Palästina-Demo in Berlin : „Kinder werden ganz gezielt eingesetzt“
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A Berlin la police arrête un enfant lors d’une manifestatation pour la Palestine. Et alors ... ?!?
A son age (11 ans) je discutais avec mon père les événementns dans le monde mais je ne participais pas encore aux manifestations. Pourtant la situation n’était pas moins inquiétante.
Berlin était au centre des conflits de la guerre froide et notre quotidien était marqué par tous les événements du conflit entre les grandes puissances de l’époque. Les injustices issues de cet antagonisme nous concernaient tous jours.Il y avait le mur de Berlin , la guerre du Vietnam et la révolte contre la collaboration de l’Allemagne aux conflits de la décolonisation. Tout avait des répercussions sur notre vie quotidienne.
Les choses ont changé. Aujourd’hui on est concerné par ce qui se passe dans le monde à un age bien plus jeune. Il faut prendre au sérieux les plus jeunes. La police n’est pas le meilleur imterlocuteur pour eux.
23.9.2024 von Carola Tunk - Am Berliner Breitscheidplatz wurde ein Kind von Polizisten verfolgt. Dürfen die Beamten das? Eine Einordnung.
In den sozialen Netzwerken kursiert ein Video, das die angebliche Festnahme eines Kindes nach einer propalästinensischen Demonstration auf dem Breitscheidplatz zeigt. Polizeiangaben zufolge wurden gegen 18 Uhr Einsatzkräfte auf den Elfjährigen aufmerksam, der zuvor offenbar ohne Begleitung an der Versammlung teilgenommen hatte.
In dem Video laufen mehrere Polizisten dem Jungen hinterher und schirmen ihn dann von anderen Demonstranten ab. Aufgrund der noch andauernden polizeilichen Maßahmen gegen Ende der Versammlung sei der Junge „zu seinem eigenen Schutz in Obhut“ genommen worden. Der Vater des Jungen sei benachrichtigt worden. Dieser haben den Elfjährigen dann etwa 90 Minuten später abgeholt. Wie die Polizei mitteilte, wurde der Junge nicht festgenommen. „Es gibt keinen Verdacht einer Straftat gegen den Jungen“, so die Polizei.
Gewerkschaft der Polizei: „Wir kennen das aus dem Gazastreifen“
Kinder unter 14 Jahren können strafrechtlich nicht belangt werden. „Allerdings“, so ordnet Strafverteidiger Ehssan Khazaeli den Vorfall ein: „Richten Kinder einen Schaden an, könnten die Eltern unter Umständen für den entstandenen Schaden direkt in Anspruch genommen werden.“ Zudem könnten Familiengerichte den Eltern Auflagen zur Erziehung, wie die Inanspruchnahme bestimmter Kurse auferlegen, oder in Ausnahmefällen das Sorgerecht beschränken oder gänzlich entziehen, so der Jurist.
Der Sprecher der Gewerkschaft der Berliner Polizei (GdP), Benjamin Jendro, legt Wert auf die Frage nach der „Radikalisierung“ des Jungen. Man wisse bislang, dass die Radikalisierung über Koranschulen und Social Media stattfinde. „Das schwappt alles rüber, dieses Phänomen Kinder vorzuschicken ist nicht in Berlin entstanden, wir kennen das aus dem Gazastreifen.“
Auch der GdP-Sprecher verweist auf die Komponente der Straffreiheit. Daneben gebe es aber auch die „Macht der Bilder“. Dafür würden „Kinder ganz gezielt eingesetzt. Das gehört zur Strategie. Das ist brutal für unsere Kollegen.“
Auch während Corona habe es Phasen gegeben, in denen die Polizei es mit neuen „Phänomen“ zu tun gehabt habe. Man habe zum Beispiel ältere Demonstranten vor sich gehabt, die kaum noch laufen konnten.
Oder, so ein anderes Beispiel von Jendro, seien vor brennende Mülltonnen in der Linksextremenhochburg an der Rigaer Straße Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung vorgeschoben worden. Jendro weist auf Gefahren hin, denen die Polizisten ausgesetzt sind: „Manchmal ist es auch nur Tarnung.“