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  • Dschuang Dsï: Das wahre Buch vom südlichen Blütenland.
    http://www.zeno.org/Philosophie/M/Zhuang+Zi+(Dschuang+Dsi)/Das+wahre+Buch+vom+s%C3%BCdlichen+Bl%C3%BCtenland/2.+Exoterisches/Buch+VIII/Wider+die+Kultur+I

    Wider die Kultur I

    Schwimmhäute zwischen den Zehen und ein sechster Finger an der Hand sind Bildungen, die über die Natur hinausgehen und für das eigentliche Leben überflüssig sind. Fettgeschwülste und Kröpfe sind Bildungen, die dem Körper äußerlich angewachsen und für die eigentliche Natur überflüssig sind. In allerhand Moralvorschriften Bescheid wissen und sie anwenden, ist ebenfalls etwas, das von außen her dem menschlichen Gefühlsleben hinzugefügt wird und nicht den Kern[103] von SINN und LEBEN trifft. Darum, wer Schwimmhäute am Fuße trägt, dessen Zehen sind einfach durch ein nutzloses Stück Fleisch verbunden; wer sechs Finger an der Hand hat, dem wächst einfach ein nutzloser Finger zu viel. Wer solche überflüssigen Auswüchse im innerlichen Gefühlsleben zeigt, der läßt sich hinreißen zu einem zügellosen Moralbetrieb und zu einem Gebrauch der Sinne, der das rechte Maß übersteigt. Denn solche überflüssige Verfeinerung des Gesichtssinnes führt zu weiter nichts als dazu, daß die natürlichen Farbenempfindungen in Unordnung geraten und man zu einem übertriebenen Kultus der Linien und Farben kommt. Wer des Guten zuviel tut in Beziehung auf den Gehörsinn, der bringt es zu nichts weiter als dazu, daß die natürlichen Gehörsempfindungen in Unordnung geraten und man zu einem übertriebenen Kultus musikalischer Verfeinerung kommt. Auswüchse der Moral führen zu nichts weiter, als daß man in willkürlicher Tugendübung die Natur unterbindet, um sich einen Namen zu machen, daß die ganze Welt mit Trommeln und Pfeifen einen als unerreichbares Vorbild rühmt. Überflüssige Pflege logischer Spitzfindigkeiten führt zu nichts weiter, als daß man (seine Beweise) wie Dachziegel aufeinanderschiebt oder wie Stricke zusammenbindet, daß man sich in seinen Sätzen verklausuliert und sich ergötzt an leeren begrifflichen Unterscheidungen und mit kleinen vorsichtigen Schritten überflüssige Sätze verteidigt. Das alles sind Methoden, so überflüssig wie Schwimmhäute und sechste Finger, und nicht geeignet, als Richtmaß der Welt zu dienen.

    Das höchste Richtmaß vernachlässigt nicht die tatsächlichen Naturverhältnisse. Darum, wo es zusammenfaßt, bedarf es nicht der Schwimmhäute, wo es trennt, entstehen keine sechsten Finger. Das Lange ist für diesen Standpunkt nicht überflüssig, das Kurze nicht ungenügend. Die Beine einer Ente sind wohl kurz; wollte man sie strecken, so täte es ihr weh. Die Beine eines Kranichs sind wohl lang; wollte man sie kürzen, so empfände er Schmerz. Darum: was von Natur lang ist, soll man nicht kürzen; was von Natur kurz ist, soll man nicht strecken. Dann gibt es keinen Schmerz, den man beseitigen müßte. Ach, wie widerspricht doch die Moral der[104] menschlichen Natur! Was macht diese Moral doch für viele Schmerzen!

    Aber freilich, wenn einer Schwimmhäute zwischen den Zehen hat und man will sie ihm durchschneiden, so weint er; wenn einer einen sechsten Finger an der Hand hat und man will ihn abbeißen, so schreit er. Im einen Fall hat er ein Glied zuviel, im andern Fall (weil durch eine Haut verbunden) ein Glied zuwenig; aber der Schmerz ist derselbe. Die moralischen Menschen von heutzutage jammern blinzelnden Auges über die Leiden der Welt. Die unmoralischen Menschen verkümmern den tatsächlichen Zustand ihrer Natur und gieren nach Ehre und Reichtum. Darum halte ich dafür, daß die Moral etwas ist, das nicht der menschlichen Natur entspricht. Was hat sie doch seit Anbeginn der Weltgeschichte für unnötige Verwirrung angerichtet!

    Wer mit Haken und Richtschnur, mit Zirkel und Richtscheit die Leute recht machen will, der verkümmert ihre Natur; wer mit Stricken und Bändern, mit Leim und Kleister sie festigen will, der vergewaltigt ihr Wesen; wer Umgangsformen und Musik zurechtzimmert, um die Moral dadurch aufzuschmücken und so dem Herzen der Welt Trost zu spenden, der zerstört ihre ewigen Gesetze. Es gibt ewige Gesetze in der Welt, und was nach diesen ewigen Gesetzen krumm ist, das ist nicht durch einen Haken so geworden; was gerade ist, ist nicht durch eine Richtschnur so geworden; was rund ist, ist nicht durch einen Zirkel so geworden; was rechteckig ist, ist nicht durch das Richtscheit so geworden. Die Vereinigung des Getrennten bedarf nicht des Leims und des Kleisters, und die Verbindung bedarf nicht Strick noch Schlinge. Die gegenseitige Anziehung auf Erden entsteht, ohne zu wissen, warum sie entsteht; die Einheit wird erreicht, ohne zu wissen, wodurch sie erreicht wird. Vom Uranfang an bis auf den heutigen Tag war es nicht anders, und das soll man nicht verderben. Was hat hier nun die Moral zu schaffen mit ihren Einigungsmitteln, die nichts anderes sind als Leim und Kleister, Stricke und Schlingen? Was braucht sie sich einzudrängen in das Gebiet urewiger Naturordnungen? Sie bringt die Welt nur in Zweifel. Entstehen Zweifel über Nebendinge, so wird dadurch[105] die Richtung verschoben; entstehen Zweifel in wichtigen Sachen, so wird die Natur verschoben. Woher weiß ich, daß das so ist? Seit der große Schun die Moral herangezogen hat, um die Welt zu verwirren, rennt die ganze Welt den Geboten der Moral des Rechts und Unrechts nach, und die Moral verschiebt ihr Wesen. Ich werde versuchen, das genauer auszuführen.

    Seit Anbeginn der Weltgeschichte gibt es niemand auf der Welt, der nicht durch die Außendinge sein Wesen verschieben ließe. Der Gemeine gibt sein Leben um des Gewinnes willen, der Richter gibt sein Leben her um des Ruhmes willen; der Heilige gibt sein Leben her um der Welt willen. Alle diese Herren stimmen zwar nicht überein in ihren Beschäftigungen und nehmen einen verschiedenen Rang ein in der Schätzung der Menschen, aber was die Verletzung der Natur und die Preisgabe des Lebens anlangt, darin sind sie sich gleich.

    Ein Knecht und eine Magd hüteten einmal miteinander Schafe, und beide verloren sie ihre Schafe. Als man den Knecht fragte, was er getrieben, da hatte er Bücher mitgenommen und gelesen; als man die Magd fragte, was sie getrieben, da hatte sie sich mit Würfelspiel vergnügt. Die beiden stimmten zwar nicht überein in ihren Beschäftigungen, aber was das Verlieren der Schafe anbelangt, waren sie einander gleich.

    Bo I starb um des Ruhmes willen am Fuße des Schou-Yang-Berges; der Räuber Dschï starb um des Gewinnes willen auf dem Gipfel des Osthügels. Die beiden Leute stimmten zwar nicht überein in dem, wofür sie starben; aber darin, daß sie ihr Leben vernichteten und ihr Wesen verletzten, waren sie sich gleich. Was hat es nun für einen Sinn, dem Bo I recht zu geben und dem Räuber Dschï unrecht? Alle Menschen auf der Welt geben ihr Leben preis. Ist das, wofür einer sein Leben hergibt, die Moral, so ist es Sitte, ihn einen großen Mann zu nennen; gibt er sein Leben her für Geld und Gut, so ist es Sitte, ihn einen gemeinen Kerl zu nennen; aber die Preisgabe des Lebens ist dieselbe. Und dabei soll der eine ein großer Mann sein und der andere ein gemeiner Kerl? In der Art, wie er sein Leben vernichtete und sein Leben zu Schaden brachte, war der Räuber Dschï auch so etwas wie Bo I. Wie[106] will man also den großen Mann und den gemeinen Mann unter den beiden herausfinden?

    Daß nun einer seine Natur der Moral unterordnet, und ob er es noch so weit darin brächte, ist nicht das, was ich gut nenne. Daß einer seine Natur dem Geschmackssinn unterordnet, und wenn er es noch so weit darin brächte, ist nicht das, was ich gut nenne. Daß einer seine Natur den Tönen unterordnet, und wenn er es darin noch so weit brächte, ist nicht das, was ich Hören nenne. Daß einer seine Natur den Farben unterordnet, und wenn er es noch so weit darin brächte, ist nicht das, was ich Schauen nenne. Was ich gut nenne, hat mit der Moral nichts zu tun, sondern ist einfach Güte des eigenen Geistes. Was ich gut nenne, hat mit dem Geschmack nichts zu tun, sondern ist einfach das Gewährenlassen der Gefühle des eigenen Lebens. Was ich Hören nenne, hat mit dem Vernehmen der Außenwelt nichts zu tun, sondern ist einfach Vernehmen des eigenen Innern. Was ich Schauen nenne, hat mit dem Sehen der Außenwelt nichts zu tun, sondern ist einfach Sehen des eigenen Wesens. Wer nicht sich selber sieht, sondern nur die Außenwelt; wer nicht sich selbst besitzt, sondern nur die Außenwelt: der besitzt nur fremden Besitz und nicht seinen eigenen Besitz, der erreicht nur fremden Erfolg und nicht seinen eigenen Erfolg. Wer fremden Erfolg erreicht und nicht seinen eigenen Erfolg, dessen Erfolg ist, ganz einerlei, ob er der Räuber Dschï heißt oder Bo I, unwahr und falsch, und ich würde mich seiner schämen angesichts der urewigen Naturordnungen. Darum halte ich mich auf der einen Seite zurück von allem Moralbetrieb und auf der andern Seite von allem zügellosen und unwahren Wandel.

    Übersetzung von Richard Wilhelm

    Zhuangzi
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zhuangzi

    Zhuāngzǐ (chinesisch 莊子 / 庄子, W.-G. Chuang-tzu; * um 365 v. Chr.; † 290 v. Chr.) bedeutet „Meister Zhuang“. Sein persönlicher Name war Zhuāng Zhōu (莊周 / 庄周). Zhuangzi war ein chinesischer Philosoph und Dichter. Ein berühmtes, zu Teilen von seiner Hand stammendes Werk wird ebenfalls „Zhuangzi“ genannt. Es bekam im Zuge der Verehrung Zhuang Zhous als daoistischer Heiliger im Jahre 742 unter Kaiser Xuanzong auch noch den Ehrentitel „Das wahre Buch vom südlichen Blütenland“ (南華眞經 / 南华真经, Nánhuā zhēnjīng, abgekürzt 南華經 / 南华经, Nánhuājīng).

    #Chine #daoïsme #culture #philosophie

  • Tiens, un grand projet débile à Toulouse évidemment validé par la cour administrative.

    « La cour … a écarté l’ensemble des moyens des requérants...elle a également retenu le caractère proportionné de l’étude d’impact aux différents enjeux environnementaux ».

    Le machin prévu fait 150 mètres de haut :/

    Les associations ont été déboutées une nouvelle fois après le rejet de leur recours initial par le tribunal administratif en juin 2022. En novembre 2023, la cour d’appel avait de nouveau rejeté le recours des opposants. Ce recours portait sur la modification du Plan local d’urbanisme autorisant le promoteur à ne pas construire de logements sociaux dans la tour.

    https://france3-regions.francetvinfo.fr/occitanie/haute-garonne/toulouse/la-tour-occitanie-devrait-voir-le-jour-la-cour-administ

    #justice #promoteurs_immobilier #grands_projets_inutiles

  • Berlin Gesundbrunnen
    https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Gesundbrunnen

    Im Jahr 1861 wurden Gesundbrunnen und der benachbarte Wedding nach Berlin eingemeindet. Mit dem Groß-Berlin-Gesetz von 1920 gingen beide Orte im Bezirk Wedding auf. Der heutige Ortsteil Gesundbrunnen entstand mit anderer Abgrenzung im Rahmen der Verwaltungsreform 2001 durch Teilung des alten Bezirks Wedding.

    Die Reform fasste die ehemaligen Verwaltungsbezirke Wedding, Mitte und Tiergarten in einem neuen Bezirk Mitte zusammen, der aus den Ortsteilen Wedding, Gesundbrunnen, Mitte, Tiergarten, Moabit und Hansaviertel besteht.

    Karte von Gesundbrunnen
    https://www.openstreetmap.org/relation/28426
    Karte von Wedding
    https://www.openstreetmap.org/relation/28267


    Travemünder Straße Flohmarkt an der Panke, Juli 2019
    https://www.openstreetmap.org/way/1105274569


    Pankemühle, Juni 2016
    https://www.openstreetmap.org/way/36606093

    Berlin Britz
    https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Britz

    Britz gehörte zum Kreis Teltow der preußischen Provinz Brandenburg. Bei der Bildung Groß-Berlins im Jahr 1920 kam der Ort mit 13.475 Einwohnern zum Berliner Bezirk Neukölln. Auf dem Gelände des ehemaligen Ritterguts entstand in der Zeit ab 1925 die Großsiedlung Britz (früher: Fritz-Reuter-Stadt), bestehend aus der Hufeisensiedlung und der Krugpfuhlsiedlung.
    ...
    In den 1960er Jahren entstand die Großwohnsiedlung Britz-Buckow-Rudow, die seit 2002 den eigenen Ortsteil Gropiusstadt bildet.

    https://www.openstreetmap.org/relation/162901

    https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Britz


    Mehr Fifties-Idylle geht nicht. Oktober 2011
    https://www.openstreetmap.org/way/51095474

    Berlin Halensee
    https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Halensee

    Benannt 1880 nach dem gleichnamigen See, zur damaligen Kolonie Grunewald gehörig, und angetrieben durch die Eröffnung des Ringbahnhofs Berlin-Grunewald (heute: Bahnhof Halensee) entstand der Ortsteil als Villen- und Mietshaussiedlung Ende des 19. Jahrhunderts. Der Bereich Halensee entwickelte sich rasch zu einem bevorzugten Wohnort von pensionierten Militärs, Beamten, Literaten und Rentiers. Bis zum Jahr 1914 war die Bebauung praktisch abgeschlossen.
    ...
    Halensee wurde zusammen mit der Stadt Wilmersdorf im Jahr 1920 nach Groß-Berlin eingemeindet.

    https://www.openstreetmap.org/relation/55741


    Eduard-Winter-Haus, Kurfürstendamm 106 Ecke Karlsruher Straße, April 2010
    https://www.openstreetmap.org/node/6273647384

    Berlin Charlottenburg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Charlottenburg

    Charlottenburg ist ein Ortsteil des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin.

    Im Jahr 1705 als Stadt gegründet, wurde Charlottenburg 1893 zur Großstadt. Bei der Eingemeindung 1920 nach Groß-Berlin wurde daraus der eigenständige Bezirk Charlottenburg. Zuvor war Charlottenburg zeitweise die Gemeinde mit dem höchsten Steueraufkommen pro Kopf in Deutschland gewesen.[1] Nach der Fusion mit dem damaligen Bezirk Wilmersdorf zum neuen Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf bei der Verwaltungsreform 2001 wurde der Bezirk Charlottenburg zum Ortsteil herabgestuft. Eine Neuordnung der Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf erfolgte 2004, wodurch das Gebiet des ehemaligen Bezirks Charlottenburg in die heutigen Ortsteile Westend, Charlottenburg-Nord und Charlottenburg aufgeteilt wurde.

    https://www.openstreetmap.org/relation/110126


    Hotel Kempinski, Mai 2010 (2023 Hotel Bristol),
    https://www.openstreetmap.org/node/3037805654
    https://www.openstreetmap.org/node/254307082

    Berlin Nikolassee
    https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Nikolassee

    Nikolassee liegt im Südwesten Berlins zwischen den Ortsteilen Wannsee, Grunewald, Zehlendorf und Schlachtensee. Im Westen grenzt Nikolassee an die Havel mit dem Großen Wannsee.

    Die Villenkolonie Nikolassee wurde 1901 gegründet und 1910 zu einer selbstständigen preußischen Landgemeinde im Landkreis Teltow.
    Bei der Bildung von Groß-Berlin 1920 wurde Nikolassee ein Ortsteil des neu gegründeten Bezirks Zehlendorf. Südliche Grenze war die Dreilindenstraße, über die damals der Fernverkehr geführt wurde, angrenzende Gebiete kamen erst 1928 mit der Auflösung des Gutsbezirks Düppel zu Nikolassee und damit zu Berlin. In den 1930er Jahren kam am Ostrand von Nikolassee die Siedlung Wonnegauviertel hinzu.

    Seit 2001 ist Nikolassee Ortsteil des Bezirks Steglitz-Zehlendorf. Im Dezember 2020 gab Nikolassee einen größeren Gebietsteil an den neugebildeten Ortsteil Schlachtensee ab.

    https://www.openstreetmap.org/relation/409219
    https://www.openstreetmap.org/way/24747969


    Berliner Yacht-Club, Ansegeln April 2017

    Alle Bilder von https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Fridolin_freudenfett

    #Berlin #Mitte #Gesundbrunnen #Travemünder_Straße #Neukölln #Britz #Schlosserweg #Charlottenburg-Wilmersdorf #Halensee #Kurfürstendamm #Karlsruher_Straße ##Charlottenburg #Fasanenstraße #Nikolassee #Dreilindenstraße #Wannseebadweg #Fotografie
    #VW-Käfer

  • The Good Die Young : The Verdict on Henry Kissinger
    https://jacobin.com/store/product/kissinger-book

    If the American foreign policy establishment is a grand citadel, then Henry Kissinger is the ghoul haunting its hallways. For half a century, he was an omnipresent figure in war rooms and at press briefings, dutifully shepherding the American empire through successive rounds of growing pains.

    Avec cette petite explication sur l’oiseau déplumé par @EmissaryOfNight

    Emissary of Night 🔆🍉
    @EmissaryOfNight
    Jacobin hated Henry Kissinger so much that they wrote a book-length obituary years ago and commissioned 50,000 copies and just let them sit until the motherfucker finally died. Unbeatable levels of hater. I am inspired.

    https://twitter.com/EmissaryOfNight/status/1730061710189359399

    • Bundeskanzler Helmut Schmidt
      https://www.helmut-schmidt.de/helmut-schmidt/biografie

      L’homme qui a géré la tranformation du SPD du progrès social, de la démocratisation et de la paix en parti du patronat et du transatlantisme. Bourreau de la gauche et superviseur de l’assassinat des prisonniers de Stammheim, fier souteneur de l’OTAN et d’Israël H.S. est le metteur en scène de l’année de plomb 1977.

      Le grand public l’adorait un peu à la manière des ouailles de Trump parce qu’il était la preuve vivante qu’on pouvait fumer ses cinquante clopes par jour à quatre vingt dix ans et être en bonne forme.

      Pourtant Schmidt n’a jamais été apprécié en public par les idéologues et puissants.

      https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-24837

      Selbst sein politischer Freund Henry Kissinger schrieb ihm lediglich die Rolle eines „Übergangskanzlers“ (S. 299) in einem schwierigen Krisenjahrzehnt zu, der aber nichts Bleibendes, nichts historisch Herausragendes hinterlassen habe.

      https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article135130653/So-eine-Biografie-verdient-Helmut-Schmidt-nicht.html

      Oskar Lafontaine ... hatte Schmidt 1982 „Sekundärtugenden“ vorgeworfen, mit denen man „auch ein KZ betreiben“ könne.

      On n’a pas encore vu de biographie qui dénonce ses méfaits.

      Biografie
      1918 – 1974 Vor der Kanzlerschaft
      1974 – 1982 Kanzlerschaft
      1982 – 2015 Nach der Kanzlerschaft

      1918

      Helmut Schmidt wird am 23. Dezember 1918 in
      Hamburg geboren.

      1937

      Reifeprüfung an der Hamburger Lichtwarkschule Ableistung des Reichsarbeitsdienstes
      Einberufung zu einem zweijährigen Wehrdienst

      1939 – 1945

      Als Soldat bei der Luftwaffe, Teilnahme u.a. am Krieg gegen die Sowjetunion, ansonsten Verwendung zumeist im „Heimatkriegsgebiet“, zuständig beim Reichsluftfahrtministerium für Ausbildung (letzter Dienstgrad Oberleutnant der Reserve)

      1942

      Heirat mit Hannelore ("Loki") Glaser in Hamburg (1944 Geburt des Sohnes Walter, der vor seinem ersten Geburtstag stirbt; 1947 Geburt von Tochter Susanne)

      1945

      Rückkehr aus britischer Kriegsgefangenschaft
      Aufnahme eines Studiums der Volkswirtschaftslehre und der Staatswissenschaften zum Wintersemester an der Universität Hamburg (Abschluss 1949)

      1946 – 1948

      Eintritt in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) (1946)
      Übernahme des Vorsitzes des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (1947)

      1949 – 1953

      Zunächst Referent, später Abteilungsleiter in der Behörde für Wirtschaft und Verkehr in Hamburg unter dem Senator (und späteren Bundesminister für Wirtschaft und Finanzen) Karl Schiller

      1953 – 1961

      Mitglied des Deutschen Bundestages, Wahl in den Bundesvorstand der SPD (1958)
      Mitglied in mehreren Ausschüssen (u.a. Verkehr, Wirtschaft, europäische Sicherheit)

      1961 – 1965

      Nach der für die SPD verlorenen Bundestagswahl 1961 Rückkehr nach Hamburg, dort zunächst Polizeisenator, später Innensenator
      Sturmflut in Hamburg: Bei der Rettung tausender Bürger*innen im Februar 1962 begründet Helmut Schmidt seinen Ruf als Krisenmanager

      1965

      Rückkehr nach Bonn als Bundestagsabgeordneter, vorgesehen als Minister in der Regierungsmannschaft des SPD-Kanzlerkandidaten Willy Brandt, die SPD verliert die Bundestagswahl jedoch erneut

      1966 – 1969

      Nach dem vorzeitigen Ende der CDU/CSU/FDP-Regierung Bildung der ersten Großen Koalition von CDU und SPD
      Übernahme des SPD-Fraktionsvorsitzendes im Bundestag vom schwer erkrankten Fritz Erler (1966/1967)

      1968 – 1984

      Stellvertretender Verteidigungsminister

      1969 – 1972

      Im Oktober als Verteidigungsminister im ersten sozialliberalen Kabinett Willy Brandt vereidigt
      Veröffentlichung der verteidigungspolitischen Schrift „Strategie des Gleichgewichts“ (1969)

      1972 – 1974

      Finanzminister im zweiten Kabinett Willy Brandt (zwischenzeitlich zusätzlich das Ressort des Wirtschaftsministers)

      1974 – 1975

      Wahl zum fünften Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (Übernahme des Amtes vom zuvor zurückgetretenen Willy Brandt) (16. Mai 1974)

      Unterzeichnung der Schlussakte der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) in Helsinki (1975)
      Gemeinsam mit dem französischen Staatschef Giscard d’Estaing Initiierung des ersten Weltwirtschaftsgipfels in Rambouillet (1975)
      Treffen mit Chinas Staatspräsident Mao Tse-tung (1975)

      1976 – 1977

      3. Oktober 1976: Bestätigung der Kanzlerschaft bei der Bundestagswahl gegen den CDU-Spitzenkandidaten Helmut Kohl
      Serie von Groß-Demonstrationen und Protesten gegen Atomkraftwerke und -anlagen in Deutschland (Brokdorf, Gorleben usw.), die Bundesregierung hält an der Kernkraft fest
      Reise nach Auschwitz/Polen (1977); Helmut Schmidt spricht von einer seiner schwersten Reisen
      Im „Deutschen Herbst“ (1977) und darüber hinaus entschiedene und konsequente Haltung gegenüber den Terroristen der Rote Armee Fraktion (RAF)
      Im gleichen Jahr vielbeachtete Rede im Londoner International Institute for Strategic Studies, Entwurf eines Konzepts zur Herstellung eines strategischen Gleichgewichts von Atomwaffen in Europa

      1978 – 1980

      Besuch des Staats- und Parteichefs der Sowjetunion Leonid Breschnew im Haus Helmut und Loki Schmidts in Hamburg-Langenhorn (1978), Gespräche u.a. über nukleare Abrüstung
      Die Regierungschefs Frankreichs, Großbritanniens, Deutschlands und der USA treffen eine Vorentscheidung für den NATO-Doppelbeschluss auf der karibischen Insel Guadeloupe (Januar 1979, formeller Beschluss der NATO-Mitgliedstaaten am 12. Dezember des Jahres)
      Giscard d’Estaing und Helmut Schmidt setzen gemeinsam die Gründung des Europäisches Währungssystems (EWS) um (Inkrafttreten 1979) und schaffen damit die Basis für die spätere Einführung des Euro
      Veröffentlichung der Schriften „Als Christ in der politischen Entscheidung“ (1976) und der „Der Kurs heißt Frieden“ (1979)

      1980 – 1981

      Abrüstungsgespräche mit der sowjetischen KP-Führung in Moskau und Bonn
      5. Oktober 1980: Helmut Schmidt gewinnt die Bundestagswahl gegen Franz Josef Strauß (CSU) und tritt am 5. November 1980 seine zweite Amtszeit an
      Gespräche mit DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker (Fortsetzung der Politik „Wandel durch Annäherung“)
      Beginn einer Serie großer Friedensdemonstrationen gegen die nukleare Nachrüstung in Deutschland (bis Mitte der 1980er Jahre), Helmut Schmidt setzt seine Position pro-NATO-Doppelbeschluss gegen starke Widerstände in der Gesellschaft wie auch in der Partei durch

      1982

      Die sozialliberale Koalition aus FDP und SPD zerbricht im Spätsommer 1982 an Differenzen über den Kurs in der Wirtschaftspolitik
      1. Oktober: Nach einem konstruktiven Misstrauensvotum im Deutschen Bundestag scheidet Helmut Schmidt aus dem Amt des Bundeskanzlers aus, seine Nachfolge tritt Helmut Kohl (CDU) in einer christlich-liberalen Koalition an.

      1983 – 1993

      Mitherausgeber (und zwischenzeitlich Geschäftsführer und Verleger) der Wochenzeitung Die Zeit Abschied aus dem Deutschen Bundestag (1987)
      Mitbegründer des Interaction Council früherer Regierungschefs (1983), der Helmut- und Loki Schmidt-Stiftung (1992) und der Deutschen Nationalstiftung (1993)

      1993 – 2015

      Weiterführung seiner umfassenden Publikationstätigkeit („Menschen und Mächte“, „Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten“, „Außer Dienst“ uvm.), viele der insgesamt rund 50 Publikationen werden zu Bestsellern, außerdem hunderte Beiträge in Büchern, Zeitungen und Zeitschriften
      Ausgedehnte internationale Vortragsreisen, fortgesetzte Konsultationen zur Überwindung internationaler Probleme und Krisen mit Politikern, Wissenschaftlern, Ökonomen und anderen wichtigen Persönlichkeiten in aller Welt; Überreichung zahlreicher Preise, Doktorwürden, Auszeichnungen und Ehrenbürgerschaften

      #Allemagne #histoire #guerre #néolibéralisme #SPD #social-démocrates

  • „Da hat jemand Gott gespielt“ : Arzt der Berliner Charité schweigt nach Tod zweier Patienten vor Gericht
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/da-hat-jemand-gott-gespielt-arzt-der-berliner-charite-schweigt-nach-tod

    Doctor Death a encore frappé. Un médecin berlinois a tué par injection de sédatifs au lieu d’essayer de sauver la vie vie de patients agés qu’il jugeait voués à la mort

    La profession médicale produit systématiquement des fonctionnaires et practiciens qui jugent d’inutile la vie des patients qu’ils tuent ensuite. Sans contrôle démocratique de la profession médicale les plus radicaux parmi les médecins accèdent à de brillantes carrières et se muent en constructeurs d’usines de la mort comme Auschwitz et le camps japonais de l’Unité 731 (731部隊, Nana-san-ichi butai).

    Afin de pouvoir comprendre la signification des crimes contre les patients il faudrait continuer à analyser la professeion médicale, son pouvoir et sa relation aux patients. La cour de justice à Berlin n’y contribuera pas, mais on peut espérer que les accusés se prononcent sur leur relation aux patients et les structures de pouvoir au sein de leur profession.

    17.10.2023 von Kerstin Gehrke - Ein Facharzt der Berliner Charité sitzt fünf Monate nach seiner Verhaftung auf der Anklagebank. Mitangeklagt ist eine 39-jährige Krankenschwester. Beide schweigen zunächst.

    Bei dem Facharzt schienen Patienten in den besten Händen zu sein. Doch der Mann soll als Oberarzt auf einer kardiologischen Intensivstation zwei Patienten umgebracht haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 56-jährigen Gunther S. vor, im November 2021 einen 73-jährigen Patienten und im Juli 2022 eine 73-jährige Patientin mit überdosierten Medikamenten getötet zu haben. Mitangeklagt vor dem Berliner Landgericht ist eine 39-jährige Krankenschwester.

    Nach fünfmonatiger Untersuchungshaft wurde der Facharzt für Innere Medizin, der jahrelang am Charité-Campus Virchow-Klinikum tätig war, am Dienstag in den Gerichtssaal geführt. Schweigend reagierten er und die Mitangeklagte auf die Vorwürfe. Beide wollen sich allerdings zu einem späteren Zeitpunkt äußern.

    Gegen den Herzmediziner wird wegen Totschlags in zwei Fällen verhandelt, bei der Krankenschwester geht es um Beihilfe oder auch der Täterschaft in einem Fall. Eine Nebenklage-Anwältin sagte am Rande, nachdem sie die Akte gelesen hatte, sei sie erschrocken gewesen – „nach meinem Eindruck hat da jemand Gott gespielt“.

    Keine Mordmerkmale erkennbar

    S. wurde im August 2022 suspendiert, im Mai dieses Jahres dann festgenommen. Die Staatsanwaltschaft ging bei ihrer Anklage von Mord aus. Der Mediziner habe in beiden Fällen gehandelt, „um seine Vorstellungen zum Sterben und Zeitpunkt des Lebensendes der Patienten zu verwirklichen“, heißt es in der Anklage. Er habe sich „als Herr über Leben und Tod“ aufgeführt.

    Das Landgericht bewertete den Fall jedoch bei der Eröffnung des Hauptverfahrens anders: Nach Aktenlage bestehe lediglich ein hinreichender Tatverdacht für den Straftatbestand des Totschlags, Mordmerkmale seien nicht erkennbar. Beiden Angeklagten droht nach Gerichtsangaben im Fall einer Verurteilung auch ein Berufsverbot.

    Im ersten Fall soll S. angewiesen haben, die laufende und zunächst erfolgreiche Reanimation eines Schwerkranken einzustellen. Der Arzt habe dann laut Anklage die Mitangeklagte angewiesen, dem Patienten eine – wie ihm bewusst gewesen sei – tödliche Dosis eines Sedierungsmittels zu geben.

    „Zögerlich“ soll sie gespritzt haben. Weil es wider Erwarten weiterhin Vitalzeichen gab, habe der Arzt dem Patienten eine weitere Propofol-Dosis verabreicht. Im zweiten Fall soll der Arzt einer bewusstlosen und beatmeten Patientin das Sedierungsmittel ohne medizinischen Grund gespritzt haben.

    Die Charité hatte nach eigenen Angaben im Sommer 2022 über eine Art Whistleblower-System einen Hinweis von einer Zeugin bekommen und die Ermittlungsbehörden eingeschaltet. S. sei umgehend freigestellt worden. Das System war nach einer Tötungsserie durch eine 2007 zu lebenslanger Haft verurteilte Charité-Krankenschwester eingerichtet worden. Der Prozess geht am 7. November weiter.

    A propos de la signification du procès contre les assassins en blouse blanche

    La relation entre patients et médecins est essentielle pour la constitution du pouvoir dans les sociétés modernes. C’est dans cette relation que confluent la violence et toutes les formes d’exploitation.

    Il arrive alors que même dans les hôpitaux des sociétés démocratiques les surhommes en blouse blanche n’arrivent pas à se retenir et se livrent à des actes qui ne passent pas inaperçus. Lors de ces occasions on découvre l’idée que se font ces spécimens meutriers de leur rôle de médecin.

    Dans le procès à Berlin on se prépare à accorder avec des arguments bien connus l’impunité aux accusés en mettant en cause leur mauvaises intentions lors des actes commis : La tâche du médecin étant la réduction de la souffrance humaine ils n’auraient commis qu’une erreur sur la forme de donner la mort. Il leur manqait un papier avant de pouvour passer à l’acte de tuer légalement. C’est ce qu’on voudra nous faire croire.

    La notion de patient utilisé dans cet article comprend tout. être humain soumis au pouvoir médical / des médecins. Ses autres qualités, par exemple de prisonnier de guerre, de riche ou de pauvre, d’homme ou de femme, disparaissent derrière cette relation au sur-homme capable de décider sur la vie ou la mort, de la liberté d’un condamné, de l’incarcération d’innocents, de l’attribution d’allocations sociales, de soins, de postes de travail, d’un logement ou de l’exemption de sanctions imposées par d’autres institutions et lois.

    Le pouvoir médical sur les hommes est l’unique phénomène de société moderne qui mérite qu’on l"appelle totalitaire . Face aux médecins chacun demeure patient jusqu’à ce qu’il se rebelle.

    Retournons aux événements constitutifs de la recherche et pratique médicale actuelle. Pendant la deuxième guerre mondiale la médecine moderne a trouvé dans les camps sa forme la plus pure comme l’industrie lourde l’a accompli dans les orages d’acier de la première . Les centres de recherche médicale en temps de guerre et leurs médecins profitent de la disponibilité d’un grand nombre de patients-victimes que les médecins declarent comme vies superflues.

    A travers l’énorme quantité de leurs victimes l’ingénieur et le médecin ont procédé vers une nouvelle qualité essentielle. On ne peut identifier et décrire cette qualité qu’une fois le choc et le silence entourant les crimes dépassés. On nous avertit de l’ingénieur comme demiurge créateur de l’industrialiisme conduisant l’humanité au bord de sa propre extinction. Pour arriver à l’identifier dans ce rôle a fallu deux guerres mondiales et l’explosion de la production mondiale après 1945.

    Il a fallu quelques décennies et une deuxième guerre mondiale supplémentaire pour faire évoluer le médecin soignant à la façon des shamanes vers le généticien et neurologue créateur de l’homme augmenté d’aujourd’hui.

    L’déologie raciste et eugénique comme fond de réflexion de la profession médicale suivent toujours la même logique même si on admet aujourd’hui que les différences génétiques entres les hommes du monde entier n’ont qu’une signification cosmétique.

    Nous nous trouvons alors face à une profession médicale qui suit une image arrièrée-biologiste et utopiste techno-sociale à la fois. Les Frankenstein-Mengele des camps marquent le moment clé inhumain de cette mutation professionnelle. Les professeurs occupants les chaires universitaires et leurs collègues dans l’industrie pharmaceutique se montrent en dignes successeurs de leurs ancêtres nazis et shintos. On les rencontre quand on regarde l’imposition de tel vaccin contre le covid au dépens de tel autre, l’absence de toute consultation des peuples pendant la lutte contre l’épidémie et l’investiture de nouveaux super-riches PDG-médecins-chercheurs.

    Cependant la mondialisation, les laboratoires microbiologiques et la repartition de plus en plus injuste des richesses du monde rendent inutiles les camps pour la recherche médicale. Nous constatons qu’il est devenu difficile pour les populations concernées de faire la différence entre campagnes de vaccination honnêtes, test pharmaceutiques illicites et fausses campagnes initiées par les services secretes. Toute l’Afrique et une bonne partie de l’Asie sont la cible pour les tests pharmaceutiques illégales en Europe. Aujourd’hui l’ l’Unité 731 est partout

    L’image la plus marquante de ce côté de la médecine est la rampe d’Auschwitz où les médecins SS triaient les arrivants en séparant ceux voués à la mort immédiate des autres qu’on allait utiliser jusqu’à leur mort pour le travail aux fournaux et comme victime des expériences médicales. Depuis on observe que la sélection d’êtres humains dans toutes sortes de situations se fait sous les ordres ou en collaboration avec les médecins.

    A Auschwitz les médecins allemands sélectionnaient leurs victimes selon la définition médicale de lebensunwertes Leben , les médecins japonais considéraient comme sous-hommes les prisonniers de guerre chinois et les utilisaient dans leurs recherches meurtrières. Les médecins japonais ont assassiné jusqu’à 480.000 patients dans le contexte de leurs recherches. Les victimes des projets de recherche monstrueux du docteur Mengele sont beaucoup moins nombreux, mais on peut considérer les juifs assassinés comme victimes des définitions raciales élaborées sur fond de l’idéologie raciste partagée et développée par de nombreux médecins de l’époque.

    Il était prévu par les médecins allemand et japonais de tuer tous leurs patients sans exception pendant les expériences. Dans l’antichambre des salles de vivisection japonaises il y a eu des révoltes d’hommes qui luttaient contre le sort de patient comme Franciszka Mann qui en refusant le statut de lebensunwertes Leben a tué des SS à l’entrée des chambres de gaz d’Auschwitz . Malgré les efforts des meurtriers médecins et SS il y a eu que quelques survivants qui ont témoigné de ces actes de bravoure et d’humanité.

    Unité 731
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Unit%C3%A9_731

    Le triage à Auschwitz
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Auschwitz

    À peine sortis du train, les prisonniers subissent la Selektion. D’un côté, on fait ranger les faibles, les personnes âgées, les malades, les femmes enceintes, les enfants pour les conduire vers ce qu’on leur laisse croire être des installations sanitaires, des douches, mais en fait des chambres à gaz. D’un autre côté, on parque les adultes (en théorie à partir de 15 ans) jugés les plus valides par les SS et destinés a priori au travail forcé. Souvent, le docteur Josef Mengele ou ses "assistants" opèrent en complément une sélection parmi les nouveaux venus pour conduire des « expériences médicales ».

    Franciszka Mann
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Franciszka_Mann

    Franciszka Mann, auch Franziska Mann, Franceska Mann, Franciszka Mannówna, Künstlername Lola Horowitz (* 4. Februar 1917; † 23. Oktober 1943

    #médecine #iatrocratie #Auschwitz

  • Mécaniques des épidémies, saison 6 : la variole : un podcast à écouter en ligne | France Culture
    https://www.radiofrance.fr/franceculture/podcasts/serie-mecaniques-des-epidemies-saison-6-la-variole

    On l’appelle “petite vérole” ou la “mort rouge”, elle fait des ravages depuis l’Antiquité. Et quand on avait la chance d’y survivre, on en sortait aveugle, ou défiguré. La variole, c’est cet ennemi mortel de l’humanité qui a aussi rendu possible, près de 100 ans avant Pasteur, l’invention du principe de vaccination.

    Où l’on découvre à travers l’histoire de Edward Jenner que le mouvement anti-vax est aussi vieux que la vaccination.

  • Das ehemalige Pressecafé am Alexanderplatz öffnet wieder
    https://www.berliner-zeitung.de/news/das-ehemalige-pressecafe-am-alexanderplatz-oeffnet-2024-wieder-li.3

    Das Pressecafe am Alexanderplatz war in Ostberlin bekannt als Treffpunkt von afrikanischen Studenten und Diplomaten. Es wurden Geschäfte im kleinen Ost-West-Handel gemacht. Dank Reisefreiheit für Ausländer und unkontrollierten Diplomatenkoffern war vieles möglich. Die Kollegen vom VEB Horch und Guck immer mit dabei. Auch die Damen der Hauptstadt mit Hang zu exotischen Bekanntschaften zog es ins Pressecafe. Es war ein Ort der öffentlichen Privatsphäre.

    10.7.2023 von Xenia Balzereit - Das Pressecafé im Haus des Berliner Verlags öffnet im Frühjahr 2024 wieder. Der Berliner Gastronom Alexander Freund will den Pavillon mit zwei gastronomischen Angeboten betreiben. In die untere Etage soll den Plänen zufolge wieder ein Pressecafé einziehen – eines, das sich in seiner Ästhetik an das alte DDR-Pressecafé und das inzwischen wieder freigelegte Fries von Willi Neubert anlehnt. In der oberen Etage greift künftig der BEAST Berlin Steakclub die Steakhaus-Vergangenheit des Gebäudes auf.

    Im Steakclub bietet Freund dann klassische Gerichte der US-Steakhouse-Kultur: Steak Cuts, Spare Ribs und Burger. Es soll aber auch vegane Gerichte und viel Obst und Gemüse geben. Für das Café im Erdgeschoss plant Alexander Freund eine Lunch- und Frühstückskarte sowie Snacks zum Mitnehmen. Im Café sollen drinnen 100 und draußen 200 Menschen Platz finden. Im Steakclub essen die Gäste an langen Tafeln, dort soll es etwa 310 Sitzplätze geben.

    Das Pressecafé als Tor zur Welt

    Alexander Freund betreibt bereits eine Reihe von Restaurants in Berlin, etwa das Fischer & Lustig im Nikolaiviertel oder das Jäger & Lustig an der Grünberger Straße in Friedrichshain. Dort traf sich gerne die DDR-Politprominenz, um Wild zu essen.

    Mit dem Pressecafé hat Freund wieder einen geschichtsträchtigen Ort zu seinem Projekt gemacht. Der Pavillon, der mit seiner Stahlkonstruktion auf den Gehweg ragt, war zu DDR-Zeiten für Journalisten ein mondäner Treffpunkt, ein Tor zur Welt, ein ästhetisch ansprechendes Forum. Dort lagen Zeitungen aus diversen Ländern aus, die in der DDR sonst kaum zu haben waren. Beim Lesen saß man auf Stühlen, die denen des westlichen Designers Ernst Moeckl nachempfunden waren und bei den Konferenzen in der oberen Etage blickte man auf den Alexanderplatz, das Zentrum Ost-Berlins.

    Das Steakhouse Escados zog nach der Wende in das Gebäude ein. Dessen Schriftzug überdeckte jahrzehntelang das Neubert-Fries. Seit 2021 ist das Kunstwerk wieder sichtbar.

    #Berlin #Mitte #Alexanderplatz #Karl-Liebknecht-Straße #Memhardstraße #DDR #Geschichte #Gastronomie #Architektur #Kunst

  • Ende des Grand Hotel Esplanade in Berlin: Haus wird zum Teil abgerissen
    https://www.berliner-zeitung.de/news/adieu-grand-hotel-esplanade-teilabriss-fuer-2024-geplant-hotel-am-t

    Sehr lustich, vor allem erfahren wir aus der Berliner Zeitung, dass in den goldenen Zwanzigern vor hundert Jahren hier Charlie Chaplin, Greta Garbo, Michael Jackson und Nelson Mandela nächtigten. Seelenwanderung macht’s möglich, sagt der Buddhajünger zu sowas.

    Wir können aus eigenem Erleben noch ein paar solche überirdischen Anekdötchen drauflegen. Wie zum Beispiel, und das hat Euer Berichterstatter direkt aus der Gerüchteküche des Hotels, dass der Spät-Beatle MacCartney die Ledersofas in seiner Suite gegen welche mit Stoffpostern hat tauschen lassen, weil er nicht neben der Seele von dem Rindvieh platznehmen wollte, das bei der Herstellung des Sofabezugs ums Leben gekommen war.

    Und noch was vom Grandhotel-Insider: Bezahlt hat er nüscht, der Altbeatle. Nullkommanix für ’ne Suite mit Tauschsofa. Hat sein Tourmanager gut verhandelt, Megapromis zahlen nämlich mit ihrem guten Ruf. Darf das Hotel dann überall rumerzählen, wie der Pilzkopf-MacCartney bei ihm logiert hat.

    Ansonsten ist das „Grand Hotel Esplanade“ kein Verlust. Die Esplanadehalte war die mieseste Hotelhalte der Stadt. Immer Ärger mit dem Wagenmeister, schrecklich lauter Wasserfall am Einstieg, Nachrücke lebensgefährlich und viel zu klein. Touren für nen Zehner zum Kudamm oder ins Ministerium, manchmal zum Messegelände aber eben nur, wenn Messe war. Richtig Schmalz war auch nie, denn die guten Amis waren im Kempi oder Conti, nicht in der besseren Business-Absteige am Kanal.

    Zu blöd, weil die Berliner Zeitung nur gemischten Blödsin und nichts Handfestes liefert, muß ich wohl doch dumm sterben. Im Hotelnachruf steht nicht, was der Betonblock neben der Gasgebezone vor der Blitzerkurve mit dem ollen Bellevuestraßen-Esplanade mit Kaisersaal und Tom Waits zu tun hat. Da war wohl der Name zu Mauerzeiten billig zu haben.

    Die Autoren des lesenswerten Wikipedia-Eintrags zum Esplanadehotel geben ein paar Hinweise zur Verbindung des modernen Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade am Lützowufer 15 in 10785 mit dem kauserzeitlichen Grand Hotel Esplanade in der Bellevuestraße 16–18A.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hotel_Esplanade_(Berlin)

    Das Hotel wurde 1907/1908 im Auftrag einer Bauträgergesellschaft, zu deren Gesellschaftern Angehörige der Fürstenhäuser Hohenlohe (Christian Kraft zu Hohenlohe-Öhringen), Fürstenberg (Max Egon II. zu Fürstenberg) und Henckel von Donnersmarck (Guido Henckel von Donnersmarck) gehörten, nach Plänen des Architekten Otto Rehnig ... errichtet.
    ...
    Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Hotel von Curt Elschner, Geschäftspartner des einflussreichen Großindustriellen und Reichstagsabgeordneten Hugo Stinnes (1870–1924), aus dem Besitz des sogenannten Fürstentrusts erworben.
    ...
    In der Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945) wurde es von NSDAP-Größen eher gemieden; Albert Speer kündigte 1941 sogar den Abriss an.
    ...
    Im Winter 1944/1945 wurde das Hotel bei einem alliierten Luftangriff weitgehend zerstört. Ein kleiner Teil blieb allerdings fast unversehrt stehen: der Kaisersaal, der Frühstückssaal, das Treppenhaus und die Waschräume.
    ...
    1986 kam es trotz bauaufsichtlicher Sperrung zu einer offenbar einmaligen Nutzung für ein Rockkonzert: Am 28. Mai 1986 spielten hier Sonic Youth.

    Nach dem Fall der Mauer 1989 wurden die Reste des Hotels unter Denkmalschutz gestellt.
    ...
    Der Kaisersaal sollte um 75 Meter verschoben und in das (Sony) Center integriert werden. Möglich war das dank computergesteuerter Technik und einer Luftkissen-Konstruktion. Die Translozierung gelang im März 1996 ... Der ebenfalls erhaltene Frühstückssaal des Hotels wurde in 500 Einzelteile zerlegt und später wieder zusammengebaut. Er wird heute als Veranstaltungssaal genutzt und ist Teil des Restaurants Josty, dessen Name an das alte Café Josty erinnert.

    Zu diesem Zeitpunkt war der Name bereits auf das neue Esplanade übergegangen

    Am 1. Mai 1988, anderthalb Jahre vor dem Mauerfall, eröffnete das Grand Hotel Esplanade seine Pforten. Am 1. Mai 2006, also 18 Jahre nach der Eröffnung, kaufte der US-amerikanische Finanzinvestor The Blackstone Group das bislang in Privathand geführte Hotel.

    31.03.2023 von Charlotte Pfeifer - Das Grand Hotel Esplanade ist vielen Menschen in Berlin ein Begriff. Es zählte zu den bekanntesten Unterkünften der Hauptstadt. Demnächst soll es nun teilweise abgerissen werden.

    Das Hotel gehörte Anfang des letzten Jahrhunderts zu den berühmtesten Hotels Berlins, damals noch am alten Standort in der Bellevuestraße am Potsdamer Platz. Internationale Stars wie Charlie Chaplin und Greta Garbo verbrachten in den Goldenen Zwanzigern viel Zeit in dem Hotel. Aber auch Berühmtheiten wie Michael Jackson oder Nelson Mandela nächtigten in den großzügigen Suiten. Im Kriegswinter 1944/1945 wurde das Hotel jedoch bei einem Luftangriff fast vollständig zerstört.
    Berlin plant Umgestaltung nach Teilabriss

    Nach der Jahrtausendwende verlor das Hotel angesichts starker Konkurrenz zunehmend an Bedeutung. Die Immobilie wurde 2006 an die Investmentgesellschaft Blackstone verkauft.

    Die Gebäude soll nun offenbar nicht mehr komplett als Hotel betrieben werden, wie die Bild-Zeitung berichtet. Geplant ist ein Teilneubau mit Mischnutzung. Dort soll dann auch Platz für ein Hotel geschaffen werden, allerdings nur noch mit 188 statt bisher 350 Zimmern.
    Grand Hotel Esplanade: Berlins beliebtestes Hotel schließt 2024

    Am 31. März 2024 soll das Hotel für immer geschlossen werden. Am vergangenen Freitag wurden bereits die 84 Mitarbeiter informiert, die zum 1. April 2024 ihre Jobs verlieren. „Das läuft zeitgemäß und transparent. Es gibt einen langen Vorlauf“, sagte eine Sprecherin des Hotels gegenüber der Bild. „Wir lassen die Mitarbeiter nicht allein.“

  • #Caserio

    https://www.youtube.com/watch?v=G7AGr5S_8fA

    Lavoratori a voi diretto è il canto
    di questa mia canzon che sa di pianto
    e che ricorda un baldo giovin forte
    che per amor di voi sfidò la morte

    A te Caserio ardea nella pupilla
    de le vendette umane la scintilla
    ed alla plebe che lavora e geme
    donasti ogni tuo affetto ogni tua speme

    Eri nello splendore della vita
    e non vedesti che notte infinita
    la notte del dolore e della fame
    che incombe sull’immenso uman carname

    E ti levasti tu in atto di dolore
    di ignoti strazi altiero vendicatore
    e t’avventasti tu sì buono e mite
    a scuoter l’alme schiave ed avvilite

    Tremarono i potenti all’atto fiero
    e nuove insidie tesero al pensiero
    ma il popolo a cui l’anima donasti
    non ti comprese eppur tu non piegasti

    E i tuoi vent’anni una feral mattina
    gettasti al mondo da la ghigliottina
    al mondo vil la tua grand’alma pia
    alto gridando viva l’Anarchia (2v.)

    Ma il dì s’appressa, o bel ghigliottinato,
    che il tuo nome verrà purificato,
    quando sacre saranno le vite umane
    e diritto d’ognun la scienza e il pane.

    Dormi, Caserio, entro la fredda terra
    donde ruggire udrai la final guerra,
    la gran battaglia contro gli oppressori
    la pugna tra sfruttati e sfruttatori.

    Voi che la vita e l’avvenir fatale
    offriste su l’altar dell’ideale
    o falangi di morti sul lavoro,
    vittime de l’altrui ozio e dell’oro,

    martiri ignoti o schiera benedetta,
    già spunta il giorno della gran vendetta,
    de la giustizia già si leva ilsole;
    il popolo tiranni più non vuole.

    –—

    Ce chant est pour vous, travailleurs,
    une chanson au goût de larmes
    qui nous rappelle un jeune hardi et fort
    qui par amour de vous défia la mort.

    Et dans tes yeux, Caserio, brillait l’étincelle
    des vengeances humaines et rebelles
    et au peuple qui travaille dans la souffrance
    tu as donné ton amour, tes espérances.

    Tu étais dans la fleur de ta jeunesse
    mais n’as vu que la lutte et la détresse,
    la nuit de la faim, de la peine, de la haine
    qui planent sur l’immense masse humaine.

    Tu t’es levé avec ton acte de douleur,
    pour être de ces tourments le fier vengeur
    et tu as frappé, toi, qui étais si bon et cher
    pour réveiller des âmes prisonnières.

    Pour ton geste si fier les puissants tremblent
    et des nouveaux pièges aux idées ils tendent,
    le peuple pour qui ta vie tu l’as donnée
    n’a pas compris, mais tu n’as pas cédé.

    Et tes vingt ans, à une aube de tourment
    sur la guillotine tu les as jetés au vent,
    et à ce monde vil ton âme infinie
    a crié à voix haute : Vive l’Anarchie !

    Mais le jour viendra, ô beau garçon guillotiné,
    où ton nom sera lavé,
    quand les vies humaines seront sacrées
    et que chacun a droit au pain et à l’éducation.

    Dors, Caserio dans la terre froide,
    d’où tu entendra le rugissement de la dernière guerre,
    la grande bataille contre les oppresseurs,
    la lutte entre les exploités et les exploiteurs

    vous, qui avez offert la vie et le futur fatal
    sur l’autel de l’idéal,
    o phalanges des morts au travail,
    victimes de l’oisiveté des autres et de l’or,

    martyrs inconnus, ô foule bénie,
    le jour de la grande vengeance a déjà sonné
    le soleil de la justice se lève déjà :
    le peuple ne veut plus de tyrans

    Plus d’info sur cette chanson sur le site de Terracanto :
    https://www.terracanto.org/canto-a-caserio

    #chant #chanson #anarchisme #chant_populaire #Italie #Sante_Caserio

  • « El dorado » d’Hugo TSR ou la France des illusions perdues.

    "Dans le morceau « Eldorado », Hugo TSR dresse le portrait acerbe d’une France ingrate. Il y fustige les double-discours et la trahison de valeurs et de principes sans cesse portées au pinacle par le « pays des droits de l’homme ». Les paroles s’emploient à donner une lecture critique de son histoire, reflet de ses ambiguïtés et renoncements."

    https://lhistgeobox.blogspot.com/2023/01/el-dorado-dhugo-tsr-ou-la-france-des.html

  • Un leone, le stragi, la censura e uno schifezzario

    Quanto fu infame l’Italia in Libia. Stragista 100 anni fa e poi negli anni ’20-30. Ma infame anche nel nuovo secolo l’Italia di Berlusconi-Frattini con i profughi ma – sarà bene non scordarlo – l’accordo per il respingimento fu bipartisan (pochissimi a sinistra votarono contro).

    Il 16 settembre di 81 anni fa viene ammazzato «il leone del deserto»: è una storia che i nostri governanti (di vario colore) ritengono non dovremmo conoscere, dunque io la racconto ogni volta che posso.

    Omar Al Mukhtar ha 63 anni quando, nel 1923, diventa il capo della resistenza anti-italiana in Cirenaica, come allora veniva chiamata la Libia. Una vita da insegnante del Corano e poi gli ultimi anni da eroe e genio militare. Infinitamente superiori per numero (oltre 20 mila contro 2-3mila) e per armamento (aerei e gas tossici massicciamente usati) i fascisti ci misero un decennio per piegare la resistenza libica che dalla sua aveva solo l’appoggio della popolazione e la conoscenza del territorio.
    A vincere fu il generale Rodolfo Graziani, con massacri e campi di concentramento. Fascisti certo. Ma anche il colonialismo di Giolitti fu sanguinario quando nel 1911 (su fortissime pressioni del Banco di Roma, legato a interessi vaticani) aggredì la Libia: repressione scientifica, deportazioni (migliaia tra Favignana, Ustica e Ventotene ma anche tantissimi schiavizzati nelle grandi fabbriche del Nord Italia) e massacri come quello di Sciara Sciat su cui calò la censura. «Tripoli, bel suol d’amore» si cantava: in realtà suolo di orrore. Fra il 1911 e il ’15 la popolazione della Cirenaica passa da 300mila a 120 mila. Allora la sinistra italiana si opponeva al colonialismo. Forse perché una sinistra c’era.
    Un salto avanti nel tempo. Fu dunque Graziani, un criminale di guerra al pari delle Ss, a sconfiggere Omar al Mukhtar. A esempio deportando circa 100mila libici in 13 campi di concentramento: in 40mila vi moriranno. Non erano guerriglieri ma avrebbero potuto dar cibo o rifugio ai nemici dell’Italia.

    Nell’estate del ’31 «il leone del deserto» è con soli 700 uomini, pochi viveri e quasi zero munizioni. L’11 settembre è catturato e dopo un processo-farsa impiccato il 16 settembre. Ha 70 anni e sale al patibolo sereno. «Non ci arrenderemo, la prossima generazione combatterà e poi la successiva e la successiva ancora». Da uomo religioso aggiunge: «da Dio veniamo e a Dio torniamo».
    Di tutto questo sapremmo in Italia zero se non fosse per il coraggio di Angelo Del Boca e di pochi altri storici. Come si sa, il fascismo non ebbe la sua Norimberga. Una serie di amnistie (assai discutibili e comunque applicate in modo scandaloso) poi procedimenti archiviati, documenti nascosti per anni negli “armadi della vergogna” consentirono la libertà sia agli anelli minori di quella catena criminale che fu il fascismo che ai peggiori assassini e ai capi, compresi boia confessi come Rodolfo Graziani o Valerio Borghese.

    Quasi tutti in Italia, compreso Gianfranco Fini, hanno chiesto «scusa» – chi prima e chi molto dopo – agli ebrei per le persecuzioni ma le istituzioni non hanno ricordato e pianto quelli che siamo andati a massacrare in Africa. Anzi passano gli anni e i governi le imprese africane degli italiani – fascisti e non – restano nascoste.

    Nei libri e persino nelle sale cinematografiche.

    La censura – strisciante, mai dichiarata ma netta – colpisce dagli anni ‘80 sino a oggi Il leone del deserto di Moustapha Akkad, un campione d’incasso in molti Paesi. Un filmone tipico di Hollywood, con tutti i pregi e i difetti delle grandi produzioni, con ottimi attori (Anthony Quinn, Oliver Reed, Rod Steiger, Irene Papas, John Gielgud… ) e nessun falso storico anti-italiano; anzi, notò Del Boca, facciamo miglior figura che nella realtà: nel film alcuni italiani si ribellano a Graziani il che purtroppo non accadde (avvenne invece in Etiopia e in Somalia, pochi anni dopo). Quel film non lo si vide e tuttora non si può vedere. Questioni burocratiche pare; no anzi, è “vilipendio”; rettifica “manca il visto”; anzi no “è il distributore che preferisce non farlo girare”; in ogni modo qua e là arriva la Digos a sequestrarlo; passa solo in un paio di festival minori e in qualche cineclub coraggioso.

    Il vero, solo, indubitabile motivo della censura è che Akkad mostra, in modo documentato, gli orrori italiani in Libia. Il «leone» del titolo era appunto Omar Al Muktar, tuttora notissimo nell’Africa intera (in ogni grande città si trova una via a lui intitolata).

    Per riparare a tanta viltà si potrebbe chiedere adesso al nostro ministro della Pubblica istruzione di aprire il prossimo anno scolastico con questo film. Scusate, avevo dimenticato che non abbiamo più una scuola pubblica ma solo macerie dove resistono (questo sì) un po’ di professori, professoresse, studentesse e studenti non asserviti, non rincoglioniti, non domati da manganelli (molti) e carote (poche).

    Da questa estate all’ignoranza, alla rimozione, all’auto-assoluzione si aggiunge uno schifezzario: ad Affile (nel Lazio) c’è un sacrario dedicato al boia Graziani che lì era nato. Il cosiddetto sacrario è una doppia vergogna: per l’omaggio a un criminale ma anche per lo sperpero di soldi pubblici. Vi immaginate cosa succederebbe se in Germania si facesse un monumento a Himmler o a Eichmann? Naturalmente la classe politica italiana non si è accorta – prima, durante la costruzione e dopo – dell’omaggio al massacratore (in Africa ma anche altrove). Ben pochi – Zingaretti, Vincenzo Vita, Touadi, Vendola – hanno preso posizione e/o hanno chjesdyo spiegazioni o interventi del governo che “ovviamente” si è fatto di nebbia. La s-governatrice Polverini, prima di dimettersi, ha stanziato altri 20mila euro per il completamento e la video-sorveglianza dello schifezzario che lei chiama sacrario. Se in Italia quasi tutto tace “in alto” (“in basso no: manifestazioni di protesta ci sono state e, se vi interessa saperne di più, ne racconto sul mio blog) fuori dallo stagno italiano il monumento a Graziani è uno scandalo internazionale.

    Ovviamente il passato si lega sempre al presente e al futuro. Oggi nel Lazio i gruppi neofascisti vengono aiutati dalle istituzioni: Casa Pound ha avuto in regalo (di nuovo denaro pubblico) un bel palazzo dal sindaco Eia-Eia-Ale-danno. E voi credete che sui molti misfatti di Forza Nuova o sui senegalesi uccisi il 13 dicembre 2011 a Firenze si sia davvero indagato? E che qualche istituzione si sia davvero preoccupata dei feriti, uno dei quali rimarrà del tutto paralizzato? E’ pur vero che alcuni magistrati e poliziotti con coraggio indagano sul neo-nazifascismo e sui suoi complici. Ma che peso volete abbiano nei palazzi dell’Italia che non ha trovato i colpevoli di piazza Fontana e delle altre stragi, che censura un serio film anticolonialista e che non manda subito le ruspe ad Affile?

    NOTA CON QUASI SPOT

    Se già sapete cos’è il mensile «Pollicino gnus» (quel «gnus» sarebbe «news» all’emiliana) e conoscete la sovversiva Mag-6 (Mutua auto gestione) di Reggio Emilia mi congratulo. Se no… informatevi. Questo qui sopra è l’editoriale del numero di gennaio 2013 dedicato alla Libia. Visto che sono il direttore ir/responsabile della rivista mi hanno chiesto di introdurlo: ho ripreso discorsi perlopiù già fatti in blog, cercando di attualizzarli. Se andate su www.pollicinognus.ittrovate l’indice di questo numero e indicazioni utili (sugli arretrati, su come abbonarsi, sull’info-shop). Di abbonarvi e di capire come funziona la Mag – una piccola, lunga, vincente storia di un modo diverso per rapportarsi al denaro – lo consiglio davvero. (db)

    https://www.labottegadelbarbieri.org/un-leone-le-stragi-la-censura-e-uno-schifezzario
    #mémoire #fascisme #histoire #Italie #Rodolfo_Graziani #Graziani #colonisation #passé_colonial #Italie_coloniale #colonisation #leone_de_deserto #Omar_Al_Mukhtar #Omar_al-Mokhtar #résistance #Libye #Cyrénaïque #résistance_libyenne #camps_de_concentration #massacres #Giolitti #censure #Sciara_Sciat #déportations #amnistie #Valerio_Borghese #Affile #leone_del_deserto #cinéma

    –—

    ajouté à la métaliste sur la #colonialisme_italien:
    https://seenthis.net/messages/871953

    ping @olivier_aubert

    • Au milieu de la ruelle, devant la Bièvre, une porte sans battant, percée dans le mur noir, ouvre sur une cour en étoile, formée de coins et de racoins. L’on a devant soi de grandes bâtisses chevronnées, qui se cognent, les unes contre les autres, et se bouchent ; partout des palis clos, des renfoncements abritant de gémissantes pompes, des portes basses, au fond desquelles, dans un jour saumâtre, serpentent de gluants escaliers en vrilles ; en l’air, des fenêtres disjointes avec des éviers dont les boîtes cabossent ; sur les marges des croisées, du linge, des pots de chambre, des pots de fleurs plantés d’on ne sait quelles tiges ; puis, à gauche, la cour s’embranche sur un couloir qui colimaçonne, déroulant, tout le long de sa spirale, des boutiques de marchands de vin. Nous sommes dans le passage Moret, qui relie la ruelle des Gobelins à la rue des Cordelières, dans la cour des Miracles de la peausserie. Et, soudain, à un détour, un autre bras de la Bièvre coule, un bras mince, enserré par des usines qui empiètent, avec des pilotis, sur ses pauvres bords. Là, des hangars abritent d’immenses tonneaux, d’énormes foudres, de formidables coudrets, emplâtrés de chaux, tachés de vert-de-gris, de cendre bleue, de jaune de tartre et de brun loutre ; des piles de tan soufflent leur parfum acéré d’écorce, des bannes de cuir exhalent leur odeur brusque ; des tridents, des pelles, des brouettes, des râteaux, des roues de rémouleur, gisent de toutes parts ; en l’air, des milliers de peaux de lapin racornies s’entrechoquent dans des cages, des peaux diaprées de taches de sang et sillées de fils bleus ; des machines à vapeur ronronnent, et, au travers des vitres, l’on voit, sous les solives où des volants courent, des ouvriers qui écument l’horrible pot-au-feu des cuves, qui râtissent des peaux sur une douve, qui les mouillent, qui les « mettent en humeur », ainsi qu’ils disent ; partout des enseignes : veaux mégis et morts-nés, chabraques et scieries de peaux, teintureries de laine, de poils de chèvre et de cachemyre ; et le passage est entièrement blanc ; les toits, les pavés, les murs sont poudrés à frimas. C’est, au coeur de l’été, une éternelle neige, une neige produite par le râclage envolé des peaux. La nuit, par un clair de lune, en plein mois d’août, cette allée, morte et glacée, devient féerique. Au-dessus de la Bièvre, les terrasses des séchoirs, les parapets en moucharabis des fabriques se dressent inondés de froides lueurs ; des vermicelles d’argent frétillent sur le cirage liquéfié de l’eau ; l’immobile et blanc paysage évoque l’idée d’une Venise septentrionale et fantastique ou d’une impossible ville de l’Orient, fourrée d’hermine. Ce n’est plus le rappel de l’ancien Paris, suggéré par la ruelle des Gobelins, si proche ; ce n’est plus la hantise des loques héraldiques et des temps nobiliaires à jamais morts. C’est l’évocation d’une Floride, noyée dans un duvet d’eider et de cygne, d’une cité magique, parée de villas, aux silhouettes dessinées sur le noir de la nuit, en des traits d’argent. Ce site lunaire est habité par une population autochtone qui vit et meurt dans ce labyrinthe, sans en sortir. Ce hameau, perdu au fond de l’immense ville, regorge d’ouvriers, employés dans ce passage même aux assouplissantes macérations des cuirs. Des apprentis, les bas de culottes attachés sur les tibias avec une corde, les pieds chaussés de sabots, grouillent, pêle-mêle avec des chiens ; des femmes, formidablement enceintes, traînent de juteuses espadrilles chez des marchands de vin ; la vie se confine dans ce coin de la Bièvre dont les eaux grelottes le long de ses quais empâtés de fange.

      (Huysmans)

      https://www.bmlisieux.com/archives/bievre.htm

    • Il y a 30 ans les écologistes du 13em, avant la BNF donc, avaient fait de la réhabilitation de La Bièvre un beau cheval de bataille. Parce qu’il en restait encore quelques traces qui auraient pu être sauvées au lieu de totalement disparaitre sous le bitume.

      Bief de la butte aux cailles

      Tanneries fin XIXem

    • 1964 : La Bièvre, la rivière disparue de Paris | Archive INA - YouTube
      https://www.youtube.com/watch?v=-EzW9Iftb0s

      Journal de Paris | RTF | 13/03/1964
      La journaliste interroge une Parisienne qui a connu la Bièvre avant sa couverture et les inondations de 1910. L’interview se déroule sur des photographies anciennes de la Bièvre à Paris, les rues sous lesquelles passe la rivière (rue du Fer au Moulin, rue Censier, rue Berbier du Mets, rue Santeuil...) et des photographies de la crue de 1910. La journaliste interviewe ensuite un imprimeur installé depuis toujours à Paris. Il raconte ses souvenirs de la Bièvre sur des images de la Poterne des Peupliers, du pont de la petite ceinture (sur lequel passe maintenant le tramway), d’entrepôts (qui étaient probablement à Gentilly) et du château de la reine Blanche, avenue des Gobelins. Pour finir, un des hommes travaillant sur le chantier de la faculté de lettres Censier explique qu’en faisant des sondages, il a retrouvé ce qu’il reste de la Bièvre.

  • Heinrichplatz, Kreuzberg, Kauperts Straßenverzeichnis von Berlin
    https://m.kauperts.de/Strassen/Heinrichplatz-10999-Berlin

    Allet neu macht der Kaupert. Schade nur, dass wir danach dumm dastehen. Zum Beispiel am Prinzenplatz den die Kreuzberger BVV lieber als Königsplatz hätte. Kiek mal an. König von Deutschland, wir verstehen uns, nicht wahr?

    Alter Bezirk: Kreuzberg
    Name seit: 7.4.1849
    Info: Der Heinrichplatz soll in Rio-Reiser-Platz umbenannt werden. Aufgrund von Einsprüchen noch nicht vollzogen.

    Das ist einigermaßen nichtssagend. Der alte Eintrag wsr liebevoll mit wissenschaftlicher Genaiugkeit gemacht. Die Auskunft über eine anstehende Änderung wäre als Ergänzung hilfreich gewesen. Da sie den Eintrag zur Geschichte des Heinrichplatz einfach ersetzt, erfahren wir nun weder etwas über den ominösen Heinrich noch über den neuen Namensgeber. Wo rohe Kräfte sinnlos walten, da agiert heuzutage fast immer ein gewinnorientiertes Privatunternehmen. Schnellschnell, machmal, zeitistgeldmäßig, schwupp isser weg der olle Text.

    © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE

    Der Firmenname läßt eigentlich bessere Auskünfte über die königlichen Hoheiten erwarten. Zum Glück gibt es archive.org vom 8.12.2017. Die Bibliothekare aus Amiland retten die Welt mal wieder aus dem Sumpf von Dummheit und Nichtwissen

    Info: Heinrich (Friedrich Heinrich Karl), Prinz von Preußen, * 30.12.1781 Berlin, + 12.7.1846 Rom.

    Er war der Sohn des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. und dessen zweiter Gemahlin Friederike Luise, Tochter des Landgrafen von Hessen-Darmstadt. Nach einer standesgemäßen Erziehung trat Prinz Heinrich in das Militär ein. Er war General der Infanterie und Chef des ostpreußischen (2.) Infanterie-Regiments und hatte zugleich das Kommando über das Hammsche Bataillon des 4. Garde-Landwehr-Regiments inne. Ab 3.7.1800 war er Großmeister des Johanniterordens zu Sonneburg und ab 1812 Großmeister des Königlichen preußischen Johanniterordens. Heinrich wurde am 7.11.1846 im Berliner Dom beigesetzt.

    Bei der Aufteilung des Köpenicker Feldes wurde der Platz neu angelegt. Am 18. Februar 1991 wurde auch die Fläche der Oranienstraße 9 im Kreuzungsbereich zwischen Oranienstraße und Mariannenstraße an den Heinrichplatz übertragen.

    Damals trug der Berwalter des Eintrags noch einen bescheideneren Namen.

    © Edition Luisenstadt, kaupert media gmbh

    Zur Sache, also zum Straßennamen: Bei aller Sypathie für Rio Reiser und Ton Steine Scherben ist auch diese Straßenumbenennung ungeschickt, vorsichtig gesagt. Zum einen wäre wenn dann der von TSS besungene Mariannenplatz der richtige Kandidat für die Umbenennung in Rio-Reiser-Platz gewesen. „Der Heinrichplatz war blau, soviel Bullen waren da.“ wurde nie gesungen, klingt nicht, weil eine Silbe fehlt und war auch erst zehn Jahre später angesagt. Das Lied heißt ja auch nicht „Besetzereck Song“ sondern „Rauch Haus Song“. Und wie gemein, dass uns die linksgrüne BVV den Kalauer vom Prinz-Heinrich-Mützen-Platz wegnehmen will, mit dem man immer testen konnte, ob einer Berliner war oder nur Möchtegern. Die Ureinwohner protestierten immer so schön, weil der Platz ja nicht nach dem Kaiser-Wilhelm-Heinrich heißt sondern nach dem Prinz davor. Können Sie weiter oben nachlesen.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Prinz-Heinrich-M%C3%BCtze

    Zitatquelle: https://www.friedrich-schiller-archiv.de/zitate-schiller/wo-rohe-kraefte-sinnlos-walten

    #Heinrichplatz #Rio-Reiser-Platz #Kreuzberg #Steaßenumbenennung

  • Fordlândia — Wikipédia
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Fordl%C3%A2ndia

    Fordlândia est le nom donné à une ville nouvelle, une cité ouvrière du monde américain (« company town »), bâtie par l’industriel américain Henry Ford en 19281, sur une immense concession au bord du Rio Tapajós dans l’État de Pará au Brésil. Elle se situe à mi-parcours entre Santarem et Itaituba. Elle est reliée par une piste de 50 km à la Transamazonienne (route BR-230) près de Ruropolis. Sa création répond au besoin d’exploiter le caoutchouc naturel mais le projet se solda par un échec complet.

    Dans son bouquin « Quand la forêt brûle », Joëlle Zask raconte que Ford à asperger de kérosène pour y mettre le feu 6 millions d’hectares de forêt, anéantissant toute vie végétale et animale.

    Fordlandia Malaise
    cette histoire a fait l’objet d’un film que j’aimerai bien voir

    En 1928, Henry Ford fonde, au coeur de la forêt amazonienne, une ville industrielle vouée à exploiter le caoutchouc pour la production automobile des États-Unis. Le projet fut un échec, laissant derrière lui une ville fantôme, témoin d’un néocolonialisme économique sans avenir. Susana de Sousa Dias saisit l’atmosphère étrange de cette utopie devenue dystopie à l’aide de plans de drones et d’une superbe photographie en noir et blanc. Grâce aux archives, aux témoignages et aux récits des Autochtones, elle convoque également l’autre Histoire : celle de peuples invisibles malgré leur présence ancestrale, qui ne défigurent pas le paysage mais qui en sont la mémoire vivante. Les mythes et les chants bousculent l’hégémonie du « progrès » capitaliste et interrompent la désolation. (ACO)

    http://www.film-documentaire.fr/4DACTION/w_fiche_film/56357_1