Un nouveau témoignage supplémentaire renforce le soupcon de la responsabilité d’un réseau d’extrèmistes de droite pour l’attentat de 1980 contre la fête de la bière à Munich
Les enquêtes concernant l’extrème-droite et le réseau secret allié « stay behind » ont systématiquement été saboté depuis 1980. D’après le Süddeutsche Zeitung un nouveau témoignage risque d’obliger le procureur à reprendre son enquête.
Ermittler befassen sich wieder mit Wiesn-Attentat
▻http://www.sueddeutsche.de/muenchen/terrorakt-beim-oktoberfest-ermittler-befassen-sich-wieder-mit-dem-wiesn
Die Bundesanwaltschaft prüft neue Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat 1980, die Entscheidung steht kurz bevor.
Anlass sind eine neue Zeugin, neue Erkenntnisse und wachsendes Unbehagen selbst bei Ermittlern.
Der Anschlag war der größte in der deutschen Nachkriegsgeschichte, mit 13 Toten und mehr als 200 Verletzten.
Von Annette Ramelsberger und Katja Riedel
Schon seit Ende 2013 prüfen die Bundesanwälte in Karlsruhe, ob eine Wiederaufnahme infrage kommt. Einen aktuellen Anlass bietet der Antrag des Opferanwalts Werner Dietrich, in dem dieser eine neue Zeugin angeführt hat. Die Bundesanwaltschaft hat die Zeugin vernommen, sie hat einen angeblichen Mittäter namentlich benannt. In dessen Spind hatte die Frau am Tag nach dem Anschlag Flugblätter mit einem Nachruf auf den Attentäter Gundolf Köhler gefunden - noch bevor dessen Name bekannt war. Derzeit prüft Karlsruhe die Verlässlichkeit der Aussage.
Wiesn-Anschlag 1980 in München : Bundesanwalt prüft neue Hinweise - taz.de
▻http://taz.de/Wiesn-Anschlag-1980-in-Muenchen/!150067
Der Zeitung zufolge hat die von Dietrich benannte Zeugin nun bei der Bundesanwaltschaft ausgesagt, sie habe damals im Spind des mutmaßlichen Mittäters bereits am Tag nach dem Anschlag Flugblätter mit einem Nachruf auf den Attentäter Köhler gefunden - noch bevor dessen Namen öffentlich bekannt war. Die Bundesanwaltschaft prüfe derzeit die Verlässlichkeit der Angaben.