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  • Oh wie schön ist Lilaresa
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    Was für ein schöner Name : Lilaresa, hört sich irgendwie nach Schah von Persien und Fara Dibah an. Darum geht es aber nicht. Hier die Geschichte vom Lichtenrader-Lankwitzer-Regenwasser-Sammler .

    Da es ummöglich war, die Wassermassen in die umliegenden Dörfer abzuleiten, da diese ebenfalls mit den Wassermassen zu kämpfen hatten, sollte ein unterirdischer Kanal von Lichtenrade bis zum Teltowkanal geschaffen werden. Das Wasser sollte vom Kirchhainer Damm (ab Sanatorium Birkenhaag) durch die Horstwalder- Hilbert- und Wünsdörferstraße unter Einbeziehung der Königsgräben durch Marienfelde und Lankwitz bis zum Teltowkanal fließen. Die Bauarbeiten begannen im August 1928 und zogen sich über 15 Monate bis November 1929 hin. In dieser Zeit wurden von 1000 Arbeitern 180 000 cbm Erde und rund 40.000 cbm Beton bewegt.

    Die Gesamtlänge des Hauptkanals beträgt 10 km, von dem 7 km auf Tempelhofer Gebiet verlaufen. Im oberen Lauf ist der Kanal zwar nur 1,10 breit und hoch, aber in der Hilbertstraße sind seine Ausmaße bereits 2,50 x 2,50 m. Veranschlagt für die Baukosten waren 5,5 Millionen Mark. Tatsächlich verschlang das ganze Bauwerk aber 12 Millionen Mark. Nach Fertigstellung entwässert der Kanal mit seinen Zulieferungskanälen ein Gebiet von 2000 ha und ist in der Lage jährlich 12 Millionen cbm Wasser abzuführen. Das sind in der Sekunde immerhin 50 000 Liter Wasser.
    Durch den Bau des Lichtenrader-Lankwitzer-Regenwasser-Sammlers „LILARESA“ von Lichtenrade nach Lankwitz zum Teltowkanal entstand die Grundlage zum weiteren Ausbau der Gemeinden Lichtenrade, Marienfelde, Mariendorf und Lankwitz.

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