• Das unsterbliche RAF-Gespenst und wozu der Staat es braucht
    https://www.telepolis.de/features/Das-unsterbliche-RAF-Gespenst-und-wozu-der-Staat-es-braucht-9641108.html

    L’arrestation d’une petite femme d’un certain age provque un tollé médiatique. Les medias officiels allemands publient des menaces contre toute opposition de gauche fondamentale : on vous aura tous, si vous ne rentrez pas dans les rangs.

    Peter Nowak nous rappelle les faits et dangers qu’emmène l’engouement pour la cause antiterroriste. J’ai l’impression d’assister à une mise en scëne parodique des campagnes antiterroristes des années 1970, lui par contre y identifie de véritables menaces pour toute expression libre de gauche.

    28.2.2024 von Peter Nowak - Staat präsentiert großen Fang: Daniela Klette wird als Top-Terroristin bezeichnet. Wird sie am Ende nur wegen „unpolitischer“ Taten verurteilt? Ein Kommentar.

    Man fühlte sich in die BRD der 1980er-Jahre und frühen 1990er-Jahre zurückversetzt, als an allen Bahnhöfen Fahndungsplakate von tatsächlichen oder vermeintlichen Mitgliedern der Roten Armee Fraktion (RAF) zu sehen waren.

    Senatorin lobt Hartnäckigkeit der Ermittler gegen aufgelöste RAF

    Dort war auch ein Foto von Daniela Klette abgebildet. Am Dienstag ist sie in Berlin verhaftet worden, was für die Berliner Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz, Felor Badenberg gleich Anlass einer kurzen Pressemeldung war, in der auch der politische Charakter deutlich wurde:

    Die Festnahme zeigt, dass sich der lange Atem der Ermittlungsbehörden auszahlt. Ihnen gilt mein Dank und meine Anerkennung, dass sie bei der Suche nach extremistischen Gewalttätern immer wieder beharrlich bleiben. Es war entscheidend, den Verfolgungsdruck aufrecht zu erhalten, um die Bevölkerung vor weiteren schweren Taten zu schützen.
    Aus der Pressemeldung der Berliner Senatsbehörde Justiz und Verbraucherschutz

    Abgesehen davon, dass Straftaten, die Klette im letzten Vierteljahrhundert begangen haben soll, gar nicht mehr politisch motiviert waren, sondern gegebenenfalls wohl nur noch zur Finanzierung des Lebensunterhalts im Untergrund dienten, ist der Verweis auf den langen Atem der Ermittlungsbehörden durchaus auch als Drohung zu verstehen.
    Lesen Sie auch:

    Sie vergessen nicht, vor allem nicht bei einer politischen Gruppe, die einmal aus einem linken gesellschaftlichen Aufbruch entstanden ist und über deren weitere Entwicklung sich die gesellschaftliche Linke über Jahrzehnte gestritten hat.
    RAF: Ein Gespenst, das der Staat nicht ruhen lässt

    Am 20. April wird es bereits 26 Jahre her sein, seit sich die RAF aufgelöst hat, was selbst die Generalbundesanwaltschaft als Fakt auf ihrer Homepage notiert hat. Trotzdem behauptet die Senatsbehörde, dass der Verfolgungsdruck aufrechterhalten wurde, „um die Bevölkerung vor weiteren schweren Taten zu schützen“.

    Hier kann man wirklich behaupten, dass die RAF hier als Gespenst herangezogen wird, die noch ein Vierteljahrhundert nach ihrer Auflösung als Gefahr für die Bevölkerung hingestellt wird.

    Vorwand RAF: Eine Warnung an heutige linke Gruppen

    Das ist durchaus auch als Drohung für aktuelle linke Gruppen, die überhaupt keinen Bezug zur RAF haben und trotzdem sofort mit der RAF in Verbindung gebracht werden.

    So erklärte laut Medienberichten der Sprecher der Berliner Gewerkschaft der Polizei, Benjamin Jendro, die Festnahme der „Topterroristin“ zeige, dass der Rechtsstaat auch nach Jahrzehnten nicht locker lasse – und dass Berlin „nach wie vor eine Hochburg für eine gut vernetzt bundesweit und global agierende linksextreme Szene ist“.

    Als wäre selbstverständlich anzunehmen, dass eine gesuchte RAF-Frau hier in der „Szene“ verkehrt hat, die im Fokus von Polizei und Verfassungsschutz steht. Hätte das in ihrem Sinn 20 Jahre „gutgehen“ können – so lange, wie sie mindestens in Berlin gewohnt haben soll?
    Beschwörung neuer RAF: Keule gegen Klimabewegung und Antifa

    Immer wieder wird von Seiten der repressiven Staatsorgane und ihnen nahe stehender Medien eine neue RAF beschworen, wenn sich Menschen jenseits von Staat und Kapital organisieren. Mal soll eine „Klima-RAF“ verhindert werden, wenn Klimabewegte über klassische Demo-Konzepte hinausgehen, mal wird „die Antifa“ zur neuen RAF stilisiert.

    Das hat durchaus Methode. Die RAF wird hier zum Synonym für größtmögliche Feindschaft zum Staat. Um die konkrete Programmatik der einst real existierenden RAF geht es da gar nicht mehr. Mit dem Hype um die Verhaftung von Klette soll dann noch mal von Seiten des Staatsapparates klargemacht werden, dass sie bei ehemaligen Staatsfeinden keine Gnade und kein Vergessen gibt. Das soll heutigen politischen Gruppen eine Lehre sein.

    Deutung der RAF-Taten: Wo fängt Terrorismus an?

    Tatsächlich hat sich bis weit in linke Kreise in Bezug auf die RAF der Begriff Terrorismus durchgesetzt – in den 1970er-Jahren waren selbst Linksliberale nicht bereit, diesen Begriff zu verwenden, nicht aus Sympathie mit der RAF, aber aus der Ablehnung vor dem Staatsapparat einen Kotau zu machen. Der Begriff hat sich heute aber weitgehend durchgesetzt.

    Mit der Verhaftung von Klette wird noch einmal verdeutlicht: Der deutsche Staatsapparat besiegt weiterhin einen Gegner, der sich längst aufgelöst hat. Damit soll auch klargestellt werden, dass die Staatsapparate gegen ihre tatsächlichen oder vermeintlichen Feinde aus linken, rechten oder islamistischen Milieus vorgehen, um der Totalitarismustheorie die Ehre zu geben.

    XY ungelöst: Schmückt sich die Sendung mit fremden Federn?

    Auch die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“, die erst kürzlich wieder die noch gesuchten Ex-RAF-Mitglieder thematisierte, will sich die Verhaftung von Klette als Erfolg anrechnen lassen, obwohl laut Polizei die Observation der Frau schon Monate andauerte, als die Folge ausgestrahlt wurde.

    Erst im Februar wurde in der Sendung die Fahndung nach Klette und den beiden noch gesuchten ehemaligen RAF-Mitgliedern Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub reaktiviert – was angeblich zu mehr als 160 Hinweisen aus der Bevölkerung führte – und am 17. Februar zu einem stundenlangen Polizeieinsatz in einem Zug bei Wuppertal. Doch der dort als früheres RAF-Mitglied verdächtigte Mann war verwechselt worden.

    Auch hier fühlte man sich in die 1970er- und 1980er-Jahre zurückversetzt, als eine deutsche Volksgemeinschaft Staatsfeinde jagte. Nur: Damals haben es manche der Verwechselten nicht überlebt. Es ist keineswegs ein gutes Zeichen, dass in Zeiten angestrebter „Kriegstüchtigkeit“ und der erklärten Absicht der Herrschenden, mit Kanonen statt Butter großen Teilen der Bevölkerung die Rechnung zu präsentieren, auch die Denunziationsbereitschaft gegen vermeintliche oder tatsächliche Staatsfeinde wächst.
    Umgang mit RAF-Mitgliedern: Ein Lehrstück politischer Justiz?

    Nun stellt sich natürlich die Frage, wie es nach der Verhaftung von Daniela Klette weitergeht. Droht ein klassischer RAF-Prozess, wie es die Gefangenenhilfsorganisation Rote Hilfe in ihrer Pressemitteilung befürchtet?

    Zu erwarten ist ein politisch motivierter Gesinnungsprozess, wie sie heutzutage vielfach gegen Aktivist:innen der türkischen und kurdischen Linken sowie antifaschistische Gruppen stattfinden.

    Damit erübrigt sich für die Anklage der jeweilige Tatnachweis. Schon in früheren RAF-Prozessen wurden regelmäßig allen Mitgliedern sämtliche Taten während der Zeit ihrer Mitgliedschaft zur Last gelegt. Dies steht auch aktuell zu befürchten. Es ist die Aufgabe von Solidaritäts- und Grundrechtsorganisationen ebenso wie der gesamten Linken, sich gegen diese Gesinnungsjustiz zu stellen.
    Bundesvorstand der Roten Hilfe

    Noch ist es zu früh, darüber zu urteilen. Das hängt auch vom Verhalten der Verhafteten ab. Klette wurde schon angeraten, sie könne die Kronzeugenregelung für sich in Anspruch nehmen – was bedeuten würde: Strafnachlass gegen Aussagebereitschaft gegen sich und andere. Würde ein solches Szenario eintreten, wäre ein weiterer „Triumph“ des Staates über die schon aufgelöste RAF besiegelt.

    Widerstand gegen Verurteilung nach alter Methode ist nötig

    Doch noch ist nicht klar, wie sich die Gefangene verhält, wie sie sich verteidigt und wie ihre Anwälte agieren. Die demokratische Öffentlichkeit könnte schon jetzt fordern, dass eine Verurteilung nach der alten Methode gegen tatsächliche oder vermeintliche RAF-MItglieder heute nicht mehr erfolgt.

    Es gib keine RAF mehr, also kann auch nicht nach dem Konstrukt der Gesamt-RAF verurteilt werden. So müssen den einzelnen Angeklagten individuelle Taten nachgewiesen werden. Das kann auch im Fall von Klette schwierig werden.

    Zur Last gelegt wird ihr unter anderem Beteiligung an einem Sprengstoffanschlag im Jahr 1993, bei dem keine Menschen verletzt oder getötet wurden – was auch erkennbar nicht beabsichtigt war: Die Wachmannschaft des noch leer stehenden Gefängnisneubaus im hessischen Weiterstadt war von den bisher nicht identifizierten Tätern gefesselt und in einem Lieferwagen aus der Gefahrenzone gebracht worden, ehe die Bomben explodierten.
    Mordanschläge hörten schon Jahre vor der RAF-Auflösung auf

    Als Mordversuch interpretiert werden könnten dagegen die Schüsse auf das US-Botschaftsgebäude 1991 in Bonn – in verschiedenen Medienberichten heißt es, dort sei nur „durch einen glücklichen Zufall“ niemand getötet worden.

    Die Verteidigung dürfte da genauer hinsehen, falls Klette eine Beteiligung nachzuweisen ist, denn Tötungsdelikte verjähren nicht, im Gegensatz zur bloßen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, die gemäß der Höchststrafe von zehn Jahren nach § 129a innerhalb von 20 Jahren verjährt.

    Eine Beteiligung an vollendeten Morden wird Klette bisher nicht vorgeworfen – die RAF hatte schon mehrere Jahre vor der Auflösung 1998 aufgehört, Repräsentanten von Staat und System gezielt umzubringen.
    RAF-Geschichte kaum noch in öffentlichem Bewusstsein

    Es wird sich auch zeigen, wie ein solcher RAF-Prozess in einer gegenüber vor 30 Jahren völlig anderen politischen Umgebung stattfinden würde.

    Die RAF und ihre Aktionen sind heute vielen völlig unbekannt. Dabei gibt es den Roman „Erzählung zur Sache“ in dem die Autorin Stephanie Bart die Geschichte der RAF literarisch bearbeitet. Vielleicht ist die Verhaftung von Klette ein guter Anlass, nach diesem Buch zu greifen.

  • Bartolomeo Colleoni
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Bartolomeo_Colleoni

    Il n’est guère besoin (révérence gardée) de mettre l’accent sur l’orgueil que Bartolomeo montra dans l’emploi de son patronyme, Coglione (couillon). Seuls, quelques-uns de ses apologistes chercheront plus tard à lui donner une signification différente du sens littéral, en supposant, avec beaucoup de fantaisie, une origine mythologique du genre cum leone7 (avec un lion) ou caput leonis7 (tête de lion), dont, par altération phonétique, on serait arrivé à Colleoni, en contredisant ainsi tous les documents officiels où fut toujours employé le terme Coleus7 qui signifie "testicule" – et rien d’autre – en latin.

    Le condottiere était tellement fier de son patronyme qu’il en fit le menaçant cri de guerre « Coglia, Coglia » c’est-à-dire « Couillons, couillons »15 et continua à les représenter, avec un réalisme accru, sur son blason en y ajoutant les fleurs de lys d’or des Andécaves ou plutôt d’Anjou et la fasce de Bourgogne. Ce fut le condottiere lui-même qui précisa dans un acte public que ses armes nobiliaires étaient celles qui portaient :

    « duos colionos albos in campo rubeo de supra et unum colionum rubeum in campo albo infra ipsum campum rubeum »7

    ce qui, en héraldique, s’exprime : coupé de gueules (rouge) et d’argent, à trois paires de testicules de l’un à l’autre.

  • Chunyu Tiying
    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Chunyu_Tiying


    Qing-era drawing of Tiying

    Chunyu Tiying (Chinese: 淳于緹縈; fl. c. 174 BCE) was a woman known for persuading the Emperor Wen of Han to abolish the “Five Punishments”, as told in the Western Han folktale, “Tiying Saves Her Father” (Chinese: 缇萦救父).

    Chunyu Tiying (淳于緹縈)
    Linyi, Western Han
    Chunyu Tiying
    Traditional Chinese 淳于緹縈
    Simplified Chinese 淳于缇萦
    Hanyu Pinyin Chúnyú Tíyíng

    Biography

    Tiying was the youngest of Chunyu Yi’s five daughters. Her father was originally a low ranking official, but after studying with a famous doctor, he was promoted to high rank. Tiying grew up to be very humble and generous thanks to her father’s example, treating everyone equally, regardless of whether the person was of common birth or of the nobility. However, after her father couldn’t save the life of a noblewoman, the devastated husband claimed that it was Chunyu Yi’s treatment that caused the death of his wife. As this nobleman was very influential at that time, Chunyu Yi was taken away without a proper investigation.

    When Chunyu Yi was taken away, he knew he would be subjected to one of the Five Punishments. Knowing that he had no one who could appeal for him, he looked at his daughters and said “I will be sent to the capital for punishment where no woman can follow and I have five daughters. If only I had a son!”[citation needed] In the pre-modern China, women did not have a say in the court nor in society, unless they had some sort of special status. After hearing what her father said, Tiying made up her mind and followed her father on a journey to the capital. On the journey there she endured pain and hunger. Once she arrived at the capital, she made an appeal on behalf of her father to Emperor Wen himself instead of going to any of the officials. She made the appeal despite knowing that, as a young girl, her appeal would likely be treated with derision and even seen as improper conduct. She also took a novel approach in her appeal. Instead of her writing about her father’s good nature and accomplishments to show he deserved leniency, as might have been expected, she instead wrote about the legal tradition of Five Punishments, showing how cruel and unethical they were.

    After hearing that a young girl had written a letter of grievance to him, the Emperor was eager to read what the letter was about. In her letter, she wrote, “’Once a man is executed, he cannot come back to life. Once a man is mutilated, even if he proved to be innocent later, he would be disabled for life, and there is no way to reverse the suffering he experiences. Even if he wishes to start anew, he will be unable to do so. I have heard stories of how a son can redeem a father’s guilt,’ she continued. ’As a daughter, I am willing to redeem my father’s sin by being your slave for the rest of my life. I beg you to spare him from this punishment, and thus he will have an opportunity to make a fresh start.’”[citation needed] Emperor Wen was deeply moved by Tiying’s letter. Not only was it well written, it also pointed out the cruelty and injustice of the Five Punishments and how it did not give the convicted a chance to defend themselves. This letter also impressed many officials in the court. Many praised the way in which she endured hardships along with her father and was willing to become a slave in exchange for her father’s life.

    After reading this letter, Emperor Wen pardoned Tiying’s father and declined her offer to become a slave and he also abolished the cruel Five Punishments standard. Soon the story of Tiying’s bravery was spread around the country and many wished to have a daughter like her.
    References edit

    Piété filiale
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Pi%C3%A9t%C3%A9_filiale

    Dans la philosophie confucéenne, la piété filiale (chinois : 孝, xiào) est une vertu de respect pour ses propres parents et ancêtres. Confucius lui-même affirme que la piété filiale et le respect des ainés sont les racines mêmes de l’humanité.

    Classique de la piété filiale
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Classique_de_la_pi%C3%A9t%C3%A9_filiale

    Le Classique de la piété filiale ou Xiao Jing (ch. trad. : 孝經 ; ch. simp. : 孝经 ; py : Xìaojīng) est un des classiques chinois. Il a probablement été rédigé au IIIe siècle avant l’ère commune, à l’époque des Royaumes Combattants et est attribué à Zengzi (曾子, 505 à 436 avant l’ère commune), disciple de Confucius. Au début de l’ère commune (dynastie Han), l’empereur Wang Mang voulut en faire l’ouvrage de base pour la formation des fonctionnaires. Il a été traduit en français pour la première fois en 1779 par Pierre-Martial Cibot, jésuite.

    #Chine #dynastie_han #histoire #droit #famille #piétié_filiale

  • Rote Sonne | Rudolf Thome | 1970 (v.o.)
    http://www.spiegel.tv/videos/1547351-rote-sonne


    Film de 1970 en streaming gratuit.

    Thomas trampt von Hamburg nach München, um seine verflossene Liebe Peggy (Uschi Obermaier) wieder zu sehen. Sie nimmt ihn mit in ihre WG. Thomas ahnt jedoch nicht, dass Peggy und ihre Mitbewohnerinnen sich geschworen haben, jeden Liebhaber nach vier Tagen umzubringen.

    Eine rätselhafte Mordserie erschüttert München. Dahinter stecken vier junge Frauen, die gemeinsam in einer WG in Schwabingen wohnen. Die Opfer sind ihre Liebhaber, die sie gewissenlos umbringen, wenn die Beziehung länger als vier Tage dauert. Als nächstes planen sie ein Sprengstoffattentat auf ein Kaufhaus. Als die Anführerin Peggy plötzlich Thomas, ihren Ex-Freund aus Hamburg, mit in die WG bringt, droht ihm das gleiche Schicksal. Doch Thomas ahnt schnell, dass mit den Frauen etwas nicht stimmt.

    Rote Sonne (Film) – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Sonne_(Film)

    Langhans stellt fest, dass es im Film die Frauen waren, die ein Jahr vor der Bildung der RAF, hypothetisch im Film den Einsatz von Sprengstoff zu politischen Zwecken erwogen haben. Er bezieht sich für die Hintergrundgedanken des Filmes auf das Flugblatt von SDS-Frauen „Befreit die sozialistischen Eminenzen von ihren bürgerlichen Schwänzen“ (auf dem er als einziger männlicher SDS-Führer nicht aufgeführt war).

    Rouge sang (film, 1970)
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Rouge_sang_(film,_1970)

    Rouge sang (Rote Sonne) est une comédie dramatique allemande réalisée par Rudolf Thome. Il a été tourné en 1969 et sort en septembre 1970 sur les écrans de la République fédérale d’Allemagne. Le rôle principal féminin est attribué à la militante soixante-huitarde Uschi Obermaier et le film aborde la question de l’émancipation féminine par la violence.

    Peggy, Sylvie, Isolde et Christine, quatre jeunes et sexy colocataires d’un appartement à Munich, séduisent les hommes et les assassinent cinq jours après les avoir rencontrés. Mais quand Peggy rencontre Thomas, elle ne peut pas se résoudre à le tuer...

    #Allemagne #film #féminisme #révolution_sexuelle

    • @aude_v Ceci n’est pas une rape and revenge story comme Thriller - A Cruel Picture (1973), Death Wish (1974), Taxi Driver (1976) et Dirty Weekend (1991/1993).

      C’est un film de 1970 qui discute la question de la violence entre hommes et femmes. Sa conception de base est assez intelligente car elle tente la déclinaison d’une devise de l’époque qui est déjà une parodie de la libération sexuelle :

      Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment

      On pourrait la traduire par uniquement les bourgeois ringards couchent deux fois avec la même fille . Le film dévoile le caractère misogyne et sexiste de l’esprit du temps par sa configuration de base :

      1. Afin d’être sûr de ne pas coucher trop souvent avec la même personne, il faut l’éliminer après un période brève et déterminée.

      2. Ce rituel s’impose aux les hommes machistes mais il est pratiqué par les femmes dans la configuration présente.

      C’est une oeuvre qui profite du voyeurisme parce que tout le monde a envie de regarder Uschi Obermayer quand elle se met à poil. L’équipe de réalisation fond réflexion intellectuelle et soft-porno dans un radical chic typique pour quelques protagonistes du Neuer Deutscher Film .

      Radical Chic
      https://en.wikipedia.org/wiki/Radical_chic

      Unlike dedicated activists, revolutionaries, or dissenters, those who engage in “radical chic” remain frivolous political agitators. They are ideologically invested in their cause of choice only so far as it advances their social standing.

      Cet aspect de l’histoire est assez drôle car le réalisateur Rudolph Thome et le scénariste Hark Bohm sont devenus des réalisateurs militants sérieux (un peu social-démocrates) alors que la bande de Rainer Langhans et Uschi Obermaier ne s’est jamais attaquée à des problèmes au-delà de leur propre petit monde.

      Les grands médias aiment la révolte révoltante comme elle est présentée dans le film car elle n’a rien en commun avec les révoltes véritables après 1970 . Pourtant ce film a contribué à semer le doute et à provoquer des discussions dans l’Allemagne d l’époque encore très marquée par la mémoire occultée du fascisme et la participation de sa population entière aux masscres des juifs et des habitant des pays de l’Est.

      Rote Armee Fraktion
      https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Armee_Fraktion

      Die RAF, in ihrem Selbstverständnis eine kommunistische, antiimperialistische Stadtguerilla nach südamerikanischem Vorbild ähnlich den Tupamaros in Uruguay, wurde 1970 von Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Horst Mahler, Ulrike Meinhof und weiteren Personen gegründet.

      Sponti-Sprüche
      https://de.wikipedia.org/wiki/Sponti-Spr%C3%BCche

      Arbeitskraft? Nein danke.
      Keine Macht für Niemand!

      Hark Bohm
      https://www.filmportal.de/person/hark-bohm_b67a1552073a409fa9aa3894c4e066de

      Hark Bohm im Gespräch mit Liane von Billerbeck
      https://seenthis.net/messages/712967

      Rudolf Thome
      https://seenthis.net/messages/712969

      Neuer Deutscher Film
      https://de.wikipedia.org/wiki/Neuer_Deutscher_Film

      Der Neue Deutsche Film (auch Junger Deutscher Film, abgekürzt JDF) war ein Filmstil in der Bundesrepublik Deutschland der 1960er und 1970er Jahre. Prägende Regisseure waren Alexander Kluge, Hansjürgen Pohland, Edgar Reitz, Wim Wenders, Volker Schlöndorff, Werner Herzog, Hans-Jürgen Syberberg, Werner Schroeter und Rainer Werner Fassbinder. Diese Filmemacher stellten Gesellschafts- und politische Kritik in den Mittelpunkt ihrer Arbeit, auch in Abgrenzung zu reinen Unterhaltungsfilmen. Als Autorenfilme wurden diese Produktionen in der Regel unabhängig von großen Filmstudios realisiert. Der Neue Deutsche Film wurde von der französischen „Nouvelle Vague“ und der 68er-Protestbewegung beeinflusst.

      Filmverlag der Autoren
      https://de.wikipedia.org/wiki/Filmverlag_der_Autoren

      Der Filmverlag der Autoren ist ein deutscher Filmverleih, der auch im Handel mit Filmrechten (Lizenzen) und als Filmproduzent tätig ist. Ein Schwerpunkt des Repertoires ist der Neue Deutsche Film. 1971 in München als Selbsthilfeorganisation des deutschen Autorenfilms gegründet, gehört der Filmverlag seit 1999 zur Unternehmensgruppe Studiocanal (Berlin).

      Margarethe von Trotta - Die bleierne Zeit (1981)

      Alexandra und Alexander Kluge - Gelegenheitsarbeit einer Sklavin (1973)

      Hark Bohm - Der Fall Bachmeier (1984)

    • @aude_v

      Christina Perincioli « Die Macht der Männer »
      https://www.youtube.com/watch?v=w8PBlUCaXPo

      Christina Perincioli ist eine Filmpionierin, Mitgründerin der Lesbenbewegung (1972), des Berliner Frauenzentrums (1973) und des ersten Vergewaltigungs-Notrufs (1977). Diese ersten Schritte beschreibt sie in ihrem Buch Berlin wird feministisch - Das Beste, was von der 68er Bewegung blieb .
      In ihren Spielfilmen Für Frauen – 1. Kapitel, Anna & Edith , Die Macht der Männer ist die Geduld der Frauen repräsentierte sie den frühen Frauenfilm auch international.

      Je prodite de l’occasion pour comparer la traduction automatique de DeepL ( https://www.deepl.com/translator ) avec celle de Google utilisée par #Seenthis

      Christina Perincioli
      https://de.wikipedia.org/wiki/Cristina_Perincioli

      Leben
      Cristina Perincioli wurde 1946 in Bern als Tochter des Bildhauers Marcel Perincioli und der Kunsthandweberin Hélène Perincioli geb. Jörns geboren. Sie ist Enkelin des Berner Bildhauers Etienne Perincioli. Cristina Perincioli zog 1968 zum Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie nach Berlin. Hier motivierte die 68er Bewegung sie zu Dokumentarfilmen („Nixon in Berlin“, „Besetzung eines Studentenwohnheims“, „Kreuzberg gehört uns“, „Population Explosion“) und zu Spielfilmen.

      Perinciolis Kurzfilm zu einem Frauenstreik „Für Frauen 1. Kapitel“ von 1971 ist einer der ersten „Frauenfilme“ der Zeit und wird in Oberhausen im selben Jahr mit dem 1. Preis der Filmjournalisten ausgezeichnet. Harun Farocki schreibt: „Zu sehen ist der Spaß, den befreiende Erkenntnis macht.“[1] Der Film wurde 2014 in einer Kurzfilmanthologie zu fünf Jahrzehnten „Frauenfilm“ wieder veröffentlicht.[2] Eleonor Benítez hebt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die vernachlässigte zeitgeschichtliche Bedeutung der Kinopionierinnen auch für den Jungen Deutschen Film hervor. Sie sieht Perinciolis „Für Frauen 1. Kapitel“ als paradigmatisch für ein Thema, das alle Filmemacherinnen dieser Ära verbindet:

      „Wenn sich aber ein Thema in zahlreichen weiblichen Filmstimmen Gehör verschafft, dann das des Strebens nach Freiheit. In dem witzigen Film von Cristina Perincioli, den sie zusammen mit Verkäuferinnen und Hausfrauen drehte, erheben sich Supermarktangestellte geschlossen gegen männliche Bevormundungs- und Überwachungsstrategien. Bedenkt man, dass Frauen bis 1977 in der BRD nicht ohne Zustimmung des Ehemanns erwerbstätig sein durften, bildet Perinciolis Film von 1971 ein revolutionäres Stück Zeitgeschichte ab.“
      1969 war Perincioli aktiv beim Anarcho-Blatt Agit 883, dann 1972 Mitgründerin der Lesbenbewegung und 1973 des ersten Berliner Frauenzentrums in der Kreuzberger Hornstrasse 2, und 1977 des Frauennotrufs (West-)Berlin. 1975 schrieb sie zusammen mit ihrer Lebensgefährtin Cäcilia Rentmeister das Drehbuch für den ersten Spielfilm zu einer lesbischen Beziehung im deutschen Fernsehen („Anna und Edith“, ZDF).

      1977 gründete Perincioli die Sphinx Filmproduktion GmbH mit Marianne Gassner als Produktionsleiterin. Die Dokufiction „Die Macht der Männer ist die Geduld der Frauen“ (ZDF 1978) wird auch international aufgeführt. Aus einem Interview mit Perincioli:

      „Als ich 1974 in England die ersten Häuser für misshandelte Frauen sah, begann ich in Berlin Frauen zu Gewalt von Partnern zu befragen und fand ein nie geahntes Ausmaß an Misshandlung. Wir – Frauen aus der Frauenbewegung und engagierte Journalistinnen – fingen nun an, die Öffentlichkeit zu mobilisieren mit Hörfunk- und Fernsehsendungen und dem Buch Gewalt in der Ehe. 1976 entstand in Westberlin das erste Frauenhaus. 1978 drehten wir diesen Film zusammen mit Frauen aus diesem Frauenhaus. International erfolgreich verstärkte der Film die Frauenhausbewegung in Deutschland, Australien, Kanada, den USA, der Schweiz, Österreich, Schweden und Indien. Der Titel wurde zur Parole.“
      Michael Althen beschrieb 2008 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Funktionen und Wirkungen des Films als eine „… Dokufiction, in der Bewohnerinnen des ersten Berliner Frauenhauses ihre Erfahrungen mit häuslicher Gewalt nachstellen und kommentieren. Es geht dabei nicht ums Einzelschicksal, sondern um die wiederkehrenden Muster von Gewalt und Reue auf Männerseite, Schuldgefühl und Scham auf Frauenseite, um demütigende Erfahrungen auf Ämtern und den ganzen Teufelskreis sozialer und emotionaler Abhängigkeiten. Der Film ist am stärksten, wenn er das Stillschweigen des sozialen Umfelds und die mangelnde Zivilcourage artikuliert. Den prügelnden Mann spielt übrigens Eberhard Feik, der spätere Assistent von Kommissar Schimanski.“

      Ab den 70er Jahren publizierte Perincioli auch als Hörfunk- und Buchautorin und trug damit – angeregt durch Recherchen in London und Harrisburg/USA – zur öffentlichen Debatte und Bewußtseinsbildung über Häusliche Gewalt sowie zu Risiken der Atomenergie bei. Ab 1990 entwickelte sie interaktives Story-Telling, darauf basierend ein erstes Adventure mit interaktivem Video (1992), und gestaltete sieben Computer-Lernspiele für den öffentlichen Raum („Laut ist out“, „Ach die paar Tropfen“, „Weiblich, männlich – und dazwischen“, „Kulturtester Rebellion“).

      Sie lehrte Regie am KIMC Kenya Institute of Mass Communication in Nairobi und der Hochschule der Künste Berlin, Computeranimation an der Deutschen Film- und Fernsehakademie, der Filmhochschule Babelsberg und der Merz Akademie Stuttgart, und Multimediadesign an den Schulen für Gestaltung in Bern und Base bis 1997.

      Ab Ende der 1990er Jahre wagte sie sich an „heikle Themen“ wie sexuelle und häusliche Gewalt und schuf – unter Anwendung nutzerfreundlicher Methoden wie „Entdeckendes, selbstgesteuertes Lernen“ – preisgekrönte Webplattformen für die Fortbildung, Opferhilfe und Prävention, mit Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die Stiftung Deutsche Jugendmarke, das Daphne-Programm der Europäischen Kommission und das Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend BMFSFJ.

      2015 erschien Perinciolis Buch „Berlin wird feministisch. Das Beste, was von der 68er Bewegung blieb“. Am Beispiel Berlins erzählt sie die furiosen Jahre der Neuen Frauen- und Lesbenbewegung 1968–1974 aus eigenem Erleben und lässt 28 weitere Akteurinnen zu Wort kommen. Den Beginn der Neuen Frauenbewegung beschreibt sie dabei als Beispiel, wie eine Modernisierung der Gesellschaft „von unten“ initiiert wurde und nennt Autonomie und Basisdemokratie als Voraussetzungen. In einer einstündigen Reportage von Vera Block im rbb-Rundfunk 2015 schildert Perincioli auch die kaum bekannte Tatsache, inwiefern auch Anarchismus eine Vorbedingung zu einer autonomen Frauenbewegung war.

      Für Sonya Winterberg wird durch das Buch deutlich, dass die neue deutsche Frauenbewegung ’viele Mütter’ hat:

      „Perincioli…[gibt] ausführlich und höchst unterhaltsam Einblicke in die frühe Lesben- und Frauenbewegung […] Undogmatisch, basisdemokratisch, autonom und höchst kreativ entstanden so lebendige Projekte, Frauenzentren und Lesbengruppen, die zum Teil bis heute Bestand haben. Wenn Perincioli vom ’Besten, was von der 68er Bewegung blieb’ schreibt, ist dies keine Übertreibung […] Wer immer noch glaubt, dass Alice Schwarzer die Mutter der neuen Frauen- und Lesbenbewegung war, tut gut daran, hier einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.“
      Den neuen ’Blick hinter die Kulissen’ betont auch Claire Horst:

      „Was für eine Biografie! Cristina Perincioli kann die Entstehungsgeschichte der zweiten deutschen Frauenbewegung aus erster Hand erzählen, denn sie war von Anfang an dabei […] Grabenkämpfe und Konflikte innerhalb der Bewegung werden also nicht ausgespart… [Was die Biografie auch] mit Gewinn lesen lässt, ist die selbstkritische und oft humorvolle Haltung, die die Autorin heute einnimmt, ohne sich aber von den ehemaligen Zielen zu distanzieren.“ Horst hebt auch den Berlin-Bezug hervor: „Das Buch kann auch als Kulturgeschichte des alternativen Berlins der 60er und 70er Jahre gelesen werden.“

      Auszeichnungen
      1972 erhielt Perincioli auf den Informationstagen mit Filmen aus der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin bei den Kurzfilmtagen Oberhausen den „1. Preis der Jury der Arbeitsgemeinschaft der Filmjournalisten“ für ihren Abschlussfilm an der dffb (Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin) „Für Frauen 1. Kapitel“. Gwendolyn Audrey Foster zu ihren Regiearbeiten: „Cristina Perincioli is an important figure in the tradition of Straub, Huillet and Fassbinder …“ (in „Women Film Directors. An International Guide …“ 1995, p. 306). Bestbewertung für die CD-ROM „Save Selma“ (Präventionssoftware für Kinder/Adventure zu sexuellem Missbrauch) in Feibels Kindersoftwareratgeber 1999 und 2000.[13] Für ihre Webplattform „www.4uman.info“ zur Gewaltprävention in Partnerschaften erhielt Perincioli auf dem 6. Berliner Präventionstag 2005 den Preis der Securitas für den „innovativen Charakter der Website in der Gewaltprävention“. Ihre Website „www.spass-oder-gewalt.de“ zur Prävention sexualisierter Gewalt unter Jugendlichen erhielt 2007 den Thüringer Frauenmedienpreis.

      Werke
      Filme

      –—début de la traduction DeepL---
      existence
      Cristina Perincioli est née à Berne en 1946, fille du sculpteur Marcel Perincioli et de la tisseuse Hélène Perincioli née Jörns. Elle est la petite-fille du sculpteur bernois Etienne Perincioli. Cristina Perincioli s’installe à Berlin en 1968 pour étudier à l’Académie allemande du cinéma et de la télévision. C’est là que le mouvement de 1968 les a poussés à faire des films documentaires ("Nixon à Berlin", « Occupation d’une résidence étudiante », « Kreuzberg nous appartient », « Population Explosion ») et des longs métrages.

      Le court métrage de Perincioli pour une grève des femmes « Für Frauen 1. Kapitel » de 1971 est l’un des premiers « films féminins » de l’époque et a reçu la même année à Oberhausen le premier prix des journalistes de cinéma. Harun Farocki écrit : « Seeing is the fun that liberating knowledge makes »[1] Le film a été réédité en 2014 dans une anthologie de courts métrages sur cinq décennies de « Frauenfilm »[2] Eleonor Benítez souligne dans le Frankfurter Allgemeine Zeitung la signification historique contemporaine négligée des pionnières du cinéma, également pour le jeune film allemand. Pour elle, « For Women Chapter 1 » de Perincioli est le paradigme d’un thème qui unit toutes les cinéastes féminines de cette époque :

      "Mais si un sujet est entendu dans de nombreuses voix féminines, c’est bien celui de la poursuite de la liberté. Dans le film drôle de Cristina Perincioli, qu’elle a tourné avec des vendeurs et des ménagères, les employés des supermarchés sont unis contre le paternalisme masculin et les stratégies de surveillance. Considérant que jusqu’en 1977, les femmes n’étaient pas autorisées à travailler en Allemagne sans le consentement de leur mari, le film de Perincioli de 1971 dépeint une partie révolutionnaire de l’histoire contemporaine.
      En 1969, Perincioli a été active dans le journal anarchique Agit 883, puis, en 1972, co-fondatrice du mouvement lesbien et, en 1973, du premier centre de Berlin pour femmes à Kreuzberger Hornstrasse 2, et en 1977, de l’Appel d’urgence des femmes (Berlin-Ouest). En 1975, avec sa partenaire Cäcilia Rentmeister, elle a écrit le scénario du premier long métrage sur une relation lesbienne à la télévision allemande ("Anna und Edith", ZDF).

      En 1977, Perincioli fonde Sphinx Filmproduktion GmbH avec Marianne Gassner comme directrice de production. La docufiction « Die Macht der Männer ist die Geduld der Frauen » (ZDF 1978) est également présentée au niveau international. D’après une interview avec Perincioli :

      « Lorsque j’ai vu les premiers foyers pour femmes victimes de violence en Angleterre en 1974, j’ai commencé à poser des questions aux femmes sur la violence conjugale à Berlin et j’ai constaté un niveau de violence sans précédent. Nous - des femmes du mouvement des femmes et des journalistes engagés - avons maintenant commencé à mobiliser le public avec des émissions de radio et de télévision et le livre Violence in Marriage. Le premier refuge pour femmes a été construit à Berlin-Ouest en 1976. En 1978, nous avons tourné ce film avec des femmes de ce refuge pour femmes. Succès international, le film a renforcé le mouvement des femmes en Allemagne, en Australie, au Canada, aux Etats-Unis, en Suisse, en Autriche, en Suède et en Inde. Le titre est devenu le slogan. »
      En 2008, Michael Althen a décrit les fonctions et les effets du film dans le Frankfurter Allgemeine Zeitung comme une « .... docufiction dans laquelle les résidentes du premier refuge pour femmes à Berlin reconstituent et commentent leurs expériences de violence domestique. Il ne s’agit pas du destin individuel, mais des schémas récurrents de violence et de remords du côté masculin, des sentiments de culpabilité et de honte du côté féminin, des expériences humiliantes dans les bureaux et tout le cercle vicieux des dépendances sociales et émotionnelles. Le film est plus fort lorsqu’il articule le silence de l’environnement social et le manque de courage civil. Le batteur est joué par Eberhard Feik, devenu plus tard l’assistant du commissaire Schimanski ».

      A partir des années 1970, Perincioli a également publié comme auteur de livres et de radio, contribuant ainsi au débat public et à la sensibilisation sur la violence domestique et les risques de l’énergie nucléaire - inspiré par la recherche à Londres et à Harrisburg/USA. A partir de 1990, elle a développé un conte interactif, basé sur un premier jeu d’aventure avec vidéo interactive (1992), et a conçu sept jeux d’apprentissage sur ordinateur pour l’espace public ("Laut ist out", « Ach die paar Tropfen », « Weiblich, männlich - und dazwischen », « Kulturtester Rebellion »).

      Elle a enseigné la mise en scène au KIMC Kenya Institute of Mass Communication à Nairobi et à la Hochschule der Künste Berlin, l’animation par ordinateur à la Deutsche Film- und Fernsehakademie, la Filmhochschule Babelsberg et la Merz Akademie Stuttgart, et le design multimédia à la Schulen für Gestaltung à Berne et à la Base jusqu’en 1997.

      Dès la fin des années 1990, elle s’est lancée dans des « questions sensibles » telles que la violence sexuelle et domestique et a créé des plates-formes web primées pour la formation, l’aide aux victimes et la prévention - en utilisant des méthodes conviviales telles que « Discovering, self-directed learning » - avec le soutien de la Deutsche Bundesstiftung Umwelt, la Stiftung Deutsche Jugendmarke, le programme Daphne de la Commission européenne et le ministère fédéral des Affaires familiales, des Personnes âgées, des Femmes et de la Jeunesse.

      Le livre de Perincioli « Berlin wird feministisch. Le meilleur qui reste du mouvement de 1968 ». Prenant Berlin comme exemple, elle raconte les années furieuses du New Women’s and Lesbian Movement 1968-1974 à partir de sa propre expérience et laisse la parole à 28 autres actrices. Elle décrit le début du Nouveau mouvement des femmes comme un exemple de la manière dont une modernisation de la société a été initiée « d’en bas » et cite l’autonomie et la démocratie de base comme conditions préalables. Dans un rapport d’une heure de Vera Block sur rbb-Rundfunk 2015, Perincioli décrit également le fait peu connu dans quelle mesure l’anarchisme était une condition préalable à un mouvement autonome de femmes.

      Pour Sonya Winterberg, le livre montre clairement que le nouveau mouvement des femmes allemandes a’beaucoup de mères’ :

      « Perincioli....[donne] un aperçu détaillé et très divertissant du mouvement des premières lesbiennes et des femmes (...) Des projets non dogmatiques, démocratiques de base, autonomes et très créatifs, des projets vivants, des centres de femmes et des groupes de lesbiennes ont vu le jour, dont certains existent encore aujourd’hui. Si Perincioli écrit » le meilleur qui reste du mouvement 68 « , ce n’est pas exagéré (...) Quiconque croit encore qu’Alice Schwarzer était la mère du nouveau mouvement des femmes et des lesbiennes ferait bien de jeter un coup d’œil dans les coulisses ».
      Claire Horst met également l’accent sur le nouveau « regard derrière les coulisses » :

      « Quelle biographie ! Cristina Perincioli peut raconter l’histoire du deuxième mouvement des femmes allemandes de première main, car elle était là depuis le début[&] la guerre des tranchées et les conflits au sein du mouvement ne sont donc pas épargnés....[Ce que la biographie permet aussi] de lire avec profit est l’attitude autocritique et souvent humoristique que l’auteur adopte aujourd’hui sans se distancer de ses anciens objectifs... ». Horst souligne également la référence à Berlin : « Le livre peut aussi être lu comme histoire culturelle de Berlin alternative dans les années 1960 et 1970 ».

      distinctions
      En 1972, Perincioli a reçu le « 1er prix du jury de l’Association des journalistes de cinéma » pour son film final à la dffb (Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin) « Für Frauen 1. Kapitel » pendant les journées d’information avec des films de la République fédérale d’Allemagne et de Berlin-Ouest au Kurzfilmtage Oberhausen. Gwendolyn Audrey Foster sur sa mise en scène : « Cristina Perincioli est une figure importante dans la tradition de Straub, Huillet et Fassbinder... ». (dans « Women Film Directors. An International Guide .... » 1995, p. 306). La meilleure note pour le CD-ROM « Save Selma » (logiciel de prévention pour enfants/aventure sur les abus sexuels) dans le guide Feibel 1999 et 2000[13] Perincioli a reçu le prix Securitas pour le « caractère innovant du site Web sur la prévention de la violence » pour sa plate-forme Web « www.4uman.info » pour la prévention de la violence en partenariat lors de la 6e Journée de la prévention de Berlin 2005. Son site web « www.spass-oder-gewalt.de » pour la prévention de la violence sexuelle chez les jeunes a reçu le Prix des médias des femmes thuringiennes en 2007.

      textes
      films cinématographiques
      –— fin de la traduction DeepL---

      #traduction_automatique #film #cristina_perincioli

  • عبدالله العودة يتحدث لـ"عربي21" حول اعتقال والده (شاهد)
    https://arabi21.com/story/1060351/%D8%B9%D8%A8%D8%AF%D8%A7%D9%84%D9%84%D9%87-%D8%A7%D9%84%D8%B9%D9%88%D8%AF%D

    Le jeune homme sur la photo est post-doc en droit international à Yale. C’est aussi le fils de Salman al-Awdah, ultra star de l’islam électronique :

    Il revient sur la totale illégalité de la détention de son père en Arabie saoudite depuis le début du mois de septembre et considère que la détention de ce religieux, qui possède des millions de « suiveurs » sur Twitter notamment, vise à faire taire les voix indépendantes (et conservatrices) de l’islam.

    #arabie_saoudite

  • Quand un journal people apporte sa part aux problèmes dans le monde ..


    ... il ne faut pas s’attendre à un coup de génie, bien au contraire. Même pour moi il serait exagéré de revendiquer un retour du terrorisme des année 1970. Mais peut-être je me trompe et il est question de Bomber-Harris , le commandant de la royal air force est des bombardement de Dresde. Qui sait ... ?

    RAF 1
    https://de.wikipedia.org/wiki/RAF

    RAF 2
    https://en.wikipedia.org/wiki/RAF

    #wtf #presse #scoop #auf_deutsch