Druckhaus Norden Gesellschaft mit beschränkter Haftung - Berlin

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  • Mieux que le dernier roman de John le Carré : comment le parti SED a essayé en vain de sauver son patrimoine de la réquisition par la Treuhandanstalt
    http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/13/113/1311353.pdf

    Bericht der Unabhängigen Kommission zur Überprüfung des Vermögens
    der Parteien und Massenorganisationen der DDR über das Vermögen
    der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED)
    jetzt: Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS)
    des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB)
    der sonstigen politischen Organisationen

    Voici 768 pages de suspense, de meurtre, de trahison et d’escroquerie. Il y a des héros tragiques, la mafia russe, des banquiers du Luxembourg et du Liechtenstein. Quelques uns des protagonistes sont encore connus aujourd’hui, mais le texte ne révèle pas les noms de leurs adversaires et des intéressés de l’Ouest. Dommage, il y en a pas mal qui se sont enrichis grâce au crépuscule des héritiers de Staline.

    Dans le même contexte :

    Le Druckhaus Norden appartenait au parti SED par une société suisse interposée.
    http://archiv2007.sozialisten.de/politik/publikationen/rundbrief/pdf/rundbrief2004_01.pdf

    Die „Wahrheit“ nach dem 13. August 1961

    Im Auftrag der Redaktion nahm ich an der Protestkundgebung gegen den Mauerbau vor dem Schöneberger Rathaus am 14. August 1961 teil. Hier erfuhr ich durch den Mund des Westberliner Regierungschefs, dass meine Zeitung nicht mehr erscheinen würde. Er forderte die Mitglieder der SED auf, ihre Mitgliedsbücher zu zerreißen, „dann sei ihnen alles verziehen“ und erklärte, die Drucker im „Druckhaus Norden“ weigerten sich, „Die Wahrheit“ zu drucken. Auf der Seite 382 der Biographie wird dazu angemerkt: „Er dankt den Arbeitern des ‚Druckhauses Norden’ für deren Verweigerungshaltung bereits zu einem Zeitpunkt, als eine entsprechende Erklärung der Drucker noch gar nicht ergangen ist.

    “Erst Stunden danach, und unter diesem moralischen Druck, trugen sich alle am Druck beteiligten Beschäftigten in einer vom Betriebsratvorsitzenden vorgelegten Liste ein und gaben damit ihr Einverständnis zu der von Brandt vorgegebenen Maßnahme. Am selben Tag zog um 17.00 Uhr ein ständiger Polizeidoppelposten vor dem Druckhaus auf. Den Zeitungsmitarbeitern, die nicht im Westteil der Stadt wohnten, war von Stunde an der Zutritt zu ihrem Arbeitsplatz untersagt.

    Danelius, Gerhard - Für eine neue Politik des Friedens in Westberlin., Berlin, Druckhaus Norden, 1964
    http://www.antiquariat.de/angebote/GID22895524.html

    Danelius, Gerhard: Für eine neue Politik des Friedens in Westberlin. Referat des 1. Sekretärs der SED-W Gerhard Danelius auf der 11. Vorstandssitzung. Kommuniqué der 11. Tagung des Vorstandes der SED-West-Berlin. Berlin, Druckhaus Norden, (1964). Gr. 8°. 27 Seiten Original-Broschur. Einband leicht gebräunt und lichtgerändert, sonst in gutem Zustand.
    Herausgeber: Vorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands-Westberlin. - Mit einer Beilage: Brief anläßlich der Überreichung des Referates von der SED. - Siehe Foto.
    Bestellnummer: 28757

    Parteibetriebe : Geschichte geschrieben - DER SPIEGEL 6/1990
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13497055.html

    Die SED will ihr West-Berliner Druckhaus Norden schließen. Die Belegschaft wehrt sich.

    Bereits Anfang der sechziger Jahre hatte die SED über Strohmänner eine Druckerei im Westteil der Stadt gekauft. Vergebens versuchte der Senat, die Übernahme der damaligen Zeitungsdruckerei Hentschel, Heidrich & Co. zu verhindern. Der Kaufvertrag war bereits perfekt, als die Behörden aktiv wurden.

    „Es ist grotesk, tatenlos zusehen zu müssen“, erregte sich Springers Berliner Morgenpost über den SED-Coup, „wie die Kommunisten unser freiheitliches Wirtschaftssystem ausnutzen.“

    Doch die Staatspartei baute ihre Westfiliale zu einer ansehnlichen Druckerei aus. Heute gehört die Firma zu den am besten ausgerüsteten Betrieben der Branche in Berlin. In dem Gebäude steht ein zum Teil hochmoderner Maschinenpark. Das Geld für solche Investitionen wurde in der Vergangenheit meist bar in Koffern aus dem Osten frei Haus geliefert.

    Jetzt allerdings haben die Einheitssozialisten im Osten andere Sorgen, als sich um ihre Druckerei im Westen zu kümmern. So schnell wie möglich will die SED deshalb ihr Druckhaus Norden loswerden.

    So geordnet allerdings, wie es Parteistrategen wünschen, läuft der Rückzug aus dem Westen nicht. Die Mitarbeiter machen Front gegen das geplante Ende des Unternehmens.

    In einer eilig einberufenen Betriebsversammlung beschlossen die Drucker am Dienstag vergangener Woche, ihre Firma in eigener Regie weiterzuführen. Die Partei solle doch das Unternehmen an die Belegschaft verkaufen.

    „Wir fordern die Eigentümer auf“, heißt es in einem Schreiben an die Geschäftsleitung, „dem Betriebsrat ein Übernahmeangebot zu unterbreiten.“ Die geplante Abfindungssume von 1,3 Millionen Mark könnte dabei als Eigenkapital der Belegschaft in den Kaufpreis einfließen.

    Die Überlebenschancen der Druckerei wären wohl tatsächlich nicht schlecht, auch ohne Aufträge aus Ost-Berlin. Zwar ist die auf Norden-Rotationen gedruckte Tageszeitung Die Wahrheit der Sozialistischen Einheitspartei West-Berlin (SEW) inzwischen eingestellt, und auch andere Ost-Publikationen wie die Fachzeitschrift Medizin aktuell werden künftig wahrscheinlich in der DDR gedruckt. Doch die meisten Kunden kommen ohnehin aus dem Westen.

    Das örtliche Anzeigenblatt Die Gazette wird ebenso im Druckhaus Norden produziert wie Computer-Gebrauchsanweisungen japanischer Elektronikkonzerne. „Bislang hat sich doch niemand richtig um Aufträge gekümmert“, sagt ein Betriebsratsmitglied, „die Kunden kamen von allein zu uns.“

    Druckhaus Norden Gesellschaft mit beschränkter Haftung - Berlin - Moneyhouse
    https://www.moneyhouse.de/Druckhaus-Norden-Gesellschaft-mit-beschraenkter-Haftung-Berlin

    Firmenprofil Druckhaus Norden Gesellschaft mit beschränkter Haftung
    Die Firma Druckhaus Norden Gesellschaft mit beschränkter Haftung war im Handelsregister beim Amtsgericht Berlin (Charlottenburg) unter der Nummer HRB 6974 B registriert. Die eingetragene Rechtsform lautete Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Das Firmendomizil befand sich in Berlin.

    Letzte Registerbekanntmachungen

    31.07.2003
    HRB 6974 — 31. Juli 2003: Druckhaus Norden Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Berlin (Kaiserin-Augusta-Allee 101, 10553 Berlin )

    24.04.2003
    HRB 6974 — 24. April 2003: Druckhaus Norden Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Berlin (Kaiserin-Augusta-Allee 101, 10553 Berlin )

    Die Historie des Spreeloft in Berlin-Moabit. | EB Spreeloft GmbH
    http://spreeloft.com/historie

    1838 legte der Fabrikant Eduard Bohne in dem Dreieck zwischen Spreebogen, dem Charlottenburger Verbindungskanal und der heutigen Kaiserin-Augusta-Allee eine Lederwalkmühle und eine Ölpresse an. Die Grundstücke in der heutigen Kaiserin-Augusta-Allee Nr. 101-106 führten den amtlichen Namen „Bohneshof”. 1906 gelingt der Verkauf der Liegenschaft an den Berliner Geschäftsmann Carl Donner, der dort die Getreidespeicher errichtet. Im Jahre 1910 bezog zudem der deutsche Karosseriehersteller Alexis Kellner das Grundstück an der Spree.

    Von 1923 bis 1967 gehörte das Grundstück der Knorr Nährmittelfabrik, die die Mühle als Nahrungsmittel-Lagerhaus nutzte. Danach zog das Druckhaus Norden auf das Gelände, die Druckerei der ostdeutschen Staatspartei SED. Dreimal wöchentlich wurde hier die Zeitung „Die Wahrheit“ produziert, die die Anhänger in Westdeutschland mit Informationen versorgte. Mit dem Niedergang der DDR war jedoch auch das Ende des Druckhauses besiegelt.

    Seit 2011 ist das Spreeloft in Berlin-Moabit Teil des Immobilienportfolios der EB GROUP. Der Bebauungsplan des Bezirksamtes Mitte sah ursprünglich vor, die ehemaligen Fabrikgebäude abzureißen. Dank dem Erwerb durch die EB GROUP konnte der charmante Fabrikcharakter erhalten bleiben, der Firmen aus den unterschiedlichsten Branchen angezogen hat: Von IT-Unternehmen über Druck- und Medienhäuser bis hin zu Stadtplanern oder Inneneinrichtern profitieren die Gewerbemieter heute von der zentralen Lage und der Einzigartigkeit des Geländes.

    P.S. C’est un texte nettement trop long pour Google translate ;-)

    #DDR #SED #Treuhandanstalt #auf_deutsch #Berlin #histoire