• Project Gutenberg’s Prinz Friedrich von Homburg, by Heinrich von Kleist
    http://www.gutenberg.org/cache/epub/6723/pg6723-images.html

    In Staub mit allen Feinden Brandenburgs!

    Kleist, Heinrich von, Dramen, Prinz Friedrich von Homburg - Zeno.org
    http://www.zeno.org/Literatur/M/Kleist,+Heinrich+von/Dramen/Prinz+Friedrich+von+Homburg

    „Prinz Friedrich von Homburg“: Vor dem Unruhestand - Theater - derStandard.at › Kultur
    http://derstandard.at/2000052549326/Prinz-Friedrich-von-Homburg-Vor-dem-Unruhestand

    JOACHIM LANGE AUS BERLIN, 13. Februar 2017, 15:20
    Abschiednehmen: Claus Peymann inszeniert am BE

    Auf seine herrlich inkorrekten Statements wird man wohl auch im bevorstehenden Unruhestand des bald 80-Jährigen hoffentlich nicht verzichten müssen. Zumal er ja oft recht hat. Zum Abschied als Regisseur entschied er sich für Kleists Prinz Friedrich von Homburg. Diesen Balanceakt zwischen Traum und Staatsräson. Bei dem es erst des Blicks ins offene Grab bedarf, damit der Held die Gefahr erkennt, in die er sich selbst hineinmanövriert hat. Und mit der Pointe, dass man alles für einen Traum halten könnte, um mit einem „In den Staub mit allen Feinden Brandenburgs!“ aufzuwachen.

    Das passiert Peymann natürlich nicht. So wach ist er auch dann, wenn er sich selbst zum puren Textexegeten stilisiert. Wie schon bei Andrea Breth bleibt auch sein Prinz auf der Strecke. In die nächste Schlacht ziehen sie ohne ihn.

    Claus Peymann: Abschied mit Kleists „Prinz von Homburg“ - WELT
    https://www.welt.de/kultur/buehne-konzert/article162015688/Sag-zum-Abschied-leise-Demut.html

    Kultur in Potsdam: Offizier mit Todesfurcht
    http://www.pnn.de/potsdam-kultur/1223381

    Kleist hat die Figur für sein letztes Stück (1811) nicht erfunden. Es gab sie tatsächlich. Auch die im Stück vorkommende Schlacht von Fehrbellin ist bedeutender Teil des preußischen Gründungsmythos: Die Schweden wurden hierin 1675 vernichtend geschlagen. Im Dezember 1674 waren schwedische Truppen in die Mark Brandenburg einmarschiert, ein Ablenkungsmanöver, um Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg zu zwingen, seine Truppen vom Oberrhein abzuziehen und dort die französischen Verbündeten zu entlasten. Der reagierte, indem er seine Truppen ins fränkische Winterquartier schickte, um dann im Sommer 1675 die Schweden in Brandenburg zu stellen. Am 28. Juni 1675 trafen bei Fehrbellin die auf dem Rückzug befindlichen Schweden auf die brandenburgischen Truppen. Die Schweden wurden vernichtend geschlagen.

    König Friedrich II. machte daraus 1748 in seiner „Histoire de la Maison de Brandenbourg“ Staatspropaganda. Sie handelt von der Milde des Herrschers gegenüber einem jungen Offizier, der ohne Befehl einen Angriff gestartet und mit diesem Ungehorsam zum Sieg beigetragen hatte. Kleist hat die Geschichte wahrscheinlich im vaterländischen Lesebuch des Feldpredigers K. H. Krause gelesen: „Der Prinz Friedrich von Hessenhomburg stand, im Bewusstsein seines Dienstfehlers, in einiger Entfernung und wagte es nicht, seinen Blick zu dem streng gerechten Fürsten aufzuschlagen. Der Kurfürst winkte ihm liebreich, heranzutreten. ‚Wollte ich’, redete er ihn an, ‚nach der Strenge der Kriegsgesetze mit Ihnen verfahren, so hätten Sie den Tod verdient. Aber Gott bewahre mich, dass ich meine Hände mit dem Blute eines Mannes beflecke, der ein vorzügliches Werkzeug meines Sieges war.’“

    Kleist dreht diese Szene in ihr Gegenteil und verschärft den Konflikt zwischen Gesetz und Gnade, zwischen Regel und Ausnahme bis zum Äußersten. Die Begegnung des Prinzen mit dem Kurfürsten und seiner Familie erscheint ihm wie ein Traum, von dem er aber einen realen Handschuh zurückbehält. Seinem befehlswidrigen Eingreifen in die Schlacht begegnet der Kurfürst nun nicht, wie auch der Prinz erwartet, mit Milde, sondern mit der Strenge des Gesetzes.

    Homburgs Kampf um sein Leben scheint verloren – bis er zur Selbstopferung bereit ist, zur Unterwerfung im Namen des Gesetzes. Erst dann wird ihm sein Leben zurückgeschenkt. Was Kleists Drama über ein Stück nachtschwarzer Pädagogik heraushebt, sind die Reste

    #Preußen #Theater #Berliner_Ensemble #Berlin #Mitte #Schiffbauerdamm #Potsdam #Hans_Otto_Theater

  • Juste un peu - ...Se réclamant du christianisme social
    http://www.christianismesocial.org/spip.php?article464

    Il y a eu ceux qui disaient, et qui disent encore : « Le communisme, c’est le goulag », ceux qui disaient et qui disent encore : « Le christianisme, c’est l’inquisition », et ceux qui disent : « l’Islam, c’est la terreur djihadiste ». Il y a ceux qui veulent faire passer cet extrêmisme meurtrier qu’est l’ultra-libéralisme pour la religion de la liberté et qui, sous prétexte de défendre nos libertés, les assassineront, alors que le « libéralisme », ça n’est assurément pas ni la Troïka et le coupes sombres qu’elle impose dans les budgets sociaux, ni le Patriot Act et ses atteintes aux libertés fondamentales.

    #charlie #fondamentalisme

    • On revient vers les questions éternelles : quelle est l’essence, la nature de l’Homme, est-ce qu’il est un individu égoïste ou un être social porté par l’empathie ? Est-ce qu’il est vraiment libre ou dépend-t-il de la volonté des dieux, du code inscrit dans ses gènes ? Quelle est sa place dans l’histoire et dans l’univers ?

      La pensée libérale le considère comme un loup solitaire auquel il faut imposer des limites pour faire profiter tout le monde de son égoïsme . C’est ici que la main invisible entre en concurrence avec les dieux anciens. L’Homme libéral se situe au même niveau que Méphistophélès dans le drame Faust . Tous les deux font partie de cette force qui veut le mal et crée toujours le bon quand même :


      Affiche. « Goethe’s Faust ». N V Het Tooneel (Amsterdam). Dir. Willem Royaards, 1918

      Johann Wolfgang von Goethe, Faust - Eine Tragödie, 1770-1808
      http://www.gutenberg.org/files/21000/21000-h/21000-h.htm

      Faust : Bey euch, ihr Herrn, kann man das Wesen
      Gewöhnlich aus dem Namen lesen,
      Wo es sich allzudeutlich weis’t,
      Wenn man euch Fliegengott, Verderber, Lügner heißt.
      Nun gut wer bist du denn?

      Mephistopheles : Ein Theil von jener Kraft,
      Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.

      Faust : Was ist mit diesem Räthselwort gemeynt?

      Mephistopheles : Ich bin der Geist der stets verneint!
      Und das mit Recht; denn alles was entsteht
      Ist werth daß es zu Grunde geht;

      Drum besser wär’s daß nichts entstünde.
      So ist denn alles was ihr Sünde,
      Zerstörung, kurz das Böse nennt,
      Mein eigentliches Element.

      Après les décisions pragmatiques économique et gouvernementales se présentent comme mise en pratique de ces concepts fondamentaux.

      Ce faisant le pouvoir US à l’air de pencher vers la version extrémiste d’après Ayn Rand, les conservateurs par contre sont largement influencé par les « reborn christians » en attente de la « rapture » - les deux sont en train de crée l’enfer sur terre dans un effort commun, on appele ca teamwork je crois.

      Heureusement on n’est pas limité à ces vision plutôt sombres de la nature de l’Homme. On n’est mêm pas obligé d’accepter une telle chose.

      Voilà l’aspect positif de la question : la réflexion sur la question qu’est-ce que l’Homme est á la portée de chacun.

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      FAUST, A TRAGEDY, TRANSLATED FROM THE GERMAN, 1856
      http://www.gutenberg.org/cache/epub/14460/pg14460.html

      Faust. With gentlemen like him in my presence,
      The name is apt to express the essence,
      Especially if, when you inquire,
      You find it God of flies,[14] Destroyer, Slanderer, Liar.
      Well now, who art thou then?

      Mephistopheles. A portion of that power, Which wills the bad and works the good at every hour.

      Faust. Beneath thy riddle-word what meaning lies?

      Mephistopheles. I am the spirit that denies!
      And justly so; for all that time creates,
      He does well who annihilates!
      Better, it ne’er had had beginning;
      And so, then, all that you call sinning,
      Destruction,—all you pronounce ill-meant,—
      Is my original element.

      Très joli : https://ebooks.adelaide.edu.au/g/goethe/faust/complete.html

      #art #théâtre #philosophie #Faust