Artur Landsberger – Wikipedia

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  • Die Stadt ohne Juden
    https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Stadt_ohne_Juden

    texte intégral
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    Dès 1921 deux romans et un film anticipaient le triomphe de l’antisemitisme et l’expulsion des juifs d’Autriche et d’Allemagne. Le sujet avait une importance telle qu’il faut partir du principe que vers la fin des années 1920 chaque autrichien et allemand était au courant du projet nazi.

    Pire encore est l’évidence que les idées des écrivains et cinéastes dystopiques voient sytématiquement leur imaginaire se transformer dans une réalité davantage cruelle. Pensons aux films de Roland Emmerich comme The Day After Tomorrow ou Outbreak de Wolfgang Petersen et nous comprenons ce qui nous attend.

    Die Stadt ohne Juden ist ein österreichischer Stummfilm aus dem Jahr 1924, der auf dem zwei Jahre zuvor erschienenen gleichnamigen Roman von Hugo Bettauer basiert und dem Genre des Expressionismus zugeordnet wird. Dem Roman von übermorgen, wie der Untertitel lautet, wird aus heutiger Perspektive oft prophetische Weitsicht in Bezug auf die Geschehnisse im Dritten Reich zugeschrieben, die sich auch in den filmischen Bildern der Vertreibung der Juden widerspiegelt. Die Regie führte Hans Karl Breslauer. 2019 erschien eine vollständig rekonstruierte Fassung des zeitweilig als verschollen gegoltenen Films.

    Hugo Bettauer
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Bettauer

    Ermordung und Gerichtsverfahren

    Das Urnengrab an der Feuerhalle Simmering
    Nach einer wochenlangen Medienkampagne gegen Bettauer schoss der 21-jährige Zahntechniker Otto Rothstock am 10. März 1925 Bettauer in seiner Redaktion, die sich in der Langen Gasse 5–7 befand, nieder.[6] Bettauer wurde schwer verletzt mit fünf Schüssen[7] in Brust und Arme ins Krankenhaus eingeliefert.[8] Am 26. März starb Hugo Bettauer im Alter von 52 Jahren an den Folgen des Attentats.[9]

    Noch während er im Krankenhaus lag, kam es im Wiener Gemeinderat zu handgreiflichen Auseinandersetzungen. Über die Motive des Attentäters wurde lange gerätselt. Dieser behauptete, er habe ein Fanal gegen die angebliche Sittenlosigkeit eines Autors setzen wollen, der mit seinen sexuell freizügigen Schriften berühmt geworden sei. Fakt ist, dass Otto Rothstock vor dem Anschlag Mitglied der NSDAP war, wieder austrat und nach der Tat von NS-nahen Anwälten und Freunden unterstützt wurde. Vom Geschworenengericht wurde er zwar wegen des Mordes freigesprochen, das Gericht veranlasste aber die Einweisung des Attentäters in eine psychiatrische Klinik,[10] die er nach 18 Monaten Ende Mai 1927 als freier Mann verließ.

    1977 konnte sich Otto Rothstock in einem Interview in der Sendung Teleobjektiv des Österreichischen Rundfunks der „Auslöschung“ Bettauers rühmen

    Berlin ohne Juden
    https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin_ohne_Juden

    Berlin ohne Juden ist ein 1925 erschienener dystopischer Gegenwartsroman von Artur Landsberger, der eine Vertreibung der deutschen Juden und eine judenfreie deutsche Gesellschaft beschreibt. Die Handlung entfaltet sich im Berlin der 1920er Jahre.
    ...
    Landsbergers zentrale Hypothese ist nicht, dass die deutschen Juden, würden sie vertrieben, aufgrund einer allgemeinen Krise zwangsläufig zurückkehren müssten, sondern dass Deutschland ohne den jüdischen Beitrag ökonomisch, geistig und kulturell erheblich ärmer wäre.

    Das Werk erlebte zunächst nur eine einzige Auflage. Als jüdischer Autor wurde Landsberger ab 1933 nicht mehr verlegt. Erst Ende der 1990er Jahre wurden seine Gesellschaftsromane wiederentdeckt.

    Artur Landsberger
    https://de.wikipedia.org/wiki/Artur_Landsberger

    Artur Hermann Landsberger (geboren 26. März 1876 in Berlin; gestorben 4. Oktober 1933 ebenda) war zu seiner Zeit einer der meistgelesenen deutschen Romanschriftsteller. Außerdem trat er als Literatur- und Filmkritiker hervor.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Outbreak (1995)
    https://de.wikipedia.org/wiki/The_Day_After_Tomorrow (2004)

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