de la Malaya britannique à la Malaisie indépendante

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  • Les parcs nationaux d’Afrique en tant que territoires néocoloniaux
    Pensés à l’origine comme les terrains de chasse des colonisateurs (pour le commerce de l’ivoire ou pour les trophées), les parcs nationaux accueillent aujourd’hui les touristes blancs. Si au XXe siècle, les législations protégeaient les chasseurs blancs mais interdisaient aux Africain.es la chasse de subsistance, très peu a changé aujourd’hui. Les petits blancs s’achètent d’immenses terrains de chasse privés et les protecteurs de la faune sauvage, dont le WWF, imposent leurs règles. Pourtant on sait que la biodiversité est plus grande dans les zones naturelles habitées.
    (avec une carte interactive de la création des parcs depuis 1900)

    Das koloniale Erbe der Nationalparks
    Simone Schlindwein
    Viele Konzepte des Artenschutzes wurzeln auf dem Rassismus der alten Kolonialmächte. Der Umgang mit der Bevölkerung ist bis heute ein Dilemma.
    […]
    Laut internationalen Standards sollen heute Schutzgebiete nur mit freier, vorheriger und informierter Zustimmung (free, prior and informed consent – FPIC) der dort ansässigen Menschen errichtet werden. Dies ist bei den meisten Schutzgebieten, die in der Kolonialzeit oder auch später unter den autoritären Regimen Afrikas gegründet wurden, nie der Fall gewesen.
    Der Umgang mit der lokalen Bevölkerung in und um die Parks ist daher bis heute ein Dilemma. Dies zeigt sich derzeit erneut an der umstrittenen Gründung des Messok-Dja-Nationalparks im Norden der Republik Kongo als Teil eines trinationalen Schutzgebiets mit den Nachbarländern Kamerun und Gabun, das vom WWF verwaltet und von der Europäischen Union (EU) finanziert werden soll. In ihm leben rund 24.000 Menschen in 67 Dörfern, die meisten von der Ethnie der Baka, also traditionelle Urwaldbewohner, so ein WWF-Evaluationsbericht. Sie ernähren sich von der Landwirtschaft, vom Fischen und von der Jagd. Das Problem laut WWF ist, dass die Baka im Wald nicht nur Heilkräuter sammeln, sondern auch Elefanten jagen würden. Deswegen müsse mit ihnen ein Konsens gefunden werden, wie sie in einem Teil des Waldes ihrem traditionellen Lebensstil nachgehen können, ohne die Gründung des Parks generell abzulehnen, so die Empfehlung.
    […]
    Bereits im Jahr 1900 war in London die erste internationale Konferenz zum Schutz der afrikanischen Wildtiere abgehalten und die sogenannte Londoner Konvention unterzeichnet worden. Sie legte den Grundstein für das westliche Naturschutzengagement in Afrika und stellte unter anderem die Gorillas unter strikten Schutz vor jeglicher Jagd, ebenso Elefanten mit Stoßzähnen unter fünf Kilo. Es versteht sich von selbst, dass keine Vertreter der unter der Kolonialherrschaft lebenden Menschen in Afrika an dieser Entscheidung beteiligt waren.
    In fast allen Kolonien wurden daraufhin im Laufe des 20. Jahrhunderts restriktive Jagdgesetze zum Schutz des Wildtierbestands eingeführt. Von Anfang an wurde dabei mit zweierlei Maß gemessen. Die von Kolonialisten betriebene Großwildhatz zum Erwerb von Trophäen und Elfenbein wurde erlaubt, die Jagd zur Ernährung durch die Afrikaner wurde unter Androhung hoher Strafen verboten.
    […]
    Die koloniale Idee der menschenleeren Naturräume und die Kriminalisierung der afrikanischen Jäger erkläre zahlreiche „Geburtsfehler“ der meisten afrikanischen Schutzgebiete, die bis heute immanent sind, erklärt Linda Poppe von Survival International in Deutschland. Die NGO, die sich für die Rechte indigener Völker einsetzt, kritisiert: Eine Dekolonialisierung dieser Naturschutzansätze habe bis heute nicht wirklich stattgefunden. Im Gegenteil, bis heute werden weiße Tierforscher als die eigentlichen Helden des Naturschutzes verehrt.
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    Die koloniale Idee der menschenleeren Naturräume und die Kriminalisierung der afrikanischen Jäger erkläre zahlreiche „Geburtsfehler“ der meisten afrikanischen Schutzgebiete, die bis heute immanent sind, erklärt Linda Poppe von Survival International in Deutschland. Die NGO, die sich für die Rechte indigener Völker einsetzt, kritisiert: Eine Dekolonialisierung dieser Naturschutzansätze habe bis heute nicht wirklich stattgefunden. Im Gegenteil, bis heute werden weiße Tierforscher als die eigentlichen Helden des Naturschutzes verehrt.
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    https://taz.de/Militarisierter-Naturschutz-in-Afrika/!5671721
    #parc_national #Afrique #néocolonialisme #racisme

    • Terrains de #chasse au sens littéral.

      Conserver la faune sauvage de la péninsule malaise : de la Malaya britannique à la Malaisie indépendante
      https://journals.openedition.org/vertigo/18503

      Les sources historiques montrent que la remarquable biodiversité de la péninsule malaise et les espèces menacées qu’elle abrite ont été préservées en partie grâce aux actions de conservation prises pendant la période coloniale, poursuivies et développées après l’indépendance. Sous l’impulsion de quelques coloniaux, tel l’amateur de grande chasse Theodore Hubback, les États de la péninsule malaise sous domination britannique ont adopté des législations de protection de la faune sauvage, créé des parcs et réserves, notamment le parc national King George V, et mis en place un département de protection de la vie sauvage. Ce dernier était en charge du contrôle des animaux considérés comme nuisibles, de l’application des lois, de la gestion des parcs et de la conservation des espèces. Les game warden britanniques étaient aidés par des Malaisiens engagés qui ont pris la relève après l’indépendance, malgré un manque criant de moyens. La Malayan Nature Society, créée en 1940 par le chief game warden fédéral, a aidé le département dans sa tâche. Jusqu’au début des années 1970, cette association était avant tout un club d’expatriés, mais certains parmi ses rares membres malaisiens sont devenus très influents dans la Malaisie indépendante. Elle s’est ainsi trouvée au cœur de réseaux qui permettaient de mettre les militants de la conservation, les scientifiques, les experts internationaux et les agents du département de la vie sauvage en contact avec les décideurs politiques. La Malaisie a ainsi pu poursuivre les programmes conçus sous domination britannique et développer ses propres politiques de conservation.