DER SPIEGEL 27/1977 - Rot Front ! Zack, zack !

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  • Berufsverbote


    Depuis les années 1970 l’état allemand exclue systématiquement l’embauche d’opposants de gauche. Les employeurs privés suivent plus ou moins cette ligne. Après la récupération de la #RDA et l’accession du parti #PDS au parlement national ma mesure se pratiquait moins. Pourtant cette pratique n’a jamais été stoppée et reprend de l’entensité depuis la création d’une ambiance de la peur sous le prétexte d’une menace terroriste islamique.

    Ce film raconte les débuts.

    Verfasssungsfeinde
    https://www.youtube.com/watch?v=pkLHmZxOOVA

    Staatliche Feindproduktion. Zur Praxis der Berufsverbote
    http://archiv.labournet.de/diskussion/grundrechte/berufsverbot.html

    „Es wird wohl ein eher stilles Jubiläum werden: Am 28. Januar 1972 legten Bundeskanzler Willy Brandt und die Ministerpräsidenten dar, daß der Staat feststellen durfte, wer sein Feind sei und deshalb nicht sein Diener werden könne. Das war nicht völlig neu. Wer erklären will, woher es kam, sollte weite Wege durch die Geschichte nicht scheuen…“ Artikel von Georg Fülberth in junge Welt vom 28.01.2012
    (#paywall)

    Der Spiegel 27/1977, 27.06.1977
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40830812.html

    Wintersemester 76/77: Sämtliche Hochschulen in West-Berlin befinden sich im Streik gegen Berufsverbote und politische Disziplinierung.

    Der Streik der Germanistikstudenten gegen das drohende Berufsverbot für mehrere KPD-Wahlaufrufunterzeichner an ihrem Fachbereich dehnt sich zunächst auf die gesamte FU aus und erfaßt dann auch die anderen Hochschulen und den zweiten Bildungsweg. Zuletzt streiken fast 50 000 Studenten und Schüler gegen Berufsverbote, drohende Ordnungsverfahren und die sich verschlechternden Ausbildungsbedingungen.

    Am 1. Dezember findet mit etwa 22000 Menschen die größte Demonstration seit Jahren statt. Dieser Streik ist nicht nur der umfassendste seit langern, er ist auch der lustigste. Nie zuvor wurden so viele Gedichte, Lieder und Theaterstücke gemacht, niemals wurden so viele Feten gefeiert und Wände bemalt.

    Der Fall Hans Roth – Berufsverbot seit 30 Jahren
    https://aljas.wordpress.com/2008/12/02/der-fall-hans-roth

    Report Mainz hat gestern über den aussichtslosen Kampf des Lehrers Hans Roth berichtet, der seit dreißig Jahren von der hessischen Landesregierung mit einem Berufsverbot belegt wird. Begründet wurde die Entscheidung damals mit dem Extremistenbeschluss, doch es wurde schon bald widerlegt, dass Roth als Extremist bezeichnet werden könnte. Das Berufsverbot wurde seither trotzdem auf der Grundlage weiterer fragwürdiger Begründungen aufrechterhalten. Trotz mehrerer prominenter politischer Fürsprecher ist es bis heute nicht gelungen, die hessische Landesregierung zum Umlenken zu bewegen. Roland Koch bestreitet auf Nachfrage bei einer Pressekonferenz sogar, den Fall überhaupt zu kennen, obwohl er sich laut Report Mainz mehrfach persönlich damit befasst hat. Auf der Seite von Report Mainz kann man sich den Beitrag ansehen und den Sendungstext auch lesen. Besonders interessant ist aber auch deren Beitrag von 1978 (!) zum Fall. Aus demselben Jahr gibt es online einen Zeit-Artikel zum Thema zu lesen.

    Hans Roth – Artikel und Briefe
    https://aljas.files.wordpress.com/2008/12/hans_roth_artikel_briefe.pdf
    (PDF, 1,4 MB). Diese PDF enthält Scans folgender Artikel und Briefe:

    Zeitungsartikel aus der Gießener Allgemeine Zeitung, 31.8.1974
    Zeitungsartikel aus dem Darmstädter Echo, 13.1.1978
    Brief von Prof. Dr. Dorothee Sölle, 15.8.1976
    Erklärung von Günter Wallraff, 19.2.1979
    Brief von Bundespräsident Johannes Rau, 15.8.2002
    Brief von Alfred Grosser, 7.12.2008
    Brief von Pierre Lavigne, 21.12.2008
    Text von Hartmut von Hentig: „Qualität und Qualifikation. Ein Nachwort zum Lehrer Hans Roth“, 1990
    Zeitungsartikel aus der Frankfurter Rundschau: „Wie man in den Ruch kommt, ein Aussätziger zu sein. Der ehemalige Atommanager Klaus Traube berichtet über den hartnäckigen Kampf des gelernten Lehrers Hans Roth um sein Recht“, 12.11.1977
    Zeitungsartikel „Eltern wollten ihr Kind nicht von dem „Kommunisten“ unterrichten lassen“, bei dem leider die Angaben fehlen, wann und wo er erschienen ist

    Anti-Duckmaus
    http://www.berufsverbote.de/index.php/anti-duckmaus.html

    „Sei keine Duckmaus“ war jahrelang das Erkennungszeichen der bundesweiten Initiative „Weg mit den Berufsverboten“, die von Ingrid Kurz und Horst Bethge in Hamburg koordiniert wurde, und vieler entsprechender Initiativen in einzelnen Bundesländern und Orten.
    Wir verwenden das „Duckmaus“-Logo hier mit freundlicher Zustimmung ihres Schöpfers, des Kunsterziehers und Bildhauers Rolf Rohrbacher-Laskowski aus Bühl/Baden.
    Er wirkte nach seinem Studium an der Stuttgarter Kunstakademie zeitweise im „Bühler Arbeitskreis gegen die Berufsverbote“ mit, der sich gegen das drohende Berufsverbot für Klaus Lipps wandte und von dem im Januar/Februar 1976 der Film „Verfassungsfeinde“ gedreht wurde.

    Un reportage radio sur les Berufsverbote
    http://www.radioflora.de/contao/index.php/Beitrag/items/berufsverbote-ein-vergessenes-kapitel-der-westdeutschen-geschichte-interv

    Berufsverbot (Deutschland)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Berufsverbot#Bundesrepublik

    Bundesrepublik

    Am bekanntesten wurde in diesem Zusammenhang der sogenannte Radikalenerlass von 1972.[10] Er wurde in der Bundesrepublik dazu verwendet, Personen mit Mitgliedschaft in einer verfassungsfeindlichen Organisation (dies betraf insbesondere die Deutsche Kommunistische Partei) aus dem Staatsdienst zu entfernen oder ihnen die Aufnahme in denselben – speziell die Verbeamtung – zu verwehren.[11] Den Betroffenen wurde nicht die Berufstätigkeit verboten; da aber Lehrer oder Eisenbahner fast immer im Staatsdienst arbeiteten, waren die Folgen ähnlich. In Frankreich z.B. wurde der Begriff „Berufsverbot“ unübersetzt übernommen, da es dafür keine Übersetzung gab.

    En 2015 la France aura sa propre version du Berufsverbot si on croit le premier ministre Valls.
    http://seenthis.net/messages/334291

    Quand on parle du Berufsverbot on oublie généralement que les communistes en furent les premières victimes dans les années 1950.

    #Berufsverbot #Allemagne