/artikel

  • Une série d’articles décrit les méthodes des entreprises allemandes pour combattre la constitution de comités d’entreprise.

    Wildwest in der Provinz (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/828522.wildwest-in-der-provinz.html
    http://www.neues-deutschland.de/img/o/78471.jpg

    Geschlossene patriarchische Systeme

    In den USA hat die Dienstleistung der »Gewerkschaftsvermeidung« und »Gegenorganisierung« eine lange Tradition, die bis zur Gründung der Pinkerton Agentur im Jahre 1850 zurück reicht. Seit Beginn der Präsidentschaft Ronald Reagans hat die US-amerikanische Union-Busting-Industrie eine neue Blüte erfahren. Etwa ab dem Jahr 2000 wanderte das amerikanische Know-how verstärkt nach Deutschland und wurde an hiesige Bedingungen angepasst.

    Es gibt diverse Risikosituationen, in denen es heute äußerst brisant sein kann, einen gewerkschaftlich orientierten Betriebsrat zu gründen, der aktiv Verbesserungen für Beschäftigte anstrebt.

    #syndicalisme #social #allemagne #union_busting

  • 16.08.2013: Überwachung entlarven (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/830328.ueberwachung-entlarven.html
    http://www.neues-deutschland.de/img/o/79065.jpg

    Videoüberwachung wird nicht nur von Datenschützern infrage gestellt. Auch die Politik sucht nach immer neuen Erkenntnissen zu dem Thema. Die EU hat gar die Wissenschaft beauftragt, zu klären, inwieweit die »Qualität bestehender Videoüberwachung« im öffentlichen Raum verbessert werden kann. So wird noch bis Ende dieses Jahres in neun EU-Staaten, darunter Deutschland und Frankreich, an einem »Intelligenten Informationssystem zur Unterstützung von Überwachung, Suche und Erfassung für die Sicherheit von Bürgern in städtischer Umgebung« (INDECT) geforscht.

    Der Widerstand diesseits und jenseits des Rheins gegen das Projekt war in den vergangenen Jahren eher verhalten, die große Empörung gegen INDECT ist bisher ausgeblieben. In Deutschland trägt vor allem die Piratenpartei, die mehrfach unter dem Titel »Stopp INDECT« Demonstrationen organisiert hatte, den Protest. Ähnlich in Frankreich: Auch hier hatte die vergleichsweise kleine Piratenpartei (Parti Pirate) gemeinsam mit Hacktivisten mehrere Demonstrationen auf die Beine gestellt. Die Teilnehmerzahlen der oft dezentralen Veranstaltungen waren jedoch meist nur im zweistelligen Bereich geblieben.

    Neuen Aufwind erhoffen sich französische Aktivisten nun von ihrer mittlerweile frankreichweiten Überwachungskarte. Beim Projekt »Sous surveillance«, zu deutsch »Unter Überwachung«, können Aktivisten Standorte von Videokameras auf einer Webseite eintragen. Erfinder der Karte ist Jérôme Leignadier-Paradon, Chef der Lyoner Piratenpartei. Mit der Internetseite und Aufklärungsaktionen in einzelnen französischen Städten wolle man die Menschen auf Kameras hinweisen, die sie schon gar nicht mehr bemerkten.

  • Berlin - les meilleurs endroits

    Krumm und nicht ganz so lang http://www.neues-deutschland.de/artikel/827386.krumm-und-nicht-ganz-so-lang.html
    http://www.neues-deutschland.de/img/o/77580.jpg

    Splitterfasernackt geht ein älterer Herr gemessenen Schrittes auf das Wasser zu, macht einen Satz und schon schaut nur noch sein Kopf aus dem tiefgrünen Nass der Krummen Lanke. Es ist einer dieser herbstlichen Sommertage, Lufttemperatur 18 Grad, Wassertemperatur - lieber nicht darüber nachdenken. Der abgehärtete Rentner ist der einzige Badende an diesem Nachmittag. Dazu noch am FKK-Strand. Naja, Strand, das ist schon eine etwas großspurige Bezeichnung für die mit Holzbohlen befestigten Sandterrassen.

    An richtigen Sommertagen sieht das natürlich anders aus am Südufer des nur etwas über einen Kilometer langen Sees. Vor allem die Liegewiese an der Fischerhüttenstraße ist wie der nur einen Steinwurf entfernte Schlachtensee bei Jugendlichen beliebt, die aus dem ganzen Berliner Südwesten anreisen und den Sommer mit viel Alkohol begießen.

    https://maps.google.de/maps?q=krumme+lanke&hl=de&ll=52.452165,13.232453&spn=0.008526,0.015514&s

    #berlin #auf_deutsch #baignade

  • 22.06.2013: Lichtblicke auf Lichtgestalten (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/825182.lichtblicke-auf-lichtgestalten.html
    http://www.kunstmuseum-picasso-muenster.de/uploads/pics/startseite_ronis_2.jpg

    Das Picasso-Museum in Münster bereichert den Sommer mit einer Retrospektive, die mehr als 60 Jahre im Schaffen des französischen Kamera-Künstlers repräsentiert. Klug ausgewählte 80 Arbeiten bringen die Schwarz-Weiß-Fotografie auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung zur Anschauung. Im Gegensatz zu seinen Bildern blieb Ronis außerhalb Frankreichs relativ unbekannt, wenngleich er bereits 1960 auf Einladung von John Heartfield erstmals die DDR besuchte.

    Kunstmuseum Pablo Picasso Münster https://de.wikipedia.org/wiki/Kunstmuseum_Pablo_Picasso_M%C3%BCnster

    Das Kunstmuseum Pablo Picasso Münster (bis September 2010 Graphikmuseum Pablo Picasso Münster) wurde im Jahr 2000 im westfälischen Münster eröffnet und beherbergt über 800 Lithografien Pablo Picassos.

    http://www.kunstmuseum-picasso-muenster.de

    Öffnungszeiten
    Dienstag bis Sonntag und Feiertage: 10-18 Uhr

    Picassoplatz 1
    48143 Münster
    Tel.: 0251 41447-10
    Fax: 0251 41447-77
    E-Mail: info(at)picassomuseum.de

    Parkmöglichkeit im Aegidiiparkhaus.
    http://www.wbi-muenster.de/_grafik/aegidiimarkt.jpg
    Wenn Sie das Parkhaus verlassen, befinden Sie sich auf dem Aegidiimarkt. An der Ecke des Platzes treffen sich die Straßen Johannisstraße, Aegidiistraße und Rothenburg. Gehen Sie bitte die Rothenburg ca. 200 Meter entlang und biegen dann rechts in die Königsstraße. Sie können schon das Kunstmuseum Pablo Picasso Münster linker Hand liegen sehen.

    #art #auf_deutsch

  • Le candidat SPD au poste de Merkel se donne une nouvelle image. Le co-auteur de l’infâme #Agenda_2010 Peer Steinbrück proclame une alliance des forts avec les faibles.

    "Wieder die Partei der kleinen Leute"
    SPD wickelt DGB um den Finger
    http://www.n-tv.de/politik/SPD-wickelt-DGB-um-den-Finger-article10471871.html


    La photo assez révélatrice montre Michael Sommer, le président de l’association syndicale DGB, en train d’apporter son soutien au nouveau candidat.

    Rechter Kandidat, linkes Programm: Mit diesem Konzept will die SPD im Herbst bei der Bundestagswahl punkten. Zumindest bei den Gewerkschaften können die Sozialdemokraten mit dem beschlossenen Wahlpapier von Augsburg Eindruck schinden.

    14.04.2013 : Steinbrück verspricht »neues soziales Gleichgewicht« (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/818662.steinbrueck-verspricht-neues-soziales-gleichgewicht.html

    Zur Politik der schwarz-gelben Regierung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte er: »Deutschland wird unter Wert regiert.« Steinbrück wandte sich gegen Vorwürfe des konservativen Lagers, die SPD wolle lediglich eine Umverteilung von oben nach unten. Es sei »immer der Antrieb der Sozialdemokratie gewesen, ein Bündnis der Starken mit den Schwachen zu schmieden«. Dies sei nicht nur der Garant für eine friedfertige Gesellschaft, »sondern auch für erfolgreiches Wirtschaften«.

    Steibrück ment quand il dit que la formation d’une alliance entre les forts et les faibles a toujours constitué la motivation politique des sociaux-démocrates. On se rappelle encore du temps quand la notion de lutte de classe constituait un élément clé des idées socialistes.

    Sous Steinbrück le SPD a perdu sa qualité de plus vieux parti politique allemand. Les aquis sociaux pour ce nouveau SPD ne constituent plus le fruit de 150 ans de combat solidaire. La nouvelle droite qui vient de saisir fermement les postes clé au sein du SPD ressemble à ses potes britanniques à la vision très étatsunienne des rapports sociaux.

    Pas besoin d’expliquer aux francophones la vraie signification des paroles des nouveaux sociaux-démocrates :

    Le Lion malade et le Renard http://www.cosmovisions.com/LaFontaine614.htm

    De par le roi des animaux,
    Qui dans son antre était malade,
    Fut fait savoir à ses vassaux

    Que chaque espèce en ambassade
    Envoyât gens le visiter,

    Sous promesse de bien traiter
    Les députés, eux et leur suite,
    Foi de lion, très bien écrite,
    Bon passeport contre la dent,
    Contre la griffe tout autant.

    L’édit du prince s’exécute :
    De chaque espèce on lui députe.

    Les renards gardant la maison,
    Un d’eux en dit cette raison :

    « Les pas empreints sur la poussière
    Par ceux qui s’en vont faire au malade leur cour,
    Tous, sans exception, regardent sa tanière ;
    Pas un ne marque de retour :

    Cela nous met en méfiance.
    Que Sa Majesté nous dispense :
    Grand merci de son passeport ;

    Je le crois bon ; mais dans cet antre
    Je vois fort bien comme l’on entre,
    Et ne vois pas comme on en sort. »

    #allemagne #elections_2013 #steinbrueck #spd

  • A Berlin une femme de 67 ans meurt deux jours après avoir été explusée de son appartement

    12.04.2013: Tod nach Zwangsräumung (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/818538.tod-nach-zwangsraeumung.html

    Berliner Seniorin stirbt zwei Tage nach Rauswurf aus ihrer Wohnung
    Rund 300 Menschen gedachten gestern Abend in Berlin der 67-jährigen Rosemarie F. mit einem Trauermarsch. Die Seniorin war am Donnerstagabend in einer Notübernachtung gestorben. Erst am 9. April war ihre Wohnung zwangsgeräumt worden.

    Ohne Zuhause, aber nicht allein
    Viele Helfer haben Rosemarie F. bis zum Schluss begleitet
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/818607.ohne-zuhause-aber-nicht-allein.html
    http://www.neues-deutschland.de/img/t/72999.jpg

    „Ich wusste, dass ihr Zustand kritisch ist“, meint der Helfer. „Ich hätte aber nie gedacht, dass es so schnell geht.“ Auch Dominic Grasshoff, der der Initiative „Zwangsräumung verhindern“ angehört und die Wärmestube eingerichtet hat, in der die 67-Jährige ihre letzten Stunden zubrachte, ist erschrocken. Seine hilflosen Posts auf Facebook erzählen von dem schnellen gesundheitlichen Verfall. Für Mittwoch morgen sei ein Arztbesuch geplant gewesen, aber die Seniorin wollte erst ihre Kräfte sammeln. Wenig später war es zu spät.

  • Après 20 années de lutte une rue berlinoise portera enfin le nom d’une victime de néo-nazis.

    03.04.2013 : Der blinde Fleck der Zivilgesellschaft (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/817444.der-blinde-fleck-der-zivilgesellschaft.html

    Silvio Meier war 27 Jahre alt und kurz zuvor Vater geworden, als er 1992, drei Monate nach den neonazistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen und zwei Tage vor dem Brandanschlag in Mölln, am U-Bahnhof Samariter Straße erstochen wurde. Zwei Wochen später einigten sich Union und Sozialdemokratie auf den sogenannten Asylkompromiss, der von vielen als faktische Abschaffung des Asylrechts kritisiert wurde und dessen Verabschiedung im Bundestag sich Ende Mai zum 20. Mal jährt. Die Ereignisse des Jahres 1992, als neonazistische Gewalt zum Alltag gehörte und in politische Diskurse unter dem Motto »Das Boot ist voll« mit aufgenommen wurde, erlebten damit ihre parlamentarische Umsetzung.

    Le jeune militant antifasciste fut assassiné deux semaines avant l’abolition de fait du droit à l’asyle politique en Allemagne et son remplacement par une convention européenne. Les partis au pouvir et les grand médias faisaient tout pour entretenir un climat politique qui encourageait la droite de passer à l’action contre les personnes qui se pronocaient pour le maintien des droits établis immédiatement après l’époque nazie.

    Dieser blinde Fleck der zivilgesellschaftlichen Wahrnehmung ist immer noch wirksam, auch wenn es heute eine breitere Organisierung bürgerlicher Kreise gegen rechte Aufmärsche gibt als vor 20 Jahren. Und auch wenn künftig in der Nähe des Tatortes eine Straße den Namen von Silvio Meier tragen wird. Rassistische und neonazistische Ausgrenzung und Gewalt bis hin zum Mord hat nach 1992 in Deutschland nicht aufgehört - im Gegenteil. Sie ist verbunden mit dem im Jahr 2000 ermordeten Dieter Eich, den Mordopfern des NSU oder dem 2011 in Neuss zu Tode geprügelten Duy-Doan Pha. In Berlin versuchen Neonazis in letzter Zeit vermehrt, linke und zivilgesellschaftliche Akteure einzuschüchtern. Nicht zuletzt deshalb hätte die Stadt allen Grund, sich mit Silvio Meier, seinen Angehörigen, Freunden und allen, die in den vergangenen 20 Jahren das Gedenken an ihn gestaltet haben, solidarisch zu erklären. Das steht in einer eindeutigen Form immer noch aus und hieße auch, eigene Versäumnisse einzuräumen. Die Umbenennung der Gabelsbergerstraße kann nicht mehr als ein erster Schritt sein.

    Actuellement les attentats physiques contre la gauche arrivent de plus enplus souvent. Dans ce contexte le nommage d’une rue en souvenir de Silvio Meier constitue le début d’une prise de conscience par le grand public.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Meier

  • 01.04.2013 : Historiker Vatlin warnt vor Vergessen von Stalins Opfern (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/817344.historiker-vatlin-warnt-vor-vergessen-von-stalins-opfern.ht

    Bientôt une plaque commémorative rappellera le sort des réfugiés socialistes allemands assassinés sous Staline.

    Vatlin zufolge wurden allein im Zuge der »Deutschen Operation« in den Jahren 1937 und 1938 in Moskau und im Moskauer Gebiet mehr als 700 Deutsche verhaftet und ermordet; im Frühjahr 1938 waren rund 70 Prozent der in der Sowjetunion lebenden KPD-Mitglieder verhaftet. Der Historiker stellte dieser Tage ein neues Buch über die Verfolgung von Linken in der Sowjetunion der Stalinzeit vor. »Es geschah willkürlich. Und konnte jeden treffen. Uns sie alle waren unschuldig«, so Vatlin rückblickend. Die verfolgten hätten »in Deutschland gegen das Erstarken der Nazipartei gekämpft, ihr Leben riskiert. Einige hatten Gestapo- und KZ-Haft hinter sich. Und nun wurden sie der Spionage für das Hitlerregime beschuldigt. Das war unfassbar. Das war nicht zu begreifen.«

    La liste des victimes connues est accessible pour les abonnés du journal.

  • 03.04.2013 : Dem Morgenrot entgegen (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/817549.dem-morgenrot-entgegen.html

    L’Allemagne exporte de l’énergie électrique, pourtant le gouvernement Merkel subventionne la construction de fermes éoliennes en mer - au dépens des consommateurs. A cause des sommes énormes nécessaires ces projets ne peuvent être réalisés que par de grandes entrprises et ne profitent qu’à eux.

    Trotz Abschaltung mehrerer Atomkraftwerke ist Deutschland weiterhin Stromexporteur. »Schuld« daran ist neben der nach wie vor boomenden Solarenergie ein Zubau bei Kohlekraftwerken. Angesichts der dennoch stetig steigenden Strompreise dringen nun führende Verbraucherschützer auf einen raschen Stopp neuer Offshore-Windkraftprojekte auf hoher See.

    Parc éolien offshore Alpha Ventus https://fr.wikipedia.org/wiki/Parc_%C3%A9olien_offshore_Alpha_Ventus
    Le parc éolien offshore « Alpha Ventus » est un parc éolien expérimental allemand décidé en 1999, comprenant douze éoliennes de 5 mégawatts, dont la dernière a été mise en place en novembre 2009. Il est situé en Mer du Nord, à 43 à 45 km au nord de l’île de Borkum.

    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/eb/Borkum-Badestrand.JPG

  • 03.04.2013: Die Revanche der tapferen Näherinnen (neues-deutschland.de)
    Von Andrea Klingsieck, Paris 03.04.2013
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/817499.die-revanche-der-tapferen-naeherinnen.html

    Kaum ein Fall hat den drohenden Untergang der französischen Textilindustrie so deutlich gemacht wie das Ende der Marke Lejaby. Doch einigen der entlassenen Näherinnen ist es gelungen, sich durch Mut und Eigeninitiative eine neue Existenz aufzubauen. Die steht zwar noch auf wackligen Beinen, weist aber neue Wege.

  • David Hasselhoff essaye de sauver ce qu’il reste du mur de Berlin...

    Baywatch-stjerne til Berlinmurens unnsetning - Verden - NRK Nyheter
    http://www.nrk.no/nyheter/verden/1.10952763

    Baywatch-stjerne til Berlinmurens unnsetning

    SE VIDEO : Det var ingenting som tydet på en falmet stjerne da David Hasselhoff gjestet Berlin. Med ropert fra baksiden av en varevogn sang han « I´ve been looking for freedom » til allsang. GBRTV /GBAPTN

    TV-kjendisen og artisten David Hasselhoff slår seg sammen med tyskerne for å redde stumpene av den historiske Berlinmuren.

    Camilla Wernersen camilla.wernersen@nrk.no

    Publisert 17.03.2013 20:21. Oppdatert 17.03.2013 20:39.

    Skriv ut

    – Det er fantastisk å være tilbake i Berlin, og en ære. Det er flott at så mange har møtt opp for en så viktig sak, sa Hasselhoff da han møtte flere tusen fans, aktivister og journalister i Berlin søndag.
    Hadde konsert på muren i 1989

    « The Hoff », kjent fra TV-serier som « Baywatch » og « Knight Rider » hilste på de jublende tyskerne fra innsiden av en varebil med ropert og sangstrofen : « I´ve been looking for freedom ».

    #berlin #mur #frontières #DDR #allemagne

  • Les attentats des néo-nazis de plus en plus brutaux

    15.03.2013 : Immer extremere Aktionsformen (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/815794.immer-extremere-aktionsformen.html

    Anschläge auf Nazi-Gegner und Parteibüros gab es im vergangenen Jahr zuhauf: Allein bei zwei großen Angriffswellen im August und Oktober 2012 kam es zu diversen Attacken und Schmierereien, vornehmlich in den rechten Aktionsschwerpunkten Schöneweide, Neukölln und Lichtenberg. Der Berliner Verfassungsschutz hat nun eine neue Lageanalyse zum »aktionsorientierten« Rechtsextremismus erstellt. Die 19-seitige Schrift ist im Internet verfügbar. Der Kern der Analyse lautet: Die Szene befindet sich im Wandel, der Strukturen der sogenannten Autonome Nationalisten seien in einem einheitlichen informellen Netzwerk »Freie Kräfte« aufgegangen. Dieser lose Zusammenschluss wiederum dominiere die rechte Szene Berlins und verfüge über personelle und strukturelle Verbindungen zur NPD.

    Dass die Neonazis außerhalb der NPD immer strukturloser und konspirativer in Berlin auftreten, bereitet den Behörden indes Sorgen: »Einzelpersonen, deren rechtsextremistische Ideologie nicht mehr durch regelmäßige Aktivitäten und feste Gruppenstrukturen innerhalb der rechtsextremistischen Szene Berlins kanalisiert werden, könnten sich allein oder in Kleinstgruppen immer stärker radikalisieren und auf immer extremere Aktionsformen zurückgreifen.«

    Bref - sans organisation ils sont encore plus dangereux.

    Voici la dernière publication du Berliner Verfassungsschutz : http://www.berlin.de/imperia/md/content/seninn/verfassungsschutz/lagebild_aktionsorientierter_rechtsextremismus_endversion.pdf

    #berlin #allemagne #nazis #droite

  • Les SDF de Berlin meurent de faim et de froid à cause de l’arrivée de nouveaux vendeurs de leur journal. Entre les différents groupes de mendiants c’est la guerre.

     »Öfter mal aufs Maul« Verkauf der Straßenzeitung »Motz« ist umkämpfter Markt - Neues Deutschland
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/815875.oefter-mal-aufs-maul.html?action=print

    Motz Zeitungsvertrieb http://www.motz-berlin.de/Zeitungsvertrieb.php

    Sein Arbeitsplatz ist in Gefahr, weil die Zeitungen längst nicht mehr bloß von Obdachlosen verkauft werden, wie es die Macher der Straßenzeitung bei der Gründung 1995 vorgesehen hatten. Mittlerweile streiten sich die Wohnungslosen mit Hartz-IV-Empfängern, Rentnern und Einwanderern um die besten Plätze.

    Des retraités, des bénéficiares des allocations ALG2 et des "roumains" chassent les SDFs des meilleurs endroits pour vendre le journal SDF Motz .

    »Es gibt eine neue Generation von ›Motz‹-Verkäufern. Die sind nicht mehr obdachlos und bekommen oft Sozialgelder«, sagt Tom. Nach einer kurzen Pause ruft er empört: »Manche arbeiten sogar!«

    Ce sont des pauvres plus costauds que les SDF traditionnels.

    Neuerdings steht mehrmals in der Woche »ein Rumäne« vor seinem Supermarkt. Der will ihn verdrängen, sagt Tom. »Früher hab ich bis zu 100 Euro gemacht, jetzt gibt›s an einem guten Tag höchstens einen Zwanni.‹« Tom wurde das Geschäft kaputt gemacht, sagt er.

    Les revenus des mendiants sont arrivés au niveau de 20% des montants d’avant.

    Vor einigen Monaten ging das mit den neuen Verkäufern los, auch Kaufmann spricht von »Rumänen«. Anstatt zwei oder vier Ausgaben, wie sie die meisten bei ihr einkaufen, holen sie sich morgens gleich 20 oder 30 Zeitungen, erzählt sie. Nachmittags kommen sie wieder und holen den zweiten Schwung. »Die sind ziemlich gut organisiert. Wenn einer krank ist, kommt der nächste und stellt sich vor den Supermarkt. Leute wie Tom sind da eher Einzelgänger.« Und wenn einer wie Tom auf seinem langjährigen Stammplatz besteht? »Dann gibt›s öfter auch mal aufs Maul.‹«

    Le matin les nouveaux vendeurs "roumains" viennent chercher les journaux par gros paquets et se réaprovisionnent l’après-midi. C’est un commerce aux tâches partagées avec ses coursiers et ses vendeurs. Ils n’hésitent pas de "casser la geule" aux mendiants déjà sur place pour obtenir les meilleurs endroits de vente.

    Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland etwa 248 000 Wohnungslose, in Berlin liegt die Zahl bei ungefähr 10 000. Die Einnahmen aus dem »Motz«-Verkauf sind für viele kein Zubrot, sondern überlebenswichtig, berichtet Peggy Kaufmann im Wohnwagen. »Wir haben ein paar Todeskandidaten.«

    Avec cette nouvelle situation des SDFs suivis par les travailleurs sociaux depuis longtemps ont perdu la plus importante partie de leurs ressources. La mort par la faim est imminente pour quelques uns parmi eux.

    #berlin #sdf #famine #allemagne #lutte_de_classe

    • @sombre bof, non, c’est simplement le principe du marché capitaliste qui fait qu’on s’arrange à des niveaux élevés pour ne pas trop s’exposer à la concurrence et qu’on monte les petits gens les uns contre les autres.

      Le problème de base se trouvait déjà dans la configuration de l’association qui rédige et imprime les journaux que distribuent les SDFs. Il y en a au moins trois à Berlin ( Motz, Straßenfeger et Die Stütze ) qui essaient de sortier les SDFs de la misère en leur enseignant les joies du capitalisme. Je me rappelle qu’il y a eu une véritable guerre entre ces projets qui ont été les précurseurs de la mise en pratique de la notion Fördern und Fordern (encourager et exiger) qu’on retrouvait ensuite dans l’ Agenda 2010 , l’infâme projet de restructuration de l’Allemagne dans l’intérêt des riches et puissants.

      Blätterwald auf Asphalt
      http://www.wohnungslos-in-berlin.de/texte/maz020713.htm

      Konkurrenz der Blätter nützt den Obdachlosen
      ...
      Die starke Konkurrenz, den steten Kampf auf dem Asphalt um Kunden, versuchen alle Beteiligten positiv zu sehen. Für die Qualität der Blätter sei sie nur gut, sagt Kerstin Herbst. Auch für die Verkäufer ist sie von Vorteil. „Die können sich aussuchen, was sie verkaufen wollen." Und sie diktieren die Preise. Inzwischen gehen zwei Drittel des Erlöses an sie, früher war es nur die Hälfte. Und dann sind da noch die sozialen Projekte – Notunterkünfte, Tagescafés – die hinter jeder Zeitung stehen
      ...
      Veröffentlicht in: Märkische Allgemeine Zeitung, 13./14. Juli 2002

      Après il y a les méthodes d’intégration des divers pays dans l’UE . Ce sont aucunement les intérets des peuples qui régissent ce processus.

      On se rappelle de la Grèce à laquelle on a vendu des crédits que les peuples de l’Europe entière doivent rembourser maintenent.

      Puis je rencontre quotidiennement des grecs et espagnols à la recherche de logements et d’emplois dans la capitale allemande. Ce n’est pas leur présence qui va contribuer à faire augmenter les salaires qui ne suivent pas le développement su marché immobilier berlinois.

      J’en connais d’autres histoires qui fonctionnent d’après le même principe ; pas étonnant vu qu’elles sont toutes le résultat de la même politique.

      Si on ne fait pas attention on finit par vraiment le croire que l’homme est un loup pour son frère.

      #agenda_2010 #europe #solidarite

  • Pourquoi la Straße der Pariser Kommune devrait changer de nom

    18.02.2013: Straße der Dystopie (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/813262.strasse-der-dystopie.html

    http://www.neues-deutschland.de/img/o/70275.jpg

    Thomas Blum. Morgens um acht. Straße der Pariser Kommune.
    ...
    Ginge es mit rechten Dingen zu, hieße die Straße »Straße der Orwellschen Dystopie«. Doch wie zum Hohn heißt sie noch immer »Straße der Pariser Kommune«.

    #berlin #ghetto #gentryfication

  • 22 mois de prison ferme pour avoir protesté contre une manifestation nazie

    12.02.2013 : Endlich aufhören wegzulaufen ! (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/812631.endlich-aufhoeren-wegzulaufen.html

    Un juge due tribunal de première instance (Amtsgericht) de Dresde a trouvé coupable un jeune père de famille d’avoir incité des manifestants à ignorer les tentatives d’une dizaines de policiers de les empêcher de barrer la route à des militants nazis.

    Am 16. Januar wurde der Genosse Tim vom Vorsitzenden Richter eines Dresdener Schöffengerichts aufgrund einer ihm zugeschriebenen Rolle als »Rädelsführer« u. a. wegen schweren Landfriedensbruches zu 22 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Mit der so einfachen wie verständlichen Botschaft »Kommt nach vorne!« soll Tim im Februar 2011 antifaschistische MitstreiterInnen per Megafon dazu aufgerufen haben, Polizeiketten mit dem Ziel zu überwinden, dem größten Naziaufmarsch in Europa den Garaus zu machen.

    La dureté du jugement est sans précédent. On peut se demander, s’il a été provoqué par le succès des antifascistes qui ont effectivement empêché la manifestation nazie. On comprend que dans la vision du tribunal les manifestant de gauche se sont subtitués à la police en l’empêchant de faire son travail, une grave atteinte à l’ordre public.

    Le commentaire dans le journal Neues Deutschland met l’accent sur le succès de l’action et insiste qu’il ne faut pas se laisser intimider par le tribunal.

    Das hat ganz gut geklappt und trug auf seine Weise zu der Verhinderung der Naziansammlung bei.

    Un prêtre et un membre de l’association antifasciste VVN/BDA seront bientôt accusés dans le même contexte. On les accuse d’avoir organisé les protestations.

    Als Nächstes sollen der Jugendpfarrer Lothar König aus Jena und Markus Tervooren von der Berliner VVN/BdA von der Justiz zur Strecke gebracht werden. Grund und Anklage: Sie sollen sich vorbildlich organisierend an dem Misslingen des Naziaufmarsches beteiligt haben. Auch dagegen hat für uns alle geistesgegenwärtig die Parole während des Naziaufmarsches vom 19. Februar 2011 zu gelten: »Kommt nach vorne!«

    Le tribunal de première instance de Dresde est connu pour sa définition de l’extrémisme qui prétend que les nazis et leurs antagonistes font partie d’un unique problème dont la population aurait ras le bol.

    Ce tribunal a également joué un rôle douteux dans l’affaire Sachsensumpf en condamnant deux journalistes pour avoir posé la question si des juges ont fréquenté un bordel de mineurs.

    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-08/sachsensumpf-urteil

  • Il ne donne qu’aux riches.

    #Steinbrück schont Betriebsvermögen (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/813189.steinbrueck-schont-betriebsvermoegen.html

    http://www.neues-deutschland.de/img/t/70236.jpg

    En #Allemagne est temps de fonder une entreprise si vous êtes riche et si par hasard ce n’est pas encore fait. Si les rouges arrivent au gouvernement un nouvel impôt sur la fortune taxera les entreprises qui valent plus que deux millions avec seulement un pour cent, la plus grande partie des impôts prévus seront imposés aux particuliers.

    Will vorrangig Privatvermögen abschöpfen: SPD-Kandidat SteinbrückDanach soll die Abgabe möglichst unternehmensschonend ausgestaltet werden und Betriebsvermögen durch hohe Freibeträge weitgehend unbelastet bleiben.
    ...
    Dem Entwurf für das SPD-Positionspapier zufolge würde eine Vermögensteuer a la Steinbrück lediglich etwa 160 000 Unternehmen treffen, rund 85 Prozent aller kleineren und mittelständischen Betriebe blieben außen vor.
    ...
    Dem Bericht der „Rheinischen Post“ zufolge will die SPD künftig Vermögen ab zwei Millionen Euro mit einem Steuersatz von einem Prozent belegen.

    Patience, l’impôt sur la fortune ne sera réintroduit que sous deux conditions : D’abord il faudrait que la SPD devienne la partie majoritaire du futur gouvernement, et il faudrait qu’ils tiennent leurs promesses. Les deux éléments ont peu de chances de se réaliser.

  • 04.02.2013 : »Selbst der Klempner muss ja heute cool sein« (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/811816.selbst-der-klempner-muss-ja-heute-cool-sein.html

    Le groupe punk de gauche Die Goldenen Zitronen publie un nouveau disque. A cette occasion Neues Deutschland , le journal proche du parti de gauche Die Linke, publie une interview avec son chanteur qui aura 50 an cette année. Le groupe par contre n’aura que trente an l’an prochain.

    Ist das Internet eine Bereicherung? Oder ein Gleichschaltungs- und Kontrollmedium?
    Es bietet die Möglichkeit von Kommunikation, Verabredung und auch Selbstdarstellung. Dabei ist es ein riesiger Unsicherheitsteich und eine Art von Aufmerksamkeitsdruck-Marktplatz, den wir alle bespielen sollen. Es ist auch eine Abschaffung oder Auslagerung von uns selbst. Man darf das Internet aber benutzen, wenn man es nicht zu sehr mit der Realität verwechselt. Bei den nordafrikanischen Aufständen, wo alle von »Facebook«- oder »Youtube-Revolutionen« sprachen, hat man sich per Internet verabredet, aber letztlich getroffen haben sich die Menschen auf dem Tahrir-Platz, auf der klassischen Agora. Das Internet war hier nützliches Instrument. Es kann Aufklärungsmedium sein und Pranger.

    Und der Kommerz im Internet, die permanente Bespaßung aus dem Smartphone?
    Diese neuen Apple Stores werden ernsthaft kultisch verehrt, wie der Heilige Gral. Sie sind die neuen Pyramiden. Früher hat wahrscheinlich jeder, der sich einer benachteiligten Klasse zugehörig gefühlt hat, immer die Statussymbole der Oberen mitkritisiert, heute steckt das Smartphone in der eigenen Hosentasche. Und wir feiern es auch noch.

    Gibt es da keinen Unterschied zwischen Alten und Jungen?
    Die Älteren haben begriffen, dass sie über jugendliche Zeichen am erfolgreichsten sind. Auch Mick Jagger tanzt – absurder geht es fast nicht – als topfittes Alleinstellungsmerkmal ins Stadion wie ein 16-Jähriger und röhrt dabei »Street Fighting Man«. Nur: Wo ist denn da die Straße? Bono, der Sänger von U2, hat neulich sein Vermögen an einem Tag ver-x-facht. Er ist eben nicht nur U2-Sänger, er ist auch jemand, der als nobler Finanzplayer mitspielt. Mich interessiert Materielles nicht so. Ich habe keine großen materiellen Wünsche. Ich wünsche mir kein besonderes Auto usw., das ist ganz angenehm. Ich möchte auch nicht bedient werden in irgendwelchen Ferienresorts, das gefällt mir einfach nicht. Das hat Vorteile, auch das bedeutet sogar eine gewisse Freiheit.

    http://www.youtube.com/watch?v=01Hxq-PFOlc


    Die Goldenen Zitronen - Das bißchen Totschlag

    #punk #gauche #hamburg

  • Comment survivre les camps - il y a 50 ans deux auteurs meurent dont l’oeuvre oubliée mérite d’être redécouvert.

    21.01.2013 : Zwei Künstler, zu Unrecht vergessen (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/810444.zwei-kuenstler-zu-unrecht-vergessen.html

    Der Kosak aus Czerniaków

    Er hat »Fünf Jahre KZ« (so der Titel seines ersten und bekanntesten Buches von 1958) überlebt und brachte den Mut auf zu bekennen, wie man so etwas überhaupt bewerkstelligen konnte.

    Stanisław Grzesiuk: Hierzulande kennt man ihn kaum: Seine drei autobiografischen Bücher wurden - merkwürdig genug - nie ins Deutsche übersetzt, und die Warschauer Vorstadtballaden und Gassenhauer, deren kongeniale Interpretation ihn zum Idol zumindest seiner Generation machte, sind meist sowieso unübersetzbar.

    ...

    In dieser Todesmaschine, so grausig, dass Häftlinge, die nach drei Jahren Auschwitz hierher verbracht worden waren, schon wenige Wochen später sogar »des Nachts auf den Knien« dorthin zurückgekrochen wären, in diesem Inferno gab es für Grzesiuk nur eine mögliche Strategie, die er in nüchterner Dialektik so beschreibt: »Eigentlich kann man das in einen Begriff zusammenfassen - die Missachtung sämtlicher Anordnungen der Lagerleitung. Diese hatten nämlich ausnahmslos zum Ziel, die Häftlinge so rasch wie möglich umzubringen. Handelte man nun den Anordnungen zuwider, riskierte man immer mindestens Prügel und möglicherweise, je nachdem, wem man gerade in die Hände fiel, auch sein Leben. Ich möchte das so ausdrücken: Wer überleben wollte, durfte den Tod nicht fürchten. Denn jeder, der leben wollte, aber den Tod fürchtete, befolgte aus lauter Angst vor Schlägen brav die Anordnungen und wartete auf ein Wunder oder aufs Kriegsende, darauf, befreit zu werden oder durchzuhalten. Wenn er dann merkte, dass er am Ende war, hatte er schon nicht mehr die Kraft, sich aufzuraffen - und das hieß: Krematorium.«

    Damit war notwendig die brutale Konsequenz verknüpft, dass jeder zuallererst sich selbst der Nächste sein musste. Dies erstmals unverblümt eingestanden und in aller Schärfe und allen Details geschildert zu haben ist Grzesiuks bleibendes Verdienst. Er selbst hat das grausame Dilemma des erzwungenen Richtens über anderer Leben und Tod für sich notdürftig aufzulösen versucht, indem er als Prinzip formulierte, nur solchen Mithäftlingen zu helfen, die wie er von jenem unbedingten Überlebenswillen beseelt waren - diesen allerdings kompromisslos und ohne Wenn und Aber. Bei allen anderen sei es zwecklos und koste den Helfer womöglich das Leben.

    Von diesem Prinzip ist er selbst durchaus zuweilen abgewichen. Einen schlesischen Geistlichen, der dem Lagerleben physisch nicht gewachsen war, unterstützt er, überzeugter Atheist und Pfaffenverächter, auf rührende Weise während dessen gesamten Lageraufenthalt. Aus Dankbarkeit schickte ihm der Pfarrer nach seiner Entlassung Pakete ins Lager.

    http://www.youtube.com/watch?v=NsIjKIO4YnM

  • La dérégulation et la privatisation continuent : A partir du premier janvier 2012 Deutsche Bahn n’aura plus de monopole sur les lignes de longue distance nationales. Des lignes ferroviares seront abandonnées au profit de bus privés. A long terme les usagers paieront les frais de l’abandon d’un des derniers terrains d’influence de l’état et de la société.

    Neues Deutschland
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/808621.erst-kommen-die-lockvoegel.html?action=print

    http://www.flickr.com/photos/mattingham/1213697765/sizes/z

    Zum 1. Januar wird der Fernbuslinienverkehr in Deutschland weitgehend liberalisiert. Viele Beschränkungen bei Genehmigungen fallen nun weg. Endlich erhalte der Monopolist des Personenfernverkehrs, die Deutsche Bahn (DB), Konkurrenz, hieß es nach der Entscheidung im Herbst. Künftig könne man »kostengünstig und umweltfreundlich quer durch Deutschland reisen. Das schont Geldbeutel und Klima«, äußerte sich Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) begeistert. »Wir erwarten attraktive Angebote für die Verbraucher und einen kräftigen Impuls für die Omnibuswirtschaft. Der Fernbus kann für viele Fahrgäste zur echten Alternative zum Pkw, zur Bahn oder zum Flugzeug werden. Das ist Teil unserer Politik, Mobilität für alle zu ermöglichen und zu verbessern.«

    Die Verkehrsgewerkschaft EVG warnt, dass die Liberalisierung des Fernbusverkehrs ein Risiko für den Bahnverkehr darstelle. Vor allem in Randlagen werde das Schienennetz weiter ausgedünnt. Der Bahnvorstand äußerte sich so: Wenn die Konkurrenz durch Fernbusse dazu führe, dass Bahnstrecken nur noch unwirtschaftlich betrieben werden können, werde man »handeln müssen«. Das bedeutet wohl, Züge zu streichen und Strecken stillzulegen.

    Viel Innovatives zum Fernverkehr hat sich die Bahn bisher nicht einfallen lassen, im Gegenteil: Kurswagen und Interregio, die den Reisenden das lästige Umsteigen ersparten, wurden abgeschafft. Dass die DB wenige Tage nach dem Kabinettsbeschluss zu den Fernbuslinien die Fahrpreiserhöhung bekanntgab, war ein deutliches Signal dafür, dass der Vorstand mit dem Phänomen Fernbus nichts anzufangen weiß.

    Dessen Nachteil ist, dass die Busse anders als die Bahn nicht abgestimmt im Verbund nach einem Fahrplan für das gesamte deutsche Netz fahren, dass keine Zentrale den Busverkehr überwacht und gegebenenfalls eingreift. Die Suche nach Verbindungen wird umständlich sein, und die Mitfahrt erfordert eine gewisse Leidensfähigkeit trotz Kaffeeausschank und Chemie-WC. Nach Freiburg soll man von Berlin aus für 28 Euro fast zehn Stunden unterwegs sein, im ICE sind es sechseinhalb Stunden für 135 Euro (ohne Bahncard oder Sparpreis).

    Eines Tages werden sich auch Busunternehmer die attraktiven Verbindungen herauspicken und ebenfalls die »Nischenregionen« vernachlässigen. MeinFernbus kündigt bereits an, von Berlin nach Köln zu fahren. Der 1. Januar wird einen Preis- und Verdrängungswettbewerb eröffnen, an dessen Ende der öffentliche Verkehr geschwächt ist. Mit guter Verkehrspolitik hat das nichts zu tun. Man setzt fort, was schon lange praktiziert wird: die Verlagerung von noch mehr Verkehr auf die Straße.

  • gauchistes = nazis = islamistes = évangélistes != grundgesetz

    Notre Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) http://www.bpb.de fête son soixantième anniversaire. Vu l’age de mamie BPB il n’est pas étonnant qu’elle se soit payée comme cadeau une vidéo dans l’esprit du passé.

    D’après la BPB on peut reconnaître les opinions politiques des citoyens par leur odeur. Les gens de gauche sentent un peu mieux car ils ont droit à des douches gratuites lors des manifestations régulières . On sous-entend qu’autrement ils ne se laveraient pas :

    Die Linken riechen ein bisschen besser, weil sie bei den häufigen Demonstrationen eine kostenlose Ganzkörperdusche genießen

    .

    http://www.youtube.com/watch?v=5PdHHiUq-1Y

    La vidéo contient encore d’autres éléments drôles, par exemple le musulman à la ceinture explosive. Mhouahaha !

    http://www.neues-deutschland.de/artikel/805731.huete-dich-vorm-nazi-punk.html

    Sehr lustig. Und was lernt das Kind oder der sonstige an politischer Bildung Interessierte? Dass, wer von Wasserwerfern getroffen wird, Autos angezündet hat, so wie neulich im Stuttgarter Schlossgarten? Wer den Clip so ernst nimmt, wie es sein Auftraggeber verdient und beansprucht, reibt sich die Augen. Im Film landen »Extremisten« wegen Gewalt im Kittchen, eingeblendet wird eine Figur mit Molotow-Cocktail, Pistole und Sprengstoffgürtel. Dass es politisch motivierte Straftatbestände wie Volksverhetzung, Herabwürdigung des Bundespräsidenten oder der staatlichen Symbole gibt, die ebenfalls mit Haft bestraft werden können, braucht niemand zu wissen. Stattdessen gibt es eine Ladung Rassismus: Mehrfach wird der Sprengstoffgürtel mit »arabisch« stilisierter Kleidung assoziiert.

    On se rappelle que la quasi totalité des institutions en RDA furent fondées par d’anciens membre du parti nazi. L’organisation des nostalgiques des « Ostgebiete » perdus http://www.bund-der-vertriebenen.de vient de publier une étude (au prix de 85500 Euros financé par le gouvernement fédéral) qui révèle que c’est particulièrement vrai pour cet organisation dont le budget s’est multiplié pendant le règne du chancelier Kohl. Le commentaire officiel souligne qu’après la guerre les nazis étaient partout, qu’ils étaient tous devenus démocrates efficaces, qu’il y en avait à l’est aussi et que les personnes qui critiquent l’organisation n’ont pas de passé immaculé non plus. Et nan.

    Commentaire officiel : http://www.bdvbund.de/files/pm-13-12.pdf

    http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20121119_OTS0248/zur-studie-ueber-den-bund-der-vertriebenen-bdv

    Unter denen, die in den 50er-Jahren die
    Vertriebenenarbeit dominierten, zeigte sich eine grundlegende
    Loyalität und Affinität gegenüber den braunen Machthabern. Alles kein Problem, findet BdV-Vorsitzende Erika Steinbach. Das vom
    Nationalsozialismus geprägte Gedankengut habe keinen Eingang in die Verbandspolitik des BdV gefunden. Andere wie Günter Grass und Walter Jens hätten schließlich auch Biografieprobleme.
    Wer derart lapidar seine Vergangenheit zur Normalität umlügt, dürfte auch keinen Bestand in der Zukunft haben.

    Pour Erika Steinbach, président du Bund der Vertriebenen , les chrétiens-démocrates au pouvoir sont nettement trop á gauche.
    http://www.n-tv.de/politik/Steinbach-sieht-CDU-zu-weit-links-article1465526.html

    Die Vertriebenen-Funktionärin und Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach gewährt Einblicke in ihre Sicht der Dinge. Die Merkel-CDU: nicht konservativ genug. Deutschland: von Heuchlern und einer linken Schickeria dominiert. Sie selbst: zunehmend isoliert. Die Hoffnung: eine neue, wirklich konservative Partei.

    Voilà l’ambiance sous le gouvernement Merkel.

    Heureusement qu’’il y a mamie BPB pour dire qu’on peut se se tromper. La vidéo qui explique l’extrémisme vient d’être remplacé par le message

    Die Kritik ist angekommen, wir sind an der Überabeitung

    http://www.youtube.com/watch?v=h85oupZnc5E

    Man wird alt wie ’ne Kuh und lernt immer noch dazu.

    Alors écoutons son président, le très sympathique Thomas Krüger (SPD), remercier tous ceux qui ont souhaité bon anniversaire à la BPB.

    http://www.youtube.com/watch?v=BTGe7KlpDNM