• A chaque fois que ça r’commence, Oradour-sur-Glane me hante

    Je m’y arrête brièvement presque chaque été, les maisons ressemblent à nos maisons de banlieue, l’église ressemble à toutes celles que tu peux voir face à la boulangerie, sauf que.
    Les façades des habitations sont éventrés, le cramoisi du feu de la charpente persiste sur les pierres mises à jour. Et il n’y a plus personne pour habiter ce village mémoire, vide, en attente de ses morts : les enfants et les femmes brulées dans l’église, les hommes et les vieux mitraillés.

    #représailles #résistance #inversion

  • Zeitgeschichte ǀ 1950: Frontkämpferbund — der Freitag
    https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/1950-frontkaempferbund


    Suzanne Labin, Carlo Schmid, Arthur Koestler

    Von Rudolf Walther - Im Westen Berlins tagt der„Kongress für die Freiheit der Kultur“ und ruft den Kommunismus als Feindbild aus. Getragen wird er von Geldern aus Washington.

    Der Osten hatte vorgelegt mit zwei kulturellen Manifestationen für den Weltfrieden – 1948 im polnischen Wroclaw, danach im April 1949 mit dem Pariser „Weltkongress der Kämpfer für den Frieden“, der sich besonders der Ächtung von Kernwaffen verschrieben hatte. Da wollte auch „der Westen“ nicht nachstehen und sich auf der Höhe des Kalten Krieges zeigen, wie er mit Churchills „Eiserner Vorhang“-Rede vom 5. März 1946 in Fulton (USA) eingeläutet war. Im März 1949 fand deshalb im New Yorker Waldorf-Astoria-Hotel auf Initiative des National Council of Arts, Sciences and Professions eine „Cultural Conference for World Peace“ statt als Antwort auf die Tagungen der linken und – wie man meinte – „falschen Friedensfreunde“. Es schlug die Geburtsstunde des „American Committee for Cultural Freedom“, das sich dem Kampf gegen Nationalsozialismus und Kommunismus verschrieb. Der Umstand, dass Ersterer als reale Größe seit vier Jahren nicht mehr existierte, spielte keine Rolle. Treibende Kraft im Vorfeld des Kongresses von 1950 in den Westsektoren Berlins war der amerikanische Journalist Melvin Lasky, der sich beim „Ersten deutschen Schriftstellerkongress“ im Oktober 1947 als Kämpfer gegen die Zensur in Ost und West profiliert hatte und damit vom stalinistischen Kommunismus enttäuschte Intellektuelle wie Arthur Koestler, Margarete Buber-Neumann, Franz Borkenau und Ernst Reuter für eine Mitarbeit gewann. Zum Kongress im Westberliner Titania-Palast im Juni 1950 reisten gut 1.800 Teilnehmer an – darunter der Philosoph Karl Jaspers, der Soziologe und KZ-Überlebende Eugen Kogon, die Schriftsteller Luise Rinser und Ignazio Silone, der Historiker Golo Mann und der Psychoanalytiker Alexander Mitscherlich. Ein zeithistorischer Zufall verlieh dem Kongress exemplarische Aktualität, weil einen Tag vor der Eröffnung am 26. Juni 1950 nordkoreanische Truppen, verbündet mit der UdSSR und China, die Demarkationslinie am 38. Breitengrad zu Südkorea überschritten und einen bewaffneten Konflikt auslösten. Dass Kongress und Kriegsausbruch zusammenfielen, beflügelte die Redner und bestimmte das stilbildende Vokabular des Kalten Krieges: Ignazio Silone, 1921 Mitbegründer der KP Italiens, ernannte das Vier-Sektoren-Berlin zum „Sturmzentrum der schärfsten Gegensätze“ zwischen Ost und West. Ernst Reuter sah den Westteil als „Enklave der Freiheit“. Nachdem der Kongress mit Beethovens Fidelio-Ouvertüre eröffnet worden war, verkündete der Schriftsteller Arthur Koestler einen „Kreuzzug“ gegen den Kommunismus. Und Melvin Lasky begrüßte die Teilnehmer als „europäische Freiheitslegion“.

    Arthur Koestler sollte die entscheidenden Akzente setzen: „Wir kamen, um ein Kampfbündnis zu schließen. Es geht hier nicht um relative Unterschiede, es geht um Leben und Tod. (…) Erstens weil die Theorie und Praxis des totalitären Staates eine Bedrohung darstellt, die alle früheren Tyranneien übertrifft. Zweitens geht es um Leben und Tod, weil die Freiheit kein Luxus ist (…) Freiheit und Friede sind untrennbar verbunden.“ Mit den Schlagworten „Totalitarismus“, „Friede“, „Freiheit“, die auch der französische Philosoph Raymond Aron ins Zentrum seines Auftritts rückte, waren die Fronten abgesteckt: Die Sowjetunion verkörperte das „Prinzip der totalen Unfreiheit“ (Theodor Plievier). Der ehemalige Trotzkist James Burnham sah in den US-Depots mit Atombomben den „einzigen Schutz der Freiheit“. Auch das Manifest, das der Kongress im Namen von Koestlers Parole, „Freunde, die Freiheit hat die Offensive ergriffen!“, verabschiedete, lebte von vollmundigen Freiheitsversprechen. Demokratie und Menschenrechte kamen dagegen nicht vor, „Neutralität“ wurde als „Verrat an westlichen Werten“ denunziert.

    Apologeten sehen in diesem Kongress und den damals entstandenen Zeitschriften Der Monat, Preuves und Encounter bis heute ein „Kampfinstrument gegen den Totalitarismus“. Die Tatsache, dass der Kongress und besagte Magazine Organe der US-Außenpolitik waren und von Anfang an bis zur Abwicklung in den 1970er Jahren über die CIA von regierungsnahen Stiftungen finanziert wurden, wird beschönigt oder verschwiegen. Linken, die einem schlichten Weltbild von Gut und Böse nicht folgten, sei es nicht darum gegangen, stalinistische Praktiken zu bagatellisieren, sondern darum, „in keinem Fall mit ihren Gegnern (zu) paktieren“ oder „Kritik an Ausbeutung und Unterdrückung“ nur selektiv zuzulassen, wie Jean-Paul Sartre bereits 1950 erklärte.

    Im Buch Der Sündenfall der Intellektuellen über jenen Kongress von Ulrike Ackermann aus dem Jahr 2000 geht es dagegen nur um zweierlei – die ausgelaugte „Totalitarismustheorie“ zu retten und eine Kontinuität des „Antitotalitarismus“ von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart zu konstruieren. Zwei aussichtslose Unterfangen – zum ersten: Der Begriff „Totalitarismus“ kam in den 1920ern auf, fand aber erst nach 1947 größere Verbreitung. Er zirkulierte in den USA, in der BRD, in Italien und in Frankreich in unterschiedlichen Varianten, deren Gemeinsamkeit darin bestand, politisch beliebig instrumentalisierbar zu sein. In den USA diente er dazu, eine auf globalen Einfluss bedachte Außenpolitik zu legitimieren, in der BRD war er Staatsräson und Mittel zur Abgrenzung von der DDR. Für Hannah Arendt war die Sowjetunion nach Stalins Tod 1953 kein totalitärer Staat mehr, und der US-Politologe Zbigniew Brzeziński entwickelte 1954 mit dem Deutsch-Amerikaner Carl J. Friedrich zwar eine Definition von „Totalitarismus“, gebrauchte sie aber nach 1960 nicht mehr.

    Den jüngeren Antitotalitarismus der „neuen Philosophen“ in Frankreich entzauberte der Historiker Michael Scott Christofferson 2009 in seinem Buch Les intellectuels contre la gauche. L’idéologie antitotalitaire en France (1968 – 1991) als politische Improvisation. Große Teile der französischen Intelligenz, die nach 1945 links standen, hatten sich von der KPF nach dem Ungarn-Aufstand 1956 und wegen des ausbleibenden Bruchs mit dem Stalinismus distanziert. Der Philosoph Maurice Merleau-Ponty bezweifelte schon 1950 angesichts der Arbeitslager in der UdSSR, dass dort überhaupt „noch von Sozialismus zu reden“ sei.

    Die Kritik am Stalinismus war also in der französischen Intelligenz längst geläufig und die Existenz jener Lager bekannt, als 1974 Alexander Solschenizyns Buch über den Archipel GULAG erschien. Dabei hat weniger dieses Buch die Kritik an der französischen KP angefacht als vielmehr deren Reaktion auf Solschenizyn, dessen Literatur als „antisowjetische Propaganda“ diskreditiert wurde.

    Später dann, als sich Sozialisten und Kommunisten 1972 auf ein „Gemeinsames Programm“ einigten, malten maoistische wie konservative Intellektuelle das Gespenst einer „totalitären Herrschaft“ der Kommunisten an die Wand. Diese Projektion und nicht die Kontinuität der Debatten von 1950 gebar den jüngeren „Antitotalitarismus“. Die autoritäre kommunistische Herrschaft interessierte die „Antitotalitären“, darunter viele Ex-Maoisten, so wenig wie das Buch Solschenizyns. Der Antitotalitarismus der „neuen Philosophen“ zielte nicht auf die „real existierenden Diktaturen“ im Osten, sondern auf die künftigen Verantwortlichen einer demokratisch legitimierten französischen Regierung aus Sozialisten und Kommunisten, denen man präventiv und ohne triftige Gründe unterstellte, eine totalitäre Politik verfolgen zu wollen. Danach freilich lief sich der Begriff „Antitotalitarismus“ in Frankreich schnell tot und spielte keine Rolle mehr. Die meisten „Antitotalitären“ sind zu „Berufsfranzosen“ („souchiens“) geworden, wie der israelische Historiker Shlomo Sand 2016 in seiner brillanten Studie La fin de l‘intellectuel français? festhielt. Das Wort „antitotalitär“ hat letztlich nur in Deutschland überlebt, wo im FAZ-Feuilleton seit vielen Jahren versucht wird, dem verblichenen Gespenst „Antitotalitarismus“ ein Zweitleben einzuhauchen.

    Arthur Koestler - Wikipedia
    https://en.wikipedia.org/wiki/Arthur_Koestler#Post-war_years

    In June (1950) Koestler delivered a major anti-Communist speech in Berlin under the auspices of the Congress for Cultural Freedom, an organisation funded (though he did not know this) by the Central Intelligence Agency.

    Suzanne Labin — Wikipédia
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Suzanne_Labin

    Elle fait partie en juin 1950 de la délégation française qui prend part à Berlin-Ouest à la réunion inaugurale du Congrès pour la liberté de la culture, aux côtés notamment de Georges Altman, Henri Frenay, Claude Mauriac, André Philip, Jules Romains et David Rousset. Elle a voulu devenir la directrice de la revue française de cette association internationale anticommuniste, Preuves, mais d’autres étaient sur les rangs et elle n’y est pas parvenue, malgré l’appui de Koestler. Certains ont considéré qu’elle est stupide, tel François Bondy, ancien communiste révolutionnaire passé par la SFIO, directeur de la revue. Son anticommunisme virulent est trop tranché et ne correspond pas à l’approche modérée et intellectuelle des principaux animateurs français du Congrès. Raymond Aron, en août, estime qu’il est hors de question de faire appel à elle, ce qui met un point final à ses ambitions 18,19. Elle s’est éloignée progressivement de ce réseau1. Elle publie cependant des articles dans cette revue dans les années 195020 et fréquente les mardis de Preuves, les conférences-débats qui se tiennent dans les locaux de la revue à partir de 195221.

    Congress for Cultural Freedom - Wikipedia
    https://en.wikipedia.org/iki/Congress_for_Cultural_Freedom

    The Congress for Cultural Freedom (CCF) was an anti-communist advocacy group founded in 1950. At its height, the CCF was active in thirty-five countries. In 1966 it was revealed that the United States Central Intelligence Agency was instrumental in the establishment and funding of the group.

    Historian Frances Stonor Saunders writes (1999): “Whether they liked it or not, whether they knew it or not, there were few writers, poets, artists, historians, scientists, or critics in post29war Europe whose names were not in some way linked to this covert enterprise.”[3] A different slant on the origins and work of the Congress is offered by Peter Coleman in his Liberal Conspiracy (1989) where he talks about a struggle for the mind “of Postwar Europe” and the world at large.
    ...
    Activities, 1950–1966

    At its height, the CCF had offices in thirty-five countries, employed dozens of personnel, and published over twenty prestigious magazines. It held art exhibitions, owned a news and features service, organized high-profile international conferences, and rewarded musicians and artists with prizes and public performances.

    Between 1950 and 1966 the Congress sponsored numerous conferences. A selective list describes 16 conferences in the 1950s held principally in Western Europe but also in Rangoon, Mexico City, Tokyo, Ibadan (Nigeria) and South Vietnam: the Founding Conference in Berlin was followed in 1951 by the First Asian Conference on Cultural Freedom, held in Bombay. A further 21 conferences over an even wider geographical area are listed for the first half of the 1960s.

    In the early 1960s, the CCF mounted a campaign against the Chilean poet Pablo Neruda, an ardent communist. The campaign intensified when it appeared that Neruda was a candidate for the Nobel Prize in Literature in 1964 but he was also published in Mundo Nuevo, a CCF-sponsored periodical.
    ...
    Legacy

    In 1967, the organization was renamed the International Association for Cultural Freedom (IACF) and continued to exist with funding from the Ford Foundation. It inherited “the remaining magazines and national committees, the practice of international seminars, the regional programs, and the ideal of a worldwide community of intellectuals.” There was also, until 1970, “some continuity of personnel”.

    Under Shepard Stone and Pierre Emmanuel the dominant policy of the new Association shifted from positions held by its predecessor. No “public anti-Soviet protests” were issued, “not even in support of the harassed Solzhenitsyn and Sakharov”. The culmination of this approach was a vast seminar at Princeton on “The United States: Its Problems, Impact, and Image in the World” (December 1968) where unsuccessful attempts were made to engage with the New Left. From 1968 onwards national committees and magazines (see CCF/IACF Publications below) shut down one after another. In 1977 the Paris office closed and two years later the Association voted to dissolve itself.

    Certain of the publications that began as CCF-supported vehicles secured a readership and ongoing relevance that, with other sources of funding, enabled them to long outlast the parent organisation. Encounter continued publishing until 1991, as did Survey, while the Australian Quadrant and the China Quarterly survive to this day. While the revelation of CIA funding led to some resignations, notably that of Stephen Spender from Encounter, outside Europe the impact was more dramatic: in Uganda President Milton Obote had Rajat Neogy, the editor of the flourishing Transition magazine, arrested and imprisoned. After Neogy left Uganda in 1968 the magazine ceased to exist.

    The European Intellectual Mutual Aid Fund (Fondation pour une Entraide Intellectuelle Européenne) set up to support intellectuals in Central Europe, began life as an affiliate of the Congress for Cultural Freedom. In 1991 it merged with the Open Society Foundations, set up and supported by financier and philanthropist George Soros.

    The records of the International Association for Cultural Freedom and its predecessor the Congress for Cultural Freedom are today stored at the Library of the University of Chicago in its Special Collections Research Center.

    #Berlin #Steglitz #Schloßstraße #Titania-Palast #Politik #Geschichte #Antikommunismus #USA #Kalter_Krieg #CIA #Propaganda #Kultur

  • ***ATTENTION ! C’EST PROBABLEMENT UNE FAKE-NEWS, VOIR PLUS BAS DANS CE FIL DE DISCUSSION !***

    La #cruauté de cette #Europe qui perd toute #humanité à ses #frontières...
    Bulgaria Floods Evros River to Prevent Migrants Storming Greek Borders

    Bulgaria Floods Evros River to Prevent Migrants Storming Greek Borders
    At the request of Greece, Bulgaria opened an Evros River dam located on its territory on Monday in order to cause intentional flooding and make it more difficult for migrants amassed at the Greek-Turkish border to cross the river.

    The opening of the #Ivaylovgrad Dam accordingly resulted in rising levels of the Evros River, Star TV reported.

    As the standoff between thousands of migrants and refugees on the Turkish side of the Evros and Greek security forces continues, PM Kyriakos Mitsotakis met his German counterpart Angela Merkel in Berlin and stressed that Greece and Europe cannot be blackmailed.

    He pointed out that if the Turkish President wants a review of the EU-Turkey agreement on migration “which he has, himself, effectively demolished,” then he must take the following actions: Remove the desperate people from Evros and stop spreading disinformation and propaganda.

    The Greek PM suggested that Erdogan should also examine other possible improvements, such as joint patrols to control the flow of migrants at the Turkish border. He also pointed out that the repatriation of those who illegally enter Greece should be possible from mainland Greece, as well as the islands.

    ”Greece has always recognized and continues to recognize that Turkey has played a crucial role in the management of the refugee issue — but this can’t be done using threats and blackmail,” he added.

    https://greece.greekreporter.com/2020/03/10/bulgaria-floods-evros-river-to-prevent-migrants-storming-greek

    #asile #migrations #réfugiés #Bulgarie #Evros #Grèce #fleuve_Evros #barrage #environnement_hostile #ouverture #barrage_hydroélectrique #inhumanité #inondation #noyades #dangers #dangerosité

    Le barrage en question...

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    Ajouté à ce fil de discussion :
    https://seenthis.net/messages/828209

    • Bulgaria opens dam in Evros – Water level rises closing passage for illegal immigrants

      Greece is taking every measure necessary to demonstrate its determination to guard the borders of Europe.
      Τhe passage for migrants from the Evros river became even more difficult as the dams from Bulgaria opened and water levels began to rise.

      The Bulgarian authorities, at Greece’s request, proceeded forward with the action.

      Greece is taking every measure necessary to demonstrate its determination to guard the borders of Europe.

      The Ivailograc Dam releases even greater quantities of water from noon onwards, resulting in the rising levels of the Arda and Evros rivers.

      http://en.protothema.gr/bulgaria-opens-dam-in-evros-water-level-rises-closing-passage-for-ille

    • Non, la Bulgarie n’a pas ouvert un barrage pour aider la Grèce à stopper les migrants

      De nombreux sites internet et comptes d’extrême droite affirment que « la Bulgarie a ouvert [lundi 9 mars] un barrage pour faire monter le niveau du fleuve Evros » et ainsi empêcher les migrants de franchir la frontière turco-grecque. Faux, selon le gouvernement bulgare. Des relevés au barrage d’Ivaylovgrad et des images satellites contredisent également cette affirmation.

      « Les autorités bulgares, à la demande de la Grèce, ont ouvert le barrage d’Ivaïlovgrad, de sorte que le fleuve Evros qui délimite une majeure partie de la frontière gréco-turque soit en crue, plus difficile à traverser à pied (...) Voici un bel exemple de la solidarité européenne », écrit le site d’extrême droite FL24.

      L’affirmation, relayée lundi 9 mars par la chaîne grecque Star TV, a été reprise le 11 mars par les sites Valeurs Actuelles et Fdesouche, par un porte-parole de Génération identitaire et par de nombreux sites anglophones, comme ici et ici.


      « La Bulgarie n’a pas reçu de demande de la Grèce pour un lâcher contrôlé au barrage d’Ivaylovgrad », a déclaré à l’AFP Ivan Dimov, conseiller de la ministre bulgare des Affaires étrangères Ekaterina Zaharieva.

      Ce barrage est situé sur la rivière Arda, affluent du fleuve Evros, à quelques kilomètres en amont de la frontière bulgaro-grecque, et à une trentaine de kilomètres à vol d’oiseau de la frontière gréco-turque.

      « On n’observe pas de hausse du niveau du fleuve Maritsa au niveau de Svilengrad », ville bulgare située en aval, près de la frontière gréco-turque, affirme M. Dimov.

      Le ministre bulgare de l’Environnement et de l’Eau, Emil Dimitrov, a également démenti mercredi sur la chaîne bulgare BTV (voir ici) avoir reçu une telle demande des autorités grecques. Le barrage d’Ivaylovgrad n’a pas été ouvert ces derniers jours, a-t-il affirmé.

      « C’est une fake news (...). Personne n’a autorisé une telle chose. Je signe chaque mois un programme d’utilisation de l’eau libérée par les barrages », et ce document « est valable pour le mois en cours », a déclaré le ministre.

      Les images utilisées pour illustrer la prétendue nouvelle remontent par ailleurs à plusieurs années.

      La photo ci-dessous circulait déjà sur internet en février 2015 (voir ici).


      Les images du tweet ci-dessous, reprises par la plupart des sites, dont Valeurs Actuelles, avaient déjà été diffusées par un site grec en juillet 2018 (captures d’écran ci-dessous à droite).

      Des relevés, disponibles sur le site du ministère bulgare de l’Environnement et de l’Eau, montrent eux que le niveau du barrage d’Ivaylovgrad a légèrement augmenté entre le 6 et le 10 mars, contredisant la thèse d’un lâcher d’eau massif le 9 mars.

      « Barrage d’Ivaylovgrad : 120.161 millions de m3, soit 76,68% de son volume total », est-il écrit dans le relevé du 10 mars. Celui du 6 mars indique un niveau inférieur, avec 119.302 m3 d’eau, soit 76,13% de sa capacité.

      Une comparaison d’images satellites (disponibles sur le site Sentinel Hub) des 8 et 11 mars ne montre pas non plus de crue significative du fleuve Evros.

      Un petit banc de sable, situé en aval du barrage et à 1,5 km en amont de la frontière turco-grecque, est notamment visible aux deux dates, bien que légèrement moins au 11 mars. Pour autant, un correspondant de l’AFP présent à la frontière gréco-turque à ces dates explique que la zone a connu d’importantes précipitations.

      Des images satellites plus anciennes montrent que ce banc s’est réduit de manière nettement plus significative entre le 6 et le 8 mars, et que ce banc varie régulièrement - et fortement - en fonction du niveau du fleuve.

      Le ministre M. Dimitrov a expliqué à la télévision bulgare qu’un lâcher d’eau au barrage d’Ivaylovgrad aurait fait monter le niveau du fleuve Evros durant quelques heures, mais n’aurait eu selon lui aucun effet durable susceptible de dissuader des migrants de tenter la traversée.

      La Grèce possède en outre un barrage sur la rivière Arda (voir ici), affluent de l’Evros, a-t-il rappelé, suggérant que le pays aurait pu créer une crue artificielle sans l’aide de la Bulgarie.

      Des milliers de migrants se sont rués vers la frontière terrestre turco-grecque, délimitée par le fleuve Evros, quand Ankara a annoncé le 28 février l’ouverture de ses portes à tous les demandeurs d’asile souhaitant rejoindre l’Europe. Des dizaines ont réussi à traverser le fleuve et à pénétrer sur le territoire grec.

      Contacté mercredi 11 mars, le gouvernement grec n’avait pas répondu à nos questions.

      https://factuel.afp.com/non-la-bulgarie-na-pas-ouvert-un-barrage-pour-aider-la-grece-stopper-le
      #fake-news

  • Tree That Owns Itself
    https://en.wikipedia.org/wiki/Tree_That_OwnsItself

    The Tree That Owns Itself is a white oak tree that has, according to legend, legal ownership of itself and of all land within eight feet (2.4 m) of its base. The tree, also called the Jackson Oak, is located at the corner of South Finley and Dearing Streets in Athens, Georgia, United States. The original tree, thought to have started life between the mid-16th and late 18th century, fell in 1942, but a new tree was grown from one of its acorns, and planted in the same location. The current tree is sometimes referred to as the Son of The Tree That Owns Itself. Both trees have appeared in numerous national publications, and the site is a local landmark.


    #arbre #propriété #arbre_légendaire

  • Kommentar Jim Knopf - Eine verstörende Karikatur
    https://mobil.berliner-zeitung.de/politik/meinung/kommentar-jim-knopf---eine-verstoerende-karikatur-29911644


    C’est compliqué la vie, surtout quand nous ne regardons pas les choses précisément. Dans l’Allemagne d’aujourd’hui nous vivons ensemble avec le monde entier ce qui nous oblige à nous intéresser aux autres habitants de notre pays, à leur cultures et histoires. Ceci vaut autant pour les allemands dites « biologiques » comme pour les nouveaux arrivants. L’article cité est un exemple qui montre comment on peut se tromper.

    Dans mon enfance j’était un lecteur avide. Un de mes livres préférés était l’histoire de Jim Knopf , un orphelin noir qui quitte l’îlot où il a grandi. Cette île minuscule est trop petite pour un adulte supplémentaire. C’est son copain Lukas qui se porte volontaire pour partir afin d’éviter au jeune Jim de devoir quitter sa maman et ses autres amis.

    Jim ne veut pas perdre Lukas et l’obige de l’emmener avec lui, ce qui est une très bomme idée car Jim est très intelligent. Ensemble ils forment une équipe formidable qui surmonte les pires obstacles. Dans le livre il n’y a qu’une personne encore plus intelligente que Jim. C’est la princesse chinoise Li Si . Jim et Lukas la libèrent des griffes du dragon Frau Malzahn qui achète des enfants aux terribles 13 pirates afin de remplir les bancs de son école où elle torture les petits avec les mathématiques et la grammaire.

    Jim, Li Si et Lukas libèrent les enfants et aident le dragon vaincu à se transformer dans un bon dragon de la sagesse. Leur victoire est possible par la solidarité, parce qu’ils ne tuent pas et grâce à la force de Lukas, l’intelligence et le courage de Jim, et les bonnes connaissance de Li Si.

    Dans la deuxième partie de l’histoire (SPOILER ALERT) on apprend que les terribes 13 pirates sont eux aussi victimes obligés à exercer leur sombre profession parce qu’ils ne savent rien faire d’autre. Is ne savent même pas compter. En réalité ils ne sont que 12 et au fond pas terribles du tout.

    L’auteur Michael Ende publie cette histoire en 1960. On peut y identifier une critique de la pédagogie noire nazie (l’école du dragon Frau Malzahn), c’est un plaidoyer contre toute forme de racisme (la victoire est assurée quand tout le monde est solidaire sans égard de sa couleur de peau) et c’est une histoire qui donne envie d’apprendre car il faut avoir beaucoup de connaissance pour surmonter les obstacles dans les avantures fantastiques.

    Les personnages caricaturent les stéréotypes de l’époque. Michael Ende exagère les images de l’exotisme à un point où il devient évident pour chaque petit lecteur qu’on se trouve dans un monde imaginaire où il faut être solidaire et dépasser les apparences afin d’avancer vers l’essence humain de chaque personne et activer ses qualités particulières.

    Ce sont deux livres courageux qui partent du principe que les jeunes lecteurs à partir de huit ans sont capables d’ironie et savent se faire leur propre idée du monde.


    Couverture du livre

    A partir de 1961 le théâtre de marionettes Augsburger Puppenkiste produit des adaptations de livres de Michael Ende. Elles connaissent un succès tel qu’en 19756 on filme tout une deuxième fois en couleurs.
    https://www.youtube.com/watch?v=UVisP596s3U


    A 18:20 on rencontre le petit dragon Nepomuk victime die discrimantion raciale.

    Le dessin animé inspiré par les livres est une production dépourvue de ces qualités libératrices. C’est une aventure comme tant dautres qui se passent parfois en espace, parfois dans un pays de fées et pour Jim Knopf les créateurs de la série transforment les paysages de Michael Ende en terrain d’aventure standardisé. J’étais decu quand je l’ai regardé dans les années 1990 et 2000


    Version dessin animé de télévison

    D’après les critiques que j’ai pu lire le film qui vient de sortir est nettement plus réussi que le dessin animé sans pour autant posséder la qualité du spectacle de marionettes ou du livre.


    Affiche du film.

    Le Tagesspiegel publie une polémique contre le livre écrit par une femme qui ne l’a pas lu dans son enfance et qui n’a rien compris à la qualité des illustrations qui ont été crées suivant les mêmes principes caricaturales qui ont servi de repère à l’auteur du texte. Dans sa vision on est confronté il s’agit d’images qui ressemblent aux caricatures du juif éternel dans un journal de propagande nazi. Quelle erreur tragique de prendre comme insulte une expression artistique différenciée et libératrice.

    Fanon nous a enseigné que dans le contexte colonial la violence est omniprésente et qu’un masque blanc cache toujours une identité noire opprimée. Jim Knopf ne porte pas de masque. Il est un jeune noir qui lutte contre les injustices et surmonte tous les obstacles qu’il viennent de ses propres limites ou qu’ils se présentent comme de terribles pirates marchands d’enfants.

    Enfin, nous parlons de livres d’enfants qui datent d’une époque quand le rythme de la société était plus régulier et plus calme qu’aujourd’hui. Les goût changent en fonction de la situation des parents qui ont de moins en moins de disponibilité pour lire des livres aux petits. La qualitité et l’intensité des impressions qui nous bombardent font que notre regard est bien souvent moins attentif, alors les dessins et histoires aux traits plus simples nous pariassent plus abordables.

    En même temps nous risquons d’appliquer un discours politique formaté aux oeuvres culturelles qui ne viennet pas de ce petit monde. Les dessins et expressions verbales compatibles avec le bon sens du monde des médias majoritaires sont normés et forcément incompatibles avec la fantaisie et l’émerveillement. On commet une erreur quand on utilise cette grille officielle pour catégoriser l’art.
    Après il est vrai que Michael End est mort et que notre regard sur ses oeuvres change. Il serait intéressant de commencer un échange sur ses histoires et leur rapport au monde d’aujourd’hui.

    23.03.18, Von Rose-Anne Clermont

    Als ich den Trailer zum neuen Film „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ sah und ein völlig normal aussehender schwarzer Junge auf der Leinwand erschien, war ich erleichtert. Mir blieb die verstörende Karikatur erspart, die mich noch einige Jahre zuvor mit Glubschaugen aus dem Buch angestarrt hatte, das mein deutscher Mann unserem halbschwarzen Sohn vorlas. Damals sah ich auf dem Buchdeckel dieses Klassikers der deutschen Kinderliteratur einen dunkelhäutigen Jungen mit übergroßen Lippen, und ich fragte meinen Mann: „Wer zur Hölle ist das?“

    „Das ist Jim Knopf“, antwortete er mir. „Er ist die Hauptfigur des Buches, der Held der Geschichte.“ „Warum sieht er dann aus wie eine beleidigende Karikatur?“, fragte ich weiter. Ich stellte diese Frage später auch in meinem Blog, worauf mir zahlreiche Deutsche herablassend erklärten, was in Deutschland rassistisch ist und was nicht. Ich wurde immer wieder darüber informiert, dass meine Sensibilität im deutschen Zusammenhang unangemessen wäre, und dass meine Kritik eine Projektion aus amerikanischer Perspektive darstellen würde und insofern null und nichtig sei.
    Klassische deutsche Kinderliteratur?

    Deutsche Freunde versicherten mir, dass die Lektüre dieses Buches oder auch die des Buches „Die Kleine Hexe„ ihre Kinder ganz sicher nicht rassistisch beeinflussen würde. Ich fragte trotzdem weiter nach: „Wie würdet Ihr denken, wenn Eure Kinder schwarz wären?“ Ist das entscheidende Kriterium die rassistische oder nicht rassistische Absicht des Verfassers, oder die Tatsache, dass andersartige Personen verspottet oder beleidigt werden, und das auch so erleben? Offene Münder und lange Blicke bestätigten mir, was ich vermutet hatte: Menschen, die nie mit stereotypen Vorurteilen konfrontiert waren, können das mit dieser Erfahrung verbundene Gefühl nur schwer nachvollziehen.

    Eine schwarze Freundin von mir, die mit einem Deutschen verheiratet ist und deren Kind eine deutsche Schule in San Francisco besucht, schickte mir letztes Jahr eine verzweifelte E-Mail. Sie schrieb mir, dass ihre Tochter eine frühe Ausgabe eben dieses Buches mit Illustrationen eines schwarzen Jungen mit übertriebenen Rassemerkmalen nach Hause mitbrachte. Sie fragte mich um Rat, weil auch sie sich, als einzige schwarze Mutter an der Schule, mit ihrer Kritik nicht ernst genommen fühlte, und mit dem Hinweis, es handele sich um klassische deutsche Kinderliteratur, abgespeist wurde.
    Zeugnisse von Ausgrenzung

    Meine Freundin konnte sich mit ihren Einwänden schließlich Gehör verschaffen. In ihrer multikulturellen Schule fühlten sich auch Eltern mit anderem, z. B. asiatischem Hintergrund durch diverse „klassische“ deutsche Bücher beleidigt. Ihr deutscher Ehemann wurde beim Schulleiter vorstellig, andere Eltern unterstützten ihn und schließlich wurden die Bücher aus der Schulbibliothek entfernt.

    Ich bin nicht sicher, ob dieses Vorgehen die optimale Lösung des Problems darstellte. Als Schriftstellerin und Journalistin habe ich ein Problem mit Zensur und dem Verbot von Büchern. Aber ich glaube, dass problematische Literatur auf eine Weise verwendet werden kann und muss, die dem zeitgemäßen Kontext angemessen ist. Wem nützen museale Charakterdarstellungen in der Kinderliteratur, die am Leben erhalten, was wir heute mit gutem Grund als Zeugnisse von Ausgrenzung und Ahnungslosigkeit innerhalb unserer kulturellen Tradition betrachten?

    Augsburger Puppenkiste
    https://de.wikipedia.org/wiki/Augsburger_Puppenkiste#Die_1960er/70er

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jim_Knopf_und_Lukas_der_Lokomotivf%C3%BChrer#%E2%80%9EJim_Knopf_und_di

    #Allemagne #enfants #racisme #littérature @supergeante

    • Cher @klaus, merci pour cette analyse.
      Ce que j’ai écrit il y a quelques semaines sur Jim Bouton devrait t’intéresser :
      http://seen.li/efac

      J’espère un jour pouvoir utiliser la figure de Monsieur #Tur_Tur dans un article scientifique ou de divulgation scientifique sur les #frontières.

      Petit anecdote vécu hier soir.
      Ma maman et sa cousine sont chez moi ces jours-ci, en visite. Fausta, sa cousine, et une maîtresse d’école primaire à la retraite. Elle vit et a travaillé à Lamone, au Tessin, en Suisse. On a parlé de Jim Bouton et elle a voulu que je lui passe le livre pour qu’elle le lise ces jours-ci.
      Elle a commencé à le lire, et elle est enthousiaste.

      Mais hier soir elle m’a dit : « Je crois savoir pourquoi aujourd’hui, on n’utilise plus ce livre à l’école, pourquoi on ne le propose pas comme lecture en classe. Et pourquoi du coup moi non plus, je ne le connais pas. Car si on le proposait aujourd’hui, certainement des parents d’élèves feraient de cette lecture une polémique. Trop actuel, trop parlant sur ce qui se passe aujourd’hui. Si on lisait ce livre en classe et que les élèves iraient en parler aux parents, les parents seraient chez nous le jour suivant pour nous réprimander sur le choix de nos lectures ».

      #école #éducation #pauvre_monde #tristesse_infinie #livre #livres_pour_enfants #livre_pour_enfants #Michael_Ende #Jim_Knopf #Jim_bouton

    • Je ne croyait pas que la culture solaire avait dégénéré à ce point.

      Si on lisait ce livre en classe et que les élèves iraient en parler aux parents, les parents seraient chez nous le jour suivant pour nous réprimander sur le choix de nos lectures

      Dans le cas présent ce sont sa bêtise pure et simple et un reflexe conditionné qui ont poussé l’auteur à nous livrer une dénonciation dont ses connaissances personnelles ne mesuraint pas l’importance. C’est la partie la plus intéressante du texte quand elle raconte les réactions de ses amis à son aggression contre les pauvres dessins.

      Pour mois il est important de savoir si on peut encore vendre du contenu solidaire, antiraciste et internationaliste aux enfants, c’est à dire aux parents qui doivent ouvrir leur porte-monnaie pour payer. Actuellement c’est en cliquant sur « J’achête » quil’s décident sur le contenu des livres qu’ils vont donner à leur progéniture, enfin s’ils leur achètents encore des livres. Ceci rajoute un élément de spontanéité à l’acte de l’achat. D’après ce que tu racontes et en analysant la polémique on risque de ne plus nous adresser à un public qui décide « aujourd’hui j’irai acheter de bons livres pour les gamins » mais à des gens qui surfent pendant la pause de midi ou qui sont en train de discuter entre mères la qualité du café latte dans tel ou tel café branché de Berlin-Prenzlauer-Berg . Il faudra trouver des dessins et titres qui feront doucement passer le message anticapitaliste, pacifiste et solidaire sans effrayer ces petites bourgeoises sensibles.

      En 1960 Michael Ende pouvait se permettre de faire passer son message d’une manière plus crue. La fin de la guerre et la déstruction des villes allemandes faisait partie d’un passé plus proche que le naufrage de la RDA / #DDR aujourd’hui. A 15 ans de la guerre on venait juste de nettoyer les villes des debris des maisons effondrées sous le bombes. Les trous entre les immeubles restés debout laissaient une vue libre sur le monde.

      Là nous arrivons à une distance de 75 ans de la guerre qui nous effraye quand nous assistons à l’arrivée des rescapés des villes détruites du Levant. C’est le moment de remettre les pendules à l’heure et de redécouvrir le riche héritage de la génération aui a directement souffert du nazisme. Ils n’ont été qu’une minuscule minorité à avoir eu la conscience, la force et le courage de créer des oeuvres anti-militaristes pour les gamins après 1945, et nous sommes dans l’obligation de nous inspirer de leur travail pour prévenir le pire et monter un avenir plus heureux pour nos enfants.

      Le théâtre de marionettes Augsburger Puppenkiste et quelques rédactions de la télévison publique ont contribué à populariser ces oeuvres. Pour eux les gens qui portent des armes sont comme dans les témoignages de mon père : Tous des idiots sanglants.

      Jim Knopf de Michael Ende est l’histoire la plus populaire de joueurs de marionettes, mais c’est Max Kruse l’auteur le plus décidément antimilitariste et prolifique mis à l’écran par eux.

      Der Löwe ist los (1965) ridiculise l’armée.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Der_L%C3%B6we_ist_los

      Blechbüchsenarmee der Augsburger Puppenkiste
      https://www.youtube.com/watch?v=8gvUajO7xPI

      Augsburger Puppenkiste - Gut gebrüllt Löwe (Folge 2 - Der Zweikampf)

      Urmel aus dem Eis (1969) est une série de pamphlets contre les chasseurs colonialistes
      https://de.wikipedia.org/wiki/Urmel_aus_dem_Eis
      https://www.youtube.com/watch?v=uf6yVWqQYUs

      Don Blech und der goldene Junker (1973) dénonce le phantôme de la guerre.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Don_Blech_und_der_goldene_Junker

      Vorwärts! Die Straße frei! Mit Blechgeschäpper und Kriegsgeschrei
      Wir reiten nun über das Land
      Und setzen die Welt in Brand
      Ja, das ist eine Wonne
      Für Junker Hohlkopf und Scheppertonne
      Und sind auch die blechernen Hüllen lehr
      Wir jagen den Frieden vor uns her
      und werfen den Speer

      Vorwärts! Die Straße frei! Mit Blechgeschäpper und Kriegsgeschrei
      Und wenn uns nur einer sieht
      Erschreckt er sogleich und flieht
      Ja, das ist eine Wonne
      Für Junker Hohlkopf und Scheppertonne
      Wir jagen den Frieden vor uns her
      Und niemand stellt sich uns zur Wher
      Da ist es nicht schwer

      Vorwärts! Mit Kriegsgeschrei, mit Blechgeklapper und Schockerei
      Verbreiten wir Kummer und Not
      Und bringen Verderben und Tod
      Ja, das ist eine Wonne
      Für Junker Hohlkopf und Scheppertonne
      Wenn alles flieht, dann freu’n wir und sehr
      Wir jagen den Frieden kreuz und quer
      Im Tiefen Meer

      VICTORIA!

      On peut tous les acheter sur DVD et s’amuser à les regarder avec les petits ou se procurer les livres.


      Avec t Emil i Lönneberga (Michel aus Lönneberga), Fifi Brindacier (Pippi Langstrumpf) et Karlsson på taket (Karlsson vom Dach) d’Astrid Lindgren ils forment la bibliothèque d’enfants canonique de base pour une éducation libre et joyeuse.

      La littérature pour enfants qui défend une perspective libératrice a toujours été la cible d’aggressions par le droite. La protection des enfants est pour eux un cheval de guerre dans leur défense de la morale et de la famille traditionnelle.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Astrid_Lindgren#Schriftstellerin_und_Lektorin

      Oetinger gab Pippi Langstrumpf in der Bundesrepublik Deutschland heraus, obwohl das Buch zu diesem Zeitpunkt sogar in Schweden noch stark umstritten war und zuvor von fünf anderen deutschen Verlagen abgelehnt worden war. Da er später auch alle weiteren Werke Lindgrens verlegte, wurde sein Verlag zum Wegbereiter skandinavischer Kinderliteratur in der Bundesrepublik Deutschland. Seine Tochter Silke Weitendorf berichtet in einem Interview, als Reaktion auf das Erscheinen Pippi Langstrumpfs auf dem deutschen Markt habe es Lob und Kritik gegeben. So seien von Rezensenten Bedenken geäußert worden, Pippi sei nicht „normal“ und ein schlechtes Vorbild für Kinder.

      Im April 1966 wurde in Berlin-Spandau die erste Schule nach ihr benannt. Heute tragen mehr als 150 Schulen ihren Namen, ebenso viele Straßen.

    • Encore une fois #merci @klaus !
      Malheureusement, j’ai l’impression que les livres de #Max_Kruse ne sont traduits ni en italien ni en français
       :-(
      Je lis l’allemand, mais c’est quand même pas si agréable que ça pour moi de lire en allemand, ne l’ayant fait que très rarement... Mais c’est peut-être l’occasion de m’y remettre !

    • Max Kruse en Bibliothèque rose

      Plodoc le diplodocus - Série - nooSFere
      https://www.noosfere.org/icarus/livres/serie.asp?numserie=2585

      La Bibliothèque rose n’a jamais eu la réputation de publier des ouvrages de très bonne qualité, ni même d’en surveiller la qualité d’écriture et d’illustration. Pourtant, par un de ces rares bonheurs de l’édition, une partie des Plodoc de Max Kruse (cinq volumes sur onze) est parvenue jusqu’au lectorat français dans une version soignée. Car il s’agit de romans allemands, publiés en RFA à partir de 1969, traduits par Michèle Kahn (devenue depuis écrivain pour la jeunesse) et publiés par Hachette entre 1974 et 1977.

       Le professeur Habakouk Tibatong habitait autrefois dans une petite maison de la ville universitaire de Blablatenstadt, en compagnie de son fils adoptif Tim. Ils s’enfuirent un jour pour l’île Titiwou, lorsque la municipalité décida de replacer Tim dans un foyer plus sérieux. Il faut dire que les expériences du professeur Tibatong (personnage de savant lunatique tout à fait typique d’une certaine imagerie populaire) quant à l’apprentissage de la parole aux animaux n’étaient pas toujours considérées d’un très bon oeil à Blablatenstadt : avoir une truie qui parle en guise de gouvernante n’était pas apprécié de tous les bourgeois. Au nombre des habitants de Titiwou peuvent également se compter un varan, un pingouin, un morse (quoi qu’il reste plutôt sur son rocher, au large), un pélican, et... un jeune dinosaure ! Ce dernier, Plodoc (Urmel dans la V.O.), arriva sur l’île sous la forme d’un oeuf resté bloqué dans un morceau d’iceberg, qui avait dérivé jusque là...

       Les protagonistes de cet univers pas franchement rationnel mais tout à fait réjouissant sont tous typés de façon marquée, d’une part par leur caractère (la truie est particulièrement amusante, caricature qu’elle est de nombreux humains style concierge ou femme de ménage), d’autre part par leur langage. Car Tibatong n’a pas résolu quelques problèmes liés aux palais de ses amis : le varan met des V partout, le morse sème ses phrases de O, le pingouin chéchaille, la truie ronfle et le pélican a l’accent d’un Italien d’opérette (la traductrice s’est visiblement bien amusée).

       En cinq volumes (pour la V.F.), Max Kruse a construit un petit monde gentiment délirant, bourré d’un humour facétieux et aimablement non-conformiste (voir par exemple le roi Zéro). C’est un illustrateur talentueux, Daniel Billon (élève de Jean-Claude Forest et auteur lui-même de quelques bandes dessinées), qui fut chargé d’accompagner ces textes, et il le fit avec exactement le grain de folie qui convenait : son style faussement « relâché », rococo et vaguement rétro, entre Forest et Steadman, collait formidablement à l’imaginaire de Kruse. Écrivain assez prolifique, Max Kruse (né en 1921) est également connu en Allemagne pour des séries historiques et pour la tétralogie In weiten Land der Zeit, retraçant l’évolution de l’humanité.

    • What is a border region ?

      A border region is not simply the extreme part of the sovereign territory of two or more neighbouring countries divided by a fixed jurisdictional line that separates them. It is here defined as a special area of fluxes and exchanges of a social, cultural, economic and political nature, a space where the development of multiple activities takes place and where the type and intensity of transactions have evolved in time.

      http://repositorio.ul.pt/bitstream/10451/6856/1/ICs_LSousa_Understanding_ARI.pdf

      voici une réponse typiquement turturienne... :-)

  • So war Wannsee
    https://www.janecke.name/ortsgeschichte/stolpe-wannsee

    1811

    Heinrich von Kleist, auch erst 34 Jahre alt, wählt hier am kleinen Wannsee, nahe Stolpe, am 12. November den Freitod. Er erschoss seine krebskranke, verheiratete Freundin Henriette Adolphine Vogel und sich selber, weil beide keine gemeinsame und gute Zukunft für sich sahen. Die letzte Nacht vor ihrem Tode verbrachten sie in Stimmings Gastwirtschaft und ließen sich noch eine letzte Frühstücksmahlzeit (um diese Jahreszeit am Wannsee) servieren. Der Spruch für ihn auf dem Grabstein: „Er lebte, sang und litt in trüber, schwerer Zeit. Er suchte hier den Tod und fand Unsterblichkeit“.

    Bevor es im Kaiserreich zum Gefilde der Reichen und Neureichen mit S-Bahn-Anschluß ausgebaut wurde, sah Wannsee als Dorf Stolpe aus wie zahlreiche andere arme Siedlungen. Doch bereits unter Napoleon regte sich das Nationalgefühl seiner Bewohner das die folgengen 150 Jahre prägen sollte.

    1813

    Am 18. August erklärt Österreich dem Kaiser der Franzosen den Krieg. Russland und auch Schweden unterstützen Österreich. Der zögerliche preußische König Friedrich Wilhelm III. kündigt „den Waffenstillstand“ gegen die französische Besatzungsmacht auf. Die Befreiungskriege beginnen.
    ...
    Die Potsdamer Soldatentochter Maria Christiane Eleonore Prochaska, Schülerin im Großen Militärwaisenhaus zu Potsdam und später Köchin bei Baurat Ludwig Manger, zog als „Jäger Renz“ verkleidet mit in den Krieg zur Befreiung der Heimat. Sie wurde in der Schlacht an der Göhrde bei Dannenberg am 16. September schwer verletzt und starb am 05. Oktober an den Folgen dieser Verletzungen.

    Die Befreiungskriege und ihre Schlachten schadeten den armen Gemeinden nicht wegen der gefallenen Bewohner, auch der wirtschaftliche Preis war hoch.

    1814

    Abschrift des Entwurfes zur Nachweisung und Berechnung des Verlustes, welche das Vorwerk und die Gemeinde zu Stolpe in den Tagen der im Jahre 1813 im Teltowschen Kreise vorgefallenen Schlacht erlitten hat.
    ...
    Der Gemeinderat sagt, dass die Gemeinde in Stolpe mit einem so geringen Quantum nicht zufrieden sein könne. Der (tatsächliche) Verlust ist auf 500 Bund Heu taxiert und überdies sollen sie ihr Quantum aus Berlin holen, was auch wegen der Entfernung mit Kosten versehen ist.

    Die Dorfgemeinde bittet daher zu veranlassen, dass ihr nicht nur eine größere Quantität Heu aufgrund ihrer Verluste bewilligt wird, sondern das bewilligte Quantum auch in Potsdam verabfolgt wird, so, wie schon andere Dorfgemeinden ihr Heu erhalten hätten.

    Mehrfach abgebrannt und immer wieder aufgebaut kennen wir heute noch das Blockhaus Nikolsoe.

    1819

    Auf der Höhe ohnweit des Abhangs zum Havelufer zur Pfaueninsel, wurde im Auftrag des Königs Friedrich Wilhelm III. ein Blockhaus nach russischer Manier angelegt, weil seine Tochter Charlotte (Alexandra Fedorowna) an einem solchen Gebäude bereits in Sankt Petersburg Gefallen gefunden hatte. Dieses benannte er zu Ehren seiner Tochter, die 1817 den russischen Großfürsten (und späteren Zaren) Nikolaus geheiratet hatte, schlicht und einfach Nikolsko(j)e, dem Nikolaus gehörend. Im märkischen Volksmund wurde daraus schnell „Nikolsköö“.

    Die Menschen waren der Natur und den Krankheiten weitgehend ausgeliefert.

    1831

    Die Cholera sucht auch Berlin, Potsdam und die Umgebung heim. Der Erreger, er ist ja noch unbekannt, wird hauptsächlich mit Chlorlösungen und Hitze bekämpft. Die Kranken werden auf geflochtenen Korbtragen aus Weidenzweigen, die mit Wachstuch bezogen sind, zum Krankenhaus gebracht. In den Städten läuft ein Träger mit Glocke dem Krankenzuge voran, um die Leute zu warnen, sich zu nähern. Beerdigt wird generell nachts. Die Bestatter tragen Schutzkleidung aus Wachstuch. Den Park von Sanssouci bei Potsdam umgab man mit einem dichten Bretterzaun, in der Hoffnung, dass die Krankheit somit nicht in das Königshaus eindringen könne. Zu hohen Kosten werden in den Städten „als Gegenmittel“ angeboten: Cholera-Schokolade, Cholera-Liqueure, Cholera-Mäntel und weiterer hilfreicher Kram oder auch nutzarmer Tand. Eine Cholera-Zeitung erscheint in Berlin und Potsdam mit den neuesten Nachrichten.

    Der Ausfschwung beginnt, das Forsthaus Moorlake entsteht.

    1840

    Neu zu Stolpe gehören jetzt: Friedrich-Wilhelm-Brück und auch die Pfaueninsel. 31 Wohnhäuser im Ganzen und die Tapetenfabrikation. Zur jetzigen Zeit verbinden den großen Wannsee, den Kleinen Wannsee, den Pohle-See, den Stölpchen-See und den Griebnitz-See noch keine Kanäle. Das wird erst 1907 verwirklicht sein. Der Wohnplatz Steinstücken wird zu Klein-Machnow eingekircht.

    Die Regierungszeit des Friedrich Wilhelm IV. als König von Preußen beginnt. Seine Ehefrau ist Elisabeth von Bayern, aus dem Hause Wittelsbach. Sie ist die Tochter des beliebten bayerischen Königs Maximilian Joseph I. und auch Tante der späteren österreichischen Kaiserin Elisabeth, „Sisi“ (im Film später „Sissi“ genannt).

    Seiner Frau Elisabeth zu Ehren lässt der König an der Moorlake ein Forsthaus in bayerischer Manier errichten, das jedoch später zu einer Ausflugsgaststätte umgenutzt wird.

    Von der Revolution im eine Tagesreise entfernten Berlin merkt man hier nur wenig.

    1848

    Ereignisse im Jahr der bürgerlichen Revolution gegen Unfreiheit und schlechte Lebensbedingungen: In Berlin sind nach Barrikadenkämpfen gegen das anrückende königliche Militär 200 tote Arbeiter zu beklagen. „Die Märzgefallenen“ werden sie genannt. In Potsdam wird der junge Rechtsreferendar Max Dortu wegen seiner führenden Tätigkeit im „Patriotischen Verein“ verhaftet und ein Jahr später in Freiburg (Breisgau) erschossen. Die große Glocke der Kirche in Stolpe zerspringt. Eine Mahnung an König, Staat und Volk zu Demut und Gerechtigkeit? Bald darauf zerschellt auch die kleinere Glocke und der Fachwerkbau, der wohl noch aus der Zeit des Großen Kurfürsten stammt, zeigt, wie sowieso bekannt, den Zustand der Baufälligkeit.

    Mit den Gastwirtschaften sieht es dagegen besser aus. Es steht außer Stimmings Krug nahe der Friedrich-Wilhelm-Brücke auch noch das kleine Hoenowsche Gasthaus an der Königsstraße.

    So wie auf dem Lande üblich, lebt man auch bei uns in Stolpe naturalwirtschaftlich als Selbstversorger. Geld gibt es zu Weihnachten, da muss an den Kleidungskauf gedacht werden. Einige Einnahmen hat man vom Verkauf der Teltower Rübchen und auch vom Verkauf der Milch, vor allem nach Potsdam. Für einen Liter Milch bekommt man 6 Pfennige. Man hält sich so „über Wasser“.

    Volksmythen um Schätze setzen überall auf der Welt mächtige Kräfte frei.

    1857

    Heinrich Beyer (1826 – 1887) hat sich mehrere Lebensaufgaben gestellt. Eine davon hat er kürzlich bearbeitet: Die Umgebung seines Anwesens in Kohlhasenbrück hat er gründlich nach dem angeblich vor rund 300 Jahren von Hans Kohlhase vergrabenen Silberschatz abgesucht – ihn aber noch nicht gefunden.

    Die Politik hingegen wird einfach zur Kenntnis genommen, solange die eigenen Interessen nicht direkt betroffen sind.

    1859

    Prinz Wilhelm („der Kartätschenprinz“ von Berlin des Jahres 1848) übernimmt die Regentschaft für den erkrankten Bruder, König Friedrich Wilhelm IV.

    Das Erbauen der Stülerschen Kirche in unserem Dorf währte zwei Jahre. Die Kirche mit dem mächtigen Turm wird am 25. November eingeweiht. Sie erscheint uns noch als sehr groß, gegenüber dem früheren kleinen Fachwerkkirchlein, das wir in guter Erinnerung haben.

    In der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts beginnt Berlin zu wachsen, die Industrialisierung nimmt Fahrt auf, und die Grundstückspekulanten machen sich an die Arbeit Wannsee in einen ansehnlichen Villenvorort zu verwandeln.

    1863

    Der Berliner Bankier Wilhelm Conrad (1822 – 1899) erwirbt den Gasthof „Stimminger Krug“ an der Friedrich Wilhelm Brücke und wird diesen in der Folgezeit (um 1870) abbrechen lassen. Er kauft des Weiteren 300 Morgen des Landes, das dieses Grundstück umgibt.

    1864

    Gründung der Villenkolonie Alsen auf dem Grund des „Stimminger Krugs“ und seiner Umgebung am Großen Wannsee durch Herrn Conrad. Conrad eröffnet dort zuerst das „Café Alsen“. (Anmerkung: Alsen erinnert an die jütländische Insel Alsen, die im deutsch-dänischen Krieg 1864 erobert wurde. Conrads Schwager war an diesem Feldzug beteiligt).

    Die Grünanlagen der Kolonie Alsen werden in Anlehnung der Arbeiten von Peter Joseph Lenné gestaltet, die jener für den Schlosspark Glienicke schuf.

    Die Grundlagen sind geschaffen, nun braucht es nur noch einen Krieg und den Zusammenschluß von Preußen mit Bayern, Sachsen und den deutschen Kleinstaaten, damit das Geldverdienen richtig beginnen kann. In Wannsee merkt man davon zunächst nur Bahnbau und häufigere Postzustellung.

    1870

    Die Vorbereitungen zum Bau der Wannseebahn werden getroffen (auch „Wahnsinnsbahn“ geheißen, weil das Verkehrsnetz ja schon so sehr engmaschig ist und man in die Sommerfrische ja ohnehin besser in offener Kutsche fährt). Dazu erfolgt Landankauf von Stolper Kossäten.

    Die Postzustellung für Kohlhasenbrück, Teerofen und Stolpe besorgt der Landbriefträger von Potsdam, der dort um 6 Uhr in der Frühe seinen Dienst beginnt. Hat er die Aufträge in Nowawes-Neuendorf besorgt, trifft er zwischen 10 1/2 Uhr und 11 Uhr in Kohlhasenbrück ein. Es wird aber auch Vormittagspost mit dem Zug befördert (allerdings ist das ein nur offiziöses Abkommen), die dann an der Bahnwärterbude No. 25 in Kohlhasenbrück mit kühnem Schwung aus der Lokomotive geworfen wird. So gibt es die vorbildliche zweimalige Postzustellung am Tage.

    Frankreich erklärt Preußen den Krieg. Es beginnt der Krieg gegen Frankreich, den Bismarck mit der „Emser Depesche“ indirekt aber ganz bewusst stark gefördert hatte.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Wannsee

    #Berlin #Geschichte #Wannsee