J’ai comme l’impression que c’est super bien fait, mais je dois encore le lire... et en allemand ça va prendre un peu plus de temps que d’habitude
Sandalen im Schnee
Als sich Mostafa aus seinem Versteck hervorzwängt und aus dem Zug steigt, ist Zürich wie leer gefegt. Es ist morgens um vier. Ein kalter Oktoberwind bläst durch die Halle des Hauptbahnhofs. Das ist also Schweden, denkt Mostafa und schaut sich um. Er ist zufrieden, trotz des Hungers, den er verspürt und der Kälte, die ihn fast auffrisst. Er will die Polizei finden, die er sonst so fürchtete, will ihr sagen, dass er jetzt hier ist. Aber wo suchen? Er kann die Wegweiser nicht entziffern, kennt kein Wort auf Deutsch und nur wenige in Englisch. Mostafa irrt durch die Stadt, langsam wird der Himmel hell, da trifft er an der Limmat auf einen Landsmann. Er ist überrascht. Ein Afghane, hier? Noch mehr staunt er, als er hört, wo er ist. In der Schweiz, nicht in Schweden. Sein Landsmann schickt ihn nach Kreuzlingen zum Empfangszentrum für Flüchtlinge und trichtert ihm seine ersten deutschen Worte ein. Worte, die sich anfühlen wie ein Schlüssel zum Glück: «Ich brauche Asyl.»
▻http://www.srfcdn.ch/srf-data/asyl
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cc @albertocampiphoto
Avec des #graphiques intéressant, que malheureusement je ne peux pas copier coller ici...