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  • Gerhart Hauptmann Museum Erkner
    http://www.gerhart-hauptmann.de


    Wollen Sie Ihren Fünfzigsten begehen wie ein Dichterfürst? Dann nichts wie los ins Gerhart Hauptmann Museum Erkner. Dort finden Sie das Menü vom Ehrenmal aus dem Hotel Adlon vom 15. November 1912. Nach umfangreichen Recherchen haben wir die Hauptmannsche Geburtstagssuppe mit Hife eines nicht mehr zugänglichen Artikels von Wolfram Siebeck aus der Zeit identifiziert: Germiny heißt sie nur im Menü und meint eine Sauerampfersuppe , deren Rezept wir weiter unten anfügen. Die anderen Adlon-Gerichte werden heute noch so genannt wie vor über 100 Jahren. Lesen Sie selber im Museum.

    Gerhart Hauptmann Museum Erkner
    Gerhart-Hauptmann-Str. 1-2
    D-15537 Erkner
    Fon +49 (0)3362 3663
    Fax +49 (0)3362 70 00 141
    info@hauptmannmuseum.de

    Öffnungszeiten
    Dienstag - Sonntag 11.00 – 17.00
    Eintritt: Erwachsene 2 €, Führungen 10 €

    Gerhart Hauptmann
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhart_Hauptmann

    Kaiser Wilhelm II. schätzte den „sozialdemokratischen“ Dichter nicht. Gegen die Verleihung des Schillerpreises an Hauptmann (für Hanneles Himmelfahrt) legte er 1896 sein Veto ein. Auf Betreiben seines Sohnes, des Kronprinzen Wilhelm, wurde 1913 in Breslau Hauptmanns Festspiel in deutschen Reimen abgesetzt, weil darin das hundertjährige Jubiläum der Befreiungskriege nicht mit Hurrapatriotismus begangen, sondern mit pazifistischen Akzenten versehen wurde. Derselbe Gerhart Hauptmann jedoch, der im Festspiel den Popanz des Militarismus buchstäblich beerdigt hatte, gehörte ein Jahr später auch zu den vielen, die den Ersten Weltkrieg bejahten. Er unterzeichnete das Manifest der 93 und publizierte entsprechende Gelegenheitsverse (die sich wie unfreiwillige Satiren lesen und die er im Manuskript später eigenhändig durchstrich). 1915 erkannte Wilhelm II. ihm den Roten Adler-Orden IV. Klasse zu – die niedrigste Stufe dieses Ordens.

    Hauptmanns Kriegseuphorie wandelte sich bald. So beteiligte er sich an einer von zahlreichen Intellektuellen unterschriebenen Erklärung, die am 16. November 1918 im Berliner Tageblatt veröffentlicht wurde und sich mit der Republik solidarisierte. Dass Hauptmann eine Kandidatur als Reichspräsident erwog, wurde 1921 dementiert, das Amt des Reichskanzlers ihm aber angeboten.

    Germiny (potage)
    https://www.gastronomiac.com/lexique_culinaire/germiny-potage

    « Germiny » est, en cuisine classique, le nom d’un potage à l’oseille que le journaliste et écrivain français Francis Amunategui (1898-1972), qualifia de « potage pour gouverneur de la Banque de France » ; il fut en effet inventé par un cuisinier qui le dédia à son maître, Charles Gabriel Le Bègue, comte de Germiny, gouverneur de la Banque de France (Voir Oseille sous Argot de bouche).
    Une autre version veut qu’il ait été créé, en l’honneur du même comte, par le chef du Café Anglais.

    Und weil es so schön ist, hier ein Bild von einem der Hauptmannschen Uraufführungstheater, nicht in Erkner sondern im Berliner Zentrum am Alexanderplatz.

    Königsstädtisches Theater
    https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigsst%C3%A4dtisches_Theater

    Ansicht des Gebäudes vom Königsstädtischen Theater (1824–1851)
    Das Königsstädtische Theater (manchmal auch Königsstädter Theater genannt) am Berliner Alexanderplatz war ein privat geführtes und finanziertes Volkstheater im Gegensatz zu den Hofbühnen der Stadt. Die Bühne war dem Volksstück gewidmet, das seit den Befreiungskriegen einen besonderen Nimbus hatte. Weil die Theaternamen in Berlin mit einer Lizenz verbunden waren statt mit einem Gebäude, wurde der Name nach 1850 auf verschiedene Gebäude auch außerhalb der Königsstadt übertragen. Bekannt als Königsstädtisches Theater war hauptsächlich noch das Wallner-Theater.

    Geschichte #Deutschland #Berlin #Mitte #Alexanderplatz #Dichtung #Theater #Erkner