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  • Mindestlohn im Taxigewerbe: Schnell noch ein Tarifvertrag - taz.de
    http://www.taz.de/Mindestlohn-im-Taxigewerbe/!140727

    Für eine zweijährige Übergangslösung bis zum 1. Januar 2017 sucht die Taxibranche daher jetzt nach einer Möglichkeit, mit der Gewerkschaft Ver.di einen Tarifvertrag abzuschließen, der eine Ausnahmeregelung vom Mindestlohn schafft. Heraus käme ein Lohn von weniger als 8,50 Euro. Denn das Gesetz erlaubt niedrigere Löhne als 8,50 Euro brutto bis zum Jahre 2017, wenn diese verbindlich in einem Tarifvertrag stehen. Das Problem: Der Taxidachverband BZP muss von den Mitgliedern zuerst einmal zum tariffähigen Arbeitgeberverband erklärt werden, eine erste Abstimmung dazu scheiterte kürzlich. Jetzt wollen sich die Taxler noch mal am 3. Juli treffen, um den Arbeitgeberverband aus der Taufe zu heben.

    Die Gewerkschaft Ver.di will allerdings nicht ohne weiteres noch schnell solch einen Billigtarifvertrag unterstützen. Stimme man für eine Übergangszeit einem Lohn von weniger als 8,50 Euro zu, dann müsse es für die beschäftigten Angestellten an anderer Stelle einen „Mehrwert“ geben, etwa bei den Arbeitszeiten oder durch Zuschläge für Nacht- und Feiertagsarbeit, sagte Ver.di-Sprecher Christoph Schmitz der taz.

    Bisher kompensieren die Fahrer ihre niedrigen Stundenumsätze und die langen Wartezeiten an den Taxiplätzen durch überlange Arbeitsschichten. „50, 60 Stunden“ in der Woche fahre er, erzählt ein Berliner Kutscher. Damit erreiche er einen Monatslohn von 1.300 Euro brutto. Heruntergerechnet auf die Stunde sind das nicht mehr als 5,50 Euro brutto. Käme der Mindestlohn, würden die Fahrer wohl Teilzeitverträge erhalten von ihren Unternehmen, glaubt der Fahrer, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will. Auf dem Papier steht dann eine bestimmte Stundenzahl, die aber in Wahrheit weit überschritten wird.

    Ver.di-Sprecher Christoph Schmitz hat entweder keine Ahnung vom Taxigewerbe oder etwas Schlimmeres steckt hinter seiner Äußerung.

    Soll da etwa ein krummer Deal über die Köpfe der abhängig Beschäftigten hinweg eingefädelt werden ? Wer das Taxigewerbe von innen kennt, weiss, dass Zuschläge für Sonntags- Feiertags- und Nachtarbeit fast immer als Abgabensparmodelle verwandt und mit einem sehr niedrigen Grundlohn kombiniert werden, wenn es denn Grundlohn oder Zuschläge überhaupt gibt. Beim Vorschlag von Schmitz wäre für die angestellten Fahrer nichts gewonnen und die Unternehmensverbände 2 Jahre Zeit, alles so weiter laufen zu lassen wie bisher.

    Das Mindestlohngesetz würde so von der Gewerkschaft selber ausgehöhlt werden. Stay tuned , es bleibt spannend.

  • Taxifahrer wollen weniger Konkurrenz
    http://peter-nowak-journalist.de/2013/08/25/taxifahrer-wollen-weniger-konkurrenz

    ARBEIT Minigewerkschaft protestiert gegen Hungerlöhne und Vermittlungsgutscheine für Arbeitslose

    Gewerkschaftlich organisierte TaxifahrerInnen wenden sich gegen die massive Vermittlung von Arbeitslosen in ihrer Branche. Am Dienstag wollen sie vor der Kreuzberger Filiale der Bundesagentur für Arbeit demonstrieren. “Wir sind dagegen, dass die Arbeitsagentur über Vermittlungsgutscheine immer mehr Leute in das Taxigewerbe vermittelt, ohne zu berücksichtigen, dass wir FahrerInnen jetzt schon kaum noch von dem Verdienst leben können”, erklärte Andreas Komrowski der taz. Der Taxifahrer gehört zu dem rund einen Dutzend Berliner FahrerInnen, die sich gewerkschaftlich organisiert haben.

    Seit drei Jahren existiert die Berliner Taxi-AG bei der Dienstleitungsgewerkschaft Ver.di, die auch zu den OrganisatorInnen der Protestkundgebung gehört. Die startete 2012 unter Berliner TaxifahrerInnen eine Umfrage über deren Einkommensverhältnisse. Dabei kam heraus, dass viele für Stundenlöhne zwischen 4,50 bis 6,50 Euro hinter dem Lenkrad sitzen. Mindestens ein Viertel müssen als AufstockerInnen zusätzliche Leistungen von der Bundesagentur für Arbeit beantragen, weil sie von ihrer Arbeit nicht leben können.

    Ein Grund ist die sinkende Zahl von Menschen, die sich ein Taxi leisten können. “Unser Alltag ist durch Konkurrenz um die weniger werdenden Fahrgäste geprägt. Da die Höhe des Lohns vom Umsatz abhängig ist, ist die Denkweise auch bei Angestellten oft unternehmerisch geprägt”, so Komrowski. Die Zeiten, als das Taxifahren ein beliebter Job für Studierende in Westberlin war, kennt er nur vom Hörensagen. So muss heute, anders als früher, bei Studierenden die Sozialversicherung bezahlt werden, wenn es mehr als ein Minijob ist. Zudem verlangen die Taxischulen für einen Schein, der 1994 noch 300 DM kostete, inzwischen vierstellige Eurobeträge.

    Die AG Taxi fordert die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von mindestens 8,50 Euro brutto. Für die GewerkschafterInnen gehört die Reduzierung der Taxi- Konzessionen zu den dafür notwendigen Strukturmaßnahmen. Eine Fahrpreiserhöhung würde noch keine auskömmlichen Löhne schaffen, solange die Konzessionsvergabe in Berlin unbegrenzt ist, argumentiert die Gewerkschaft. Durch Neukonzessionierungen würden die Umsätze pro Fahrzeug und damit auch die Löhne nach kurzem Aufschwung wieder sinken, so die Analyse der Taxi-AG.
    http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ba&dig=2013%2F08%2F26%2Fa0094&cHash=db0791930da794eb5ee0778fe992e53f

    Peter Nowak

    Kundgebung am 27. August von 10 bis 13 Uhr vor der Bundesagentur für Arbeit, Charlottenstr. 87-90

    • Une autre interview du tour promotionnel du livre
      https://www.youtube.com/watch?v=H8YkZZ38UkA

      26.812

      Eine junge Frau, verheiratet und Mutter zweier Kinder, stöbert durch die Regale der psychologischen Abteilung der Hamburger Zentralbücherei, zieht ein Buch heraus und erstarrt ... Das ist nicht der Beginn eines Krimiplots, der den alltagsmüden Fernsehzuschauern den Sonntag versüßt, sondern die lebensverändernde Realität einer jungen Deutschen vor knapp fünf Jahren.

      Jennifer Teege, geboren 1970 in München, ist Tochter einer Deutschen und eines Nigerianers. Sie wird, nur wenige Wochen alt, von der Mutter in einem katholischen Säuglingsheim abgegeben. Ab dem vierten Lebensjahr kommt sie in eine Pflegefamilie und wird mit sieben von dieser adoptiert. Ihre leibliche Mutter Monika Göth sieht sie selten, nach der Adoption nur noch ein Mal. Familiäre Geborgenheit und Wärme erlebt das Kind Jennifer bei ihrer Münchener Großmutter Ruth. Als junge Frau zieht es sie nach Israel, sie jobbt, verliebt sich, lernt Hebräisch und studiert. In der Bibliothek liest Jennifer den Namen ihrer Mutter auf dem Buchcover, sie kennt ihn aus den Adoptionsunterlagen. Das Buch heißt "Die Lebensgeschichte von Monika Göth, Tochter des KZ-Kommandanten aus „Schindlers Liste“. Von nun an ist nichts mehr wie es war. Jennifer gehört zur Familie des „Schlächters von Plaszow“. Ihr Großvater, der KZ-Kommandant Amon Göth, war ein brutaler, sadistischer Mörder. Unter seiner Regie und Mittäterschaft wurden Ghettos liquidiert, seiner 500 Tage dauernden Schreckensherrschaft über das KZ Plaszow bei Krakau fielen tausende Menschen zum Opfer. Wer ihm ausgesetzt war, bleibt lebenslang traumatisiert. Mit Jennifers Großmutter Ruth bewohnt er damals eine Villa oberhalb des Lagers. Diese Frau, in der Erinnerung des Kindes eine liebende Münchener Großmutter, hörte Musik und machte sich zurecht, während Amon Göth vom Balkon aus Gefangene erschoss oder Menschen von seinen Hunden zerfleischen ließ. Jennifer Teege braucht lange, um die Wahrheiten zu verarbeiten. In ihrem Buch „Amon. Mein Grossvater hätte mich erschossen“ erzählt sie ihre Geschichte - und die ihrer Familie. Bei „THADEUSZ“ spricht Jennifer Teege über die Wirkung der Wahrheit, die zerstörerische Kraft von Familiengeheimnissen und das Glück Freunde in Israel zu haben, die zu ihr halten.

    • Le petit fils du commandant du camps d’Auschwitz a également écrit un livre, sa propre autobiographie.

      https://www.youtube.com/watch?v=4hnx7f4ULo0

      Enkel eines Auschwitz-Kommandanten
      Die Last des Namens
      http://www.taz.de/!138613

      Höß musste nicht überredet werden: „Es ist ja zu meinem Beruf geworden, mich mit meinem Erbe zu beschäftigen“, sagt er.

      Rainer Höß, 1965 geboren, ist kein Zeitzeuge des Holocausts. Genaugenommen ist er der Zeuge von gar nichts. Denn was in Auschwitz unter dem Kommando seines Großvaters geschah, war nie ein Thema in seiner Familie. Wer den Großvater noch erlebt hatte, hielt das Bild von einem, wie der Enkel sagt, „anständigen Kommandanten und tapferen Soldaten“ hoch. Über den Massenmord schwiegen sie. Der Vater schwieg, die Großmutter schwieg, nur der nette „Opa Leo“ sprach viel mit ihm, aber das machte es nicht besser.

      Il a participé à une vidéo pour les élections européennes.
      https://www.youtube.com/watch?v=KicA_0LNrsw

      C’est un homme qui expose son passé et sa personnalité compliquée au public. Chez lui aussi tout n’est pas très net et il est critiqué pour son attitude professionelle. En même temps son discours anti-nazi provoque la haine des milieux de droite et des menaces de mort en conséquence.

      Nazis gehen immer – Die Geschäfte des Rainer Höß
      http://www.welt.de/kultur/kino/article106259419/Nazis-gehen-immer-Die-Geschaefte-des-Rainer-Hoess.html

      Im August wird Rainer Höß überdies seine Memoiren im Münchner Verlag Belleville veröffentlichen. Als Ghostwriter fungieren die ehemaligen „Stern“-Journalisten Petra Schnitt und Jörn Voss. Lukrative Vorabdrücke sind zu befürchten. Hitler sells.

  • Allemagne : La police d’Hambourg instaure des ’zones de danger’ - Secours Rouge/APAPC
    http://www.secoursrouge.org/Allemagne-La-police-d-Hambourg

    Depuis l’annonce de la fermeture du centre Rote Flora par les autorités (notre article), la mobilisation ne cesse de prendre de l’ampleur à Hambourg. La police a instauré des ’zones de danger’ dans trois quartiers de la ville et y a augmenté ses opérations de contrôle après l’attaque contre un commissariat la semaine dernière. Depuis l’entrée en vigueur de cette mesure répressive, 263 personnes ont vu leur identité contrôlée et 62 personnes se sont vues refuser l’accès à ces zones. Le chef de police de la ville a annoncé que la récompense pour la capture des personnes qui ont pris d’assaut le commissariat avait été augmentée, passant de 8000 à 10000 euros. La nuit dernière, près de 60 personnes sont parvenues à pénétrer dans les ’zones de danger’ et y ont scandé de multiples slogans. Plus de 40 d’entre elles ont été interpellées pour possession d’armes potentiellement dangereuses. Un jeune homme a notamment été arrêté car il était en possession d’une brosse à WC. Depuis le début du mouvement de contestation, 120 policiers et plus de 500 manifestants ont été blessés dans des heurts les opposant.

    #Gefahrengebiet - What is happening right now ?
    7. January 2014
    http://zeitspuk.de/archives/929-Gefahrengebiet-What-is-happening-right-now.html
    #Hambourg

  • A Berlin 200 millions pour un grand magasin en ruines

    L’ancien organe central des squatteurs berlinois TAZ publie le prix d’offre pour la ruine du centre artistique #Tacheles. Un commentaire du lecteur « spéculateur » nous informe qu’á Berlin il faut désormais compter dans les 3000 par m² si on veut acheter du terrain à bâtir en centre ville. Bien entendu c’est le prix de gros sans garantie contre les conséquences de terres polluées, bombes non éclatées de la dernière guerre et autres frais pour conserver un monument historique en ruines.

    Pourtant d’après lui le prix ne poserait pas de problème, il y aurait assez de gens qui voudraient placer une partie de leur fortune dans les pays où la propriété privée est effectivement protégée. On accepterait même un certain pourcentage de pertes à condition que son capital soit protégé contre des mesures chypriotes ou la perte totale.

    Tacheles zu verkaufen : Ruine für 200 Millionen - taz.de
    http://www.taz.de/Tacheles-zu-verkaufen/!127582

    spekulant
    Gast
    16. 11. 2013, 17:52

    die baufelder am schinkelplatz nähe bauakademie gingen 2011 bei nem gutachterwert von 2300 euro bodenwert laut liegenschaftsfond ooch schon für ein mehrfaches - geschätzt für schlapp 10 riesen der q meter- übern tisch

    also so sensationell is da also gar nix dran

    momentan sind liebhaber aus allen herren länder unterwegs,die ihr gerafftes unbedingt in noch „eigentumssicheren“ ländern unterbringen möchten und schlicht auch zukünftige enorme wertabschläge einkalkulieren

    mit dem entsprechenden grundstück laufen täglich wahnwitzige preisangebote ein, da tatsächlich innerstädtisch wenig angeboten wird
    so ist zum beispiel da s YAAM grundstück am ostbahnhof für schlapp 10 000 q meter nach verläßlichen gerüchten für 30 mio im markt

    wir steuerzahler sollten uns freuen ,daß die hsh nordbank wieder zu ihren an jagdfeld ausgereichten millionen kommt und meister jagdfeld die verlustfolgen für die steuerzahler aus dem einen und andern aus dem strauß seiner falierten objekte für die öffentliche hand abmildern kann

    mal kucken ,ob der meister auch mit seinem quartier 20????? die kurve kriegt

    der bundesverdienstkreuzträger hadert eh mit seinem schicksal,da ein großteil seiner auf verlusten sitzenden anleger ihn nicht mehr wie früher verehren und lieben sondern ihn vor die zivilgerichte zerren.

    tja , selbst die staatsanwaltschaft der menschenversteher aus köln rückt ihm auf die pelle

    #berlin #bulle_immobilière

  • Bundestagswahl und politische Kritik: Defätismus oder Barbarei - taz.de
    http://www.taz.de/Bundestagswahl-und-politische-Kritik/!125706

    Das Internet von heute ist tatsächlich das geworden, was es von Anfang an werden sollte. Dank Facebook, Google und Amazon ist es ein digitales Abbild der kapitalistischen Totalität, eine quietschbunte, grellblinkende Warenwelt samt der hyperindividualistischen Fixierung Vieler, die sich freiwillig der Selbstvermarktung unterwerfen.
    Spitzelscheiße

    Die allgegenwärtige Datenspitzelei ist entweder nur ein hipper Metaaspekt von Post-Privacy oder eh nicht zu ändern und deshalb halb so wild. Man sieht: auch hier nur Scheiße.

    Es reicht. So kann es nicht weitergehen. Wir affirmationsfeindlichen Scheißefinder haben, wenn es so kommt, wie es kommen muss, dank der nächsten Großen Koalition maximal vier Jahre Zeit zum Üben. Diese Zeitspanne muss kürzer ausfallen, so lange können unsere griechischen Freunde, die wir einst im Stich ließen, nicht mehr warten.

    Also: Scheißefinden ist fortan Scheiße. Defätisten aller Länder, vereinigt euch! Außer- und innerhalb von Parlamenten. Bildet Gewerkschaftsbanden! Unterwandert Grüne und SPD! Tretet in die Linke ein, in Attac auch, gründet neue marxistische und poststrukturalistische Salons. Lasst keine soziale Bewegung, keinen kritischen Zwischenruf aus. Alles ist besser, als nur zuzusehen, um dann bloß wieder vor der alten Scheiße zu stehen.

    Wir wollen endlich neue Scheiße.

    #auf_deutsch

  • Medientage München: Goldene Matratzen - taz.de
    http://www.taz.de/Medientage-Muenchen/!125718

    Es ist zu erwarten, dass Bezos diesen Lümmeln, die im Internet rumhängen, eher etwas verkaufen kann, um damit so viel Geld einzunehmen, dass am Ende womöglich mehr als nur 15 Leute – wie bei der deutschen Huffington Post – bezahlt werden können. Die sucht übrigens noch Leute. Als Jobatey Welt-Chefredakteur Jan-Eric Peters fragte, ob er dazustoßen wolle, sagte der: „Dann lieber in Würde sterben.“

  • L’espionnage par la NSA favorise le développement du marché pour des solutions de cryptage indépendantes.

    Kommentar NSA und Verschlüsselung : Den Skandal für neues Netz nutzen - taz.de
    http://www.taz.de/Kommentar-NSA-und-Verschluesselung/!123293

    Ist nun alle Hoffnung dahin? Nicht ganz. Erstens existieren Edward Snowden zufolge durchaus noch Verschlüsselungsverfahren, die nicht geknackt werden können.

    Details gibt es dazu bislang keine, unter anderem weil sich selbst weltbekannte Medien wie der Guardian und die New York Times vor den strafrechtlichen und anderen Konsequenzen fürchten, wenn sie diese, bisher mit allerhöchster Priorität gehüteten Dokumente veröffentlichen würden.

    Das Wissen, welche Verfahren sicher sind und vor allem: wie man diese sicher auf dem eigenen Computer installiert und nutzt, wird sich aber schon noch verbreiten.

    Und zweitens bringt die Serie von Enthüllungen vielleicht endlich Schwung in die Bewegung für ein unabhängiges Internet. Eines, in dem viele Nutzer und viele kleine Firmen die Leitungen und die zugehörige Software betreiben. Ein Internet, das auf die Privatsphäre ausgerichtet ist und nicht auf Überwachung.

    Bisher war das eine Angelegenheit für ein paar exotische Netzbastler. Aber mit der Zahl der Enthüllungen wächst ja nicht nur die Gruppe der potenziellen Nutzer.

    Es eröffnen sich auch ökonomische Chancen: Im dezentralen Indie-Internet verdient man Geld mit der Privatheit, nicht mit der Überwachung. Da gewinnen die Worte Privatwirtschaft und freies Unternehmertum doch einen ganz neuen Klang. Mal sehen, was die USA und die großen Internetkonzerne dazu sagen.

    #cryptographie #nsa #economie #auf_deutsch

  • Echec total de la politique extérieure turque

    Erdogan und seine Muslimbrüder : Ein politisches Debakel - taz.de
    http://www.taz.de/Erdogan-und-seine-Muslimbrueder-/!122473

    Mit Mursi, der noch beim letzten AKP-Parteitag einen prominenten Auftritt hatte, ist der Dreh- und Angelpunkt von Erdogans Politik, die Türkei zu einer dominanten Macht im Nahen Osten zu machen, gefallen. Zusammen mit seinem Außenminister Ahmet Davutoglu hatte er darauf gesetzt, dass die Muslimbrüder nicht nur in Ägypten, sondern auch in Tunesien und vor allem in Syrien die Regierungen stellen würden, mit denen die Türkei dann aus einer Position des großen Bruders heraus zusammenarbeiten könnte.

    „Die Außenpolitik Erdogans und Davutoglus hat nicht mehr die Interessen des Landes vertreten, sondern ist nur noch parteipolitischen und religiösen Präferenzen gefolgt“, kritisierte nicht nur Cengiz Candar, einer der bekanntesten türkischen Nahost-Experten. „Erdogan hat die Türkei mit seiner Politik in die totale Isolation geführt“, sagt die Opposition schon seit Wochen.

    Avec la chute du gourvernement Mursi le gouvernement islamique turque a perdu son allié le plus important.

    #turquie #religion

  • Je découvre que #new_sincerity est #post_privacy transformé en ragot.

    Und jetzt mal ehrlich - taz.de
    http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=tz&dig=2013%2F04%2F26%2Fa0120

    Es gab noch nie so viele Google-Suchanfragen nach „New Sincerity“ wie im letzten halben Jahr. Mit Jonathan D. Fitzgerald und R. Jay Magill haben gleich zwei Zeitgeist-Analysten Bücher der grassierenden Ehrlichkeit unserer Tage gewidmet. Und Lena Dunham hat mit ihrem Film „Tiny Furniture“ und ihrer TV-Serie „Girls“ die Stilmittel der „Neuen Ehrlichkeit“ schon so überstrapaziert, dass man sagen kann, nicht die viel thematisierte Ironie, sondern Ehrlichkeit sei das Ethos - und das Problem - unserer Ära.

    Aprés les ready made et objets trouvés des artistes #fluxus les méls trouvés de Miranda July font semblant de nous introduire dans la vraie vie des stars. Pas besoin de la #NAS, nous surveillons nos idoles grâce á l’art.

    http://www.zeit.de/kultur/kunst/2013-08/miranda-july-we-think-alone

    Die Performance- und Objektkünstlerin, Drehbuchautorin, Regisseurin, Schriftstellerin und Schauspielerin Miranda July gehört zu den gesegneten Künstlerinnen, die dem Zeitgeist schon mal um etwas voraus sind. Im Fall der Prism-Affäre hat sie entweder wahnsinnig fix reagiert, oder – da es für gewöhnlich ein wenig Zeit braucht, um solche Dinge auf den Weg zu bringen – sie war sogar ein paar Monate schneller als die Wirklichkeit. Jedenfalls ist ihr seit Juli weitgehend im Internet existierendes Performancekunst-Projekt We think alone für die Stockholmer Konsthall so aktuell wie ein Kommentar in den Tagesnachrichten.

    Das Prinzip ist denkbar einfach. July hat einige Künstler, Schriftsteller, Sportler darum gebeten, private, von ihnen an jemand Nahestehenden versendete Mails an sie weiterzuleiten. Diese privaten Mails leitet die Initiatorin wiederum seit Anfang Juli jeden Montag an jeden weiter, der sich für den Newsletter We think alone anmeldet. Wöchentlich kuratiert July die Mails unter einem anderen Thema wie „Mails an die Mutter“, „Mails über Dinge, die ich gerne haben möchte“ und „Mails, in denen Träume vorkommen“ oder – ganz dem Zeitgeist entsprechend – gruppiert Mails, in denen der Name des amerikanischen Präsidenten Barack Obama auftaucht.

  • Flüchtlinge helfen am Bahngleis
    –-> #réfugiés aident sur les quais de la gare de #Gmünder (#Allemagne)

    Vor drei Wochen hat Oberbürgermeister Richard Arnold versprochen, er wolle sich der Probleme am Gmünder Bahnhof annehmen. Denn die provisorische Überführung zu den Gleisen zwei und vier macht Fahrgästen mit Gepäck immer wieder zu schaffen. Jetzt begrüßte er mit Landrat Klaus Pavel neun Flüchtlinge, die Reisenden mit schwerem Gepäck helfen.

    –-> il y a 3 semaines le maire de Gmünder a voulu résoudre le problème dans sa gare. Car le pont provisoire pour arriver aux quais 2 et 4 rend l’accès difficile pour des voyageurs avec des valises. Maintenant, 9 réfugiés aident à porter les valises...
    Question : gratuitement ?

    http://www.gmuender-tagespost.de/680639

    #porte-valise #travail #bénévolat

    • It’s over!!!

      One Euro Job: German Rail Scraps Refugee Work Project

      Deutsche Bahn has canceled a controversial project at a train station in southern Germany. On Monday, asylum seekers began assisting passengers with their luggage for €1.05 per hour, the federally mandated maximum. On Thursday, the refugees were disappointed to be out of a job.

      http://www.spiegel.de/international/germany/refugee-project-deutsche-bahn-cancels-asylum-seeker-1-euro-job-a-913054.html

    • Izbeglice nose kofere za jedan evro

      http://www.dw.de/izbeglice-nose-kofere-za-jedan-evro/a-16986325

      Traduction d’un article de Deutsche Welle (depuis le serbo-croate). Il s’agit d’une discussion sur la mise au travail de réfugiés pour 1 euro/heure. D. Grcic.

      Les réfugiés portent les bagages pour un euro

      Les demandeurs d’asile d’Afrique portent les valises et reçoivent pour cela 1,05 euro. Cette information parue dans la presse a suscité de vives polémiques en Allemagne. La discussion a aussi montré l’image réelle de la situation des réfugiés en Allemagne.

      La ville de Schwäbisch Gmünd avec ses 70.000 habitants, dans le Baden-Württemberg, n’a jamais attiré autant l’attention. Les réfugiés de la maison où vivent les demandeurs d’asile portent les valises des voyageurs qui prennent le train, et ils reçoivent 1,05 euro/heure. Les réactions sur les réseaux sociaux, les commentaires des lecteurs de la presse locale et les emails affluent chez le maire de Schwäbisch Gmünd. De l’accusation de racisme à celle de néocolonialisme – il y a de tout.

      Le maire Richard Arnold (CDU) entendait résoudre deux problèmes par une seule mesure. La gare est en rénovation. Les voyageurs ne peuvent passer sur les voies que grâce à de grandes poutrelles en acier qu’il faut emprunter par des escaliers. Ceux qui ont de grosses valises trouvent cela trop difficile. C’est pour cela que Arnold en est venu à l’idée que les réfugiés puissent porter leurs bagages. Ils entrent ainsi en contact avec les habitants et ils ont quelque chose à faire. Il y a déjà 10 réfugiés volontaires de différents pays d’Afrique, Afghanistan et Pakistan. Le salaire est de 1,05 euro par heure – la loi n’autorise pas plus.

      Porter des valises comme projet d’intégration

      Cela a été signalé dans la presse locale et des photographies ont paru, où l’on voit le maire en chemise blanche, posant à côté d’un demandeur d’asile, avec sur la tête une chapeau de paille. « Ça, avec le chapeau, ce n’était pas nécessaire » , reconnaît Arnold dans une interview avec DW. Malgré tout, il soutient l’idée initiale du projet : « L’intention est que tous ceux qui vivent à Schwäbisch Gmünd y participent. Et c’est le cas de nos réfugiés ».

      Après que cette action ait provoqué de vives réactions dans toute l’Allemagne, la compagnie des Chemins de Fer allemands (Deutsche Bahn) s’est retirée du projet. « Les conditions de travail ne nous sont connues que maintenant », a fait savoir la compagnie dan un communiqué.

      Dipak Sing regrette l’existence de telles polémiques. Il craint que, à l’avenir, d’autres personnes qui veulent venir en aide aux réfugiés, n’y renoncent. L’Indien a dû fuir son pays. Son père était persécuté pour des motifs politiques, et il est mort en prison. Le demandeur d’asile de 32 ans est arrivé en 2011 à Schwäbisch Gmünd.

      Sept personnes dans une pièce

      Il sait ce que signifie de vivre sans emploi dans une habitation réduite : « Nous vivions à 7 personnes dans une pièce. Ce n’était pas facile. Certains allaient dormir à deux heures du matin, d’autres voulaient fumer dans la pièce, et je suis non-fumeur », raconte-t-il lors d’une interview à DW. « Mais le plus difficile, c’est de se sentir sans aucune utilité et que vous ne pouvez rien faire », raconte Dipak Sing. Vivre sans emploi, sans contacts sociaux et habiter à plusieurs kilomètres du centre ville. C’est la réalité de beaucoup de maisons de réfugiés, dans toute l’Allemagne.

      Mais Dipak Sing a eu de la chance. Manfred Kenlajn, fondateur de l’initiative locale pour l’aide aux réfugiés, le Groupe de travail Asile, lui a proposé après quelques mois de travailler pour une institution d’aide aux personnes handicapées – pour conduire les malades chez le médecin, pour discuter et aller se promener avec les gens. Cinq fois par semaine, cinq heures par jour – pour 1,05 euro de l’heure.

      « Grâce à ce travail, aujourd’hui, j’ai tout ; un permis de séjour, des amis et la connaissance de la langue allemande. C’était vraiment très important », raconte Sing en se rappelant cette époque. Aujourd’hui, il travaille comme jardinier [baštovan] et suit des cours du soir au Gymnasium. Son intention est de reprendre des études par la suite.

      Les réfugiés ne peuvent travailler 9 mois

      Les demandeurs d’asile ne peuvent travailler 9 mois : les activités professionnelles, par exemple le transport de valises, ne peuvent dépasser 1,05 euros par heure – c’est la loi.

      Bernd Mešović, de l’organisation de défense des droits fondamentaux Pro Asyl, a demandé la suppression de cette loi, qu’il considère discriminatoire. De plus, le temps pendant lequel les demandeurs d’asile ne peuvent rien faire, la société perd des ressources importantes : « Quelqu’un qui vient aujourd’hui, on ne peut l’isoler deux ans et puis lui dire : Maintenant, partez. La vie humaine, cela ne se gère pas comme un parking ». Sa proposition : des mesures d’intégration pour les demandeurs d’asile, afin qu’ils ne perdent pas leurs qualifications.

      Le maire souhaite un débat sur la co-existence

      Le maire Arnold, malgré les emails négatifs, ne veut pas renoncer, ni son parti, la conservative Union chrétienne-démocrate (CDU), et il cherche des demandes inhabituelles. « Nous avons besoin d’une nouvelle politique d’immigration. » Mais la CDU ne veut pas entendre parler d’un élargissement des droits au travail des réfugiés en Allemagne. Et la demande d’Arnold de supprimer les maisons de réfugiés et de loger les réfugiés dans des appartements privés du centre ville, n’appartient pas au programme de la CDU.

      Tant qu’il n’y aura pas de modification de la loi, les habitants de Schwäbisch Gmünd agiront en fonction de ce qui est possible. Quant à l’attention que la ville a actuellement suscitée, cela contribue au lancement d’un débat sur la coexistence des réfugiés et des habitants de la ville, ce qui sera très bon, affirme le maire.

      Source : Greta Haman et Ivana Ivanović, Izbeglice nose kofere za jedan evro, Deutsche Welle, 30 juillet 2013. Traduction libre depuis le serbo-croate : D. Grcic.

  • Le cinéma étatsunien est une Pythie moderne

    Überwachungsvisionen im Kino: Netz-Gehirne, gleichgeschaltete Welt - taz.de
    http://www.taz.de/Ueberwachungsvisionen-im-Kino/!120117

    Denn das, was gegenwärtig vor allem unter dem Stichwort der Überwachung diskutiert wird, hat ja noch eine Kehrseite, von der in den erfindenden Medien eher die Rede ist als in den berichtenden: Manipulation ist die logische Folge des Mitlesens; wer Zugriff auf Daten und Metadaten hat, wird irgendwann auch Daten produzieren.

    Der „Spin“, den die Menschenrechtsorganisationen der Sache geben können, wird irgendwann nicht mehr unterscheidbar sein von dem, was Putin in der Angelegenheit will. Und die US-Amerikaner mögen im Moment in einer peinlichen Lage sein, sind aber zugleich umso deutlicher als die unhintergehbare Macht in dieser Angelegenheit erkennbar geworden.
    Die Ahnung des Kinos

    In dieser Situation lohnt sich ein Blick darauf, inwiefern das populäre Kino etwas von dieser Sache geahnt hat. Die amerikanischen Blockbuster sind ja in doppelter Hinsicht immer so etwas wie Laboratorien des Kommenden: auf der Ebene der individuellen Handlungsmacht und auf der Ebene der Wirklichkeitsproduktion.

    „Pacific Rim“, aber auch Superheldenfilme wie „Iron Man“, lassen erkennen, wie sehr wir durch Blockbuster an den exekutiven Ernstfall gewöhnt wurden, in dem es ganz selbstverständlich ist, dass alle Informationen in einer zentralen Instanz zusammenlaufen, von der aus sie jederzeit an ein konkretes Dock geholt werden können.

    #cinema #hollywood #usa #surveillance #science-fiction

  • Devant la mairie de Berlin la police tue à coup de pistolet un homme nu dérangé.

    La revue satirique TITANIC publie le commentaire suivant : _Pas de souci, il ne s’agit pas du maire qui va bien.

    Newsticker | TITANIC
    http://www.titanic-magazin.de/newsticker

    Meldung: Die Polizei hat einen verwirrten Nackten vor dem Roten Rathaus in Berlin erschossen.
    Entwarnung: Klaus Wowereit geht es gut.

    Les faits on été filmés par un touriste.
    http://www.youtube.com/watch?v=HQoJ4qE-VPc&oref=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DHQoJ4q

    • Oui, cet article de la Tageszeitung donne un peu plus de détails (et un lien vers une autre vidéo prise juste à côté de la première).
      http://www.taz.de/Tod-vor-dem-Roten-Rathaus/!118985

      Vendredi matin, dans la fontaine de Neptune devant la Mairie rouge, un policier a tiré sur un homme ouvertement dérangé. Une vidéo de la scène circule sur Internet ; elle est dérangeante. Elle montre que la mort de l’homme n’était pas aussi inévitable que le prétendent les autorités.

      Des passants avaient appelé la Police parce qu’un homme nu brandissait un couteau. À l’arrivée des policiers, l’homme s’est frappé lui-même et du sang coulait de plusieurs blessures. Les policiers appelèrent du renfort. L’un d’entre eux pénètre dans le bassin pour empêcher l’homme de poursuivre ses mutilations, indique le porte-parole de la police.

      Au moment où commence la vidéo, il y a au moins une douzaine de policiers ainsi que plusieurs ambulanciers autour de la fontaine. On ne voit pas de passants. L’homme nu se dirige vers le policier. On entend des cris : « lâche le couteau, lâche le couteau ! »

      L’homme continue vers le policier qui recule. Le policier atteint le bord du bassin, l’homme est encore à 2 mètres. On entend un tir. Ce tout premier tir ne vise pas un bras ou une jambe, mais directement la poitrine. Le policier saute rapidement hors du bassin. L’homme titube un moment puis s’effondre. Les ambulanciers le sortent de l’eau et l’emporte.

      L’aide arrive trop tard. D’après la police, le coup a perforé le poumon et l’homme est décédé quelques instants plus tard dans l’ambulance. « Il n’y a pas encore d’évaluation définitive. » indique le porte-parole. L’arme a été récupérée. Comme toujours en pareil cas, une enquête criminelle a été ouverte contre le policier. Celui-ci, ainsi que son collègue, ont été confiés à des psychologue. Et la scène a été inspectée.

      « La visualisation d’une vidéo incline à penser à la légitime défense » dit le porte-parole. En effet, tout porte à penser que l’homme était dangereux. Mais la douzaine de policiers présents ne pouvait-elle pas le maitriser autrement qu’en lui tirant directement dessus."

      Le Stern parle de « couteau à dents » ( sägemesser )
      http://www.stern.de/panorama/berlin/mit-saegemesser-bewaffnet-berliner-polizist-schiesst-auf-nackten-mann-2031327.

  • Une décision du tribunal pour les affaires sociales de Berlin vient de mettre en danger la prise en charge des frais de chauffage. D’après les juges le prix moyen par mètre carré constitue la limite de l’allocation chauffage. Cette décision touche les plus démunis qui sont obligés d’habiter des immeubles vétustes sans isolement adéquat.


    Blöd gelaufen : Urteil ging nach hinten los - taz.de
    https://www.taz.de/Bloed-gelaufen/!115624

    „Der Kernstreitpunkt war von unserer Seite, ob der Senat bei den Wohnkosten einfach nur die Werte aus dem Mietspiegel abschreiben darf, die mehrere Jahre alt sind, ohne die Preissteigerungen seither zu berücksichtigen.“ Wenn das Gericht dieser Argumentation gefolgt wäre, hätte der Senat die Werte anheben müssen.

    Das Gericht hat dann aber einen anderen Punkt gefunden: Bei der Frage, welche Heizkosten vom Jobcenter gezahlt werden, hat der Senat die Zahlen aus dem bundesweiten Heizkostenspiegel übernommen. Darin werden die Heizkosten von Gebäuden verglichen und dann in vier Kategorien eingeteilt: „niedrig“, „mittel“, „erhöht“ und „zu hoch“. Der Senat übernimmt die Zahlen aus der Kategorie „zu hoch“. Damit werde die Verschwendung zum Grundsatz gemacht, meinen die Richter.

    Le gouvernement du Bund a changé le type de procédure pour ces conflits afin de réduire le nombre de procédures. Depuis une décision de tribunal ne concerne plus seulement le cas individuel mais devient applicable pour l’ensemble des bénéficiaires d’une allocation. Cette mesure s’inscrit dans toute une série de changements qui visent à priver les pauvres de plus en plus de la possibilité de faire vérifier par la justice les décisions des Jobcenter .

    #logement #precarite

  • Le Tages Anzeiger titrait que « Cette année, la moitié des personnes sont entrées illégalement en Europe » (titre en allemand : « Nur noch halb so viele illegale Grenzübertritte nach Europa »)

    En se basant sur les chiffres publiés par Frontex.

    Die europäische Grenzwache Frontex verzeichnet einen massiven Rückgang von illegalen Einwanderern. Sie führt dies auf ihre Anstrengungen zur Sicherung der griechisch-türkischen Grenze zurück.

    http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Nur-noch-halb-so-viele-illegale-Grenzuebertritte-nach-Europa/story/29995042

    Die TAZ explique pourquoi :
    Zweifelhafte Erfolge von Frontex

    Die Grenzschutzagentur vermeldet eine sinkende Zahl von illegalen Grenzübertritten. Ein Grund ist, dass wieder mehr Migranten auf der Flucht ertrinken.

    –-> « La raison c’est que encore une fois, plus de migrants se noient »

    http://www.taz.de/Europa-schottet-sich-ab/!114839

    #frontex #migration #migration_illégale #guerre_des_chiffres #baisse

  • Hangmen Also Die !

    Non, nous ne sommes pas débarassés du dernier membre connu de la SS Leibstandarte Adolf Hitler . Otto Beisheim s’est suicidé pour des raisons qui ne regardent que lui. D’après Wikipedia il était simple soldat, sous-entendu sans responsabilité pour les crimes de la SS.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Beisheim

    Zwischen 1941 und 1945 war Beisheim SS-Scharführer und Angehöriger der Leibstandarte Adolf Hitler.[1][2] Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung war Otto Beisheim SS-Sturmmann (entspricht Gefreiter) in der Leibstandarte-SS Adolf Hitler.

    Le journal Die Welt nous communique une contradiction dans les informations mises à disposition par la fondation qui porte son nom : Otto Beisheim ne fêtait son 18ème anniversaire qu’en 1942, à cet age il fut incorporé dans l’armée. Vu qu’il était déjà membre de la SS en 1941, il ne pouvait pas faire partie des jeunes qu’on incorporait dans la Waffen-SS sans avoir demandé leur avis.

    http://www.welt.de/newsticker/leute/stars/article113725479/Wer-war-Metro-Gruender-Otto-Beisheim-wirklich.html

    Als Sohn eines Gutsverwalters geboren, absolvierte Beisheim zunächst eine Lehre als Lederwarenkaufmann und wurde laut Otto-Beisheim-Stiftung im Alter von 18 Jahren zum Kriegsdienst eingezogen. Zwischen 1941 und 1945 ist Beisheim SS-Scharführer und Angehöriger der Leibstandarte Adolf Hitlers gewesen.

    Beisheim darf Schulnamen doch kaufen - taz.de
    http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2005/11/16/a0071
    Cet article nous donne une information officielle :

    Laut der „Deutschen Dienststelle zur Benachrichtigung der nächsten Angehörigen“ in Berlin wurde er zumindest in den letzten drei Kriegsjahren unter der Kennungsmarke „976 3./A.E.R“ geführt. Dienst geleistet hat er - so sagen es auch zwei Dokumente des Bundesarchivs - unter anderem im SS-Artillerieregiment, das Teil der so genannten „1. SS-Panzerdivision Leibstandarte SS Adolf Hitler“ war.

    Pour résumer : Le co-fondateur de la plus grande chaîne de magasins cash-and-carry allemande METRO a été membre de la SS, il n’a pas été inquiété juridiquement et je suppose que son passé lui a été plutôt utile dans l’Allemagne de L’Ouest d’après guerre. Plusieurs autres personnages importants de l’industrie et du commerce ouest-allemand partagent son passé SS dont Hanns Martin Schleyer, chef du Bundesverbandes der Deutschen Industrie.

    Nous vivons toujours dans une société sous l’emprise des héritiers des grandes fortunes bâties à travers les guerres avec la France et le reste du monde. Malheureusement on n’a pas beaucoup avancé quand les armées des deux pays mènent des actions communes afin de protéger les intérêts des nantis au nom des valeurs européennes.

    Beisheim a légué son héritage à des fondations dont j’ignore les dirigeants. Le lycée de sa ville au contraire n’a finalement pas touché de l’argent du milliardaire parce qu’il ne s’appelle toujours pas d’après lui. Le maire de Tegernsee a pourtant tout fait pour mettre sous pression les professeurs et parents qui s’opposaient à ce que leur école porte ne nom d’un membre d’une organisation criminelle responsable pour l’assassinat de milliers de prisonniers de guerre et de civils partout en Europe.

    http://www.merkur-online.de/lokales/regionen/letzter-drama-beisheim-regierung-loest-stiftung-405330.html
    20.01.07 Regionen
    Letzter Akt im Drama Beisheim ? Regierung löst Stiftung auf

    Die Regierung von Oberbayern hat am Freitag nach langer Prüfung endlich eine Entscheidung getroffen und die im November 2005 gegründete Stiftung aufgehoben. Damit dürfte es auch keine Möglichkeit mehr geben, den Mäzen Professor Otto Beisheim gegen seinen Willen dazu zu verpflichten, das vorgesehene Vermögen, zehn Millionen Euro, doch noch einzubringen.

    Comme quoi il faut s’occuper des petites choses quand on veut maîtriser les grandes.

    http://fr.wikipedia.org/wiki/1re_division_SS_Leibstandarte_Adolf_Hitler

  • When It Comes to Security, We’re Back to Feudalism | Wired.com
    http://www.wired.com/opinion/2012/11/feudal-security

    In this new world of computing, we give up a certain amount of control, and in exchange we trust that our lords will both treat us well and protect us from harm. Not only will our software be continually updated with the newest and coolest functionality, but we trust it will happen without our being overtaxed by fees and required upgrades. We trust that our data and devices won’t be exposed to hackers, criminals, and malware. We trust that governments won’t be allowed to illegally spy on us.

    Trust is our only option. In this system, we have no control over the security provided by our feudal lords. We don’t know what sort of security methods they’re using, or how they’re configured. We mostly can’t install our own security products on iPhones or Android phones; we certainly can’t install them on Facebook, Gmail, or Twitter. Sometimes we have control over whether or not to accept the automatically flagged updates – iPhone, for example – but we rarely know what they’re about or whether they’ll break anything else. (On the Kindle, we don’t even have that freedom.)
    The Good, the Bad, and the Ugly

    I’m not saying that feudal security is all bad. For the average user, giving up control is largely a good thing. These software vendors and cloud providers do a lot better job of security than the average computer user would. Automatic cloud backup saves a lot of data; automatic updates prevent a lot of malware. The network security at any of these providers is better than that of most home users.

    • Pour moi c’est surtout un texte qu’il faudrait donner à lire à tous les membres des assemblées nationales afin qu’ils comprennent comment encore une partie de leur pouvoir passe entre les mains d’institutions qui échappent à tout contrôle démocratique.
      #féodalisme

    • The network security at any of these providers is better than that of most home users.

      (…)

      C’est faux, l’idée de sécurité est un leurre, 2020 : macron donne a microsoft nos données médicales à stocker dans son Health Data Hub.

      C’est faux, l’idée de sécurité est un leurre, 2024 : france travail laisse filer 20 ans de données de plus de 43 millions de personnes.

      (…)

      Le concept de sécurité est si facile à agiter devant nos peurs ancestrales, celle de l’inconnu d’abord. Toutes les politiques sécuritaires sont les chevaux de troie d’un monde d’extrême droite mortifère, permettent la diminution de nos capacités communes d’autonomie, rendent nos cerveaux incapables de s’organiser en intelligence collective, ruinent toute idée de société d’entraide et empêchent toute opposition. Et nous continuerons à en devenir les instruments béats et impuissants à croire que nos données sont en sécurité dans les grands coffres-forts des châteaux de nos saigneurs.

  • Ikea plant Wohnviertel in Hamburg : Oh wie schön ist Billybü - taz.de
    http://www.taz.de/Ikea-plant-Wohnviertel-in-Hamburg/!100157

    Apès avoir révolutionné les transports Ikea s’attaque à l’urbanisme. A Londres et à Hambourg une entreprise d’Ingvar Kamprad investit dans des cités 100% Ikea.

    Der Hamburger Immobilienmarkt ist ein sicherer Hafen für Investitionen. Das weiß auch der schwedische Möbelkonzern Ikea, der nun, möglichst in Innenstadtlage, einen kompletten Stadtteil aus dem Boden stampfen will. Noch ist die mit dem Projekt beauftragte Tochterfima Inter Ikea auf der Suche nach einer geeigneten Fläche. Eine Retortenstadt als Antwort auf Wohnungsnot und Mietenexplosion in Hamburg? So zumindest verkauft der Konzern seinen Vorstoß, auf mindestens 5 Hektar Fläche Neubauten für Wohnungen, Büros und Geschäfte zu errichten. Beauftragt ist die Tochtergesellschaft Inter Ikea, die sich um die Finanzanlagen des Konzerns kümmert. Dem Hamburger Abendblatt sagte deren Sprecher Harald Müller, dass Hamburg als eine der „Prioritätsstädte“ von der stadtplanerischen Investition „profitieren“ solle.

    http://www.youtube.com/watch?v=9QlMF7msvnY

    Le vendeur de meubles cherche à élargir ses espaces de vente en constriusant des magasins dans les centre villes. Il va également investir dans des hostels et logements pour étudiants.

    Inter Ikea hat noch weitere Pläne. Auch eine Kette von Budget-Design-Hotels und der Bau von Studentenwohnheimen ist europaweit anvisiert. Im Herbst will der Konzern mit den genauen Standorten an die Öffentlichkeit. „Auch Hamburg ist hier im Fokus“ sagte der Inter-Ikea-Sprecher Harald Müller vergangene Woche der taz. Hierfür werden vom Konzern ebenfalls noch geeignete Flächen gesucht.

    Le Parti de Gauche s’exprime contre le projet alors que les libéraux du FDP y voient un développement positif pour la ville.

    Die Hamburger Linkspartei kritisiert die Ikea-Pläne. „Keiner braucht und will Instantstädte von einem Investor“ sagt deren stadtentwicklungspolitische Sprecherin Heike Sudmann. Dass die Zeiten der am Reißbrett geplanten Großsiedlungen vorbei ist, sei an Ikea wohl vorbeigegangen. Eine Ikea City als schwedische Variante von Disneyland sei überflüssig. Die FDP sieht in dem Großprojekt dagegen eine Chance, neue Quartiere zu etablieren.

  • Aktion gegen « Panzerfamilie » : die Grenzen der Kunstfreiheit
    http://www.heise.de/tp/blogs/8/152408

    Le site web d’une initiative d’artistes contre l’exportation de chars allemands en Arabie saoudite est censurée suite à des menaces juridiques d’un membre de la famille Kraus-Maffei. http://www.25000-euro.de

    Les artistes auteurs de l’action contre les propriétaires de l’entreprise d’armement on été obligés de retirer les portraits dessinés des producteurs d’armes. @seenthis en garde des copies ici : http://seenthis.net/messages/77011. Il reste à savoir si leur prolifération sur la toile sera assez importante pour rendre absurde l’action des avocats des marchands de la mort. #streisand_effect

    D’autres membres de la famille s’opposent publiquement à la vente des engins de mort. http://www.taz.de/Ruestungseigentuemer-zum-Panzerdeal/!95596

    ACHTUNG: FAHNDUNG EINGESTELLT
    Burkhart Braunbehrens wurde wegen guter Führung aus der symbolischen Haft entlassen. Als Eigentümer handelte er zwar bis 2012 vollkommen verantwortungslos, ist nun aber im Begriff, einen Akt politischer Schönheit zu begehen und seine politische Verantwortung als Waffenhändler wiederzufinden.

    Le sujet provoque la fondation de plusieurs initiatives contre l’exportation des engins de mort. http://www.aufschrei-waffenhandel.de