Assoverlag
▻http://www.assoverlag.de/?page_id=156
Viele werden den assoverlag noch als einen Verlag aus Oberhausen kennen, der die sozialen Bewegungen der siebziger und achtziger Jahre mit seinen Veröffentlichungen engagiert begleitet hat. Der Name steht für »Assoziation« und will so auf gemeinsames Engagement hinweisen.
Anneliese Althoff und Annemarie Stern, die beiden Verlagsgründerinnen, konzentrierten sich in den 35 Jahren ihrer Tätigkeit auf gegenwartsbezogene Literatur aus dem Ruhrgebiet, regionale Stadtgeschichte, auf Sammlungen politischer Lieder, Bergarbeiterdichtung und politische Themen. Dabei entstanden Standardwerke wie das Hochlarmarker Lesebuch »Kohle war nicht alles« und Klassiker wie »Für eine andere Deutschstunde«, »Lieder aus dem Schlaraffenland« und »Hundert Jahre Bergarbeiterdichtung«.
Heute ist das Ruhrgebiet eine Region mit einem veränderten Gesicht. Auch der assoverlag hat sich verändert. Seit Sommer 2005 ist er ein Familienunternehmen; für ihre Arbeit steht der Familie Gerlach ein Beirat mit Freunden des Verlags und ein professionelles Team für Lektorat, Vertrieb, Produktion und Pressearbeit zur Seite.
Mit seinem ersten Programm stieg der neue assoverlag in die Sparten Belletristik und Sachbuch ein, außerdem wurde in Zusammenarbeit mit dem Ruhrlandmuseum in Essen ein Fotokalender »Blagen – Kinderjahre im Revier« produziert, der gleich großes Interesse fand. Zahlreiche Veröffentlichungen seit dem Herbst 2005 sind der Beleg für die thematischen Schwerpunkte Ruhrgebiet und Nordrhein-Westfalen – mit Literatur aus der und über die Region, mit historischpolitischen Sachbüchern, Dokumentationen, mit Kalendern.
Inzwischen entwickelt der neue assoverlag im vierten Jahr sein literarisches Profil weiter.
Wir freuen uns, renommierte AutorInnen wie Inge Meyer-Dietrich, Michael Klaus, Hans Dieter Baroth und Jürgen Lodemann (alle Literaturpreis Ruhr) im Programm zu haben, ebenso wie die von der Presse sehr positiv aufgenommenen »Neuentdeckungen« Ulrike Melzer, Bille Haag, Ursula Sternberg und Hartmut Kasper. Ob Krimi, Glosse, Kurzprosa, Romane oder literarische Avantgarde – Literatur aus der Region hat nun mit dem assoverlag erstmals einen eigenen Platz.
Die literarische und künstlerische Qualität steht dabei immer im Vordergrund, denn unsere Leidenschaft ist es, Bücher zu machen – gute Bücher für ein hoffentlich lesehungriges Publikum. Allen Beteiligten ist ein aufklärerischer Ansatz wichtig; dazu gehört auch die Unabhängigkeit von Parteien, anderen politischen Organisationen und Medienunternehmen sowie von literarischen Strömungen.
Diese »ASSOziation« will den Ruf des assoverlags als »kleinem, aber feinem Literaturverlag im Ruhrgebiet« erneuern, weiter ausbauen und festigen.
Oberhausen, März 2009
VERLAGSAUFLÖSUNG ZUM 31.12.2024
▻http://www.assoverlag.de/?p=2101
Erstellt am 29.08.2024 von assoverlag in Neuigkeiten, Shop
Wir schließen!
Liebe Leserinnen und Leser,
wir möchten Ihnen heute mitteilen, dass wir unseren Verlag zum 31.12.2024 auflösen werden. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber aus Altersgründen und ohne Nachfolger haben wir uns dazu entschlossen.
Um uns von unseren Beständen zu trennen, veranstalten wir online einen großen Schlussverkauf! Einige unserer Produkte sind bereits stark reduziert, weitere werden in den nächsten Wochen folgen. Nutzen Sie die Gelegenheit, um sich mit Ihren Lieblingswerken einzudecken oder neue Schätze zu entdecken.
Der Schlussverkauf läuft bis zum 31.12.2024. Besuchen Sie unseren Webshop oder schicken Sie uns eine E-Mail an info@assoverlag.de, um von den Angeboten zu profitieren.
Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Treue und Unterstützung in all den Jahren. Es war uns eine Freude, Teil Ihrer Leseerlebnisse zu sein.
Ingrid und Ernst Gerlach
Impressum
▻http://www.assoverlag.de/?page_id=52
aktualisiert 15. Januar 2021
assoverlag
Ingrid Gerlach
Solbadstraße 51A
46049 Oberhausen
E-Mail: info@assoverlag.de
Tel +49 (0)208 – 6290032
Fax +49 (0)208 – 6290033
Ust-IdNr: DE249541266
Assoverlag
▻https://de.m.wikipedia.org/wiki/Assoverlag
Der Assoverlag ist ein Verlag mit Sitz in Oberhausen, Nordrhein-Westfalen, der sich auf zeitgenössische und gegenwartsbezogene Literatur aus dem Ruhrgebiet spezialisiert hat.
Gegründet wurde der Assoverlag 1970 von Anneliese Althoff und Annemarie Stern. Stern legte als Lektorin des Verlages die Publikationsschwerpunkte fest, Althoff war für die betriebswirtschaftliche Seite und den Vertrieb zuständig. Die Bücher wurden oft selbst zu den Buchhandlungen gebracht oder über Büchertische bei politischen Aktionen verkauft. Sie produzierten etwa 95 Titel, zum Teil Dokumentar- und Erinnerungskultur und waren ein Verlag für Autoren mit sozial- und historisch-politischen Werken. Der Verlagsname leitet sich von der Assoziation revolutionärer bildender Künstler, kurz ASSO, ab, einem 1928 gegründeten Zusammenschluss kommunistischer Künstler.
Im Jahre 2005 kaufte der ehemalige Mülheimer Oberstadtdirektor und Vorstandsvorsitzende der NRW.Bank, Ernst Gerlach, den angeschlagenen Verlag und restrukturierte das Programm; seine Frau Inge Gerlach übernahm die Leitung. Neben der sozialpolitischen Ruhrgebietsliteratur wurden nun auch belletristische Werke und Sachbücher verlegt, wie unter anderem David L. R. Litchfields Die Thyssen-Dynastie – Die Wahrheit hinter dem Mythos (2008).
Der Nachlass von Annemarie Stern und Anneliese Althoff befindet sich im Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt in Dortmund.
▻https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fritz-H%C3%BCser-Institut_f%C3%BCr_Literatur_und_Kultur_der_Arbeitsw
Zu den im Assoverlag veröffentlichenden Autoren zählen und zählten Hans Dieter Baroth, Hartmut Kasper, Michael Klaus, David R. L. Litchfield, Jürgen Lodemann und Inge Meyer-Dietrich.
Offizielle Website
▻http://www.assoverlag.de
Bücher aus dem Assoverlag im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
▻https://portal.dnb.de/opac.htm?query=vlg%3DAsso%2C+Oberhausen&method=simpleSearch
↑ Hanneliese Palm: Literatur mit sozialem Anspruch – Annemarie Stern, Anneliese Althoff und Agnes Hüfner in Historischer Verein für Dortmund: Schreiben über Arbeit - Heimat Dortmund - 50 Jahre Hüser-Institut, Dortmund 2023, Heft 1/2023, S. 50–51
Normdaten (Körperschaft): GND: 1064733395 (lobid, OGND) | VIAF: 313274023
▻https://d-nb.info/gnd/1064733395
▻https://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/SET=1/TTL=1/CMD?retrace=0&trm_old=&ACT=SRCHA&IKT=2999&SRT=RLV&TRM=1064733395
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