Physikalische Wurzeln des Lebens
▻http://www.gcn.de/download/biophys1.pdf
HANS-PETER DÜRR, Max-Planck-Institut für Physik - Werner-Heisenberg-Institut - Föhringer Ring 6, D-80805 München
Wie verhält sich die belebte zur unbelebten Materie? Lässt sich das Lebendige als eine Emergenz des Unlebendigen auffassen? Kann Biologie letztlich völlig
auf die Chemie oder gar auf die Physik zurückgeführt werden?
...
Die Physik hat
nämlich im ersten Drittel dieses Jahrhunderts einen tiefgreifenden Wandel erfahren, der meines Erachtens in seiner vollen Bedeutung von
den Biologen bisher kaum wahrgenommen worden ist. Wenn wir uns deshalb die Frage stellen, ob die Biologie letztlich auf die Physik zurückführbar sei, so müssen wir zunächst die Gegenfrage stellen:
Welche Physik ist hier gemeint? Die alte klassische, mechanistische Physik oder die neue, holistische Quantenphysik? Meine Vermutung ist nämlich, dass unsere Ausgangsfrage nur dann positiv beantwortet werden kann, wenn wir uns dabei ganz wesentlich auf die neue Physik und die von ihr aufgedeckten, im Vergleich zu unseren gewohnten Vorstellungen, ander
sartigen Zusammenhangsverhältnisse der Natur beziehen.
Modell für die Frühzeit
▻http://www.planeterde.de/wissen/modell-fuer-die-fruehzeit
Die Entstehung des Lebens vor vielleicht vier Milliarden Jahren ist weiterhin ein großes Rätsel für die Wissenschaft. Niemand weiß, wie der Übergang von unbelebter zu belebter Materie abgelaufen ist: Wie entstand aus einer Vielzahl separater Moleküle das erste, wenn auch noch sehr simple Lebewesen? Jetzt berichten britische Forscher in „Cell“ über Erscheinungsformen moderner Bakterien, die zumindest die Vermehrung ihrer frühesten Ahnen erklären könnten.
Spiegelmans Monster
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Spiegelmans_Monster
Spiegelmans Monster sind RNA-Moleküle, die sich durch chemische Evolution an ihre Umwelt anpassen. Sie sind nach ihrem Entdecker, dem Molekularbiologen Sol Spiegelman, benannt, der sie 1965 an der University of Illinois at Urbana-Champaign erstmals erzeugte. Spiegelmans Monster entstehen selbstorganisiert aus langen RNA-Ketten oder auch spontan aus einer Mischung von RNA-Grundbausteinen. Die Entstehung von Spiegelmans Monstern ähnelt möglicherweise früher, protozellulärer Evolution, als natürliche Selektion direkt auf das Erbgut wirkte, und zeigt bezüglich des Übergangs zwischen unbelebter und belebter Materie ein mögliches Bindeglied für die Entstehung des Lebens.[1]
Sol Spiegelman selbst nannte diese synthetische Qβ-RNA „kleines Monster“. In Anlehnung an Frankensteins Monster, das aus toter Materie zusammengesetzt wurde, blieb die Bezeichnung „Monster“ für die auf diese Weise erzeugten Polymere erhalten.
Hoimar von Ditfurth, Die Wirklichkeit des Homo sapiens
▻http://www.hoimar-von-ditfurth.de/geist_und_materie.pdf
Dieser Aufsatz entstammt dem Buch Die Wirklichkeit des Homo sapiens. Er ist erstmalig in erschienen in Freiburger Universitätsblätter, Heft 62/1978
Übermensch
▻https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbermensch#Friedrich_Nietzsche
Übermensch (lat. homo superior) ist ein Begriff aus dem philosophischen Denken. Als Übermensch wird ein „Idealmensch“ bezeichnet, der über das gewöhnliche Leben eines als normal und meist negativ bewerteten Menschen hinausgewachsen ist oder hinausstrebt. Die weitaus bekannteste Übermensch-Konzeption stammt von Friedrich Nietzsche.
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In systematischer Weise taucht der Begriff des Übermenschen zuerst in seinem Werk Also sprach Zarathustra (1883–85) auf, auch wenn sein Konzept des Übermenschen schon in seinem Werk Menschliches, Allzumenschliches (1878) teilweise entwickelt ist. Nietzsche übernahm den Terminus vom französischen materialistischen Philosophen Helvétius, der vom „homme supérieur“ geschrieben hatte.
Claude-Adrien Helvétius
►https://fr.wikipedia.org/wiki/Claude-Adrien_Helv%C3%A9tius
Claude-Adrien Schweitzer, latinisé en Helvétius, né le 26 janvier 1715 à Paris et mort le 26 décembre 1771 à Paris1, est un philosophe, franc-maçon et poète français.