Erfolgreich gegen Bossing und gegen Union-Busting

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  • Comment se défendre contre les agressions par le patrons et supérieurs hierarchiques

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    Bos­sing ist mehr als Mobbing

    Mob­bing — das ist nach land­läu­fi­ger Ansicht dann der Fall, wenn sich meh­rere Men­schen gegen einen ein­zi­gen ver­schwö­ren, um ihn fer­tig zu machen. Wenn sich also sozu­sa­gen die Meute auf ihr Opfer stürzt und es mit allen Mit­teln der Aus­gren­zung psy­chisch zur Stre­cke brin­gen will. Sol­che Demü­ti­gun­gen und Bedro­hun­gen fin­den übli­cher­weise über einen län­ge­ren Zeit­raum statt. Sonst ist es nur ein böser Streit, der vor­über geht.

    Das bedeu­tet: in einem Unter­neh­men sind fast immer auch Vor­ge­setzte in Mob­bing­ak­ti­vi­tä­ten invol­viert. Denn ohne ihr Wis­sen, ihre Dul­dung oder sogar ihr Zutun ist Mob­bing im Betrieb kaum mög­lich.

    Das bestä­tigt auch eine Unter­su­chung über 10 Jahre prak­ti­sche Erfah­run­gen der Mob­bing­Line NRW. Danach sind in 80 Pro­zent der Mob­bing­ak­ti­vi­tä­ten am Arbeits­platz Vor­ge­setzte invol­viert („Werk­buch Mob­bing“, S. 33).

    Beim Bos­sing geht es aller­dings um mehr. Es ist nicht nur das Mob­bing im Kol­le­gen­kreis mit Bil­li­gung (oder Dul­dung) der Vor­ge­setz­ten gemeint.

    Bos­sing ist das ziel­be­wusste Ein­set­zen von Mob­bing­me­tho­den durch die Per­so­nal­lei­tung.

    Das Ziel ist defi­niert und wird stra­te­gisch ver­folgt: die soziale Iso­lie­rung, die psy­chi­sche Erschöp­fung und Erschüt­te­rung und schließ­lich die Ent­fer­nung des unlieb­sa­men Mit­ar­bei­ters oder der Mit­ar­bei­te­rin, häu­fig auch des akti­ven Gewerk­schafts– oder Betriebs­rats­mit­glieds aus dem Unter­neh­men, den man durch eine schlichte Kün­di­gung nicht los wird.

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