• Wikileaks, Openleaks und : Kein Ende, doch ein Schrecken | Telepolis
    http://www.heise.de/tp/blogs/5/150344

    Comment l’égomanie des deux acteurs principaux a détruit Wilikileaks. Merci à Twister pour ce constat.

    Und was ist der derzeitige Stand? Nun, Super-Daniel hat ja, entgegen all seiner widersprüchlichen Aussagen, Daten mitgenommen, Software mitgenommen (was WL funktionsuntüchtig machte) und nun also nicht nur seine eigene Plattform bis heute gerade einmal in einem kurzen Testbetrieb vorgestellt, den CCC verprellt, indem er in der ihm eigenen „Dusseligkeit“ vorschnell Tests ankündigte und meinte, wenn diese Tests erfolgreich sein würden, könnte damit irgendeine Sicherheit als gegeben angesehen werden und die Plattform somit endgültig online gehen, er hat letztendlich auch WL kaltgestellt und nicht zuletzt - in einem von ihm sogar noch als eine Art heroischen Akt für die Whistleblower, die Daten einsandten - an WL gesandte Daten zerstört, wie es aussieht, unwiderruflich.

    Egal warum er so agierte, es ist ihm gelungen, sich selbst lächerlich zu machen, WL kaltzustellen und das Vertrauen in die alte und die neue Plattform nachhaltig zu demontieren. Assanges Schweigen, was die Daten anging, seine nunmehr laut geäußerten Vermutungen über Geheimdienstbeziehungen von DDB und was noch alles an Schlammschlacht auf uns zukommen wird - all dies wird im Endeffekt dem Ego von zwei Menschen dienen. Die Whistleblower aber stehen im Regen und sehen zu, wie eine gute Idee begraben wird unter diesen Riesenegos, die sich nicht zurücknehmen konnten und lachender Dritter ist tatsächlich das Rudel der Geheimdienste, die live und in Farbe (und bunt) zusehen können, wie Whistleblowing in nächster Zeit jedenfalls keine funktionierende Plattform abseits von Cryptome hat.