Lord’s Media Centre London
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Lord’s Media Centre – London, England
Building: Lord’s Media Centre
Location: London, England Completed: 1999
Architect: Future Systems
Contract Value: £5 million
Contractor : Simons Interiors London
Client: Marylebone Cricket Club
Structural Engineer: Arup Services
Engineers: Buro Happold Contractor: Pendennis Shipyard
Quantity Surveyor: Davis Langdon & Everest
AE Interests: first all aluminium semi-monococque building in the world, assembled in shipyard using ship-building techniques
“Ulrich Müther – In Beton gegossen” in der Architekturgalerie am Weißenhof, Stuttgart
▻http://www.smow.de/blog/tag/vitra-design-museum
Rettungsstation in Binz
1968 von Müther errichtet und 2004 von Müther saniert, heute als Trauraum des Standesamts genutzt.
Läuft man von Nord nach Süd entlang des Binzer Strands auf der deutschen Ostseeinsel Rügen, kommt man an etwas vorbei, das einen zum Anhalten bringen wird. Und zum Starren. Und vielleicht in Panik versetzen wird.
Ein Ufo.
1981 von dem ostdeutschen Ingenieur Ulrich Müther entworfen, ist das Binzer Ufo in Wahrheit eine Station für Rettungsschwimmer, die aus dünnen Betonschalen besteht und eine der glorreichsten Beispiele für Ulrich Müthers Handwerk ist.
Als Student in Dresden mit der “International Association for Shell and Spatial Structures” vertraut gemacht, entwickelte sich Ulrich Müther zu einem der führenden Protagonisten beim Gebrauch dünner Betonschalen in architektonischen Strukturen.
Eine Karriereentwicklung, die ohne Zweifel von seiner Nationalität unterstützt wurde. Auf der einen Seite waren seine dünnen, fast gewichtslosen Strukturen ein willkommener ästhetischer Kontrast zur massiven Architektur der DDR und bot auf der anderen Seite ein Stück Abwechslung im Stadtbild. Aber sie benötigten auch weniger Ressourcen. Was etwas war, das das notorisch ausgelastete DDR-Regime natürlich überzeugen musste.
Neben dem Binzer Ufo gibt es noch einige weitere Highlights von Ulrich Müther zu entdecken, so das sogenannte Teepott Restaurant in Warnemünde, das Café Seerose in Potsdam und das Zeiss Planetarium in Berlin.
Gleich neben der historischen Wichtigkeit und der ästhetischen Eleganz vieler seiner Projekte sind die Konstruktionsprinzipien, die von Ulrich Müther erfunden und entwickelt wurden, heute relevanter denn je – und eine Ausstellung wert.
“Ulrich Müther – In Beton gegossen” ist seit dem 27. Februar in der Architekturgalerie am Weißenhof, Am Weißenhof 30, 70191 Stuttgart zu sehen und läuft bis Montag, den 7. April 2014.
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Der Schalenbaumeister aus Rügen, von Sophia Walk | 26. Februar 2014
▻http://www.stylepark.com/de/news/der-schalenbaumeister-aus-ruegen/348668
Beton in der Architektur (1): Einerseits stigmatisiert - andererseits zelebriert
▻http://www.architonic.com/de/ntsht/beton-in-der-architektur-1-einerseits-stigmatisiert-andererseits-zelebriert/7000525
Raststätte Deitingen an der A1 Zürich-Bern, Schalentragwerk von Heinz Isler, 1968