Eine Wanderung am deutschen Limes : Unterwegs durch Raum und Zeit

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  • Il n’y a pas que les chemins de Compostelle :
    Une randonnée le long du limes allemand : en route à travers l’espace et le temps

    In mehr als 30 Jahren ist unser Autor den kompletten Limes abgewandert und hat dabei viel gelernt – über die alten Römer und die heutigen Deutschen.
    Klaus Hillenbrand
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    In der ersten Zeit nach der Eroberung des heutigen Südwestdeutschland hatten es die Römer gar nicht nötig, an der nordöstlichen Grenze ihrer Provinzen Germania superior und ­Raetia eine befestigte Barriere zu errichten. Zu stark war ihre Übermacht. Gebaut wurde der Obergermanisch-Raetische Limes dann ab dem Ende des 1. Jahrhunderts nach Christus, unter den Kaisern Domitian und Trajan, zunächst als einfache Schneise, unterbrochen von hölzernen Türmen. In der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts entstand eine Palisade aus Baumstämmen, den Holztürmen folgten allmählich solche aus Stein. Manche Ortsbezeichnungen erinnern noch daran, etwa Pfahldorf in Bayern oder Pfahlheim in Baden-Württemberg.
    Zwischen Hienheim an der Donau und dem baden-württembergischen Lorch, am Raetischen Limes, ersetzte um das Jahr 200 herum eine steinerne Mauer die Absperrung nach Osten, 1,20 Meter breit und 3 bis 4 Meter hoch. „Teufelsmauer“, so nannten die Menschen seine Reste in späteren Jahrhunderten, weil sie es sich nicht anders vorstellen konnten, als dass nur der Beelzebub dieses gewaltige Bauwerk errichtet haben könnte.
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    #limes #Allemagne #marche #randonnée