Le IPPC publie un résumée des connaissances sur le changement climatique : il est encore temps d’agir
▻http://www.ipcc.ch/pdf/assessment-report/ar5/syr/SYR_AR5_SPM.pdf
Klima : Noch wäre Zeit zum Handeln | Telepolis
▻http://www.heise.de/tp/news/Klima-Noch-waere-Zeit-zum-Handeln-2440955.html
Die inzwischen erreichten atmosphärischen Konzentrationen der wichtigsten Treibhausgase, nämlich des Kohlendioxids, des Methans und der Stickoxide, sind die höchsten in mindestens 800.000 Jahren Erdgeschichte, stellt der Bericht unter anderem fest. Und vor allem: Sie steigen und zwar seit Beginn des Jahrtausends so schnell wie selten zuvor.
Erstmalig wird in dem IPCC-Bericht auch an prominenter Stelle auf die Gefahr abrupter Veränderungen aufmerksam gemacht. Die Klimamodelle simulieren wegen begrenzter Rechnerkapazitäten und der Unmöglichkeit, nichtlineare Prozesse beliebig genau zu berechnen, meist nur graduelle Veränderungen.
Aus der Klimageschichte des Planeten ist jedoch bereits seit Längerem bekannt, dass der Wandel oft eher in raschen, großen Schritten als in Form einer linearen Veränderung verläuft. Je stärker die globale Erwärmung, desto höher das Risiko derartiger abrupter Veränderungen, heißt es in der „Zusammenfassung für Entscheidungsträger“.
Mögliche Kandidaten sind unter anderem das westantarktische Eisschild, das größtenteils auf Felsen gründet, der bereits unter dem Meeresspiegel liegt, oder die Entwicklung in der Arktis. Nach dem letzten Höhepunkt der letzten Eiszeit vor rund 18.000 Jahren hat es Zeiten gegeben, in denen der Meeresspiegel um mehrere Meter pro Jahrhundert gestiegen ist.
Noch gibt es einen Ausweg
Allerdings ist das noch lange kein Grund, von Angst gelähmt auf das Problem zu starren wie das sprichwörtliche Kaninchen auf die Schlange. Der Bericht lässt keinen Zweifel daran, dass das Zwei-Grad-Ziel (über dem vorindustriellem Niveau) noch erreicht werden kann. Auf dieses hat sich die Mehrheit der Staaten als jene Marke geeinigt, die nicht überschritten werden sollte, um den globalen Klimawandel noch in einem halbwegs erträglichen Rahmen zu halten.
Dafür dürfte die Konzentration der Treibhausgase bis Ende des Jahrhunderts nicht über 450 Millionstel Volumenanteilen (ppm) in Kohlendioxid-Äquivalenten steigen. Derzeit liegt sie bei ungefähr 400 ppm zu Beginn der Industrialisierung bei etwas mehr als 270ppm.
Wird die Treibhausgas-Konzentration auf die besagten 450 ppm begrenzt, dann gibt es immerhin noch eine Chance von mehr als 2:1, dass der Klimawandel begrenzt werden kann. Dafür müssten die globalen Emissionen bis 2050 um 40 bis 70 Prozent gegenüber dem Niveau von 2010 reduziert sein und bis 2100 auf nahezu Null oder gar darunter sinken. Letzteres hieße, dass der Atmosphäre aktiv Treibhausgase entzogen werden müssten.