Billiglohnland : Bangladesch ist zur Näherin der Welt geworden

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  • Billiglohnland
    Bangladesch ist zur Näherin der Welt geworden, 11.03.14
    http://www.welt.de/wirtschaft/article125663716/Bangladesch-ist-zur-Naeherin-der-Welt-geworden.html

    Fast ein Jahr nach dem Einsturz der Fabrik Rana Plaza in Bangladesch importieren Textilkonzerne von dort mehr Produkte als je zuvor. Das finden sogar die Menschenrechts-Organisationen gut.

    Textilindustrie in Bangladesch
    http://de.wikipedia.org/wiki/Textilindustrie_in_Bangladesch

    Inhaltsverzeichnis

    1 Situation in Bangladesh
    2 Kritik und Forderungen an die Textilindustrie
    3 Unglücke und Todesfälle
    3.1 Unglück in Sabhar 2013
    3.2 Weitere Unglücke und Todesfälle
    4 Gewerkschaften und Organisationen
    5 Reaktionen und Maßnahmen

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    „Wir werden oft eingeschüchtert“
    http://taz.de/Textilarbeiter-in-Bangladesch/!106240
    Arbeiter werden verprügelt und entlassen, wenn sie sich für ihre Rechte einsetzen, sagt der Gewerkschaftsaktivist Amirul Haque. Brandschutz? Wird weitgehend ignoriert.

    Textilbrand in Bangladesch
    Sechs illegale Stockwerke
    http://taz.de/Textilbrand-in-Bangladesch/!106356

    Die abgebrannte Textilfabrik in Bangladesch wurde offenbar illegal errichtet: Nur drei der neun Stockwerke waren genehmigt. Drei Manager wurden festgenommen.
    ...
    Mehr als tausend Arbeiter waren während der Nachtschicht von Samstag zu Sonntag in der Fabrik von den Flammen eingeschlossen gewesen. Die Firma produzierte Kleidung für westliche Firmen, darunter C&A. Am Dienstag trauerten die Menschen in Bangladesch um die Opfer der Katastrophe, auf den Dächern von Regierungsgebäuden und den etwa 4.500 Textilfabriken hing die grün-rote Landesflagge auf Halbmast.
    ...
    Aktivisten werfen westlichen Auftraggebern vor, sich nicht ernsthaft für sichere Arbeitsbedingungen in ihren Subunternehmen in Billiglohnländern einzusetzen.

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    2012 Dhaka fire – Wikipedia
    http://en.wikipedia.org/wiki/2012_Dhaka_fire

    The 2012 Dhaka fire broke out on 24 November 2012, in the Tazreen Fashion factory in the Ashulia district on the outskirts of Dhaka, Bangladesh.[3] At least 117 people were confirmed dead in the fire, and over 200 were injured,[4] making it the deadliest factory fire in the nation’s history.

    Löhne erst ausbezahlt, als Fabrikbesitzer aus der Haft kam
    http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/erpressungsverdacht-in-bangladesh-loehne-erst-ausbezahlt-als-fabrikbesitzer-aus-der-haft-kam/10298406.html

    06.08.2014 13:22 Uhr
    Delwar Hossain, Textilfabrikbesitzer in Bangladesch.

    Es klingt nach einer infamen Erpressung der Justiz: Die Löhne der Textilarbeiter in Bangladesch werden erst ausgezahlt, wenn der Fabrikbesitzer aus dem Knast kommt, wo er wegen des katastrophalen Brandes vor zwei Jahren mit 112 Toten einsaß.

    Tödlicher Fabrikbrand in Bangladesch
    Anklage in Abwesenheit
    http://taz.de/Toedlicher-Fabrikbrand-in-Bangladesch/!129838

    In Bangladesch ist ein Jahr nach einem Fabrikbrand mit 112 Toten Anklage gegen die Besitzer erhoben worden. Doch die sind längst verschwunden.

    Brand in Textilfabrik in Bangladesch
    Kik war mal wieder mit dabei
    http://taz.de/Brand-in-Textilfabrik-in-Bangladesch/!106251

    Mehr als 50.000 Fleece-Jacken ließ Kik in der abgebrannten Fabrik in Bangladesch nähen. Ein Brandschutzabkommen für mehr Schutz scheitert an einigen Konzernen.

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    Erneuter Fabrikbrand in Bangladesch
    Sieben tote Arbeiterinnen
    http://taz.de/Erneuter-Fabrikbrand-in-Bangladesch/!109848

    In Bangladesch sind erneut bei einem Brand in einer Textilfirma sieben Menschen gestorben. Feuerwehrleute berichten, dass die Fabrik keine Sicherheitslizenz hatte.

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    Gebäudeeinsturz in Sabhar – Wikipedia
    http://de.wikipedia.org/wiki/Geb%C3%A4udeeinsturz_in_Sabhar

    Beim Gebäudeeinsturz in Sabhar (bengalisch: সাভার, Sābhār; englisch: Savar) etwa 25 km nordwestlich der Hauptstadt Dhaka in Bangladesch am 24. April 2013 wurden 1127 Menschen getötet und 2438 verletzt.[1] Der Unfall ist der schwerste Fabrikunfall in der Geschichte des Landes

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    Die Folgen des Fabrikeinsturzes „Ein Boykott ist keine Lösung“
    http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/die-folgen-des-fabrikeinsturzes-ein-boykott-ist-keine-loesung/9755616.html

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    Prekäre Arbeitsbedingungen Luxusmarken sind nicht fairer als Primark
    http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/prekaere-arbeitsbedingungen-luxusmarken-sind-nicht-fairer-als-primark/10157306.html

    06.07.2014 12:00 Uhrvon Carla Neuhaus
    Die Arbeitsbedingungen, unter denen Kleidung für Hugo Boss hergestellt wird, wird als „besonders kritisch“ eingestuft.Bild vergrößernDie Arbeitsbedingungen, unter denen Kleidung für Hugo Boss hergestellt wird, wird als „besonders kritisch“ eingestuft. - Foto: dpa/picture alliance

    Billigketten wie Primark lassen Kleidung unter fragwürdigen Bedingungen fertigen. Aber sind die Luxuskonzerne besser? Im Gegenteil, sagen Kritiker - und beschuldigen Hugo Boss und Co.

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    Ein Jahr nach Bangladesch Der Preis des T-Shirts
    http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ein-jahr-nach-bangladesch-der-preis-des-t-shirts/9755626.html

    13.04.2014 16:25 Uhr
    von Maris Hubschmid
    Chaos. Am 24. April 2013 stürzte der Fabrikkomplex in Bangladesch ein - mehr als 1000 Menschen kamen dabei ums Leben.Bild vergrößernChaos. Am 24. April 2013 stürzte der Fabrikkomplex in Bangladesch ein - mehr als 1000 Menschen kamen dabei ums Leben. - Foto: Imago

    Viele westliche Marken lassen in Asien für wenig Geld Mode herstellen. Die Bedingungen für die Arbeiterinnen sind den meisten Verbrauchern noch immer egal.
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    Der Markt für alternative Kleidung ist „eine absolute Nische“

    Und wie sieht es auf Verbraucherseite aus? In der Tat verzeichneten alternative Anbieter 2013 wachsenden Zulauf. Der Versandhändler Hess Natur etwa, ebenfalls Mitglied der Fair Wear Foundation, zählt nunmehr eine Million Kunden in seiner Kartei, machte zuletzt 70 Millionen Euro Umsatz. Pro Hess-Natur-T-Shirt gehen 1,25 Euro an die Näherin. Nichtsdestotrotz, stellt der Textilverband fest, bleibt der Markt für alternative Kleidung eine „absolute Nische“.

    Tatsächlich konnten sämtliche Konzerne, die nach dem Einsturz in Bangladesch besonders in der Kritik standen, ihre Kundenzahl in Deutschland im Unglücksjahr sogar nochmal steigern: C&A von 30,26 auf 30,45 Millionen, H&M von 17,69 auf 18,28, Kik von 10,25 auf 10,34. „Die Verkäufe sind nach dem Unglück überhaupt nicht eingebrochen“, sagte unlängst der Chef der irischen Billigkette Primark in einem Interview.

    „Bei den Verbrauchern können wir keine wirklichen Veränderungen erkennen“, erklärt auch der Händlerverband BTE. Noch vier Monate nach dem Unglück gaben bei einer repräsentativen Umfrage fast 80 Prozent der Deutschen an, noch nie bewusst ein Fair-Trade-Kleidungsstück gekauft zu haben. Viele wären demnach aber bereit, mehr für ein fair produziertes T-Shirt auszugeben – wenngleich nicht mehr als zehn bis 20 Prozent.

    Das reichte aber schon: Mit nur zwanzig Cent mehr, hat die CCC ausgerechnet, könnte man das Einkommen der Näherinnen in Bangladesh verdoppeln.

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    Ethisch korrekte Kleidung
    http://taz.de/Ethisch-korrekte-Kleidung/!106309

    Fairer einkaufen zu Weihnachten

    Natürlich geht das: schick aussehen und trotzdem fair bleiben. Eine Übersicht über ethisch korrekte Klamotten bieten mehere Websites.

    Clean Clothes Campaign - Wikipedia, the free encyclopedia
    https://en.wikipedia.org/wiki/Clean_Clothes_Campaign

    The Clean Clothes Campaign (CCC) is the garment industry’s largest alliance of labour unions and non-governmental organizations.[1] The civil society campaign focuses on the improvement of working conditions in the garment and sportswear industries. Formed in the Netherlands in 1989, the CCC has campaigns in 15 European countries: Austria, Belgium (North and South), Denmark, Finland, France, Germany, Italy, Ireland, Netherlands, Norway, Poland, Spain, Sweden, Switzerland and the United Kingdom. The CCC works with a partner network of more than 250 organizations around the world.

    Alternatives - La couture devient tranquillement tendance
    http://www.reporterre.net/spip.php?article6586

    Ce succès, Yanick se l’explique aussi par un besoin de ralentir : « Il s’agit aussi de prendre du temps pour soi, c’est presque comme une méditation, on ne pense à rien d’autre quand on fait de la couture ». Isabelle confirme en cousant sa jupe : « Je peux ne pas penser au rapport que je viens de rendre, je suis concentrée sur ma fermeture éclair ! » Dans le calme de l’atelier de Yanick, les femmes renouent ainsi avec le processus de fabrication : « J’ai appris à être patiente et précise », témoigne Nathalie.

    Et le travail long et patient est un bon moyen de sensibiliser aux absurdités de l’industrie du textile : « Les fringues H&M qui sont vendues dix euros, moi je sais ce que ça représente comme boulot : au bout de la chaîne,il y un petit chinois, un petit pakistanais qui bosse ». Un concept qu’elle affirme avoir toujours refusé : « J’ai toujours fait mes habits moi-même, je n’achète presque jamais de prêt-à-porter », dit-elle.

    Das Nähen wird allmählich zum Trend (reporterre.net, Google-Übersetzung)
    https://translate.google.com/translate?sl=fr&tl=de&js=y&prev=_t&hl=en&ie=UTF-8&u=http%3A%2F%2Fw

    Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst

    Dieser Erfolg wird Yanick auch durch die Notwendigkeit zu verlangsamen ", erklärt Es geht auch um die Zeit nehmen für sich selbst, es ist fast wie eine Meditation, man nicht an nichts anderes denken, als näht . „Isabelle bestätigt durch Nähen ihren Rock“ Ich kann nicht von dem Bericht, den ich gerade gemacht, dass ich an meinem Reißverschluss konzentriert ! Der Gepäckabgabeschalter „In der Stille der Yanick Workshop, Frauen und wieder mit dem Herstellungsprozess“ Ich habe gelernt, geduldig und präzise sein „Sagt Nathalie.

    Und lange und geduldige Arbeit ist ein guter Weg, um das Bewusstsein für die Absurditäten der Textilindustrie zu erhöhen“ Die H & M Kleidung, die verkauft werden € 10, ich weiß, wie es ist, Arbeit: das Ende der Kette, es ist ein wenig Chinesisch, eine kleine Pakistani, der arbeitet, Der Gepäckabgabeschalter. Ein Konzept, das nach eigenen Angaben schon immer abgelehnt „ Ich meine Kleider zu machen pflegte mich, ich so gut wie nie zu kaufen bereit-à-Porter “, Sagte sie.