• Kirchenrecht – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenrecht#Bedeutung_f%C3%BCr_die_evangelischen_Kirchen

    L’église protestante est fondé sur le principe de l’égalité de ses membres, les croyants. Pourtant il y a de petits et grands chefs dont les compétences et obligations sont décrites dans des lois propres aux églises. L’expérience du nazisme allemand a motivé les églises à insister sur le droit de se donner ses propres lois indépendantes de celles de l’état souverain.

    Cet argument est essentiel dans la lutte contre l’idée d’un état laïque en Allemagne. La dialectique n’étant pas une chasse gardée des marxistes les églises allemandes luttent contre la séparation de l’état et l’église. Ce n’est pas étonnant vu que le status quo fait des églises allemandes les plus riches du monde.

    Dem Kirchenrecht kommt neben diesem inhaltlich bestimmten Kirchenbegriff (Bibel – Beisammensein – Brotbrechen – Beten) eine der katholischen Kirche vergleichbare Bedeutung daher nicht zu: „(…) es ist nicht zur wahren Einheit der christlichen Kirche nötig, dass überall die gleichen, von den Menschen eingesetzten Zeremonien eingehalten werden“ (Art. 7 CA).

    Damit stellt sich für die evangelische Kirche aber die Frage des Verhältnisses der rechtlich existierenden Kirche zur „geistigen“ Kirche. Abhängig vom jeweiligen Kirchenverständnis wurde in der evangelischen Kirche die Existenz von Kirchenrecht sogar vollkommen geleugnet (Rudolph Sohm: „Das Kirchenrecht steht mit dem Wesen der Kirche im Widerspruch.“ (1892)). Dem liegt die Vorstellung zu Grunde, Recht könne überhaupt nur vom Staat gesetzt werden. Diese Ansicht gab die kirchlichen Strukturen freilich völlig dem staatlichen Zugriff preis. Gleichwohl hat 1649 Benedikt Carpzov der Jüngere ein kodifiziertes Kirchenrecht geschaffen, das erste einer protestantischen Kirche überhaupt.[4]

    Diese Ansicht wurde dann auch in der Erfahrung des Kirchenkampfes des Dritten Reiches dahingehend überwunden, dass die Notwendigkeit vom Staat unabhängiger Kirchenordnungen erkannt wurde (Barmer Theologische Erklärung) – der Kirche als Gemeinschaft konnte es eben doch nicht egal sein, wer ihre rechtlichen Strukturen lenkte (Nr. 3: „Wir verwerfen die falsche Lehre, als dürfe die Kirche die Gestalt (…) ihrer Ordnung ihrem Belieben oder dem Wechsel der jeweils herrschenden weltanschaulichen und politischen Überzeugung überlassen.“; Nr. 4: „Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne und dürfe sich die Kirche abseits von diesem Dienst besondere, mit Herrschaftsbefugnissen ausgestattete Führer geben und geben lassen.“). Eine kirchenlegitimierende Bedeutung hat das Kirchenrecht in der evangelischen Kirche aber dadurch nicht erlangt.

    Kirchenordnung (KO) - Kirchenrecht Online-Nachschlagewerk
    https://www.kirchenrecht-ekir.de/document/3060#s10000159

    Dritter Abschnitt
    Die Superintendentin, der Superintendent
    Artikel 120107
    ( 1 ) Die Superintendentin oder der Superintendent

    trägt Verantwortung für die Leitung des Kirchenkreises;
    führt den Vorsitz der Kreissynode und des Kreissynodalvorstandes;
    vertritt den Kirchenkreis in der Öffentlichkeit;
    berichtet jährlich auf einer Tagung der Kreissynode über ihre oder seine Tätigkeit sowie alle wichtigen Ereignisse des kirchlichen Lebens im Kirchenkreis;
    sorgt für die Ausführung der Beschlüsse der Kreissynode und des Kreissynodalvorstandes;
    ist verantwortlich für die Arbeit der kreiskirchlichen Einrichtungen und Dienste und sorgt dafür, dass sie im Geiste des Evangeliums geführt werden und zweckmäßig organisiert sind;
    führt Aufsicht über die Kirchengemeinden und Presbyterien, die Verbände und ihre Organe;
    sorgt für die Ausführung der Anordnungen der Kirchenleitung im Kirchenkreis und berichtet der Kirchenleitung über wichtige Vorgänge im Kirchenkreis;
    führt die Dienst- und Fachaufsicht über die Verwaltungsleitung der gemeinsamen Verwaltung.

    ( 2 ) Der gesamte Schriftverkehr zwischen den Kirchengemeinden, den Verbänden, den Mitarbeitenden im Kirchenkreis und der Kirchenleitung geht über die Superintendentin oder den Superintendenten.
    ( 3 ) Sie oder er kann sich jederzeit über Angelegenheiten von Kirchengemeinden und Verbänden unterrichten lassen.
    ( 4 ) Zur Erledigung der Verwaltungsaufgaben steht der Superintendentin oder dem Superintendenten die gemeinsame Verwaltung zur Verfügung. Das Nähere regelt ein Kirchengesetz108.
    Artikel 121109
    ( 1 ) Die Superintendentin oder der Superintendent hat unbeschadet der Aufgaben und Rechte anderer den Auftrag, über die lautere Verkündigung des Evangeliums und über die darauf beruhende Ausrichtung des Dienstes der Mitarbeitenden im Kirchenkreis zu wachen. Sie oder er achtet auf das gesamte kirchliche Leben innerhalb des Kirchenkreises und die Einhaltung der kirchlichen Ordnung.
    ( 2 ) Ihr oder ihm obliegt die Seelsorge und Beratung der Ordinierten und sowie der Vikarinnen und Vikare im Kirchenkreis. Sie oder er soll ihnen helfen, ihr persönliches Leben und ihren Dienst gewissenhaft unter das Wort Gottes zu stellen und an ihrer Fortbildung ständig weiterzuarbeiten. Sie oder er berät und fördert die Studentinnen und Studenten der Theologie im Kirchenkreis.
    ( 3 ) Die Superintendentin oder der Superintendent führt die Aufsicht unbeschadet der Aufgaben und Rechte anderer über alle Mitarbeitenden im Kirchenkreis. Werden bei den Mitarbeitenden in ihrem Dienst Mängel, Nachlässigkeiten oder Konflikte bekannt oder gibt es sonst begründete Beschwerden, so soll sie oder er zur Abstellung der Mängel mahnen und für Abhilfe sorgen. Wenn diese Möglichkeiten erschöpft sind und der Tatbestand einer ernsten dienstlichen Verfehlung angenommen werden kann, berichtet sie oder er der Kirchenleitung und ordnet gebotene vorläufige Maßnahmen an.
    ( 4 ) Sofern ein Verband kirchenkreisübergreifend gebildet wird, muss durch Satzung festgelegt werden, welche Superintendentin oder welcher Superintendent die Aufgaben und Rechte gemäß Absätze 1 bis 3 wahrnimmt.
    Artikel 122
    Zu den weiteren Aufgaben der Superintendentin oder des Superintendenten gehören

    die Durchführung der Ordination, die Leitung der Pfarrwahl, die Einführung der Pfarrerinnen und Pfarrer,
    die Leitung der Kirchenvisitation in den Kirchengemeinden,
    die Regelung der Vertretung bei einer Vakanz.

    Artikel 123
    ( 1 ) Die Superintendentin oder der Superintendent versammelt regelmäßig die im Bereich des Kirchenkreises tätigen Pfarrerinnen und Pfarrer, Pastorinnen und Pastoren, Gemeindemissionarinnen und Gemeindemissionare sowie die Vikarinnen und Vikare zum Pfarrkonvent.
    ( 2 ) Die Superintendentin oder der Superintendent sorgt dafür, dass die anderen Mitarbeitenden in ihrem Amt unterstützt und begleitet werden.
    Artikel 124110
    ( 1 ) Die Superintendentin oder der Superintendent nimmt das Amt im Nebenamt wahr und bleibt Inhaberin ihrer oder Inhaber seiner Pfarrstelle. Sie oder er ist in den pfarramtlichen Pflichten zu entlasten.
    ( 2 ) Die Kirchenleitung kann auf Antrag der Kreissynode beschließen, dass eine kreiskirchliche Pfarrstelle zur Wahrnehmung des Amtes der Superintendentin oder des Superintendenten im Hauptamt errichtet wird. Das Nähere regelt ein Kirchengesetz111.
    Artikel 125
    Das weitere Verfahren für die Organe des Kirchenkreises wird durch Kirchengesetz112 geregelt.

    #religion #église #protestantisme #droit

  • Catherine Corless, bonne fée des enfants oubliés d’Irlande
    https://www.lemonde.fr/m-le-mag/article/2021/01/21/catherine-corless-bonne-fee-des-enfants-oublies-d-irlande_6067007_4500055.ht


    L’historienne Catherine Corless (à droite) et Carmel Larkin, survivante du « home » de Tuam en 2019, lors d’une veillée pour les 796 victimes de Tuam.
    CHARLES MCQUILLAN / GETTY IMAGES / AFP

    PORTRAITLes recherches de cette historienne locale ont conduit à la reconnaissance, mi-janvier, des responsabilités de l’Etat et de l’Eglise catholique dans la maltraitance et le décès de 9 000 enfants, au sein des « maisons pour mères et bébés », entre 1922 et 1998.

    « Tout a commencé sur cette table de cuisine », ont pris l’habitude de relater les journalistes anglo-saxons qui ont eu la chance de rencontrer Catherine Corless, chez elle, dans sa ferme familiale de Tuam (grosse bourgade du comté de Galway, dans l’ouest de l’Irlande).

    A 66 ans, cette historienne ­amatrice, grand-mère au doux visage mais au sourire rare, est devenue une véritable héroïne en Irlande. Seule, donc, depuis sa table de cuisine, cette femme modeste mais déterminée est parvenue à exhumer un passé national douloureux et honteux, à redonner voix et dignité à des dizaines de victimes et à obliger l’Etat irlandais et l’Eglise catholique à reconnaître leurs torts.

    • Sans son travail obstiné, l’enquête publique qui a conclu, à la mi-janvier, que 9 000 enfants étaient morts entre 1922 et 1998 dans les « maisons pour mères et bébés » irlandaises, n’aurait jamais eu lieu.

      Ces dizaines de structures, éparpillées dans tout le pays et tenues par des institutions religieuses, dissimulaient les grossesses des femmes non mariées, jugées honteuses aux yeux d’une société et d’un clergé misogynes. Les femmes y étaient rudement traitées, leurs enfants étaient systématiquement placés par les nonnes dans des familles d’accueil ou d’adoption. Le manque de soin, d’hygiène et d’amour était tel que la mortalité infantile y était affolante.

      Une héroïne

      Mercredi 13 janvier, le gouvernement irlandais a multiplié les louanges à l’égard de Catherine Corless, « héroïne de notre pays » pour le leader des travaillistes, Alan Kelly.

      Elle est née à Tuam, et enfant, comme tous les gamins de la ville, elle connaissait le home, une sévère bâtisse entourée de hauts murs gris, une « maison pour mères et bébés » tenue par les sœurs du Bon Secours depuis les années 1920. L’institution a fermé en 1961, ses bâtiments ont été détruits et le site en partie remplacé par des logements communaux.

      Catherine Corless se rappelle des enfants du home, « ils étaient très calmes, peureux et misérables ». Dans l’école qu’elle fréquente petite fille, ils sont placés au fond de la classe et on ne leur adresse pas la parole.

      Un autre souvenir la poursuit : pour imiter un de ses camarades et faire une blague, elle tend un vieux papier de bonbon vide à une fillette. « Sur le moment, j’ai trouvé ça drôle. Mais, les années passant, j’ai compris l’impact de ce geste pour ces enfants qui n’avaient jamais de douceurs, même pas à Noël. Cela m’a hantée », raconte-t-elle à la BBC Radio 4 en 2017.

      A l’origine, un petit sanctuaire

      Au début des années 2010, cette ancienne secrétaire dans une usine textile, qui s’est arrêtée de travailler pour élever ses quatre enfants, est intriguée par la découverte d’un petit sanctuaire, avec quelques fleurs et un ours en peluche, aménagé sur le site du home.

      Elle apprend qu’en 1975 deux garçons qui jouaient à cet endroit ont découvert des petits squelettes au fond d’un trou en déplaçant une plaque de béton. Passionnée d’histoire locale et de généalogie (elle a suivi des cours du soir sur le sujet), Catherine Corless contacte les autorités locales. Le siège des sœurs du Bon Secours, à Cork (dans le sud de l’­Irlande), lui répond qu’il n’a plus les registres du home de Tuam. Elle n’a pas davantage de succès au conseil du comté, à Galway : on lui refuse l’accès aux documents au prétexte qu’elle n’a pas de diplôme universitaire.

      Elle ne se décourage pas, obtient les plans du cadastre, consulte des cartes anciennes à la bibliothèque universitaire de Galway et, minutieusement, reconstitue l’aspect du home avant sa destruction. « Personne ne voulait savoir, j’étais en colère, c’est ce qui m’a motivée », confie-t-elle à la BBC. Le registre d’état civil de Galway finit par lui répondre : des certificats de décès d’enfants au home sont bien disponibles.

      Aucune trace de sépultures

      Entre 2011 et 2013, Catherine Corless débourse 4 euros pour chacun d’eux. Il y en a 796 au total sur la période 1921-1961… Des nouveau-nés et des enfants, âgés de 9 ans au plus, morts de pneumonie, de « négligence » , de « malnutrition » ou de « tuberculose ».

      L’historienne vérifie dans les cimetières du comté : aucune trace de sépultures de pensionnaires du home. Elle en est convaincue : les restes humains retrouvés sur le site sont bien ceux de ces enfants. Quant à l’excavation dans laquelle ils ont été placés, elle découvre avec horreur qu’elle correspond à l’emplacement d’une ancienne fosse septique. En mai 2014, après des mois d’indifférence, ses découvertes font enfin la « une » de l’Irish Mail on Sunday. Acculé, le gouvernement irlandais de l’époque diligente des fouilles à Tuam et lance une commission d’enquête.

      En 2017, les fouilles donnent raison à Mme Corless : les restes ne sont pas ceux d’enfants morts de la Grande Famine, au milieu du XIXe siècle, comme la rumeur le prétendait à Tuam, mais bien ceux des enfants du home.

      Interrogée par le Guardian en 2014, Catherine Corless expliquait en vouloir moins aux gens de Tuam, restés si longtemps silencieux, qu’à l’Eglise catholique. « C’est elle qui a dit que le sexe hors mariage était un péché, qui blâmait toujours les femmes, jamais les hommes, qui a martelé ça dans la tête des gens. »

      Désormais honorée par les plus prestigieuses facultés du pays (Trinity College et University College Dublin), cette femme discrète dit avoir entrepris ses travaux « pour les enfants morts », pour leur redonner une dignité. Mais elle a aussi expliqué qu’un secret de famille l’avait poussée à aller de l’avant. C’est seulement après la mort de sa mère qu’elle a découvert que celle-ci était une enfant « illégitime », née hors mariage. « J’aurais tellement voulu briser ce silence avec elle », confiait Catherine Corless à la BBC en 2018.

  • Épisode 66 - #Ardèche : le crapaud et le clocher

    Le crapaud sonneur est la star d’une controverse qui cristallise des tensions dans un village de l’Ardèche. En cause, le projet de construction d’une #église de 3500 places, dans un #parc_naturel_régional. Chacun·e à sa façon, batraciens, ZADistes et bonnes sœurs questionnent nos choix de société face à la crise.

    L’histoire racontée dans cet épisode 66 de Foule Continentale évoque un huis clos de théâtre. Toute l’action se déroule dans un village : Saint-Pierre-de-Colombier, en Ardèche. Il voit s’opposer deux communautés en #conflit. Leurs témoignages rassemblés ici ont été captés pendant trois jours, au cours de l’été, même si pour tout comprendre, il aurait fallu remonter aux années 1940.

    Cette émission nous amène en immersion dans ce village où cohabitent, en équilibre parfois fragile, d’ancien·ne·s villageois·es, présent·e·s dans cette vallée depuis des générations, mais aussi une communauté religieuse, installée ici dans les années 1940. Il y a enfin celles et ceux que l’on appelle les #néo-ruraux, souvent écologistes et arrivé·e·s plus récemment dans la région. Un grand projet de construction d’église doit voir le jour et ce projet a cristallisé des #tensions. Les positions des un·e·s et des autres se sont radicalisées. Aujourd’hui, deux vérités s’affrontent. Deux communautés qui se sentent menacées vont devoir trouver des solutions pour cet espace de vie commun. Parmi elles, quatre jeunes trentenaires, que Caroline Gillet a rencontré·e·s et qui témoignent dans ce premier épisode.

    https://www.youtube.com/watch?v=o9znfZFN9Fs&feature=emb_logo

    La #Famille_Missionnaire_de_Notre-Dame est installée à Saint-Pierre de Colombier depuis les années 1940. Aujourd’hui, ses membres et ses fidèles se sentent à l’étroit dans les murs qui les accueillent, notamment pendant les fêtes religieuses, quand plusieurs centaines de pèlerins rejoignent le village. Ainsi, la communauté religieuse a obtenu un permis de construire pour ériger sur un terrain de sept hectares une église pouvant accueillir 3500 personnes assises, soit un total de 4000 personnes, un complexe de 80 lits pour les pèlerins et un grand parking. Pour relier tout cela au cœur du village, une passerelle, par-dessus la Bourges. La première phase des travaux a commencé : la passerelle et ses piles de ciment sont soudées dans le lit de la rivière.

    Suite au début des travaux, s’est créé le collectif Les Ami.es de la Bourges qui conteste la légalité du projet. En juin 2020, une ZAD (zone à défendre), s’est constituée pour occuper le chantier pendant trois jours. Aujourd’hui, les travaux sont à l’arrêt. Dans ce village, plusieurs vérités cohabitent. Chaque communauté a ses chiffres, ses arguments. En comparant les dizaines de documents sur le sujet, on peut résumer l’affaire ainsi :

    Rappel des faits

    Cela fait de nombreuses années que la communauté religieuse se sent à l’étroit dans ses murs quand sont organisés de grands rassemblements. Les conditions de sécurité ne sont alors plus réunies. Même si ces fêtes religieuses n’ont jamais réuni plus de 2 000 fidèles, bien loin des 3 500 places du futur lieu de culte, la communauté religieuse se projette dans l’avenir et, comme l’écrit le Père supérieur Bernard Domini, ils « espèrent que le pèlerinage prendra de l’ampleur ». Il précise dans le quotidien La Croix qu’après tout, « la communauté est bien passée en 40 ans, de 16 à 150 membres ».

    Le projet de la basilique est né en 2015 pour un budget estimé à près de 18 millions d’euros, financé uniquement par des dons privés, « par la Providence », comme ils disent. Dans la foulée, une étude environnementale est commandée à un cabinet privé par la Famille missionnaire de Notre-Dame. Le permis de construire obtenu en 2018, les travaux ont commencé l’année suivante. C’est à ce moment que l’opposition au projet prend de l’ampleur, trop tard donc pour s’opposer au permis de construire. Le collectif des Ami.es de la Bourges est créé et conteste la légalité du projet et l’honnêteté de la démarche écologique de la communauté religieuse. Parce qu’en effet, celle-ci aurait omis de signaler aux autorités que le projet allait se faire dans un Parc naturel régional, celui des Monts d’Ardèche. On a demandé des éclaircissements à un juriste, qui nous explique : « Il y a infraction au code de l’environnement avec une présence d’espèces protégée avérée, mais aucune demande de dérogation pour détruire leur habitat ou les individus. »

    https://www.franceinter.fr/emissions/foule-continentale/foule-continentale-04-septembre-2020
    #aménagement_du_territoire #controverse #Saint-Pierre-de-Colombier #religion #écologie

  • Germany eases restrictions on church asylum

    Germany’s asylum office has moved away from its restrictive practice against church asylum. The introduced changes pertain to the time limits within which responsibility for an asylum seeker would move to Germany from other EU countries. The obstacles to church asylum had previously been so high that help for hardship cases was made nearly impossible.

    Germany’s Federal Office for Migration and Refugees (#BAMF) has changed course in regards to how it deals with church asylum cases, a spokesperson for BAMF confirmed on Thursday (January 14) in a reply to a request by the news agency KNA.

    According to BAMF, important changes have been applied to deadlines for transfers in so-called Dublin cases. People sheltering in church asylum now have to stick it out for only six month in order to drop out of the Dublin system. After six month, they no longer qualify to be transferred back to the EU country where they first had claimed asylum.

    With the time limit being shortened, the odds of an asylum seeker getting deported are effectively much lower, as the other EU country in such cases will no longer be responsible for people in church asylum after six month, in accordance with the Dublin Regulation
    EU regulation that lays down the criteria and mechanisms for determining the EU member state responsible for examining an application for international protection lodged in one of the member states by a third-country national or a stateless person. Many asylum seekers are so-called Dublin cases, meaning they first entered the EU in a country other than their current one and will likely be transferred back there since that country is responsible.
    .

    In other words: asylum seekers can now stay in Germany after spending six months in church asylum.

    Germany’s “Ökumenische Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche” ("federal ecumenical work group for asylum in the church") welcomed the BAMF decision in an online statement and on Twitter.
    Important changes

    In 2018, the conference of Germany’s interior ministers had extended this period from 6 to 18 months, which rendered providing church asylum all but impossible.

    After the extension, the chances of migrants in church asylum receiving protection against deportation had dropped to nearly zero. In 2019, German authorities stopped such deportations on humanitarian grounds in fewer than 2% of cases.
    Court ruling against extension

    The German state interior ministers in 2018 decided to enact an extension from 6 to 18 months to make it more difficult for people in church asylum to simply sit out those deadlines.

    The basis for the extension was a provision of the Dublin Regulation that allowed an extension of the standard time limit if the asylum seeker is deemed “flüchtig” ("on the run").

    However, Germany’s highest court in June last year ruled that this interpretation was against the law. The ruling argued that people who enjoyed church asylum could not be regarded as “flüchtig” as they were not on the run, and their whereabouts were known to the authorities.

    As part of an agreement between the churches and German authorities dating back to 2015, churches have to inform authorities about cases of church asylum and the exact whereabouts of the accommodated person.

    https://www.youtube.com/watch?v=g2ArdgLTMok&feature=emb_logo

    ’Overdue step’

    The BAMF spokesperson said, however, that according to the law, people in church asylum would have to abandon that status if authorities decided that there was no special, individual case of hardship that needed to be evaluated.

    “Ökumenische Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche” had called for the implementation of the change since said last year’s court ruling. Chairperson Dietlind Jochims, a woman minister in Hamburg, called it an “overdue step.”

    Strain on churches

    The one-sided extension of the deadline for Dublin cases in church asylum had put a strain on parishes, monasteries and religious orders.

    Jochims said she hoped for a “return to a solutions-oriented communication on humanitarian hardship cases.” She also called for taking back already granted extensions of deadlines in existing church asylum cases.

    According to its own information, BAMF received 355 church asylum notifications for 406 persons last year. The highest number of church asylum cases were reported in 2016, when more than 1,000 people, whose official asylum requests had earlier been rejected, sought refuge in German parishes.

    https://www.infomigrants.net/en/post/29675/germany-eases-restrictions-on-church-asylum

    #asile #migrations #réfugiés #Eglises #Eglise #Kirchenasyl
    #religion #Dublin #renvois #expulsions #asile_temporaire #temporaire #tolérance #18_mois

    ping @karine4 @isskein @_kg_

    • #Irlande : sept essais de #vaccins contraires à l’ #éthique ont été menés entre 1934 et 1973. + 9000 décès d’enfants de mères célibataires dans ces établissements tenus par des religieuses catholiques et l’Etat
      https://www.rts.ch/info/monde/11892060-une-enquete-en-irlande-pointe-le-drame-des-maisons-pour-meres-celibatai

      Une commission d’enquête sur les anciennes maisons pour mères célibataires en Irlande a mis en lumière mardi la mortalité dramatique des enfants dans ces établissements tenus par des religieuses catholiques et l’Etat.

      Elle a aussi révélé l’hostilité générale envers ces naissances jugées illégitimes. « Toute la société était complice », a résumé le Premier ministre Micheal Martin à l’occasion de la publication après cinq ans d’enquête du rapport de 3000 pages. Il a annoncé qu’il présenterait les « excuses » de l’Etat mercredi devant le Parlement irlandais, le Dail.

      L’enquête a mis en évidence 9000 décès, soit 15% des 57’000 enfants qui sont passés par ces établissements entre 1922 et 1998. « Il est difficile de concevoir l’ampleur de la #tragédie et le chagrin qui se cache derrière ce chiffre », a déclaré le ministre irlandais de l’Enfance, Roderic O’Gorman.

      Ces maisons ne sauvaient pas les vies
      Dans son rapport, la commission a conclu qu’avant 1960, de fait ces maisons « mère-enfant » ne « sauvaient pas les vies des enfants ’illégitimes’ », pire, « il semblent avoir significativement réduit leurs perspectives de survie ».

      Le taux de #mortalité « très élevé » était « connu des autorités locales et nationales à l’époque et enregistrés dans les publications officielles », souligne-t-il. La plupart des décès dont les cause étaient identifiables étaient dus à des infections respiratoires et des gastro-entérites.

      Ces maisons accueillaient jeunes filles et jeunes femmes rejetées par leurs familles qui n’avaient pour la plupart « aucune alternative ». Considérés comme illégitimes, les enfants qui y naissaient étaient souvent séparés de leur mère pour ensuite être adoptés, rompant tout lien avec leur famille biologique.

      Scandales dans l’Eglise catholique
      La commission a été mise sur pied pour faire la lumière sur le haut niveau de mortalité des enfants dans ces anciennes institutions de la très catholique Irlande. Cette affaire s’inscrit dans une série de scandales qui ont ébranlé la puissante église catholique irlandaise ces dernières années, avec l’ampleur de la pédophilie et les « Magdalene Sisters », ces jeunes filles qui travaillaient gratuitement dans des blanchisseries exploitées commercialement par des #religieuses.

      Dans le cas des « maisons mère-enfant », l’enquête avait été ouverte en 2015 dans le sillage des travaux d’une historienne, Catherine Corless. Elle affirmait que près de 800 enfants nés dans l’une de ces maisons de naissance, le foyer St Mary des soeurs du Bon Secours de Tuam (ouest de l’Irlande), avaient été enterrés dans une fosse commune entre 1925 et 1961.

      Responsabilité des familles
      Le rapport final porte surtout la responsabilité sur les familles qui envoyaient les femmes concernées dans ces établissements ou ne leur laissaient pas d’autre choix faute de soutien, et au delà sur toute la société irlandaise.

      Il décrit un chapitre « sombre et honteux de l’histoire récente de l’Irlande », a déclaré Micheal Martin, et met en lumière la « culture misogyne » qu’a connu le pays pendant « plusieurs décennies », particulièrement les « discriminations graves et systématiques contre les femmes, particulièrement celle qui ont accouché hors mariage ».

      « Nous avions une attitude complètement déformée vis-à-vis de la sexualité et de l’intimité », « dysfonctionnement » pour lequel « les jeunes mères et leurs fils et filles » dans ces établissement « ont été contraints de payer un prix terrible », a déclaré Micheal Martin.

      afp/jpr

      Mères « forcées à abandonner leurs enfants »
      Un groupe de victimes de ces institutions, Irish First Mothers, a dénoncé l’échec du rapport à établir que « les mères étaient forcées à abandonner leurs enfants ». Dans un communiqué publié sur les réseaux sociaux, le groupe estime que la commission « absout à la fois l’église et l’Etat de toute responsabilité systémique pour ce qu’elle reconnaît comme l’incarcération de fait de mères enceintes ».

      Jusqu’au années 1960, « la plupart des femmes plaçaient leur enfant à l’adoption » et quittaient l’établissent « dans les quelques mois qui suivaient la naissance », selon le rapport.

      Certaines estiment que « leur consentement n’était pas total, libre et éclairé », mais hormis quelques cas qui ont été porté devant la justice, « il n’y a pas de preuve que tel était leur opinion au moment de l’adoption ».

      Les investigations ont également permis d’établir que sept essais de vaccins contraires à l’éthique ont été menés dans ces maisons entre 1934 et 1973.

      #religion #catholique #monstres #culture_du_viol #viol #femmes #ventre_des_femmes #blame_the_victim #génocide #enfants #femmes #vaccin #Tuam #couvent #religion #Galway #Magdalene_asylums #église #église_catholique #enfants_placés

  • #Université de #Sherbrooke : des #cours dans des #églises et en #plein_air

    (Sherbrooke) Ce ne sont pas toutes les universités qui tiennent leur session d’automne à distance. Depuis lundi, 60 % des cours sont donnés en présence des étudiants à l’Université de Sherbrooke (UdeS). Parfois dehors, parfois dans des églises.

    C’est le double, ou plus, du pourcentage de présentiel dans les autres grandes universités : 25 % à Concordia, autour de 30 % à l’UQAM, à l’Université de Montréal et à l’Université Laval. À McGill, la plupart des cours se donnent à distance.

    Quelle est la recette de l’établissement sherbrookois ?

    Pour commencer, il a eu l’idée d’éclater le campus, soit en encourageant les cours à l’extérieur, soit en louant des espaces hors campus, comme la chapelle des Petites Sœurs de la Sainte-Famille. « Je suis gâtée. Imaginez : je pourrais être dans un gymnase, je suis dans une chapelle ! », lance la professeure en politique appliquée Catherine Côté, devant ses étudiants assis à leur bureau dans cette salle de classe qui ne ressemble à aucune autre.

    Je m’ennuyais des étudiants, de les voir pour vrai. La fonction d’enseignant, c’est d’avoir un lien, de pouvoir parler, de voir les réactions des gens.

    Catherine Côté, professeure en politique appliquée à l’Université de Sherbrooke

    La chapelle, avec son haut plafond jaune et turquoise, est l’un des cinq sites qui s’ajoutent au campus de l’UdeS cet automne pour offrir un enseignement en personne au plus grand nombre, malgré la pandémie et son lot de mesures sociosanitaires. Il y a aussi des classes dans la cathédrale Saint-Michel, l’église Marie-Médiatrice, l’église Saint-Boniface et l’ancien immeuble du quotidien La Tribune.


    Mais ce qui est encore plus inusité, c’est les cours à l’extérieur. Inutile de préciser que ce ne sera pas possible au cœur de l’hiver, mais seulement en septembre et octobre, quand la météo est favorable. L’important, c’est que cela va permettre d’amorcer la session de bonne façon en créant des liens et un sentiment d’appartenance.
    L’école dehors

    « Il se passe quelque chose en présence qu’on peut plus difficilement créer à distance, explique la vice-rectrice aux études, Christine Hudon. Donc, on se dit que ces premières semaines où on va avoir eu ces interactions pour les gens qui sont à distance, ça va permettre de tisser des liens, d’apprendre à se connaître et de développer un sentiment d’appartenance. »

    Cette idée de faire l’école dehors ne date pas d’hier. À l’UdeS, des professeurs et des chargés de cours le faisaient déjà, de façon un peu spontanée.

    « La grande différence, c’est qu’on a fait les fiches, qu’on a mis du WiFi et qu’on a équipé le personnel pour certains sites de micros », énumère Mme Hudon.

    Spécialiste de la pédagogie en plein air, le professeur Jean-Philippe Ayotte-Beaudet a mis la main à la pâte.

    « C’est quand même assez excitant pour nous parce que ça fait presque quatre mois qu’on prépare les classes extérieures, dit-il en pleine rentrée. Il y a trois mois et demi, c’était un projet fou d’avoir des classes extérieures sur le campus en contexte de pandémie. Ça fait longtemps qu’on attend ce moment-là. »

    Ces classes extérieures sont-elles là pour de bon ?

    « Très certainement », assure la vice-rectrice.

    La pédagogie en plein air, c’est de plus en plus populaire dans les écoles primaires et secondaires. À l’université, ça se faisait moins. On veut documenter les effets des cours à l’extérieur, on veut interroger les étudiants et le personnel enseignant qui en aura fait l’expérience pour voir ce qui fonctionne bien et ce qui mérite moins d’être essayé à l’extérieur.

    Christine Hudon, vice-rectrice aux études de l’Université de Sherbrooke

    « Les deux guides qu’on a développés, on les a mis en accès libre, donc les autres universités et les cégeps peuvent les reprendre, les remanier, les mettre à leur main, c’est là pour circuler », ajoute la vice-rectrice.

    La pandémie n’aura donc pas eu que du mauvais. « Elle a vraiment permis à la pédagogie en plein air de s’imposer comme une des solutions dans le domaine de l’éducation », se réjouit Jean-Philippe Ayotte-Beaudet, de la faculté d’éducation.
    11 sites extérieurs

    En tout, l’UdeS a identifié 11 sites sur le campus où des classes peuvent se donner dehors, certaines déjà plus courues que d’autres. La plus grande, baptisée Le théâtre, avec ses bancs en pierre naturelle sur différents paliers, peut accueillir 100 étudiants. La plus petite ? Seize. La capacité totale de toutes ces classes est de 500.

    Les enseignants peuvent les réserver sur une base volontaire. Cela permet à des cours prévus en ligne de se donner dehors et à des cours en classe de déménager à l’extérieur. « Il y a toujours un plan B, soit que le cours se donne à distance ou dans une classe », précise Christine Hudon.

    Il existe plusieurs types de classes extérieures : des espaces à ciel ouvert, certains aménagés, des classes sous préau et d’autres sous chapiteau, portant des noms comme L’ingénieuse, La balconnière, La musicienne, La stagiaire ou La brindille.
    La vie sociale

    « Je voulais avoir un peu d’expérience de vie sociale avec les autres », dit Méliane Castilloux, 20 ans, étudiante de première année au baccalauréat en enseignement de l’anglais, croisée sur le campus.

    Je ne connaissais personne dans mon programme. C’est sûr que ça va m’aider d’avoir des cours avec eux et de ne pas être toute seule chez moi.

    Méliane Castilloux, étudiante de première année au baccalauréat en enseignement de l’anglais

    Alice Parent, 25 ans, étudiante de deuxième année en médecine, apprécie le grand nombre de cours offerts sur le campus. « On a beaucoup de cours pratiques où on a besoin d’être en présentiel », souligne-t-elle.

    D’autres universités regardent ce que fait l’UdeS, notamment en Montérégie, en Estrie et à Québec.

    À Montréal, l’Université Concordia compte offrir quelques cours à l’extérieur cette session.

    « Des terrains sur chacun des campus (Loyola et Sir George Williams) comportent maintenant des cercles de distanciation sociale permettant à des groupes ou des classes de poursuivre des activités à l’extérieur tout en respectant une distance de deux mètres », précise la porte-parole Fiona Downey.

    L’UQAM a également mis sur pied des initiatives en design et en danse.

    « Dans le cas de l’École de design comme dans celui du département de danse, il s’agit d’accentuer et de renforcer, en raison de la pandémie, les projets “in situ” qui sont menés de manière habituelle », nous a écrit Jenny Desrochers, directrice des relations avec la presse.

    De son côté, l’Université de Montréal n’a prévu aucun cours à l’extérieur. L’Université Laval a envisagé de le faire, mais n’est pas allée de l’avant. « Ce n’était pas possible de réserver aussi un espace intérieur pour que les étudiants puissent se réfugier en cas de mauvais temps », explique le porte-parole Simon La Terreur.

    Il faut dire que l’UdeS, qui compte 30 000 étudiants, dont 16 000 à Sherbrooke, dispose d’avantages sur ces autres universités : des classes plus petites de 100 étudiants maximum, et donc plus faciles à relocaliser, et un très vaste campus, moins limité par les contraintes urbaines.

    Mais aussi, peut-être, un autre ingrédient : l’innovation et la volonté.
    Clinique de dépistage sur place

    Une clinique de dépistage de la COVID-19 est ouverte depuis lundi dernier à l’UdeS pour permettre aux étudiants et aux membres du personnel de se faire tester. Aménagée dans le local d’une résidence étudiante, elle est accessible sur rendez-vous tous les matins de la semaine. « Il n’y a pas de risque zéro, mais on a travaillé très fort pour s’assurer que ce soit sécuritaire, affirme la vice-rectrice aux études, Christine Hudon. Dans l’ensemble, les gens respectent les consignes. Des fois, il faut les rappeler, mais on a des escouades et des brigades. »

    Pas d’initiations, mais…

    Pandémie oblige, l’établissement sherbrookois ne permet pas d’organiser des initiations sur le campus. Mais mardi, lors du passage de La Presse, des étudiants de la faculté de génie, maquillés et costumés, accueillaient les nouveaux au son de la musique, en leur remettant des objets promotionnels, un chandail et des condoms. « En génie, le programme est fait pour qu’on travaille ensemble pour mieux apprendre. Le fait d’avoir la moitié en présentiel, ça permet de se voir, de garder une vie sociale et de s’entraider dans les cours », explique Éloïse Marchal, 20 ans, étudiante en génie informatique.

    https://www.lapresse.ca/actualites/education/2020-09-07/universite-de-sherbrooke-des-cours-dans-des-eglises-et-en-plein-air.php

    #Canada #lieux_de_culte #alternatives #gestes_barrière

    Une #idée à appliquer en France ?

  • Pédocriminalité dans l’Eglise : 6 500 personnes ont contacté la plate-forme téléphonique
    https://www.lemonde.fr/societe/article/2020/11/11/pedocriminalite-dans-l-eglise-6-500-personnes-ont-contacte-la-plate-forme-te

    Selon lui, les personnes ayant appelé la plate-forme « sont majoritairement des hommes », à 62 %. Plus de 30 % ont plus de 70 ans, 50 % ont entre 50 et 69 ans, 17 % seulement ont entre 30 et 49 ans. Et 2 % ont moins de 30 ans, a-t-il précisé.

    Dans 50 % des cas, les faits se sont produits dans les années 1950 et 1960, dans 18 % des cas dans les années 1970, dans 12 % des cas dans les années 1980, 7 % dans les années 1990, 3 % dans les années 2000, 5,7 % dans les années 2010, a détaillé M. Sauvé

    Plus de 87 % des agressions ont été commises « sur des mineurs ». Ils avaient pour un petit tiers entre 6 et 10 ans, et pour un gros tiers entre 11 et 15 ans. Les majeurs (13 %), surtout des « jeunes » majeurs, étaient pour un tiers religieux en formation ou séminaristes.

    Autres enseignements : dans 14 % seulement des cas, une plainte en justice a été déposée, a encore déclaré M. Sauvé, ce qui ne préjuge pas de la suite donnée (classement sans suite, non-lieu, acquittement, condamnation…).

    Enfin, le lieu où les agressions ont été commises était pour 34 % des établissements scolaires, pour 21 % le catéchisme et les aumôneries et pour 12 % les mouvements de jeunesse ou les colonies de vacances.

    #église #pédocriminalité #pédoland

  • Téléphonie mobile : la #5G divise la #Suisse

    Les grands projets de la Confédération et des entreprises de #télécommunications pour doter la Suisse du dernier standard de téléphonie mobile se heurtent à des #résistances dans la population. Une véritable guerre d’opinions sur le progrès a éclaté dans ce pays alpin bien pourvu en high-tech.

    Un chiffre, une lettre : 5G. L’abréviation décrit la dernière génération de la technologie de téléphonie mobile, qui permet de transmettre encore plus vite des volumes de données encore plus grands que l’actuelle 4G très répandue en Suisse. Chaque génération de téléphonie mobile apporte son lot de nouvelles possibilités, ce que les consommateurs ont bien accueilli jusqu’ici. En comparaison avec l’international, les Suisses dépensent beaucoup pour les équipements numériques mobiles avec lesquels ils surfent sur Internet. Ils streament de la musique et des films, effectuent des appels vidéo et utilisent des applications. La Suisse a également pris les devants sur le plan international quand la Confédération, début 2019, a mis aux enchères les premières fréquences 5G.

    La 5G est d’une « importance capitale » pour la numérisation du pays, a estimé l’autorité de régulation qui a octroyé les concessions. Trois entreprises en ont obtenues : Swisscom, leader semi-étatique du marché, Sunrise et Salt. Elles ont versé pour cela 380 millions de francs à l’État. Le CEO du groupe Swisscom, Urs Schaeppi, justifie cette mise à niveau technologique par l’utilisation accrue du réseau mobile, qui double tous les 18 mois : « Nous devons étoffer le réseau maintenant avant d’avoir des embouteillages de données », dit-il.
    La Suisse, pionnière technologique

    La 5G est aussi censée stimuler l’innovation en Suisse. Grâce au flux aérien ultrarapide des données, les promoteurs assurent qu’il sera possible de relier machines et appareils en temps réel. Cet « Internet des objets » rendra nos ménages intelligents et servira l’industrie. La 5G, disent-ils, favorisera l’émergence des voitures autonomes, de la télémédecine, des réalités virtuelles et des smart cities, ces villes du futur techno-connectées et écologiques. Grâce à l’avancée de l’attribution des fréquences 5G, la Suisse est en passe de devenir une pionnière. Un rôle qu’elle se voit bien jouer dans le domaine du progrès technologique.

    Mais l’offensive a été freinée. Si le réseau 5G est disponible çà et là, c’est la plupart du temps en version restreinte. Car les opérateurs ne peuvent pas avancer aussi vite que prévu. Une opposition contre la 5G s’est formée dans la société civile. Des mouvements citoyens bloquent la construction d’antennes destinées à la 5G. À l’appel d’organisations anti-5G, des milliers de personnes ont manifesté à Berne. Des interventions politiques ont été déposées dans les communes et les cantons, des paroisses ont refusé l’installation d’antennes 5G dans les clochers des églises. Et bien que l’affaire relève de la Confédération, des cantons romands ont décrété des moratoires sur la 5G sur leur territoire. Des actes de vandalisme isolés ont même été perpétrés contre des antennes émettrices.
    « La santé est prioritaire »

    Les adversaires de la 5G exigent un moratoire à l’échelle suisse. Ils mettent en garde contre les dangers potentiels du rayonnement électromagnétique pour la santé. Ils se soucient de la préservation du paysage, de la hausse de la consommation d’énergie et de l’environnement. Et ils pointent du doigt les risques d’espionnage si des composants techniques chinois sont intégrés aux antennes. « La santé est prioritaire », souligne Rebekka Meier. L’horlogère soleuroise est membre du comité de l’association « Schutz vor Strahlung » (protection contre le rayonnement). Elle craint qu’avec la puissance d’émission accrue de la 5G, les effets négatifs du rayonnement de la téléphonie mobile s’aggravent « dans une mesure dépassant tout ce qu’on connaissait jusqu’ici ».

    Pour Rebekka Meier, la promesse d’innovation de la branche des télécoms n’est que pur marketing : « On crée des besoins artificiels. » Ce n’est pas parce que « certains accros aux données veulent pouvoir streamer constamment en haute résolution » que tout le pays doit être truffé de mâts émetteurs. Certaines applications judicieuses, médicales par exemple, peuvent être mises en place avec moins de rayonnements, elle en est persuadée.
    Des opposants très divers

    L’éventail des opposants à la 5G en Suisse est très divers. Il va des théoriciens du complot à tous ceux qui s’en distinguent expressément : protecteurs du pays et de la nature, anticonsuméristes, stressés du numérique, personnes sensibles aux rayonnements, Médecins en faveur de l’Environnement, politiciens écolos de gauche et conservateurs de droite. La conseillère nationale PS Martina Munz (SH) a présenté leurs doutes au Parlement fédéral. Elle dit qu’elle n’est pas contre la technologie, mais souhaite que la Suisse déploie la 5G avec aussi peu de rayonnements que possible, « 8 % de la population se déclarant électrosensible ». Au lieu de laisser les signaux 5G traverser tous les murs, elle préconise que l’on relie mieux les bâtiments à un bon réseau de fibre optique. Ainsi, chez soi, on continuerait d’être protégé contre les rayonnements mobiles indésirables.

    La quantité de rayonnement à laquelle les personnes peuvent être exposées est fixée par la loi en Suisse. Le Conseil fédéral souhaite maintenir les limites en vigueur pour la téléphonie mobile : il l’a décidé au printemps, allant ainsi plutôt dans le sens des opposants que de celui de la branche des télécoms, qui souhaitait un assouplissement pour devoir installer moins d’antennes.
    Les promoteurs de la 5G en soulignent les opportunités

    Des résistances contre les stations émettrices, les entreprises de téléphonie mobile suisses en ont régulièrement connues ces vingt dernières années. Mais jamais l’opposition n’a été aussi forte qu’avec la 5G. Pour l’influent think tank libéral Avenir Suisse, cette lutte est « irrationnelle ». Le quotidien libéral « NZZ », quant à lui, considère qu’« une fronde contre le progrès » est à l’œuvre. La branche des télécoms elle-même met en garde contre de graves conséquences sur la performance des réseaux de communication et demande plus de soutien de la part des politiques. Au Parlement, des voix favorables à la 5G se font entendre chez les Vert’libéraux et les Libéraux-Radicaux : la 5G offrirait des opportunités non seulement économiques, mais aussi pour le développement durable, notamment dans l’agriculture.

    Sur les préoccupations concernant la santé, le conseiller national libéral-radical Christian Wasserfallen (BE) déclare : « 90 ?% des rayonnements auxquels nous sommes exposés proviennent de notre propre téléphone mobile, et non de l’antenne de transmission ». Il réclame par conséquent une campagne d’information officielle sur la 5G. Reste à voir si cela sera suffisant. Une chose est claire : les Suisses veulent avoir voix au chapitre dans la construction de l’infrastructure technologique du XXIe siècle. Qui l’emportera, des modernisateurs ou des conservateurs ? Cela pourrait bien se décider dans les urnes : pas moins de cinq initiatives populaires contre la 5G sont annoncées. Face à une caméra de TV, l’un des opposants l’a affirmé : « Une révolution populaire est en marche ! »

    « Vendre son âme »

    En Suisse, les #églises sont souvent situées au milieu du village. L’emplacement et la hauteur des #clochers en font des lieux très convoités pour les antennes de #téléphonie_mobile. Cachée dans un clocher, une antenne ne défigure pas le #paysage. Et les contrats avec les télécoms rapportent de l’argent aux paroisses. Cependant, sous la pression de la base, plusieurs d’entre elles ont déjà refusé d’adapter les installations existantes pour la 5G ou d’installer de nouvelles antennes 5G dans leur clocher (#Oberburg (BE), #Alpnach (OW), #Kriegstetten (SO) et #Belfaux (FR)). Outre la crainte de l’#électrosmog, les membres des communes ont fait entendre des préoccupations éthiques. L’église ne doit pas « vendre son âme », a lancé, selon le journal régional, un participant au débat à Kriegstetten. Et quand à Alpnach, un votant a souligné que « nos clochers ont toujours servi à transmettre des informations », son avis est resté minoritaire.

    https://www.revue.ch/fr/editions/2020/05/detail/news/detail/News/telephonie-mobile-la-5g-divise-la-suisse

    • « La technique n’est jamais apolitique »

      Le fait que la 5G se heurte à des oppositions en Suisse n’étonne pas l’historienne #Daniela_Zetti. Car la question va bien au-delà de la technologie.


      Daniela Zetti, la forte opposition contre la 5G en Suisse vous étonne-t-elle ?

      Pas du tout. Je suis plutôt surprise par le fait qu’elle arrive tard. Le réseau suisse de téléphonie mobile numérique est apparu en 1993. Dans l’image que la Suisse se fait d’elle-même, la technologie est importante : des ouvrages comme la traversée du Gothard ou le barrage de Contra sont devenus des monuments de la technique. On va les voir comme on va voir des sites naturels. C’est justement parce que la Suisse est très technicisée que les débats ont toujours été vifs à ce sujet. Car la question est aussi la suivante : dans quel pays souhaite-t-on vivre ?

      Y a-t-il des controverses comparables à celle de la 5G dans l’histoire technologique suisse ?

      Un petit exemple parlant est l’émetteur à ondes courtes de Schwarzenburg (BE), que les anciens PTT ont mis en service en 1939. Grâce à lui, Radio Suisse Internationale diffusait des nouvelles dans le monde entier, mais petit à petit le mécontentement a grandi au sein de la population locale. Il y avait des problèmes de santé, on entendait de la musique dans les chenaux des toits, un bourdonnement permanent emplissait l’air. Cet exemple montre un autre motif pour lequel une telle opposition peut naître dans un pays technicisé : la technologie est intégrée au paysage, où elle commence à vivre. On la voit, on l’entend, on la sent, comme une infrastructure de l’ombre qui peut menacer le corps.

      Les adversaires de la 5G se soucient aussi de la santé des gens.

      Oui, mais tandis qu’à l’époque, avec l’autorité de leur monopole, les PTT pouvaient affirmer que cet émetteur était indispensable pour la Suisse, les entreprises de téléphonie mobile d’aujourd’hui doivent davantage se justifier au coeur d’un marché libéralisé. Et elles sont soumises à une forte concurrence. Dans les années 1990, grâce à l’accès à l’infrastructure des nouveaux moyens de télécommunication, il y avait beaucoup d’argent à gagner. Cette époque est révolue.

      Les défenseurs de la 5G affirment aujourd’hui aussi que la Suisse a besoin de cette technologie pour ne pas être dépassée.

      Cet argument réapparaît régulièrement depuis les années 1970 lorsqu’il s’agit de numérisation. On échafaude et on promet à chaque fois un avenir innovant, ce qui tend à occulter les conséquences sur le milieu de vie. Ainsi, pour une 5G couvrant toute la Suisse, on a besoin de nombreuses antennes à courte portée. Par ailleurs, les gens se demandent à quoi sert cette nouvelle technologie, qui y a accès et qui en profite. J’ai l’impression qu’en ce qui concerne la 5G, il manque des alliances capables de démontrer à la population suisse son utilité au sens large.

      Pourtant, la plupart des gens utilisent des smartphones et veulent une bonne couverture réseau.

      Cette couverture est largement assurée en Suisse. Reste la tentative d’affirmer que certaines choses, comme la voiture autonome, sont un progrès pour toute la société, rendu possible par la 5G. Mais il est probable que cela suscite autant d’effroi que de fascination et ne suffise pas pour emporter une large adhésion.

      Historiquement parlant, comment se sont résolues les controverses technologiques les plus dures ?

      Par la négociation au sein du processus démocratique. La technique n’est jamais apolitique, elle a toujours une dimension sociétale. Les exploitants du réseau de téléphonie mobile répondent actuellement au scepticisme par des protestations concernant la sécurité. Ils avancent qu’il n’existe aucune preuve scientifique de nocivité pour la santé. Cela me rappelle l’exemple des exploitants de centrales nucléaires. Surpris par la vigueur des résistances, les experts ont tenté de prouver par des études et des statistiques à quel point le risque d’accident était minime pour l’individu. Cette stratégie a échoué. L’évaluation purement technique des risques ne prenait pas en compte les diverses préoccupations des opposants au nucléaire : depuis la protection des eaux jusqu’au fédéralisme.

      https://www.revue.ch/fr/editions/2020/05/detail/news/detail/News/la-technique-nest-jamais-apolitique

  • #Abus_sexuels dans l’#Église : la #carte mondiale de la #justice

    Des dizaines de milliers de victimes, à travers le monde, sur plusieurs décennies : le dossier des abus sexuels impliquant des membres du clergé catholique présente une question de justice inédite. Pour révéler et faire face à l’ampleur des crimes, une multitude de mécanismes de justice transitionnelle sont à l’œuvre. Rapports d’experts, commissions d’enquête, commissions vérité, procès : Justice Info publie la #carte_mondiale de cette #justice parcellaire, très sensible, souvent innovante, face à un #crime institutionnel hors normes.

    https://www.justiceinfo.net/fr/divers/44735-abus-sexuels-eglise-carte-mondiale-justice.html

    #Eglise #cartographie #visualisation #monde #impunité #pédophilie #pédocriminalité

    @justiceinfo

  • #Etats-Unis : un seul événement à l’origine de l’épidémie de #Covid-19 à travers le pays ? - L’Express
    https://www.lexpress.fr/actualite/monde/amerique-nord/etats-unis-un-seul-evenement-a-l-origine-de-l-epidemie-de-covid-19-a-traver

    Une réunion annuelle des dirigeants de la société pharmaceutique Biogen serait le point de départ de la diffusion du coronavirus aux Etats-Unis.

    [...] Cette réunion annuelle des dirigeants de la société pharmaceutique Biogen, où des individus du monde entier se sont retrouvés, semble être l’évènement responsable de la diffusion de la Covid-19 aux Etats-Unis.

    Si une seule personne pourrait en être à l’origine, comme l’explique le Washington Post, à la fin de la réunion, le 27 février, l’infection en avait contaminé bien d’autres : un directeur de recherche, un photographe, le directeur général de la division Est de l’entreprise. Et toutes ces personnes contaminées ont ramené le virus chez elles, dans la banlieue de Boston, dans l’Indiana, en Caroline du Nord, ou encore en Slovaquie, en Australie et à Singapour.

  • #Italie : #démantèlement du #camp de migrants de #Vintimille, les associations appellent à l’aide

    Sur décision préfectorale, le camp de migrants de Vintimille, géré par la Croix Rouge, a été démantelé lundi. Actif depuis 2016, il venait encore en aide à des dizaines de personnes.

    Le camp de transit pour migrants Roya à Vintimille, en Italie, n’est déjà plus qu’un souvenir. Sur ordre de la #préfecture d’Imperia, ce camp implanté en 2016, au plus fort de la crise migratoire, près de la frontière avec la France et géré par la Croix-Rouge italienne a cessé ses activités le 31 juillet. La trentaine de migrants restants dans les lieux ont été transférés vers d’autres centres d’accueil de la région. Quelques jours plus tard, lundi 3 août, les bâtiments en préfabriqués qui pouvaient accueillir environ 300 personnes ont commencé à être démantelés.

    « Nous avons tout tenté pour éviter ça », commente Jacopo Colomba, consultant juridique pour les ONG Caritas et We World, parlant au nom des membres des différentes associations d’aide aux migrants présentes sur place. « Nous avons essayé de discuter avec le maire de Vintimille et avec la préfecture pour leur faire comprendre que le camp devait rester ouvert. Mais cela n’a servi à rien », dit-il, démoralisé.

    Auparavant, l’enceinte du camp était ouverte aux migrants présents dans les environs de Vintimille, étape bien connue de celles et ceux souhaitant rejoindre le nord de l’Europe en venant du sud de l’Italie ou de la route des Balkans. La structure accueillait aussi les personnes qui voulaient entreprendre une demande d’asile en Italie.

    Peu enclines à s’exprimer sur le sujet, les autorités italiennes concernées ont mis en avant la crise du #coronavirus pour justifier cette fermeture, rapportent différentes associations. Depuis le 18 avril dernier, déjà, les lieux étaient fermés aux nouveaux arrivants en raison du contexte sanitaire.

    « On est revenus à la situation de 2016 »

    « Je comprends que la crise sanitaire ait représenté un défi et je sais aussi que cette structure n’était pas bien encadrée au point de vue juridique, mais des solutions auraient pu être mises en place. Cette #fermeture est irrationnelle », regrette Jacopo Colomba, estimant que la préfecture s’est servie de l’#urgence_sanitaire comme d’un #prétexte pour fermer un camp peu populaire en Ligurie à l’approche d’élections régionales en septembre.

    D’autant plus irrationnelle, selon Maurizio Marmo, le président de Caritas Vintimille, que le « campo » rendait service à la municipalité en sortant les sans papiers de la rue. « Avoir des personnes qui dorment dans les rues, ce n’est pas génial… Ce camp était fondamental pour gérer une situation qui ne s’est pas arrêtée », tonne-t-il.

    À Vintimille, il n’est pas rare de voir des migrants trouver refuge dans des bâtiments abandonnés, au bord du fleuve qui traverse la ville ou sur les plages, pour passer la nuit. Selon les associations, entre 100 et 200 personnes sont dans ce cas chaque jour. « Au mois de juillet, les arrivées de migrants ont été les plus nombreuses de ces deux dernières années », assure de son côté Jacopo Colomba. « On est revenus à la situation de 2016. »

    « Les années passent et la situation perdure »

    À ceci près que le mouvement de solidarité, porté par une vague d’activistes en 2016, semble depuis s’être estompé. Dans la région, les associations présentes sur le terrain déplorent une faible mobilisation et, pour certaines, une baisse des dons. « Les années passent et la situation perdure, donc les gens se fatiguent », analyse Jacopo Colomba. « On est un peu désespérés. »

    Face à la fermeture du camp, une poignée d’ONG et de collectifs locaux - Kesha Niya, Caritas, We World, Diaconia Valdese et Progetto 20K - ont uni leurs forces pour trouver des solutions.

    « Nous avons créé un réseau pour fournir des hébergements d’urgence, pour quelques jours seulement, aux familles qui tentent de passer la frontière », explique encore Jacopo Colomba. Les migrants concernés sont hébergés dans l’#église San Nicola, où des locaux ont été mis à disposition par le prêtre. Une famille d’Irakiens avec deux bébés y a été logée dans la nuit de dimanche à lundi, avant de parvenir à rejoindre la France. « Nous allons chercher d’autres personnes à héberger dans la ville. »

    https://www.infomigrants.net/fr/post/26423/italie-demantelement-du-camp-de-migrants-de-vintimille-les-association
    #destruction #campement #migrations #asile #réfugiés #frontière_sud-alpine #logement #hébergement #SDF #sans-abri #covid-19 #frontières

    • https://www.latribunedelart.com/cathedrale-de-nantes-de-flandrin-a-une-armoire-electrique

      Il pourrait aussi s’agir d’un problème électrique. Il est troublant en effet de constater que la toile de Flandrin était placée au-dessus d’une armoire électrique qui a complètement brûlé et que le feu ne s’est pas étendu ailleurs à cet endroit (ill. 5 et 6). Le grand orgue était électrifié depuis les années 1970 et le procureur de la République a parlé d’un autre orgue, de chœur, qui a lui aussi brûlé.

      Trois points électriques donc. Comment penser qu’un incendiaire se serait attaqué à l’armoire électrique ? Le plus probable - et cette hypothèse est très crédible, pour un de nos interlocuteurs pompier, spécialisé dans ce type d’incendie - est que l’armoire ait pris feu, et que cet incendie se soit propagé via le réseau électrique aux deux orgues.


      Bras droit du transept de la cathédrale de Nantes où se trouvait le tableau de Flandrin et où on voit l’armoire électrique complètement détruite. Photo : Diocèse de Nantes sur Facebook


      Bras droit du transept de la cathédrale de Nantes où se trouvait le tableau de Flandrin et où on voit l’armoire électrique complètement détruite et à droite le tombeau de François II et Marguerite de Foix. Photo : Diocèse de Nantes sur Facebook
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      S’il n’est pas possible, à l’heure actuelle, de privilégier un acte criminel. L’enquête devra déterminer les causes, et il est certain qu’elle sera bien plus rapide qu’à Notre-Dame où le lieu de départ de l’incendie a totalement disparu, ce qui n’est pas du tout le cas ici. Déterminer si l’armoire a brûlé pour une cause extérieure, ou en raison d’un court-circuit (ou d’une surtension électrique du réseau) devrait être assez simple pour les experts.
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      #électricité #incendie #Nantes #Sinistre

    • #Suisse Le pylône électrique saboté à Gland a été découpé au chalumeau
      https://www.rts.ch/info/regions/vaud/11474736-le-pylone-electrique-sabote-a-gland-a-ete-decoupe-au-chalumeau.html

      Les quatre pieds du pylône électrique détruit le 26 juin dernier à Gland (VD) ont été découpés au chalumeau, montre l’enquête de l’émission Mise au Point. La piste des écoterroristes est privilégiée par les experts.

      Là où se trouvait le pylône électrique de la ligne à 220’000 volts, il ne reste plus que les quatre socles en béton. La structure métallique a été découpée au chalumeau par des xxxxxxxx, à une dizaine de centimètres de sa base.

      Selon des sources proches du dossier, un découpage supplémentaire a été effectué à un mètre de haut sur deux des quatre armatures. Cette technique a été utilisée pour faire basculer le pylône à l’opposé de l’autoroute adjacente.

      Ni explosif ni départ de feu
      Dans un premier temps, la police avait privilégié la piste d’une attaque à la bombe, un crime de compétence fédérale. Mais aucun explosif, ni départ de feu, n’ont été découverts sur place. Mardi dernier, le Ministère public de la Confédération a confirmé par écrit cette information à la RTS, sans répondre aux autres questions posées.

      L’enquête de police se poursuit pour déterminer les motivations et l’identité des auteurs du sabotage. Selon le journal 24 heures, un manifeste pro-environnement aurait été découvert sur place. Il ne comporterait ni signature, ni revendication. La police ne confirme pas cette information.

      Mouvement important contre la 5G dans la région
      Le syndic de Gland, Gérald Cretegny, assure que la commune ne faisait pas l’objet de menace ou de revendication particulière. Mais il y a toutefois un mouvement d’opposition important à la 5G dans la région. Or, sur la ligne électrique sabotée, de nombreux pylônes ont un double emploi : en plus de la ligne électrique, ils supportent des antennes relais de téléphonie.

      Une pétition anti 5G partie de Gland a récolté des milliers de signatures en 2019. Et une initiative au niveau national est en préparation pour stopper le développement de la 5G.

      #5G #Haute_tension

    • Bon. L’homme de 39 ans originaire du Rwanda et accessoirement concierge bénévole à la cathédrale de Nantes a été remis en liberté hier dimanche soir après une journée et demi de garde-à-vue.

      Quelques citations relevées dans la presse :

      Dimanche en début d’après-midi, son avocat Me Quentin Chabert avait déclaré devant les marches du commissariat de Nantes qu’en l’état de la procédure, « il n’y a aucun élément qui rattache directement mon client à l’incendie dans la cathédrale ».

      https://www.lci.fr/police/en-direct-incendie-de-la-cathedrale-de-nantes-le-benevole-de-39-ans-remis-en-lib

      Arrivé du Rwanda il y a quelques années, l’homme est suivi et hébergé par le Diocèse, comme d’autres personnes. Il cherchait à faire renouveler son visa et « était en discussion avec la Préfecture sur ce point », précise le procureur. « Je ne crois pas une seconde qu’il aurait pu incendier la cathédrale. C’est un lieu qu’il adore, indique Jean-Charles Nowak, clerc de la cathédrale. C’est un homme de devoir, très gentil, souriant mais plutôt taiseux. Je sais qu’il a beaucoup de problèmes de santé et qu’il a beaucoup souffert au Rwanda. Il a rendu service au Père Champenois qui n’avait personne pour servir la messe le samedi soir. Il était donc également régulièrement servant de messe ». Le recteur de la cathédrale Hubert Champenois a de son côté déclaré qu’il avait « totalement confiance » en ce bénévole : « C’est tombé sur lui car c’est lui qui a fermé la cathédrale », a-t-il affirmé.

      https://www.lefigaro.fr/actualite-france/incendie-de-la-cathedrale-de-nantes-qui-est-le-servant-de-messe-rwandais-pl

      C’est tombé sur lui car il était aussi... comment dire ? Un peu « noir » ?
      Mais saluons quand même au passage le geste de Gégé « Fornicator » Darmanin qui rend hommage au courage des sapeurs-pompiers.

      #GAV #exploitation #église_catholique #racisme #discrimination #justice_de_classe

  • asad abukhalil أسعد أبو خليل sur Twitter : “To Western media: please spare me your outrage (while I oppose Erdogan’s decision to turn the church into a mosque). Where were you when Israel transformed so many mosques and churches in Israel? Some were turned into barns and nightclubs and even Bars. https://t.co/vKIB7e1X82” / Twitter
    https://twitter.com/asadabukhalil/status/1282830969557250048

    https://www.theweek.in/news/world/2019/04/16/historic-mosque-converted-into-nightclub-in-israel-report.html
    Historic mosque converted into nightclub in Israel: Report

  • Declaration of Faith-Based Organizations of the Scalabrini International Migration Network (SIMN) and RED CLAMOR
    #Covid-19#migrant#migration#scalabrini#Eglise#solidarite#venezuelien

    https://mailchi.mp/13a0e534d798/ml12oy3kzk-5055685?e=1e8fc94558

    The humanitarian crisis of the displacement of more than five million Venezuelans outside their country of origin has created innumerable challenges both in transit countries and those receivers within the Latin American region. COVID-19 has come to further widen the gaps of social and economic exclusion of millions of migrants, Venezuelans and their families who continue to be re-victimized by the pandemic. Despite health restrictions and the closing of international borders, Venezuelans continue to seek essential protection and support to survive the crisis and find security, with the option of returning to Venezuela.

  • Covid-19 : Macron au secours de la Chine | Joelle Palmieri
    https://joellepalmieri.org/2020/05/12/covid19-macron-au-secours-de-la-chine

    Boulette ou révélation fondée, le témoignage d’une athlète française à propos des Jeux mondiaux militaires d’été (JMME) potentiels sources de la contamination Covid-19, intervient dans un contexte conflictuel mondial qui dépasse le seul secteur sportif, y compris militaire.

    Sur ces « jeux » https://seenthis.net/messages/807359

    • #coronavirus #patient_zéro #in_retrospect

      Je voulais rassembler les posts intéressants sur ce sujet, mais je n’arrive pas à les retrouver alors, de mémoire :
      1) il y a ceux sur la transmission dans des #églises ou d’autres temples religieux de pays d’Extrême Orient, mais aussi plus tard dans l’Est de la France
      2) il y a ceux sur la transmission dans un #stade en Italie
      3) il y a ceux sur la recherche du patient zéro en France et des soupçons qui se portent sur un « membre du #renseignement français » de retour en avion de Chine
      4) et maintenant sur la transmission au cours des #JMM

  • #Homothérapies, #conversion_forcée

    Électrochocs, lobotomies frontales, « thérapies » hormonales… : dans les années 1970, aux États-Unis, la #dépsychiatrisation de l’homosexualité met progressivement fin à ces pratiques médicales inhumaines, tout en donnant naissance à des mouvements religieux qui prétendent « guérir » ce qu’elles considèrent comme un péché, une déviance inacceptable. Depuis, les plus actives de ces associations – les évangéliques d’Exodus ou les catholiques de Courage – ont essaimé sur tous les continents, à travers une logique de franchises. Bénéficiant d’une confortable notoriété aux États-Unis ou dans l’ultracatholique Pologne, ces réseaux œuvrent en toute discrétion en France et en Allemagne. Mais si les méthodes diffèrent, l’objectif reste identique : convertir les personnes homosexuelles à l’hétérosexualité ou, à défaut, les pousser à la continence. Comme Deb, fille d’évangélistes de l’Arkansas ouvertement homophobes, Jean-Michel Dunand, aujourd’hui animateur d’une communauté œcuménique homosensible et transgenre, a subi de traumatisantes séances d’exorcisme. De son côté, la Polonaise Ewa a été ballottée de messes de guérison en consultations chez un sexologue adepte des décharges électriques. Rongés par la honte et la culpabilité, tous ont souffert de séquelles psychiques graves : haine de soi, alcoolisme, dépression, tentation du suicide…

    Étayée par le travail de deux jeunes journalistes, dont l’un s’est infiltré dans des mouvements français – des rencontres façon Alcooliques anonymes de Courage aux séminaires estivaux de Torrents de vie, avec transes collectives au menu –, cette enquête sur les « thérapies de conversion » donne la parole à des victimes de cinq pays. Leurs témoignages, à la fois rares et bouleversants, mettent en lumière les conséquences dévastatrices de pratiques qui s’apparentent à des dérives sectaires. « Nous avons affaire à une espèce de psychothérapie sauvage qui peut amener à la destruction de la personnalité », affirme ainsi Serge Blisko, ancien président de la #Miviludes (Mission interministérielle de vigilance et de lutte contre les dérives sectaires). En mars 2018, le Parlement européen a voté une résolution appelant les États membres à interdire ces prétendues thérapies. Jusqu’à maintenant, seul Malte a légiféré sur le sujet.


    https://boutique.arte.tv/detail/homotherapies_conversion_forcee
    #film #film_documentaire #documentaire
    #homophobie #LGBT #thérapie #église #Eglise #douleur #souffrance #rejet #choix #déviance #guérison #sexualité #genre #Exodus #thérapies_de_conversion #fondamentalisme_chrétien #maladie #Eglise_catholique #Eglise_évangélique #catholicisme #Les_Béatitudes #douleur #confession #communion_Béthanie #lobotomie #déviance #éradication #foi #Alan_Chambers #Desert_Streams #Living_Waters #Richard_Cohen #Alfie's_home #Journey_into_manhood #virilité #Brothers_Road #courage #Wüstenstrom #Günter_Baum #Torrents_de_vie #Andrew_Comiskey #masculinité #communauté_de_l'Emmanuel #David_et_Jonathan #homosexualité_transitionnelle #homosexualité_structurelle #homosexualité_accoutumance #pornographie #méthode_aversive #médecine #Bible #pêché #Père_Marek_Dziewiecki #compassion #culpabilité #haine #culpabilité_douce #violence #mépris #continence #résistance_à_la_tentation #tentation #responsabilité #vulnérabilité #instrumentalisation #exorcisme #démon #Gero_Winkelmann #violence_familiale #manipulation #secte #dérive_sectaire #dépression #business #honte #peur #suicide #justice #Darlen_Bogle

  • Deus ex machina - Dominique Collin | Revue Etudes
    https://www.revue-etudes.com/article/deus-ex-machina-dominique-collin-22589

    au fur et à mesure que se prolonge le confinement, s’allonge le catalogue des messes, prières, récitations de chapelet « Zoom » ou « Facebook », produits religieux auxquels s’ajoutent, puisqu’il est dans la nature de la technique de tirer à elle tout le réel, même le plus bêtement dévot, des bénédictions du Saint-Sacrement ou d’eau bénite transmises depuis les toits, voire d’hélicoptères (exemples « édifiants » du « deus ex machina » théâtral).

    Mais d’où vient cette fascination religieuse pour les « produits machiniques » au point que nombreux sont les clercs à se féliciter de la « grande inventivité » déployée sur les réseaux sociaux ? (Le pape François a été plus inspiré d’inviter les chrétiens à la « créativité de l’amour ».) Pour au moins deux raisons, dont la première est pragmatique. Dans son dernier ouvrage, Jean-Luc Nancy montre que la chrétienté poursuit à sa manière le modèle de l’empire romain qui s’était construit comme une entreprise par le truchement de la domination, de la richesse et de la technique[2]. Or, maintenant que le christianisme (la « firme Jésus-Christ », comme Kierkegaard l’avait férocement rebaptisé) est, du moins en Occident déchristianisé, dépossédé de sa domination (la « cure collective » d’une épidémie est définitivement passée des prêtres aux épidémiologistes et au corps médical) et de sa richesse (l’épidémie ne faisant pas les affaires du denier de l’Église), il lui reste la technique. Bien que le confinement la contraint à une sorte de « chômage technique » insupportable, l’Église trouve, grâce aux artifices de la technique, les moyens d’assurer une maintenance sans faille et sans interruption (c’est-à-dire sans tempus clausum[3], qui est le temps rond offert au silence, le temps lent de la patience, qui ne peut être ni abrogé ni abrégé). Elle se filme et restitue son image (et elle se montre sans fard comme on pensait ne plus la voir, blanche, mâle et sacerdotale). Ce qui entraîne l’Église, plus que jamais, à apparaître comme « l’esprit d’un monde sans esprit » (Marx). Autrement dit, c’est comme une revenante qu’elle se montre sur nos écrans (le « génie » romain du catholicisme, c’est sa capacité machinale à revenir quand on le croit fini, pensez aux artifices déployés par le baroque de la Contre-Réforme).

    Mais il y a une autre raison, plus fondamentale encore et qui tient à la proximité entre la croyance et l’artifice.

    #numérisation de l’#église

  • #Atalanta - #Valence, la « #partie_zéro » ?

    Le 19 février dernier, l’Atalanta de Gian Piero Gasperini explosait Valence (4-1) en huitième de finale aller de la Ligue des champions devant plus de 40 000 tifosi venus de Bergame et des alentours. Un moment historique pour le club lombard qui a néanmoins une face sombre. En effet, aujourd’hui, plusieurs médecins pensent que cette rencontre pourrait bien être l’une des causes majeures du chaos qui règne actuellement dans la cité italienne. Explications.

    Il y a un mois jour pour jour, Adriano Trevisan s’éteignait près de Padoue et devenait ainsi la première victime du Covid-19 en Italie. La première d’une longue série, qui ne cesse de s’étirer de l’autre côté des Alpes. Samedi, comme partout dans le pays, de nouveaux chiffres sont tombés à Bergame et ces derniers ne sont pas bons, évidemment. Rien que pour la journée, 715 nouveaux cas ont été recensés dans la « Cita dei Mille » , ville de 120 000 habitants, qui a déjà perdu 533 de ses citoyens depuis le début de la pandémie. Des citoyens qui ont peut-être reçu aujourd’hui un début de piste : et si la propagation express du virus était simplement due à la rencontre de #Ligue_des_champions Atalanta-Valence, disputé le 19 février dernier au #stade San Siro de Milan ?

    « Atalanta-Valence a été une #bombe_biologique »

    En effet, il y a un mois, plus de 43 000 spectateurs venus de Bergame et de ses environs venaient assister dans l’enceinte milanaise à un moment d’histoire. Ce soir-là, la Dea renversait Valence (4-1). Les quotidiens italiens parlaient de « fête » , de « nuit magique » , de « soirée inoubliable » . Des irréductibles qui ont suivi l’équipe depuis la Serie C, aux enfants qui ont manqué l’école pour assister à cette campagne européenne inédite pour leur club, tous voulaient en être. Sans savoir que ce serait au péril de leur vie. « J’ai entendu plein de théories (à propos de la propagation plus rapide qu’ailleurs du virus à Bergame, N.D.L.R.), voici la mienne, répond ce jour #Fabiano_Di_Marco, responsable du département pneumologie de l’hôpital Papa Giovanni XXIII de Bergame au Corriere della Sera. 19 février, 40 000 Bergamasques à San Siro pour Atalanta-Valence. En bus, en train, en voiture. Atalanta-Valence a été une bombe biologique. » En cause : la #promiscuité entre supporters dans un métro milanais bondé, dans les tribunes, autour des foodtrucks pour déguster de délicieux panini.

    Puis, ces moments de joie. Fêtés sans respect de consignes qui n’existaient pas encore. Parfois, même, en compagnies de certains des 2500 supporters valenciens ayant fait le déplacement à Milan. Pour échanger des fanions, faire des photos souvenirs, partager des bières dans un même réceptacle. Sans parler uniquement des supporters, le journaliste espagnol Kike Mateu, atteint du coronavirus, était présent au stade et a côtoyé ses confrères et consœurs dans les coursives du stade et en salle de presse. Chez les joueurs, aussi. Si Ezequiel Garay (premier joueur infecté en Liga) n’était pas du voyage en Italie, près de 35% de l’effectif de Valence est infecté aujourd’hui. Cela fait déjà quelques coïncidences.

    Prier pour Bergame

    Depuis l’hôpital Umberto I de Rome, le médecin Francesco Le Foche n’écarte pas non plus l’hypothèse. « Il y a probablement eu plusieurs déclencheurs et catalyseurs pour expliquer la diffusion du virus, explique-t-il au Corriere dello Sport. Le match #Atalanta-Valencia aurait très bien pu être l’un d’entre eux. Il a été le point culminant de l’#euphorie_collective dans une saison de football unique pour ce club. Un mois s’est écoulé depuis ce match, le timing est donc pertinent. Le regroupement de milliers de personnes, à quelques centimètres les unes des autres, se livrant à des manifestations d’euphorie comme des étreintes ou des cris, tout cela a pu favoriser la #propagation du virus. »

    Si la Serie A doit reprendre ses droits le 2 mai prochain, et que le Napoli compte reprendre le chemin de l’entraînement la semaine prochaine, pas sûr que l’on rejouera de sitôt en Lombardie et à Bergame. Du moins, pas avec du public. En attendant, du côté de l’Atalanta, aucun membre de l’effectif n’a (à ce jour) été recensé comme étant atteint du Covid-19. Federica Percassi, la fille du président de l’Atalanta, a appelé sur Instagram « à prier pour Bergame » ce lundi à 12h. Malheureusement, il n’y a plus que cela à faire, car il est trop tard, et surtout inutile, d’avoir des remords concernant une rencontre qui devait être une fête comme une autre.

    https://www.sofoot.com/atalanta-valence-la-partie-zero-481483.html
    #foot #football #match_de_foot #coronavirus #Bergame #Italie #contamination #cas_zéro
    ping @simplicissimus @fil

  • Sous la montagne, les braises

    Petul

    https://lavoiedujaguar.net/Sous-la-montagne-les-braises

    En vingt-quatre heures, ces images ont frappé le monde de stupeur. Le 1er janvier 1994, dans le sud-est du Mexique, pays réputé pour sa (toute relative) stabilité, des milliers de combattants indigènes réalisent une action à faire pâlir de jalousie toutes les guérillas latino-américaines : l’occupation de cinq villes de l’État du Chiapas dont son centre touristique, San Cristóbal de Las Casas (80 000 habitants environ à l’époque). Plusieurs semaines de guerre civile vont suivre avant l’établissement d’une fragile trêve. Mais les questions qui hantent les esprits sont principalement que veut cette armée de gueux ? Et surtout d’où sortent-ils ? De quelle nuit ?

    Une des premières phrases de leur manifeste lu sur les stations radio investies ou affiché sur les murs proclame : « Nous sommes le produit de cinq cents années de lutte. » Cette déclaration est signée EZLN (Armée zapatiste de libération nationale) Front du Sud-Est, détail qui passera un peu trop vite à la trappe, l’EZLN signant tout simplement EZLN au bout de quelques jours.

    S’il serait un peu vain et prétentieux d’affirmer que tout cela était pourtant prévisible, nous nous contenterons d’examiner le processus qui a amené à cette situation dans la dizaine d’années précédentes. Ou comment les braises qui couvaient sous la montagne et la forêt ont allumé l’incendie. (...)

    #Mexique #Chiapas #EZLN #zapatistes #origines #histoire #Guatemala #Mayas #paysans #guérillas #Samuel_Ruiz #Église #syndicalisme

  • Staatsleistungen - nordkirche.de
    https://www.nordkirche.de/ueber-uns/engagement-spenden-geld/staatsleistungen
    En Allemagne les églises recoivent des milliards d’Euros pour des raisons historiques dont les plus anciennes datent de la fin du moyen age quand la réformation luthérienne a réduit l’impacte économique de l’église. Vu d’une perspective athée ou séculaire les églisent touchent cet argent pour rien, sans aucune raison. Pourquoi mes impôts sont-ils versés à une organisation religieuse pour combler le transfert de terrains aux familles nobles il y a 500 ans ?

    Cet article en explique la perspective de l’église protestante.

    Definition und Ursprung

    Staatsleistungen sind (1.) vermögenswerte Rechtspositionen, die (2.) auf Dauer angelegt sind und (3.) sachlich einen historischen Bezug zu säkularisationsbedingten Vermögensverlusten der Religionsgemeinschaften haben. Die großen Säkularisationswellen fanden im Zuge der Reformation, des Westfälischen Friedens und des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 statt. Letzterer wird häufig als maßgeblicher Grund für Staatsleistungen genannt, ist aber ganz überwiegend nur für die römisch-katholische Kirche relevant. Die Staatsleistungen für die evangelischen Kirchen beruhen zumeist auf Eigentumsübergängen im Zuge der Reformation.

    In den 50er Jahren wurden in den westlichen Bundesländern mit den evangelischen Landeskirchen und in den östlichen Bundesländern in den 90er Jahren Staatskirchenverträge geschlossen, die das Verhältnis von Staat und Kirche in den jeweiligen Territorien regeln. Dabei sind die auf einer Vielzahl von alten Gesetzen, Verträgen etc. beruhenden Staatsleistungen kapitalisiert, pauschaliert und mit einer Dynamisierungsklausel versehen worden.

    Staatskirchenverträge und Verfahren der Ablösung

    Wie die meisten anderen Landeskirchen auch erhält die Nordkirche solche staatlichen Mittel. Mit rund 26 Millionen Euro stellen sie einen Anteil am Gesamthaushalt von etwa sechs Prozent (Stand 2013). Diese sind nicht etwa Subventionen, sondern historisch bedingte und vertraglich eindeutig geregelte Rechtsansprüche der Kirche gegen den Staat – hier insbesondere gegen die Bundesländer Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

    Diese so genannten Staatsleistungen sind zumeist eine Entschädigung für erlittene Vermögensverluste der Kirchen oder ein Ausgleich für frühere Verpflichtungen. So hatte sich der Staat im Zuge der Säkularisation verpflichtet, Aufgaben der Kirche zu finanzieren. Allein der Staat Preußen hat zwischen 1919 und 1943 umgerechnet rund 3,5 Milliarden Euro an die evangelische Kirche geleistet. Das Land Schleswig-Holstein hat später diese Rechtsverpflichtung aufgegriffen und im Staatskirchenvertrag festgelegt. In Mecklenburg-Vorpommern hat sich das Land nach dem Mauerfall ähnlich verhalten.
    Im Grundgesetz (Art. 140) ist geregelt, dass eine Ablösung solcher Leistungen erfolgen soll. Ablösung bedeutet Aufhebung gegen Entschädigung. Dies ist natürlich auch für die Nordkirche denkbar. Voraussetzung ist, dass das im Grundgesetz vorgeschriebene Verfahren eingehalten wird. Danach haben die Länder entsprechende Gesetze zu erlassen, die ihrerseits auf einer Grundsatzgesetzgebung des Bundes beruhen müssen. Das bedeutet auch: ohne Grundsatzgesetz des Bundes gibt es keine Ablösung durch die Länder!

    Während es früher eine große Anzahl einzelner Verpflichtungen des Staates – beispielsweise gegenüber Gemeinden – gab, bündeln heute Staatsverträge die historischen Ansprüche derKirchen. Sie haben ihren Ursprung u.a. in Enteignungen und früheren vertraglich geregelten Zusagen des Staates. Im Staatskirchenvertrag des Landes Schleswig-Holstein mit der evangelischen Kirche von 1957 sind insbesondere Zuwendungen für so genannte kirchenregimentliche Zwecke (Leitung bzw. Selbstverwaltung) sowie für Pfarrbesoldung und -versorgung geregelt. Heute liegen die Zahlungen des Landes Schleswig-Holstein bei rund zwölf Millionen Euro.

    In Mecklenburg-Vorpommern regelt der so genannte Güstrower Vertrag seit 1994 die Beziehungen zwischen dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der evangelischen Kirche. Die früher gewährten Dotationen für Kirchenleitungen, Pfarrbesoldung und -versorgung und kirchenregimentliche Zwecke des Landes sind in den vertraglich beschriebenen Staatsleistungen zusammengefasst worden, die jeweils als Gesamtzuschuss gezahlt werden. Zudem traten an die Stelle der bisherigen Ansprüche aus den staatlichen Baupatronaten und Baulasten pauschalierte Zahlungen. Diese Staatsleistungen gehen zunächst als Einnahme an Landeskirche, die diese über die Schlüsselzuweisungen an die Kirchenkreise Mecklenburg und Pommern weiterreicht.

    Von der Freien und Hansestadt Hamburg erhält die Nordkirche keine Staatsleistungen, frühere Verpflichtungen sind in den 1960er und 1970er Jahren abgelöst worden. Der Kirchenkreis Hamburg-Ost erhält allerdings noch eine Zuweisung als Folge der Enteignung eines Klosters im Jahr 1875.

    #Allemagne #église #état #subventions

  • Aux États-Unis, l’Église évangélique luthérienne qualifie le sexisme de péché
    https://www.la-croix.com/Religion/Protestantisme/Etats-Unis-lEglise-evangelique-lutherienne-qualifie-sexisme-peche-2019-08-

    Ce texte a pourtant bien failli ne pas voir le jour. « Cette Église a révélé sa résistance à mener une conversation prolongée et une délibération morale sur les enseignements théologiques et éthiques concernant des préoccupations sociales pertinentes », raconte Mary Streufert qui a dû redoubler d’efforts pour ne pas laisser les membres du groupe de travail se décourager.

    De son côté, Jane Stranz, pasteure au sein de l’Église protestante unie de France et membre d’un groupe de réflexion sur la théologie féministe, salue « une tentative d’inscrire dans la doctrine sociale de l’Église la dénonciation du sexisme et du patriarcat. » « Je trouve ça normal, précise-t-elle toutefois. La Fédération luthérienne mondiale encourage en effet depuis très longtemps ses Églises membres à travailler pour la” justice de genre”. »

    Dans les années 1970, cette instance a lancé la campagne « Thursdays in black » ou « Jeudis noirs » qui invite hommes et femmes à se vêtir de cette couleur chaque jeudi pour protester contre les violences sexistes et la culture du viol.
    Rejeter les interprétations sexistes de la Bible

    La déclaration de l’ELCA pointe aussi la responsabilité de l’institution elle-même. « Le christianisme a été complice du péché de patriarcat et de sexisme à travers certaines croyances, pratiques et aspects de son histoire », regrettent les auteurs.

    Parmi les solutions mentionnées, une lecture de la Bible tenant compte du contexte de son écriture et rejetant les interprétations sexistes ; un enseignement religieux repensé ; l’utilisation d’un langage inclusif ; ou encore une répartition équitable de l’autorité et des fonctions de décision au sein de l’ELCA. L’assemblée s’est plus largement prononcée en faveur d’un accès équitable et abordable à la santé sexuelle et reproductive, et de la lutte contre les violences faites aux femmes.

    Les représentants des 9 100 congrégations évangéliques luthériennes ont par ailleurs réélu leur présidente, l’évêque Elizabeth Eaton. Ils ont aussi adopté d’autres textes, notamment une résolution condamnant le suprématisme blanc et une déclaration reconnaissant le rôle de leur Église dans le trafic d’esclaves entre le XVIIe et le XIXe siècle.

    https://s3.amazonaws.com/media.guidebook.com/upload/151152/sRQpAmUbA6luf2rk8lRamCpoXLxMQ5pIbOcO.pdf

    note ici l’#euphémisme

    Cette Église a révélé sa résistance à mener une conversation prolongée et une délibération morale sur les enseignements théologiques et éthiques concernant des préoccupations sociales pertinentes

    #méaculpa #église_luthérienne #protestants #sexisme #racisme #esclavagisme #violences_sexuelles

    Recherche dans le cours de https://seenthis.net/messages/818757 et si le signataire Pasteur G.Berner, Président du Consistoire de Paris-Nord s’avère être effectivement l’auteur de « La notion de liberté chez Luther
    Pasteur G. BERNER
    Edité par auto édité, 1980 »
    https://www.abebooks.fr/signe/notion-libert%C3%A9-Luther-Pasteur-G-BERNER/14709435374/bd

  • Nouveautés
    http://anarlivres.free.fr/pages/nouveau.html#Ferrer2

    La condamnation à mort et l’exécution du pédagogue libertaire espagnol Francisco Ferrer (biographie) le 13 octobre 1909, poursuivi par la vindicte de l’Eglise et du pouvoir, a suscité la publication de nombreuses brochures dont certaines sont accessibles au visionnage ou au téléchargement. Dans le cadre de la campagne internationale de soutien, Les Hommes du jour lui consacrèrent, le 18 septembre 1909, un numéro (Gallica) sous la plume de Flax (pseudonyme de Victor Méric [Wikipédia]). Le Comité d’organisation de la manifestation Ferrer publia très tôt A la mémoire de Ferrer (PDF), discours du Dr Barot « prononcé le dimanche 31 octobre 1909 à l’issue de la manifestation organisée à Angers ». Parmi les premières brochures parues en français, on peut également citer La Vérité sur l’affaire Ferrer (PDF, visio), écrite par A. Bertrand (pseudo de G. Pernet, lire notice du Dictionnaire des militants anarchistes) et éditée par Les Temps nouveaux avec une couverture illustrée de Luce. Mais aussi, sous la responsabilité du Comité de défense des victimes de la répression espagnole, Francisco Ferrer. Un martyr des prêtres. Sa vie, son œuvre (Gallica). En 1934, le Groupe de propagande par la brochure commet une Brochure mensuelle titré Francisco Ferrer anarchiste. Elle contient divers articles du pédagogue parus dans La Huelga General, puis dans Le Réveil de Genève [Gallica]. Francisco Galceran Ferrer fut le défenseur de Ferrer et le libraire et essayiste anarchiste Hem Day (biographie) soutint qu’il l’avait choisi comme avocat pour la similitude de nom. C’est lui qui édita son Plaidoyer pour Francisco Ferrer (PDF, visio). Aux éditions Pensée et Action qu’il avait fondées, il publia également dans les années 1960 : Essai de bibliographie sur l’œuvre de Francisco Ferrer (PDF, visio), Francisco Ferrer. L’Homme, la Escula moderne, ses idées, son idéal… (PDF, visio) et F. Ferrer, sa vie, son œuvre (PDF, visio). Sans oublier le Francisco Ferrer de Maurice Dommanget (PDF, visio) et, de Karl Schneider, Francisco Ferrer et la pédagogie antiautoritaire (PDF, visio) publié par le groupe libertaire Proudhon de Besançon. D’autres s’emparèrent de Francisco Ferrer pour servir les intérêts réactionnaires et cléricaux comme Renou de La Bourdonnerie avec son Ferrer martyr de la libre-pensée (Gallica), « conférence faite à Nantes en avril 1911, aux membres de la Ligue antijuive et antimaçonnique de la Loire-Inférieure ». Ou tel Alphonse-Marie Lugan qui, en 1921, avec morgue et mépris pour le fils de paysan, vit en lui Un précurseur du bolchevisme (Gallica).

    #anarchisme #Eglise #Espagne #brochures

  • Das Gesicht der modernen Kirche: Theresa Brückner ist als Pfarrerin in den sozialen Medien aktiv - Tempelhof
    https://www.berliner-woche.de/tempelhof/c-leute/theresa-brueckner-ist-als-pfarrerin-in-den-sozialen-medien-aktiv_a242

    Was Theresa Brückner macht, ist in Berlin einzigartig. Die 32-Jährige ist „Pfarrerin für Kirche im digitalen Raum“ im Evangelischen Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg. Als „theresaliebt“ berichtet sie auf Instagram, Twitter, Facebook und YouTube über ihre Arbeit und Privates.

    Vor fast einem Jahr, am 1. Januar 2019, hat sie die Stelle angetreten. Die Gemeinde wurde auf sie aufmerksam, weil sie schon lange vorher in den sozialen Medien aktiv war. Am erfolgsreichsten ist ihr Instagram-Profil mit rund 8000 Followern. „Das Problem ist, dass Kirche oftmals sehr klischeehaft unmodern gezeigt wird, vieles aber ganz aktuell ist“, sagt sie. In den vergangenen Jahren habe es die Kirche ihrer Meinung nach verschlafen, die Dinge, die sie gut macht, auch gut zu kommunizieren.

    Ihre offene und ehrliche Art könnte daran etwas ändern. „Mir ist es wichtig zu zeigen, dass Kirche ganz normal sein kann und ich als Pfarrerin eine ganz normale, berufstätige Mutter bin.“ In ihren Videos geht es beispielsweise um alltägliche Herausforderungen wie die Organisation beruflicher Termine, wenn das Kind plötzlich krank und der Mann wegen einer Dienstreise unterwegs ist.

    „Viele Mütter schreiben mir, dass es für sie entlastend ist, zu lesen, dass ich in dieser Social-Media-Welt eben nicht immer nur all das zeige, was großartig klappt, sondern auch darüber spreche, was schiefläuft und wobei ich mich überfordert fühle“, erzählt Theresa Brückner. Privatsphäre ist ihr aber trotz aller Offenheit sehr wichtig. Ihren dreijährigen Sohn erwähnt sie nie mit Namen. Auf Fotos ist sein Gesicht immer verdeckt. Wenn sie Zeit mit ihm verbringt oder einen freien Nachmittag hat, packt sie ihr Handy weg. Das gilt auch, wenn die Familie zu Hause gemeinsam am Tisch sitzt.

    Jeder Arbeitstag im Leben von Theresa Brückner ist anders. Gottesdienste, Beerdigungen und Hochzeiten bereitet sie in ihrem Büro in der Götzstraße vor. Oft ist sie jedoch auch unterwegs, fährt zu Konferenzen wie der „re:publica“ oder zu Barcamps. Ihre Erlebnisse dokumentiert sie mit der Kamera. Videos zu drehen und zu schneiden, hat sie sich selbst beigebracht.

    Der Kirchenkreis lässt ihr freie Hand. So modern und fortschrittlich wie in Tempelhof-Schöneberg ist die evangelische Kirche jedoch nicht überall in Deutschland. Einige Gemeinden sind sehr konservativ und haben schon allein damit ein Problem, dass Frauen überhaupt das Pfarramt ausüben. „Sexismus ist da ein ganz großes Thema. Deshalb spreche ich darüber ziemlich offen auf Twitter. Dort bekomme ich regelmäßig Nachrichten, dass ich als Frau doch schweigen solle und nichts zu sagen habe.“ Außerdem seien einige der Meinung, dass sich die Kirche nicht so zeigen dürfe, wie sie es macht.

    „Ich weiß mittlerweile, dass ich, wenn ich heikle Themen anspreche, danach Zeit einplanen muss, um Kommentare durchzugucken und zu beantworten.“ Hasskommentare bekomme sie immer dann, wenn sie sich politisch positioniere, beispielsweise gegen die AfD. Vor einigen Wochen hat Theresa Brückner erstmals Anzeige erstattet. Grund war eine E-Mail voller sexueller Beleidigungen. Immer wieder kommt es auch vor, dass sie Kommentare löscht oder User blockiert. Anfangs haben sie die Anfeindungen verunsichert und auch wütend gemacht. Inzwischen habe sie sich jedoch einen Schutzpanzer angelegt. Instagram sei eben keine „heile Glitzerwelt“, obwohl es oft so dargestellt werde. Theresa Brückner versucht daher, auch Jugendliche dafür zu sensibilisieren, Fälle von Cybermobbing nicht zu verschweigen, sondern dagegen vorzugehen. Die Freude an ihrem Beruf will sie sich von niemandem nehmen lassen. Spätestens dann, wenn sich Menschen gern mit ihr unterhalten möchten, die sonst nie in die Kirche gehen würden, ist der Ärger ganz schnell wieder verflogen.

    #Allemagen #Berlin #église_protestante #propagande

  • Pourquoi #Staline a-t-il réhabilité l’#Église_orthodoxe russe ? - Russia Beyond FR

    https://fr.rbth.com/histoire/83907-staline-rehabilitation-eglise-urss

    Les bolcheviks ont opprimé l’Église orthodoxe après s’être emparés du pouvoir en Russie - mais Staline, malgré toute sa cruauté, a amélioré la situation dans ce domaine.

    #russie #religion #urss #union_soviétique