• Der Trompeter von Mars-la-Tour, Die Gartenlaube, Heft 34, 1872
    https://de.m.wikisource.org/wiki/Der_Trompeter_von_Mars-la-Tour


    Construction d’un héro et l’apport du poète

    Dans son poème Die Trompete von Vionville , d’abord connu sous le titre Die Trompete von Gravelotte Ferdinand Freiligrath glorifie le courage des troupes allemandes qui se sont faits massacrer par les défenseurs français en 1971. Pourtant l’ancien ami proche de Karl Marx met un contre-point avec sa plainte des morts de cette bataille.

    Le rédacteur de la revue familale Die Gartenlaube n’en retient que la signification nationaliste et donne un semblant d’authenticité à son message par son explication de la prose héroïque qui précède le célèbre poème de Freiligrath. La revue y ajoute une perspective de trou de serrure et pervertit ainsi le simple récit du trompetistte.


    Les rues Gravelottestraße et Vionvillestraße à Berlin

    Le récit du trompettiste

    „Der sechszehnte August brach an. Wir ahnten nicht, welch schwerer Tag dies für uns werden sollte. Es wurde früh alarmirt, und eine halbe Stunde später standen wir schon im Feuer. Der Feind behauptete eine feste Stellung, wir zogen uns zurück, andere Befehle erwartend. Nachdem schon viele Menschen unsererseits geopfert waren, bekam unser Regiment, vereint mit den Sechszehner-Ulanen, den Befehl, das fast Unmögliche zu thun: den Feind durch eine kühne Attaque aus seiner festen Stellung zu werfen. Und das wurde auch ausgeführt, freilich mit schweren Opfern. Zwei Drittel unseres Regiments waren todt und verwundet. Mit völliger Todesverachtung ritt auch ich dem Feind entgegen, jedoch je weiter ich in den Feind hineinritt, desto weniger wurden meiner Cameraden. Zuletzt waren wir noch unser Sechs. Da machten wir denselben Weg über Hunderte von Leichen wieder zurück. Mein Rappe blutete bereits aus fünf Wunden. Endlich angekommen bei meinem Commandeur, befahl mir dieser, Appell zu blasen. Aber welch kläglicher Ton kam da zum Vorschein! Meine Trompete war von einer Kugel durchbohrt worden, ohne daß ich etwas davon wußte. Sie war mir auf dem Rücken zerschossen. Ich brauch’s nicht zu verschweigen, daß ich in Folge dieses Ritts einer der Ersten in unserem Regiment war, der mit dem eisernen Kreuz geschmückt wurde.“

    Commentaire par Die Gartenlaube

    Hier haben wir die einfache Darstellung der Thatsache von der Hand des Trompeters, August Binkebank in Halberstadt selbst. Wir begehen gegen ihn sogar ein Unrecht mit dieser Mittheilung, denn sie ist nicht etwa von ihm direct an uns zur Veröffentlichung, sondern an einen seiner Anverwandten in einem vertraulichen Briefe gerichtet. Wenn aber der brave Mann bedenkt, daß er durch dieses Ereigniß der Geschichte angehört, so wird er zugeben, daß es besser ist, die Nachwelt erfährt dies von ihm selbst, als durch Hörensagen.

    Bekanntlich war die Schlacht bei Vionville mit ihrem großartigen Reitergefecht bei Mars-la-Tour eine der gefahrdrohendsten und deshalb für die Deutschen blutigsten des Krieges. Die Deutschen standen an den für den Tag wichtigsten Stellen einer concentrirteren Uebermacht gegenüber und mußten darum außerordentliche Opfer an tapferer Mannschaft bringen. Namentlich wurde der linke Flügel durch den Feind, der durch Wälder gedeckt und auf Höhen vortheilhaft aufgestellt war, schwer bedroht. Schon hatte in einem Waldgefecht nördlich von Vionville die Division Buddenbrock nur durch große Verluste die feindliche Artillerie verdrängen können; da wurde sie durch eine neue Aufstellung dieser Artillerie auf einem östlichen Plateau in noch größere Gefahr gebracht, und da war es, wo General Bredow den Auftrag erhielt, mit seiner Reiterbrigade durch den kühnen Angriff auf Infanterie und Artillerie der Franzosen der hartbedrängten sechsten Division Luft zu machen. „Das Geschick des Tages hängt vom Erfolge ab!“ So lautete die Weisung.

    Sechs Schwadronen stark, drei vom Kürassierregiment Nr. 7 und drei vom Ulanenregiment Nr. 16, jene geführt vom Oberstlieutenant Grafen v. Schmettow, diese vom Oberstlieutenant v. d. Dollen, sprengte die Brigade gegen den Feind. Vom heftigsten Feuer empfangen, durchbrachen dennoch die Ulanen den rechten Flügel des sechsten französischen Corps, Infanterie, und die Kürassiere drangen in die Batterie ein und hieben deren Bedienung nieder. So gelangten sie auf das zweite Treffen des Feindes. Aber die französische Cavalleriedivision de Forton wirft sich auf ihre Flanke, das erste Infanterietreffen schließt sich hinter ihnen wieder zusammen, und nur mit den größten Verlusten eröffnen sie sich den Rückzug.

    Als das gerettete Häuflein im Sichern war, zählte Schmettow von den dreihundertzehn Mann, die er in’s Gefecht geführt, nur noch hundertvier. Von den Ulanen Dollen’s, der selbst mit dem Roß gestürzt und gefangen war, standen neunzig Mann da! Von elf Trompetern war nur Einer vorhanden – alle anderen waren gefallen, verwundet oder irrten ohne Rosse umher –, und selbst diesem Einen war die Trompete zerschossen. Von Bredow’s sechs Schwadronen kehrten drei schwache Züge zurück, aber die Helden der zwölften Cavalleriebrigade hatten „ihre Schuldigkeit“ gethan.

    Schließen wir diese Erinnerung an einen großen Augenblick der größten deutschen Zeit mit Ferdinand Freiligrath’s unsterblichem Trompeter-Liede:

    Le poème de Freligrath

    Sie haben Tod und Verderben gespie’n:
    Wir haben es nicht gelitten.
    Zwei Colonnen Fußvolk, zwei Batterie’n,
    Wir haben sie niedergeritten.

    Die Säbel geschwungen, die Zäume verhängt,
    Tief die Lanzen und hoch die Fahnen,
    So haben wir sie zusammengesprengt, –
    Kürassiere wir und Ulanen.

    Doch ein Blutritt war es, ein Todesritt;
    Wohl wichen sie unsern Hieben,
    Doch von zwei Regimentern, was ritt und was stritt,
    Unser zweiter Mann ist geblieben.
    [552]

    Die Brust durchschossen, die Stirn zerklafft,
    So lagen sie bleich auf dem Rasen,
    In der Kraft, in der Jugend dahingerafft, –
    Nun, Trompeter, zum Sammeln geblasen!

    Und er nahm die Trompet’, und er hauchte hinein;
    Da, – die muthig mit schmetterndem Grimme
    Uns geführt in den herrlichen Kampf hinein, –
    Der Trompete versagte die Stimme!

    Nur ein klanglos Wimmern, ein Schrei voll Schmerz,
    Entquoll dem metallenen Munde;
    Eine Kugel hatte durchlöchert ihr Erz, –
    Um die Todten klagte die wunde!

    Um die Tapfern die Treuen, die Wacht am Rhein,
    Um die Brüder, die heut gefallen, –
    Um sie alle, es ging uns durch Mark und Bein,
    Erhub sie gebrochenes Lallen.

    Und nun kam die Nacht, und wir ritten hindann;
    Rundum die Wachtfeuer lohten;
    Die Rosse schnoben, der Regen rann –
    Und wir dachten der Todten, der Todten!

    Commentaire par Die Gartenlaube

    Es ist wohl durch Freiligrath, der seinem Gedicht die Ueberschrift „Die Trompete von Gravelotte“ gab, die irrige Bezeichnung der Schlacht entstanden; da das Factum dem 16. August angehört, so kehren wir zur richtigen Benennung des Schlachtorts zurück.
    D. Red.

    Die Trompete von Vionville
    https://www.oxfordreference.com/display/10.1093/oi/authority.20110803105829877

    Quick Reference

    Also occurring as ‘Die Trompete von Gravelotte’, a patriotic war poem by F. Freiligrath. It refers to an incident in the combined battle of Vionville and Mars-la-Tour on 16 August ...

    From: ‘Trompete von Vionville, Die’ in The Oxford Companion to German Literature »

    Subjects: Literature

    #France #Mars-la-Tour #Vionville #Gravelotte

    #Allemagne #histoire #guerre #1870 #1871

    #Berlin #Steglitz #Gravelottestraße #Vionvillestraße

  • La Commune de Paris et ses enseignements pour aujourd’hui https://mensuel.lutte-ouvriere.org//2021/03/07/la-commune-de-paris-et-ses-enseignements-pour-aujourdhui_155 | #archiveLO (#archiveLO, 2 mars 2021)

    #Commune_de_paris #1871 #éphéméride

    – La Commune de Paris (18 mars-28 mai 1871)
    – Commémorer la Commune… pour mieux en trahir les idéaux
    – Des enseignements dévoyés
    – Les travailleurs apprennent de leurs expériences
    #Démocratie_prolétarienne et #démocratie_bourgeoise
    – «  L’Internationale sera le genre humain  »
    – La nécessité d’un #parti_révolutionnaire

    En septembre 1870, par l’intermédiaire des militants, très minoritaires, qui se réclamaient de ses idées, Marx avait avant tout conseillé aux travailleurs de la capitale de «  procéder méthodiquement à leur propre organisation de classe  ». Ils n’en eurent pas le temps et certains n’en comprirent pas la nécessité. Avec la Commune de Paris, le #prolétariat se retrouva donc au pouvoir sans avoir pu s’organiser en conséquence ni avoir eu la possibilité de trancher entre les différents courants politiques qui existaient en son sein  : #communistes, #anarchistes, partisans de #Proudhon ou de #Blanqui notamment.

    Les tâtonnements, voire les fautes des dirigeants de la Commune en matière financière comme dans le domaine militaire, la difficulté de concevoir et de mettre en œuvre une politique en direction de la #paysannerie pauvre, ne purent être surmontés en raison de l’absence d’un véritable parti. Il manqua une #organisation et des dirigeants concentrant l’expérience du #mouvement_ouvrier et qui auraient pu se lier aux masses dans la période précédente. Ils ne purent pas davantage écarter certains patriotes se réclamant du socialisme qui, comme l’écrit #Trotsky, «  n’avaient en fait aucune confiance  » en la classe ouvrière et, pire, qui «  ébranlaient la foi du prolétariat en lui-même  ».

    C’était déjà la conclusion tirée par les plus conscients des militants révolutionnaires de cette époque. #Marx, #Engels, bien sûr, mais aussi le Hongrois #Léo_Frankel, militant de l’#Association_internationale_des_travailleurs et qui avait été un des dirigeants de la Commune. Il écrivit peu après son écrasement  : «  Afin de réaliser cet objectif [la prise du pouvoir], les ouvriers se doivent de créer un parti autonome s’opposant à tous les autres partis, “unique moyen” pour liquider le règne des autres classes.  » Frankel sera l’un des fondateurs du Parti général des ouvriers de Hongrie en 1880.

    Ce sont les deux révolutions russes de 1905 et de 1917 qui tranchèrent définitivement cette question. Pour que la formidable pression révolutionnaire s’exerce pleinement, et contrairement à ce qu’affirmait le courant anarchiste, il fallait une organisation centralisée, soudée, dont les militants étaient en contact permanent avec les entreprises et avec les soldats du front et de l’arrière. Un parti à même d’adapter sa politique aux flux et aux reflux de la révolution et d’impulser ainsi une politique jetant les bases d’une société communiste  : ce fut la tâche du #Parti_bolchevique.

    #anarchisme

  • Roger Martelli : « La Commune de Paris est un bien commun que la République se doit de célébrer »
    https://www.lemonde.fr/idees/article/2021/02/28/roger-martelli-la-commune-de-paris-est-un-bien-commun-que-la-republique-se-d

    Alors qu’au Conseil de Paris les élus de droite se sont opposés à la célébration des 150 ans de la Commune, l’historien rappelle, dans une tribune au « Monde », l’importance du « premier pouvoir » qui s’est appuyé sur des valeurs démocratiques et sociales « qui n’ont pas pris une ride ».

    Tribune. Le 3 février, au Conseil de Paris, la droite parisienne a lancé un tollé contre les commémorations prévues pour les 150 ans de la Commune de Paris. Engluée dans son passé, elle persiste à dire que célébrer cet anniversaire revient à glorifier « les événements les plus violents de la Commune ».

    De quoi s’agit-il, en fait ? Le 18 mars 1871, les bataillons de la garde nationale – qui participent depuis septembre 1870 à la défense de Paris [contre l’armée prussienne qui l’encercle] – s’emparent du pouvoir dans une capitale désertée par les autorités. Quelques jours plus tard, des élections désignent, à 40 % des électeurs inscrits, une majorité de républicains parmi les plus à gauche de cette période troublée. La nouvelle assemblée élue va se réunir régulièrement pendant cinquante-quatre jours : quarante-huit d’entre eux ont été occupés par la guerre civile, la plus brutale qu’ait connue Paris depuis les guerres de religion.
    Article réservé à nos abonnés Lire aussi « Légende noire » contre « légende rouge » : la difficile commémoration des 150 ans de la Commune de Paris

    Pendant cette brève période, en même temps qu’elle fait la guerre, la Commune remet en marche les administrations, fait fonctionner les services publics, organise le ravitaillement et les soins aux blessés, assure la sécurité dans les rues. Dans l’esprit de la « République démocratique et sociale » que la révolution de 1848 a promue avant elle, elle met en application ce que ses responsables ont annoncé. Elle confirme le moratoire des loyers dus pendant une partie du siège de Paris, décide la restitution partielle des objets déposés au mont-de-piété, réquisitionne les logements abandonnés par leurs propriétaires après le 18 mars. Elle procède de même pour les ateliers abandonnés, dont elle veut confier la gestion aux travailleurs eux-mêmes. Elle soumet les marchés publics à des contraintes sociales strictes.
    Une autre conception du « vivre-ensemble »

    Elle ne fait pas que de la redistribution sociale. Elle proclame la séparation de l’Eglise et de l’Etat, abolit le système injuste de conscription militaire alors en vigueur, accepte qu’on brûle la guillotine devant la mairie du 11e arrondissement. Elle met en place un enseignement primaire et professionnel laïque et gratuit, ouvre l’enseignement professionnel aux filles, commence à mettre en cause l’ordre traditionnel de la famille. Elle cherche à changer en profondeur le rapport entre électeurs et élus, prévoit la révocabilité des élus et organise la consultation des citoyens et citoyennes pour préparer les décisions de l’assemblée communale.

    Sans doctrine figée, sans même un programme achevé, la Commune a fait en quelques semaines ce que la République mettra bien du temps à décider. Elle a ouvert la voie à une autre conception du « vivre-ensemble », fondée sur l’égalité et la solidarité. Elle a enfin esquissé la possibilité d’une démocratie moins étroitement représentative, plus directement citoyenne. En bref, elle a voulu mettre concrètement en œuvre ce « gouvernement du peuple, par le peuple, pour le peuple » dont le président américain Lincoln avait annoncé l’avènement quelques années plus tôt [le 19 novembre 1863, lors du discours prononcé à Gettysburg].
    La République a perdu du temps

    Bien sûr, la Commune n’a souvent fait que désigner une part du chemin et peu de ses décisions ont eu le temps d’être réellement appliquées. Bien sûr encore, les conditions de la guerre civile l’ont poussée à des décisions cruelles, qui ont été d’ailleurs bien loin de faire l’unanimité dans les rangs communards (décret stipulant que « toutes personnes prévenues de complicité avec le gouvernement de Versailles (…) seront les otages du peuple de Paris », suppression de journaux…). Mais, en noyant dans le sang l’expérience du printemps 1871, en recouvrant son souvenir du voile opaque et persistant de l’oubli, il n’est pas exagéré de penser que la République a perdu du temps.

    « Le Paris de 1871 a connu un type de gouvernement populaire et même ouvrier, comme il n’y en a jamais eu en France auparavant, et comme il n’y en aura plus jusqu’à ce jour »

    Faire de la Commune un modèle qu’il suffirait de recopier n’a pas grand sens. Notre société a changé, l’époque n’est plus la même et bien des expériences ont suivi celle de la Commune qu’il nous faut bien méditer aujourd’hui. Il reste toutefois que le Paris de 1871 a connu un type de gouvernement populaire et même ouvrier, comme il n’y en a jamais eu en France auparavant et comme il n’y en aura plus jusqu’à ce jour. Il reste que la Commune est le premier pouvoir qui ait mis au centre de son action des valeurs démocratiques et sociales qui n’ont pas pris une ride depuis 1871.

    Le 29 novembre 2016, l’Assemblée nationale a adopté une résolution réhabilitant enfin les victimes de la « semaine sanglante » [qui a vu la répression des communards entre le 21 et le 28 mai 1871]. Elle ajoutait vouloir que « soient mieux connues et diffusées les valeurs républicaines portées par la Commune ». Elle souhaitait « que la République rende honneur et dignité à ces femmes et ces hommes qui ont combattu pour la liberté ». Le temps est venu de mettre en application cette résolution.
    Lire aussi L’Assemblée réhabilite les communards victimes de la répression

    La droite parisienne s’inscrit, sans vergogne, dans la lignée du journaliste anticommunard Maxime Du Camp [1822-1894], qui justifiait la barbarie gouvernementale de la « semaine sanglante » par la nécessité d’exterminer « la postérité de Caïn ». Ce climat de guerre civile ne devrait plus être de mise de nos jours. Dans notre société déchirée, il est plus que jamais dérisoire de mettre en avant la centaine de malheureux otages exécutés pendant la Commune pour mieux occulter les milliers, voire dizaines de milliers, de communards et communardes massacrés sans pitié en mai 1871.

    La République se doit de commémorer la Commune de Paris de 1871. Nul n’est tenu, en son âme et conscience, de la « célébrer ». Mais, à l’inverse, rien ne sert de délégitimer celles et ceux qui entendent le faire, sans renoncer pour autant à l’exercice de la critique. Leur nombre est considérable et leur diversité est à l’image de ce que fut la Commune : une expérience inédite, des actes innovants et une multitude de possibles à peine suggérés. Cette diversité est une richesse. Encore faut-il qu’elle ne fasse pas oublier que la Commune est… un bien commun, qui mérite que l’on se retrouve pour crier ensemble, encore et toujours, le beau cri du « Vive la Commune ! ».

    Roger Martelli est historien et coprésident de l’association Les Amies et amis de la Commune de Paris 1871.

    Roger Martelli(Historien)

    #Commune_Paris #Démocratie

  • L’appel aux troupes ou le retour de la guerre sociale
    21 MARS 2019 PAR ROMARIC GODIN

    En replaçant l’armée dans les stratégies de maintien de l’ordre, le gouvernement renoue avec la logique de l’État du XIXe siècle. Une évolution logique compte tenu de sa politique économique et sociale, qui détricote l’État social issu de la Libération et du Conseil national de la résistance.

    L’utilisation massive de l’#armée dans des opérations de maintien de l’#ordre est une première en #France depuis 1948 lorsque le ministre de l’intérieur socialiste Jules Moch utilisa l’armée pour contraindre les mineurs à reprendre le travail. Ce fut la dernière fois, à l’exception notable (et qu’il ne faut évidemment pas oublier) des guerres coloniales où l’armée française fut mobilisée contre des #manifestants et même contre des émeutiers. Et ce n’est pas un hasard. C’est donc une longue tradition qui, ce week-end, va se fermer. Et cette tradition n’est pas étrangère au système économique et social qui a prévalu jusqu’ici en France.

    L’immédiat après-guerre est en effet marqué par un changement majeur en France. Avec l’application partielle du programme du Conseil national de la résistance (CNR), le pays cherche à apaiser la #lutte_de_classes par la construction d’un système de protection sociale fort et paritaire. Patronat et syndicats sont contraints à discuter et à gérer ensemble cette protection à laquelle contribuent salariés et employeurs. La lutte n’a certes pas disparu, notamment dans le domaine salarial. Mais l’enjeu salarial est relativisé par l’existence de « coussins de protection » auxquels chacun participe.

    En termes de maintien de l’ordre, ce système social a une conséquence directe : l’ordre qu’il faut défendre n’est plus celui d’un clan, d’une caste ou d’une classe. C’est celui de tous. Et dès lors, il ne saurait plus exister « d’ennemi de l’intérieur » dans le domaine social. Logiquement, l’armée, dont la fonction est de combattre un ennemi, ne peut être mobilisée pour maintenir l’ordre social. C’est dans ce cadre que le gouvernement provisoire de la République crée en 1944 les « compagnies républicaines de sécurité » (CRS), excluant de fait l’armée du maintien de l’ordre.

    Certes, le recours à la troupe en 1947 et 1948 se fait après la création de la sécurité sociale et des CRS. Mais c’est un fait alors exceptionnel à plus d’un titre. Ces grèves sont politiques et s’inscrivent dans la logique de la guerre froide. Alors que le président étasunien Harry Truman vient d’appeler, en mars 1947, au « containment » (« endiguement ») de l’influence soviétique, les grévistes peuvent alors apparaître, pour un Jules Moch, comme des « ennemis de l’intérieur ». De fait, une situation du même type a lieu, au même moment, en Italie. L’enjeu du maintien de l’ordre a été compris par le gouvernement français de l’époque comme un enjeu géopolitique, celui du maintien de la France dans le bloc occidental. Et ce fait pouvait justifier, sinon excuser, le recours à l’armée dans un cadre social qui, du reste, était naissant.

    Mais le caractère exceptionnel de ce recours se montre par le fait qu’à aucun moment, depuis, il n’a été de nouveau, jusqu’à ces derniers jours, question de la troupe pour assurer l’ordre social. En mai 1968, Charles de Gaulle, rencontrant le général Massu à Baden-Baden, a pu songer à briser ce tabou. Mais il s’en est bien gardé, choisissant, pour sortir de la crise, la voie politique, par la dissolution, et la voie sociale, par les accords de Grenelle. Il a préféré resserrer l’idée que l’ordre républicain devait avant tout s’appuyer sur la démocratie et la collaboration des classes sociales.

    Il n’en avait pas toujours été ainsi, loin de là. La France a longtemps été le pays de la bourgeoisie triomphante et dominante. En 1944, la France, malgré les avancées du Front populaire, est encore un pays extrêmement en retard sur le plan de la protection sociale. Jusqu’en 1864, la grève est interdite, de même que les syndicats jusqu’en 1884. À l’exception de l’épisode des deux restaurations (1814-1830), l’ordre, c’est alors l’ordre bourgeois. Et pour assurer cet ordre, on n’hésite pas à avoir recours à l’armée.

    C’est, du reste, la convention thermidorienne, formée de ceux qui ont fait tomber Robespierre, qui inaugure ce recours. La révolution de 1789 avait voulu également démilitariser le maintien de l’ordre, jusqu’ici assuré par les mercenaires du roi, avec la création de la garde nationale (qui n’hésita pas cependant à tirer sur le peuple au Champ-de-Mars, le 17 juillet 1791). Les Thermidoriens en appellent à l’armée nationale pour réduire les émeutes venant de la gauche comme de la droite. L’armée sauve la convention lors de l’insurrection populaire (de gauche) du 1er prairial an III (20 mai 1795), puis lors de l’insurrection royaliste du 13 vendémiaire an III (5 octobre 1795), où se distingua le jeune Napoléon Bonaparte. Les « centristes » d’alors, défenseurs des nouvelles classes dirigeantes acheteuses de biens nationaux, se maintiennent grâce à la troupe et le Directoire, avant de succomber au coup d’État de Brumaire, n’aura survécu que par la grâce de l’armée.

    Lorsque la bourgeoisie revient au pouvoir en 1830, elle a un recours massif – et sanglant – à l’armée pour le maintien de l’ordre. Les #émeutes parisiennes de 1832 (contées dans Les Misérables de Victor Hugo), de 1833 et de 1834, engagent la « ligne » (nom alors donné à l’infanterie). C’est aussi la troupe qui mate la #révolte des #Canuts en 1834. Un épisode rappelle alors le danger de la militarisation du maintien de l’ordre. Le 14 avril 1834, une patrouille de la ligne descend la rue Transnonain, actuelle rue Beaubourg. Au passage devant le numéro 12, un coup de feu claque et tue un soldat. Ses camarades, fous de rage, investissent le bâtiment et massacrent ses occupants, souvent encore dans leur sommeil. Il y aura douze victimes et l’épisode sera immortalisé par une gravure de Daumier. Mais la monarchie de Juillet n’a pas le monopole de ces recours à la troupe.

    Au début de la deuxième république, en juin 1848, les ouvriers révoltés dans l’est parisien contre la fin des ateliers nationaux qui les condamnent à la faim, sont écrasés par l’armée dirigée par le terrible général Cavaignac. L’intérêt défendu ici est clair : c’est la rente, l’obligation d’État dans laquelle la bourgeoisie investit sa fortune et qui était menacée par les dépenses sociales. Il y aura plusieurs milliers de morts. En #1871, c’est également l’armée qui mène la guerre contre la Commune. Il y aura plusieurs milliers de morts dans un épisode où se déchaînera la classe dominante qui n’aura de cesse d’appeler à la force militaire.

    La IIIe République entend changer de doctrine, en dépolitisant l’armée. Mais le régime d’alors est encore largement un centrisme bourgeois pour qui toute remise en cause de l’ordre social est un enjeu qui relève de l’armée. Cette dernière intervient encore régulièrement pour défendre les biens et le fonctionnement de l’économie. C’est le cas le 1er mai 1891 à Fourmies où les ouvriers du textile manifestent pour la journée de huit heures. La situation dégénère et le 145e de ligne tire à balles réelles, faisant 9 morts et 35 blessés.

    En 1906 et 1907, #Clémenceau recourt massivement à l’armée pour briser les #grèves et les #manifestations de viticulteurs du Sud-Ouest (qui s’étendent au reste de la population du Languedoc). La mutinerie du 17e de ligne en juin 1907 à Perpignan est une exception, mais elle deviendra un symbole de la lutte sociale grâce à une célèbre chanson « Gloire au 17e » ! où claquaient ces mots : « Vous auriez, en tirant sur nous, assassiné la République ! » Pour le reste, l’armée est utilisée – et avec des morts, là encore – en réponse à une demande profonde de la société. À cette dureté du pouvoir, qui refuse d’instaurer un système social à l’allemande et même un impôt sur le revenu (il faudra attendre 1914 et dans les faits les années 1920 pour qu’il soit instauré en France), répond un syndicalisme de combat frontal, celui de la CGT du congrès d’Amiens (1906). Les classes sont alors face-à-face et l’armée est au service d’un des deux combattants.

    Avec le drame de la Première Guerre mondiale et la conscription universelle, le recours à l’armée pour le maintien de l’ordre est plus délicat et accroît le risque de fraternisation. Les préoccupations des soldats et celles des ouvriers sont parfois les mêmes. Avec toute sa naïveté, « Gloire au 17e » annonçait un changement majeur. La lutte du « peuple » contre la « multitude » devient impossible. Elle est donc progressivement mise en retrait avec, en 1926, la création de la gendarmerie mobile. Parallèlement, l’État social français s’étoffe dans les années 1920, avec les premières assurances sociales et, dans les années 1930, avec le Front populaire. Le conflit social se démilitarise donc progressivement pour aboutir finalement à l’évolution de l’après-guerre.

    Le retour de la guerre sociale

    L’avènement d’un État social ne signifie certes pas la fin de la violence sociale et de la répression policière, loin de là. Mais il se traduit par l’idée que la lutte de classes n’est pas une lutte qui peut être militarisée. Elle ne peut plus l’être, parce que les classes sociales participent, en théorie, ensemble à la gestion de la société. Il n’est alors plus possible de voir dans le maintien de l’ordre une question de vie ou de mort pour l’État. Or, l’armée est une force de destruction au service de la défense de l’État. Si l’État appartient à tous, alors l’armée aussi appartient à tous et, dès lors, elle ne peut être l’arbitre des luttes entre intérêts sociaux parce qu’elle ne peut détruire ce qui la constitue. C’est alors la police, dont la fonction théorique n’est pas destructrice, qui est garante de l’ordre intérieur.

    À l’inverse, lorsque l’État est mis au service des intérêts d’une classe, il n’existe pas d’intérêt pour les oppositions à maintenir cet État et la défense de l’ordre devient existentielle. Elle implique donc que l’armée soit capable de détruire l’adversaire qui n’est pas perçu comme une partie de l’État. Il faut se souvenir de ce discours célèbre à l’Assemblée nationale d’Adolphe Thiers, en 1850, bien avant qu’il soit l’instrument de l’écrasement de la Commune. Pour justifier la nouvelle loi électorale, plus restrictive, il affirmait que « les amis de la vraie liberté, je dirais les vrais républicains, redoutent la multitude, la vile multitude, qui a perdu toutes les républiques ». Et le futur président de la République de préciser : « La France nous juge, elle sait la langue française, quoiqu’on la défigure bien indignement, elle sait ce que veut dire le peuple et ce que veut dire la multitude, elle comprendra mes paroles. Tant pis pour ceux qui veulent défendre la multitude, je leur laisse cet honneur, quelque nom qu’ils portent. Je leur laisse ce triste honneur ; ce n’est pas le peuple, le vrai peuple qui incendie les palais, les statues, égorge à Paris, qui verse le sang… »

    Ce propos est clair et il traversera tout le XIXe siècle français : le « peuple », soutien de l’État et de la liberté, s’oppose frontalement à une masse violente qu’il faut réduire et qui est hors de lui. Cet ennemi est un barbare, qui ne respecte pas les fondements de l’ordre social, donc de l’État qui le garantit. Il faut le contenir, comme il faut contenir un ennemi extérieur. L’armée s’impose donc dans cet exercice. C’est la traduction de la haine de classe.

    Mais, alors, que se passe-t-il aujourd’hui ? Les mots de Thiers prennent ici une actualité brûlante. On pourrait croire, style mis à part, les propos d’un membre de la majorité. Et ce n’est pas un hasard. Que fait en effet le gouvernement Philippe ? Il détricote l’État social issu du compromis de 1944, finalement largement accepté après l’échec des grèves de 1947-48 : l’État gère directement l’assurance-chômage et l’assurance-maladie et s’apprête à réduire les garanties de la retraite ; il privatise des activités d’intérêt général comme la Française des jeux et Aéroports de Paris ; en dépit du bon sens, il mène une politique fiscale largement favorable aux plus fortunés, sans contrepartie ; il promet des réductions de dépenses et un redimensionnement des services publics, de la santé au ferroviaire. Bref, il dynamite les fondements de la société de 1944. L’État redevient celui d’un groupe social, celui qui a intérêt aux « réformes structurelles ».

    Lundi 18 mars, lors du « grand débat des idées », Emmanuel Macron a mis en garde contre la confusion entre « l’extrême violence politique » et « ce que peuvent être les mouvements sociaux dans toute démocratie ». Mais cette distinction fait deux économies majeures. D’abord, elle identifie la violence politique à la dégradation de bâtiment à vocation commerciale et elle identifie donc la politique à un système économique. Ensuite, elle oublie que le mouvement des gilets jaunes est un mouvement social prenant acte de l’impasse des mouvements sociaux dans un contexte de réformes. Or, qui a dit qu’il ignorerait, quoi qu’il arrive, le mouvement social, sinon ce même chef de l’État ? La réalité est bien différente : en cherchant à détruire l’État social, Emmanuel Macron crée un rapport de force en faveur d’une partie de la société. Et cette privatisation conduit naturellement à une guerre sociale et à l’appel à la troupe. Comme en 1795, 1834 ou 1871. Bienvenue au XIXe siècle.

    https://www.mediapart.fr/journal/france/210319/l-appel-aux-troupes-ou-le-retour-de-la-guerre-sociale?onglet=full

  • 1870, une défaite choisie. colloque « Henri Guillemin et la Commune - le moment du peuple ? »
    Site Les Ami(e)s d’Henri Guillemin

    Intervention d’Annie Lacroix-Riz au colloque « Henri Guillemin et la Commune - le moment du peuple ? », le 19 novembre 2016 à Paris.
    Historienne, ancienne élève de l’ENS, agrégée d’histoire, docteur d’Etat, professeur émérite d’histoire contemporaine à l’université Paris VII-Denis Diderot 

    http://www.henriguillemin.org/portfolio-view/annie-lacroix-riz

    http://www.dailymotion.com/video/x57mq8b_la-commune-de-paris-annie-lacroix-riz-colloque-henri-guillemin-

    Le drame de 1870 et la Commune - Henri Guillemin
    https://www.youtube.com/watch?v=P3opSWNFebk&list=PL9loupBcMDBN_aBoCfF6xy5HMU5nwYkl9

    L’affaire Bazaine - Henri Guillemin (1962)

    https://www.youtube.com/watch?v=euKkr_v-wFY

    Le fascisme en France - Henri Guillemin
    https://www.youtube.com/watch?v=W7OZWeZvUNU

    #1870 #bazaine #république_des_jules #guerre #france #allemagne #choix_de_la_defaite #Henri_Guillemin #facisme

  • Chrono-Cartography of the 1871 Paris Commune - The Funambulist
    http://thefunambulist.net/2014/04/23/history-chronological-cartography-of-the-1871-paris-commune

    On January 29, 2014, friends Mariabruna Fabrizi and Fosco Lucarelli posted an interesting article on Socks (check out their new interface!) based on photographs taken by Mike Ma of a map illustrating the chronology of the bloody week (May 21-28 1871) that eradicated the socialist Paris Commune. Seeing this map made me want to, not only retrace it in a “cleaner” version but add to it other valuable information so to obtain a comprehensive “chrono-cartography” of the 1871 Paris Commune. You can download a high-resolution of this map (28 Mb) here under a Creative Commons Attribution-NonCommerical-ShareAlike 4.0 International license (i.e. use it in any way you want providing that you’re not making money out of it and that you’re referring to the original map’s credits). This article is built on five chapters that distinguishes each component of the map.

    #Commune #cartographie

  • #Peter_Watkins cinéaste engagé et auteur d’un livre radical, « Média Crisis » paru aux édition homnisphères, évoque son film sur la commune et fait un parallèle entre le traitement de la commune dans les manuels d’histoire de France et le rôle des « mass média » audiovisuel(MMAV) qui sont selon lui, sont le moteur de la propagande néolibérale.

    http://www.article11.info/?Peter-Watkins-une-bouffee-d

    Dans son livre « Media Crisis », Peter Watkins analyse le lavage de cerveau médiatique, la pauvreté de la forme et l’inanité du fond de la plupart des productions contemporaines. Portant aussi la casquette de réalisateur, il applique dans ses films des principes inverses à ceux qui président à l’abrutissement des masses. Une efficacité cinématographique démente et un impact politique non négligeable.

    Partie 1
    http://www.youtube.com/watch?NR=1&feature=endscreen&v=K44rNau16EY

    (...)

    Dans sa très grande majorité, remarque Peter Watkins, la société refuse toujours de reconnaître le rôle de la forme et des processus de diffusion et de réception des productions des #MMAV. Ce qui signifie que les formes de langage qui structurent les messages des #films ou des programmes télévisés, ainsi que les processus tout entiers (hiérarchiques ou autres) de diffusion à l’attention du public sont complètement négligés et ne font pas l’objet de #débat. Consécutivement à ce manque de débat critique public, plus de 95% des messages diffusés par les MMAV sont #structurés selon le principe de #la_Monoforme.
    Ce « manque de débat critique public » est l’un des chevaux de bataille de l’auteur de #Media_Crisis. Non que les #téléspectateurs souhaitent des émissions de mauvaise qualité : ce sont les professionnels des médias qui le leur imposent. Et ce bien que personne n’a jamais demandé aux spectateurs leur avis. C’est même un véritable tabou, provoquant les ricanements du monde #audiovisuel. Faire participer les téléspectateurs aux grilles de programme ? Et puis, quoi encore ? Pourquoi pas leur proposer de se mêler du processus de création du film tant qu’on y est ?
    Dans ce manque de débat public, le formatage induit par les MMAV joue aussi un rôle essentiel. Comment le spectateur pourrait opter pour autre chose, lorsqu’aucun choix ne lui est laissé et qu’il est gavé de saloperie depuis sa naissance ? Quand un véritable #lavage de #cerveau s’ingénie à réduire tout sens critique, à donner constamment le goût des mauvaises choses et de la facilité intellectuelle, sans jamais - ou presque - proposer la moindre alternative valable ou
    crédible ?

    Partie 2
    http://www.youtube.com/watch?v=cFm9q1zzx-Q

    (...)

    Plus fondamentalement, ce que les professionnels des MMAV ont accompli durant les 20 ou 30 dernières années, c’est la diffusion et l’implantation efficace d’un « climat » #psychologique qui a servi de levier à l’idéologie consumériste, écrit Watkins. […] En d’autres termes, l’objet même du #consumérisme, qui sature le rendement des MMAV, est renforcé à de nombreux niveaux inconscients, par un processus caché et hiérarchique - avec son propre discours sociétal souterrain, où il apparaitrait que nous sommes incapables (ou non désireux) de vouloir l’identifier ou de le reconnaître.
    Ce climat, soigneusement inculqué, injecté au plus profond de notre psyché par les formes saccadées et fragmentées du langage des MMAV et par l’industrie du cinéma #commercial à l’échelle globale a entraîné chez nous une sérieuse diminution de notre capacité de concentration, un manque de tolérance pour des processus soutenus ou pour n’importe quelle forme de communication qui exigerait d’y consacrer plus de dix secondes, une amnésie de plus en plus généralisée face à notre histoire (surtout chez les jeunes générations), un besoin perpétuel et accru de changements. Tout cela a permis de façonner une société manifestement plus #privatisée, où règnent l’#insécurité et une agitation constante. Une société où la pensée compétitive, l’#égotisme, le #gain #personnel, et l’#indifférence envers la #violence et la #souffrance deviennent de plus en plus « la #norme » et où disparaissent la #pluralité authentique et l’#interaction #communautaire.

    (...)
    Partie 3
    http://www.youtube.com/watch?v=Z2_JP0vYtSY

    En faisant travailler ces acteurs non professionnels, il s’agit de jouer sur leur conscience politique. De déclencher leurs réactions à chaud. De les aider à oublier la camera. Et de se rapprocher ainsi au maximum de la réalité, de toucher à une authenticité que ne pourraient pas rendre des #acteurs professionnels. Dans les films de Peter Watkins, chacun conserve souvent son propre rôle, à peine travesti par les besoins scénaristiques. Ce qui explique pourquoi les spectateurs peuvent se retrouver soufflés par l’impression de #réalisme.
    Dans La Commune, le #réalisateur a été jusqu’à recruter des acteurs #amateurs en fonction de leurs #opinions conservatrices, avant de les habiller en #soldats versaillais, de les réunir dans une pièce et de les inviter à discuter. En résultent des débats et des prises de position puant le naturel (du genre : « Il faut de l’#ordre dans la #société, c’est évident, sinon ça ne peut pas marcher… »). Dans le même temps, le spectateur est constamment renvoyé à sa propre condition, que ce soit par des adresses directes ou au travers de procédés ana-ou-u-chroniques (qui n’ont pas eu lieu). Dans La Commune, c’est notamment le rôle de deux #journalistes-acteurs, qui interviewent les #communards tout au long du film.
    Un processus si efficace que les acteurs et certains passionnés du film se sont organisés en une association, Rebond pour la Commune, dont le but est de faire perdurer le processus réflexif du film. Une démonstration parfaite que, à l’inverse des productions prédigérées dont on ne se souvient pas cinq minutes après la fin, Watkins arrive à susciter un véritable processus de réflexion. Un réel boulot politique, quoi. Mais aussi un vrai danger pour les tenants de l’ordre #établi.

    Parie 4
    http://www.youtube.com/watch?v=ELj5hJDd-no&NR=1&feature=endscreen

    #Propagande #Télévision #Cinéma #Publicité #Communication #Pédagogie #Education #Enseignement #Critique #Médias #Histoire #1871 #la_commune #Paris
    #Mondialisation #Livre #Vidéo