• Ausstellung in der Polizeihistorischen Sammlung Berlin: „Drei Kugeln auf Rudi Dutschke“
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/ausstellung-in-der-polizeihistorischen-sammlung-berlin-drei-kugeln-auf-rudi-dutschke/21151314.html

    Ein vergilbter Zettel in einer Vitrine in der Polizeihistorischen Sammlung Berlin, darauf steht in Schreibmaschinenschrift: „Projektil 1, deformiert, befand sich im Kopf des Rudi Dutschke und wurde am 11. April 1968, gegen 23 Uhr, von Herrn Dr. Schulze, Westend-Krankenhaus, an Kriminalkommissar Bissenick ausgehändigt.“

    Projektil 1 liegt über dem Zettel auf weißer Pappe. Es wurde entfernt aus Dutschkes Kopf, nachdem der 23-jährige Anstreicher und Neonazi Josef Bachmann aus Peine mit einem Arminius-Revolver Kaliber 9 am Kurfürstendamm auf ihn geschossen hatte. Die Kugel ist ein Dokument der Zeitgeschichte, nicht größer als ein Zigarettenstummel, seit der Tat lag sie in der Asservatenkammer der Polizei.

    Drei Kugeln auf Rudi Dutschke - Songlexikon. Encyclopedia of Songs
    http://songlexikon.de/songs/dreikugelnaufdutschke

    Bei einer Demonstration gegen den Besuch des Schahs 1967 wurde der Student Benno Ohnesorg von einem Polizisten erschossen, was zu einer Radikalisierung der studentischen und außerparlamentarischen Bewegung führte. Zu einem der Wortführer der Studentenbewegung wurde Rudi Dutschke. Als dieser am 11. April 1968 aus der Zentrale des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes trat, fragte ihn der Hilfsarbeiter Josef Bachmann: “Sind Sie Rudi Dutschke?” und schoss nach Bejahung drei Mal auf ihn. Dutschke überlebte das Attentat nur knapp und musste wegen der Schädigung seines Gehirns viele kognitive Fähigkeiten wieder neu erlernen. 1979 starb er an den Spätfolgen des Attentats.

    Walter Moßmann - Drei Kugeln auf Rudi Dutschke
    https://www.youtube.com/watch?v=BVMob_lEOIU

    Walter Mossmann | Trikont
    https://trikont.de/category/artists/walter-mossmann

    Der Lebensvogel singt nicht mehr
    https://www.machtvonunten.de/musik/268-der-lebensvogel-singt-nicht-mehr.html

    In den 70er Jahren lernten viele Menschen Walter Mossmann in erster Linie als engagierten Liedermacher der Anti-Atom-Bewegung kennen. Es war jene Zeit, in der die sozialen Medien tatsächlich noch sozial und die Menschen noch keine KlicksklavInnen waren. Sie redeten dafür eifrig von Angesicht zu Angesicht in Wohngemeinschaften, Wirtshäusern, auf Straßen oder gar besetzten Bauplätzen miteinander.

    Als Kommunikationsmedien dienten notfalls auch läutende Kirchenglocken und Feuersirenen, sowie alternative Piratensender, selbstproduzierte Musikcassetten, Schallplatten, Flugblätter, Broschüren, Bücher. – Und es wurden zu den bewegenden Themen selbstkomponierte Lieder gesungen oder alte Gassenhauer mit aktuellen politischen Texten versehen. Diese Entwicklung hatte allerdings eine Vorgeschichte, die mehr Beachtung verdient. Anfang der 60er Jahre spielte der herumreisende junge Walter Mossmann auf seiner Gitarre vorwiegend französiche Chansons von Georges Brassens und Boris Vian.

    Polizeihistorische Sammlung - Berlin.de
    https://www.berlin.de/polizei/verschiedenes/polizeihistorische-sammlung

    Der Polizeipräsident in Berlin
    Polizeiakademie
    Polizeihistorische Sammlung
    Platz der Luftbrücke 6
    12101 Berlin

    Tel.: (030) 4664-762450
    E-Mail: phs@polizei.berlin.de
    Öffnungszeiten
    Montag bis Mittwoch 9:00-15:00 Uhr
    Eintrittspreise: 2 Euro (ermäßigt 1 Euro)
    Führungen: Nur nach Anmeldung, 25 Euro zzgl. 1 Euro pro Person.

    * Fk. Polizehistorische Sammlung Berlin e.V. * - * Polizeihistorische Sammlung Berlin e.V. = Start = *
    http://www.phs-berlin.de

    Der „Förderkreis Polizeihistorische Sammlung e. V.“ wurde am 10. Mai 1990 gegründet und als gemeinnütziger Verein am 31. Juli 1990 in das Vereinsregister eingetragen. Er unterstützt die behördlich betriebene Polizeihistorische Sammlung am Platz der Luftbrücke in Berlin, die am 13. Januar 1988 der damalige Berliner Polizeipräsident, Georg Schertz, eröffnet hatte. Die Polizeihistorische Sammlung und der etwas später gegründete „Förderkreis“ gehören seitdem untrennbar zusammen und ergänzen sich gegenseitig.

    Inzwischen hat der Verein ca. 200 Mitglieder, die zu einem Großteil der West-Berliner Polizei angehörten bzw. jetzt noch in der Gesamt-Berliner Polizei tätig sind. Seit einiger Zeit arbeiten auch ehemalige Volkspolizisten, die sich im Zuge der Vereinigung beruflich anders orientieren mussten, aktiv im Verein mit, so dass zunehmend ein besseres Verständnis füreinander entsteht. Auch altersmäßig ist der Mitgliederkreis gut durchmischt.
    Mit der Gründung der Polizeihistorischen Sammlung konnten wichtige Exponate aus dem ehemaligen Kriminalmuseum in der Gothaer Straße und der Lehrmittelsammlung der Polizeischule Spandau zusammengeführt werden. Dazu kamen die 1990 aus dem aufgelösten Volkspolizeimuseum im DDR-Innenministerium übernommenen Berliner Exponate und Dokumente.
    Damit beruht die jetzige Hauptausstellung auf einer guten Basis für die Präsentation wesentlicher Aspekte der Geschichte der Schutz- und Kriminalpolizei in Berlin. Dort wird chronologisch die Rolle der Berliner Polizei seit ihrer Entstehung im Rahmen ihrer jeweiligen politischen Systeme dargestellt und der Öffentlichkeit nahe gebracht. Ein wichtiger Teil der Gesamt-Berliner Polizeigeschichte ist der Zeit des Kalten Krieges gewidmet, als Berlin in zwei Teile gespalten war und in Ost- und West-Berlin zwei gegensätzlich politisch geführte und unterschiedlich strukturierte Polizeipräsidien in ihrem jeweiligen Hoheitsgebiet unabhängig voneinander für Sicherheit und Ordnung sorgten.

    Nicht alle Ausstellungsgegenstände und Dokumente können jedoch in der laufenden Ausstellung gezeigt werden. Diese werden u. a. bei Themenabenden bzw. Sonderausstellungen vorgestellt. Darüber hinaus stehen für die Forschungsarbeit die im Fundus bzw. in der Bibliothek gelagerten Gegenstände jederzeit für interessierte Historiker und die Presse zur Verfügung.

    Auch die Technikausstellung in Lankwitz, die von der „Schmiernippel-Truppe“ des Förderkreises mit viel Engagement betreut wird, ist für Interessierte eine wertvolle Fundgrube, um sich vor allem über historische Kraftfahrzeuge der Polizei anschaulich informieren zu lassen.
    In beiden Einrichtungen werden auf Wunsch angemeldete Besuchergruppen durch aktive und pensionierte Mitglieder und Freunde des Förderkreises, die dort ehrenamtlich tätig sind, geführt. Diese helfen dem Leiter der Polizeihistorischen Sammlung, Herrn Dr. Jens Dobler, darüber hinaus auch bei der Pflege des Dokumenten- und Fotobestandes, der anderen historischen Schauobjekte, wie Uniformen, Waffen u. ä. Sie unterstützen ferner als Zeitzeugen laufende Forschungsvorhaben und publizistische Projekte.

    Neben den schon genannten Aufgaben des Förderkreises werden auch Veranstaltungen des Polizeipräsidenten in Berlin betreut. Gerade für die Polizeibehörde stellt die Polizeihistorische Sammlung eine willkommene Einrichtung dar, die Polizeigeschichte den aktiven Polizisten, von Beginn an auch den Auszubildenden, nahe zu bringen.

    In diesem Sinne werden vom Förderkreis zudem Podiumsdiskussionen über historisch bedeutsame Ereignisse organisiert und durchgeführt. Dem Erwerb und Erhalt wichtiger Zeitdokumente bzw. historischer Originalgegenstände widmet der Verein ebenfalls die entsprechende Aufmerksamkeit. Dabei wird er auch von der „v. Hinckeldey-Stiftung“ und anderen Spendern finanziell unterstützt, vor allem wenn es um wertvolle Ergänzungen der Sammlung geht.

    Hervorzuheben sind schließlich die regelmäßigen Publikationen des Vorstandes, wie z. B. der Berliner Polizeihistoriker und die grünen Hefte der Dokumentationsreihe Erlebte Polizeigeschichte, in denen stets interessante Probleme, Ereignisse und Geschichten aufgegriffen und den Mitgliedern nahe gebracht werden. Besonders beliebt ist dabei u. a. die im Jahr 2015 erschienene Jubiläumsbroschüre 25 Jahre bürgerschaftliches Engagement, die gegen eine Spende in der Ausstellung erworben werden kann. Dort erfährt man nicht nur mehr über den Verein, sondern kann wie in einem Katalog blättern und sich dabei ausgewählte Exponate unserer Sammlung als Foto anschauen.

    Wenn Sie mehr wissen möchten, rufen Sie bitte an!

    +49 30 4664 762450

    #Museum #Geschichte #Politik #Attentat #Terrorismus #Berlin #Tempelhof #Platz_der_Luftbrücke

    • voilà tout ce que sais :
      Interaktive Karte : Hier schlagen Taschendiebe in Berlin derzeit besonders oft zu | Berliner Zeitung
      https://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/interaktive-karte-hier-schlagen-taschendiebe-in-berlin-derzeit-beso

      Im Monat Juli ist es rund um den Alexanderplatz und in der City West zu den meisten Taschendiebstählen in ganz Berlin gekommen. Das geht aus einer interaktiven Karte mit Tatschwerpunkten hervor, die von der Berliner Polizei am Donnerstag veröffentlicht wurde. Demnach sind auch die Bereiche Kottbusser Tor, Potsdamer Platz, Hermannplatz und das Gebiet um die Oberbaumbrücke stark betroffen.

      „Die #Hitzewelle hält #Taschendiebe leider nicht von ihrem Treiben ab“, twitterten die Beamten. Die Polizei gibt jeweils zum Monatsbeginn Orte mit besonders vielen Taschendiebstählen bekannt, um auf die Gefahr aufmerksam zu machen.

      Il semble que cette carte représente le nombre relatif de cas répertoriés pendant le dernier mois. Il n’y a pas de chiffres absolus.

      #cartographie #openstreetmap

    • Je ne vois pas de communiqué de la police de Berlin sur ce sujet. Mais on trouve facilement le bilan statistique 2017 https://www.berlin.de/polizei/_assets/verschiedenes/pks/pks_berlin_2017.pdf sur cette page
      https://www.berlin.de/polizei/verschiedenes/polizeiliche-kriminalstatistik
      La carte est munie d’une échelle, mais je ne trouve pas l’intervalle de temps pour lequel ces données sont rapportées. L’article dit données du mois de juillet 2018, mais le total annuel 2017 est de 252 (341 en 2016, en baisse constante depuis 2009) sachant que l’activité doit avoir un pic saisonnier avec la saison touristique (l’été, j’imagine…)

      Il me semble qu’il s’agit du nombre brut de faits.

      Le contenu de la page relative à ce délit (p. 30) outre un graphique/tableau avec les données annuelles depuis 2008)

      Handtaschenraub
      Bei den 252 erfassten Fällen handelt es sich um den niedrigsten Wert der vergangenen 10 Jahre. Typisch für Tatbegehungen in diesem Deliktsbereich ist das häufig höhere Lebensalter der Opfer, was auch das wesentliche Abgrenzungsmerkmal zu sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen (217000) mit seiner deutlich jüngeren Opfergruppe darstellt. Aufgrund der mit dem höheren Alter verbundenen körperlichen Einschränkungen ist bei Tatbegehung kaum Gegenwehr zu erwarten. Die übliche schnelle Tatausführung durch Wegreißen von hinten verringert das Entdeckungsrisiko durch Wiedererkennen oder eine verwertbare Täterbeschreibung erheblich, was sich auch in einer im Vergleich zum o. a. Straßenraub niedrigeren Aufklärungsquote äußert (22,2% gegenüber 27,2%).

      Es wurden 49 Tatverdächtige ermittelt, darunter 23 Nichtdeutsche. 20 der ermittelten Tatverdächtigen waren unter 21 Jahre alt (9 Heranwachsende sowie 11 Jugendliche). 7 Fälle waren der Jugendgruppengewalt zuzuordnen. Von den 56 aufgeklärten Fällen wurden 46 durch alleinhandelnde Täter begangen. In ebenfalls 46 Fällen waren die Tatverdächtigen bereits zuvor polizeilich in Erscheinung getreten.

      244 (92,8%) der insgesamt 263 Opfer waren weiblich. Im Vergleich dazu beträgt der Anteil der weiblichen Opfer zu Raub insgesamt (210000) 28,6%. 112 Opfer waren 60 Jahre und älter (42,6% aller Opfer); nur 14 Opfer (5,3%) waren im Alter unter 21 Jahren. Bei 55 Opfern (20,9%) handelte es sich um Nichtdeutsche.

      profil des victimes : âgées et (massivement) femmes…

    • (edit : j’ai écrit ça en référence à la réponse de @klaus )
      La traduction en anglais est un peu bancale mais de ce que je comprends, ce sont les chiffres de Juillet, peut-être rapportés au mois précédent ?

      Le texte parle de Juillet comme étant le pire quand il s’agit de pickpockets, mais sans l’échelle, difficile de savoir ce que représentent les couleurs. En particulier, comment les baisses sont représentées, si elles le sont. C’est ça qui me fait penser que ce sont en fait les chiffres de Juillet seuls. Ou alors il n’y a pas eu de baisse du tout, et ça a augmenté partout.

  • Kriminalitätsatlas Berlin: Im Regierungsviertel und am Ku’damm ist es am gefährlichsten - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/kriminalitaetsatlas-berlin-im-regierungsviertel-und-am-kudamm-ist-es-am-gefaehrlichsten/13910442-all.html

    Die gute Neuigkeit: Der Bericht kennt keine Kategorie Mord und Totschlag , so selten sind diese Verbrechen in Berlin 2015. Die erweiterte Statistik nennt 34 Opfer und damit 6 weniger als im Vorjahr. Anders gesagt wurde nur einer von über 102.000 Berlinern Opfer von Mord oder Totschlag. Die Chancen in Paris (2013) als Opfer zu enden betragen 1:83333, die Stadt ist damit 1,2mal gefährlicher; in New York City (2015) 1:24290, die Stadt ist damit 5,2mal gefährlicher, und in Chicago (2015) wird einer von 5575 Bewohnern pro Jahr ermordet, was die Stadt 18mal gefährlicher als die deutsche Hauptstdadt macht. Berlin bleibt eine sehr sichere Stadt.

    Die Berliner Polizei trägt alle zwei Jahre Zahlen und Fakten zur Kriminalitätsbelastung öffentlicher Räume zusammen – Ergebnis ist der sogenannte „Kriminalitätsatlas“, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Aufgeschlüsselt nach den zwölf Bezirken und nochmals unterteilt in insgesamt 138 sogenannte „Bezirksregionen“ soll der Grad der Gefährdung durch Kriminelle in den verschiedenen Teilen der Hauptstadt abgebildet werden. Entscheidender Wert für den Vergleich ist dabei die sogenannte „Häufigkeitszahl“ – die durchschnittliche Anzahl von Straftaten hochgerechnet auf 100000 Bürger.

    Datengrundlage des „Kriminalitätsatlas“ ist dabei die Polizeiliche Kriminalstatistik, deren Kurzfassung schon Ende Februar von Polizeipräsident Klaus Kandt und Innensenator Frank Henkel (CDU) vorgestellt worden war. Die vollständige Version der Kriminalstatistik 2015 kann ebenfalls seit Donnerstag auf der Homepage der Polizei eingesehen werden.

    Mitte gefährlich, Steglitz-Zehlendorf sicher

    In den Innenstadtbezirken Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Charlottenburg-Wilmersdorf ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, Opfer einer Straftat zu werden.

    Der Kriminalitätsatlas als PDF: http://www.berlin.de/polizei/_assets/verschiedenes/pks/kriminalitatsatlas_berlin_2015.pdf

    Polizei: „Gewalttaten auf langjährigem Rekordtief“
    http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2016/07/kriminalstatistik-2015-polizei-berlin-online-abrufbar.html

    2015 wurden hingegen weniger Fälle von Mord- und Totschlag erfasst: insgesamt 112 und damit 19 Fälle weniger als 2014. Auch Rohheits- und Sexualdelikte waren 2015 rückläufig. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 2.792 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung erfasst, 199 Fälle weniger als 2014.

    Rohheitsdelikte, zu denen im Wesentlichen, Bedrohungen, Nötigungen und Stalking zählen, wurden in insgesamt 60.287 Fällen erfasst, 783 weniger als 2014. Laut Polizei ist die Zahl der Gewalttaten damit auf den niedrigsten Stand seit Mitte der 1990er Jahre gesunken.

    Die vollständige Statistik findet sich hier: https://www.berlin.de/polizei/_assets/verschiedenes/pks/polizeiliche-kriminalstatistik-berlin-2015.pdf

    Auch diese Zahlen wollen genau betrachtet sein, denn aufgeführt werden

    Informationen zu allen in einem Jahr abschließend bearbeiteten Fällen dar (Ausgangsstatistik). Das bedeutet, dass sich darunter auch Fälle mit einer länger zurückliegenden Tatzeit befinden können.

    Im Endergebnis hat die Polizei 34 vollendete Fälle von Mord und Totschlag abschließend bearbeitet. Wie viele Fälle im Jahr erfaßt jedoch noch nicht abgeschlossen wurden, ist nicht bekannt, es dürfte sich um eine kleine Zahl handeln, da Mordfälle so gut wie immer und sehr schnell aufgeklärt werden.

    Zudem befanden sich unter den 112 Fällen 7 Fälle des "Versuchs der Beteiligung“ gemäß §30 StGB, also die bloße Verabredung bzw. versuchte Anstiftung zu einem Mord oder Totschlag. Die Taten an sich haben nicht stattgefunden.

    Zum Vergleich: Im Vorjahr wurden 15 Fälle „Versuch der Beteiligung“ gezählt, die beiden Jahre davor ebenfalls jeweils sieben. Unter den im Berichtsjahr 2015 abgeschlossenen 112 Fällen gab es 78 versuchte und 34 vollendete Taten (im Vorjahr 40 vollendete Fälle), der Versuchsanteil bleibt unverändert bei
    69,5%.

    Zu den vollendeten Taten wurden 34 Personen (Vorjahr: 44) als Opfer erfasst. Im Berichtsjahr handelte es sich um 16 männliche und 18 weibliche Opfer. Insgesamt wurden 26 Opfer gezählt, welche zum Tatverdächtigen in einem familiären/partnerschaftlichen Verhältnis stehen bzw. standen. 12 von ihnen wurden Opfer eines vollendeten Mordes oder Totschlags. 11 aufgeklärte Fälle wurden unter Alkoholeinfluss begangen. Es wurde in 10 Fällen (Vorjahr: 7 Fälle) mit einer Schusswaffe geschossen; in knapp einem Drittel der Fälle kam ein Messer alsTatmittel zum Einsatz.

    Alle Kriminalstatistiken auf berlin.de: https://www.berlin.de/polizei/verschiedenes/polizeiliche-kriminalstatistik

    P.S. Türkei und USA führen die internationale Mordstatistik an. In beiden Ländern werden jährlich etwa 2,5 Einwohner von 100.000 umgebracht.

    #Berlin #Kriminalität #Kartografie