Lichtenberg : Ex-Partner tötet 28-jährige Frau mit dem Messer – neue Details
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A Berlin la dernière semaine avant la rentrée scolaire était la semaine des fémicides. L’arme préférée des assaillants : le couteau. Heureusement les armes à feu sont peu répandues.
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31.8.2024 von Christian Gehrke - In Berlin wird am späten Freitagabend wieder eine Frau von ihrem Ex-Partner erstochen. Es ist der dritte Fall innerhalb weniger Tage. Was bisher alles bekannt ist.
In Berlin ist es am Freitagabend erneut zu einem tödlichen Messerangriff auf eine Frau gekommen. Im Lichtenberger Ortsteil Friedrichsfelde wurde eine 28-jährige Griechin in einem Hausflur von ihrem ehemaligen Lebensgefährten mit einem Messer so schwer verletzt, dass sie starb. Rettungskräfte und die Polizei wurden gegen 22.30 Uhr zu der Wohnung des Opfers in der Dolgenseestraße gerufen. Nach Angaben der Feuerwehr wies die Frau mehrere schwere Stichverletzungen auf und schwebte in Lebensgefahr.
Rettungskräfte und ein Notarzt brachten die 28-Jährige unter Reanimationsbedingungen ins Unfallkrankenhaus Marzahn (UKB). Doch für die zweifache Mutter kam jede Hilfe zu spät.
Tat erinnert an den „Ehrenmord“ in Zehlendorf
Gegen 23.30 Uhr nahm die Polizei an der Hauptstraße Ecke Schlichtallee einen 45 Jahre alten Mann fest und brachten ihn in einen Polizeigewahrsam. Der Verdächtige stammt aus der Türkei. Er war einst der Lebensgefährte der Frau. Sie hinterlässt zwei Kinder, die zur Tatzeit bei ihrem Vater waren.
Es ist die zweite schwere Gewalttat gegen eine Frau am Freitagabend in Berlin: In Reinickendorf ging ein Mann aus Ghana auf eine Frau los und verletzte sie schwer. Nur durch das Eingreifen von den beiden Kindern und der Polizei konnte Schlimmeres verhindert werden.
Bereits am Mittwochabend wurde in Berlin-Zehlendorf eine 36-jährige Libanesin von ihrem Ex-Mann erstochen. Er soll der vierfachen Mutter Nurhan B. vor der Haustür in der Hampsteadstraße aufgelauert haben. Die Ermittler nahmen den 50-jährigen Ex-Mann fest und gehen von einem sogenannten „Ehrenmord“ aus.
Messerattacke auch in Reinickendorf: Frau aus Ghana schwer verletzt
Der 50 Jahre alte Mann sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Laut Generalstaatsanwaltschaft wurde ein Haftbefehl wegen Mordes aus niedrigen Beweggründen erlassen.
Vor der jetzigen Tat in Zehlendorf hatte es bereits mehrfach Fälle von häuslicher Gewalt gegen die Frau durch den Mann gegeben. Schließlich habe sich die Frau daraufhin getrennt und auch über ein Gericht eine sogenannte Gewaltschutzverfügung und ein Annäherungsverbot erwirkt. Das heißt, der Ex-Ehemann dufte sich ihr nicht nähern, sie nicht ansprechen, sondern musste einen vorgeschriebenen Abstand halten.