prmagazin : „Alles kommt raus“

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  • Flughafen BER: News hinter der Paywall
    http://www.prmagazin.de/aktuell/meldungen/details/alles-kommt-raus.html

    Das prmagazin will nicht so recht rüber mit den Details, aber für den Rausschmiß des Pressesprechers hat es gereicht, das unzugängliche Interview. Macht nix, schauen wir mal bei Mopo und Tsp nach:

    10.04.2016, 23:36 Flughafen BER feuert Pressechef nach Interview
    http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article207408313/Flughafen-BER-feuert-Pressechef-nach-Interview.html

    „Wir arbeiten hart. Wir strengen uns an, aber garantieren wird Ihnen da keiner etwas.“

    Soweit Abbou laut Mopo zur Terminansage 2017.

    heute 09:13 Uhr , BER-Pressechef Abbou nach ehrlichem Interview freigestellt
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-ber-pressechef-abbou-nach-ehrlichem-interview-freigestellt/13427286.html

    „Die Berliner und Brandenburger haben ein Recht zu sehen, wo ihre Milliarden versenkt worden sind“

    Das freut uns, wenn er das sagt, macht aber nix, rausgeschmissen wurde er trotzdem.

    „Früher wurde meist gesagt: Nein es ist alles gut. Das ist Bullshit. Bekenne Dich dazu, wenn etwas scheiße gelaufen ist.“

    Das scheint auf keinen Fall konsensfähig zu sein bei den Entscheidern.

    „Ich verspreche Ihnen: Wenn ich’s weiß, wisst ihr’s auch. Mein Technikchef hält weiter daran fest, dass es eine Chance gibt, 2017 einzuhalten. Und wenn er das glaubt und mir das auch kommuniziert, dann ist es so.“

    Jawoll. Gut der Mühlenfeld. Oder ?

    „Glauben Sie mir, kein Politiker, kein Flughafendirektor und kein Mensch, der nicht medikamentenabhängig ist, gibt Ihnen feste Garantien für diesen Flughafen.“

    Das hört sich ein bischen so an wie die Grünen, als sie zum ersten Mal im Bundestag waren. Die staunten auch über die ganzen aus der Trinkerheilanstalt ausgebrochenen Kollegen. Lange her, jede Politikeneration muß halt selber die Erfahrung machen, bis auch sie das Saufen gelernt hat.

    Als Mühlenfeld den Rechnungshof noch um Darlegung bat, wie der Bericht zum Tagesspiegel gelangen konnte, sei der Punkt gekommen, „an dem ich meinen Kopf auf die Tischplatte geschlagen habe“, sagt Abbou.

    Das gibt sich, lieber Daniel Abbou. Kommunikation will gesteuert sein. Kann man so und so machen. Meistens macht man das aber so. Und das ist dann gut so.

    Fazit: Warum sollte es anders weitergehen als bisher? Bloß weil der Sänger ausgetauscht wird, spielt die Kapelle doch keine andere Mucke. Wäre ja noch schöner. Viel Spaß noch.

    #BER #Berlin #politik #Kommunikation #paywall