• Steglitz-Zehlendorfer Klimawandel-Leugner | Pressemitteilungen | Aktionsbündnis Lichterfelde Süd
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    Voilà comment le parti vert abandonne ses positions écolos afin de promouvoir la carriere de ses adhérents. La coalition locale entre les verts et la droite noire de Berlin Steglitz-Zehlendorf refuse l’élaboration d’une expertise sur les conséquences climatiques de la construction d’une nouvelle cité pavillonnnaire face à une cité ouvrière construite dans les années 1970.

    Die bisherigen Planungen zu der Aufstellung des Bebauungsplans 6-30 in Lichterfelde Süd ignorieren die Auswirkungen des Klimawandels - insbesondere die Auswirkungen der Bebauung auf die nördlich angrenzende Thermometer-Siedlung. Die Fraktionen von SPD und DIE LINKE. hatten einen Antrag „Klimagutachten für das Bauvorhaben Lichterfelde-Süd, B-Plan 6-30“ eingereicht. Die BVV Steglitz-Zehlendorf hat diesen Antrag mit Mehrheit und vor allem mit den Stimmen der Zählgemeinschaft aus CDU und Grünen abgelehnt. Statt einer Entlastung für die heute schon hitzegefährdete Thermometersiedlung wird stur an den Plänen des Investors festgehalten, Gesundheit und Wohlbefinden spielen keine Rolle.
    Die bisherige Projektplanung verstößt fundamental gegen das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm 2030 und ebenso gegen §1a (5) BauGB.

    Durch die Bebauung des Gebietes in Lichterfelde Süd entsteht ein Netto-Flächenverlust an Bodenkühlleistung, bedingt auch durch das Abbremsen des Kaltluftzustroms aus Brandenburg.
    Die Reduzierung der kühlenden Flächen der Parks Range selbst trägt zur Erwärmung bei und mindert die Wirksamkeit der Kaltluftbahnen, die durch sog. „Grüne Finger“ in die Thermometersiedlung geleitet werden sollten. Diese sind zu schmal und falsch ausgerichtet. So endet der westliche „Grüne Finger“ auf einem versiegelten Platz des „Urbanen Gebietes“ zwischen 6-Geschossern. Der mittlere hat keinen Übergang zum Grünzug in die Thermometer-Siedlung und endet an der Hauptzufahrt Landweg, der östliche endet an der zentralen Verkehrskreuzung. Kaltluftströme werden verwirbelt und gestoppt, wenn Autos sie queren und dies wird bei allen „Grünen Fingern“ der Fall sein. Quer zu den Kaltluftströmen gestellte Baukörper am Landweg riegeln ebenfalls den Luftaustausch ab.

    Der Vertreter der GRÜNEN sieht das alles ganz entspannt. Er sagte in der BVV Debatte zum Thema Kaltluftströme: Die Luft käme überall hin und er könne dies am Beispiel des Wassers erläutern: „Ein Fluss, würde der jetzt da seinen Weg nicht finden, würde da also eine Barriere sein, an der er nicht weiterkäme … er würde nicht … und so ist die Luft auch nicht, die bewegt sich da und kommt auch um diese Ecke drumrum, ist auch genug Platz, um da rumzukommen, hat es sogar noch
    leichter als das Wasser, irgendwo rumzukommen, sind ja nur so ein paar Atome.“
    Unser Vorschlag: Wir schreiben die physikalischen Gesetze einfach so um, wie es den Grünen an dieser Stelle in ihre Argumentation passt.

    Am Schluß der Begründung des Antrags von SPD und LINKEN heißt es: Ein „Gutachten über stadtklimatischen Folgen des Bauvorhabens, sowie explizite Folgen für die Thermometersiedlung, ist dringend erforderlich.“ Dem wäre eigentlich nichts hinzuzufügen.

    cf. aussi https://seenthis.net/messages/891600 https://seenthis.net/messages/891599 https://seenthis.net/messages/891598

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