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  • c’t entwickelt datenschutzfreundliche Social-Media-Buttons weiter | heise online
    https://www.heise.de/newsticker/meldung/c-t-entwickelt-datenschutzfreundliche-Social-Media-Buttons-weiter-2466687.html

    Die c’t hat ihre Methode, wie Webseitenbetreiber diese Buttons datenschutzrechtlich unbedenklich einbinden können, jetzt noch einmal verbessert. Der „Shariff“ benötigt nur einen Klick.

    Embetty: Social-Media-Inhalte datenschutzgerecht einbinden | heise online
    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Embetty-Social-Media-Inhalte-datenschutzgerecht-einbinden-4060362.html

    heise online hat das Open-Source-Projekt „Embetty“ entwickelt, um Webseiten-Besucher vor dem Datenhunger von Social-Media-Sites zu schützen.

    Share- und Like-Buttons, Tweets, YouTube-Videos oder Facebook-Inhalte bereichern Websites, aber externe Inhalte verraten deren Anbietern normalerweise ungefragt Informationen über die Nutzer. Datenschutz ist heise online wichtig, deshalb haben wir uns Gedanken gemacht, wie sich dieser unkontrollierte Datenabfluss verhindern lässt. Daraus ist das Open-Source-Projekt „Embetty“ entstanden, das unser Web-Team entwickelt hat. Embetty arbeitet als Vermittler, damit die Informationen erst beim Anklicken Socia-Media-Elemente übertragen werden können. So können Website-Betreiber ihre Besucher noch besser vor dem Datenhunger der Social-Media-Plug-ins schützen.

    https://github.com/heiseonline/embetty
    https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-12-Social-Media-Inhalte-datenschutzfreundlich-in-die-Website-einbinden-40

    #sécurité #protection_des_données #protection_de_la_vie_privée

  • Berlin: Multi-Millionen-Programm für Videoüberwachung in S-Bahnen | heise online
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Berlin-Multi-Millionen-Programm-fuer-Videoueberwachung-in-S-Bahnen-3686018.htm

    Die S-Bahn Berlin will die Videoüberwachung in ihren Zügen ausbauen. Kosten von bis zu einer Viertelmilliarde Euro stehen im Raum.

    Die S-Bahn Berlin will die Videoüberwachung in den Zügen mit einem Millionen-Programm ausbauen. Das Unternehmen verhandelt mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg darüber, Kameras in den Zügen der West-Ost-Verbindung und der Nord-Süd-Strecken nachzurüsten, wie S-Bahn-Chef Peter Buchner der Deutschen Presse-Agentur sagte.

    „Ein Investitionsprogramm für unsere 500 Viertelzüge der Baureihe 481 halte ich für sinnvoll“, erklärte Buchner mit Blick auf die jüngste Zug-Baureihe im Fahrzeugpark. Sie sind maximal 19 Jahre alt. Ein Viertelzug besteht aus zwei miteinander verbundenen Wagen.

    „Mit einer technischen Modernisierung und einem Re-Design sind sie weitere 15 Jahre einsetzbar“, sagte Buchner. „Und wenn sie so lange fahren, ist es schon sinnvoll, über die Ausrüstung mit Überwachungskameras nachzudenken.“ Ungeklärt sei zwischen den Ländern und der S-Bahn aber noch, wer die Kosten für neue Kameras übernähme.

    360-Grad-Kameras

    „Pro Viertelzug rechne ich mit einer halben Million Euro“, rechnete Buchner vor. „Wenn die ganze Flotte fit gemacht wird, reden wir über eine Viertelmilliarde Euro.“

    #Berlin #ÖPNV #Überwachung

  • Uber-App blockiert Polizisten, um Strafen zu vermeiden | heise online
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Uber-App-blockiert-Polizisten-um-Strafen-zu-vermeiden-3644268.html

    Anhand von Metadaten spürt Uber Polizisten und andere Beamte auf. Sie werden gezielt nicht bedient, um Strafen wegen illegalen Uber-Betriebs zu vermeiden. Über dieses „Greyballing“ berichtet die New York Times.

    Uber sammelt über seine App Metadaten von Mobiltelefonen, um daran Polizisten und andere Beamte zu erkennen, die gegen illegale Uber-Dienste vorgehen könnten. In jenen Städten, in denen Uber-Chauffeure ohne Genehmigung tätig sind, werden die Ordnungshüter dann nicht von Uber befördert. Dieses so genannte „Greyballing“ soll Strafen und die Beschlagnahme von Fahrzeugen reduzieren. Dies berichtet die New York Times unter Berufung auf vier nicht namentlich genannte Insider.

    Zu den ausgewerteten Metadaten gehören unter anderem Bewegungsmuster, Kreditkartennummern und Handy-Seriennummern. Uber stellte den Bericht gegenüber heise online nicht in Abrede. „[Das Greyball]-Programm lehnt Bestellungen von betrügerischen Nutzern ab, die unsere Geschäftsbedingungen verletzen“, sagte ein Firmensprecher, „Ob das Personen sind, die unsere Fahrer körperlich attackieren wollen, oder Mitbewerber, die unseren Betrieb stören möchten, oder Gegner, die mit Beamten kollaborieren, um Fahrer in die Falle zu locken.“

    Ursprünglich soll Greyball zum Schutz der Uber-Chauffeure vor Mobattacken eingeführt worden sein. In verschiedenen Ländern haben Taxifirmen und deren Lenker Uber-Dienste angefordert, um dann mit Gewalt gegen die neue Konkurrenz vorzugehen. Anforderungen zu diesem scheußlichen Zweck sind natürlich gegen Ubers Geschäftsbedingungen. Laut Uber ist dieses Einsatzgebiet auch heute Hauptzweck des Greyballing.

    Verräterische Bewegungsmuster, Kreditkarten

    Ubers Rechtsabteilung soll das Greyballing genehmigt haben.

    Die Metadaten taugen aber auch dazu, behördlichen Kontrollen aus dem Weg zu gehen. Als Gesetzeshüter Erkannte bekommen von der Uber-App bewusst falsche Informationen vorgesetzt. Entweder sehen sie auf der Straßenkarte Uber-Autos, die es nicht gibt, oder gar keine Fahrzeuge. Sollte doch einmal ein Chauffeur auf den Ruf eines Gesetzeshüters reagieren und damit in Gefahr laufen, in die Falle zu tappen, trachte Uber, den Auftrag zu stornieren.

    Laut dem Bericht setzt das Greyball-Programm auf mehr als zehn Faktoren, um einschlägige Beamte auszumachen. Beispielsweise erkundet ein lokaler Manager, wo die Büros der zuständigen Beamten sind. Wird die App wiederholt im Umkreis dieser Gebäude aktiviert, landet das jeweilige Konto auf dem Index. Auch die hinterlegten Kreditkartennummern werden analysiert, weil sie verraten, von welchem Geldinstitut die Karte ausgegeben wurde. In den USA und anderen Ländern gibt es Geldinstitute, deren Dienste sich speziell an Polizisten richten.

    Freund und Helfer nimmt Billighandys

    Vor Ort soll Uber ebenfalls Eifer an den Tag gelegt haben. Mitarbeiter hätten in lokalen Läden die IMEI-Nummern der billigsten Smartphones eruiert und diese Seriennummern auf den Index gesetzt. Die bestechende Idee dahinter: Behörden kaufen mehrere Handys, um darauf mehrere Uber-Konten anzulegen und dann damit Chauffeure zu überführen. Aus Budgetgründen kommen die billigsten Handys zum Einsatz. Zusätzlich dürften Uber-Mitarbeiter soziale Medien abgegrast haben, um sich über Neukunden in den brisanten Städten zu informieren.

    Das Unternehmen habe diese und andere Methoden zur Vermeidung unwillkommener Behördenkontakte in einem Leitfaden gesammelt. Der sei an lokale Manager in mehr als einem Dutzend Ländern auf allen fünf besiedelten Kontinenten ausgegeben worden. Als Beispiele für Einsatzgebiete des Greyballing nennt die Zeitung neben den USA Australien, China, Frankreich, Italien und Südkorea. Der Begriff „Greyball“ ist wohl ein Portmanteauwort, zusammengesetzt aus dem von der Spambekämpfung bekannten Greylisting und eyeballing, etwa „mit besonderem Interesse beäugen“.

    #Uber #Kriminalität

  • Mindestlohn für Uber-Fahrer: Ohrfeige für Uber vor Londoner Arbeitsgericht | heise online
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Mindestlohn-fuer-Uber-Fahrer-Ohrfeige-fuer-Uber-vor-Londoner-Arbeitsgericht-34


    Man muss es nur wollen ...

    Wer mithilfe des Fahrdienstvermittlers Uber Passagiere befördert, hat in Großbritannien unter Umständen das Recht auf den Mindestlohn und andere finanzielle Vergütungen. Das hat ein Arbeitsgericht entschieden und Ubers Selbstbeschreibung zerpflückt.

    Laut einem Urteil eines Londoner Arbeitsgericht haben Uber-Fahrer das Recht auf Urlaubsgeld, bezahlte Arbeitspausen und die Zahlung des nationalen Mindestlohns. Das berichtet die BBC und ergänzt, dass die Gewerkschaft GMB die Entscheidung als „monumentalen Erfolg“ begrüßt, während Uber in Berufung gehen will. Das Gericht hatte in seiner Urteilsbegründung erklärt, Uber habe mit „Fiktionen, verdrehter Sprache und sogar brandneuer Terminologie“ argumentiert. Die von dem US-Unternehmen vorgebrachte Vorstellung, Uber in London sei ein Mosaik aus 30.000 kleinen Unternehmen, die durch eine gemeinsame Plattform verbunden seien, sei „etwas hirnverbrannt“.

    Das Urteil: https://www.judiciary.gov.uk/wp-content/uploads/2016/10/aslam-and-farrar-v-uber-reasons-20161028.pdf

    #Taxi #Uber #disruption #Großbritannien #Recht #Gericht #Urteil

  • New York verbietet kurzfristige Vermietung über AirBnB | heise online
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/New-York-verbietet-kurzfristige-Vermietung-ueber-AirBnB-3357372.html


    Was in New York klappt sollte in Berlin auch drin sein, oder?

    New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo will der Vermietung über AirBnB in dem von ihm vertretenen US-Bundesstaat einen Riegel vorschieben. In New York ist es bereits verboten, ein Appartement für weniger als 30 Tage zu vermieten, wenn der Besitzer oder Hauptmieter selbst nicht anwesend ist. Nun folgen empfindliche Geldstrafen.

  • Heisse Luft in Tüten - Uber kündigt Lufttaxis an.
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Uber-entdeckt-den-Luftraum-Senkrechtstarter-in-Planung-3331825.html

    Uber entdeckt den Luftraum: Senkrechtstarter in Planung | heise online

    Uber hat genug von Verkehrsstaus: Der Fahrdienstvermittler arbeitet einem Recode-Bericht zufolge an Luftraum-Taxis, mit denen Kunden gerade in Großstädte bequem von A nach B gelangen können - und zwar deutlich schneller als über die vielbefahrenen Straßen.

    Bei den Flugvehikeln soll es sich um Senkrechtstarter handeln, die als „VTOL“ (Vertical Take-off and Landing) ausgeführt sind. Im Unterschied zu den (im Allgemeinen nicht zu den VTOL gezählten) Hubschraubern hat ein VTOL feste Flügel; sie setzen in den meisten heutzutage eingesetzten Typen auf kombinierte Schub- und Hubantriebe. Wie auch Autos sollen die Flugtransporter irgendwann ganz autonom arbeiten.

    Einsatz in weniger als zehn Jahren
    Uber-Manager Jeff Holden erklärt die Strategie im Interview mit Recode: Man wolle den Kunden so viele Transport-Optionen bieten wie möglich, die Expansion in den Luftraum sei da nur der logische Schritt. Schon innerhalb von zehn Jahren könnten Transport-VTOLs im Einsatz sein, prognostiziert Holden.

    Allerdings stehe man bei Uber aktuell noch ganz am Anfang der Forschung. Neben der Technologie an sich müssten auch entsprechende Infrastruktur wie Landeplätze und die rechtlichen und organisatorischen Grundlagen für den Lufttransport geschaffen werden.

    #Uber #Disruption #wtf

  • Gnutella.de: Ferrero gewinnt Rechtsstreit um Domain - CHIP
    http://www.chip.de/news/Gnutella.de-Ferrero-gewinnt-Rechtsstreit-um-Domain_34111871.html


    Cette information est quasiment introuvable chez Google, Bing etc. Heureusement il y a Metager https://metager.de/meta/meta.ger3?focus=web&encoding=utf8&lang=all&eingabe=%2BGnutella+Ferrero

    28.02.2001, 18:09
    Der Nutella-Hersteller Ferrero hat vor dem Kölner Landgericht im Streit um die Nutzung der Domain www.gnutella.de Recht bekommen.

    Das Landgericht hat den Betreibern von www.gnutella.de verboten, die Domain weiter zu benutzen oder an Dritte zu verkaufen. Bei Zuwiderhandlung droht eine Geldstrafe in Höhe von 500.000 Mark. Der Domain-Inhaber wurde in dem am Mittwoch ergangenen Urteil verpflichtet, eine entsprechende Unterlassungserklärung zu unterschreiben.

    Zur Begründung führten die Anwälte von Ferrero an, die Marke „Nutella“ sei durch die klangliche Ähnlichkeit zu „Gnutella“ in ihrem Ruf geschädigt. Wörtlich heißt es: „Millionen von Internet-Nutzern würden bei dem Wort Nutella nicht mehr an die familienfreundliche Nuss-Nougat-Creme denken, sondern ein virtuelles Konglomerat aus Urheberrechtspiraten und Kinderpornofreunden assoziieren.“

    Ferrero - Schweres, süßes Erbe
    http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/ferrero-schweres-suesses-erbe-seite-3/2802300-3.html

    Um seine Marken streitet Ferrero gnadenlos. Die Rechtsabteilung zwang die Musiktausch-Domains gnutella.de und newtella.de zur Aufgabe. Sie setzte sich gegen den Weltfußballverband Fifa durch und konnte die Fußballbildchen-Aktion fortsetzen, ohne offizieller WM-Sponsor zu sein. Im Kampf gegen ein chinesisches Produkt, das Rocher ähnelt, verurteilte ein Gericht der Stadt Tianjin den Konkurrenten zu einer Geldstrafe und zur Produktrücknahme.

    Nutella takes legal action against Gnutella | Technology | The Guardian
    https://www.theguardian.com/technology/2001/feb/28/internetnews

    28.2.2001 Gnutella, the file distribution system, has finally incurred the wrath of Nutella, the homophonous chocolate spread.

    The makers of the spread, Ferrero, obtained an interim injunction last month in Cologne, ordering Lars Gollnow, owner of www.gnutella.de, to cease and desist from using his domain name. The site is currently closed.

    Gollnow signed the letter “immediately and without argument”, said Ulrika Steiner, a legal spokesman at Ferrero’s Frankfurt office.

    Because the Gnutella system is decentralised - a downloadable, peer-to-peer system allowing users to distribute files - there is no danger of its imminent closure. Steiner could not confirm or deny whether Ferrero planned to take any action against Gnutella outside Germany.

    Thousands of users are thought to have signed up to the Gnutella service since Napster, the file swapping service for MP3s, lost its US case against the Recording Industry Association of America.

    Steiner confessed her office only became aware of www.gnutella.de shortly before then, after reading about Gnutella in a German newspaper.

    She said Ferrero acted to protect its trademark rights, and in the light of reports of a police investigation into illegal content being exchanged by Gnutella users.

    But she denied it had forced www.gnutella.de to close. “There wasn’t any content before we filed for the interim injunction,” she said.

    Gnutella’s connection with the Nutella name does not appear to be accidental. FAQs on Gnutella-hosting websites say its title is a compound of GNU, a Unix software suite, and the name of the chocolate spread.

    Ferrero geht gegen „xnutella“-Sites vor | heise online
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ferrero-geht-gegen-xnutella-Sites-vor-39998.html

    27.2.2001 Nachdem das Ende des kostenfreien Napster-Dienstes abzusehen ist, macht sich die MP3-Gemeinde auf die Suche nach Alternativen. Serverlose Peer-to-Peer Lösungen liegen dabei gut im Rennen. Viele der gängigen P2P-Clients bauen dabei momentan auf das Gnutella-Protokoll auf. Gnutella ist in aller Munde – und eben hier liegt für den Süßwarenhersteller Ferrero das Problem.

    Mit Datum vom 19. Februar 2001 erließ die 31. Zivilkammer des Landgerichts Köln auf Antrag der Ferrero-Anwälte eine einstweilige Verfügung, in der der Betreiber der Domain www.gnutella.de unter Androhung eines Ordnungsgeldes von bis zu 500.000 Mark aufgefordert wird, die Domain weder zu benutzen noch sie an Dritte zu veräußern. Der bisherige Betreiber der Page hat sich daraufhin vor dem Hintergrund drohender Prozesskosten zur Unterzeichnung einer Unterlassungserklärung verpflichtet. Damit ist www.gnutella.de praktisch offline.

    Wie die Ferrero-Anwälte in ihrem Erlassantrag vom 17. Januar ausführten, sei die Marke Nutella durch die klangliche Ähnlichkeit zu gnutella potenziell in ihrem Ruf geschädigt. In dem Dokument wird weiterhin darauf verwiesen, dass das Bayrische Landeskriminalamt wegen der Verbreitung illegaler Software, Musik und pornographischer Inhalte gegen gnutella ermittle. Der Ruf der Marke sei in Gefahr, wenn „Millionen von Internet-Nutzern bei dem Wort Nutella nicht die familienfreundliche Nuss-Nougat-Creme, sondern ein virtuelles Konglomerat aus Urheberrechtspiraten und Kinderpornofreunden assoziieren“.

    Ferrero, 1964 in der piemontesischen Stadt Alba gegründet, ist mit 15.000 Mitarbeitern in 25 Ländern der drittgrößte Süßwarenproduzent hinter Nestlé und Mars. Das Produkt Nutella wurde 1940 vom Konditor und späteren Unternehmensgründer Pietro Ferrero erfunden und zunächst in Italien unter dem Namen pasta gianduja vertrieben. Erst 1964 bekam die Creme im Zuge ihrer internationalen Vermarktung den vom englischen „nut“ abgeleiteten Markennamen Nutella. Allein in Deutschland werden pro Jahr 100 Millionen Gläser des süßen Brotaufstrichs verkauft (Boris Becker: „Weil’s einfach schmeckt“). Vor dem Hintergrund des rigorosen Vorgehens drohten die ersten erbosten Gnutella-Fans bereits, alle Produkte der Firma zur „Chocolata non grata“ zu erklären.

    Erst kürzlich hatte der Konzern bei dem Versuch, die österreichische Domain kinder.at zu stoppen, eine Niederlage hinnehmen müssen. Angespornt durch den Erfolg bei Gnutella drohen die Anwälte nun auch anderen „?nutella“-Sites mit gerichtlichem Vorgehen. Der Betreiber von knutella.de, knutella.org, knutella.net, und knutella.co.uk wurde aufgefordert, eine entsprechende Unterlassungserklärung zu unterzeichnen. Wegen der närrischen Tage stand nach 13 Uhr bei Ferrero-Deutschland leider kein Mitarbeiter für eine Stellungnahme zur Verfügung.

    History of Gnutella
    http://users.cs.cf.ac.uk/Ian.J.Taylor/cmt202/3-gnutella.pdf

    Markenrecht: Ferrero vernascht Gnutella - computerwoche.de
    http://www.computerwoche.de/a/ferrero-vernascht-gnutella,1064000

    09.03.2001 MÜNCHEN (CW) - Die deutsche Niederlassung der Firma Ferrero hat die Musiktausch-Domains www.gnutella.de und www.newtella.de über den Rechtsweg vom Web nehmen lassen. Nach Androhung eines Ordnungsgeldes von 500000 Mark durch ein Kölner Gericht entschlossen sich die Betreiber, ihre Sites abzuschalten. Laut Ferrero sei die Verwechslungsgefahr von Gnutella und Nutella, dem braunen Brotaufstrich des Konzerns, zu groß gewesen. Der gute Ruf der eigenen Marke sei in Gefahr, wenn die Internet-Nutzer damit Copyright-Piraten und Kinderpornografie assoziierten.

    eV gegen Gnutella.de–Google Groups
    https://groups.google.com/forum/#!topic/de.soc.recht.datennetze/oxT5T44PWEI

    Moin!

    Ist schon bekannt, dass das LG Koeln auf Antrag der Ferrero eine einstweilge Verfuegung gegen Gnutella.de wegen Nutella erlassen hat?

    Im Feuilleton der FAZ vom 20.02. ist ein Bericht darueber...

    Falls schon bekannt, sorry.

    Gruss

    Lutz
    –-
    Lutz Gollan

    Widerstand den Ferroristen!
    http://www.zwischengesicht.de/ferrero/ferrero.phtml

    Ferrero-Boykott

    Ferrero hat sich Ende 2000/Anfang 2001 mit fragwürdigem Verhalten in Sachen Markenrecht + Internet hervorgetan. Sowohl ihre Versuche, das normale deutsche Wort „Kinder“ allein zu okkupieren, wie auch ihre Attacke gegen xnutella, sind deutliche Zeichen für die Haltung dieser Firma. Eine Besserung ist derzeit leider nicht zu erwarten. Daher denken zur Zeit viele bisherige Kunden über einen Boykott nach.

    Hinter-Grund
    Alternativen zu Ferrero-Produkten
    Presse
    Links
    Ferrero Kontaktadressen

    Was ist an Ferreros Vorgehen falsch?

    Ferrero ist in vielen Ländern Inhaber von Marken wie „Nutella“ und „kinder“, wobei „kinder“ nur in bestimmter Schreibweise und farblicher Absetzung geschützt ist.
    Sinn solcher Marken ist es, daß sich dieser Hersteller gegen Nachahmer schützen kann, welche den Namen verwenden könnten, um ihr Produkt als das „echte“ auszugeben. Dieser Schutzwunsch ist IMHO durchaus legitim - solange er sich eben auf Süßwaren und Brotaufstriche bezieht.
    Es geht aber in diesen Fällen darum, daß Ferrero das generelle Recht an Worten beansprucht. Der Domain-Namensraum ist ein allgemeiner Begriffsraum, der nicht auf Produkte, Waren oder gar spezifisch Süßwaren beschränkt ist. Das heißt, daß Ferrero meint, ihr Recht an dem Wort „kinder“ sei höher als z.B. das von Eltern. Wenn man Ferrero dabei Recht gäbe, hieße das in letzter Konsequenz, daß Eltern, Elternverbände, Lehrer, Schulen, letztlich jeder das Wort „Kinder“ nicht mehr ohne die Genehmigung von Ferrero verwenden dürfte.
    Absurd? Sicher! Aber dennoch versuchte Ferrero dies durchzusetzen. Ferrero österreich verklagte eine Agentur, welche unter kinder.at ein Portal über Erziehungsthemen aufbaut. Zum Glück ist Ferrero damit gescheitert, da „kinder“ ohnehin nur als Wortbildmarke - d.h. in spezieller Ausgestaltung - und nicht allgemein als Wort schutzfähig ist.
    Einen Monat nachdem Ferrero österreich bezüglich kinder.at unterlegen war, nötigte Ferrero Deutschland den Betreiber von gnutella.de, eine Unterlassungserklärung abzugeben und die bis dahin gut besuchte Informationssite über eine Programmfamilie dieses Namens außer Betrieb zu setzen. Auch andere Sites im United Kingdom und USA wurden zu solchen Unterlassungserklärungen aufgefordert.
    Nun hat gnutella nicht das geringste mit Süßwaren zu tun. Es hat vielmehr mit GNU zu tun und bezieht auch daher seine Anfangsbuchstaben. Bei Gnutella handelt es sich um den Namen einer Familie von Software-Programmen. Eine Produktverwechslung kann damit ausgeschlossen werden.
    Mit welcher Begründung also verlangt Ferrero die Schließung der Domain gnutella.de? Sie mögen die darunter erhältlichen Produkte nicht und wollen nicht mit ihnen assoziiert werden. D.h. sie unterstellen, daß man von dieser Software auf den Hersteller Ferrero folgern könnte, der ja keinerlei Software herstellt und er dadurch einen Imageverlust erleiden könnte. Wiederum absurd? IMO ganz deutlich.
    Es ist auch nicht so, daß Ferrero sich kundig gemacht und vielleicht Gespräche geführt hätte. Vielmehr hat Ferrero mit einer einstweiligen Verfügung einfach ihre (finanzielle) Macht benutzt.
    Anhand des Verlaufes so weit ist abzusehen, daß Ferrero damit nicht Halt machen wird. Womöglich kann man demnächst italienische Künstler namens Raffael nur noch mit gnädiger Erlaubnis von Ferrero betrachten, und Pendeluhren müssen für „Tick-Tack“ Gebühren abführen. Das ist auch nicht absurder, sondern nur logisch fortgeführt - Klangliche ähnlichkeiten, Ignorieren der Produktklassen und des allgemeinen Kultur- und Wissenschaftsinteresse, und plumper Einsatz von Machtmitteln.
    Was kann man also tun, wenn einem dieses Verhalten mißfällt? Ferrero zeigen, was man von ihrem Verhalten hält. Mit den Füßen abstimmen. Nicht mehr Produkte von Ferrero, sondern der Konkurrenz kaufen; oder ganz darauf verzichten. Und, auch sein Umfeld informieren, daß man keine Ferrero-Produkte geschenkt bekommen möchte.
    Warum auch nicht statt 300g Massenware 100g feinster, handgefertigter Pralinen aus der Konditorei verschenken? Bei Luxus geht es doch ohnehin nicht um Gewicht, sondern Genuß. Auch die Empfänger von Geschenken werden die kleine zusätzliche Aufmerksamkeit zu würdigen wissen, daß man statt eine Packung aus dem Supermarkt mitzubringen speziell für ihre Vorlieben etwas ausgewählt hat.
    Und für die Massen-Schokoladen-Esser gibt es ja auch andere Großhersteller.
    Für den einen oder anderen wird es aber auch ein Anlaß sein, den Süßigkeitenkonsum etwas einzuschränken. Jeder wie er meint - aber jeder kann auch beitragen!

    Alternativen zu Ferrero-Produkten
    Ich versuche im folgenden Alternativen zu Ferrero-Produkten aufzulisten. Mit den Herstellern habe ich nichts zu tun, Beiträge zu dieser Aufstellung nehme ich gerne entgegen unter ferreroboykott@zwischengesicht.de
    Alle genannten Warenzeichen sind selbstverständlich Eigentum ihrer Inhaber.
    ...
    Presse
    Ferrero und Markenrecht

    Ferrero geht gegen „xnutella“-Sites vor
    Rückschlag für Ferrero im „kinder.at“-Markenstreit
    Süßwarenkonzern will „Kinder“-Domain freiklagen

    Ferrero in Zusammenhang mit Korruption

    tagesschau.de: Ferrero und Spendenaffäre bei der Hessen-CDU
    spiegel.de zum gleichen Thema

    Andere Links

    Nuss-Nougat-Cremes auf frankenscout.de - eine recht umfassende Liste von Nuß-Nougat-Cremes mit Tests und Beschreibungen
    Milchschnitte-Schreiben Vorlage eines Schreibens an Ferrero bzw. deren „Website-Team“. Auf Zusender-Wunsch gespiegelt
    Dokumentation der kinder.at-Klage auf kinder.at

    Danke den Zusendern!

    Ferrero Kontaktadressen

    Tel: Ferrero OHG mbH (0 69) 68 05-0, 60599 Frankfurt, Hainer Weg 120

    http://www.nutella.at/pages/Kontakt_feedback.html
    Und hier:
    domain: ferrero.de
    descr: Ferrero OHGmbH
    descr: Hainer Weg 120
    descr: D-60599 Frankfurt am Main
    http://www.kindersurprise.org.uk/ferrero.htm
    http://www.sammlernews.de/Ferreroadressen.htm
    http://www.businessguide.de/bp/job-karriere/firmenprofile/85.htm
    Personalabteilung
    Marketing: Marion.Ernst@Ferrero.de
    Vertrieb: Andreas.Weßling@Ferrero.de
    Produktion: Guido.Gerlach@Ferrero.de

    http://www.wuv.de/servlet/wuv/news/archiv_newsliste.html?term=ferrero&page=1
    http://de.news.yahoo.com/010215/3/1cga4.html
    http://www.nutellausa.com

    Technische Informationen über die Website nutella.de:

    (Nutzungsbedingungen siehe denic.de)
    ++++++++++++++++++++++++++++++++
    Domainname: nutella.de
    Domaininhaber: Ferrero OHGmbH
    Hainer Weg 120
    D-60599 Frankfurt am Main
    Germany
    Administrativer Ansprechpartner: HK109-RIPE
    Technischer Ansprechpartner: IN53-RIPE
    Zonenverwalter: IN53-RIPE
    Nameserver: ns.internet.de
    Nameserver: ns.ruhrgebiet.net
    Status: konnektiert
    Letzte Aktualisierung: Dienstag, 5. Oktober 1999
    Stand Datenbank: Dienstag, 27. Februar 2001
    Personendaten
    Name: Hans Korrell
    Kontakttyp: Person
    Adresse: Ferrero OHmbH
    Hainer Weg 120
    Stadt: Frankfurt/Main
    PLZ: 60599
    Land: GERMANY
    NIC-Handle: HK109-RIPE
    Name: Interactive Network Role-Account
    Kontakttyp: Role
    Adresse: Interactive Network Informationssysteme GmbH
    Stephanstrasse 3
    Stadt: Frankfurt am Main
    PLZ: 60313
    Land: GERMANY
    Telefon: +49 69 1336 0
    Telefax: +49 69 1336 1000
    E-Mail: ripe@internet.de
    NIC-Handle: IN53-RIPE

    Ferrero schmiert Gnutella Ärger auf das Brot - Pop - INTRO
    https://www.intro.de/popmusik/ferrero-schmiert-gnutella-arger-auf-das-brot

    Schon seit frühester Kindheit wissen wir: Nur wo’s auch drauf steht, ist es drin. Keine Nussnougatcreme hat unser Leben mehr geprägt als Nutella, täglich daumendick und mit dem Segen des Frisenius-Institutes auf das Frühstücksbrot aufgeschmiert. In die Schlagzeilen gerät der Hersteller der braunen Schmiermasse mit dem sportlichen Image nun durch eine Klage gegen die Datenaustauschsoftware Gnutella. Das Gerangel um die dezentrale Alternative zu Napster würde negativ auf das familienfreundliche Image der Nussnougatcreme abfärben. Sah natürlich auch die 31. Zivilkammer des Landgerichtes in Köln ein und donnerte dem Betreiber der Domain gnutella.de eine einstweilige Verfügung rein: Site runterfahren oder Strafe zahlen.
    Nutella wurde übrigens 1940 von Pietro Ferrero, dem Gründer des mittlerweile drittgrößten Herstellers von Süßwaren, erfunden. Zunächst wurde die Nussnougatcreme in Italien unter dem Namen ’pasta gianduja’ aufgeschmiert, erst 1964 kam sie als Nutella international auf den Tisch.
    [Quelle: heise.de]

    Gnutella Frequently Asked Questions (FAQ)
    http://koeln.ccc.de/archiv/hackschiffseiten/information/faq.html

    Maintained By manuka.
    Modified by Marc Molinaro.
    Last updated: May 28, 2000

    #Internet #P2P #histoire #auf_deutsch

  • London: Chatbot ficht erfolgreich 160.000 Strafzettel an | heise online
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/London-Chatbot-ficht-erfolgreich-160-000-Strafzettel-an-3250695.html

    Der Chatbot eines 19-jährigen Engländers hat in weniger als zwei Jahren erfolgreich 160.000 Strafzettel wegen Falschparkens in New York und London angefochten. Damit hat er für die zu Unrecht als Falschparker deklarierten Nutzer zusammen genommen 4 Millionen US-Dollar herausgeholt, berichtet der Guardian.

    Insgesamt habe seine Anwendung – die unter DoNotPay.co.uk im Internet steht – 250.000 Fälle angenommen und davon 64 Prozent gewonnen, zitiert die Zeitung den Entwickler Joshua Browder. Er schrieb den Chatbot, nachdem er selbst im Alter von 18 Jahren mehr als 30 Strafzettel bekommen hat.

  • Zukunft des Journalismus : Von der Absicht, eine Paywall zu errichten | heise online
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Zukunft-des-Journalismus-Von-der-Absicht-eine-Paywall-zu-errichten-3241761.htm
    Un paywall à succès. Sans payer le site http://www.haz.de (Hannoversche Allegemeine Zeitung) n’offre que les titres de ses articles.

    Die Kunst des Einfachen ist eine besondere. Als wir beim Verlag Madsack in Hannover die erste Internet-Präsenz für die Hannoversche Allgemeine Zeitung aufsetzten, erschien sie unter der Adresse www.niedersachsen.com/mol/haz/index.html. Als Startseite, wohlgemerkt. Mit dem Wissen von heute erscheint solch eine komplizierte Adresse natürlich fremd. Sie weist aber noch zwei Jahrzehnte später den Weg.

    #Allemagne #presse #paywall

  • Kunstprojekt macht Deutsche Wikipedia als Bibliothek begehbar | heise online
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kunstprojekt-macht-Deutsche-Wikipedia-als-Bibliothek-begehbar-3221284.html


    Wikipedia en version imprimée - on peut l’acheter à € 75,00 par volume. Fallait y penser ;-)

    Wikipedia umfasst allein in ihrer deutschsprachigen Ausgabe fast 2 Millionen Artikel, weltweit sind es 37 Millionen. Aber was besagen diese Zahlen? Wie groß ist Wikipedia wirklich? „Wir können vielleicht sagen, wie viel Information in einem Buch steckt, aber nicht wie viele Infos in einem Gigabyte enthalten sind“, sagte der New Yorker Künstler Michael Mandiberg am Freitag zur Vorstellung seiner neuen Installation in Berlin.
    Begehbare Online-Enzyklopädie

    Mandiberg rechnete die deutschsprachige Ausgabe in druckbare Artikel um und schuf mit 3406 digitalen Bänden eine ganze Bibliothek des Wissens. Rund hundert Bände wurden exemplarisch gedruckt, der Rest in Form von Buchrücken als Fototapete an die Wand geklebt. Herausgekommen ist eine in Berlin begehbare und erlebbare Bibliothek. Damit will der Künstler die riesige Datenfülle der Online-Enzyklopädie auch visuell und haptisch erfahrbar machen. In der Berliner Galerie Import Projects ist seine Wikipedia-"Bibliothek" ab dem 28. Mai zu sehen.

    Während der Ausstellung, die unter dem Titel „Print Wikipedia: from Aachen to Zylinderdruckpresse“ bis zum 2. Juli zu sehen sein wird, werden alle 3406 Bände auf die Print-on-Demand-Plattform Lulu hochgeladen. Den Stand der Dinge können Besucher im Eingangsflur der Galerie verfolgen. Einzelne Bände können von der Print-on-Demand-Plattform auch in gedruckter Form für 75 Euro pro Stück bestellt werden.

  • Fahrdienst UberX soll im Juni in Berlin starten | heise online
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Fahrdienst-UberX-soll-im-Juni-in-Berlin-starten-3198635.html
    https://www.flickr.com/photos/gorka_huhezi/6931452112

    Flickr

    Jetzt wird es eng: Uber startet einen neuen Versuch, sich einen Teil vom überversorgten Berliner Markt für Personenbeförderung zu schnappen.

    Der Fahrvermittler Uber versucht den Neustart in Berlin: Im Juni solle der Dienst UberX in der Hauptstadt verfügbar sein, erklärte Ubers Deutschland-Chef Christian Frese gegenüber der Zeitung Die Welt. Die Taxi-Alternative wolle man gemeinsam mit Mietwagenfirmen anbieten, die auch Fahrer mit Personenbeförderungsschein einstellen. Aktuell ist das Unternehmen in Berlin nur in der Vermittlung normaler Taxis aktiv, der neue Dienst soll günstiger als eine Taxifahrt sein.

    Bereits jetzt gibt es hier, zurückhaltend geschätzt, 20 Prozent zuviele Taxis um die Zahlung des Mindestlohns im Gewerbe sicher zu stellen.

    Neues Konzept ohne Ärger?
    „Bei unserem neuen UberX-Konzept für Berlin haben wir eine Lösung gefunden, die zum einen für genug Angebot auf unserer Plattform sorgt, sodass alle Berliner, die ein Fahrzeug bestellen, auch eines bekommen, und die zum anderen alle Anforderungspunkte aus den Urteilen rund um UberBlack aufnimmt und adressiert“, zitiert die Zeitung einen Sprecher des umstrittenen Unternehmens.

    Sowie weitere große Bewerber in den Markt eintreten, kann das nur als Dumpingkonkúrrenz und nur so lange funktionieren, wie sie „Geld verbrennen“. Verluste machen, um andere aus Märkten zu verdrängen, ist Konzept bei den US-Raubtierkapitalisten mit der netten Gattungsbezeichnung „Startup“.

    Langfristig solle auch der Dienst UberPool angeboten werden, bei sich mehrere Fahrgäste einen Uber-Wagen teilen können.

    Das Zuschußgeschäft auf der einen Seite führt zu kriminellen Praktiken auf der anderen.

    Tricks zur Unterschreitung des Mindestlohns plagen bereits jetzt Fahrer und ehrliche Unternehmer. Arbeitszeiten von 60 bis 90 Stunden bei scheinselbständigen Taxifahrern bringen Fahrgäste und Verkehrsteilnehmer in Gefahr, dabei verstoßen sie gleichzeitig gegen Arbeitszeit- und Personenbeförderungsgesetz, hinterziehen Sozialbgaben und Steuern. Der enorme wirtschaftliche Druck, verursacht durch ein Überangebot an Taxis, erzwingt geradezu derart kriminelle Praktiken. Zu allem Überfluss sorgt die Untätigkeit von Zoll und Aufsichtsbehörde in Folge des massiven Personalabbaus im öffentlichen Dienst für Nachahmer, die sich sicher vor Kontrollen und Strafen wissen.

    Die Taxi-Unternehmerverbände wollen ihre Hausaufgaben gemacht haben und setzen jetzt darauf, dass alle politischen Parteien, die baldigen Wahlen vor Augen, helfen, die schwarzen Schafe im Gewerbe auszufiltern und von der Straße zu schaffen. Wird das genügen ? Fraglich ist es allemal, anbetracht der neuen alten Dumping-Konkurrenz müssen wohl andere Maßnahmen her.

    Wie wäre es mal damit, das Befahren der Berliner Innenstadt nur noch dem Öffentlichen Nahverkehr und wenigen ausgesuchten Lieferanten zu erlauben ? Damit würden sich zahlreiche Probleme auf einen Schlag erledigen. Endlich hätten wir wieder die berühmte saubere Berliner Luft, Fahrradfahrer hätten wieder viel Platz, es gäbe kaum noch Verletzte und Tote im Straßenverkehr und die Stadt würde sich wieder freundlich und entspannt darstellen. Kosten würde das die öffentliche Hand nur ein Lächeln. Gut was ?

    OK, bleiben wir realistisch, aber träumen wird man ja noch dürfen, oder ?

    #Taxi #Berlin #Uber #disruption

  • Apple ID und iCloud: Gezieltes Phishing mit Textnachricht | heise online
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Apple-ID-und-iCloud-Gezieltes-Phishing-mit-Textnachricht-3183878.html

    Betrüger versuchen derzeit per SMS, Nutzer auf eine gefälschte Apple-ID-Anmeldeseite zu locken, um persönliche Daten in Erfahrung zu bringen. Die Mitteilung ist persönlich adressiert.

    Mit vorgeblichen Warnhinweisen zur Apple ID versuchen Betrüger derzeit, an Kreditkartennummern und persönliche Daten von Apple-Nutzern zu gelangen. Dabei gehen die Angreifer ungewöhnlich geschickt vor, wie The Independent berichtet: Sie gaukeln per SMS-Nachricht vor, dass die Apple ID bald „ungültig“ oder aufgrund falscher Informationen „gekündigt“ werde. Ein Link führt das Opfer auf eine manipulierte Apple-ID-Anmeldeseite, in Gestalt einer exakten Kopie von Apples Original-Seite.

    #apple #phishing #sécurité #auf_deutsch

  • Tschernobyl : Als Tourist in die Todeszone rund um das havarierte AKW | heise online
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Tschernobyl-Als-Tourist-in-die-Todeszone-rund-um-das-havarierte-AKW-3164402.ht


    Le photographe Kai Heimberg a payé € 690 pour un voyage touristique de Berlin à Tchernobyl.

    Kai Heimberg: Der Anbieter mit dem ich im Jahr 2015 in Tschernobyl war, bietet diese Tour aktuell für 690 Euro an. Im Preis inbegriffen ist die komplette Tour von Berlin nach Kiew und Tschernobyl inklusive Rückreise in einem Ford Transit. Der Trip dauert insgesamt sechs Tage, davon verbringt man drei Tage in Prypjat und Tschernobyl. Eine individuelle Anreise nach Warschau oder Kiew ist möglich, muss dann allerdings selbst organisiert und bezahlt werden. Es gibt aber auch eine Reihe weiterer Anbieter für Fototouren in die Sperrzone, das Gebiet wird zunehmend touristisch erschlossen.

    Wie verläuft die Anreise?

    Heimberg: Im letzten Jahr startete der Bus noch in Warschau. Die Anreise dorthin musste jeder individuell organisieren. Beim vereinbarten Treffpunkt in der Nähe des Hauptbahnhofs lernte man die Teilnehmer und den Reiseleiter kennen. Von Warschau ging es dann nach Kiew. Eine lange Fahrt durch sehr karge Gegenden und eine zeitaufwendige Kontrollsituation an der Grenze zur Ukraine. Offiziell befindet sich das Land im Krieg und das wird einem überall bewusst. In Kiew hatten wir dann die Gelegenheit einer Stadtrundfahrt. Nach dem Abendessen nutzte ein Teil der Gruppe die Gelegenheit den Maidan zu besuchen. Am nächsten morgen machten wir uns dann auf den Weg zu unserem eigentlichen Ziel, Tschernobyl. Das Kraftwerk liegt etwa 150 Kilometer nördlich von Kiew.

    Gibt es eine touristische Infrastruktur?

    Heimberg: Es gibt das Hotel mit Essensraum und einen Lebensmittelladen im Sperrgebiet. Unser Hotelzimmer war sehr einfach ausgestattet, das gilt auch für das gesamte Hotel. Abgesehen davon gibt es in der Sperrzone keine nennenswerte touristische Infrastruktur. Das Hotel darf generell nur mit einem Guide verlassen werden. Individuelle Spaziergänge rund um das Hotelzimmer sind nicht möglich. Nach 22 Uhr darf man das Hotel auch mit Guide nicht mehr verlassen.

    Wie frei kann man sich als Fotograf in der Zone bewegen?

    Heimberg: Unser Guide hat uns zu den interessantesten Plätzen gefahren. Nach kurzer Absprache bezüglich unserer Interessen, führte er uns zu den entsprechenden Orten. Da wir dort fast immer alleine waren, konnten wir uns frei bewegen und auf individuelle Motivsuche gehen. Ursprünglich sollten wir in Dreiergruppen fotografieren, aber das wurde schnell aufgegeben. Bei jedem war der Jagdinstinkt nach dem perfekten Bild ausgebrochen, und so war zuletzt jeder allein unterwegs. Das war gut, weil jeder seinem eigenen Tempo folgen konnte. Wir konnten uns in den jeweiligen Gebäuden dann frei bewegen, ohne Weisungen und Vorgaben.

    Braucht man bestimmte gesundheitliche Voraussetzungen für die Teilnahme an einer Tour?

    Heimberg: Um an dieser Reise teilzunehmen, sollte man in einer guten körperlichen Verfassung sein. Die Tage sind lang und die Entdeckungsgänge können sehr anstrengend sein.

    Wie wird die Strahlenbelastung während der Tour gemessen?

    Lesen Sie dazu bei Telepolis:

    Die Probleme der Ukraine mit der atomaren Sicherheit

    Heimberg: Am der Tag der Anreise nach Tschernobyl wurden im Bus die Strahlungsmessgeräte ausgeteilt. Jeweils drei Personen sollten sich zu einer Gruppe zusammentun und jede Gruppe bekam eines dieser Messgerät. Dort wurde die aktuelle Belastung angezeigt und das typische Klackern des Geigerzählers begleitete uns ab diesem Moment. Die normale Belastung betrug 0,10 – 0,15 Mikrosievert. Bei erreichen eines bestimmten Grenzwertes (0,7 Mikrosievert) begann das Gerät Warntöne von sich zu geben. In diesem Fall sollte man diese Stelle umgehend verlassen, bis der Warnton wieder erloschen war. In der Praxis wurden diese Vorsichtsmaßnahmen aber nur unzureichend eingehalten. Bei guten Motiven hat man dann schon einmal die Warnhinweise vom Geigerzähler ignoriert. Wer alleine in den Gebäuden unterwegs war, hatte auch nicht immer einen eigenen Geigerzähler dabei. Aber das liegt in der Eigenverantwortung der Teilnehmer.

    An welchem Ort hatten Sie die höchste Strahlenbelastung der Tour?

    Heimberg: Das war im Keller des Krankenhauses, wo die Feuerwehrleute der Werksfeuerwehr, damals ihre Kleidung deponiert hatten. Sie waren die ersten Liquidatoren am Unglücksort und mussten den brennenden Reaktor löschen. Dabei waren sie extrem hohen Strahlendosen ausgesetzt. Ihre Kleidung befindet sich immer noch im Krankenhaus, dort konnten wir bis zu 60 Mikrosievert messen.

    www.heimberg-fotografie.com

    #photographie #Tchernobyl #Ukraine

  • CTB-Locker : Krypto-Trojaner befällt hunderte Webserver | heise online
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Admins-aufgepasst-Krypto-Trojaner-befaellt-hunderte-Webserver-3116470.html


    L’actuel virus s’attaque aux serveurs web. On ne sait pas encore quelle est sa porte d’entrée mais on trouve de nombreux sites sous Wordpress parmi ses victimes.

    Der Erpressungs-Trojaner #CTB-Locker hat es dieses Mal nicht auf Windows-Nutzer, sondern auf Webserver abgesehen. Er hat bereits Dateien hunderter Websites verschlüsselt, ein Ende ist derzeit nicht absehbar.

    Die aktuell bekannte Fassung des Server-Schädlings ist in PHP programmiert. Den Quellcode seiner Skripte findet man etwa im Forum KernelMode.info. Wie CTB-Locker auf die Server geschleust wird, ist momentan noch unklar. Vermutlich nutzen die Online-Erpresser Sicherheitslücken in den eingesetzten Web-Applikationen aus. In vielen von heise Security analysierten Fällen handelt es sich um Server, auf denen vor der Infektion eine WordPress-Installation lief.

    KernelMode.info
    http://www.kernelmode.info/forum/viewtopic.php?p=27921#p27917

    #Wordpress #sécurité #ransomware

    • Encore une incitation à la féodalité (feudalism), on peut supposer que les bons maîtres de wordpress.com blogger etc trouvent ça moche, mais il est clair qu’ils vont en bénéficier.

  • Comment éviter une mise à jour de Windows vers surVeillance 10

    Upgrade auf Windows 10 per Doppelklick verhindern | heise online
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Upgrade-auf-Windows-10-per-Doppelklick-verhindern-3093805.html

    Microsoft beschreibt inzwischen einen offiziellen Weg, um das Windows-10-Gratis-Upgrade von Windows 7 und 8.1 fernzuhalten. Wir haben die Methode in eine Datei gesteckt, die sich einfach und sekundenschnell anwenden lässt.

    Wer sein Windows 7 oder 8.1 nicht auf Windows 10 aktualisieren will, musste bislang einen Slalom um Microsofts Versuche der kostenlosen Zwangsbeglückung fahren. Die neueste Idee des Konzerns ist, Anwendern nur noch fünf Tage Zeit zu lassen, bis ein Upgrade erfolgen soll.

    Doch es gibt auch Positives: Die Drängelei lässt sich einfacher und schneller abstellen als bislang. Mit unserer Datei NoWin10.reg (bitte per Rechtsklick und „Link / Ziel speichern unter...“ herunterladen) reichen wenige Mausklicks und ein Neustart.

    #auf_deutsch #Microsoft

    • Merci la traduction automatique :D
      Et pour l’obligation de passer à windows 8.1 (qui merde) pour quelqu’un en 8 et qui est déjà revenu en arrière ?
      Parce que tu ne peux PLUS utiliser l’ordi si tu ne passes pas en 8.1 après avertissements de windows !!!

    • Merci pour l’avertissement, je n’étais pas au courant.

      Parce que tu ne peux PLUS utiliser l’ordi si tu ne passes pas en 8.1 après avertissements de windows !!!

      C’est ce qui a dû arriver á un copain qui n’a pas la moindre notion technique. Résultat : Il a autorisé le support de T-Online à régler son problème. Il lui ont installé la dernière version Windows et effacé tous les logiciels installés. Bye bye tous les mails sous Thunderbird ...
      Je connais de meilleures occasions pour revoir ses copains que de leur retrouver leurs mails archivés ... :-\{

  • Another topic[1] that will be presented at the 32nd Chaos Communication Congress in Hamburg:

    The German developer Alexander Graf found badly protected SSH passwords in the memory of his cable modem, which granted access to the maintenance network of Kabel Deutschland, a Vodafone company.
    In doing so, he could freely look at the modems of 2.8 million Germans.

    When searching for a way to make his VoIP device work with the modem (Fritzbox), he discovered a hidden network connection “wan0”, which was part of the operations & maintenance network. Through that network he could access other modems via Telnet.

    Then he managed to execute any code with root access on the modems, and in doing so he managed to obtain their passwords and could call for free using their network connection.

    Describing the discovery of the issue:

    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Fatales-Sicherheitsleck-bei-Kabel-Deutschland-Vodafone-bedrohte-Millionen-Kabe

    http://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-1-Schwerwiegende-Sicherheitsluecken-bei-Kabel-Deutschland-3047883.html

    His topic to be presented on the Chaos Communication Congress :

    https://events.ccc.de/congress/2015/Fahrplan/events/7133.html

    Kabel Deutschland says they have fixed the problem now:

    http://www.telecompaper.com/news/kabel-deutschland-repairs-router-security-flaw--1120500

    One month after notifying the provider, Kabel Deutschland stated that customers are now isolated from one another.

    #DOCSIS
    #cable_modem
    #password
    #security_flaw

    ___

    [1] http://seenthis.net/messages/443203

  • Seattle: gemeinsame Interessenvertretung für Uber- und Lyft-Fahrer | heise online
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Seattle-gemeinsame-Interessenvertretung-fuer-Uber-und-Lyft-Fahrer-3043807.html

    Der Mitfahrdienst Uber erfährt in seiner Heimatstadt Seattle Gegenwind. Der Stadtrat hat einstimmig entschieden, dass sich Uber-Fahrer mit Lyft- und anderen Mitfahrdienst-Fahrern zu einer gewerkschaftsähnlichen Interessengruppe zusammenschließen dürfen, um mit ihren Arbeitgebern zu verhandeln. Uber- und Lyft-Fahrer hatten dies angestrebt, um ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern und gegen zu niedrige Löhne vorzugehen.

    Uber- und Lyft-Fahrern kann allerdings nur schlecht wegen der Unterschreitung des Mindestlohns geholfen werden, da sie nicht als Mitarbeiter, sondern als „Vertragspartner“ gelten. Gerichtlich wird schon gegen die Klassifizierung als Vertragspartner vorgegangen. Der Zusammenschluss vieler Mitfahrdienstfahrer zu einer gewerkschaftsähnlichen Vereinigung dürfte auch eine bessere Verhandlungsposition schaffen.

    Damit die Ratsentscheidung in Seattle den Fahrern nun aber auch tatsächlich zu Gute kommt, muss noch ein Großteil der Uber-Fahrer befragt werden, ob in ihrem Sinne verhandelt werden darf. Allerdings blockiert Uber die Herausgabe einer dazu benötigten „Vertragspartner-Liste“. Uber verweigert die Herausgabe mit der Begründung, dass Betriebsgeheimnisse veröffentlicht würden. Es wird auch damit gerechnet, dass Uber und Lyft gegen die Ratsentscheidung klagen werden.

    siehe auch
    http://arstechnica.com/tech-policy/2015/12/seattle-city-council-votes-to-allow-uber-and-lyft-drivers-to-unionize

  • Studie nährt Zweifel an Unabhängigkeit von Uber-Fahrern | heise online
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Studie-naehrt-Zweifel-an-Unabhaengigkeit-von-Uber-Fahrern-3040212.html

    Vermittlungsdienste wie Uber haben nach eigenem Bekunden keine angestellten Mitarbeiter, sondern nur freie Partner. Eine Studie aus den USA weckt Zweifel an dieser Darstellung.

    Neue Vermittlungsdienste wie Uber oder Lyft werfen eine interessante und heikle Frage auf: Sind ihre vielen angeblich unabhängigen Mitarbeiter wirklich frei, oder versuchen die Unternehmen mit dieser Darstellung nur, teure Festanstellungen zu umgehen? In einem aktuellen Fachaufsatz schreibt Alex Rosenblat vom New Yorker Forschungsinstitut Data & Society, die Aufsichtsbehörden sollten sich mit diesem Thema beschäftigen.