• Un plugin Wordpress défectueux aurait permis l’accès à la liste des clients de Fonseca
    http://www.heise.de/tp/artikel/47/47921/1.html

    Panama Papers: Ein Plugin für Revolution | Telepolis
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    Am 7. April berichtete das IT-Sicherheitsunternehmen #Wordfence in seinem Blog, dass Mossack Fonseca unsichere Software auf seiner Webseite benutzt. Wordfence hat mehrere Sicherheitslücken gefunden, vor allem in veralteten Versionen der Content-Management-Systeme Drupal und Wordpress sowie im Plugin #Slider_Revolution. „Wir glauben, dass der Hacker über Slider Revolution einen Zugang erhalten haben könnte“, sagt Mark Maunder von Wordfence.

    2014 erfuhren ThemePunch-Gründer von einer Sicherheitslücke in ihrem Plugin, die Local File Disclosure genannt wird. Sicherheitslücken funktionieren wie kleine Hintertürchen: Durch Fehler in Anwendungen oder Betriebssystemen kann man von einem Server oder einem Computer beliebige Dateien herunterladen. „Durch den Fehler im Slider Revolution konnte man auf Server zugreifen und dort Schadsoftware platzieren“, sagt Moritz Praetorius von ThemePunch.

    Zwar hat #ThemePunch den Fehler schnell behoben, jedoch aktualisieren viele Nutzer ihre Software nicht und die Webseiten bleiben weiterhin verwundbar. Deswegen ist die Lücke in den alten Versionen von Slider Revolution noch immer verbreitet. „Wir haben bei 30 Prozent der Wordfence-Kunden damit zu tun“, sagt Mark Maunder.

    Eine #Firewall kann solche Fremdzugriffe auf Webseiten vereiteln, doch Mossack Fonseca hat laut Wordfence keine benutzt.

    #panama_papers #sécurité #wordpress

  • The West is the Best | Telepolis
    http://www.heise.de/tp/artikel/47/47578/2.html

    Indem die deutschen Eliten sich für die USA entschieden haben, partizipieren sie an einem Konflikt, der von den USA selbst geschaffen wurde. Dieser Konflikt resultiert aus dem falschen Selbstverständnis, dass die USA sich als „Sieger“ des Kalten Krieges betrachten. Die deutschen Eliten unterstützen die Vereinigten Staaten dabei, eine im Kalten Krieg entstandene Wirtschafts- und Gesellschaftsphilosophie allen anderen Ländern quasi durch Zwang aufzuerlegen.

    Würde Deutschland als Führungsmacht der EU Washington seine Gefolgschaft verweigern, so wären die USA gezwungen, mit den BRICS-Staaten in einen offenen Dialog über das Zivilisationsmodell des 21. Jahrhundert einzutreten. Ein derart reflektierter Umgang mit den Grundfragen der menschlichen Zivilisation wäre vermutlich für alle von Vorteil. Sicherlich würde die rein liberale Lehre von der segensreichen Funktion des freien Marktes dabei ein paar Federn lassen müssen.
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    Dennoch haben sich die deutschen Eliten für die USA entschieden und so erst das riskante Vabanquespiel Washingtons möglich gemacht. Dabei zeigt bereits die Flüchtlingskrise, dass die Folgen dieser Politik vor allem Europa und kaum die USA betreffen. Im Falle eines Krieges der USA mit Russland wäre Europa sogar das Schlachtfeld. Doch dies führt uns direkt zu der zweiten Frage, die wir eingangs bereits stellten.
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    haben die deutschen Eliten sich wirklich ein zweites Mal für die USA entschieden? Und wenn ja, um was für eine Wahl handelt es sich dabei eigentlich? Daran schließt sich die Frage an, warum die deutschen Eliten mehrheitlich diese Entscheidung getroffen haben?

    Warum haben die deutschen Eliten sich für die USA entschieden?

    Heute ist die Souveränität Deutschlands sogar in mancher Hinsicht noch schwächer entwickelt als in der Amtszeit Willy Brandts und Helmut Schmidts, die beide als Kanzler zumindest noch souverän genug waren, um eigenständige außenpolitische Initiativen anzustoßen. Gegenwärtig ist die Staatlichkeit Deutschlands sogar so geschwächt, dass die Bundesregierung ihre Grenzen nicht kontrollieren kann und selbst etliche Gesetzestexte ohne die Hilfe US-amerikanischer Anwaltskanzleien kaum noch abgefasst werden können.

    Die Einschränkung der deutschen Souveränität führt dazu, dass in Deutschland die Eliten heute ganz anders rekrutiert werden, als dies in einem souveränen nationalstaatlich verfassten Land normalerwiese der Fall ist. Verfügt nämlich ein Land über seine volle Souveränität, so hat es ein Interesse daran, dass es von Menschen regiert und verwaltet wird, die diese Souveränität schützen und dementsprechend über strategisches Denkvermögen verfügen. Ist ein Land dagegen nicht vollständig souverän und lediglich ein Anhängsel einer größeren geopolitischen Ordnung, so sind Bürger mit strategischem Denkvermögen eher störend.

    Länder, die von einem anderen größeren Staat dominiert und teilweise sogar von diesem mit verwaltet werden, bringen deshalb einen anderen Typus von Elite hervor. Nämlich eine Elite, die vor allem ein gläubiges und affirmatives Verhältnis zur bestehenden Ordnung hat. Der Analytiker mit strategischem Denkvermögen, der befähigt ist, das Gegebene geistig zu überschreiten, ist dagegen eher störend und muss dementsprechend im Rekrutierungsprozess der Elite herausgefiltert werden.

    In Diskussionen zwischen Vertretern der deutschen und russischen Elite kann man die Folgen, die diese veränderte Eliteauslese nach sich zieht, immer wieder beobachten. Die Vertreter der deutschen Elite sind ihren russischen Kollegen in der Regel im strategischen Denken deutlich unterlegen. Immer wieder passiert es - etwa in den Diskussionen im Rahmen des Petersburger Dialogs -, dass ein deutscher Teilnehmer nicht weiß, was beispielsweise eine „Farbenrevolution“ ist. Auch mit den Grundkategorien geopolitischen Denkens ist man auf deutscher Seite leider nur selten vertraut und häufig wird ein verkürztes Bild der jüngeren Geschichte vertreten. Mehrmals ist es bei deutsch-russischen Diskussionsrunden auch schon vorgekommen, dass deutsche Teilnehmer Sprachregelungen aus der Presse mit Analysen verwechselten und diese vollkommen unkritisch in gutem Glauben zitierten.

    Die nationalistisch Verbohrten und die völkisch Verblödeten
    http://www.heise.de/tp/artikel/47/47623/1.html

    Viele Europäer, möglicherweise sogar Mehrheiten, sind heute überzeugt, dass die große Zahl der Flüchtlinge aus dem Nahen Osten eine Belastung darstellt. Deshalb ist es hilfreich, sich die Größenordnungen vor Augen zu führen. Europas Bevölkerung schrumpft seit Jahrzehnten und wird das weiter tun. Der demografische Wandel ist unaufhaltsam. Europa braucht dringend junge Leute.

    Einige Völker Europas werden in wenigen Generationen fast ausgestorben sein, wenn sie nichts dagegen unternehmen. Am dramatischsten ist das in Osteuropa, wo man sich am fanatischsten gegen jede Zuwanderung sträubt, obwohl man sie am dringendsten braucht: in Ungarn, Polen, Rumänien, Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Slowenien, Tschechien.Die zehn am bedrohlichsten schrumpfenden Nationen der Welt liegen ausnahmslos in Ost- und Südosteuropa. Bis 2050 wird allein Polens Bevölkerung um 5,7 Millionen Menschen zurückgegangen sein, die Rumäniens um 4,3 Millionen und die Bulgariens um 2,8 Millionen.

    Der am schnellsten alternde Kontinent der Erde hat die einmalige Chance, langfristig sein demografisches Schicksal ein wenig zum Besseren zu wenden, indem er Flüchtlinge aufnimmt. Es wäre angesichts der immensen Schrumpfung auch nicht viel mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, aber wenigstens ein Tropfen.

    #idiocracy #démographie

  • „Abertausende Akteure könnten mit CETA klagen“ | Telepolis
    http://www.heise.de/tp/artikel/47/47569/1.html

    Im Wesentlichen enthält der letzte Vorschlag von Frau Malmstöm all die Konzernklagerechte, die auch schon bestehende Verträge enthalten. Und auf Basis dieser Rechte finden eben Klagen statt wie die Klage von Vattenfall gegen den deutschen Atomausstieg oder die Klage von Philipp Morris gegen Uruguay wegen Maßnahmen zum Nichtraucherschutz. All diese Rechte enthält auch der aktuelle Vorschlag, d.h. all diese Klagen werden weiterhin möglich sein, hoher Schadenersatz wird möglich sein.

    Die einzig wesentliche Veränderung, die der Vorschlag enthält, ist, dass er die Art und Weise, wie die Verfahren stattfinden, etwas verbessern wird, aber das ändert wenig an der Gefahr dieses System für die Demokratie, auch für öffentliche Haushalte und damit die Steuerzahler und unsere Möglichkeit, in Zukunft überhaupt noch Politik im Gemeinwohlinteresse zu gestalten

  • L’armée des zombies
    „Abertausende Akteure könnten mit CETA klagen“
    http://www.heise.de/tp/artikel/47/47569/2.html

    tatsächlich boomt das Geschäft der Investor-Staat-Klagen, deshalb gibt es weltweit mehrere Universitäten, in denen junge Juristen sich ausbilden lassen können als Investitionsrechtler, d.h. es ist eine Armee, könnte man sagen, an jungen Juristen, die für diesen Markt ausgebildet und natürlich alles dafür tun wird, dass der Markt weiter wächst und sie ein Geschäftsfeld haben.

    #libéralisme

  • Imbéciles de tous les bord réunissez-vous !

    Die « Soldaten Odins » und das Sicherheitsgefühl der Esten | Telepolis
    http://www.heise.de/tp/artikel/47/47444/1.html


    Le uns prétendent protéger les veuves et enfants contre les autres. Qu’ils soient païens nordiques ou muselmans, les images et intentions se ressemblent.

    Die „Soldaten Odins“ patrouillieren nun auch in Estlands Straßen - Männer in schwarzen Jacken mit Wikinger-Symbol auf dem Rücken stapfen seit Freitag durch die verschneiten Gassen der Hauptstadt Tallin. Die Idee für eine Bürgerwehr, die unter dem germanischen Schutzpatron Wohngegenden vor möglichen Übergriffen von Asylsuchenden schützen soll, wurde im Dezember in Finnland gegründet und fand Nachahmer in mehreren nordeuropäischen Ländern.
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    Auch in Norwegen marschieren bereits die Odinsoldaten

    In der Küstenstadt Tønsberg patrouillierte die selbsternannte Bürgerwehr am vergangenen Wochenende zum ersten Mal durch eine norwegische Stadt, einige der 14 Mitglieder sollen einen rechtsradikalen Hintergrund haben, so die Zeitung „Tønsbergs Blad“. Die Bürgerwehr stieß nach Medienberichten vor allem auf ablehnende Reaktionen so die Medien.

    Keine Anklage gegen « Scharia-Polizei »
    http://www.heise.de/tp/artikel/46/46828/1.html

    Das Landgericht Wuppertal will gegen acht Gesinnungsgenossen des Salafisten Sven Lau keine Anklage erheben. Die neun Männer waren im September 2014 festgenommen worden, weil sie in einheitlichen Warnwesten, an denen sie die Aufschrift „Shariah Police“ befestigt hatten, Passanten vor Tanzlokalen, Gaststätten und Spielcentern zur Einhaltung der Ge- und Verbote ihrer Islamvorstellung aufforderten. Außerdem hatten die Salafisten mit gelben Schildern eine „Shariah Controlled Zone“ proklamiert, in der Alkohol, Glücksspiel, Musik und Unzucht verboten sein sollte.

    Das Landgericht wertete diese Aktionen, die von den Salafisten selbst gefilmt wurden und bundesweites Aufsehen erregten, nicht als geeignet, eine „einschüchternde“ und „militante“ Wirkung zu erzeugen. Die jedoch ist der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts nach Voraussetzung für die Erfüllung des Tatbestandes in § 3 des Versammlungsgesetzes, der das Tragen von „Uniformen, Uniformteilen oder gleichartigen Kleidungsstücken als Ausdruck einer gemeinsamen politischen Gesinnung“ auf Versammlungen verbietet. Die Staatsanwaltschaft sieht das anders und hat angekündigt, Beschwerde einzulegen, sobald ihr die Entscheidung offiziell zugestellt wurde.

    #Wuppertal !

  • Les quasi-nazis obtiennent le soutien du germano-congolais Serge.
    https://www.youtube.com/watch?v=GF5SiM7TjA0

    Der Schwarze von Pegida, die russische Lügenpresse und die irre NPD | Telepolis
    http://www.heise.de/tp/artikel/47/47316/1.html
    Serge s’est d’abord fait connaître par une vidéo dans laquelle il appelle tous les étrangers á bien se comporter dans le pays qui les acceuille. Indirectement il dit aux moins reconnaissants que lui de rentrer chez eux.
    https://www.youtube.com/watch?v=HoOE8zBf2hY

    Ebenfalls große Aufmerksamkeit in nahezu allen Kanälen erzielte Anfang des Jahres der seit fast 30 Jahren in Deutschland lebende Kongolese Serge Menga mit seiner Wutrede, die er nach den Silvester-Ereignissen in Köln veröffentlichte. Wer sie wirklich nicht kennt, kann sie hier noch einmal nachhören. Nun trat Medien-Liebling Menga erneut öffentlich auf, allerdings bei einer Pegida-Kundgebung in Duisburg und hielt dabei eine Rede, über die dann jedoch kaum berichtet worden ist. Passt wohl irgendwie gerade nicht ins jeweilige Weltbild. Unterstützung fand Menga aber zumindest bei den Pegida-Sympathisanten von pi-news, die den ungewöhnlichen Auftritt dann beispielsweise so kommentierten: „Wenn die Neger sich nach unseren Regeln benehmen sind sie auch ganz sympathisch automatisch. Und wer sich als weiße deutsche Frau mit sowas fortpflanzt, dann ist das auch okay obwohl es nicht jedermann Sache ist.“ Na, geht doch! Auch ohne Kommata.

    Comme quoi il y aussi des noirs simples d’esprit.

    #racisme #nationalisme

  • Und wer rettet die Retter? | Telepolis
    http://www.heise.de/tp/artikel/47/47225/1.html

    Auf Lesbos landen Rettungsschwimmer im Gefängnis

    Eigentlich kam Salam nach Lesbos, um als freiwilliger Rettungsschwimmer Menschenleben zu retten. Nun braucht er selbst Hilfe. Weil er Flüchtlinge vor dem Ertrinken bewahrte, drohen ihm zehn Jahre Haft.
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    „Ein großes Marineschiff fuhr direkt auf uns zu. Wir konnten gerade noch ausweichen, die Wellen hätten unser Boot fast versenkt. Zehn Minuten später hatten uns drei Schiffe der Küstenwache eingekeilt. Sie befahlen uns, mit ihnen zu kommen. Wir seien verhaftet.“ Die nächsten drei Tage verbringen die fünf Rettungsschwimmer in einer Zelle in der größten Stadt der Insel Mitilini. Weil sie ein Boot aus türkischen in griechische Gewässer geschleppt haben sollen, drohen ihnen bis zu zehn Jahre Haft.
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    Am Sonntag, dem 17. Januar, lässt das Gericht Salam und die vier anderen Rettungsschwimmer wieder frei. Gegen 10.000 Euro Kaution, mit der Auflage, das Land nicht verlassen zu dürfen und nur für die Dauer bis zur eigentlichen Gerichtsverhandlung.

    „Acht Kinder starben an unserem Küstenabschnitt, während wir im Gefängnis waren. Kein einziges starb in den anderthalb Monaten zuvor, als wir da waren. Warum? Sag mir, warum! Warum mussten sie sterben? Sie hätten uns die doch retten lassen müssen.“

    #réfugiés #Grèce #Europe #naufrage