Zweiter Weltkrieg : Frauen im Schatten: Ein Denkmal für die asiatischen „Trostfrauen“
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Die mit dem NS-Staat verbündete Regierung in Tokio zwang zwischen 1937 und 1945 junge Mädchen und Frauen dazu, den japanischen Soldaten als Sexobjekte zur Verfügung zu stehen. Der zynische Name „Trostfrauen“ sollte andeuten, dass die Soldaten durch den Sex mit den teilweise erst 11 Jahre alten Kindern getröstet werden sollten. Die meisten dieser Mädchen und Frauen waren Verschleppte aus China und Korea, aber auch aus anderen besetzten Ländern wie Indonesien, Malaysia oder den Philippinen.
Seriöse Schätzungen gehen von 200.000 Opfern aus, chinesische Quellen sprechen sogar von bis zu 400.000. Der Korea-Verband erinnert nun erstmals mit einem Denkmal an diese Gräuel der sexualisierten Gewalt. Am Montag vergangener Woche wurde die Friedensstatue an der Ecke Birken- und Bremer Straße eingeweiht. Jeden Mittwoch hatten überlebende „Trostfrauen“ seit 1992 in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul vor der Botschaft von Japan demonstriert.
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