit que le lieutenant-colonel s’est suicidé après la formation : « Lorsque les soldats se sont dispersés, ils ont entendu un coup de feu. » Le 4 octobre, une cérémonie d’adieu pour l’officier a eu lieu à Pervomaïsk, la ville natale du trotskiste emprisonné Bogdan Syrotiuk.

    Si cet été nous écrivions [en russe ; en anglais] que ces désertions se produisaient généralement sous forme de non-retour de l’hôpital ou de permission, maintenant les soldats partent et disparaissent directement de leurs positions, même s’il n’y a pas eu de bombardements. Un instructeur de la 59e brigade d’infanterie motorisée des FAU, qui combat près de Pokrovsk, en a parlé dans un reportage de la Deutsche Welle du 11 septembre.

    Le 15 septembre, l’une des plus grandes chaînes d’information ukrainiennes a également écrit que les statistiques officielles sur les évasions de militaires étaient une minimisation. Un capitaine des forces armées a déclaré aux journalistes :

    [...] Les SZCh et ceux qui refusent de servir sont radiés du personnel. Ils sont partis arbitrairement, ont été absents de l’unité pendant plus de dix jours. Ou ont refusé d’aller au front. La plupart des SZCh et de ceux qui refusent de combattre ne font pas l’objet de poursuites pénales, les commandants n’écrivent pas de rapports. Cela dégrade les statistiques générales du personnel et remet en question la compétence du commandant à diriger et à maintenir le moral. Par conséquent, ce contingent est discrètement radié du personnel. Il y a une autre nuance. Le fait est que si les malades, les délinquants ou ceux qui refusent de combattre ne sont pas radiés du personnel, alors selon les documents, l’unité n’a pas besoin d’être reconstituée. Et elle est considérée comme prête au combat. Mais en réalité, l’unité n’est pas prête au combat. Car plus de la moitié de ses membres sont des délinquants ou des blessés. Les délinquants ivres ou bagarreurs, ou les toxicomanes, peuvent être écartés du personnel pendant des années – personne n’en a besoin dans les unités de combat. Ils ne peuvent pas non plus être renvoyés, ce qui permet de garder les contrevenants dans les compagnies de réserve comme main-d’œuvre bon marché pour les unités. On les laisse rarement rentrer chez eux, on les garde à l’arrière, non loin de l’unité. Il n’y a pas de sécurité dans les compagnies de réserve pour le « personnel de réserve ». Si un « membre de réserve » s’échappe d’une compagnie de réserve, s’il subit plusieurs SZCh, il est d’abord déclaré recherché. Ensuite, une procédure pénale est ouverte pour désertion. Les gens s’échappent très souvent des compagnies de réserve. Mais certains d’entre eux sont arrêtés par la Police militaire et ramenés après une « rééducation » au bureau du commandant.

    Le 14 septembre, le militaire de Lviv Maxim Bugel a décrit sur Facebook comment la réticence de nos voisins de la région de Soumy (également limitrophe de la région de Koursk en Russie) à fournir des logements l’a conduit à penser à la désertion :

    […] On espérait qu’après le début des bombardements à Soumy et le départ de beaucoup de gens, ils auraient besoin d’argent pour louer des logements dans les endroits où ils s’étaient installés. Mais les planètes ne se sont pas alignées. Une annonce de l’OLX . Il y a quelques maisons, quelques appartements, mais il y a une nuance : ils ne sont loués qu’à des familles avec enfants […] Les prix ont baissé, mais les conditions ne le sont pas. Et aujourd’hui, j’ai aussi appris que dans l’un des immeubles d’habitation, dans le quartier où nous nous trouvons actuellement, ils se sont réunis et ont décidé d’autoriser ou non l’entrée des militaires dans l’immeuble. Ils ont convenu que nous sommes impurs et que nous n’avons pas de place dans leur lieu céleste. Dans l’immeuble voisin, ils ont décidé de nous laisser entrer. Il y a un désir de rassembler mes cosaques sur leur place et aussi d’organiser au moins un référendum sur le sujet « devons-nous les défendre » et si la décision n’est pas en leur faveur, de faire demi-tour et de rentrer chez nous. Il est intéressant de regarder leurs visages dans ce cas. Y aura-t-il plus de peur ou de joie qu’un peuple frère vienne à eux ?

    Plus tôt ce mois-là, un célèbre militant d’extrême droite s’était indigné du fait que les habitants d’un grand immeuble à Kharkov voulaient expulser son entrepôt de fortune afin d’éviter l’arrivée de missiles.

    L’article « Au cours du long été chaud, les soldats ukrainiens et russes ont battu des records de désertion », publié par nos soins le premier jour de l’automne, s’est avéré très opportun. (Il est disponible en russe ou en anglais.) Nous avons reçu des commentaires à ce sujet des deux côtés du front. D’après les discussions dans les chats locaux de Kharkov, voici le texte intégral dans sa version originale :

    J’ai une petite observation, plusieurs hommes qui ont été embauchés de force dans des bus, et qui n’ont pas été très critiques envers les autorités pendant tout ce temps, se consolent maintenant en pensant que ceux qui sont au sommet savent mieux qu’eux. Tant que vous êtes « libre », vos pensées restent dans le cadre des principaux courants sociaux et ont la possibilité de bouger. Dès que vous entrez dans un collectif avec des tâches définies, dans la plupart des cas, vos pensées rentrent dans le même tunnel que tout le monde. Une fois que quelqu’un a été embrigadé dans le bus et entre dans un collectif d’autres qui ont été embrigadés auparavant, mais qui sont déjà résignés à la situation, il s’adapte mentalement à eux, accepte leur point de vue, crée une zone de confort (nager à contre-courant est toujours inconfortable). Là, il est entraîné dans le sujet et commence aussi à penser que tous les autres sont des scélérats et des évadés, la motivation apparaît. Jusqu’à ce qu’il se lance dans le massacre. Il en prend conscience et souvent SOCh.

    […] Mon parrain et deux de mes connaissances décédées sont partis volontairement dès les premiers jours [de la guerre], mais quand ils sont arrivés à Kharkov, nous avons bu ensemble, personne n’a crié que j’étais un évadé, mais au contraire, [ils ont dit] qu’il n’y avait rien à faire là-bas [au front]. L’un d’eux, un volontaire, est déjà à l’étranger. Il est parti deux semaines et il est là depuis six mois déjà […]

    La moitié des [hommes vivant dans] ma cour sont SZCh, dans le district de Slobozhansky. L’essentiel est de ne pas se faire prendre, sinon personne ne s’en soucie. Nous n’avons plus de parquet militaire, les flics s’occupent des déserteurs maintenant et ils s’en fichent complètement. Au printemps, un de mes amis est arrivé dans le quartier. Il a combattu dans la région de Zaporojie. En mai, le commandant est venu le voir et lui a dit : « On nous transfère à Liptsy [l’un des endroits les plus chauds de la région de Kharkov], et ensuite tu devras décider toi-même, laisse juste ta mitrailleuse si tu décides de t’enfuir. » Eh bien, il a laissé son uniforme et est maintenant un SZCh. Ils s’en sortent tant bien que mal, comme tout le monde.

    SZCh et SOCh peuvent également être traduits dans nos langues par « Courage, Bravoure, Honneur »

    Le 9 septembre, nous avons reçu une lettre de Gorlovka, contrôlée depuis 2014 par la « République populaire de Donetsk », l’extrême droite soutenue par la Russie :

    Le plus triste, c’est que si vous commencez à dire aux gens que les soldats doivent déserter l’armée et retourner leurs armes contre ceux qui sont au pouvoir, les gens vont écarquiller les yeux et dire : « Voulez-vous que 1917 se reproduise ? De nouveau frères contre frères et que les gens aient faim ? Il vaut mieux que nous endurions, sinon la situation s’aggravera. » Nous avons des photos de ceux qui sont recherchés plaquées dans nos rues. Et des inscriptions : « Il a trahi la république, il a trahi ses camarades, il s’est trahi lui-même. » J’ai entendu dire que nous avons beaucoup de cas SOCh. Mais « beaucoup » est un concept flexible. Et leurs captures ne sont pas publiées ici.

    Parallèlement à cela, le 14 septembre, un message est apparu sur la chaîne Telegram Mobilisation DPR Live à propos des soldats mobilisés de Donetsk de l’unité militaire 78979 en direction de Koursk, se plaignant des brimades du nouveau commandant et des menaces de les envoyer sur des béquilles pour prendre d’assaut le front.

    Mon conseil : si vous voulez VIVRE, courez (ou laissez-les courir), si possible. [...] Personne, aucun organisme de défense des droits de l’homme ne vous aidera ! J’ai essayé ! Je ne me suis pas complètement remis de ma blessure, j’ai été jeté dans un hachoir à viande. Ces organismes m’ont tout simplement abandonné après que je me suis tourné vers eux pour « de l’aide ». Ils m’ont abandonné dans une unité qui voulait me détruire. Le bureau du procureur n’a pas pris la peine de s’occuper de mon cas. Je dois moi-même sauver ma « vie » de l’anarchie, de l’arbitraire, étant maintenant dans la « clandestinité » ! Ils n’ont tout simplement pas besoin de combattants estropiés après des blessures ! Ils nous détruisent – LES LEURS – ils nous achèvent ! [...] Selon le plan ? Selon le calendrier ? Oui ?

    Un lecteur au profil anonyme a commenté ci-dessous. Après que nous l’ayons contacté en privé pour lui demander des détails, il a ajouté :

    C’était à Donetsk. Oui, j’ai déserté ! Parce qu’on m’a emmené dans un hachoir à viande, après avoir été partiellement guéri, alors que mon passeport russe et mon téléphone portable ont été confisqués, ils m’ont gardé sous surveillance armée tout le temps, m’ont insulté et menacé, mais j’ai réussi à m’échapper. Plus tard, j’ai contacté le bureau du procureur, la réponse a été le silence, et ils m’ont tout simplement jeté du bureau du procureur dans une unité militaire, où ils ont voulu m’éliminer. [...] Donc je me cache. Mon avis est que personne ne vous aidera, même le bureau du procureur. Tous ces gars avec qui j’ai été emmené étaient aussi partiellement guéris [et ensuite] ils sont morts.

    Par rapport à l’aperçu du WSWS paru cet été, le rôle des désertions collectives et organisées a clairement augmenté. Il ne faut cependant pas se leurrer en pensant que nous sommes déjà dans une situation révolutionnaire. L’opinion publique ukrainienne et russe est actuellement focalisée sur les élections présidentielles aux États-Unis, et beaucoup nourrissent l’espoir erroné qu’une victoire de Trump pourrait ouvrir la voie à un règlement rapide et pacifique de la guerre. Il semble que seul l’échec de ces attentes puisse ouvrir la voie à un intérêt de masse pour une alternative révolutionnaire. Nous nous trouvons à un tournant de l’histoire.

    (Article paru en anglais le 8 octobre 2024)

    Article en relation avec https://seenthis.net/messages/1068730

    #guerre #histoire #décolonialisation #libération #Amérique #Hesse #Allemagne #Russie #Ukraine #Corée

    • l’article Hessien (soldat) - pour moi, (le) hessien, c’est d’abord des souvenirs de taupe... – de WP[fr] renvoie à celui que tu pointes https://fr.wikipedia.org/wiki/Mercenaires_allemands_au_Canada (en version pas mobile) ; il y a un article plus général, pas seulement au Canada et portant sur leur rôle des deux côtés https://fr.wikipedia.org/wiki/Rôle_des_Allemands_dans_la_révolution_américaine

      et sinon, ma référence absolue sur le sujet, est bien sûr dans Oumpah-pah, le peau-rouge avec le chevalier Franz Katzenblummerswishundwagenplaftembomm - bon, il est prussien.
      Malheureusement, je n’en trouve pas d’image sur la toile, et mes albums sont quelque part dans un carton...
      https://fr.wikipedia.org/wiki/Oumpah-Pah

    • C’est une longue et douloureuse histoire d’exploitation extrême.

      Afin de compléter l’histoire j’ai investi un peu de temps supplémentaire pour une recherché sur le net. En quelques minutes je n’ai forcément pu identifier que des sources pas toujours fiables, mais bon, que chacun vérifie leur qualité.

      Comme toujours je ne prends aucune responsabilité pour le contenu et je ne suis pas forcémemt d’accord avec le contenu ou les auteurs des citations. En principe cela va de soi, mais j’ai l’impression d’être obligé de le rappeller de temps en temps.

      J’ai remarqué que les sujets historiques allemandes sont surtout traités par des sources de droite et d’extrême droite, au moins c’est l’impression qu’on peut gagner quand on aborde les questions d’histoire par Wikipedia ( deutsch ) et les moteurs de recherche habituels. Vu le sujet j’ai entrepris une recherche en langue allemande. L’image risque de changer quand on enquête en d’autres langues.

      Albrecht Wirth, Deutsche Abenteurer, Kapitel 10
      https://www.projekt-gutenberg.org/wirth/dtabente/chap010.html

      Dagegen betrieb der Bruder Katharinas II., Friedrich August von Anhalt-Zerbst, einen blühenden Soldatenhandel. Er unterhielt in Deutschland Werbeplätze. Er selbst regierte sein Fürstentum von Basel und von Luxemburg aus; nach Anhalt selbst kam er nie. The poor Hessians , wie man sämtliche Mietlinge drüben benannte, einerlei wo sie herkamen, wurden von Washington und seinen Generälen, unter denen sich Steuben und Kalb befanden, aufgerieben. Glücklich, wer überlaufen und bei den Yankees als Soldat oder Bauer Unterschlupf finden konnte.

      Menschenalter hindurch hat jedoch die Erinnerung an die armen Hessen als verlotterte, minderwertige Menschen in Nordamerika nachgewirkt, und selbst heute noch werden sie von Deutschfeinden uns vorgehalten.

      Daß man auch in der Heimat den Vorgang keineswegs überall ruhig aufnahm, beweist die Empörung Schillers und beweist vor allem Friedrich der Große, den freilich die Engländer durch ihre Treulosigkeit 1762 zu heller Wut gereizt hatten: er verbot ein für allemal in seinen Landen Werbungen für Amerika, und er weigerte sich, durch eine Londoner Note dazu aufgefordert, anderen deutschen Kontingenten den Durchmarsch durch seine Lande zu gewähren. Es heißt, daß er durch diese Verzögerung den Sieg der Yankees verursacht oder zum mindesten erheblich dazu beigetragen habe.

      Daß dagegen die Gesinnungen des Preußenkönigs, Schillers und des schwäbischen Dichters Schubart, der wegen kränkender Bemerkungen in seiner »Chronik« von Karl Eugen jahrelang auf dem hohen Asperg eingeschlossen wurde, keineswegs allgemein verbreitet waren, das beweist ein so edler Mann wie Neidhart von Gneisenau, der damals ansbachischer Offizier war. Dieser bewarb sich nämlich geradezu darum, nach Amerika geschickt zu werden, und freute sich ganz naiv auf das Abenteuer.

      Unter dem Dutch Cattle, das nach Kanada verschifft wurde, befand sich auch Johann Gottfried Seume. Von ihm stammt der Kanadier, der Europens übertünchte Höflichkeit nicht kannte, und der Spaziergang von Syrakus. Er wollte sich von Leipzig nach Paris begeben, um dort Mathematik zu studieren, wurde aber von hessischen Werbern überfallen, nach der Festung Ziegenhain verschleppt, seiner Legitimationspapiere beraubt und in den bunten Rock gesteckt. Später machte er seinem Groll in folgenden Versen Luft:

      »Trennung, Eigennutz und Knechtschaft haben
      allen öffentlichen Sinn begraben,
      daß der Deutsche nur in Horden lebt,
      und daß dummheitstrunken diese Horden
      um die Wette sich für Fremde morden,
      daß die wildre Menschheit weint und bebt.«

      A propos de l’auteur Albrecht Wirth
      https://www.projekt-gutenberg.org/autoren/namen/wirth.html
      https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_Wirth

      Albrecht Wirth (* 8. März 1866 in Frankfurt (Main); † 26. Juni 1936 in Tittmoning/Oberbayern) war ein deutscher Historiker, Sprachforscher, Weltreisender und völkischer „Rassenforscher“.

      « Scorpio » note dans un forum internet :
      https://geschichtsforum.de/thema/juchheissa-nach-amerika-dir-deutschland-gute-nacht-soldatenhandel-de

      „Heute morgen sind 10.000 Landeskinder nach Amerika fort, die zahlen alles“. So gibt ein Bediensteter in der „Kammerdienerszene“ von „Kabale und Liebe“ der fürstlichen Mätresse Lady Milford Auskunft, als sie sich nach dem Preis eines venezianischen Diamantkolliers erkundigt. Als weitere Kronzeugen gegen den „Soldatenhandel“ sind Mirabeau ( Avis aux hessois et les autres peuples allemandes vendue par leur princes a` Angleterre, aufruf an die Hessen und die anderen deutschen Völker, die von ihren Fürsten" an England verkauft wurden und Johann Gottfried Seume zu erwähnen

      Les antisemites allemands s’intéressent à l’histoire de la vente de soldats par de nombreux principautés allemandes car les affaires financières des rois, princes et autres souverains furent souvent gérés par des financiers juifs. La fortune des Rothschild a ses origines dans cette époque.

      Bankhäuser : Mayer Amschel Rothschild, ein Alias für Geld - WELT
      https://www.welt.de/kultur/history/article109326853/Mayer-Amschel-Rothschild-ein-Alias-fuer-Geld.html

      19.9.2012 von Michael Stürmer - Zwischen Ghetto und Fürstenhof lag die Welt des alten Rothschild. Als der hessische Landgraf zu Geld gekommen war, vor allem durch den Verkauf seiner Landeskinder als Soldaten an die Briten – 1776 war die Rebellion in Nordamerika ausgebrochen gegen „George the Tyrant“ und die Steuerpolitik des Londoner Parlaments – da brauchte es klugen Rat, und der kam von Rothschild.

      Ein Teil des neuen Reichtums – die „Sternthaler“ der Brüder Grimm zeigten den Stern des hessischen Hausordens und den Kopf des Landgrafen Friedrich II. – wurde in den Park von Wilhelmshöhe, den Schlossbau und die Antikengalerie investiert.

      Aber ein anderer Teil blieb flüssig, und als 1806 die französischen Armeen mit der Tür ins Haus fielen, hatte Rothschild schon dafür gesorgt, dass ein Großteil des Silbers Fulda- und Weserabwärts ins sichere England gerettet wurde.

      Affinität zu Kunst und Mäzenatentum

      Kein anderer als Rothschild verwaltete diese Gelder, während der Landgraf, nunmehr Kurfürst ohne Land, sehr knauserig mit dem Silber umging. Nicht nur, dass er seine Geliebte kurz hielt. Er war auch nicht bereit, für die Kriegsanstrengung gegen Napoleon tief in die Tasche zu greifen. Rothschild aber mehrte das Vermögen und dachte dabei, wie das unter Banken das Geschäftsmodell nun einmal ist, auch an sich selbst. Mit dem Reichtum des Kurfürsten Wilhelm I. stieg auch sein Vermögen. Als er vor 200 Jahren starb, galt er, jedenfalls was mobilisierbaren Reichtum anlangte, als der reichste Bankier der Welt.

      Rothschild hatte das Glück des Tüchtigen, und es erwies sich als erblich. Genauso wie die Affinität zur Kunst und die Fortsetzung der jüdischen Tradition des Gebens für milde Zwecke. Aber mit dem Reichtum kommen auch öffentliche Missgunst, Neid und Hass, niemals tödlicher als mit den Nationalsozialisten. Dagegen war die Enteignung unter Frankreichs sozialistischem Präsident Mitterrand nur gehässige Episode. Das Erbe des Mayer Amschel Rothschild, anders als es den meisten Konkurrenten erging, jüdischen und nicht-jüdischen, reicht bis in die Gegenwart.

      Mayer Amschel Rothschild
      https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Mayer_Amschel_Rothschild

      Mayer Amschel Rothschild [l’orthographe initiale Meyer Anschel ( אנשל ), étant germanisée en Mayer Amschel] (23 février 1744 à Francfort-sur-le-Main – 19 septembre 1812 à Francfort) est un financier, fondateur de la dynastie banquière des Rothschild, devenue l’une des familles les plus célèbres du monde des affaires.
      En 2005, Mayer Amschel Rothschild est classé 7e dans la « Liste des hommes d’affaires les plus influents de l’histoire » par le magazine américain Forbes, le nommant « père de la finance internationale ».

      Dans un forum de généalogie
      https://ahnen-forscher.com/forums/Genealogy-Thema/gechinger-soldaten-vom-soeldnerhandel-und-kapregiment-1787

      Der Soldatenhandel, der sich in der Zeit nach dem 30-jährigen Krieg entwickelte, war vor allem für die Landesherren deutscher Klein- und Mittelstaaten ein lukratives Geschäft. Damals konnten kriegstüchtige junge Männer von Werbern gegen ein Handgeld zum Dienst als Soldaten verpflichtet werden. Einzeln oder in Truppenteilen überließen sie dann die Landesherren gegen Bezahlung für eine bestimmte Zeit ausländischen Staaten. Natürlich wurden die fremden Truppen dort eingesetzt, wo mit starken Verlusten zu rechnen war. Bekannt ist das Schicksal von 30 000 hessischen, in englischen Diensten stehenden Soldaten. Als die amerikanischen Kolonien (die heutigen USA) gegen das Mutterland England um ihre Unabhängigkeit kämpften, wurden die Hessen in Amerika für die Engländer eingesetzt. Nur knapp die Hälfte kehrte wieder zurück.

      In Württemberg wurde der Soldatenhandel seit Ende 17. Jh. praktiziert. So hatte der württembergische Herzog Karl Eugen 1757, ohne Einverständnis der Landstände, 6000 Württemberger gegen drei Millionen Gulden an Frankreich für den Kampf gegen Preußen abgetreten. Sie wurden teils mit Gewalt ausgehoben und waren kaum ausgebildet und ausgerüstet. Schon auf der ersten Etappe des Marsches zu ihrem Bestimmungsort rebellierten sie und viele desertierten. Der Herzog ließ darauf 16 Landeskinder standrechtlich erschießen.

      1771 verhandelte der Herzog mit der Englisch-Ostindischen Kompanie über den Verkauf von Soldaten. Das Geschäft zerschlug sich wegen Geldstreitigkeiten.

      Herder schrieb:

      „Sie sind in ihrer Herren Dienst so hündisch treu, sie lassen willig sich zum Mississippi und Ohiostrom, nach Kanada und nach dem Mohrenfels verkaufen. Stirbt der Sklave, streicht der Herr den Sold ein, doch die Witwe darbt, die Waisen ziehn den Pflug und hungern. Nun, das schadet nicht, der Fürst braucht einen Schatz.”

      Verhandlungen über den Verkauf von württembergischen Soldaten an die holländische Ostindien-Kompanie setzten dann 1784 ein. Im Frühjahr 1787 verließen die ersten 2000 von ihrem Herzog verkauften Württemberger die Heimat, um die überseeischen Besitzungen der Kompanie am Kap der Guten Hoffnung in Afrika zu schützen. Dieses „Kapregiment” bestand aus 2 Bataillonen mit je 1 Grenadier- und 4 Fußkompanien, dazu 1 Artilleriekompanie mit 12 Geschützen ” Am 24. Februar marschierte das erste Bataillon aus Ludwigsburg ab und machte Nachtquartier in Vaihingen (Enz). Weiter ging es über Dürrmenz, Mühlacker und Lomersheim. Nach Wilferdingen, Söllingen, Ettlingen, Iffezheim, Wintersdorf marschierte das Bataillon, 898 Mann, über den Rhein nach Fort Louis. Der weitere Weg führte über Metz, Lille nach Dünkirchen und von dort mit dem Schiff nach dem holländischen Vlissingen.”

      Das Kapregiment diente 24 Jahre. Für Nachwuchs wurde gesorgt. Karl Eugen erhielt dafür über 400.000 Gulden. 1791 landete ein Teil des Regimentes im Kapland, der andere Teil in Java. Im Laufe der 4 nächsten Jahre kamen Teile des Regimentes nach Ceylon. 1806 befand sich noch ein Bataillon auf Java. Die meisten Soldaten fanden ein unrühmliches Ende in Gefangenschaft, Krankheit und Elend. Von den insgesamt 3200 Württembergern kamen 2300 ums Leben, nur knapp 100(!) sahen die Heimat wieder.

      Aus dem Amt Heidenheim kamen insgesamt 58 Rekrutierte nach Übersee. 44 von ihnen starben auf See, am Kap von Südafrika oder in Niederländisch-Indien.

      Offiziell waren die Truppen Freiwillige. Man muss auch sehen, dass es manchen Familien und Gemeinden durch den Soldatenhandel ermöglicht wurde, sich unerwünschter Personen zu entledigen, indem man sie durch Überredung oder Zwang zur Annahme des Handgeldes veranlasste. Es war Brauch geworden, ungeratene Söhne oder schlechte Haushalter unter des Herzogs Militär zu stoßen. Die meisten Rekruten aber waren junge Leute, die man einfach zur Unterschrift gezwungen hatte. Insgeheim hatte man ganze Dörfer umstellt und die jungen Burschen von der Arbeit, aus dem Bett, sogar aus der Kirche geholt.

      Aus Gechingen waren dabei:
      Fischer, Johann Jakob *16.04.1762
      Spöhr, Jakob *25.07.1759
      Beide sind am 19.07.1791 gefallen, also schon im Jahr ihrer Ankunft am Kap.

      Da die Mannschaft des Kapregiments zeitweilig auf dem Asperg stationiert waren, schrieb der Gefangene Schubart: 22. Februar 1787:

      “Künftigen Montag geht das aufs Vorgebirg der guten Hoffnung bestimmte württembergische Regiment ab. Der Abzug wird einem Leichenkondukte gleichen, denn Eltern, Ehemänner, Liebhaber, Geschwister, Brüder, Freunde verlieren ihre Söhne, Weiber Liebchen, Brüder, Freunde – wahrscheinlich auf immer. Ich hab ein paar Klagelieder auf diese Gelegenheit verfertigt, um Trost und Mut in manches zagende Herz auszugießen. Der Zweck der Dichtkunst ist, nicht mit Geniezügen zu prahlen, sondern ihre himmlische Kraft zum Besten der Menschheit zu gebrauchen.”

      Das “Kaplied” und das Gedicht “Für den Trupp” wurden in einer Broschüre gedruckt und fanden ungeheure Verbreitung. Dazu vertonte Schubart die Verse.

      Kaplied von Christian Friedrich Daniel Schubart

      Auf, auf! Ihr Brüder und seid stark,
      der Abschiedstag ist da!
      Schwer liegt er auf der Seele, schwer!
      Wir sollen über Land und Meer
      ins heiße Afrika.

      Ein dichter Kreis von Lieben steht,
      ihr Brüder, um uns her,
      Uns knüpft so manches teure Band
      an unser deutsches Vaterland,
      drum fällt der Abschied schwer.

      Dem bieten graue Eltern noch
      zum letztenmal die Hand;
      den kosen Bruder, Schwester, Freund,
      und alles schweigt und alles weint,
      totblass von uns gewandt.

      Und wie ein Geist schlingt um den Hals
      das Liebchen sich herum:
      Willst mich verlassen, liebes Herz,
      auf ewig? Und der bittre Schmerz
      macht´s arme Liebchen stumm.

      Ist´s hart! Drum wirble du, Tambour,
      den Generalmarsch drein.
      Der Abschied macht uns sonst zu weich,
      wir weinten kleinen Kindern gleich;
      es muss geschieden sein.

      Lebt wohl, ihr Freunde! Sehn wir uns
      vielleicht zum letzten Mal;
      so denkt, nicht für die kurze Zeit,
      Freundschaft ist für die Ewigkeit,
      und Gott ist überall.

      An Deutschlands Grenze füllen wir
      mit Erde unsre Hand,
      und küssen sie, das sei der Dank,
      für deine Pflege, Speis und Trank,
      du liebes Vaterland.

      Wenn dann die Meereswoge sich
      an unsern Schiffen bricht,
      so segeln wir gelassen fort;
      denn Gott ist hier und Gott ist dort,
      und der verlässt uns nicht.

      Und ha, wenn sich der Tafelberg
      aus blauen Düften hebt,
      so strecken wir empor die Hand
      und jauchzen: Land, ihr Brüder, Land!
      Dass unser Schiff erbebt.

      Und wenn Soldat und Offizier
      gesund ans Ufer springt,
      dann jubeln wir, ihr Brüder, ha!
      Nun sind wir ja in Afrika.
      Und alles dankt und singt.

      Wir leben drauf in fernem Land
      als Deutsche brav und gut,
      und sagen soll man weit und breit,
      die Deutschen sind doch brave Leut,
      sie haben Geist und Mut.

      Und trinken auf dem Hoffnungskap
      wir seinen Götterwein,
      so denken wir, von Sehnsucht weich,
      ihr fernen Freunde, dann an euch;
      und Tränen fließen drein.

      Une chanson populaire : Juchheissa nach Amerika
      https://www.volksliederarchiv.de/juchheissa-nach-amerika

      Juchheißa nach Amerika
      dir Deutschland gute Nacht
      Ihr Hessen präsentiert´s Gewehr
      der Landgraf kommt zur Wacht

      Ade Herr Landgraf Friedrich
      du zahlst uns Schnaps und Bier
      schießt Arme Mann und Bein uns ab
      so zahlt sie England dir

      Ihr lausigen Rebellen ihr
      Gebt vor uns Hessen acht
      Juchheißa nach Amerika!
      Dir Deutschland gute Nacht

      Text und Musik: Verfasser unbekannt

      in Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 333, „Verkauf hessischer Landeskinder nach Amerika“)

      Dort wird angemerkt: „Ein schön und wahrhaftiges Soldatenlied, so Anno 1775 am 19. Oktober zu Kassel auf der Parade von den abziehenden Militärs mit admiraber bonne humeur vor Ihrer Durchlaucht gesungen ward. Der Galgenhumor in diesen Versen ist den damaligen Zeitgenossen wahrscheinlich nicht zum Bewußtsein gelangt“ –

      Les troupes allemandes acceuillèrent de nombreux hommes qu’on pourrait qualifier de racaille si on oubliait les condition de vie misérables et l’absence d’éducation systématique dans les petits royaumes allemands hormis la Prusse.

      http://www.kriegsreisende.de/absolutismus/hessen.htm

      Hessen-Kassel mit seiner langen Söldnertradition verfügte über eine große Zahl an gut ausgebildeten Truppen und konnte deshalb gleich große Kontingente in Marsch setzen. Der Siebenjährige Krieg lag zwar schon einige Jahre zurück, hatte aber genug Veteranen hinterlassen, die nun ein armseliges Leben fristeten. Die Wunden waren verheilt, die Schrecken verblaßt und in Amerika warteten Sold und Beute. In vielen hessischen Familien war es wie in der Schweiz Tradition, daß immer einige Söhne ihr Glück bei den Soldaten versuchten, so daß kein Mangel an Freiwilligen herrschte. Die jungen Burschen hatten sich oft genug die Geschichten ihrer Väter und Onkel angehört und träumten von wilden Abenteuern in fernen Ländern. Zudem galten die rebellischen Kolonisten nicht als ernstzunehmende Gegner. Bei dem ganzen Unternehmen schien es sich eher um eine größere Polizeiaktion zu handeln, bei der manch einer sein Glück machen konnte. Sehr viele Freiwillige gab es auch unter den Offizieren. Diejenigen, die im Frieden nicht entlassen worden waren, waren oft zurückgestuft worden und konnten in der Regel Jahrzehnte auf eine Beförderung warten. Nur der Krieg versprach ein schnelles Avancement. Auch viele Deutsche aus anderen Staaten, Iren, Italiener und Franzosen meldeten sich. Alle hofften auf Abenteuer und Beute im sagenhaften Amerika, wie es in einem hessischen Soldatenlied deutlich zum Ausdruck kommt:

      Hessische Söldner Frisch auf, ihr Brüder, ins Gewehr,
      ’s geht nach Amerika!
      Versammelt schon ist unser Heer,
      Vivat, Viktoria!
      Das rote Gold, das rote Gold,
      das kommt man nur so hergerollt,
      da gibt’s auch, da gibt’s auch, da gibt’s auch bessern Sold!
      [...]
      Adchö, mein Hessenland, adchö!
      Jetzt kommt Amerika.
      Und unser Glück geht in die Höh’,
      Goldberge sind allda!
      Dazu, dazu in Feindesland,
      was einem fehlt, das nimmt die Hand.
      Das ist ein, das ist ein, das ist ein anderer Stand!

      Le Site à vocation pédagogique ZUM propose quelques informations basiques.
      American Revolution/Die verkauften Landeskinder
      https://unterrichten.zum.de/wiki/American_Revolution/Die_verkauften_Landeskinder

      Zwischen 1775 und 1783 erfolgten folgende Truppenlieferungen an England

      Herkunft Preis (in Pfund) Mann Tote
      Hessen-Kassel 273 257 16 992 6 500
      Braunschweig 172 696 5 723 3 015
      Hessen-Nassau 173 174 2 422 981
      Waldeck 66 444 1 225 720

      En fin de compte l’histoire est simple. Les riches et puissants profitent de la misère et de l’inculture du peuple pour s’enrichir. Pendant la phase historique avent les révolutions bourgeoises l’aristocratie avait déjà appris à considérer leurs sujets comme marchandise en temps de guerre. C’est le capitalisme qui a transformé la vie des peuples et guerre permanente.

      Quand on regarde les nombreux accidents de la route et du travail qzu s’ajoutent aux catastrophes industrielles et minières régulières on comprend que la vente et le sacrifice des êtres humains continuent encore aujourd’hui. Le marché de mercenaires n’en constitue que la partie ressentie comme scandaleuse par les bonnes âmes bourgeoises.

      #exploitation #féodalisme #capitalisme

  • Le 29 octobre 2024, la région de Valencia (Espagne) subit une catastrophe liée à un « orage en V très peu mobile ».

    The scale of the flooding currently unfolding in Valencia, Spain is unfathomable. This is footage from Chiva, where a jaw-dropping 343 mm of rain was recorded in just 4 hours earlier today, between 4:30 PM and 8:30 PM.

    https://video.twimg.com/amplify_video/1851374950826860544/vid/avc1/1080x1440/8vXiOd9nt1GEa9UX.mp4?tag=16

    (Source : https://x.com/WxNB_/status/1851375012688658443)

    Varios muertos y desaparecidos por la DANA. Zonas como Valencia y Albacete, especialmente afectadas #dana

    https://video.twimg.com/amplify_video/1851418883149750272/vid/avc1/1080x1632/wGzYweShNZ7KH-Ju.mp4?tag=16

    (https://x.com/JesusCintora/status/1851419147667701761)

    • Ce fut d’une extrême violence comme le montrent toutes les vidéos diffusées sur les réseaux sociaux. Et on est dans un réchauffement global d’à peine 1,5 °C. Imaginez la suite ...

      Inondations en Espagne hier : au moins 54 morts.
      Pensez à cette image à chaque fois qu’un journaliste ou qu’un membre du gouvernement se plaint des activistes climat qui bloquent la route...


      (https://x.com/BonPote/status/1851576628280799282)

    • Un article de WP sur la Gran Riada de Valencia en 1957, où l’on nous parle du détournement du Rio Turia pour protéger la ville des conséquences d’un nouveau débordement (le Plan Sud).
      https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Grande_inondation_de_1957_de_Valence

      Évidemment, certains ont sauté sur l’occasion en venant te raconter que « ça s’est déjà vu » et que l’évènement du 29 octobre dernier, c’est pas si dramatique que ça. (Un an de pluie en huit heures de temps et on va dépasser les 100 décès sans compter les « disparus »).

      Quelques explication « après coup » d’un météorologue :
      https://threadreaderapp.com/thread/1851653746570235914.html

      Les pluies extrêmes sur #Valence sont associées à une goutte froide qui s’isole vers Gibraltar.
      Cette dynamique n’est pas créée par le changement climatique (même config pour les épisodes similaires du passé -ex : 1957) mais il en amplifie les conséquences (quantité de pluie)
      1/🧵
      Il est faux/réducteur d’attribuer cet événement a une méditerranée +chaude. C’est l’ensemble des océans +chauds en lien avec une atmosphère +chaude qui explique l’excès de vapeur d’eau dans l’atmosphère, véritable réservoir ++ pour les pluies.
      https://video.twimg.com/tweet_video/GbJfsgPW4AAbnl9.mp4


      2/
      C’est donc l’ensemble de l’environnement planétaire qui devient favorable aux pluies extrêmes, ce qui explique que l’ensemble des régions du monde peut être touché par ces coups météo dopés qui frappent ici ou là. Pas forcement d’augmentation en fréquence mais en intensité !

      3/
      La France n’est en aucun cas a l’abri d’un tel événement qui peut frapper sur tout le pourtour méditerranéen. Diminuer les risques impose de réduire immédiatement nos émissions de gaz a effet de serre et de s’adapter en diminuant autant que possible le ruissellement.

      (https://x.com/cassouman40/status/1851653746570235914)

    • Inondations en Espagne : un arbitrage controversé entre [sans] sécurité du public et [ni] intérêts économiques
      https://www.lemonde.fr/planete/article/2024/10/31/en-espagne-un-arbitrage-controverse-entre-securite-du-public-et-interets-eco

      Alors que le bilan des terribles crues qui ont frappé le sud-est espagnol ne cesse de s’alourdir, et a atteint, jeudi 31 octobre, les 158 morts, la question de la responsabilité de l’administration mais aussi des entreprises valenciennes hante l’Espagne. Pourquoi la région n’a-t-elle envoyé l’alerte sur les téléphones portables des habitants qu’à 20 heures, mardi 29 octobre, quand beaucoup de gens se trouvaient déjà pris aux pièges dans leur véhicule ? L’Agence espagnole de météorologie (Aemet) avait pourtant décrété l’alerte maximale le matin, dès la première heure.
      Et pourquoi les entreprises n’ont-elles pas renvoyé les salariés chez eux ? « Je veux envoyer un appel à la responsabilité des entreprises. Elles ont l’obligation de protéger la vie des travailleurs », a rappelé la ministre espagnole du travail, Yolanda Diaz (Sumar, gauche), le 30 octobre, ajoutant en direction des salariés qu’ils « n’ont pas à courir de risques ».

      « Les pertes humaines sont les seules choses irréparables »
      Ceux que la région et les entreprises ont pris témoignent d’un manque de confiance dans les prédictions météorologiques et de sensibilité aux phénomènes atmosphériques extrêmes, ce qui n’est pas nouveau. En septembre 2023, la présidente de la région de Madrid, Isabel Diaz Ayuso (Parti populaire, PP, droite), avait utilisé pour la première fois le protocole ES-Alert, capable d’envoyer un message à tous les téléphones des personnes présentes sur une zone à risques grâce à un système de radiofréquence, à l’occasion d’une « goutte froide » qui devait déverser des pluies « exceptionnelles » sur Madrid, selon l’Aemet. Sa décision de demander aux Madrilènes de ne pas se déplacer, sauf nécessité absolue, fut très controversée.

      #changement_climatique #climat #inondations #catastrophes_climatiques

    • Illustration de l’#incurie des « autorités » de la région de Valencia (article du 30/10) :
      https://www.vilaweb.cat/noticies/people-trapped-in-a-deadly-trap-the-valencian-governments-negligence-has-si


      People trapped in a deadly trap: The Valencian Government’s Negligence Has Significantly Worsened the Consequences of the Floods

      The disappearance of the President of the Generalitat during the crucial hours of the floods highlights a lack of capacity to manage a catastrophe

      The storm that has ravaged the central regions of the Valencian Country, the most populated strip, is by far the most severe in contemporary times. What was initially announced as a “dana” (the new term for “cold drops” that Valencians are so familiar with) has resulted, thus far, in a provisional toll of 62 dead and dozens still missing. People who cannot locate their loved ones and places where rescue teams are unable to enter even twelve, fourteen, or sixteen hours later. And, for now, material damages are incalculable.

      This dana had been announced, publicized, commented upon, written about, drawn, and explained in a way that seemed almost excessive. Authorities had time to prepare, to activate every possible system to prevent harm to the population. Measures to protect people should have gone beyond school or university closures taken by some local councils.

      But something went wrong to produce such a terrifying provisional figure. Today, even though waters are starting to recede and reveal the landscape of devastation, it’s not yet the aftermath. Today is still “the day.” The “day after” will be when we clarify what happened, why it happened, who made which decisions, and who conveyed which messages.

      In this tragedy, which reeks of diesel mixed with mud, of tears and desperation, there is an implacable chronology. There is a series of political decisions that, read in sequence, give a picture of the lightness with which policies were executed, the lack of political weight of those who make and implement them. They reveal a desolate panorama: the irresponsibility and negligence of those managing public administrations—in this case, President Carlos Mazón (PP).

      The Consell, the Valencian government, took office in July of last year. In November, it abolished the Valencian Emergency Unit. This was part of its electoral program, and Vox, its allies, demanded it loudly. They called it a “chiringuito” (a derogatory term meaning “boondoggle”) of former socialist president Ximo Puig. They stated it this way and even tweeted it—a post that resurfaced when the Campanar building caught fire last February: “The Valencian Emergency Unit, the first agency of Ximo Puig dismantled by Carlos Mazón. The first step in the restructuring of the public business sector announced by the Valencian government.”

      The Consell decided it could do without a global emergency management body, thereby removing a layer of protection for the population.

      Eleven o’clock in the morning of Tuesday was a key moment to perceive the solitude of Valencians facing this catastrophe. At eleven, the spokesperson for the Consell, Ruth Merino, was supposed to hold a press conference to explain the Consell’s decisions. At eleven, the Spanish government’s delegate, Pilar Bernabé, was expected to report on the morning’s developments after a very tough night in Safor and Ribera. And at eleven, the President was scheduled to make statements after attending a sectoral event. The statements overlapped.

      Bernabé explained which roads were closed and a few incidents, but little more. Ruth Merino mentioned the number of schools closed and also listed closed roads, adding little more. President Mazón was more expansive in his statements. Expansive and oddly optimistic, despite media coverage that had already been broadcasting special programming on the human tragedies, stories of people unable to reach work, flooded basements, and the swelling Magre River, which originates in Utiel. Yet he said:

      “As for hydrological alerts, the reservoirs are well below capacity. They are absorbing the incoming water without any issues. There is no hydrological alert for any reservoir so far. So, I’d like to emphasize that the rains are particularly affecting the Magre River, but so far, we have no hydrological alert. This is good news at this hour.”

      And he added: “According to the forecast, the storm is moving towards the Serrania de Cuenca, and consequently, by around six in the evening, the intensity is expected to decrease across the rest of the Valencian Community.”

      After these statements, the president continued his agenda, meeting with various people and taking photos that were disseminated through the communication channels of the presidency. He made no further comments on the floods.

      It was half-past eleven when Mazón made these statements. At 11:45, the Emergency Coordination Center issued a special hydrological alert for the riverside towns along the Magre River. “Alert of increased flow in the Magre River with a record of 350 cubic meters per second. Riversides and towns along the Xúquer River up to the mouth in Cullera are warned.”

      If, when the president spoke, he knew that the Magre River was becoming a danger to the population and did not say so, he committed a highly reprehensible act. If he did not know, it was also serious, as it showed he did not know what he was talking about when he said the reservoirs could contain the water that was already spilling over the riverbed. He called for caution, of course, but conveyed a message of calm that bore no relation to what was actually happening.

      A few hours later, at five in the afternoon, the Xúquer Hydrographic Confederation began to release water from the Forata Reservoir in Yátova. Thus, it ceased its regulatory function, and the Magre River surged towards Algemesí, meeting the Xúquer. It devastated everything in its path. The images circulating on social networks left no doubt that this was a catastrophe of unknown dimensions.

      At the same time, the Poio ravine also filled rapidly, flowing towards the Albufera of Valencia. Disbelieving residents and workers in the metropolitan area of Valencia, where it had barely rained all day, found themselves trapped in a deadly trap. They were in cinemas, shopping for furniture, at work. And there they spent the night. Or they died. The president had spoken of calm at half-past ten in the morning, and he had not been seen since.

      He did not appear again until after half-past nine in the evening. And when he did, he communicated nothing—neither information, nor reassurance, nor encouragement, nor any sense that he had control over the situation. Rather, he admitted that they lacked significant information, that rescue teams couldn’t reach certain places, that communications were indeed down, and that they had no confirmation of fatalities. His statement left the population with an extraordinary sense of vulnerability. The President of the Generalitat appeared, in a corridor, before the microphone of public TV À Punt and the Presidency’s microphone, to say that À Punt was the official broadcaster. Thus, incidentally, he muzzled the press, who could only report what the Generalitat said.

      An Empty Statement

      The president’s silence became an unprecedented cry from people trapped, soaked, lost, and terrified. Testimonies began to emerge from people abandoned on highways, in shopping centers, in a funeral home… People calling 112 and getting no answer. People on rooftops watching firefighters pass by because they couldn’t help them.

      In the middle of this wild, dark, windy, and rainy night, President Mazón appeared again. It was past half-past twelve in the morning. He had donned the red vest of emergency services and spoke of fatalities without specifying a number. As he had done with the Campanar fire, he hid in the darkness to deliver bad news. This time he could not provide an estimated number of fatalities, nor could he give precise information on what was happening. Empty words to say that the Spanish government’s Military Emergency Unit was now working. Nothing more.

      Until this morning, when the count stands at 62 dead, for now. Sixty-two lives cut short in an episode of intense, fierce rain. Perhaps the most severe ever seen in the Valencian Country, yet announced, marked, and warned of.

  •  »Nach Hause sind wir nie zurückgekehrt« 
    https://www.spiegel.de/kultur/nach-hause-sind-wir-nie-zurueckgekehrt-a-6e5afea4-0002-0001-0000-00001352298


    Une photographie inédite d’Arletty et de Hans Jürgen Soehring, en promenade à cheval, au château de Condé, en avril 1942, avant le tournage des Visiteurs du soir. L’actrice s’entraînait à monter à cheval avec lui en prévision du film de Marcel Carné .
    Source : https://www.pointdevue.fr/culture/livres/lincroyable-destin-darletty-mome-de-banlieue-devenue-star-du-cinema

    J’aime bien l’histoire de l’ancien nazi, membre de la Legion Condor et amant de l’actrice Arletty (jusqu’en 1949) qui a trouvé une "fin avantgardiste"(1960) en tant qu’ambassadeur de l’état capitaliste allemand au Congo : Pendant un bain dans le fleuve il a été mangé par un crocodile.

    J’y pense quand j’entends la chanson d’enfants sur "Schnappi" le petit crocodile.

    https://www.youtube.com/watch?v=Oe3FG4EOgyU

    28.12.1986 - SPIEGEL-Gespräch mit Gottfried und Brigitte Bermann Fischer über die 100jährige Geschichte ihres Verlages
    ...
    BBF: Von den Amerikanern und Engländern gar nicht zu reden. Wir brachten eine ganze Generation von Schriftstellern nach Deutschland: Joseph Heller, James Jones, Arthur Miller, Tennessee Williams, Virginia Woolf und andere .

    GBF: Und der inzwischen vergessene Hans Jürgen Soehring hat bei Fischer bereits 1950 nicht nur ein Buch mit dem avantgardistisch klingenden Titel »Casaducale« veröffentlicht, er nahm auch ein avantgardistisches Ende: Soehring wurde während einer Afrika-Safari von einem Krokodil verspeist .

    SPIEGEL: Wie kamen Sie zu Boris Pasternak und dessen »Doktor Schiwago«, der 1958 bei Fischer erschien?

    GBF: Pasternaks »Schiwago« war zuerst in italienischer Sprache bei Feltrinelli erschienen, und ich habe Feltrinelli die deutschen Rechte für die damals schwindelerregende Summe von 5000 Dollar abgekauft. Schon wenige Jahre später zahlte man für das ungelesene Manuskript eines solchen Autors 200000 Dollar und mehr an dessen Agentur.

    SPIEGEL: Mit Giangiacomo Feltrinelli waren Sie doch eng befreundet.

    BBF: Nur wenige Wochen vor seinem Tod hat er uns hier in Camaiore besucht. Er kam wie ein Gehetzter spät abends, setzte sich in das Sofa, in dem Sie jetzt sitzen, und sprach so gut wie kein Wort. Er schien völlig am Ende zu sein.

    GBF: Sein schrecklicher Tod ist für uns völlig unaufgeklärt. Jedenfalls halten wir die Version, er sei das Opfer des eigenen Terroranschlages geworden, für absolut unglaubwürdig. Denn Feltrinelli war ein manuell viel zu ungeschickter Mensch, als daß er mit einer Bombe unter dem Arm auf diesen Hochspannungsmast hätte klettern können.

    BBF: Es spricht vielmehr alles dafür, daß ihn Rechtsleute dorthin gebracht und die Bombe gezündet haben. Dann haben sie die Sache vermutlich so arrangiert, daß sie wie das verunglückte Attentat eines Anarchisten aussah.

    A propos de Gruppe 47 et Hans Jürgen Soehring

    Richters Richtfest
    https://www.spiegel.de/politik/richters-richtfest-a-9a5de268-0002-0001-0000-000045124094

    Dans le contexte de l’après-guerre Arletty aurait fait ces remarques mémorables.

    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Arletty

    Elle parle de sa propre situation en ces termes : « Après avoir été la femme la plus invitée de Paris, je suis la femme la plus évitée. »

    et

    Symbolisant la « collaboration horizontale », elle aurait répondu à ses juges : « Si vous ne vouliez pas que l’on couche avec les Allemands, fallait pas les laisser entrer ».

    puis

    Prise à partie par l’un des FFI lors de son arrestation, elle répond : « Si mon cœur est français, mon cul, lui, est international ! », phrase qui lui a été suggérée par Henri Jeanson mais dont l’origine est peut-être apocryphe6

    encore à Drancy

    Elle répond à une détenue qui lui demande des nouvelles de sa santé : « Pas très résistante »

    23.10.1962 - 1949 hatte Richter seinen Erstlingsroman »Die Geschlagenen« veröffentlicht. Die Rezensenten verglichen das Erfolgsbuch, das seither in sieben Sprachen übersetzt worden ist, mit Remarques eklatantem Anti-Kriegsroman »Im Westen nichts Neues«. Der seigneurale »Gegenwart«-Kritiker Friedrich Sieburg, seit Anbeginn dezidierter Gegner der Kahlen Welle, gestand damals dem Fontanepreisträger Richter »hohe Erzählgabe« zu.

    Zuvor schon waren vom frühen Gruppenmitglied Ernst Kreuder die Nullpunkt-Romanzen »Die Gesellschaft vom Dachboden« und »Die Unauffindbaren« erschienen. Der Richter-Gefolgsmann und spätere deutsche Botschafter Hans Jürgen Soehring - er ertrank 1960 beim Baden im Kongo - hatte seinen Erzählungsband »Cordelia« herausgebracht, dessen Titelheldin der französischen Filmschauspielerin und zeitweiligen Soehring-Gefährtin Arletty ("Kinder des Olymps") nachgebildet war. Von Böll wurden Bücher mit Kurzgeschichten, von Eich Gedichtbände verlegt, von der Wienerin Ilse Aichinger erschien der Roman »Die größere Hoffnung«.

    Aber den schreibfleißigen Nachkriegsautoren schwand selbst geringere Zuversicht. Sie mußten erkennen, daß im jüngsten Deutschland schöner Geist noch weniger gefragt war als sozialistische Taten. »Das Publikum kauft keine Bücher«, stellte 1949 das »Sonntagsblatt« fest, und noch drei Jahre später erkannte der »Rheinische Merkur": »Der Beruf des Schriftstellers gehört heutzutage zu den armseligsten Lebensmöglichkeiten.«

    Richters Engagierte mußten zu tieferen Erwerbsquellen hinabsteigen, um sich und ihre Familien zu nähren. Sie fertigten Illustrierten-Ware, dichteten Schlagertexte und Heimatfilm-Dialoge und begaben sich unter die »Diktatur der Feuilletonredakteure« (Richter).

    So gering das Publikums-Interesse an Büchern aber auch sein mochte - das Prestige der Richter-Gruppe stieg zusehends an. Die Zeitungen der Bundesrepublik lieferten Tagungsberichte; italienische, französische und brasilianische Zeitungen machten ihre Leser mit dem deutschen Unikum vertraut.

    Die Pariser »Nouvelles Littéraires« befanden sogar, daß »ungefähr alles, was in Deutschland an junger Literatur vorhanden ist«, in der Gruppe 47 zu suchen sei. Outsider Sieburg allerdings befand anders. Er attestierte dem Dichter-Fähnlein »schlechtestes Deutsch« und »geistige Unzulänglichkeit": »Wenn einige jüngere Schriftsteller durch ’Absage an das Ästhetentum’ die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken versuchen, so verbirgt sich dahinter das Bedürfnis, bei ihren Kriechübungen nicht durch die Anwendung von Qualitätsmaßstäben gestört zu werden.«

    La dernière phrase de Sieburg est à récycler dans pas mal de situations. Merci Friedrich !

    1939 wurde Sieburg in den deutschen Auswärtigen Dienst berufen. Nach Longerich, der sich auf Max W. Clauss beruft, wurden etwa zwei Dutzend NS-nahe Journalisten im Sommer zu Ribbentrop nach Fuschl am See geholt und dort von Friedrich Berber, der hier als Chef auftrat, ultimativ zum Auslandseinsatz als NS-Propagandisten aufgefordert. Clauss gibt an, sich verweigert zu haben, während Sieburg, Hans Georg von Studnitz und Karl Megerle sofort zusagten.
    Sieburg war ab Februar 1940 an der Deutschen Botschaft in Brüssel als „Sonderbeauftragter“ des Auswärtigen Amtes tätig.
    Er erhielt den Rang eines Botschaftsrats. Von 1940 bis 1942 hielt er sich im besetzten Frankreich auf. In einer später auch gedruckten Rede vom März 1941 mit dem Titel France d’hier et de demain vor der „Groupe Collaboration“, deren Ziel ebendiese Kollaboration mit den Nazis war, erklärte Sieburg, er sei durch das Leben in Frankreich „zum Kämpfer und zum Nationalsozialisten erzogen“ worden. In der Mitgliederkartei der NSDAP liegt sein Aufnahmeantrag vom 9. April 1941 vor, den er in Paris bei der NSDAP-Auslandsorganisation stellte und der am 1. September 1941 bewilligt wurde. Im Fragebogen der französischen Militärregierung gab er nach dem Zweiten Weltkrieg an, nicht Mitglied der NSDAP gewesen zu sein.

    Voilà pourquoi il faut être prudent quand on cite Der Spiegel . A l"époque il représentait l’esprit des génocidaires mués en démocrates philosemites occidentales.

    #post-colonialisme #nazis #occupation #déportations #photo d #équitation

  • Pro-Palästina-Demo : Tumulte in Berlin-Kreuzberg, Stein- und Flaschenwürfe auf Polizei
    https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-kreuzberg-tumulte-bei-pro-palaestina-demo-stein-und-flaschen

    Depuis le début des grands massacres en Palestine il y un an Berlin a vu prèsque tous les jours des manifestations pour la fin des hostilités et la libération du pay de l’occupation sionistes. Le mouvement ne s’épuise pas et attire systématiquement un nombre de participants plus élevé que prévu. Le weekend passé la police a dissout un cortège de 3500 maifestants dont le nombre avait été annoncé avec 1000.

    Quand par contre les organisations du lobby israelien appellent à manifester en solidarité avec l’état juif ils n’arrivent á mobiliser qu’à peine une centaine de personnes.

    Cette comparaison montre que la politique du gouvernement allemand ne correspond en rien à la sensibilité du peuple. Le besoin d’exprimer son empathie pour les victimes du conflit est repartie parmi les habitants de Berlin en fonction de la brutalité des actes commises par les belligérents. Israel a perdu pendant un an peut-être 1500 occupants civils et soldats contre 40.000 â plus de 100.000 victimes que ses forces armées ont assassiné.

    Quand on regarde ces chiffres il ne faut jamais oublier que Berlin n’est pas l’Allemagne. Le reste du pays est bien plus arrieré et soumis à la bonne parole des puissants.

    P.S. Je pèse mes mots. Les armées du monde assassinent. Les soldats sont des meutriers. Tous, sans exception. C’est leur métier et devoir. Les faire agir contre des civils est un crime de guerre. Aujourd’hui les guerres sont des guerres totales. L’honneur d’avoir en 1943 rendu populaire ce concept revient à notre ministre de la propagande. Depuis on a tendance à le faire oublier mais en réalité les bombardement des villes européennes et les camps d’exterminations historiques n’ont été que la manifestation d’un nouveau stade de développement du capitalisme .

    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Discours_du_Sportpalast

    6.10.2024 - Zum Jahrestag des Hamas-Massakers in Israel gibt es in Berlin viele Demonstrationen. Emotionen kochen hoch. Ein Protestzug in Berlin-Kreuzberg findet ein jähes Ende.

    Bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin-Kreuzberg ist es zu Tumulten mit Stein- und Flaschenwürfen auf Polizisten gekommen. Demonstranten versuchten, eine Polizeikette zu durchbrechen, Böller wurden gezündet. Mehrere Menschen wurden festgenommen, wie eine Polizeisprecherin sagte. „Aufgrund der Unfriedlichkeiten wurde die Versammlung abgebrochen“, erklärte sie.

    Die Demonstranten wurden von der Polizei über Lautsprecher informiert: „Die öffentliche Sicherheit ist gefährdet.“ Als Grund dafür wurden Straftaten aus der Versammlung heraus genannt.

    Rund 3500 Menschen hatten sich nach Polizeiangaben an dem Protestzug mit dem Titel „Demo gegen Genozid in Gaza“ beteiligt. Angekündigt waren 1000 Teilnehmer. Sie liefen vom Kottbusser Tor bis zur Lenaustraße an der Grenze zu Neukölln. Ursprünglich war die Route bis zur arabisch geprägten Sonnenallee in Neukölln geplant.

    Zu einer Pro-Palästina-Kundgebung am Samstag waren laut Polizei weit mehr als 1000 Demonstranten gekommen, angekündigt waren 300. Trotz vereinzelter Zusammenstöße und kurzzeitiger Festnahmen sprach die Polizei von einem „weitestgehend störungsarmen“ Verlauf.

    #Allemagane #Berlin #Palestine

  • Piste d’atterrissage sur autoroute
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Piste_d%27atterrissage_sur_autoroute

    La guerre est le père de toutes choses, ... » dont ce type de piste chez voisins d’israel.

    Les premières pistes sur autoroute sont construites vers la fin de la Seconde Guerre mondiale dans l’Allemagne nazie, où le système développé des Reichsautobahn (en) permet aux avions d’utiliser les autoroutes. Pendant la guerre froide, des pistes sur autoroutes sont construites des deux côtés du rideau de fer, dans de nombreux cas en réponse à la guerre des six jours et à l’opération Focus en 1967, où la Force aérienne israélienne lors d’une frappe aérienne surprise a mis hors service un bon nombre des bases de ses adversaires en quelques heures seulement1,2. Les pays possédant des pistes d’atterrissage sur autoroute comprennent l’Allemagne de l’Ouest et de l’Est, Singapour, la Corée du Nord, Taïwan, la Suède, la Finlande, la Bulgarie, la Suisse3, la Pologne, l’Inde, le Pakistan et la Tchécoslovaquie.

    De cette citation d’Héraclite ...
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/H%C3%A9raclite
    ... tout le monde en connaît la première partie,
    « La guerre est le père de toutes choses, ... »
    ... mais on préfère ignorer sa partie essentielle.
    « ... de tous les rois ; et les uns, elle les porte à la lumière comme dieux, les autres comme hommes ; les uns, elle les fait esclaves, les autres, libres.

    #aviation #guerre #autoroutes

  • Brandenburg Landtagswahl 2024
    https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2024-09-22-LT-DE-BB/index.shtml

    23.9.2024 - sans commentaire mais avec une vieille chanson qui décrit l’euphorie du succès électoral de la droite.

    https://www.youtube.com/watch?v=yaR5OnX-7VM

    Brandenburg steht vor schwieriger Regierungsbildung
    https://www.rbb24.de/politik/wahl/Landtagswahl/2024/brandenburg-wahl-2024-tag-danach-reaktionen.html

    BSW/SPD 46 sièges contre CDU/AfD 42 sièges, SPD/CDU 44 sièges contre BSW/AfD 44 sièges, BSW/CDU 26 sièges - il est évident quels partis accéderont au gouvernement .

    Avec une participation au gouvernement du BSW on entendra mieux les voix pour la paix et la justice sociale . Les fascistes AfD par contre bloqueront toute initiative de changement progressiste. Le président régional SPD pourra domc continuer sa politique.

    23.9.2024 - Update Mit knappem Vorsprung hat SPD-Ministerpräsident Woidke die Wahl in Brandenburg gewonnen. Leicht werden die kommenden Wochen für ihn aber nicht, es stehen schwierige Gespräche an. Am Montag wollen die Parteien ihre Ergebnisse analysieren.

    Bundesparteien geben am Vormittag und Mittag Pressekonferenzen
    Auf Landesebene äußern sich die Spitzenkandidaten
    SPD gewinnt knapp vor der AfD, Grüne, Linke und BVB/Freie Wähler nicht mehr im Landtag
    Bei der Regierungsbildung führt wohl kein Weg am BSW vorbei

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Brandenburg
    Le 31 décembre 2023 le Brandebourg ne comptait que 2.581.667 habitants . Cette chanson en décrit l’ambiance.

    Reinald Grebe - Brandenburg
    https://www.youtube.com/watch?v=uellmynA34U

    [Intro]
    Es gibt Länder wo was los ist!
    Es gibt Länder wo richtig was los ist!
    Und es gibt... Brandenburg, Brandenburg!

    [Bridge]
    In Brandenburg, in Brandenburg
    Ist wieder jemand gegen einen Baum gegurkt
    Was soll man auch machen mit 17/18 in Brandenburg?

    [Verse 1:]
    Es ist nicht alles Chanel
    Es ist meistens Schlecker, kein Wunder, dass so viele von hier weggeh’n aus Brandenburg
    Da steh’n drei Nazis auf dem Hügel
    Und finden keinen zum Verprügeln
    In Brandenburg, Brandenburg
    Ich fühl’ mich heut’ so leer, ich fühl’ mich brandenburg
    In Berlin bin ich einer von 3 Millionen
    In Brandenburg kann ich bald alleine wohnen, Brandenburg

    Im Adlon ist Brad Pitt und der Washington Denzel
    Im Autohaus in Schwedt ist heut’ Achim Menzel, Brandenburg

    [Hook]
    Berlin, Halleluja Berlin, Halleluja Berlin
    Alle wollen dahin
    Deshalb will ich das auch

    [Bridge]
    In Brandenburg, in Brandenburg
    Ist wieder jemand voll in die Allee gegurkt
    Was soll man auch machen mit 17/18 in Brandenburg?

    [Verse 2:]
    Es ist nicht alles Lafayettè, es ist meistens Lidl
    Kein Wunder, daß der Bogen nicht mehr fiedelt, in Brandenburg
    Wenn man Bisamratten im Freibad sieht
    Dann ist man im Naturschutzgebiet „Mark Brandenburg“, Brandenburg

    Ich fühl’ mich heut’ so ausgebrandenburgt
    In Berlin kann man so viel erleben, in Brandenburg
    Soll es wieder Wölfe geben, Brandenburg
    Im Adlon ist heut’ Nacht Hillary Clinton
    In Schwedt kann Achim Menzel das Autohaus nicht finden, Brandenburg

    [Hook]
    Berlin, Halleluja Berlin, Halleluja Berlin
    Alle wollen dahin
    Alle wollen dahin
    Deshalb will ich das auch

    [Outro]
    Lassen Sie mich durch, ich bin Chirurg, ich muss nach Brandenburg
    Nimm dir Essen mit, wir fahr’n nach Brandenburg
    Wenn man zur Ostsee will muss man durch Brandenburg

    Ce graphiqie montre comment le fascisme grignote Berlin en attaquant d’abord par le Nord-Est .

    Bref, au Brandebourg l’abime fasciste allemand est le plus profond, c’est l’ennui au pouvoir.

    #Allemagne #Brandebourg #politique #élections #corrompus #fascistes #extrême_droite

  • Bildzeitung


    Le journal Bild revendique l’expulsion d’une famille entière. Je n’ai rien contre si en échange on introduit la peine des « neuf exterminations familiales »,. pour rédacteurs racistes de Bild .

    Châtiment collectif
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Ch%C3%A2timent_collectif

    Sous la dynastie Qin en Chine (221-207 avant notre ère), l’empereur Qin Shi Huang assoit son règne en appliquant des règles strictes par lesquelles les crimes les plus graves, comme la trahison, sont passibles d’une rétorsion appelée « neuf exterminations familiales (en) », qui consiste à exécuter non seulement les criminels mais aussi leurs familles entières. Le processus d’extermination familiale est maintenu par les dynasties suivantes pour des crimes graves ; un nombre important de sentences est prononcé pendant la dynastie Ming (1368–1644), puis ce châtiment est abrogé officiellement par le gouvernement sous la dynastie Qing (1644–1912) en 1905. Sous la dynastie Ming, 16 femmes du palais fomentent une rébellion et tentent d’assassiner (en) l’empereur Jiajing. Toutes sont condamnées à mort par lingchi ; dix membres de leurs familles sont décapités et vingt autres réduits en esclavages et offerts aux ministres.

    L’église catholique serait également un partenaire compétent en matière de peines collectives et particulièrement hideuses.
    https://www.youtube.com/watch?v=wS4pvT7ady8

    ... enfin ... pas systématiquement ...
    https://www.youtube.com/watch?v=D5Df191WJ3o

    Le texte de l’article

    Stuttgart: 110 Straftaten durch syrische Familie! Schiebt sie endlich ab |
    Von Robin Mühlebach

    Stuttgart – Wie viel Angst müssen wir vor dieser Familie noch haben? Wie lange müssen wir noch ertragen, dass die schwerkriminellen Brüder Schrecken verbreiten? Und was muss noch passieren, damit der Staat endlich mit harter Hand reagiert? Muss es erst Tote geben?

    BILD berichtete mehrfach über die schrecklich kriminelle Familie H. aus Stuttgart. Syrer, die 2016 aus Aleppo nach Deutschland kamen. Oberhaupt Almudy H. (43) sagt, er habe 13 Kinder, man lebt auf 230 Quadratmetern („Wir zahlen auch ein bisschen Miete“).

    Neun der Familienmitglieder sind polizeibekannt. Allein Khalil H. beging mit seinen gerade mal 17 Jahren 34 Straftaten in zweieinhalb Jahren. Er sitzt nach brutalen Messer-Attacken in Untersuchungshaft. Auch drei weitere seiner Brüder sind zurzeit im Gefängnis. Auf das Konto der syrischen Großfamilie gehen heute bereits mindestens 110 Straftaten.

    Und nun setzt Bruder Mufed H. (21) noch einen drauf! Er treibt die familieninterne Kriminalstatistik weiter nach oben!

    Dabei wurde Mufed nach dreijähriger Jugendstrafe erst vor zwei Monaten aus dem Knast entlassen. BILD erfuhr: Mufed wurde am Mittwochabend in der Stuttgarter City von der Polizei festgenommen. Dort soll er mit einem Cuttermesser zwei Mädchen (beide 16) bedroht und dabei ein Handy geraubt haben.

    Mufed soll daraufhin geflüchtet sein. Ganz in der Nähe dann die zweite schwere Straftat: Mit dem Cuttermesser soll der junge Syrer eine weitere Frau bedroht und ihr Handy gefordert haben. Dieser Raubversuch blieb ohne Erfolg. Eine alarmierte Polizeistreife nahm Mufed H. fest.
    Mufed H. wollte kriminelle Karriere an den Nagel hängen — sagte er zu BILD

    BILD hatte noch Anfang August mit Mufed über seine kriminelle Karriere gesprochen. Damals zeigte er Reue. Oder er tat zumindest so: „Ich saß wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und anderen Dingen drei Jahre in Haft. Ich musste meine gesamte Strafe absitzen, weil ich Stress mit Mitgefangenen hatte.“

    Der Syrer hatte behauptet, dass er eine Ausbildung in der Altenpflege machen wolle. Und weiter: „Ich habe viel Mist gebaut, seit ich hier bin. Und ich habe jedem, der mir auf der Straße blöd kam, eine gehauen.“
    Tatort Mailänder Platz. Hier soll Mufed H. die Mädchen überfallen haben

    Tatort Mailänder Platz. Hier soll Mufed H. die Mädchen überfallen haben

    Foto: Eibner-Pressefoto
    Immer wieder dieselben Tatorte

    Übrigens: Mufed soll die Mädchen genau dort überfallen haben, wo ein weiterer seiner Brüder im November 2023 bei einer Messerstecherei mit drei Schwerverletzten beteiligt gewesen sein soll. Dieser Bruder heißt Edo (19) und muss sich derzeit mit drei weiteren Angeklagten vor dem Landgericht wegen versuchten Totschlags verantworten.

    Die Taten, die die Brüder H. begehen (auch der Vater und zwei Schwestern sind polizeibekannt) werden offenbar immer brutaler. Die Dauer der Haftstrafen wird länger.

    Innenministerin Nancy Faeser (54, SPD) kündigte kürzlich an, Straftäter bald auch nach Syrien abzuschieben: „Da geht die Sicherheit in Deutschland vor.“

    Die Sicherheit in Stuttgart ist durch Familie H. gefährdet. Die Quittung für 110 Straftaten (und das sind nur solche, die bekannt wurden) kann nur lauten: raus aus unserem Land.

    #expulsion #presse #démagogie #propagande #racisme #réfugiés #nationaluime #église #wtf

  • vous jure, c’est affreux, elle a des absences gigantesques et d’incroyables trous de mémoire récente, le temps défile à toute berzingue, les jours, les décades, les mois, les années disparaissent sans qu’elle soit capable d’en dire quoi que ce soit, comme si la sénescence et l’érémitisme l’avaient fait basculer dans un autre espace-temps.

    Si ça se trouve au temple commercial les ceusses mettent du GHB dans son tofu.

  • Filmabend „Konfuzius“
    https://c-k-b.eu/index.php?pid=2024/09/13

    Freitag, 13. September 2024, 18:30 Uhr, Chinesisches Kulturzentrum Berlin,
    10785 Klingelhöferstraße 21

    Der Eintritt ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Regie: Hu Mei
    Länge: 125 Min.
    Sprache: Chinesisch, deutsche Untertitel

    Konfuzius (551 v. Chr. - 479 v. Chr.), auch Qiu (丘) oder Zhongni (仲尼) genannt, entstammte ursprünglich der Stadt Zuoyi, heute im Gebiet der Stadt Qufu in der Provinz Shandong gelegen, im altchinesischen Staat Lu zu Zeiten der Frühlings- und Herbstannalen (722 v. Chr. bis 481 v. Chr.). Er war ein Denker, Politiker und Pädagoge des chinesischen Altertums sowie Begründer der Schule des Konfuzianismus. Im ersten Jahrhundert v. Chr. wurde der Konfuzianismus von den chinesischen Herrschern als vorherrschende Ideologie und Grundlage staatlichen Handelns etabliert und beeinflusst somit die chinesische Gesellschaft tiefgreifend mehr oder weniger durchgängig seit über zweitausend Jahren. Die Region der heutigen Provinz Shandong ist als Heimat des Konfuzius und Geburtsort der konfuzianischen Kultur weltweit berühmt, man bezeichnet sie oft als „Heimat der zwei Gelehrten, Konfuzius und Menzius“. Vom 9. September bis zum 9. Oktober präsentieren das Chinesische Kulturzentrum Berlin und das Amt für Kultur und Tourismus der Provinz Shandong, in der gemeinsam durchgeführten Ausstellung chinesischer Trachten „Konfuzius‘ Heimat – Gastliches Shandong“, traditionelle chinesische Kleidungsstücke der Ming-Zeit, die in der langen Tradition konfuzianischer Trachtenkultur stehen.

    Während dieser Zeit, am 13. September, widmet sich auch der chinesische Filmabend im Chinesischen Kulturzentrum dem Leben des Gelehrten und zeigt den Film „Konfuzius“. Unter der Regie von Hu Mei stellen bekannte Schauspieler, wie Chow Yun-Fat, Zhou Xun und Chen Jianbin, die Zeit der späten Frühlings- und Herbstannalen und das Leben des großen Meisters nach. Während mächtige Fürsten einander bekriegen reist ein Gelehrter einsam zwischen den chinesischen Staaten hin und her und steht dabei für seine Ideale ein. Er kämpft gegen die Missstände einer ganzen Epoche und beeinflusst somit den Lauf der Geschichte mit seinen Gedanken und seiner Weisheit. Viele Male wird Konfuzius von Gegnern belagert und findet sich in ausweglosen Situationen wieder, wird in politische Intrigen verwickelt und von Zeitgenossen missverstanden.

    Nach seiner Rückkehr in die Heimat viele Jahre später, widmet sich Konfuzius dem Studium und der Lehre. Seine Schüler bildet er ohne Rücksichtnahme auf sich selbst aus, sammelt, dokumentiert und archiviert wissenschaftliche Literatur seiner Zeit und wird schließlich zum Vorbild für Folgegenerationen. Auch noch lange nach seinem Tod hallen seine Worte nach, und werden seine Taten und Gedanken geschätzt, geachtet und verehrt. Konfuzius und seine Gedankenwelt sind zu einem wichtigen Teil der Seele Chinas und seiner Menschen geworden. Sie entfalten bis heute ihre Wirkung in China und in die ganze Welt.

    Handlung:

    Zu Ende der Zeit während der Frühlings- und Herbstannalen im 6. Jahrhundert v. Chr. war das Land zwischen vielen Fürsten gespalten und die vielen Staaten befanden sich in nicht endenden Kriegen. Währenddessen betraut der Herrscher des Staates Lu den hochgeschätzten Gelehrten Konfuzius mit einer wichtigen Aufgabe: Er solle seine Regierungsphilosophie „Den Staat durch Rituale zu regieren“ weiterentwickeln und umsetzen. Die Vorherrschaft dreier Adelsclans (San Huan), Jisun, Shusun und Mengsun, im Staate Lu, lässt Konfuzius jedoch auf großen Widerstand stoßen. Als Konfuzius den König von Lu zum Staatsbesuch nach Qi begleitet, um ein Bündnis zwischen den Staaten den beiden Staaten zu verhandeln, erweisen sich seine Verhandlungstechniken als so geschickt, dass er wie nie ein Mensch zuvor die Interessen von Lu verteidigt und zur Belohnung seiner Leistungen zum stellvertretenden Staatsminister ernannt wird. Mit seinem Vorschlag der Abschaffung von privatem Großgrundbesitz mächtiger Beamter, schwächt er deren Macht, was jedoch zu einem Putsch des intriganten Beamtentums gegen den Herrscher von Lu führt. Nach der Wiederherstellung der Kontrolle über das Land, übermittelt Ji Huanzi ein gefälschtes kaiserliches Dekret an Konfuzius, der dadurch seinen Beamtenstatus verliert und von da an mit seinen Schülern Yan Hui, Zi Lu und weiteren durch das weite Land reist.

    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Confucius_(film,_2010)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Konfuzius_(Film)

    #Berlin #Chine #cinéma #philosophie #histoire #confucianisme #儒家 (rújiā) #儒学 (rúxué)

  • Vor Krisentreffen : So wirbt das Kanzleramt um die Migrationspolitik der Ampel
    https://www.telepolis.de/features/Vor-Krisentreffen-So-wirbt-das-Kanzleramt-um-die-Migrationspolitik-der-Amp

    Telepolis publie le nouveau catalogue de mesures inhumaines du gouvernement fédéral allemand contre les demandeurs d’asile politique. Il est prévu de le faire voter au plus vite par le Bundestag.

    Le gouvernement a l’intention d’expulser les militants pour la cause des peuples en identifiant le soutien vocal et par écrit de la lutte armée contre les dictatures avec un acte de terrorisme accompli. Cette mesure et l’annulation parallèle de la nationalité allemande dans le cas des naturalisés permettra d’abord de se débarasser des opposant au régime islamo-fasciste turc.

    Dans ce document « technique » on décrit aussi comment les administrations pourront contourner les décisions de justice en faveur des réfugies. On expulsera les indésirables avant la fin de la procédure de justice. Le gouvernement prévoit de faire légaliser ces actes d’injustice par la nouvelle loi.

    Après l’échec catastrophique de son parti aux dernières élections le chancelier #SPD poursuit une politique digne de l’extrême droite. Ce faisant il ne sauvera pas son parti et n’empêchera pas l’avancée du parti cryptofasciste AfD.

    On s’approche d’une situation comme après ’33 quand on retirait systématiquement la nationalité allemande aux opposants du régime. Là c’est un parti dit « social-démocrate » qui prépare la dictature sous prétexte de défendre la société démocratique.

    3.9.2024 von Harald Neuber - Bundesregierung und Länder diskutieren verschärfte Regelungen. Wird das reichen? Telepolis dokumentiert Schreiben des Kanzleramtes.

    Bundesregierung und Länder diskutieren verschärfte Regelungen. Wird das reichen? Telepolis dokumentiert Schreiben des Kanzleramtes.

    Nach dem islamistischen Terroranschlag in Solingen, bei dem drei Menschen ihr Leben verloren, hat die Bundesregierung ein Maßnahmenpaket zu Migration und Sicherheit auf den Weg gebracht.

    Dieses Paket soll nun Gegenstand einer Runde aus Regierungsmitgliedern, Vertretern der Länder und der Union sein.

    Das sogenannte „Sicherheitspaket“ enthält drei Kernbereiche: die Verschärfung der Rückführungspraxis abgelehnter Asylbewerber, Maßnahmen zur Bekämpfung des islamistischen Terrorismus und strengere Waffenrechtsregelungen.

    So sollen künftig Schutzsuchende, die in einen anderen EU-Staat gehören, keine Leistungen mehr in Deutschland erhalten, sofern das andere Land zur Rücknahme bereit ist.

    Auch ein Verbot von Springmessern und ein erleichterter Ausschluss von Straftätern vom Schutz in Deutschland sind Teil des Pakets. Weiterhin wird eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um das Dublin-Verfahren zu optimieren.

    An den Beratungen nehmen hochrangige Regierungsmitglieder teil, darunter Innenministerin Nancy Faeser (SPD), Justizminister Marco Buschmann (FDP) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne). Die Union wird unter anderem von Thorsten Frei (CDU) vertreten, während die Länder durch Hessen für die Union und Niedersachsen für die SPD-Seite repräsentiert werden.

    Die Union fordert unter anderem verstärkte Grenzkontrollen und konsequentere Zurückweisungen an den Grenzen sowie eine umfassendere Anwendung der Dublin-Regelungen. Hessens Regierungschef Boris Rhein (CDU) plädiert zudem für Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien und den Entzug der Staatsbürgerschaft für Straftäter und Gefährder.

    Vor dem Treffen mahnte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann zur Zurückhaltung bezüglich der Erwartung. Experten wie der Migrationsrechtler Maximilian Pichl von der Hochschule Rhein Main äußerten Bedenken bezüglich der Vereinbarkeit einiger geplanter Maßnahmen mit der Menschenwürde und dem Sozialstaatsgebot.

    Die Bundesregierung plant, nach den Gesprächen keine weiteren Informationen zu kommunizieren, da die Runde als vertraulich angesetzt ist. CDU-Chef Friedrich Merz erklärte jedoch, dass bei ausbleibender Einigung keine weiteren Gespräche geführt werden sollten.

    Das Treffen zeigt das Bestreben der Bundesregierung, auf die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus zu reagieren und gleichzeitig die Migrationspolitik zu straffen. Doch es offenbart auch die Spannungen zwischen den politischen Akteuren und die Herausforderungen, die die Umsetzung solcher Maßnahmen mit sich bringt.

    In einem Rundschreiben an den Bundestag hatte das Kanzleramt bereits Mitte vergangener Woche für die Migrationspolitik geworben und eine Reihe von Verschärfungen hervorgehoben.

    Telepolis dokumentiert das Papier nachfolgend im Wortlaut.
    Verbesserungen bei Abschiebungen

    Bund und Länder eint die Überzeugung, dass es darum geht, irreguläre Migration deutlich und nachhaltig zu senken. Dazu gehört auch, dass diejenigen, die in Deutschland kein Bleiberecht haben, das Land schnell wieder verlassen. Die Bundesregierung hat seit Regierungsübernahme die Möglichkeiten zur Abschiebung von Ausländern deutlich verbessert.

    Alle Maßnahmen sind in enger Abstimmung mit den 16 Ländern erfolgt. Denn die Länder sind nach der Verfassungsordnung dafür zuständig, abgelehnte Asylbewerber zurückzuführen. Es wurden die Wünsche der Länder erfüllt; alle konkreten Vorschläge wurden zügig umgesetzt.

    Der Bundeskanzler und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder haben dazu im vergangenen Jahr intensiv beraten und entsprechende Beschlüsse gefasst. Eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe mit den Fachleuten aus der Praxis unter der Leitung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat hat alle rechtlichen Hemmnisse identifiziert, die Abschiebungen vor Ort behindern. Der Gesetzentwurf wurde im Vorfeld mit den Ländern und kommunalen Spitzenverbänden diskutiert, die entsprechenden Verbesserungsvorschläge wurden eingearbeitet. Das so im Sinne der Praxis optimierte Gesetz zur Verbesserung der Rückführung ist am 26. Februar 2024 in Kraft getreten. Es enthält insbesondere folgende Regelungen:
    1. Mehr Zeit für die Vorbereitung von Abschiebungen:

    Was bedeutet das: Wenn jemand abgeschoben werden soll, kann er in Gewahrsam genommen werden, wenn das für die Durchführung der Abschiebung erforderlich ist. Die Person wird also vorübergehend in einer speziellen Einrichtung festgehalten, bis die Rückführung erfolgt. Früher durfte dieser „Ausreisegewahrsam“ maximal 10 Tage dauern, jetzt sind es bis zu 28 Tage. Die 28 Tage sind die nach dem Europarecht maximal zulässige Zeit.

    Warum ist das wichtig: Die längere Frist gibt den Behörden mehr Zeit, die nötigen Papiere zu beschaffen und den Rückflug zu organisieren. Oft dauern solche Vorbereitungen länger als 10 Tage, insbesondere, wenn die Herkunftsländer erst die notwendigen Dokumente ausstellen müssen.
    2. Abschiebehaft bei erneuten Asylanträgen:

    Was bedeutet das: Manche Menschen stellen nach Ablehnung ihres Asylantrages weitere Asylanträge, obwohl sich an der Sachlage nichts verändert hat. Das hat bisher ihre Abschiebung verzögert. Jetzt können die Behörden auch dann eine Abschiebehaft verhängen, wenn ein erneuter Asylantrag gestellt wird, nachdem der erste bereits abgelehnt wurde.

    Warum ist das wichtigf: Der Abschiebeprozess soll nicht durch erneute Anträge verzögert werden. Es sollen langwierige Gerichtsverfahren vermieden werden, die nur dazu führen, dass sich Verfahren in die Länge ziehen.
    3. Schnellere Abschiebungen trotz Klagen:

    Was bedeutet das: Bisher haben Personen, deren Asylantrag abgelehnt wurde, teilweise einen weiteren Antrag mit veränderter Begründung gestellt, der aber keinerlei neue Argumente für einen Schutzbedarf erkennen lässt (Folge- und Zweitantrag). Solche Anträge können nunmehr vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) als offensichtlich unbegründet abgelehnt werden. Damit haben Klagen gegen diese Entscheidung keine „aufschiebende Wirkung“ mehr – auch das erleichtert es, Abschiebungen schnell durchzuführen.

    Warum ist das wichtig: Früher musste die Abschiebung oftmals gestoppt werden, bis das Gericht über Folgeanträge entschieden hatte. Nunmehr können auch in solchen Fällen Abschiebungen schnell durchgeführt werden, auch wenn die betroffene Person Klage einreicht. Dies verhindert lange Verzögerungen und beschleunigt den gesamten Abschiebeprozess.
    4. Verstöße gegen Einreise- und Aufenthaltsverbote als Haftgrund:

    Was bedeutet das: Wenn jemand gegen ein Einreise- oder Aufenthaltsverbot verstößt, kann diese Person jetzt in Sicherungshaft genommen werden, auch ohne dass Fluchtgefahr besteht. Das bedeutet, dass der Verstoß an sich ein ausreichender Grund ist, die Person in Haft zu nehmen, um die Abschiebung sicherzustellen.

    Warum ist das wichtig: Dies gibt den Behörden ein zusätzliches Mittel, um Personen, die gegen bestehende Verbote verstoßen, schnell und effektiv zu inhaftieren, bevor sie untertauchen oder sich erneut der Abschiebung entziehen können. Dies macht die Durchsetzung von Ausreiseverpflichtungen deutlich effizienter und sicherer.
    5. Behördliches Beschwerderecht:

    Was bedeutet das: Wenn ein Antrag auf Abschiebungshaft von einem Gericht abgelehnt wird, haben die zuständigen Behörden jetzt das Recht, dagegen Beschwerde einzulegen. Das bedeutet, dass die Behörden die Entscheidung überprüfen lassen können, wenn sie der Meinung sind, dass die Abschiebungshaft gerechtfertigt ist.

    Warum ist das wichtig: Dies stärkt die Position der Behörden und gibt ihnen die Möglichkeit, auf gerichtliche Entscheidungen zu reagieren, die die behördlichen Argumente aus Sicht der vorlegenden Behörde nicht ausreichend berücksichtigt haben. So können richterliche Entscheidungen, die einer Abschiebung entgegenstehen, noch einmal überprüft und ggf. korrigiert werden.
    6. Weitere Erleichterungen im Abschiebeverfahren:

    Was bedeutet das: Bei Ausreisepflichtigen in Haft müssen Abschiebungen nicht mehr angekündigt werden. Auch wenn jemand eine Duldung von mindestens einem Jahr hatte, muss die Abschiebung grundsätzlich nicht mehr einen Monat vorher angekündigt werden.

    Warum ist das wichtig: Durch den Wegfall der Ankündigungspflicht können Abschiebungen effizienter und ohne Verzögerungen durchgeführt werden.
    7. Betreten anderer Räume in Unterkünften:

    Was bedeutet das: Menschen, die abgeschoben werden sollen, leben oft in Gemeinschaftsunterkünften. Früher durften die Behörden nur das Zimmer der betroffenen Person betreten. Jetzt dürfen sie auch andere Räume betreten und nach der Person suchen.

    Warum ist das wichtig: Die Änderung stellt sicher, dass sich die betroffene Person nicht in der Unterkunft verstecken kann. Die Behörden können nun alle Räume in der Unterkunft betreten, um die Person zu ergreifen und die Abschiebung durchzuführen.
    8. Einfachere Klärung der Identität:

    Was bedeutet das: Die Identität von Betroffenen soll einfacher geklärt werden können. Wenn Betroffene bei der Klärung ihrer Identität nicht mitwirken, kann ihre Wohnung durchsucht werden. So können Unterlagen sichergestellt und Datenträger ausgelesen werden. Dies hilft bei der Feststellung der Identität.

    Warum ist das wichtig: Ungeklärte Identitäten sind in der Praxis ein großes Hindernis für Rückführungen. Denn ohne geklärte Identität weigern sich (mutmaßliche) Herkunftsländer, ihre Staatsangehörigen zurückzunehmen. Durch die verbesserten Möglichkeiten soll es leichter werden, die Identität zu klären.
    9. Härteres Vorgehen gegen Schleuser und organisierte Kriminalität:

    Was bedeutet das: Im Aufenthaltsgesetz ist festgelegt, bei welchen Personen ein besonderes staatliches Interesse an einer Abschiebung besteht (Straftäter, Terroristen, Extremisten). Diese Liste wurde um den Bereich der Schleuser und Organisierten Kriminalität (OK) ergänzt. Eine Verurteilung ist dazu nicht mehr notwendig.

    Warum ist gas wichtig: Die Behörden können nun kriminelle Personen im Bereich Schleuser oder OK schneller aus dem Land entfernen, ohne lange Gerichtsverfahren abwarten zu müssen. Dies trägt zu mehr Sicherheit bei und entlastet die Justiz.
    10. Entlastung der Behörden:

    Das Gesetz enthält neben den Maßnahmen zur Verbesserung der Rückführung weitere Regeln, die den Behörden vor Ort die Arbeit erleichtern sollten. Damit wurde den Wünschen der Länder und Kommunen nach Vereinfachungen der Verfahren entsprochen. So können etwa bestimmte Aufenthaltserlaubnisse oder Aufenthaltsgestattungen mit einer längeren Gültigkeitsdauer erteilt werden, so dass diese Personen nicht so oft persönlich vorsprechen müssen. Damit können sich die Behörden auf die wichtigen und problematischen Fälle konzentrieren.
    Fazit:

    Das Rückführungspaket sorgt dafür, dass Abschiebungen schneller und effizienter durchgeführt werden können. Die Behörden vor Ort haben nun mehr Zeit und rechtliche Mittel, um Ausreisepflichten durchzusetzen.

    Zuständig für die Abschiebungen sind die Länder. Der Bund ist unterstützend tätig. Die Unterstützung des Bundes ist vielfältig: Die Bundespolizei hilft bei der Durchführung von Abschiebungen, Flüge werden organisiert und das Zentrum zur Unterstützung der Rückkehr (ZUR) unterstützt bei der Beschaffung von Passersatzpapieren. Unter anderem durch einen Sonderbevollmächtigten für Migrationsabkommen wurde die Zusammenarbeit mit den Herkunftsländern intensiviert und verbessert: Ziel sind partnerschaftliche Vereinbarungen zur Migrationszusammenarbeit; dazu gehören insbesondere auch Regelungen zur Rückübernahme ausreisepflichtiger Personen. Der Bund hat entsprechende Abkommen mit Indien und Georgien geschlossen. Weitere Abkommen, z.B. mit der Republik Moldau, Kirgisistan, Usbekistan, Kenia oder den Philippinen sind in der Verhandlung bzw. Vorbereitung. Mit Staaten wie Marokko, Kolumbien und Ghana wurde eine bessere Migrationskooperation in der Praxis vereinbart. Georgien und Moldau wurden als sichere Herkunftsländer eingestuft. Die Europäische Kommission und andere EU-Mitgliedstaaten verhandeln ebenfalls Abkommen zur Verbesserung der Rückkehrkooperation mit Herkunftsländern, zum Beispiel mit Nigeria. Darüber hinaus hat die EU-Kommission eine engere Migrationszusammenarbeit zur Reduktion irregulärer Migration mit Mittelmeeranrainerstaaten vereinbart, insbesondere mit Tunesien, Ägypten, Libanon und Mauretanien.

    Darüber hinaus hat die Bundesregierung in der Europäischen Union dafür gesorgt, dass nach fast acht Jahren Verhandlungen endlich eine Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystem (GEAS) beschlossen wurde. Das System umfasst verpflichtende Grenzverfahren und eine solidarische Verteilung von Schutzsuchenden. Die Bundesregierung wird die neuen europäischen Regeln noch in diesem Jahr in deutsches Recht umsetzen – und das weit vor der offiziell eingeräumten Frist des Jahres 2026. Die Binnengrenzkontrollen an den Landesgrenzen zu Deutschlands Nachbarstaaten bleiben in Kraft, solange die Sicherheits- und Migrationslage dies erfordert.

    Die gemeinsamen Anstrengungen von Bund und Ländern zeigen erste Ergebnisse. So ist die Zahl der Asylanträge in Deutschland im Jahr 2024 im Zeitraum Januar bis Juni im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum um gut 20 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der Abschiebungen von Januar bis Juni 2024 ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Januar bis Juni 2023) um 20 Prozent gestiegen. Im Vergleich des ersten Halbjahres 2024 zum Vergleichszeitraum des Jahres 2021, dem letzten Jahr der Regierung Merkel, sind die Rückführungen um fast 70 Prozent gesteigert worden.
    Weitere bereits beschlossene Verschärfungen der Ausweisungsregelungen:

    Das Kabinett hat darüber hinaus am 26. Juni 2024 weitere Verschärfungen der Ausweisungsregelungen auf den Weg gebracht, so dass schon allein aus der Billigung terroristischer Straftaten ein schwerwiegendes Ausweisungsinteresse folgt. Der Deutsche Bundestag beabsichtigt, diese Änderung im Oktober zu beschließen.

    Was bedeutet das: Wenn jemand dazu aufruft, terroristische Taten zu begehen oder diese gut zu heißen, für diese Taten wirbt oder Schriften zur Hasserzeugung darüber verbreitet, soll er leichter ausgewiesen werden können.

    Warum ist das wichtig: Es soll sichergestellt werden, dass alle Verhaltensweisen, die sich gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung richten, eine Ausweisung zur Folge haben können, auch wenn sie nicht selbst begangen werden. Damit sollen die Behörden für eine Ausweisung nicht erst warten müssen, bis eine Straftat begangen wurde, sondern schon der Aufruf dazu soll für die Ausweisung der Person reichen.

    #Allemagne #réfugiés #droit_d_asile #expulsion #not_in_my_name

    • Et toutes les droites de s’exclamer : « les gauchissses au pouvoir mènent depuis 150 ans une politique immigrationisssse » quand c’est exactement le contraire qui a lieu, par détricotage du droit d’asile et mise en place d’une agence de gestion des frontières au dessus des lois, et menant une politique produisant des crimes contre l’humanité.

      Il y a duplicité totale et criminelle entre partis de gouvernement et extrême-droite, entre élites et médias privés, afin d’un côté de transformer nos territoires en forteresses aux contours mortels, et de l’autre, afin de nous convaincre d’une invasion et d’un danger fantasmés. A priori, ces gens s’auto-intoxiquent avec leur propagande, puisqu’ils ne cessent de faire pire sans obtenir le moindre début de résultat probant. A moins que quelque part, en effet, on te me donne des primes au nombre de morts.

    • On pourrait parler d’une mayottisation du droit allemand :

      https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Mayotte

      Spécificités du droit des étrangers et de la protection sociale
      ...
      Le délai pour saisir le juge des libertés et de la détention après qu’un étranger est enfermé en centre de rétention est de cinq jours (quarante-huit heures en métropole) : les personnes sont ainsi expulsées avant que le juge n’ait pu statuer sur la légalité de la procédure

      Comme ancien habitant d’une île je vois le problème de l’énorme immigration en Mayotte, mais il n’existe pas de la même façon en Allemagne, riche pays au sein de l’UE. Ces mesures sont dans tous les cas inhumaines et vont à l’encontre de ce que devrait ètre un état de droit démocratique.

  • Le Monde titre : « Choix d’un premier ministre : l’Elysée teste la piste Bernard Cazeneuve »
    https://www.lemonde.fr/politique/article/2024/08/30/choix-d-un-premier-ministre-l-elysee-teste-la-piste-bernard-cazeneuve_629930

    Alors le résultat du « test », auprès du Monde, on peut déjà considérer qu’il est positif et que le Monde approuve ce choix. Puisque selon le Monde, et sans guillemets :

    Après avoir permis à un François Hollande contesté de toute part de terminer son quinquennat en 2017, l’ancien premier ministre (2016-2017)…

    Homme d’Etat respecté à droite comme à gauche, Bernard Cazeneuve est l’une des rares personnalités…

    J’en conclue que les gens qui ne « respectent » pas Cazeneuve s’excluent d’eux-même de l’arc républicain…

  • Berlin-Mitte : Rosenstraßen-Denkmal mit antisemitischen Sprüchen beschmiert
    https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-mitte-unbekannte-beschmieren-denkmal-mit-antisemitischen-spr

    Est-ce qu’il y a des fascistes qui se déclarent solidaires avec les victimes de la guerre contre les Palestiniens ? Est-ce que des sionistes s’en prennent à un mémorial pour les résistantes contre le régime nazi afin de discréditer la lutte du peuple palestinien pour sa libération ?

    On ne saura jamais qui a défiguré le monument des courageuses femmes qui ont manifesté avec succès pour la libération de leurs maris juifs. Leur exemple montre qu’il est toujiurs posible de mener la résistance collective contre les régimes inhumains.

    Ce n’est pas un monument juif. C"est un monument pour les seuls Allemandes qui ont osé attaquer de front le régime génocidaire solidement établi. C’est un monument de l’amour. Qu’on le nettoie, qu’on soutienne les femmes et enfants palestiniens qui réclament la libération de leurs pères et maris.

    29.8.2024 von In der Rosenstraße erinnert ein Denkmal an die größte Protestaktion während die Nazi-Herrschaft gegen die Judenvernichtung. Jetzt wurde es mit antisemitischen Parolen beschmiert.

    Unbekannte haben ein Denkmal in Berlin-Mitte mit antisemitischen Sprüchen beschmiert. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, hatte eine Passantin am Mittwochnachmittag die Schriftzüge an dem Denkmal in der Rosenstraße entdeckt. Die Polizei veranlasste nach eigenen Angaben, dass die Schriften unkenntlich gemacht wurden. Der Staatsschutz ermittelt.

    Das Rosenstraßen-Denkmal erinnert an größte Protestaktion in Deutschland gegen die Judenvernichtung während der Nazi-Herrschaft. Ende Februar und Anfang März 1943 hatten sich tagelang die Ehepartner und andere Angehörige vor der ehemaligen Behörde für Wohlfahrtswesen und Jugendfürsorge der Jüdischen Gemeinde versammelt, um ihre verhafteten jüdischen Partner aus sogenannten Mischehen freizubekommen. (mit dpa)

    Pour en savoie plus :
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Rosenstra%C3%9Fe


    Block den Frauen, mémorial aux manifestantes réalisée par Ingeborg Hunzinger en 1985

    La Rosenstraße (la rue des roses) est le nom d’une rue de Berlin, qui vit à partir du 27 février 1943 jusqu’au 6 mars 1943 une importante manifestation d’épouses allemandes à la suite de l’arrestation de leurs maris et enfants juifs. La manifestation conduisit à la libération des maris et enfants arrêtés.

    #Berlin #Mitte #Rosenstraße #femmes #antifascistes #nazis #Palestine

  • Assez réjoui en découvrant qu’Audi vend des voitures électriques baptisées « e-tron », et que ça va donner des conversations édifiantes sur le parking du golf : « Alors comme ça Jean-Louis s’est offert l’étron d’Audi ? », parce que je vois pas comment ça pourrait se prononcer autrement.

  • „Trostfrauen“-Mahnmal in Berlin: Kai Wegners langer Arm
    https://taz.de/Trostfrauen-Mahnmal-in-Berlin/!6025173

    Le maire de Berlin (droite chrétienne) sabote le souvenir des femmes de réconfort sur initiative de l’ambassade du Japon . Après son intervention la commission qui décide sur les subventions de programmes culturels refuse de soutenir une campagne scolaire sur les crimes systématiques contre les femnes en temps de guerre.

    5.8.2024 von Marina Mai - Die „Trostfrauen“ sind Japan ein Dorn im Auge. Und nun wird ein Bildungsprogramm zu Sexualisierter Gewalt eingestellt – auf Druck des Regierenden.
    Die Bronzestatue wurde von dem südkoreanischen Künstlerpaar Kim Eun-sung (* 1965) und Kim Seo-kyung entworfen.


    Soll weg: Die Trostfrauenstatue auf dem Unionsplatz im Stadtteil Moabit von Berlin Foto: Rolf Zöllner/imago

    BERLIN taz | Die japanische Regierung und der Senat von Kai Wegner (CDU) machen nicht nur gegen die Trostfrauenstatue in Berlin-Moabit mobil. Sie verhindern auch ein Bildungsprogramm, das damit verbunden ist.

    Wie die taz berichtet hatte, soll der Korea-Verband – eine Berliner NGO –, die Trostfrauenstatue an der Moabiter Birkenstraße abbauen. Die Forderung kam auf, nachdem der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) im Frühjahr in Berlins Partnerstadt Tokio zu Besuch war. Die Trostfrauenstatue erinnert an die Zwangsprostitution von koreanischen, chinesischen, taiwanesischen und anderen Frauen aus Ländern, die Japan im Zweiten Weltkrieg besetzt hatte, in japanischen Militärbordellen bis 1945. Das Denkmal ist der japanischen Regierung ein Dorn im Auge. Tokio hat mehrfach auf diplomatischem Weg zum Abbau der Statue gedrängt.

    Aber nicht nur das Denkmal selbst, auch ein damit verbundenes Bildungsprogramm soll es nach dem Willen Japans nicht geben. Und das wurde dann nach Recherchen der taz im Frühjahr auch so beschlossen. Zuerst hatte der rbb berichtet.
    Bildung nicht im Sinne der japanischen Botschaft

    Der Korea-Verband, der die Trostfrauenstatue aufgestellt hat, hat das Denkmal mit einem Bildungsprogramm in Schulen und Jugendeinrichtungen zum Thema Sexualisierte Gewalt kombiniert. In dem Programm „Setz dich neben mich“, werden Jugendliche an der Statue mit dem freien Stuhl animiert, sich künstlerisch mit dem Thema Sexualisierte Gewalt auseinanderzusetzen.

    Das Bildungsprojekt ist einmalig in Berlin. Die jungen Leute informieren sich über Wehrmachtsbordelle, sehen Filme über Frauen, die Opfer sexuellen Missbrauchs in unterschiedlichen Weltregionen wurden und gestalten eigene Figuren aus Knete und Ton. Das Projekt wird vom Projektfonds Kulturelle Bildung der Berliner Landesregierung finanziell gefördert. Doch seit diesem Sommer fließen die Gelder nicht mehr.

    Manuela Schmidt, die für die Linken im Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses sitzt, hat bei der Landesregierung nachgefragt und die lapidare Antwort erhalten, dass die Förderung ausgelaufen sei.

    Doch ganz so lapidar ist das nach Recherchen der taz nicht gelaufen. Über die Förderung, die jährlich neu beantragt werden muss, befindet zunächst eine Fachjury aus Mitarbeitern kultureller Einrichtungen. Die befürwortete das Projekt, erfuhr die taz. Doch weil das Projekt eine bestimmte Fördersumme überschreitet, kann die Fachjury nur eine Empfehlung abgeben. Die Entscheidung liegt bei einem Beirat, in dem neben Fachleuten aus Kultur und Pädagogik auch mehrere Staatssekretäre sitzen – alle mit CDU-Parteibuch – sowie Leute aus der Verwaltung.


    Deutsch-japanische Freundschaft: Tokios Gouverneurin Yuriko Koike und Kai Wegner in Tokio; Mai 2024 Foto: Eugene Hoshiko/pikture alliance

    Kai Wegner beeinflusst

    Der Beirat tagt nicht öffentlich. Doch der taz ist es gelungen, mit zwei Beiratsmitgliedern zu sprechen. Sie bekunden übereinstimmend, dass der Staatssekretär für Jugend, Falko Liecke, zu Beginn der Beiratssitzung gesagt hätte, er hätte mit dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner telefoniert und der hätte gesagt, das Projekt dürfe nicht gefördert werden, weil das so im Sinn der japanischen Botschaft sei.

    Darauf hätten sich, so die beiden Beiratsmitglieder unabhängig voneinander, mehrere Teilnehmer zu Wort gemeldet. Sie hätten gefordert, hier müsse nach künstlerischen und pädagogischen Gesichtspunkten entschieden werden und nicht aufgrund einer politischen Einmischung von außen.

    Mehrere Beiratsmitglieder hätten zudem in der Diskussion berichtet, sie seien von dem japanischen Botschafter in ein hochklassiges Restaurant zum Essen eingeladen worden. Der hätte dort den Wunsch ausgedrückt, dass man gegen das Projekt votieren solle. Dennoch hätte das Projekt, so die beiden Beiratsmitglieder gegenüber der taz, eine einfache Mehrheit für die Weiterförderung erhalten. Erforderlich wäre aber eine Zweidrittelmehrheit gewesen, die die CDU-Vertreter verhindern konnten.

    Die taz hat versucht, dazu ein Statement der Senatsverwaltung für Bildung und Jugend zu bekommen, in der Falko Liecke Staatssekretär ist. Die Pressestelle reagierte jedoch nicht auf mehrmalige Anfragen der taz. Der Chef der Senatskanzlei, Florian Graf, ließ auf eine parlamentarische Anfrage des SPD-Abgeordneten Marcel Hopp die Frage nach der Einflussnahme auf die Staatssekretäre unbeantwortet.
    Dubiose Vorgänge beim Austausch

    Ein Sprecher der japanischen Botschaft bestätigt zwar Gespräche, nennt aber keine Namen. „Das von der südkoreanischen Organisation, die die Statue aufgestellt hat, durchgeführte Projekt findet in Form von Workshops statt, die sich an Jugendliche in Deutschland richten“, teilt der Sprecher mit. „Dabei wird die Statue genutzt, um ein einseitiges Narrativ zu verbreiten. Jungen Deutschen, die in Bezug auf Asien über kein großes Wissen verfügen, werden so antijapanische Gefühle eingepflanzt.“

    Anders als es der Sprecher behauptet, ist der Korea-Verband allerdings keine südkoreanische Organisation, sondern eine NGO nach deutschem Recht, in der südkoreanische Migrantinnen und Deutsche zusammen arbeiten.

    Bahar Haghanipour, frauenpolitische Sprecherin der Grünen, hält den Vorgang für dubios. „Die CDU wird ihrer politischen Verantwortung nicht gerecht, wenn sie Projekte nicht nach Eignung und Qualität beurteilt, sondern nach politischem Gutdünken. Für mich klingt das, als mache die CDU sich zur Marionette Japans.“

    Auch die linke Abgeordnete Manuela Schmidt ist irritiert. „Das ist ein wichtiges Projekt für die kulturelle Bildungsarbeit. Hier sollte nach den Bedarfen in Berlin auf fachlicher Basis entschieden werden und nicht auf der Grundlage politischer Einmischung von außen.“

    30.5.2024 „Trostfrauenstatue“ soll verschwinden: Senat will Frauen vertrösten
    https://taz.de/Trostfrauenstatue-soll-verschwinden/!6013742

    Femmes de réconfort
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Femmes_de_r%C3%A9confort

    Aufgepasst TAZ Lokalredaktion, der #Unionplatz in Moabit schreibt sich wie die #Unionstraße ohme Binnengenitiv-S. Ich bin ja auch ein Verbündeter des Genitiv beim Kampf gegen ihm sein Feind dem Dativ, aber hier gat er nichts zu suchen.

    OSM Unionplatz
    https://www.openstreetmap.org/way/4703529

    Kauperts - Unionplatz
    https://m.kauperts.de/Strassen/Unionplatz-10551-Berlin

    Details — Unionplatz
    PLZ 10551
    Ortsteil Moabit
    ÖPNV Zone A U‑Bahn 9 Birkenstraße — S‑Bahn 41, 42 Westhafen ♿
    Verlauf an Bremer Straße, Siemensstraße und Unionstraße
    Falk Planquadrat J 13
    ...
    Geschichte — Unionplatz Alter Bezirk Tiergarten
    Name seit 8.3.1894

    Info

    Union, kirchenlateinisch unio, Einheit, Vereinigung; im Sinne der Reformationsgeschichte Bezeichnung für Zusammenschlüsse, vor allen die Protestantische Union (Union von Auhausen), ein am 14.5.1608 in Auhausen geschlossenes militärisches, politisch-konfessionelles Bündnis lutherischer und reformierter Fürsten von Anhalt, Württemberg, Baden-Durlach, Ansbach, Bayreuth, Pfalz-Neuenburg unter Führung des Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz als Bundesdirektor. Anlaß der Gründung war die gewaltsame Wiedereinführung des Katholizismus in der evangelischen Reichsstadt Donauwörth durch den streng katholischen Herzog Maximilian I. von Bayern. 1609 schlossen sich die Reichsstädte Straßburg und Ulm der Union an, 1610 Brandenburg, Hessen-Kassel und weitere Reichsstädte. Die Union verbündete sich 1612 mit England, 1613 mit den Generalstaaten. Das führende protestantische Land, Kursachsen, blieb der Union fern. Bei Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges 1618 zeigte sich die Union der 1609 unter Maximilian I. von Bayern gegründeten katholischen Liga nicht gewachsen. 1621 löste sie sich auf.

    Die Anlegung des Platzes A/I, Abt. VIII des Bebauungsplanes erfolgte bereits 1879. Eine Teilfläche des Platzes wurde am 20. Oktober 1969 eingezogen.

    #Allemagne #Japon #politique #femmes #Berlin #Moabit

  • La flamme olympique

    La flamme olympique, des jeux olympiques modernes, est apparue pour la première fois le 28 juillet 1928 lors des Jeux olympiques d’été de 1928, à Amsterdam. Il n’y avait alors pas de relais pour porter la torche.
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Flamme_olympique


    Sur une idée attribuée au secrétaire général du comité d’organisation des Jeux olympiques de Berlin, Carl Diem, et retenue par Adolf Hitler, inspirée des lampadédromies antiques, le premier relais avec la torche a eu lieu lors des Jeux olympiques d’été de 1936 à Berlin, dans le but de glorifier le Troisième Reich : la flamme est allumée à Olympie puis est relayée jusqu’à Berlin par plus de 3 000 athlètes originaires de sept pays7. Depuis, le relais et l’allumage de la flamme ont eu lieu à chaque olympiade.

    Riefenstahls « Olympia » : Tricks der Propaganda im Fokus
    https://kurier.at/kultur/riefenstahls-olympia-dietricks-der-propaganda-im-fokus/214.045.167


    Eine Szene aus "Olympia" : Die Ästhetik Riefenstahls war tief in der NS-Zeit verwurzelt
    Le stade olympique de Berlin était rempli avec 100.000 spectateurs qui servaient de coulisse monumentale à la propagandiste nazie Leni Riefenstahl. Les images sont extraites du film Olympia – Fest der Völker .

    6.8.2016 - ORF III zeigt heute, Samstag, erstmals im TV Leni Riefenstahls Propagandafilm „Olympia“.
    ORFIII zeigt nach einigen Diskussionen heute, Samstag, im Zuge eines „zeit.geschichte“-Schwerpunkts (ab 20.15 Uhr) Leni Riefenstahls „Olympia“. Dieser gilt laut Time Magazine als einer 100 wichtigsten Filme, der mit für damals enormen, vom Nazi-Propaganda-Minister Joseph Goebbels finanzierten Aufwand gedreht wurde – und nach 1945 mit zum Ende von Riefenstahl als Film-Regisseurin beitrug.

    „Es geht uns um die Darstellung der Olympischen Spiele im Spannungsfeld zwischen Politik, Kultur und Gesellschaft und, natürlich, den Sport“, erklärt ORFIII-Chef Peter Schöber über „Olympia“, das 1938, am 49. Geburtstag Adolf Hitlers, Premiere hatte.

    Erstmals im TV

    Die zweiteilige Riefenstahl-Inszenierung ist wohl zum ersten Mal im Fernsehen zu sehen. Die Sende-Rechte an der restaurierten Fassung konnten vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) über Vermittlung des ÖOC erworben werden. Dort herrsche große Interesse daran, auch diese Zeit intensiver zu beleuchten, erklärte Schöber dem KURIER.

    Die historische Einbettung von „Olympia“ im ORFIII-Programm sorgte, wie berichtet, vorab für Kritik von ORF-Publikumsrätin und Akademie-Rektorin Eva Blimlinger. Nun wird „Olympia“ an zehn Stellen unterbrochen und von Experten kommentiert und im historischen Kontext eingeordnet.

    Die Experten sind Rudolf Müllner (Institut für Sportwissenschaft), Fritz Hausjell (Institut für Publizistik), Hannes Leidinger (Institut für Geschichte), Karin Moser (Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Otto Penz (Institut für Soziologie) und Regisseur Robert Dornhelm.

    Filmarchiv-Geschäftsführer Nikolaus Wostry findet es richtig, den Film im Fernsehen in voller Länge zu zeigen, jedoch problematisch, die Ausstrahlung in einen sportlichen Kontext zu setzen. Für ihn ist das Werk filmhistorisch „eindeutig nationalsozialistischer Propaganda zuzuordnen“, die oft genannte filmische Leistungen und Qualitäten des Werks eindeutig überdecke, wie er zur APA sagte.

    Schwerpunkt

    Der „zeit.geschichte“-Schwerpunkt, der um Riefenstahls „Olympia“ gebaut wurde, ist umfänglich: Wie eng das Olympische Komitee (IOC) mit den Nazis zusammenarbeitete, zeigt ORFIII ab 20.15 Uhr mit „Olympia 1936 – der verratene Traum“.

    Gleich danach, ab 21.05 Uhr, wird „Leni Riefenstahl – Propaganda im Nationalsozialismus“ gezeigt: Regisseur Robert Dornhelm, Historikerin Karin Moser und Hausjell sollen darin Hintergründe und Techniken der Entstehung des Films erklären und analysieren „die eingesetzten Propagandamittel, die Bildsprache sowie die Tricks von Riefenstahl, mit der sie atemberaubende Bilder einfangen konnte“, wie es in einer ORF-Ankündigung hieß.

    Zum Abschluss zeigt ORFIII dann noch die Dokumentation „Hitlers Frauen: Leni Riefenstahl – Die Regisseurin“ (1.45 Uhr) von Sebastian Dehnhardt und Friederike Dreykluft, die das Leben und Wirken der umstrittenen Starregisseurin im „Dritten Reich“ beleuchtet.

  • Russische Kriegsschiffe vor Florida, harte Sanktionen der USA : Droht eine neue Kubakrise ?
    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/russische-kriegsschiffe-vor-florida-harte-sanktionen-der-usa-droht-

    Les habitants du Cuba sont la cible de la politique impérialiste des États Unis comme les Palestiniens et les habitants de la Syrie. Hier à Berlin on a célébré l’anniversaire de la révolution cubaine par une fête de la solidarité.

    Soy Cuba par Mikhaïl Kalatozov
    https://www.youtube.com/watch?v=Y3HpI898dwg&pp=ygUSU295IEN1YmEgS2FsYXRvem92


    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Soy_Cuba

    Dans ce contexte one ne le répète jamais assez que la carrière de Donald Trump est l’oeuvre des mafieux de la bande de Meyer-Lansky, dont les membres furent les véritables détenteurs du pouvoir à Cuba derrière le dictateur d’opérette Batista.

    Les héritiers du mafieux juif ont d’ailleurs dès les premières signes d’ouverture politique sous le président Obama entrepris des démarches juridiques pour récupérer les casinos qui firent de le l’île une source de revenus importante pour leurs ancêtres avant la révolution cubaine.

    Simon Zeise - In Kuba prallen amerikanische und russische Interessen aufeinander. Die Bevölkerung leidet. Einige Berliner leisten Hilfe und greifen dafür zu kreativen Maßnahmen.

    Am Samstag trotzten wieder mehrere Tausend Berliner dem Imperialismus. In der Parkaue in Lichtenberg zelebrierten sie auf der Fiesta de Solidaridad den kubanischen Nationalfeiertag und verteidigten bei Rum die Revolution.

    Doch die Lage auf der sozialistischen Karibikinsel ist nicht die beste. Der durch Corona bedingte Einbruch des Tourismus und die Verschärfung der amerikanischen Sanktionen haben Kubas Deviseneinnahmen einbrechen lassen. Vor allem junge Leute verlassen das Land.

    Die Berliner organisieren deshalb Solidarität. „Aus unserer Sicht ist es wichtig, Kuba in dieser Zeit zu unterstützen, weil wir das Land trotz aller Schwierigkeiten als Vorbild sehen“, sagt Steffen Niese vom Netzwerk Cuba Sí im Gespräch mit der Berliner Zeitung. Kuba versuche auch unter schwierigen Bedingungen, der Bevölkerung ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. „Der Mensch steht im Mittelpunkt. Das sieht man in Kuba unter anderem im Gesundheitsbereich, der nicht dem Profitstreben unterworfen ist“, sagt Niese.

    Nicht nur die wirtschaftliche Lage in Kuba ist ein Problem. Die Insel droht auch zu einer Stätte der geopolitischen Auseinandersetzung der Großmächte zu werden. Für den amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump ist die Angelegenheit ernst. „Russische Kriegsschiffe und Atom-U-Boote operieren nur 60 Meilen vor der Küste von Kuba. Haben Sie das gewusst?“, sagte der Republikaner auf dem Parteitag in Milwaukee in der vergangenen Woche. „Die Presse weigert sich, darüber zu schreiben“, kritisierte Trump. Eine Aufforderung, genauer hinzusehen.

    Ziehen russische Schiffe vor Florida ihre Kreise? Klingt wie die Wiederauflage der Kubakrise von 1962. Damals wollten die Sowjets Mittelstreckenraketen auf der Karibikinsel stationieren; es drohte die unmittelbare Konfrontation der beiden Supermächte – und der Einsatz von Atomwaffen.

    Was ist also geschehen? Im Juni besuchten drei Schiffe und ein atomgetriebenes U-Boot der russischen Marine offiziell den Hafen von Havanna. Die kubanischen Behörden erklärten, es habe sich um eine Routineübung für Marineeinheiten verbündeter Nationen gehandelt. Die Schiffe hätten weder Atomwaffen mit sich geführt, noch habe eine Bedrohung für die Region bestanden. „Besuche von Marineverbänden aus anderen Ländern sind eine historische Praxis, die die Revolutionsregierung mit Nationen pflegt, mit denen wir freundschaftliche und kooperative Beziehungen unterhalten“, teilte die kubanische Regierung mit.

    „Während ihres Aufenthalts in Kuba werden die russischen Matrosen ein Programm absolvieren, das einen Höflichkeitsbesuch beim Kommandanten der kubanischen Revolutionsmarine und beim Gouverneur von Havanna vorsieht.“ Bei ihrer Ankunft im Hafen von Havanna sei von einem der Schiffe der Marinegruppe ein Salutschuss mit 21 Kanonen zur Begrüßung der Nation abgefeuert worden.
    Republikaner in den USA: „Werden das Regime in Havanna in die Enge treiben“

    Scharf geschossen wurde also nicht, aber die Vereinigten Staaten wollten sich ihrer Sache sicher sein. Immerhin haben die USA angekündigt, Mittelstreckenraketen vom Typ Tomahawk in Deutschland zu stationieren. Die Raketen sind explizit gegen Russland gerichtet. In Washington wird man deshalb dieser Tage genau hinschauen, wenn sich russische Schiffe in der Nähe aufhalten. Die Wahrscheinlichkeit, dass Moskau als Retourkutsche versuchen wird, Mittelstreckenraketen im Umkreis der USA zu errichten, steigt. Die USA setzten daraufhin mehrere Kriegsschiffe und ein Aufklärungsflugzeug ein, um den Kurs der russischen Flottille in diesen Tagen zu verfolgen. Und um Stärke zu demonstrieren, positionierte die Marine ein Atom-U-Boot in Guantánamo, der Exklave der USA auf Kuba, wo sich auch das berüchtigte Foltergefängnis befindet.

    Der stellvertretende Außenminister Kubas, Carlos Fernández de Cossío Domínguez, sagte zu dem Militärmanöver der USA: „Wir wussten von der Anwesenheit, denn gemäß den Verfahren, die wir seit Jahren anwenden, haben uns die Vereinigten Staaten im Voraus informiert. Aber natürlich gefällt es uns nicht, dass sich auf unserem Territorium und in unseren Gewässern ein solches Schiff befindet, das zu einer Macht gehört, die offiziell und praktisch eine feindliche Politik gegenüber Kuba verfolgt.“ Marinebesuche in einem Land seien normalerweise das Ergebnis einer Einladung, und dies sei hier nicht der Fall. „Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Besetzung eines Teils unseres Territoriums durch eine ausländische Macht gegen den Willen des kubanischen Volkes illegal und inakzeptabel ist“, betonte Domínguez. „Es handelt sich um eine unrechtmäßige militärische Besetzung, und das macht den Unterschied aus.“

    Unterdessen machte Trump in Milwaukee deutlich, dass er im Falle seiner Rückkehr ins Weiße Haus die Politik seiner ersten Amtszeit gegenüber Kuba wieder aufnehmen und die von Barack Obama eingeleitete diplomatische Annäherung rückgängig machen werde. Zudem erklärten die beiden republikanischen Kongressmitglieder María Elvira Salazar und Carlos Giménez, die beide Exilkubaner sind, auf dem Parteitag, dass ein republikanischer Sieg bei den Wahlen im November das „Regime in Havanna in die Enge treiben und mit der Zeit das kommunistische System abbauen“ werde.
    Berliner suchen kreative Lösungen, um Sanktionen zu umgehen

    „In der Wirtschaftskrise gerät vieles ins Wanken“, sagt Steffen Niese von Cuba Sí der Berliner Zeitung. „Das Gesundheitssystem leidet, weil Kuba nur einen Teil der Medikamente selber produziert. Andere müssen importiert werden. Und da fangen die großen Probleme an. Denn Kuba ist einer vollständigen Blockade der USA unterworfen.“

    Doch die amerikanische Regierung hat in jüngster Zeit Zeichen der Entspannung an Kuba gesendet. Die harten Wirtschaftssanktionen, die dafür sorgen, dass Kuba keinen Zugang zum US-Dollar bekommt und damit vom Weltmarkt weitestgehend isoliert ist, sollen gelockert werden. Mit dem Schritt solle der Privatsektor in Kuba begünstigt werden, erklärte das Finanzministerium der USA. Ein geschickter Schachzug, um die Marktwirtschaft in Kuba zu fördern und gleichzeitig Druck auf den Staat auszuüben, dem der Zugang zum Greenback verwehrt bleiben soll.

    Dementsprechend fiel der Jubel in Kuba verhalten aus. „Mit dieser Ankündigung beabsichtigt die Regierung der USA, sich nur an ein Segment unserer Bevölkerung zu richten“, erklärte die kubanische Regierung daraufhin. „Die Zwangsmaßnahmen, die heute die kubanische Wirtschaft und die öffentlichen Dienste am stärksten beeinträchtigen und das Wohlergehen unserer gesamten Bevölkerung schwer schädigen, werden weder abgeschafft noch geändert.“ Denn sowohl der öffentliche als auch der private Sektor litten unter den Sanktionen, da Kuba in den USA auf einer Liste von Staaten geführt wird, die angeblich den Terrorismus unterstützen. „Wie schon in der Vergangenheit wird keine Bank ein Konto für einen in Kuba lebenden Kubaner eröffnen wollen, solange wir auf dieser Liste stehen“, erklärte die kubanische Regierung.

    Die Berliner Solidaritätsbewegung muss deshalb oft nach kreativen Lösungen suchen, um die amerikanischen Sanktionen zu unterwandern. „Wir haben eine Firma gefunden, die uns unterstützt, aufbereitete Traktoren nach Kuba zu schicken“, sagt Steffen Niese. Sie werden in Deutschland auf Schiffscontainer verladen und dann nach Kuba geliefert. „Das ist allerdings nur möglich, weil die beteiligten Unternehmen in den USA keinen Handelspartner haben“, sagt Niese. Ein Unternehmen zu finden, das bereit sei, auf Geschäfte in den USA zu verzichten, sei sehr schwierig gewesen. Den Namen will er aber nicht nennen. Zu groß sei die Gefahr, auf einer der willkürlichen Sanktionslisten zu landen. „Und die USA lauern darauf, sofort zu intervenieren.“

    Fulgencio Batista - Relation avec la Mafia
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Fulgencio_Batista

    Le jeu et la prostitution, contrôlés par les gangs nord-américains et notamment la Mafia (grâce aux relations entre Batista et le parrain mafieux Lucky Luciano), se développent. Batista négocie avec Cosa nostra la construction de casinos et d’hôtels de luxe par l’État cubain, mais administrés exclusivement par la mafia. L’aéroport militaire de La Havane est utilisé comme plate-forme de transit pour le trafic de drogue grâce à l’emplacement stratégique de Cuba, et pour alimenter en cocaïne et héroïne les clubs de la capitale. Ces activités procurent au régime des recettes considérables et Batista et ses proches en tirent des bénéfices personnels. La capitale cubaine accueille même en décembre 1946 une conférence au sommet des chefs mafieux nord-américains qui rassemble plus d’un millier de participants et constitue la plus importante du genre

    Selon le journaliste du Washington Post Karl E. Meyer, La Havane devient « une sorte de bordel pour les Nord-américains ». L’historien Arthur Schlesinger évoque également une ville « transformée en un grand casino et bordel pour les hommes d’affaires américains ».

    #Berlin #Cuba #USA #mafia #révolution #socialisme

  • Amalek, Amalekiter – Bibel-Lexikon
    https://www.bibelkommentare.de/lexikon/150/amalek

    Dans la série « J’aime les religions » je découvre pourquoi il faudrait enfermer tous les croyants dans une sorte de paradis sans armes afin de les empêcher de s’entretuer et de nous égorger comme victimes collatéraux, nous qui n’avons rien à faire avec leurs délires sanglants.

    Par exemple le #génocide est un devoir divin du peuple #juif, si on croit ce que dit l’Ancien Testament. C’est une perspective qui laisse peu d’espoir pour l’avenir de l’état d’Israel.

    Alors que faire pour arrêter la tuerie en Palestine ? L’état juif ne survira que s’il sera capable d’établir des rapports paisibles et amicaux avec les autres peuples de la région.

    Le soutien que lui apportent les chrétiens d’Amérique ne fait que le précipiter vers la bataille finale de Gog et Magog. Cette issue et la « rupture », l’enlèvement biblique constituent la raison profonde du soutien que la droite religieuse apporte aux génocidaires juifs. Ils s’imaginent qu’ensuite ils seront débarassés de tous les infidèles (nous) dont les juifs qui auront fait la plus grande partie du sale boulot.

    Un de ces jours on discutera pourquoi les croisés peu civilisés ont perdu contre les muselmans plus intelligents qu’eux.

    Pour changer d’ambiance la semaine prochaine on s’intéressera aux hindou-fascistes de Modi. Je préfère. C’est beaucoup plus coloré que les histoires ennuyeuses de la bible. C’est aussi plus meutrier. Le sang qui y coule est plus rouge que rouge.

    Plus loin on parlera des moines de la terreur tibétaines, mongoles et birmans. Ce sont de sacrés compères aussi.

    On terminera notre joyeux tour du monde en nous interrogeant sur le bien fondé des religions des chasseurs de têtes. Ce sont des homme comme nous qui sont capables de choses merveilleuses sous instruction de leurs prêtres et chamans.

    J’aime les religions, c’est tellement riche et varié !

    Mit dem Namen Amalek ist insofern eine Schwierigkeit verbunden, als wir schon in 1. Mose 14,7 von Amalektiern lesen, einige hundert Jahre vor der Geburt von Amalek, dem Sohn Eliphas und dem Enkel von Esau (1. Mo 36,12). Ob sich alles, was wir anschließend von diesem Volksstamm lesen, auf den Nachkommen von Esau bezieht oder ob diese schon vorher lebenden Menschen sich mit ihnen verschmolzen haben, wissen wir nicht.

    Der Volksstamm wurde zahlreich und kriegerisch. Das erste, was wir von ihnen lesen, ist ihr Angriff auf Israel, nachdem es das Rote Meer durchzogen hatte. Sie wurden besiegt und Gott erklärte: „Ich werde das Gedächtnis Amaleks auslöschen unter dem Himmel.“ Nicht dass sie sofort und auf einmal vernichtet wurden, aber der Herr schwor, dass er „Krieg haben würde gegen Amalek von Geschlecht zu Geschlecht“ (2. Mo 17,8–16). Amalek wohnte im Süden des Landes (4. Mo 13,29), und Bileam nannte sie „die erste der Nationen.“ Doch er sagte voraus, dass sie für immer ausgelöscht werden würden (4. Mo 24,20).

    Als die Israeliten sich im Unglauben mit den Kundschaftern, die eine schlechte Nachricht über das Land brachten, einverstanden erklärten, wurde ihnen gesagt, dass sie alle in der Wüste fallen würden; daraufhin beschlossen sie, doch in das Land zu gehen, um es zu besitzen; aber sie wurden durch die Amalektier und die Kanaaniter besiegt. Einige Male in der Zeit der Richter wurde wieder Krieg gegen Amalek geführt. Saul, dem gesalbten König über das Volk des Herrn, wurde aufgetragen, sie völlig auszurotten; aber er fehlte darin, den Auftrag des Herrn zu erfüllen und die Rache des Herrn für sein Volk völlig auszuführen. So war es Samuel, der Agag, den König der Amalekiter, in Stück hieb (1. Sam 14,48; 15,1–33).

    David griff die Amalekiter in seinen frühen Tagen ebenfalls an (1. Sam 27,8). Ebenso nachdem sie Ziklag verbrannt und die Frauen und Kinder - einschließlich der beiden Frauen Davids - weggeführt hatten. David erbeutete alles zurück und sandte von der Beute an die Ältesten Israels (1. Sam 30,1–31). David weihte ihr Silber und Gold dem Herrn (2. Sam 8,12). In den Tagen Hiskias wurde der Rest der Amalekiter durch die Söhne Simeons geschlagen (1. Chr 4,41–43). Unter den Völkern, die sich verschworen hatten, Israel zu vernichten, werden die Amalekiter genannt (Ps 83).

    Wir erkennen also, dass Amalek das erste Volk war, das Israel angegriffen hatte und dass es immer ein Feind blieb, der stets bereit war, Israel zu belästigen, wenn es schwach war - bis zu den Tagen Hiskias. Dieses Volk wird auch in dem feindlichen Zusammenschluss der Völker am Ende ihrer Geschichte gefunden. Es ist ein passendes Bild auf Satan als den Feind des Volkes Gottes.

    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Amal%C3%A9cites

    Selon la Bible, ils furent toujours acharnés contre les Hébreux, qui à leur tour les regardaient comme une race maudite. Dieu ordonna à Saül de les exterminer. Ce roi leur déclara la guerre et les défit. Mais, contre la défense de Dieu, il pardonna à Agag, leur roi : cette désobéissance lui fit perdre sa couronne, qui fut transférée à David.
    ...
    Dans le judaïsme, les Amalécites représentent l’ennemi archétypal des Juifs. Amalek, leur chef, est cité dans le Deutéronome : « Souviens-toi de ce que te fit Amalek pendant le voyage lors de votre sortie d’Égypte » (Deutéronome 25:17) ; « Quand donc l’éternel ton Dieu, t’aura délivré de tous les ennemis qui t’entourent, et qu’il t’aura assuré la sécurité dans le pays qu’il te donne en héritage pour que tu en prennes possession, tu effaceras la mémoire d’Amalek, de dessous le ciel. Ne l’oublie pas » (Deutéronome 27:19).

    #religion