Gedenkstätte der Sozialisten – Wikipedia

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  • LL Demo
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    Si le weekend prochain vous vous trouvez à Berlin vous avez la possibilité de participer à la manifestation traditionelle pour commémorer les fondateurs du parti communiste allemand Karl Liebknecht et Rosa Luxemburg. A l’entrée du cimetière des socialistes on rencontre les représentants de toutes les tendances de la gauche. Parfois on y croise des specimens assez amusants.

    Aufruf zur Teilnahme an der Demonstration im Rahmen der Liebknecht-Luxemburg-Ehrung am 13. Januar 2019 um 10.00 Uhr vom U-Bhf. Frankfurter Tor zur Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde sowie am 15. Januar 2019 um 18.00 Uhr vom Olof-Palme-Platz und zu den Gedenktafel/-stein im Tiergarten.

    13/01/2019 - Wir sagen: Trotz alledem!

    Jahr um Jahr im Januar kommen Tausende Menschen mit Nelken und Rosen zum Grabmal von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in Berlin-Friedrichsfelde. Und weil dies 2019 der 100. Jahrestag ihrer Ermordung sein wird und der fanatische Ungeist ihrer Mörder vielerorts in Deutschland und Europa eine unheilvolle Auferstehung feiert, soll unser »Trotz alledem!« unübersehbar werden!

    Was hatten diese beiden Wortführer der Linken, Gründer der KPD, verbrochen, dass sie bespitzelt, gefangen, gefoltert und bestialisch umgebracht wurden? Waren sie für immer neue Kriege? Nein, sie waren für dauerhaften Frieden! Wollten sie noch mehr Schweiß und Blut auf dem Altar der Stahlbarone opfern? Nein, sie waren gegen die Ausbeutung unseres und anderer Völker! Dachten sie wie unsere Herrscher: »Viel Feind‘, viel Ehr‘!«? Nein, sie wirkten für die Solidarität der Menschen und Völker! Folgten sie den nationalistischen, rassistischen, antisemitischen Rattenfängern? Nein, sie rissen denen die Masken vom Gesicht.

    Deshalb sprachen sie auf Kundgebungen, sammelten sie Verbündete, wurden sie eine wachsende Gegenkraft. Eben deshalb wurden sie von den reaktionären Trupps des Freikorps, der Geheimdienste und Reichswehr verfolgt und zuletzt grausam abgeschlachtet. Wie viele andere davor. Die Herrschenden nannten das »Ordnung schaffen!«. Es wurde die Startbahn für Hitlers braune Kolonnen.

    Doch am Tag ihrer Ermordung erschien der Artikel »Trotz alledem« von Karl Liebknecht. Und am Vortag hatte Rosa Luxemburg geschrieben: »Ich war, ich bin, ich werde sein!«.

    Unser gemeinsames Gedenken löst ihr Gelöbnis ein! Obwohl inzwischen im Osten Europas der Kapitalismus restauriert wurde? Wir sagen: »Trotz alledem!«. Obwohl inzwischen acht superreiche Familien mehr Vermögen haben als die ärmere Hälfte der Erdbewohner? Obwohl so viele Kriege und Bürgerkriege toben? Obwohl über 65 Millionen Menschen auf der Flucht sind – zwischen Trümmern, Schlauchbooten und Sperrzäunen? Obwohl das starke und reiche Deutschland um Abschieberekorde ringt? Obwohl wieder mal deutsche Truppen an der russischen Grenze stehen und der Präsident der USA seinen Rüstungsetat ins Unermessliche steigert?

    Wir sagen: Gerade deshalb und trotz alledem! Und demonstrieren in diesem Geist friedlich am 13. Januar 2019.

    Wir wollen keine Festung Europa! Wir wollen eine Welt des Friedens, der Solidarität und des lebenswerten Lebens auf allen Kontinenten!

    Das halten wir für möglich: »Trotz alledem!«

    LL-Bündnis, Berlin, September 2018

    V.i.S.d.P.: Klaus Meinel, Platz der Vereinten Nationen 25, 10249 Berlin
    Über die Luxemburg-Liebknecht- Demonstration

    Wir sind ein Bündnis von linken Parteien, Organisationen und autonomen Gruppen. Seit 1996 bereiten wir jährlich die Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung vor. Wir verbinden das Gedenken an die Ideen von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht mit den Forderungen in den Kämpfen unserer Zeit: Wir demonstrieren für Frieden und internationale Solidarität, gegen Ausbeutung, gegen den Abbau demokratischer Rechte und das Anwachsen faschistischer Gefahren.

    Trotz alledem!

    Bündnis zur Vorbereitung der Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung

    Wir bitten freundlich um Spenden zur Deckung der Kosten für die jährliche Luxemburg-Liebknecht-Demonstration.

    Bankverbindung:
    Laura von Wimmersperg
    IBAN: DE92 1005 0000 6010 2191 81
    BIC-/SWIFT-Code: BELADEBE
    Verwendungszweck: LL-Demo

    Gedenkstätte der Sozialisten
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    #Berlin #gauche #politique #Friedrichshain #Lichtenberg

  • L’année comemmenc mal ? On en a l’habitude.

    Je ne sais pas pourqoui les connards meutriers s’efforcent depuis cent ans à nous obliger à sortir dans la rue sous la grèle, sous la lumière pâle de l’hiver, à marcher dans la neige sale fondante qui mouille nos chaussettes froides, si nous voulons commémorer ceux qui sont tombés pour notre avenir, pour notre liberté.

    C’est le 15 janvier 1919 lors ce que les militaires, qui quelques années après aident les nazis à prendre le pouvoir en Allemagne, partent en voiture pour arrêter et assassiner Rosa Luxemburg, la femme qui s’était grandement engeulée avec Lénine et qui est célèbre encore aujourd’hui pour avoir écrit « La liberté, c’est toujours la liberté de celui qui pense autrement ». On l’assassine comme l’autre fondateur de la ligue spartaciste Karl Liebknecht.

    Il s’impose de mentionner le commanditaire de l’assassinat, le fonctionnaire de liaison militaire du parti social-démocrate Gustav Noske. Il fallait éliminer les cerveaux de la révolution qui menacait de mettre fin au capitalisme et aux sinécures socialistes avec.


    Alors tous les ans au mois de janvier on se rend au mémorial des socialistes malgré le mauvais temps et malgré la récupération des lieux par les stalinistes jusqu’en 1989.


    Enterrement des révolutionnaires de 1919

    Rosa Luxemburg nous a laissé un riche héritage parce qu’elle a pursuivi le travail d’analyse du capitalisme commencé par Karl Marx. Outre sa réponse à la question si on peut réformer le capitalisme et le transformer dans une société socialiste plus juste - non, ce n’est pas possible - elle nous lègue une analyse de l’impérialisme et une méthode qui permet de comprendre les limites du système politique et économique actuel.

    Elle décrit comment les pays libérés du colonialisme sont domptés par la dette, comment on oblige des paysans à produire pour le marché pour être en mesure de payer les impôts qui servent à rembourser les crédits internationaux, elle décrit le rôle de la City à Londres, ce système qui est toujours en place. A travers sa conclusion de l’impossibilité de réformer le capitalisme et son refus d’accepter le reigne de la terreur elle définit une stratégie communiste libertaire dont l’authenticité a survécu aux régimes staliniste et fascistes.

    Michael R. Krätke nous en donne un résumé dans une conférence de 2009.
    http://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/dokumentationen/090116_RL-Konferenz/beitraege/Michael_R_Kraetke.pdf

    Schon früh hat Rosa Luxemburg die Stagnation im marxistischen ökonomischen denken beklagt. So in einem Artikel aus dem Jahre 1093, der im „Vorwärts“ erschien. Allerdings begründet sie das auf originelle Weise: Warum sind wir seit 1894/95, seit dem Erscheinen des dritten Bandes des „Kapital“, seit Engels‘ letzten fragmentarischen Arbeiten theoretisch keinen Schritt voran gekommen? Nicht etwa, weil die Marxsche Theorie ein geschlossenes, abgerundetes, fertiges System sei. Im Gegenteil. Ausgearbeitet sei nur die oekonomische Theorie und auch die nur zum Teil, die „materialistisch-dialektische Geschichtsauffassung“, wie Rosa Luxemburg sie nannte, sei aber bislang im wesentliche „neue eine Forschungsmethode“, „ein paar leitende genioale Gedanken“, die ein ganz neues Forschungsgebiet, neue Perspektiven eroeffnen (RL GW 1.2, S. 364). Aber benutzt worden sei diese Methode so gut wie nicht. Sie liege brach.

    Die historische Endlichkeit des Kapitalismus ist es, worauf es ihr ankommt. Darin liegt gerade der Springpunkt der Kritik der Politischen Ökonomie, wie Rosa Luxemburg sie sah und betrieb: Wenn der Kapitalismus keine natürliche und ewige Ordnung aller wirtschaftlichen Dinge, alles wirtschaftlichen Handelns ist, sondern nur eine historisch spezifische Form der Wirtschaft der Gesellschaft, dann muss die kritische Ökonomie sowohl die Bedingungen der Möglichkeit dieser Wirtschaftsform, des Kapitalismus, bestimmen können als auch die Bedingungen ihrer Unmöglichkeit.

    Aber logisch gesehen muss das Ende, die Periode der kapitalistschen „Schlusskrisen“ oder „Alterskrisen“ einmal kommen, dann wenn „einmal der kapitalistische Weltmarkt im grossen und ganzen ausgebildet“ worden ist und „durch keine ploetzlichen Erweiterungen mehr vergroessert werden“ kann (RL GW 1.1, S. 386). Das ist bereits der Grundgedanke der Luxemburgschen Analyse des Akkumulations- prozesses des Kapitals als welthistorischer Prozess, im Weltmassstab betrachtet, so wie sie sie 1912 formuliert hat.

    Die besten Teile des Luxemburgschen Buchs – von den theoriegeschichtlichen Exkursen abgesehen – finden sich in den letzten Kapiteln. Ab Kapitel 27 versuchte sie auseinander zu setzen, wie der Prozess der Invasion und Expansion der kapitalistischen Produktionsweise in nicht-kapitalistische Raeume hinein im einzelnen vor sich ging und vor sich gehen konnte. Gleich zu Anfang des Kapitels 27 konstatiert sie zu Recht, dass die nicht-kapitalistischen oekonomischen Raeume, gleich welcher Art, erst einmal gruendlich transformiert werden muessen, bevor sie fuer den schon entwickelten Kapitalismus der fortgeschrittenen Industrielaender in irgend einer Weise von Nutzen sein koennen. Wegen der Notwendigkeit dieser Transformation, eines historischen Prozesses in Raum und Zeit, ist es kein Zufall, dass die „Invasion“ des Kapitalismus in diese Raeume in der Regel mit Hilfe des Staates stattfindet.

    Das ist, in wechselnden historischen Formen, bis heute so. Zu Rosa Luxemburgs Zeiten geschah es durch rivalisierende Nationalstaaten als Kolonialherren, heute geschieht es in den beruechtigten Formen der „global governance“.

    Dazu kommt in einem bemerkenswerten Kapital (30) eine sehr modern anmutende Analyse der Rolle der internationalen Finanz, insbesondere des Kapitalex- und –imports in verschiedenen Formen, im Prozess der Weltmarktexpansion. Rosa Luxemburg analysiert hier als eine der ersten einen Teil des sogenannten „Entwicklungsprozesses“.

    Sie befasst sich mit der Tuerkei, mit Aegypten und China, mit Laendern, also die formell keine europaeischen Kolonien waren, dennoch in eine neue und wachsende Abhaengigkeit von den fuehrenden kapitalistischen Industrielaendern gerieten – und zwar vermittels der internationalen Finanz und des internationalen Verschuldungssystems.

    Es ist das internationale Kreditsystem, das diese formell unabhaengigen Laender langsam, aber sicher und unvermeidlich in eine neue, dauerhafte Form der Abhaengigkeit von den kapitalistischen Industrielaendern Europas bringt. Eine Abhaengigkeit, die zugleich diverse Formen der Ausbeutung einschliesst. Das ist bis heute so, auch wenn die Form der internationalen Anleihen, die Formen der Finanzierung des Kapitalexports sich veraendert haben.

    Diese Form der finanziellen, ueber internationale Finanzmaerkte vermittelten Abhaengigkeit von und Ausbeutung durch das internationale Finanzkapital war im 19ten Jahrhundert einfacher gestrickt als heute. Aber im Prinzip ist diese strukturelle Abhaengigkeit ueber das System der Auslandsanleihen und des internationalen Kredits immer noch vorhanden.

    Rosa Luxemburg - Sozialreform oder Revolution ? (1899)
    http://www.marxists.org/deutsch/archiv/luxemburg/1899/sozrefrev
    Réforme sociale ou révolution ?
    http://www.marxists.org/francais/luxembur/works/1898/index.html

    Rosa Luxemburg
    http://fr.wikipedia.org/wiki/Rosa_Luxemburg

    Karl Liebknecht
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Karl_Liebknecht

    Gustav Noske
    http://fr.m.wikipedia.org/wiki/Gustav_Noske

    Ligue spartakiste
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Ligue_spartakiste

    Rosa Luxemburg und die Analyse des gegenwärtigen Kapitalismus
    http://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/dokumentationen/090116_RL-Konferenz/beitraege/Michael_R_Kraetke.pdf
    Michael R. Krätke
    https://en.wikipedia.org/wiki/Michael_R._Kr%C3%A4tke

    Gedenkstätte der Sozialisten
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gedenkst%C3%A4tte_der_Sozialisten

    #histoire #assassinat #Allemagne #communisme