• Wenig Widerstand gegen Niedriglohnpolitik der Fastfood-Branche - Telepolis
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    Der weltweite Protesttag gegen die Lohnpolitik von McDonalds und Co. erschöpft sich in kleineren Versammlungen

    Die Löhne reichen nicht, Angestellte in den USA berichten, dass sie neben ihrem Job beim Fast-Food-Unternehmen noch einen zweiten brauchen. Krank werden, kann auch finanziell zur Katastrophe werden. Die Unternehmen achten darauf, dass sie keine Krankenversichrung zu zahlen haben. Auf Forderungen nach einem Mindestlohn von 15 Dollar (11,2 Euro) - viele bekommen derzeit mit umgerechnet 5,5 Euro weniger als die Hälfte - und dem Recht, sich gewerkschaftlich zu organisieren, reagiert die Branche ablehnend.

    Das Angebot für den Mindestlohn, das Präsident Obama in die Verhandlungen eingebracht hat, steht bei 10,10 Dollar (etwa 7,4 Euro) - ein Lohn, die laut Huffington Post für eine vierköpfige Durchschnittsfamilie mit Alleinverdiener nicht reicht. Die Fast-Food-Konzerne in den USA können darauf zählen, dass viele ihrer Mitarbeiter so jung sind, dass sie keine Familie haben und sich nicht sonderlich für solche Proteste interessieren oder sich gar engagieren.

    #syndicalisme #malbouffe