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  • Und wer rettet die Retter? | Telepolis
    http://www.heise.de/tp/artikel/47/47225/1.html

    Auf Lesbos landen Rettungsschwimmer im Gefängnis

    Eigentlich kam Salam nach Lesbos, um als freiwilliger Rettungsschwimmer Menschenleben zu retten. Nun braucht er selbst Hilfe. Weil er Flüchtlinge vor dem Ertrinken bewahrte, drohen ihm zehn Jahre Haft.
    ...
    „Ein großes Marineschiff fuhr direkt auf uns zu. Wir konnten gerade noch ausweichen, die Wellen hätten unser Boot fast versenkt. Zehn Minuten später hatten uns drei Schiffe der Küstenwache eingekeilt. Sie befahlen uns, mit ihnen zu kommen. Wir seien verhaftet.“ Die nächsten drei Tage verbringen die fünf Rettungsschwimmer in einer Zelle in der größten Stadt der Insel Mitilini. Weil sie ein Boot aus türkischen in griechische Gewässer geschleppt haben sollen, drohen ihnen bis zu zehn Jahre Haft.
    ...
    Am Sonntag, dem 17. Januar, lässt das Gericht Salam und die vier anderen Rettungsschwimmer wieder frei. Gegen 10.000 Euro Kaution, mit der Auflage, das Land nicht verlassen zu dürfen und nur für die Dauer bis zur eigentlichen Gerichtsverhandlung.

    „Acht Kinder starben an unserem Küstenabschnitt, während wir im Gefängnis waren. Kein einziges starb in den anderthalb Monaten zuvor, als wir da waren. Warum? Sag mir, warum! Warum mussten sie sterben? Sie hätten uns die doch retten lassen müssen.“

    #réfugiés #Grèce #Europe #naufrage

  • Bundesregierung sieht den Syrien-Einsatz völkerrechtlich gedeckt
    http://www.heise.de/tp/artikel/46/46716/1.html


    La dernière prise de position du gouvernement allemand montre que le pays est en train d’achever le processus de transformation d’une nation obligée à mener une existence paisible dans une force importante et agressive d’une coalition impérialiste.

    Klar ist nun, dass die Bundesregierung 1200 Soldaten für den Syrien-Einsatz plant und mit Ausgaben in Höhe von 134 Millionen Euro für nächstes Jahr rechnet. Völkerrechtlich will man sich auf die bisherigen Syrien-Resolutionen und auf Frankreichs Berufung auf die Beistandsklausel Art.42 Abs. 7 des EU-Vertrags stützen, wie die tagesschau aus der Kabinettsvorlage berichtet. Der Einsatz finde so nach Überzeugung der Bundesregierung im Rahmen eines „Systems kollektiver Sicherheit“ statt, wie es das Grundgesetz verlangt.

    Les belligérants ont pris l’habitude de se référer à la constitution Grundgesetz (GG) chère aux citoyens (personne n’a vraiment lu et compris ce texte) qui le voient toujours comme garantie du caractère juste et social du pays. On y trouve effectivement un paragraphe qui interdit l’utilisation illégale des armées allemandes.

    http://dejure.org/gesetze/GG/87a.html

    Artikel 87a
    (2) Außer zur Verteidigung dürfen die Streitkräfte nur eingesetzt werden, soweit dieses Grundgesetz es ausdrücklich zuläßt.

    Dans une partie de la constitution qui ne parle des forces armées que dans un contexte de structures de l’état il est question du « droit » de l’Allemagne de se joindre à des coalitions se sécurité mutuelle et de renoncer à sa souveraineté dans ce contexte. C’est drôle parce qu’on se rappelle que c’était bel et bien une obligation imposée par les vainqueurs de la dernière grande guerre. On se rappelle aussi des tentatives manquées de se débarasser des armes nucléaires étatsuniennes stationnées sur le sol allemand. Elles sont toujours présentes, le gouvernement actuel vient même d’investir des sommes importantes pour améliorer le comfort des bombes atomiques.

    http://dejure.org/gesetze/GG/24.html

    II. Der Bund und die Länder (Art. 20 - 37)
    Artikel 24
    (2) Der Bund kann sich zur Wahrung des Friedens einem System gegenseitiger kollektiver Sicherheit einordnen; er wird hierbei in die Beschränkungen seiner Hoheitsrechte einwilligen, die eine friedliche und dauerhafte Ordnung in Europa und zwischen den Völkern der Welt herbeiführen und sichern.

    Depuis toujours on a vendu au grand public une intreprétation humaniste et sensée de la Bundeswehr . Les « citoyens en uniforme » n’iraient se battre que sur demande de la « communauté des nations du monde » dans un esprit de innere Führung qui ferait que chaque soldat aurait pleine conscience du contexte et des conséquences de ses actes. Cette phraséologie vient de changer.

    https://treff.bundeswehr.de/portal/a/treff/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9kqLUtDS9lNTMvFQgL7G0OCcxL6UYyC1

    Grundverständnis des Soldaten
    Nach Artikel 24 Abs. 2 GG kann sich Deutschland in ein System gegenseitiger kollektiver Sicherheit einordnen, um so eine friedliche und dauerhafte Ordnung in Europa und zwischen den Völkern der Welt herbeizuführen und zu sichern. Die Soldaten der Bundeswehr zeichnen sich durch die Bereitschaft aus, für Recht und Freiheit auf der Basis des Grundgesetzes in letzter Konsequenz mit dem eigenen Leben einzustehen. Die Bereitschaft zur Teilnahme an Auslandseinsätzen ist dabei Grundvoraussetzung für die Einstellung als freiwillig zusätzlichen Wehrdienst Leistender und als Zeitsoldat.

    Les interventions militaires à l’étranger ne sont plus considérées comme exceptionnelles, alors les soldats d’aujourd’hui n’ont plus le droit de les refuser en disant qu’ils sont là pour défendre leur pays non pas pour défendre des intérêts abstraits à l’étranger.

    Auslandseinsätze der Bundeswehr finden gegenwärtig als bewaffnete Einsätze im Rahmen eines Systems gegenseitiger kollektiver Sicherheit (UNO, NATO, EU/WEU) statt - darunter auch zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus auf der Grundlage des Art. 51 der Satzung der Vereinten Nationen und der Feststellung des Bündnisfalles gemäß Art. 5 des Nordatlantikvertrages, oder als unbewaffnete Humanitäre Hilfeleistungen bzw. unbewaffnete Beobachtermissionen im Rahmen der UNO.

    Il est inquiétant de constater que le paragraphe 24 du Grundgesetz est systématiquement utilisée pour justifer la participation à des actes de guerre sur demande d’un membre de l’OTAN sous prétexte que le contenu du traité l’exige.

    Auf der Grundlage des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 12. Juli 1994 sind Einsätze bewaffneter deutscher Streitkräfte verfassungsrechtlich zulässig, wenn sie gemäß Art. 24 Abs. 2 GG im Rahmen und nach den Regeln eines Systems gegenseitiger kollektiver Sicherheit stattfinden und außerdem die Bundesregierung in jedem konkreten Fall die - grundsätzlich vorherige - Zustimmung des Deutschen Bundestages eingeholt hat. Dies ist bei den aktuellen Auslandseinsätzen der Bundeswehr geschehen.

    Sous prétexte d’aide à un pays de l’OTAN nous assistons à un soutien de la politique meurtriére du gouvernement turc qui risque d’avoir des conséquences graves pour la population de l’Allemagne et, dans le pire des cas, d’entraîner le pays dans une guerre sans limites qui se passera sur notre sol.

    Depuis la participation de l’Allemagne dans des guerres illégales avec l’accord du parti vert Die Grünen il ne reste plus que le parti de gauche modéré Die Linke pour refuser la guerre. On apprend en même temps par le presse bourgeoise que le politicien le plus populaire du pay serait le Docteur Schäuble dont la politique est une forme de guerre économique contre les peuples d’Europe et du monde.

    A peine neuf pour cent des voix s’élèvent au parlement contre les guerres prévues. Je crains qu’avec un gouvernement prêt à tout pour "accepter sa responsabilité internationale"vous n’avez pas grand chose de positif à attendre de Berlin. Bonne journée quand même.

    #Allemagne #Europe #guerre

  • Problèmes de riches ...
    http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/anlegermesse-invest-2015-der-grosse-anlagenotstand/11647434.html
    Les membres de l’élite font une constatation accablante : Ils étaient au courant depuis longtemps que l’argent ne rend pas heureux, mais actuellement ils ne savent même plus quoi faire avec leurs sous.

    Der große Anlagenotstand
    17.04.2015
    Zinsen gibt es nicht mehr, Lebensversicherungen bringen auch nichts mehr, Immobilien und Aktien erscheinen sehr teuer. Was tun mit dem lieben Geld? Anleger verzweifeln an der Lage. Nichts zu tun ist aber keine Lösung.

    Le problème touche une partie de plus en plus grande des nantis et crée ainsi de nouveaux marchés pour l’industrie du conseil en finances : c’est l’avènement des foires d’investisseurs. On y apprend que les intérêt sont bas (ah bon !) et que l’assurance vie est une formule périmée. Un des experts propose une solution révolutionnaire : Il faut de l’argent liquide.

    „Tagesgeld gehört auf jeden Fall dazu“, sagt er. „Ich kann nur gut schlafen, wenn ich auch jederzeit über Bargeld verfügen kann.“

    cf. aussi :

    Nachfrageschwund durch wachsende Ungleichheit
    http://www.heise.de/tp/artikel/46/46627/1.html

    Während wachsende Einkommensunterschiede die Nachfrage mindern und dadurch die wirtschaftliche Entwicklung bremsen, fungieren Quantitive Easing und Niedrigzinspolitik als letzte Notanker

    #wtf #finance #économie #Allemagne

  • Der Brandstifter als Biedermann
    http://www.heise.de/tp/artikel/46/46592/1.html

    Ernst Wolff identifie l’état francais et son président comme responsables pour les attentats de vendredi dernier

    Seit der Finanzkrise von 2008 hat sich in den Wohnghettos angesichts des Ausbleibens sozialer Verbesserungen unter dem sozialistischen Präsidenten ein Klima der Hoffnungslosigkeit und der Verzweiflung breit gemacht. Hollandes aggressive Politik gegenüber den afrikanischen Herkunftsländern der Migranten hat nun dazu geführt, dass sich das Gefühl der Ohnmacht mit einer immer größeren Wut auf den Staat vermischt.

    Auf diese Weise hat der Präsident den idealen Nährboden für die Rekrutierung politischer Verzweiflungstäter durch Extremisten geschaffen.

    Frankreich kämpft gegen den wirtschaftlichen Abstieg

    Hollandes Politik ist nicht neu. Sie reiht sich nahtlos in die seiner Vorgänger ein und verfolgt vor allem ein Ziel: Frankreichs Absturz als Industriemacht mit allen Mitteln zu verhindern. Anders als die Stärke anderer führender Industrieländer gründet sich die Frankreichs nämlich nicht auf die eigene Wirtschaftskraft, sondern in erster Linie auf die anhaltende Ausplünderung und Unterdrückung der ehemaligen französischen Kolonien.

    Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass der französische Kolonialismus in den Sechziger Jahren zu Ende gegangen sei. Seine Ära hat nie aufgehört und dauert bis heute an - und zwar - von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt - im Bereich der Wirtschaft und der Finanzen.

    Vor der vermeintlichen Entlassung in die Unabhängigkeit hat Frankreich 14 seiner ehemaligen Kolonien gezwungen, Abkommen zu unterzeichnen, die die Länder (Äquatorialguinea, Benin, Burkina Faso, Gabun, Guinea-Bissau, Elfenbeinküste, Kamerun, Kongo, Mali, Niger, Senegal, Togo, Tschad und die Zentralafrikanische Republik) auf unbestimmte Dauer an Frankreich binden, finanziell ausbluten und ihre tatsächliche Unabhängigkeit bis heute verhindern.
    Frankreichs kriminelle Vereinbarungen mit den ehemaligen Kolonien

    Die seit 1961 bestehenden Abkommen verlangen von den betroffenen Ländern u.a. Gelder für die Nutzung der zu Kolonialzeiten errichteten Infrastruktur, gestehen Frankreich ein Vorkaufsrecht auf neu entdeckte Rohstoffvorkommen zu, bevorzugen französische Konzerne bei öffentlichen Ausschreibungen, erlauben ausschließlich Frankreich die Lieferung von Rüstungsgütern und die Ausbildung von Soldaten und gewähren den Ländern das Recht auf militärische Allianzen nur mit Zustimmung der französischen Regierung.

    Als Folge dieser vertraglichen Regelungen befinden sich fast alle Vermögenswerte dieser Länder in den Bereichen Versorgung, Finanzen, Transport, Energie, Landwirtschaft und Militär in den Händen französischer Konzerne.

    Besonders perfide aber ist folgende Regelung: Alle 14 Länder sind seit 1961 gezwungen, 85 Prozent ihrer Währungsreserven in der französischen Zentralbank in Paris zu lagern, wo sie direkt vom französischen Finanzministerium kontrolliert werden. Da die Länder keinen Zugang zu diesen Reserven haben, müssen sie sich im Bedarfsfall zusätzliche Mittel zu marktüblichen Zinsen beim französischen Finanzministerium leihen. Zusammen mit der Regelung, dass diese Länder Frankreich jährlich ihre Bilanzen offenlagen müssen, bedeutet das nichts anderes, als dass sie vom Pariser Finanzministerium aus zwangsverwaltet werden.
    Notfalls werden Regierungen gewaltsam beseitigt

    Natürlich lassen sich derartige undemokratische Knebelvereinbarungen nur so lange aufrechterhalten, wie die Regierungen in den jeweiligen Ländern sie akzeptieren und mit Paris kooperieren. Deshalb hat Frankreich bis heute mit militärischer Gewalt dafür gesorgt, dass sich nur solche Regimes an der Macht halten, die Paris vollständig hörig sind. Insgesamt 45 von Frankreich unterstützte Militärcoups seit Anfang der Sechziger Jahre sprechen eine deutliche Sprache.

  • Der wirkliche dritte Weltkrieg | Telepolis
    http://www.heise.de/tp/artikel/46/46593/1.html

    Le journaliste Franz Alt nous fait remarquer qu’après les attantats de Paris nous ne vivons pas dans une situation de guerre. Il estime pourtant que la troisième guerre mondiale est en cours. Chaque mois cette guerre est la cause de centaines de milliers de victimes. Il s’agit de la guerre contre le rechauffement de la terre.

    Zwei Tage nach den Anschlägen in Paris erklärte die UNO, dass allein im November und Dezember 2015 in der Sahelzone 700.000 Kinder verhungern werden. Unglaublich.

    Aber wo sind die Schlagzeilen?

    Wo sind die Sonderkonferenzen?

    Wo ist der Krieg gegen den Hungertod?

    Und für die Rettung der Kinder in Afrika?

    Der IS ist nur ein Symptom. Die eigentlichen Ursachen des Terrorismus liegen tiefer - genau wie die Ursachen der Flüchtlingskrise. Und diese Ursachen hängen zusammen: Armut, Staatsversagen, Klimawandel und Klimaflüchtlinge. Auch der Westen ist mit schuld am Chaos im Nahen Osten.

    #attentats #climat #rechauffement_climatique

  • „Viele halten die Demokratie für eine veraltete Technologie“ | Telepolis
    http://www.heise.de/tp/artikel/46/46140/3.html

    Tim O’Reilly ist einer der Vordenker im Silicon Valley. Er erfand unter anderem den Begriff Web 2.0. Er wie auch der sehr mächtige deutschstämmige Investor Peter Thiel und wohl auch sehr viele der Unternehmer dort halten die Demokratie für eine „veraltete Technologie“. Die Prozeduren sind ihnen zu langsam, Gesetze haben Vorlauf und reagieren nicht in Echtzeit auf Veränderungen. Genau das aber stört sie, weil die technologische Revolution in einer unfassbaren Geschwindigkeit voran schreitet.

    Die Rahmenbedingungen sollen sich wie ein Thermostat den Innovationen anpassen. Selbstfahrende Autos sollen nicht geprüft werden, sondern endlich losfahren. Für O’Reilly besteht die Zukunft der Politik in „algorithmischer Regulation“ gesellschaftlicher Prozesse. Intelligente Systeme evaluieren permanent den Ist-Zustand und gleichen das mit prognostizierten Zielvorstellungen ab. Mangementkybernetik, die als Politik verkauft wird. Tatsächlich aber bedeutet dies das Ende der Politik.

    Es entsteht ein sich selbst steuernder Prozess. In gewisser Weise bedeutet eine „algorithmische Regulation“ der „veralteten Technologie“ Demokratie die Automatisierung von Politik und Gesellschaft. Doch dabei wird unterschlagen, dass eine Zieldefinition nötig ist, auf die hin diese kybernetische Selbststeuerung beruht - wie die Zimmertemperatur, die voreingestellt wird.

    Geht es in der Politik im Idealfall um das Gemeinwohl, bedeutet die Automatisierung von Politik ihre Abschaffung. Das ist die Parallele zum Neoliberalismus. Der Staat wird als Hemmnis definiert. Der Markt gilt als der perfekte und objektive „Informationsprozessor“, wie der Wirtschaftshistoriker Philip Mirowski das nennt. Der Markt ist bei den Neoliberalen also als Idealmaschine konzipiert, die nicht durch ein Regulativ gestört werden darf. Ebenso argumentieren diese mächtigen Vertreter des Silicon Valley. Und ihr Datenkapitalismus entspricht zudem der Potenzierung des Marktmodells. Denn mit den Daten ist der Mensch und jede seiner Lebensäußerungen zur quantifizierbaren Ware geworden.
    ...
    Die Autonomie des Menschen wird derzeit von verschiedenen Stellen unterhöhlt. Beispielsweise von der sich ausbreitenden Verhaltensökonomie - der „behavioral economics.“ Obama, Cameron und Merkel haben bereits entsprechende Berater. Diese vermeintliche Wissenschaft versucht mit fragwürdigen Belegen darzustellen, dass wir Menschen in sehr vielen Dingen viel zu irrational handeln und deswegen so genannte „Entscheidungsarchitekten“ brauchen, die uns helfen. Die technologische Seite davon könnten KI-Systeme sein.

    Schlieter, Kai - Die Herrschaftsformel - Westend Verlag GmbH
    http://www.westendverlag.de/buecher-themen/programm/herrschaftsformel-schlieter.html

    #cybernetique

  • Wie rechts ist Deutschland? | Telepolis
    http://www.heise.de/tp/artikel/46/46231/1.html

    Wie rechts ist Deutschland? Gar nicht mehr sehr rechts. Man sollte nur einfach noch viel mehr Flüchtlinge ins Land lassen, und die deutschen Rechten dafür in „sichere Drittstaaten“ abschieben, den Kosovo zum Beispiel. Da können sie dann, ungestört von den ganzen Linken und Flüchtlingen (denn die sind ja alle in Deutschland), von Botho Strauß moderiert, über deutsche Identität debattieren.

  • Von der Leyen strahlt dieses « Ich weiß, wie es hier läuft » aus | Telepolis
    http://www.heise.de/tp/artikel/45/45617/2.html

    Was antworten Sie denen, die sagen, die K-Frage sei ein reines Medienthema? Was wäre, wenn... Die politische Großwetterlage könnte sich von einem Tag auf den anderen ändern.

    Dans une interview la biographe de la ministre de la défense allemande constate que le grand contexte politique peut changer d’un jour à l’autre. C’est la phrase la plus intéressante de cet entretien quand on sait qu’elle vient de travailler avec la ministre depuis deux ans.

  • Lecker Hund - am 21. Juni wird in Südchina das Hundefleisch-Festival gefeiert
    http://www.heise.de/tp/artikel/45/45191/1.html


    Hundefleisch im Tontopf nach Jilin-Art | Lecker Hund | Telepolis-Artikelforen
    http://www.heise.de/tp/foren/S-Hundefleisch-im-Tontopf-nach-Jilin-Art/forum-294996/msg-26788969/read

    Hundefleisch im Tontopf nach Jilin-Art (jilin shaguo gourou)
    Das Fleisch waschen und in Würfel von 2cm Kantenlänge schneiden.
    Ingwer in Scheiben, Frühlingszwiebeln in 4 cm lange Abschnitte
    schneiden. Im Wok oder der Friteuse Öl erhitzen, das Hundefleisch
    fritieren, bis es goldbraun ist, herausnehmen und in den Tontopf
    schichten. Das Schweineschmalz im Wok erhitzen und darin Ingwer und
    Frühlingszwiebeln kurz anbraten. Mit der Brühe aufgießen, Anis,
    Reiswein, Zucker, Sojasoße und Chillies zugeben. Kurz aufkochen
    lassen, dann in den Tontopf gießen. Zudecken und auf großer Flamme
    erhitzen. Sobald es kocht, die Hitze zurücknehmen und auf kleiner
    Flamme garen, bis das Fleisch zart ist. Frühlingszwiebeln, Ingwer und
    Anis entfernen und im Tontopf servieren, dazu Reis.

    Zutaten
    500 g frisches Hundefleisch
    3 Sterne Anis
    3 EL Reiswein
    2 Frühlingszwiebeln 1 Stück Ingwer
    Öl zum Fritieren
    2 EL Zucker
    1/2 l Hühnerbrühe
    5 EL Sojasoße
    50g Schweineschmalz
    3-4 getrocknete Chillies

    http://de.wikipedia.org/wiki/Hundefleisch

    #miammiam #Chine

  • Frankreich: Sozialwohnungen werden vielen zu teuer | Telepolis
    http://www.heise.de/tp/artikel/45/45121/1.html

    Zugespitzt sieht das Resultat derzeit so aus: In Paris freuen sich Architekten über gelungene Einzelprojekte mit „klaren, behaglichen und robusten Strukturen“ , die Platz für 54 Sozialwohnungen und 25 Wohneinheiten für Obdachlose) geben. Und die Kommunalpolitiker freuen sich über plakative Einzelprojekte in schicken Lagen, die den politischen Anspruch einlösen, für einen größeren sozialen Mix in der Innenstadt zu sorgen - mit insgesamt 51 Sozialwohnungen.

    Laut dem letzten Report der Fondation Abbé Pierre von Anfang dieses Jahres sind 2,8 Millionen unter sehr schlechten Bedingungen (ohne Komfort, viele Mitbewohner) untergebracht; 85.000 leben in einem Provisorium (in Campingwagen oder Hütten), 141.000 haben gar keine Wohnung und 12.000 leben auf der Straße. Die Zahl der Personen ohne festen Wohnsitz haben sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt, wurde Ende vergangenen Jahres gemeldet.

    Avec un lien vers http://seenthis.net/messages/378154

    #HLM #logement #auf_deutsch

  • Audit of the Federal Bureau of Investigation’s Aviation Operations
    https://oig.justice.gov/reports/2012/a1221.pdf

    FBI betreibt eine Flotte von Überwachungsflugzeugen
    http://www.heise.de/tp/artikel/45/45101/1.html

    Offenbar werden ganze Städte mit Flugzeugen von Scheinfirmen ohne richterliche Genehmigung überwacht und wird auch die Mobilkommunikation abgehört

    Schon länger bekannt ist, dass über manchen US-Städten Lauschflugzeuge kreisen. So wurde Anfang Mai von Bürgern Baltimores entdeckt, dass über die Stadt nach den Unruhen und während der anhaltenden Proteste tagelang mehrere nicht markierte Flugzeuge flogen. Die Routen konnten nachvollzogen werden.

    Der Zweck blieb unbekannt, nach der Washington Post hatte wohl, wie ein Informant berichtete, die Polizei deswegen beim FBI angefragt. Vermutet wurde, dass die Polizei damit wahrscheinlich Gewalttäter über Video- und Infrarotaufnahmen ausfindig machen und über Handys verfolgen wollte.

    #surveillance #FBI

  • « Fuck the Women and Children » | Telepolis
    http://www.heise.de/tp/artikel/44/44975/1.html

    La satire a le droit de tout dire. C’est la devise d’une série d’articles de Tom Appleton dont le deuxième commence par une blague de très mauvais goût qui montre bien à quel point le contexte définit ce qui est perçu comme « drôle ».

    Ein Schiffsunglück. Der Dampfer versinkt. Der Kapitän und die Mannschaft drängen in die Rettungsboote.

    Ein Pfarrer an Bord fragt den Kapitän:

    „What about the women and children?“

    Der Kapitän antwortet:

    „Fuck the women and children!“

    Sagt der Pfarrer:

    „Yeah. But will there be time?“

    Sie verstehen, der Witz dreht sich um die Doppelbedeutung des Ausdrucks „fuck the women and children“. Einerseits heißt das: „Scheiß’ auf die Frauen und Kinder“. Andererseits: „Fickt die Frauen und Kinder“. Und der Pfarrer — wir vermuten, ein Katholik, aber jeder andere würde die Witzfunktion ebensogut erfüllen — denkt hier natürlich an die päderastische Variante, und deswegen fragt er: „Schön und gut, aber werden wir noch genug Zeit haben dafür?“

    Das ist doch ein eminent zeitgenössischer Witz, denn vor zehn oder 20 Jahren gab es bereits weltweit die Tatsache der kinderbetätschelnden Übergriffe in katholischen Werksbetrieben, aber kein Mensch wäre auf die Idee gekommen, einen Pfarrer routinemäßig als Kinderschänder darzustellen. Das ist heute anders.

    Aber wie ist das mit dem versinkenden Schiff — mit den Kindern, die hier ebenso routinemäßig den Wellen des Meeres geopfert werden? Das ist ein Element des Witzes, das soo neu ist, dass man es als zeitgenössische Zutat noch nicht einmal erkennt. Man glaubt, es sei ein Witz aus dem 19ten Jahrhundert. Oder aus dem frühen 20sten. Dampfer, Rettungsboote, Kapitän, Pfarrer. Schon das Personal wirkt veraltet.

    Der Witz hat gewissermaßen noch keine moderne Form gefunden, um seinen Inhalt zu transportieren.

    Und wenn er so anfinge: Ein afrikanischer Schlepperkahn mit 700 Menschen an Bord versinkt vor Lampedusa …

    #humour #satire #censure

  • La Grèce comme laboratoire du démantèlement complet des démocratries européennes et des soulèvements populaires à venir

    Griechenland - die tickende Zeitbombe
    http://www.heise.de/tp/artikel/44/44749/1.html

    Zwei Weltkriege haben bewiesen, dass Staaten in Zeiten höchster Not nicht davor zurückschrecken, zu den Waffen zu greifen: Kriege kurbeln die Wirtschaft an, schaffen Arbeitsplätze, sorgen durch Zerstörung für neue Investitionsmöglichkeiten, lenken die Bevölkerung von den wahren Schuldigen an ihrer Misere ab und vereinen sie im Kampf gegen einen äußeren Feind. Die auf Russland abzielende Dämonisierungskampagne der USA gegen Wladimir Putin, die gegen China gerichtete Politik des „pivot to Asia“, Frankreichs Feldzüge in Afrika und auch das neue Erwachen des deutschen Militarismus dienen genau diesem Zweck.

    Der Aufrüstung nach außen entspricht eine Aufrüstung nach innen. Die Finanzindustrie und die ihr hörigen Regierungen sind fest entschlossen, das bestehende System bis zum letzten Atemzug am Leben zu erhalten, aber alle Beteiligten wissen genau, dass das nur über weitere Austeritätsrunden, eine zunehmende Senkung des Lebensstandards bis hin zur völligen Verarmung großer Bevölkerungsteile zu erreichen ist. Also bereiten sie sich durch den Ruf nach „Law and Order“, durch die Militarisierung der Polizei, die Schaffung neuer Einheiten (die angeblich vor terroristischen Gefahren schützen sollen) und durch Notfallpläne für Volksaufstände ganz bewusst auf soziale Unruhen vor.

    Hierbei wird Griechenland als tickende Zeitbombe eine ganz wesentliche Rolle spielen. Das Land hat der Troika bei der Durchsetzung von sechs Austeritätsprogrammen bereits als Labor gedient, in dem die Reaktion der Bevölkerung auf immer brutalere Sparmaßnahmen getestet wurde. Diese Rolle soll das Land auch weiterhin spielen: Die Regierung Tsipras wird in der vor uns liegenden Phase von der Troika mit eiserner Härte gezwungen werden, von all ihren Wahlversprechen abzurücken und die Politik der Vorgängerregierungen fortzusetzen.

    Das allerdings wird Syriza in einen schweren Konflikt mit denen führen, die sie gewählt haben. Die Anfänge dieses Konfliktes sehen wir zurzeit: Erste Protestaktionen, erste Streiks und die Räumung der Athener Uni sind nur vereinzelte Anzeichen der zukünftigen Entwicklungen. Mit jeder Maßnahme, mit der sich die Regierung Tsipras der Troika weiter beugt, wird die Wut in der Bevölkerung wachsen, bis sie sich am Ende in gewaltigen sozialen Ausbrüchen entladen wird.

    Wer wissen will, wie die herrschenden Kräfte dann reagieren, sollte sich das Schicksal des Arabischen Frühlings, insbesondere das Ägyptens, ins Gedächtnis rufen. Dort reagierten die Mächtigen nach den Protesten auf dem Tahrir-Platz zunächst zögerlich, dann mit einigen Zugeständnissen. Als es allerdings ernst wurde, schlug ihre Stimmung um: Sie ließen sämtliche Proteste mit brutaler Gewalt unterdrückten und setzten schlussendlich auf das Militär, das seitdem ein diktatorisches Regiment führt.

    Wer nicht glaubt, dass eine Wiederholung dieser Ereignisse in Griechenland droht, der sei an die Militärdiktatur des Landes von 1967 bis 1974 erinnert. Und wer nicht glaubt, dass die internationale Finanzindustrie mit der Errichtung einer solchen Diktatur höchst einverstanden wäre, dem sei ein Artikel der Financial Times vom Januar 2015 empfohlen, in dem das Sprachrohr des internationalen Finanzkapitals der Welt mitteilte: Das für internationale Investoren attraktivste Land im Jahr 2014 war das seit Sommer 2013 vom Militär beherrschte Ägypten.

    #europe #démocratie #guerre

  • Les partis des va-t-en-guerre ont la majorité au parlement européen
    « Wir müssen klar machen, dass wir bereit sind, in den Krieg zu ziehen »
    http://www.heise.de/tp/artikel/44/44744/1.html

    Freudenstein gibt den Oberfalken, dürfte aber nur offen aussprechen, was die transatlantischen Kreise bei den konservativen Parteien mit der Ukraine-Politik anstreben: „Wir müssen klar machen, dass wir für die von uns als existentiell erachteten Prinzipien von Europas Zukunft in den Krieg ziehen werden“, verkündete Freudenstein nach Euractive. Das schließe auch das Konzept der nuklearen Abschreckung aus dem Kalten Krieg ein. Schon seit einiger Zeit gibt es in den USA Stimmen, die gegen Russland eine Verlegung von Atomwaffen in die EU fordern. Dabei würde Deutschland im Visier stehen, wo es nicht nur genügend US-Stützpunkte, sondern auch die letzten Atomwaffen gibt, die die USA noch in Europa vorrätig hält.

    #europe #russie #guerre

  • Alex Jones vs. Piers Morgan: Der Waffen-Narr - Politik | STERN.DE
    http://www.stern.de/politik/ausland/alex-jones-vs-piers-morgan-der-waffen-narr-1952510.html

    Alex Jones ist ein lebendig gewordenes Hirngespinst. Er lebt Tag für Tag seinen Verfolgungswahn.

    https://www.youtube.com/watch?v=gWQPZ-taYBs#t=332

    Have fun :-)

    Die Wahrheiten des Alex Jones
    Nick Abbe 26.01.2009
    http://www.heise.de/tp/artikel/29/29573/1.html

    Stattdessen wurde belegt, dass Alex Jones zum Teil Informationen von einer rechtsextremen Publikation namens „American Free Press“ bezieht.

    Das Magazin „American Free Press“ ist im Jahr 2001 als Nachfolger von „The Spotlight“ entstanden, einer Publikation der „Liberty Lobby“, in der „antisemitische und verschwörungstheoretische Artikel“, sowie Werbeanzeigen für den Ku Klux Klan und andere rechtsextreme Gruppen veröffentlicht wurden.

    Die Herausgeberin – die „Liberty Lobby“ – wurde 1955 von Willis Carto gegründet. Carto, der in seinem Buch „Profiles in Populism“ Personen wie den antisemitischen Radio-Priester Charles Coughlin und den Nazi-Sympathisanten Henry Ford mit wohlwollenden Worten bedachte, gehört auch zu den Unterzeichnern des so genannten „New Orleans Protocol“. Weitere bekannte Aktivisten sind, neben Willis Carto, unter anderem David Duke und der „stormfront.org“-Betreiber Don Black – allesamt einflussreiche Vertreter der rechtsextremen Szene in den USA.

    Die Verschwörungsindustrie
    http://www.heise.de/tp/artikel/29/29433/1.html

    Wie „nine-eleven“ in den USA von Linken und Rechten ausgeschlachtet wird – und wer davon profitiert
    Mehr als sieben Jahre nach „9/11“ sind immer mehr US-Bürger davon überzeugt, nicht die volle Wahrheit über die Anschläge zu kennen. Einer Umfrage aus dem Jahr 2006 zufolge glauben etwa 40 % der Amerikaner, dass Regierungsvertreter im Vorfeld von den Anschlägen wussten. Eine weitere Umfrage kam 2007 zu dem Ergebnis, dass etwa zwei Drittel der Amerikaner der Meinung sind, die Regierung Bush hätte versucht, Beweise, die der offiziellen Version widersprachen, zu vertuschen.

    #infowars #conspirationnisme #usa

  • Netanjahu in der ersten Reihe winkend | Telepolis
    http://www.heise.de/tp/artikel/43/43884/1.html

    Sarkozy n’est qu’un apprenti parmi les maîtres de la chutzpah . Uri Avnery raconte comment Netanyahou s’est placé au premier rang parmi les politiciens qui sont Charlie.

    wer marschierte in der ersten Reihe, freudestrahlend wie ein Sieger? Unser eigener und einziger Bibi.

    Wie kam er dahin? Die Tatsachen kamen innerhalb Rekordzeit ans Licht. Es scheint, als wäre er gar nicht eingeladen gewesen. Im Gegenteil. Präsident Hollande flehte ihn an, bitte, bitte nicht zu kommen. Die Demo würde sonst zu einer Solidaritäts-Schau mit den Juden, anstelle eines öffentlichen Aufschreis für die Pressefreiheit und andere „republikanische Werte“. Netanjahu kam trotzdem mit zwei andern extrem rechten Ministern im Schlepptau.

    In der zweiten Reihe platziert, tat er, was Israelis tun: Er schob einen schwarzafrikanischen Präsidenten vor ihm zur Seite und platzierte sich in die vorderste Reihe. Als er dort war, winkte er den Leuten auf den Balkonen der Straße entlang zu. Er strahlte wie ein römischer General bei einer triumphalen Parade. Man kann die Gefühle von Hollande und den andern Staatoberhäuptern nur erraten, die - bei dieser Darstellung von Chutzpeh - entsprechend feierlich und trauernd auszusehen versuchten.

    Les raisons historiques du conflit entre juifs et arabes en France

    Der Kampf zwischen Juden und Arabern auf französischem Boden hat wenig mit Antisemitismus zu tun

    Anscheinend gibt es in Frankreich und andern europäischen Ländern eine Menge Antisemitismus, wenn auch wahrscheinlich weit weniger als Islamophobie. Aber der Kampf zwischen Juden und Arabern auf französischem Boden hat wenig mit Antisemitismus zu tun. Es ist ein aus Nordafrika importierter Kampf.

    Als 1954 der algerische Befreiungskrieg ausbrach, mussten die Juden die Seiten wählen. Fast alle entschieden sich, die Kolonialmacht zu unterstützen, Frankreich gegen das algerische Volk. Das hat einen historischen Hintergrund. 1870 verlieh der französische Justizminister Adolphe Cremieux, zufällig ein Jude, allen algerischen Juden die französische Staatsbürgerschaft und trennte sie so von ihren muslimischen Nachbarn.

    Die algerische Befreiungsfront (FLN) versuchte sehr, die lokalen Juden auf ihre Seite zu ziehen. Ich weiß es, weil ich irgendwie darin mit verwickelt war. Ihre Untergrundorganisation in Frankreich bat mich, eine israelische Unterstützungsgruppe zu bilden, um unsere algerischen Glaubensgenossen zu überzeugen. Ich gründete das „Israelische Komitee für ein freies Algerien“ und veröffentlichte Material, das von FLN bei ihren Bemühungen, die Juden zu gewinnen, benutzt wurde.

    Vergeblich. Die lokalen Juden, stolz auf ihre französische Staatsbürgerschaft, unterstützten überzeugt die Kolonialherren. Am Ende waren die Juden prominent in der OAS, dem extremen französischen Untergrund, der einen blutigen Kampf gegen die Freiheitskämpfer ausführte. Das Ergebnis war, dass praktisch alle Juden mit einer Million Franzosen aus Algerien flohen, als der Tag der Abrechnung kam. Sie gingen nicht nach Israel. Fast alle gingen nach Frankreich (nicht wie die marokkanischen und tunesischen Juden, von denen viele nach Israel kamen. Im Allgemeinen wählten die ärmeren und weniger gebildeten Israel, während die französisch-gebildete Elite nach Frankreich und Kanada ging.)

    Was wir jetzt sehen, ist die Fortsetzung dieses Krieges zwischen algerischen Muslimen und Juden auf französischem Boden. Alle vier „französischen“ Juden, die bei dem Angriff getötet wurden, hatten nordafrikanische Namen und wurden in Israel beerdigt.

    #charlie_hebdo #je_suis_bibi

  • Die Lüge vom « Wohlstand für alle » | Telepolis
    http://www.heise.de/tp/artikel/43/43786/1.html

    Une explication de la crise mondiale actuelle et de son histoire en trois pages.

    De Patrick Spät / 11.01.2015

    Warum die Ära der „Sozialen Marktwirtschaft“ unwiderruflich vorbei ist und wie sich der Neoliberalismus entwickeln und uns in die nächste Krise stürzen konnte
    Bei jeder Krise des Kapitalismus hören wir Rufe nach der sogenannten „Sozialen Marktwirtschaft“. Politiker, Medien und Stammtische beschwören die gute alte Zeit des „Wirtschaftswunders“ und fordern einen sozialen Kapitalismus. Bücher der letzten Jahre tragen Titel wie „Zurück zur sozialen Marktwirtschaft! Warum sich Ludwig Erhard im Grabe umdrehen würde“ oder „Ehrliche Arbeit: Ein Angriff auf den Finanzkapitalismus und seine Raffgier“. Die neoliberale, von Wirtschaftsverbänden getragene Denkfabrik Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) hat die angeblichen Verheißungen sogar in ihren Namen integriert, um unter diesen Tarnmantel ihre knallharte, neoliberale, auf Profit und Privatisierungen getrimmte Propaganda unters Volk zu bringen.

  • Die entwickelten Demokratien der Welt stehen am Abgrund | Telepolis
    http://www.heise.de/tp/artikel/40/40546/1.html

    Wolfgang J. Koschnick 19.12.2013
    Eine Demokratie haben wir schon lange nicht mehr - Teil 1


    Beginnend mit dieser Ausgabe schreibt der Allensbacher Politologe und Wissenschaftsjournalist Wolfgang J. Koschnick in Telepolis eine Reihe von Artikeln, die sich sehr grundlegend mit der Fundamentalkrise der etablierten Demokratien auseinandersetzt. Die 1. Folge beschreibt und analysiert den Niedergang der entwickelten parlamentarischen Parteiendemokratien. Sie zeigt, dass alle entwickelten Demokratien der Welt in einer Systemkrise gefangen sind, aus der es kein Entrinnen gibt. Das verbreitete Klagen über „die Politiker“ und die allgemeine „Politikverdrossenheit“ verstellt den Blick dafür, dass alle entwickelten Demokratien in einer fundamentalen Strukturkrise stecken.

    C’est une analyse du système palementaire actuel qui essaie de montrer pourquoi la démocratie ne fonctionne plus pur la plupart des citoyens.

    Die repräsentative Demokratie frisst ihre Kinder
    Das Volk vertreten die Volksvertreter jedenfalls nicht - Teil 2
    http://www.heise.de/tp/artikel/40/40574/1.html

    Leben wie die Maden im Speck
    Eine Demokratie haben wir schon lange nicht mehr - Teil 3
    http://www.heise.de/tp/artikel/40/40585/1.html

    ...


    Das Menschheitsideal „Demokratie“ ist am Ende
    Eine Demokratie haben wir schon lange nicht mehr - Teil 30
    Wolfgang J. Koschnick 23.06.2014
    http://www.heise.de/tp/artikel/42/42060/1.html

    A propos de l’auteur Wolfgang J. Koschnick
    http://www.heise.de/tp/autor/wolfgangjkoschnick
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Koschnick
    #Allemagne #politique

  • Ça faisait longtemps que Charlie Hebdo ne faisait plus rire, aujourd’hui il fait pleurer. | quartierslibres
    http://quartierslibres.wordpress.com/2015/01/07/ca-faisait-longtemps-que-charlie-hebdo-ne-faisait-plus-ri

    Il est minuit moins le quart dans le siècle. Nous sommes à un point de bascule historique sur l’islamophobie et le déchaînement du racisme en France et plus largement en Europe. La lecture simplifiée à l’extrême par les médias de cette journée du 7 janviers 2015 va se résumer et s’imprimer dans de nombreux cerveaux « par l’attaque meurtrière contre un journal « de Gauche » par des Musulmans. Cela va déstabiliser et retourner des positionnements politiques. La Peur, la colère, la tétanie, l’incompréhension, la panique morale vont chez certains laisser largement place à la Haine.

    • Les seuls gagnants de cette attaque sont les réactionnaires de tous bords, islamophobes en tête. En face, les tak-taks qui veulent le repli sur elle d’une communauté musulmane hétérogène se frottent les mains. Cette attaque, c’est un verrou qui est mis en place pour nous bloquer entre le marteau des takfirs et l’enclume du néo-libéralisme.

      Ce qui s’est passé ce 7 janvier, c’est la possibilité offerte par les tak-taks à ceux qui nous oppriment de couper des liens de solidarité et de détruire une communauté de destin entre croyants et non croyants. C’est la possibilité de condamner à l’avance n’importe qui en fonction de sa croyance ou de son faciès.

      Les analyses biaisées servant de propagande aux pires réactionnaires, les appels à l’ordre républicain, à l’unité nationale, à la laïcité, à la liberté d’expression, à la démocratie parlementaire comme rempart face à la barbarie de l’ennemi intérieur nous tombent dessus comme une déferlante. Dans ce contexte la ritournelle sur « l’angélisme » dont la « gauche coupable » a fait preuve envers l’immigration et les Musulman.e.s risque de faire basculer bien des personnes raisonnables dans le camp de la haine de l’autre.

      La population vivant en France se retrouve coincée dans ce contexte de crise économique entre l’enclume néolibérale qui ne donne pas de solution autre qu’individuelle et le marteau réactionnaire qui met les origines culturelles ou biologiques des classes populaires en compétition. La seule chose à faire est de tenir la ligne qui permette de nous sortir de ce piège : se battre collectivement pour la justice économique et sociale. Pris entre le marteau et l’enclume nous devons stopper le forgeron. Dans cette période sombre nous devons nous inspirer de ce qui se passe ailleurs dans le monde comme au Kurdistan coincé entre l’impérialisme occidental et les réactionnaires de Daesh. Ici comme ailleurs, nous avons la possibilité de créer les conditions de notre libération.

    • Aujourd’hui, porter la guerre dans la salle de presse de Charlie hebdo c’est comme poser une bombe à la gare de Bologne. C’est un acte de terreur pour désorienter

      L’article parle de Bologne, moi, après le premier choque, j’ai pensé à l’attentat du 26. September 1980 contre la fête de la bière à Munich sur laquelle on n’arrête pas d’apprendre des nouvelles. L’Euromaidan historique, quoi.

      26.9.2014 - Oktoberfestattentat : Neuer Zeuge will Köhler mit mehreren Personen gesehen haben
      http://www.heise.de/tp/artikel/43/43551/1.html

      26.09.2014 - Ulrich Chaussy über das Oktoberfest-Attentat und die NSU-Mordserie
      http://www.heise.de/tp/artikel/42/42857/2.html

      25.03.2014 - « Hatten die einen Tipp, dass ein Attentat am Abend geplant war ? »
      http://www.heise.de/tp/artikel/41/41329/2.html

      13.03.2014 - Gladio : Bundesregierung beantwortet Fragen zu geheimen Erddepots der Untergrundarmeen

      Oktoberfest Attentat : « Der blinde Fleck »
      http://www.heise.de/tp/artikel/41/41217/1.html
      http://www.heise.de/tp/news/Oktoberfest-Attentat-Der-blinde-Fleck-2104410.html

      Untergrundarmeen und das Wissen über verdeckte Kriegsführung

      Man muss heute nicht lange lesen, um in den Foren der großen Medien bei entsprechenden Artikeln auf Begriffe wie Strategie der Spannung, Stay-Behind-Organisationen, Tiefenpolitik, Tiefer Staat, oder „Operationen unter falscher Flagge“ zu stoßen. Hinter ihnen verbirgt sich ein ganzer Komplex an Wissen, das sich, bei richtiger Anwendung, wie eine Art Schablone um bestimmte Fälle und Anschläge legen lässt.

      Während sich heute bereits Arbeitsgemeinschaften von Schülern an Gymnasien mit den Hintergründen der „verdeckten Kriegsführung“ im Unterricht auseinandersetzen und ganz im Sinne einer gesellschaftspolitisch-kritischen Schule im Rahmen einer Schulexkursion bis in den Gerichtssaal vordringen, in dem der Prozess gegen die ehemalige RAF-Terroristin abläuft, bleibt so manchem hochgestandenen Staatsanwalt, der beim Oktoberfestattentat ermittelt hat, wie Klaus Pflieger, dem ehemaligen Generalstaatsanwalt, nur noch zu sagen:

      „Das Einzige was mir in den ersten drei Monaten in denen ich selber unmittelbar vor Ort an den Ermittlungen hier in München beteiligt war…aus heutiger Sicht gefehlt hat, das war der Hinweis auf Gladio, der erst später aufkam. Das hätte man damals schon miteinbinden können, aber das ging der ganzen Welt so, das Gladio damals noch kein Begriff war.“


      Je trouve très touchant le commentaire de Siné :
      http://www.sinemensuel.com/zone-de-sine/le-7-janvier-2015

      À mon âge, j’avais déjà eu l’occasion de perdre quelques bons copains, Chaval, Tetsu, André François, Ronald Searle …et d’autres !
      Mais quatre d’un coup, Tignous, Wolinski, Charb, Cabu… assassinés par des fous, des malades,

      Trop c’est trop, c’est insupportable, c’est abominable… C’est inhumain !
      Y a pas de mots pour décrire mon effondrement, ma peine.

      Je pianote ces quelques mots de ma chambre d’hosto où on essaie de me sortir d’une grande anémie.
      C’est pas ça qui va arranger les choses !

      PS. Tout l’équipe de Siné Mensuel, est tout aussi effondrée que moi.

      Je souhaite à Siné le courage et la force de surmonter cette catastrophe, souhaits que j’aimerais aussi exprimer aux familles et amis de tous ceux qui sont tombés ce matin.

    • Il y a le temps du deuil, et puis après, pour que ce drame nous permette de mourir plus lucides, il conviendra de réfléchir à ce que peut apporter la provocation vis à vis de gens dont l’orgueil est plus fort que leur instinct de survie.
      Un orgueil qui pousse à tuer et se faire tuer.
      La provocation aura-t-elle combattu la bêtise ? Non elle l’aura excitée.
      Les stylos peuvent être une arme, mais là en l’occurrence chez Charlie ils ne furent que des fléchettes plantées dans le dos du monstre qu’il nous plaisait d’humilier dans l’arène comme pour nous convaincre qu’on le combattait en le défiant à mains nues, mais là il vient de nous charger avec sa seule force à lui : la barbarie...
      Il faudra qu’on accepte que ce n’est pas parce qu’on pouvait se défouler sur les curés qu’on peut en faire autant tout le monde. Ce n’est pas donner raison aux barbares que de dire cela, c’est prendre conscience que si la démocratie nous permet de vivre sans gilet pare-balles, acceptons juste de pas faire les malins devant les pitbulls, c’est pas comme ça qu’on les neutralisera.

      Bref, je suis Charlie, mais j’espère qu’il se relèvera en faisant un usage plus subtil de ses stylos.

    • #TBP , à lire bien entendu

      Les analyses biaisées servant de propagande aux pires réactionnaires, les appels à l’ordre républicain, à l’unité nationale, à la laïcité, à la liberté d’expression, à la démocratie parlementaire comme rempart face à la barbarie de l’ennemi intérieur nous tombent dessus comme une déferlante. Dans ce contexte la ritournelle sur « l’angélisme » dont la « gauche coupable » a fait preuve envers l’immigration et les Musulman.e.s risque de faire basculer bien des personnes raisonnables dans le camp de la haine de l’autre.

    • En ce jour tragique, nous, Fondations politiques de toutes les sensibilités, tenons à nous exprimer ensemble.
      Pour dire notre solidarité totale avec les familles endeuillées,
      Pour dire que notre attachement à la liberté de la presse et, au-delà, aux valeurs de la République est indéfectible,
      Pour appeler à l’unité sans faille de notre nation.

      Fondation de l’Ecologie politique
      Fondation Gabriel Péri
      Fondation pour l’Innovation Politique
      Fondation Jean-Jaurès
      Fondation Res Publica

      http://newsletter.jean-jaures.org/2015/01/08/charlie/nl.html

      #unité_nationale

    • Intéressant propos de Luz sur la responsabilité, sur le fait qu’ils n’ont pas pris la mesure de ce qu’ils faisaient.
      Comprendre que ce qui n’est pas une insulte pour l’un peut l’être pour l’autre. Ce qui ne blesse pas l’un peut blesser l’autre.
      Je maintiens que tout cela relève de la psychologie. Niveau intellectuel, on surestime le truc je crois..

      http://www.lesinrocks.com/2015/01/10/actualite/luz-tout-le-monde-nous-regarde-est-devenu-des-symboles-11545315

      Depuis 2007, Charlie est regardé sous l’angle de la responsabilité. Chaque dessin a la possibilité d’être lu sous l’angle d’enjeux géopolitique ou de politique intérieure. On met sur nos épaules la responsabilité de ces enjeux. Or on est un journal, on l’achète, on l’ouvre et on le referme. Si des gens postent nos dessins sur Internet, si des médias mettent en avant certains dessins, ce sont leur responsabilité. Pas la nôtre.

      Sauf que c’est absolument l’inverse qui se passe.

      On doit porter une responsabilité symbolique qui n’est pas inscrite dans le dessin de Charlie. A la différence des anglo-saxons ou de Plantu, Charlie se bat contre le symbolisme. Les colombes de la paix et autres métaphores du monde en guerre, ce n’est pas notre truc. On travaille sur des points de détails, des points précis liés à l’humour français, à nos analyses de petits Français.

      édit : désolé déjà moultes fois postés http://seenthis.net/messages/328954
      http://seenthis.net/messages/328982
      http://seenthis.net/messages/328932
      avec discussions intéressantes
      désolé pour le doublonnage et les redites

    • Réponse à quelques amis qui n’ont pas voulu être présents à la marche du 11 janvier, #Sabine_Prokhoris
      http://www.lesinrocks.com/2015/01/22/actualite/reponse-quelques-amis-qui-nont-pas-voulu-etre-presents-la-marche-du-11-j

      Cet article cherche à caractériser ce qui a eu lieu : #impureté_du-politique, #multitude n’est pas #masse, etc., et n’est pas dépourvu d’intérêt. Mais il se conclue sur une citation « en défense » qui me parait au contraire résumer à l’os l’embarras dont il est question...

      Proust : “le mort saisit le vif qui devient son successeur ressemblant, le continuateur de sa vie interrompue”.