Le réfugié assassiné et ses colocataires ont déjà été menacé dans le passé.
Des bouquets de fleurs devant l’ambassade du Land de Saxe à Berlin
Erstochener Asylbewerber Khaled I. : Hakenkreuze an der Tür des Opfers - Politik - Tagesspiegel
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Nach dem gewaltsamen Tod eines afrikanischen Asylbewerbers in Dresden hat der Grünen-Innenpolitiker Volker Beck Strafanzeige wegen Strafvereitelung im Amt gegen unbekannt gestellt. Beck sprach am Donnerstag in Berlin von „möglichen Ermittlungsfehlern“. Er erklärte weiter: „Die Ermittlungspannen im Tod des Asylbewerber Khaled Idris Bahray müssen rückhaltlos aufgeklärt werden. Mir fehlt jedes Verständnis für das nachlässige Vorgehen der Ermittlungsbehörden.“
Der aus Eritrea stammende Flüchtling war am vergangenen Montagabend, während Pegida durch Dresden marschierte, durch Messerstiche getötet worden.
„Als man den Toten blutüberströmt am Dienstagmorgen fand, verbreitete die Dresdner Polizei zunächst die Nachricht, sie hätte keine Anhaltspunkte auf Fremdeinwirkung“, erklärte Beck. "Erst nach der Obduktion des Opfers räumt die Polizei ein Fremdverschulden ein und schickt erst 30 Stunden nach der Tat die Spurensicherung an den vermeintlichen Tatort. In der Sitzung des Innenausschusses wurde nach Angaben der Grünen-Landtagsfraktion auch bestätigt, dass kurz vor Silvester zwei Hakenkreuze an die Tür der Wohngemeinschaft des Opfers geschmiert worden waren. Darüber hatte zuvor die „Sächsische Zeitung“ berichtet. „Jemand hat die mit einem Edding-Stift da draufgeschmiert“, zitierte die Zeitung einen Nachbarn. „Und im September oder Oktober hat jemand ,Juden töten‘ an die Wand im Erdgeschoss geschrieben.“ Eine Malerfirma habe die Schmierereien kurz darauf wieder entfernt.
Nach Darstellung der Behörden in Dresden laufen die Ermittlungen in dem Fall auf Hochtouren. „Die ganze Maschinerie, die Staatsanwaltschaft und Polizei zur Verfügung haben, wird aufgeboten“, sagte Staatsanwalt Lorenz Haase in Dresden.