• Bientôt 50 ans ...
      https://www.youtube.com/watch?v=hNY-M8k9oI0

      Franz Josef Degenhardt - Portugal

      Wir haben dich gesehen, verschlossenes Gesicht
      Zerpfügt in fünfzig Jahren, funkeln im Augenlicht
      Das kahle Trauertuch, das aus den Händen fiel
      Und flatterte im Wind: portugiesischer April!

      Sagt allen, die im Kampf steh’n, sagt und singt es überall:
      „Die rote Nelke blüht, ist erblüht in Portugal!“

      Wir haben dich gesehen, die Freiheit, wie sie lacht
      Die Freiheit, wie sie tanzt und wie sie mutig macht
      Die Blume im Gewehr, die Faust, die kämpfen will
      Wir haben dich geseh’n: portugiesischer April!

      Sagt allen, die im Kampf steh’n, sagt und singt es überall:
      „Die rote Nelke blüht, ist erblüht in Portugal!“

      Ihr alle, wo ihr seid und die ihr weitermacht
      Und oft kein Ende seht von einer langen Nacht
      Ihr alle auf der Flucht, im Lager, im Exil:
      Nur eine Blume - doch: portugiesischer April!

      Sagt allen, die im Kampf steh’n, sagt und singt es überall:
      „Die rote Nelke blüht, ist erblüht in Portugal!“

      Dass diese Blume brennt und niemand sie zertritt
      Dass einmal glühend rot die schwarze Erde blüht
      Gieß jetzt die Gläser voll! Akkordeon komm spiel!
      Wir tanzen zu dem Lied: portugiesischer April!

      Sagt allen, die im Kampf steh’n, sagt und singt es überall:
      „Die rote Nelke blüht, ist erblüht in Portugal!“

      #révolution #Portugal #1974

  • Erinnerung als umkämpftes Terrain
    https://www.unsere-zeit.de/erinnerung-als-umkaempftes-terrain-4786896

    Le cinquantième anniversaire de la révolution des Œillets est proche. Il faudra défendre la perspective socialiste sur l’histoire et dénoncer l’intervention des social-démocrates allemands et des autres forces contre-révolutionnaires qui ont étouffé le progrès vers une véritable dèmocratie au Portugal.

    https://www.youtube.com/watch?v=gaLWqy4e7ls&pp=ygUdZ3JhbmRvbGEgdmlsYSBtb3JlbmEgMjUgYWJyaWw%3D

    22.12.2023 von Martin Leo - Im April 2024 jährt sich die Nelkenrevolution zum 50. Mal

    Es bedarf nicht erst des im nächsten Jahr bevorstehenden 50. Jahrestags der portugiesischen Revolution vom 25. April 1974, um zu erkennen, dass es einen Kampf um die Deutungshoheit dieses nicht nur für Portugal wichtigen Ereignisses gibt. Naturgemäß reicht die Auseinandersetzung um die Ziele der damaligen antifaschistisch-demokratischen Revolution, die den portugiesischen Faschismus nach 48 Jahren beendete, bis in die Gegenwart. Naturgemäß gibt es politische und soziale Kräfte in der portugiesischen Gesellschaft, denen sich die bürgerliche Demokratie auf der Grundlage modernisierter kapitalistischer Verhältnisse als längst verwirklichtes Hauptziel der Aprilrevolution darstellt. Sie feiern im kommenden April insgeheim wahrscheinlich weniger diesen 25. April 1974 als den 25. November des darauf folgenden Jahres, dessen Ergebnisse die weitere revolutionäre Dynamik stoppten und die kapitalistische Rückeroberung der den großen Konzernen, Banken und Grundbesitzern verloren gegangenen Produktionsmittel einleiteten. Ihre eigentliche Aufmerksamkeit dürfte den Neuwahlen zum portugiesischen Parlament am kommenden 10. März gelten, bei denen es ihnen – wie nun seit 50 Jahren – hauptsächlich darum geht, jene Kräfte am Wiederaufstieg zu hindern, die fortlaufend die tiefgreifenden sozialen und demokratischen Ideale ihrer Revolution von 1974 in Erinnerung rufen. Für sie ist die Vergangenheit noch gar nicht vergangen und benötigt die Zukunft eine neue Chance.

    Nelken im April

    Unvergessen auf beiden Seiten ist daher auch nach fünf Jahrzehnten, dass der Klassenkampf bis zum Höhepunkt im politisch „heißen“ Sommer 1975 dazu geführt hatte, selbst die bis dahin herrschenden Eigentumsverhältnisse radikal zu demokratisieren und damit bürgerlich-demokratische Grenzen mutig zu überschreiten. „Diese Revolution war unsere“ – das sagen heute die fortschrittlichsten unter den lohnabhängigen Menschen Portugals, die aktuell vor allem um die Erhöhung des Mindestlohns und um eine allgemeine Lohnerhöhung von 15 Prozent, um Rentenerhöhungen um 7,5 Prozent und um eine Festsetzung der Preise für Treibstoff und Lebensmittel kämpfen. Weitere zentrale Forderungen beziehen sich insbesondere auf das erst nach der Revolution entstandene staatliche Gesundheitswesen und auf die prekäre Situation auf dem Wohnungsmarkt.

    Für diese Menschen waren weder die bisherigen 49 Jahrestage leere Feiertage und noch weniger wird es der 50. Jahrestag der Revolution sein. Er hat eine ganz praktische und verpflichtende Bedeutung. Das weiß auch die portugiesische Reaktion, die ihre drohende Niederlage von 1975 – die Eingriffe in die Eigentumsverhältnisse – nicht vergessen hat. Auch ihr ist klar, dass die damalige Revolution „in gewisser Hinsicht“ unvollendet geblieben ist.

    Flamme oder Asche

    Daher gibt es grundsätzlich zwei Erinnerungskulturen. Die eine möchte gerne die entscheidende Rolle der Bevölkerung, insbesondere im Kampf um soziale Gerechtigkeit und Entkolonialisierung – vergessen machen. Politische und soziale Rechte waren dem Volk in Portugal nicht von einem abtretenden Regime „gewährt“ worden, vielmehr musste es seine Rechte auf der Straße, in den Wohnvierteln und in den Betrieben erkämpfen. Das genau ist der wirkliche genetische Fingerabdruck der portugiesischen Revolution. Wer das in den Hintergrund drängt, will die arbeitenden Menschen ihres kollektiven historischen Gedächtnisses und ihrer Klassenidentität berauben.

    Die progressive Erinnerungskultur steht in der Kontinuität der aktiven Revolutionäre der 1970er Jahre und ist deren Erbe. Mit Jean Jaurès kann man sagen, dass ihre Anhänger aus diesem Erbe „die Flamme vieler Generationen“ holen, während die restaurativen Kräfte höchstens „die Asche bewahren“.

    Wie der widersprüchliche revolutionäre Prozess nach dem April bewies, war er Ausdruck bestimmter – sich ständig verändernder – politischer und sozialer Kräftekonstellationen. Nicht anders verhält es sich mit der Art und Weise, in der die Portugiesen bis heute auf ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft blicken. Auch die „Erinnerung“ ist umkämpftes Terrain im Klassenkampf. Für Portugiesen gilt darüber hinaus wie für andere Völker, die faschistische Herrschaft erlebten, dass die Erinnerung daran zwar nicht leicht, aber das Vergessen sogar unmöglich ist.

    Unterschiedliche Generationen

    Menschen, die aufgrund ihres Alters die politischen Geschehnisse Mitte der 1970er Jahre bewusst wahrgenommen haben, müssen sich vergegenwärtigen, dass bereits 50 Jahre zurückliegende Ereignisse für viele andere zu einer Vergangenheit gehören, zu der sie keinen Bezug haben. Gemessen an der 2021 ermittelten portugiesischen Altersstruktur bedeutet das, dass heute nur noch ein gutes Drittel der Bevölkerung überhaupt als „Zeitzeugen“ der Revolution gelten kann.

    Entsprechend muss Geschichtswissen für verschiedene Generationen aufbereitet werden. Es gab bereits unzählige Veranstaltungen, die sich dem 50. Jahrestag der Revolution unter sehr unterschiedlichen Blickwinkeln näherten und sich den didaktischen Herausforderungen zu stellen versuchten. Das prägte schon das diesjährige Pressefest der Zeitung „Avante!“ der Portugiesischen Kommunistischen Partei (PCP).

    Im Juni 2021 rief ein Ministerratsbeschluss die „Kommission zur Erinnerung an den 50. Jahrestag des 25. April“ unter Schirmherrschaft des Staatspräsidenten ins Leben. Veranstaltungen der PCP oder der zur Intersindical gehörenden Gewerkschaften sowie anderer demokratischer Organisationen sind dem von der Kommission entwickelten inhaltlichen Rahmen nicht unterworfen. Sie vermitteln ein an revolutionären Werten und Zielen festhaltendes Geschichtsbild, das dazu inspiriert, für diese Werte zu kämpfen. Das gewährleistet Unabhängigkeit von den ideologischen Botschaften, die die bisher mit absoluter Mehrheit regierende Sozialistische Partei den Portugiesen auf den weiteren Weg geben möchte. Ein Beispiel, wie die erhöhte politische Aufmerksamkeit um den Jahrestag herum für die politische Aufklärung genutzt wird, ist der von der PCP gestartete Internet-Podcast „Tausend Gespräche um den April“. Bereits drei Gesprächsrunden sind veröffentlicht, in denen führende Vertreter der PCP Gästen politisches und persönliches über den „25. April“ entlockten. So trat dort der aus Angola stammende Fußballtrainer Blessing Lumueno zusammen mit der Schauspielerin Sofia Aparício auf. Der 39-jährige Musiker und Produzent Luis Clara Gomes bestätigte die Bedeutung der Revolution für die Kultur, während die acht Jahre jüngere Filmemacherin Leonor Teles den Wert persönlicher und kollektiver Erinnerung an Geschichte unterstrich. Der Komiker Diogo Faro, dessen Humor der bürgerliche „Expresso“ gerade „zunehmend politisch und aktivistisch“ nannte, verlangt mehr Wohnraum, ein besseres öffentliches Gesundheitswesen und weniger Diskriminierung.

    Offizielles Gedenken

    Zur regierungsamtlichen „Erinnerungskommission“ gehören der Premierminister, der Parlamentspräsident, die Präsidenten der obersten Gerichte, der Präsident des Rechnungshofs und als prominenter Vertreter der früheren „Bewegung der Streitkräfte“ (MFA) der Präsident der „Vereinigung des 25. April“, Vasco Lourenço. Für die Planung und Durchführung des Programms wurde im Verantwortungsbereich des Kulturministeriums eine Projektkommission unter Leitung der Historikerin Inácia Rezola (Jahrgang 1967) gebildet.

    Im Rahmen der Vorgaben begannen die offiziellen Feiern und Veranstaltungen bereits am 24. März 2022, denn an diesem Tag existierte die portugiesische Demokratie bereits mehr Tage als die nach 48 Jahren gestürzte faschistische Diktatur. Offiziell beendet werden alle Veranstaltungen im Jahr 2026: Nach offizieller Lesart habe sich nämlich die portugiesische Demokratie erst 1976 „konsolidiert“ – und zwar durch die Annahme der Verfassung, durch die Bildung der ersten verfassungsmäßigen Regierung, durch die Wahl des Staatspräsidenten und durch die Kommunalwahlen sowie die Regionalwahlen auf Madeira und den Azoren. An die Stelle der „revolutionären Legitimität von MFA und Volksmassen“ trat die „Legitimität der Urnen“, schrieb dazu 2004 treffend der linke Historiker Fernando Rosas.

    Jedes Jahr wurde von der Projektkommission unter ein Generalthema gestellt. Erklärtes Ziel der Veranstaltungen ist es, sich an alle Altersgruppen zu wenden, alle „sozialen Schichten“ zu erreichen, die Emigranten einzubeziehen, Künstler und Wissenschaftler zur aktiven Teilnahme aufzurufen und die Jugend für eine bewusste Teilnahme am demokratischen Leben zu gewinnen. Erinnerungen und Zeitzeugnisse sollen gesammelt und gesichert werden. Verbunden ist dies mit Aufrufen zu geförderten Forschungsprojekten im Zusammenhang mit der Aprilrevolution, mit der Sammlung von Amateurfilmen vom 25. April 1974 und mit geförderten Dokumentarfilmprojekten.

    2022 bildeten das Leitthema vor allem die demokratischen und sozialen Bewegungen, die seit Ende der 1960er und Beginn der 1970er Jahre „die Revolution ermöglichten“, wozu die demokratische Studentenbewegung vom Ende der 1960er Jahre gehörte, aber auch die antifaschistische demokratische Frauenbewegung sowie widerständige Strömungen in der katholischen Kirche und in der künstlerischen Intelligenz.

    2023 waren Leitthema die Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung und deren Beitrag zum Sturz der Diktatur. So gibt es zum Beispiel in Porto eine Ausstellung „Vereint werden wir siegen!“ über die Proteste und Streiks der Gewerkschaften zwischen 1968 und 1974. Gleichzeitig wurde mit einer anderen Ausstellung in Lissabon der 100. Geburtstag des 2013 verstorbenen antifaschistischen und mit der PCP verbundenen Schriftstellers Urbano Tavares Rodrigues gewürdigt.

    2024 sollen die MFA und die Entkolonialisierung in den Mittelpunkt gestellt werden. Im darauf folgenden Jahr 2025 gilt die Aufmerksamkeit der Errungenschaft freier Wahlen. Im selben Jahr will man eine Debatte führen über die Vertiefung der portugiesischen Demokratie, über ihre Qualität und ihre Zukunft. Wie die regierungsoffizielle Homepage zum Jahrestag informiert, erwarte man eine breite Debatte über die „turbulenteste und polemischste Phase“ der Revolution 1974/75 und eine Einbeziehung der Universitäten und der „allgemeinen Gesellschaft“.

    Das Leitthema für 2026 soll schließlich „Entwicklung“ lauten.

    Für alle offiziellen Veranstaltungen komponierte Bruno Pernadas die Hymne „O governo do Povo“ („Die Regierung des Volkes“) in Anlehnung an die Werke von drei antifaschistischen Komponisten Portugals: „Die Gedenkkommission für den 50. Jahrestag des 25. April wollte den Feierlichkeiten eine musikalische Handschrift geben, die Erinnerung und Zukunft miteinander verbindet.“

    Alle Veranstaltungen zum großen runden Jahrestag der Revolution bieten den demokratischen Kräften in Portugal die Möglichkeit, sich dazu mit ihrer eigenen Stimme zu Wort zu melden und die „Werte des April“ mit den Kämpfen der Gegenwart zu verknüpfen. Sie werden diese Chance weiterhin nutzen.

    #Portugal #révolution #1974

  • Chili 73 : aux origines du coup d’État militaire
    https://spectremedia.org/podcast/chili-73-aux-origines-du-coup-detat-militaire/?playing=1441

    Dans ce double épisode de rentrée, on revient sur ce qui s’est joué il y a exactement 50 ans au Chili : un coup d’État militaire mené contre le président élu Salvador Allende, qui mit fin à l’expérience de l’Unité populaire. L’installation de la dictature anéantit l’espoir pour des millions de Chilien-nes, appartenant notamment à la classe ouvrière et à la paysannerie, d’une sortie de la misère pour beaucoup mais plus profondément d’une société socialiste et démocratique mettant fin à l’exploitation et à toute forme d’oppression. Pour cela, j’ai rencontré Franck Gaudichaud, spécialiste des luttes sociales et politiques en Amérique latine, auteur de plusieurs livres sur le Chili et en particulier sur la séquence allant de l’élection d’Allende, en septembre 1970, au coup d’Etat militaire du 11 septembre 1973, ces « mille jours qui bouleversèrent le monde » pour reprendre le titre de l’un de ses ouvrages. Dans ce 1er volet, on revient tout d’abord sur l’expérience de la gauche au pouvoir et la grande peur que celle-ci engendra du côté des classes dominantes, malgré le légalisme d’Allende et le caractère graduel des réformes. Dès la victoire de celui-ci, les forces de l’oligarchie, appuyées par les Etats-Unis, prirent ainsi des initiatives pour l’empêcher d’accéder au pouvoir puis l’empêcher de gouverner. Après le sabotage économique et le blocage institutionnel, qui n’empêchèrent pas l’Unité populaire de progresser électoralement, c’est vers l’option d’un coup d’État qu’ils se tournent en 1973.

    Chili 73 : la dictature de Pinochet, une contre-révolution néolibérale
    https://spectremedia.org/podcast/chili-73-la-dictature-de-pinochet-une-contre-revolution-neoliberale/?episode=1447

    Dans ce double épisode de rentrée, on revient sur ce qui s’est joué il y a exactement 50 ans au Chili : un coup d’État militaire mené contre le président élu Salvador Allende, qui mit fin à l’expérience de l’Unité populaire. L’installation de la dictature anéantit l’espoir pour des millions de Chilien-nes, appartenant notamment à la classe ouvrière et à la paysannerie, d’une sortie de la misère pour beaucoup mais plus profondément d’une société socialiste et démocratique mettant fin à l’exploitation et à toute forme d’oppression. Pour cela, j’ai rencontré Franck Gaudichaud, spécialiste des luttes sociales et politiques en Amérique latine, auteur de plusieurs livres sur le Chili et en particulier sur la séquence allant de l’élection d’Allende, en septembre 1970, au coup d’Etat militaire du 11 septembre 1973, ces « mille jours qui bouleversèrent le monde » pour reprendre le titre de l’un de ses ouvrages. Dans ce 2nd volet, on revient particulièrement sur la manière dont s’est déroulé concrètement le coup d’État et l’installation d’une dictature militaire sous la férule du général Pinochet, une dictature féroce à l’égard des militant-es de gauche et qui engagea le pays dans une contre-révolution néolibérale extrêmement brutale, une « thérapie de choc » qui a marqué très durablement le Chili.

    #audio #podcast #Chili #histoire #Chili #1973 #Ugo_Palheta #fascisme #Franck_Gaudichaud

  • ★ Une visite aux amis… | Le blog de Floréal

    Il y a cinquante-cinq ans, un 20 août, les Soviétiques rendaient visite à leurs amis d’un pays frère. Douze ans auparavant, ils avaient fait la même chose en Hongrie, et onze ans plus tard en Afghanistan. Une sorte de coutume internationaliste…

    #URSS #Prague #1968 #Hongrie #1956 #Afghanistan #1979 #communismeautoritaire #dictature

    https://florealanar.wordpress.com/2023/08/20/une-visite-aux-amis

  • La délinquance, c’était mieux avant ?
    https://lesjours.fr/obsessions/proces-1973/ep1-ete-paris


    #Libre_accès

    Attendu que Les Jours racontent l’actualité différemment. Attendu que la société produit des récits bruts, souvent inexploités, qui décrivent parfois aussi bien que des reportages l’état de la France actuelle ou passée. Attendu que nous vous avons déjà proposé pour la période de l’été, plus propice à la lecture que le reste de l’année, des extraits de mains courantes (dans les deux saisons de la série Main courante), de cahiers citoyens post-gilets jaunes (« Monsieur le Président… ») ou les Nouvelles en trois lignes de Félix Fénéon (Nouvelles en deux clics). Attendu que nous avons découvert en nous rendant aux archives municipales de la capitale qu’étaient communicables les minutes des chambres correctionnelles du tribunal de grande instance de Paris d’il y a très exactement cinquante ans, Les Jours vous proposent de lire tout cet été, à midi du lundi au vendredi et en accès libre, des jugements rendus en juillet et en août 1973 par ledit tribunal (alors compétent sur une partie de l’ancien département de la Seine). Et attendu que les magistrats rendent la justice à coup de paragraphes qui commencent par cette expression (et que nous allons arrêter d’utiliser dans cet épisode, rassurez-vous), cette série a pour nom « Attendu que… ».

    • Pour ce qui est des délits, certains apparaissent très datés, d’autres non. Comme on pouvait le lire il y a cinquante ans dans Le Monde, 50 % de l’activité des tribunaux correctionnels était alors « consacrée aux retombées de deux phénomènes nés de la société de consommation moderne : les infractions à la circulation automobile et à la législation des chèques ». Pour ce qui est des délits routiers, on ne peut pas dire que cela ait changé : en 1973, les minutes correctionnelles sont remplies de condamnations de conducteurs sans permis ou sous l’emprise de l’alcool (même si le seuil maximal était beaucoup plus tolérant). En 2021, selon les statistiques du ministère de la Justice, 37 % des condamnations concernaient une infraction liée à la circulation. Mais le délit de « chèque sans provision », lui, a disparu. Depuis 1991, faire un chèque avec un compte insuffisamment approvisionné ne vous mène plus au tribunal : vous risquez simplement l’interdit bancaire.

      (la rédaction omet de mentionner une délinquance alors massive, l’utilisation de chèques volés)

      #Félix_Fénéon ! un must read
      #droit_pénal #jugement #1973

  • « Les pays industriels ont “choisi” la croissance et le réchauffement climatique, et s’en sont remis à l’adaptation »
    https://www.lemonde.fr/idees/article/2023/06/07/les-pays-industriels-ont-choisi-la-croissance-et-le-rechauffement-climatique

    Dès la fin des années 1970, les gouvernements des pays industriels, constatant l’inéluctabilité du réchauffement, ont délibérément poursuivi leurs activités polluantes quitte à s’adapter à leurs effets sur le climat, rappelle Jean-Baptiste Fressoz dans sa chronique.

    L’émoi provoqué par la sortie du ministre de la transition écologique, Christophe Béchu, qui a annoncé « commencer à construire une trajectoire [de réchauffement] à 4°C » en vue de la fin du siècle, est assez hypocrite. Que l’objectif des 2°C, et a fortiori celui de 1,5°C, soit pour ainsi dire inatteignable est un secret de polichinelle. Il suffit de considérer les diminutions extraordinairement rapides des émissions qu’il faudrait obtenir pendant les années 2020 pour comprendre le problème.
    Mais feindre la surprise donne l’impression d’avoir essayé : l’adaptation serait donc le résultat d’un échec, celui de nos efforts de transition. Or, ce récit moralement réconfortant est une fable. En réalité, l’adaptation a été très tôt choisie comme la stratégie optimale.
    Dès novembre 1976, la Mitre Corporation, un groupe de réflexion d’origine militaire proche de la Maison Blanche, organisait un congrès intitulé « Living with Climate Change : Phase II ». Dans son préambule, le rapport passait rapidement sur le réchauffement, considéré comme inexorable. Restait à en évaluer les conséquences sur l’économie américaine. Mitre souhaitait ouvrir « un dialogue avec les leaders de l’industrie, de la science et du gouvernement ». Le résultat est impressionnant de prescience, et de désinvolture.

    Prescience quand il aborde par exemple le problème de la contraction des sols argileux et de ses effets sur la solidité des bâtiments, une conséquence effectivement coûteuse du réchauffement ; désinvolture, quand rien n’est dit de l’assèchement du Colorado, des incendies de forêt ou des tempêtes en Louisiane. L’agriculture était bien identifiée comme vulnérable mais, à l’échelle des Etats-Unis, ce secteur aurait toujours le moyen de déplacer les zones de production.

    Une bataille perdue d’avance
    En 1983, le rapport « Changing Climate » de l’Académie des sciences américaine – le titre est révélateur – reprenait cette vision rassurante. Le dernier chapitre reconnaissait l’impact du réchauffement sur l’agriculture, mais comme son poids dans l’économie nationale était faible, cela n’avait pas grande importance. Concernant les « zones affectées de manière catastrophique », leur sacrifice était nécessaire pour ne pas entraver la croissance du reste du pays, même s’il faudra probablement les dédommager.

    Au Royaume-Uni, un séminaire gouvernemental d’avril 1989 exprimait également bien ce point de vue. La première ministre Margaret Thatcher (1979-1990) avait demandé à son gouvernement d’identifier les moyens de réduire les émissions. Les réponses vont toutes dans le même sens : inutile de se lancer dans une bataille perdue d’avance. On pourrait certes améliorer l’efficacité des véhicules, mais les gains seraient probablement annihilés par ce que les économistes définissent comme les « effets rebonds ». Selon le ministre de l’agriculture, « pour avoir un effet, les mesures à prendre devraient être si sévères qu’elles auraient des conséquences catastrophiques sur notre compétitivité ».
    Le ministre de l’énergie rappelait que le Royaume-Uni ne représentait que 3 % des émissions et que cette part allait rapidement diminuer avec l’émergence de la Chine et de l’Inde. Des efforts, même héroïques, n’auraient aucun effet perceptible sur le climat. La conclusion s’imposait : « On ne peut pas faire grand-chose à l’échelle nationale, et même internationale, pour empêcher le réchauffement global. On peut seulement espérer en atténuer les effets et nous y adapter. »

    C’est à cette époque que le Royaume-Uni se prononce contre le projet d’écotaxe européenne. La France, sous l’égide de Michel Rocard, avait d’abord promu ce dispositif – qui avantageait son industrie alimentée au nucléaire – avant de faire volte-face juste avant la conférence sur l’environnement de Rio de 1992. C’est aussi à cette époque que l’économiste William Nordhaus démontrait « mathématiquement » le caractère optimal d’un réchauffement de 3,5°C en 2100… Il obtiendra le « prix Nobel d’économie » en 2018 pour ces travaux.
    Sans le dire, sans en débattre, les pays industriels ont « choisi » la croissance et le réchauffement, et s’en sont remis à l’adaptation. Cette résignation n’a jamais été explicitée, les populations n’ont pas été consultées, surtout celles qui en seront et en sont déjà les victimes.

  • [Fade to Pleasure ] #197.4 w/ Flart
    https://www.radiopanik.org/emissions/ftp/1974-w-flart

    FLart “Live & Improvised” from Home

    Weekly Broadcasted & hosted by Snooba on Panik (Brussels-Be) Woot (Marseille) Grenouille (Marseille) Canal B (Rennes-Fr) C’rock (Vienne-Fr) Louiz Radio (Belgique-Louvain la neuve) You FM (Mons-Be) Woot (Marseille) Campus FM (Toulouse-FR)

    https://www.radiopanik.org/media/sounds/ftp/1974-w-flart_15985__1.mp3

  • #Chomsky - #Foucault Debate on Power vs Justice (1971)

    A few clips of Noam Chomsky and Michel Foucault discussing justice, power, and the notion of human nature in their famous #1971 debate. This is a version of an upload from the previous channel. The translation is my own, although I referenced the published text (which by the way was edited by Foucault prior to publication, which is why there are various differences between the published transcript and the actual recording).

    https://www.youtube.com/watch?v=xpVQ3l5P0A4


    #vidéo #pouvoir #justice #Noam_Chomsky #Michel_Foucault #nature_humaine

  • La carte des absent·e·s : Téhéran 1979-1988
    https://visionscarto.net/carte-absent-e-s-teheran

    Bahar Majdzadeh cartographie l’absence des militant·e·s de la Révolution de 1979 dans la capitale iranienne. Sa carte interactive et participative fait remonter à la surface la répression sanglante qu’ont subi les partis politiques opposés à la république islamique pendant les années 1980. Cette destruction politique a été suivie par celle de la mémoire de ces révolutionnaires, une mémoire que la chercheuse réinscrit patiemment dans l’espace symbolique des cartes. par Bahar Majdzadeh, docteure en arts, (...) #Billets

  • From the National Film Registry: “Wattstax” (1973) | Now See Hear!
    https://blogs.loc.gov/now-see-hear/2021/08/from-the-national-film-registry-wattstax-1973
    https://blogs.loc.gov/now-see-hear/files/2021/08/Al-Bell-At-Stax-1-courtesy-of-Reed-Bunzel.jpg
    Al Bell at Stax Museum courtesy of Reed BunzelAl Bell co-founder of Stax Records and Executive Producer of “Wattstax.” Photo by Reed Bunzell.

    20 August, 2021 by Stacie Seifrit-Griffin - If you get the chance to speak with the legendary Al Bell, take it! You will meet a man full of passion for the artists he works with and the communities he supports. The former co-owner of Stax Records is one of the visionaries behind the “Wattstax” concert and film documentary. Bringing people together is at the core of his heart and his long impressive career.

    It was on August 20, 1972 that the Wattstax concert took place and one year later that the iconic film was released. In today’s guest post essay, Al Bell will “take you there.” (Yes, he also wrote that song made famous by The Staple Singers).

    “Wattstax” was added to the Library of Congress National Film Registry in December 2020.

    “Wattstax” (1973) by Al Bell

    It was almost 50 years ago that Larry Shaw (producer and co-director), Forrest Hamilton (associate producer), and I had the vision of taking the roster of Stax Records’ recording artists to Los Angeles, California to put on a concert at the Los Angeles Coliseum, record it, film it, and produce a documentary titled Wattstax: The Living Word. In addition, and as part of our plan, we contributed a substantial portion of the net proceeds to an annual Los Angeles African American cultural event, the Watts Summer Festival, and to various other African American social, humanitarian, and Civil Rights organizations.

    We believed that Wattstax would demonstrate the positive attributes of Black pride and the unique substance found in the lives, living, and lifestyle of the African American working class and middle class while revealing some insight into their internal thoughts during a time when we were still struggling to be recognized, respected, accepted as human beings, and to be granted “equal rights” as enjoyed by every other ethnic group in the larger segment of American society.

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    The Bar-Kays performing at Wattstax. The documentary was inducted into the National Film Registry in 2020. Photo courtesy of Stax Museum/Saul Zaentz Film Center.

    Second only to Dr. Martin Luther King Jr.’s 1963 March on Washington, the Wattstax concert, with a turnstile count of more than 112,000 people, was the largest gathering of African Americans at that time.

    The seven-hour show in the Los Angeles Coliseum featured the Stax Records roster of celebrated artists such as Isaac Hayes, the Staple Singers, Rufus Thomas, Carla Thomas, Albert King, The Bar-Kays, Eddie Floyd, Soul Children, Rance Allen Group, Luther Ingram, William Bell, Little Milton and Kim Weston, and we captured it for prosperity in the Cannes-celebrated, Golden Globe-nominated, Sundance-honored film, Wattstax: The Living Word.

    The movie also featured witty social commentary from Stax artist Richard Pryor. From the nightclub performance by Johnnie Taylor to the church pulpit performance by The Emotions, the Wattstax movie told the human experience of being black in America through their music and insightful on- the-street interviews with everyday Watts residents, seven years after the 1965 social rebellion in Watts.

    https://blogs.loc.gov/now-see-hear/files/2021/08/Wattstax-photos-D-014.jpg
    Over 112,000 people attended Wattstax at the LA Coliseum on August 20, 1972. Photo: Stax Museum/Saul Zaentz Film Center.

    We believed that Wattstax would provide somewhat of a “mirror” for us to see ourselves, and an opportunity for other Americans to peer through a small “window of our existence” and gain a better insight into the kind of caring and sensitive family-oriented people that we really are!!!

    This was a time when African Americans dreamed of, and desired, to merely be granted, “equal rights” thereby becoming “equal partners and equal participants” in the American Dream. Wattstax graphically demonstrates how a people, living in the land of plenty, possessing so little, found refuge in the “spirit of celebration.”

    https://blogs.loc.gov/now-see-hear/files/2021/08/wattstax-poster1.jpg
    Original WattStax poster (1973) courtesy of Stax Museum/ Saul Zaentz Film Center

    It is very important to realize and note that Wattstax: The Living Word was financed by white and black money, for at that time Stax Records and Stax Films were owned fifty percent by Jim Stewart (white) and fifty percent by Al Bell (black). The film’s executive producers were Al Bell (black) and David Wolper (white). The producers were Larry Shaw (black) and Mel Stuart (white). The director was Mel Stuart, a white man, whose directing, editing, and finished product was guided and co-directed by a black man, Larry Shaw.

    As a result of the heavy black participation, the perspective of this movie was one of “truth!” It was bold, sincere, and undiluted!!! It also allowed for the 75-percent black film crew to gain entry into the closed Hollywood unions at the time and allowed co-producer David Wolper to gain valuable insight that inspired him later to produce Alex Haley’s “Roots.”

    Stax Records and the film Wattstax: The Living Word personified how white and black people working side by side could make music for people, and a documentary about how the music reflected what was going on in black lives, living, and lifestyles, without compromising in any manner the authenticity of the presentation. Is this a miracle, or is this merely an example of what we whites and blacks can achieve in America by working together, respecting each other, and accepting each other as we really are?

    Al Bell (born Alvertis Isbell in Brinkley, Arkansas) is the former Chairman and Owner of Stax Records, and served as Executive Producer on the film “Wattstax.” He subsequently served as President of Motown Records Group, and is the writer and producer of the hit song “I’ll Take You There” performed by The Staple Singers. Today, Mr. Bell is the Chairman and Chief Executive Officer of Al Bell Presents.

    Comments (3)

    Celia Hirschman says:
    August 20, 2021 at 6:58 pm

    Is it possible to watch the film online?
    Alicia Warren says:
    August 24, 2021 at 11:05 am

    How can I view the film, Wattstax?
    I want to see it, hear it, taste its vibes.
    Stacie Seifrit-Griffin says:
    August 24, 2021 at 11:14 am

    The film is available on many of the streaming platforms. You can also “Ask A Librarian” in the Motion Picture and Television Reading Room at mpref@loc.gov. However, the Library’s access may be limited due to copyright and distribution approval.

    #merci @grommeleur https://seenthis.net/messages/991838 (avec playlists qui ressemblent une grande partie du film)

    Wattstax - Wikipedia
    https://en.wikipedia.org/wiki/Wattstax

    Wattstax was a benefit concert organized by Stax Records to commemorate the seventh anniversary of the 1965 riots in the African-American community of Watts, Los Angeles.[2][3] The concert took place at the Los Angeles Memorial Coliseum on August 20, 1972. The concert’s performers included all of Stax’s prominent artists at the time. The genres of the songs performed included soul, gospel, R&B, blues, funk, and jazz. Months after the festival, Stax released a double LP of the concert’s highlights, Wattstax: The Living Word. The concert was filmed by David L. Wolper’s film crew and was made into the 1973 film titled Wattstax. The film was directed by Mel Stuart and nominated for a Golden Globe award for Best Documentary Film in 1974.

    In 2020, the film was selected for preservation in the United States National Film Registry by the Library of Congress as being “culturally, historically, or aesthetically significant”.

    #musique #funk #soul #1973 #USA

  • Autoconfiné dans ma chambre d’ado, il y a eu deux groupes qui se sont détachés du reste et qui sont restés avec moi dans la suite de mes petites découvertes musicales : The Fall et Television. Pour le dernier, (quasi) exclusivement Marquee moon et Adventure. Autant Mark E. Smith a toujours su se rendre fascinant et détestable, autant dans Television je ne voyais de charisme particulier à personne, ce qui rendait peut-être la musique encore plus pure. Le groupe semblait à part - même si #New-York #CBGB #1977, il ne rentrait pas facilement dans un genre ou une époque ni ne laissait entendre d’influences déterminantes. (Simon Reynolds dira que c’était le dernier groupe des années 60 et le premier à jouer du rock des années 80.) Vu qu’après, le groupe n’a plus rien fait de notable, Marquee moon m’apparaissait comme une sorte d’astre lointain et intemporel, un album magique inégalable.

    Il y avait les mots dithyrambiques de Nick Kent dans le livret. A cet âge-là, ses chroniques dans Libération étaient à peu près tout ce qui me permettait de me repérer dans l’ "histoire du rock", vu que c’est ce qui m’intéressait et que je n’y connaissais rien.

    Je voyais Marquee moon et Adventure comme complémentaires. Le premier comme affirmatif, puissant, positif, nerveux et tranchant ; le second comme mélancolique, rêveur, solipsiste… Je me disais que les deux disaient quelque chose de l’époque. J’aime beaucoup Adventure : le solo de « The fire » et cette fin en apothéose, cette histoire de gars qui "s’en fout" et n’a pas la force de se lever (if someone must work today, baby let it be you), ce sentiment de perte (once I had a ship, yes I had a map)… Les références au sommeil, l’horizon qui se rétrécit, le vide (praise emptiness)… L’album est déceptif et ne propose rien d’autre que de se laisser porter par des mélodies entêtantes et des solos aux angles polis. Marquee moon se concluait sur le rêve turbulent de Little Johnny Jewel (qui je crois est une référence à James Newel Osterberg, aka Iggy Pop), mais dans Adventure c’est un rêve qui ne débouche sur rien d’autre que le rêve (The dreams’s dream). Ce qui est ouvert par Marquee Moon est refermé par Adventure… et c’est plus triste qu’autre chose quand l’album se finit sur "I need a new adventure".

    Il y a deux morceaux live qui me semblent tous les deux magnifiques et qui font entendre peut-être plus que d’autres le talent incroyable de Tom Verlaine. Little Johnny Jewel dans le double album The blow-up, qui atteint une beauté et une intensité dingues.
    https://www.youtube.com/watch?v=ASCf0yLku7o

    Et un morceau folk teinté d’ambient de 1998, "Spiritual", trouvé chez https://doomandgloomfromthetomb.tumblr.com/post/57435999875/spiritual-tom-verlaine-bowery-ballroom-nyc

    https://www.dropbox.com/s/mb5zm0sywcoxet9/05%20Spiritual.mp3

  • Tom Verlaine, Influential Guitarist and Songwriter, Dies at 73 - The New York Times
    https://www.nytimes.com/2023/01/28/arts/music/tom-verlaine-dead.html

    He first attracted attention with the band Television, a fixture of the New York punk rock scene. But his music wasn’t so easily categorized.

    Tom Verlaine, a thin man wearing dark clothes, onstage playing an electric guitar while staring intensely at the instrument.
    The guitarist Tom Verlaine performing at the Bowery Ballroom in Manhattan in 2006.Credit...Rahav Segev for The New York Times
    Tom Verlaine, a thin man wearing dark clothes, onstage playing an electric guitar while staring intensely at the instrument.

    By Peter Keepnews
    Jan. 28, 2023

    Tom Verlaine, whose band Television was one of the most influential to emerge from the New York punk rock scene centered on the nightclub CBGB — but whose exploratory guitar improvisations and poetic songwriting were never easily categorizable as punk, or for that matter as any other genre — died on Saturday in Manhattan. He was 73.

    His death was announced by Jesse Paris Smith, the daughter of Mr. Verlaine’s fellow musician Patti Smith. She did not specify a cause, saying that he died “after a brief illness.”

    Although Television achieved only minor commercial success and broke up after recording two albums, Mr. Verlaine — who went on to record several solo albums and reunited with the band periodically — had a lasting influence, especially on his fellow guitarists.

    “Tom Verlaine is the guitarist to mention these days if you’re a young rocker with some pretense to intelligence and originality,” Robert Palmer of The New York Times wrote in 1987.

    Reviewing a performance by Mr. Verlaine’s band at the Bowery Ballroom in 2006, the Times critic Jon Pareles wrote: “Mr. Verlaine’s guitar leads didn’t flaunt virtuosity by streaking above the beat. They tugged against it instead: lagging deliberately behind, clawing chords on offbeats, trickling around it or rising in craggy, determined lines.”

    The layered, often ethereal sound that Mr. Verlaine and the other members of Television developed was a far cry from the stripped-down approach of the Ramones and other leading lights of the punk scene. But that scene — which also included bands as disparate as Blondie and Talking Heads — was never as one-dimensional as it was often portrayed.

    Mr. Verlaine, who was also the band’s lead singer and did most of the songwriting, studied piano and saxophone as a child, and his music had roots in everything from the free jazz of John Coltrane to the Rolling Stones’ hard-driving “19th Nervous Breakdown.” His often impressionistic lyrics reflected the influence of poets like Paul Verlaine, from whom the man born Thomas Miller took his stage name.

    Television had its roots in Mr. Verlaine’s friendship with Richard Meyers, later known as Richard Hell, when they were both students at a boarding school in Delaware. After they moved to New York, they formed a band, the Neon Boys, which in 1973 evolved into Television, with Richard Lloyd on second guitar, Mr. Hell on bass and Billy Ficca on drums. Mr. Hell was replaced by Fred Smith in 1975 and later went on to form the punk band Richard Hell and the Voidoids.

    After building a devoted following in New York, Television was signed by Elektra Records and in 1977 released the album “Marquee Moon.” Sales were disappointing, but critical acclaim was nearly unanimous, and “Marquee Moon” now regularly shows up on lists of the greatest rock albums.

    #Tom_Verlaine #Television #Marquee_Moon

  • Streik in der Stratosphäre* – ak analyse & kritik
    https://www.akweb.de/ausgaben/655/streik-in-der-stratosphaere

    Ground Control to Major- chrrks. So lässt sich der 28. Dezember 1973 aus Sicht der NASA-Zentrale in Houston, Texas, vermutlich ganz gut zusammenfassen. Es war der Tag, an dem die drei Astronauten Gerry Carr, Ed Gibson and William Pogue auf der Raumstation Skylab in fast 450 Kilometern Höhe in den wilden Streik traten. »Auf der Erde würden wir niemals 84 Tage am Stück 16 Stunden am Tag arbeiten, und man sollte nicht erwarten, dass wir es hier im Weltraum tun«, erklärte ein aufgebrachter Jerry Carr, bevor er die Verbindung zur Flugleitung kappte – und die Crew sich einen Tag Auszeit gönnte.
    Die Mission stand schon vor ihrem Beginn unter keinem guten Stern. Beim Start wurde die Station beschädigt, die erste Mission ging für Reparaturen drauf. Auf der dritten und letzten Skylab-Mission, die Mitte November 1973 startete, sollten sämtliche bis dato ausgefallenen Experimente nachgeholt werden. Teilnehmer früherer Missionen hatten gewarnt, dass das Pensum nicht zu schaffen sei, zumal niemand aus der neuen Crew zuvor im All gewesen war. Tatsächlich litt William Pogue am ersten Tag im Orbit unter Übelkeit – die Astronauten einigten sich darauf, dass dies die übliche Weltraumkrankheit sei, die bald vorbei gehen würde, und entschieden, den Vorfall nicht nach Houston zu melden. Doch die Flugleitung am Boden überwachte die Kommunikation im Cockpit und bekam Wind von Pogues Krankheit – aus Sicht der Skylab-Raumfahrer der erste einer Reihe skandalöser Vorgänge.

    Da keinerlei zeitliche Puffer eingeplant waren, hinkte die Crew ihrem eng getakteten Arbeitsplan bald hoffnungslos hinterher; aus Houston kamen derweil Anweisungen im Minutentakt. Kurz nach Weihnachten meldete Carr, der Zeitplan sei nicht einzuhalten, sie bräuchten Ruhezeiten. Als Houston antwortete, die Crew solle weniger schlafen und während der Mahlzeiten weiterarbeiten, stellten Carr, Pogue und Gibson die Kommunikation mit der Erde ein und nahmen sich einfach auf eigene Faust frei.

    Erik Loomis, Professor für Arbeiterbewegungsgeschichte an der University of Rhode Island, weist in seinem Blog »Lawyers, Guns & Money« darauf hin, dass der Streik im All auch von den vielen irdischen Arbeitskämpfen zu Beginn der 1970er Jahre inspiriert war. Dass die Astronauten am Ende Pausen und einen selbstbestimmten Arbeitsrhythmus durchsetzen konnten, sei aber auch ihrer privilegierten Position zu verdanken, in der sie unersetzbar waren. Zumindest für die Zeit ihres Einsatzes, denn die NASA war nachtragend: Obwohl die drei Crewmitglieder unter den gelockerten, quasi postfordistischen Arbeitsbedingungen den Zeitrückstand aufholen und alle Experimente abschließen konnten, wurde keiner von ihnen je wieder ins All geschickt.
    Der Stimmung unter den Astronauten tat der Vorfall keinen Abbruch, im Gegenteil: »Wir kamen gut miteinander zurecht«, erinnert sich der mittlerweile verstorbene William Pogue in seinen 2011 veröffentlichten Memoiren. »Wir hatten ja einen gemeinsamen Feind, der uns zusammenschweißte: die Zentrale in Houston.«

    #1973 #grève #Nasa

  • Lutte des berges de la Garonne et Union des Comités de Quartier | Collectif de Radiographie Urbaine
    https://toulouse.espacesensible.net/lutte-des-berges-de-la-garonne-et-union-des-comites-de-quar

    En juin 1974, Capitole information, annonce un projet de voies sur berges devant traverser le centre-ville entre Empalot et le port de l’embouchure en longeant par les quais de la Daurade et St pierre. Un comité de défense se constitue pour lutter contre ce projet et bien plus encore. Ce documentaire en deux parties raconte cette histoire avec les voix de personnes qui y ont participé. De la lutte contre une autoroute au centre-ville à la formation de l’Union des Comités de Quartier, c’est aussi la question du pouvoir urbain qui est traité en toile de fond. Durée : deux parties de 49 min. chacune. Source : Toulouse Espace (...)

  • Terres libérées. Où ça ?
    https://www.piecesetmaindoeuvre.com/spip.php?article1767

    Pierre Fournier (1937-1973), le journaliste et dessinateur qui a « lancé » le mouvement écologiste en France (voir ici), à travers ses articles d’Hara-Kiri et de Charlie Hebdo, nous livre ici ses expériences et réflexions, personnelles et collectives, sur « le retour à la terre » et « la communauté rurale », entre octobre 1968 et décembre 1972. C’est dans La Gueule ouverte n°2, il y a tout juste 50 ans, et c’est d’une lecture encore plus frappante et instructive aujourd’hui que même de jeunes diplômés, ingénieurs et scientifiques, désertent leurs carrières dans l’industrie et la recherche pour s’en aller fonder des collectifs néo-ruraux. Fournier retrace les débuts de cette quête d’une vie autonome, fondée sur l’échange de services et l’autosubsistance locale ; sur les « nécessités matérielles ». Nous (...)

    https://lesamisdebartleby.wordpress.com/2022/11/09/pierre-fournier-terres-liberees-ou-ca #Documents
    https://www.piecesetmaindoeuvre.com/IMG/pdf/pierre_fournier_terres_libe_re_es_la_gueule_ouverte_2.pdf

  • De Messmer à Macron, le discours du nucléaire
    https://www.piecesetmaindoeuvre.com/spip.php?article1719

    A un demi-siècle de distance, Pierre Messmer, premier ministre, et Emmanuel Macron, président de la République, tiennent deux discours si frappants de similitude, qu’on ne peut y voir que des versions successives d’un même discours fondamental. L’un à la télévision, le 6 mars 1974 ; l’autre à Belfort, le 10 février 2022. (Voir les textes en annexe) Face à la similitude des contextes - le choc pétrolier suivant la « guerre du Kippour », en 1974 ; et la crise énergétique, résultant en 2022 de l’explosion de la consommation, de la raréfaction des ressources, et du renoncement aux énergies carbonées (pétrole, charbon) ; l’Etat français réagit de la même façon. Le développement éperdu de sa filière électronucléaire accompagné d’une offensive rhétorique visant à justifier et à glorifier cette ruée vers l’atome. (...)

    #Documents
    https://www.piecesetmaindoeuvre.com/IMG/pdf/de_messmer_a_macron_le_discours_du_nucle_aire.pdf

  • Présidentielle 74 : leçons d’une « candidature des luttes » | Mediapart
    https://www.mediapart.fr/journal/culture-idees/310322/presidentielle-74-lecons-d-une-candidature-des-luttes

    En 1974, des militants veulent voir Charles Piaget, le syndicaliste emblématique de Lip, se présenter à la présidentielle. D’autres critiquent cette possible aventure électorale. Autour de cet épisode, c’est toute la question du « débouché politique » des luttes sociales qui est posée. Une enquête de la « Revue du crieur » dont le nouveau numéro est publié jeudi 31 mars.

    #Politique #Elections #Mouvement_ouvrier #1974 #Charles_Piaget

  • Real I.S. vermietet in Berlin und Amsterdam - Finanznachrichten auf Cash.Online
    https://www.cash-online.de/sachwertanlagen-immobilien/2021/real-i-s-vermietet-in-berlin-und-amsterdam/561669

    22.03.2021 - Der Immobilien und Asset Manager Real I.S. AG meldet den Abschluss neuer Mietverträge im Einkaufszentrum „Forum Steglitz“ in Berlin sowie in einer 23-stöckigen Multi-Tenant-Büroimmobilie in den Niederlanden.

    Die Real I.S. AG hat im Berliner „Forum Steglitz“ einen langfristigen Mietvertrag mit der Baumarktkette Bauhaus abgeschlossen, die künftig 2.671 Quadratmeter Einzelhandelsfläche nutzen wird, teilt das Unternehmen mit. Damit sind 94 Prozent der Gesamtfläche des zur Mixed-used-Immobilie umstrukturierten historischen Einkaufszentrums im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf vermietet: 100 Prozent der Büro- und 88 Prozent der Einzelhandelsflächen.

    Das multifunktionale „Forum Steglitz“ hat eine Gesamtfläche von rund 36.500 Quadratmetern, darunter auch circa 10.900 Quadratmeter Bürofläche im zweiten und dritten Obergeschoss. Die Eröffnung des innerstädtischen Bauhaus-Standorts erfolgt planmäßig im Herbst dieses Jahres. Das „Forum Steglitz“ wurde unsprünglich im Jahr 1970 eröffnet.

    „Dieser Vertragsabschluss ist ein weiterer Meilenstein, denn das City-Konzept von Bauhaus ist eine hervorragende Ergänzung zu dem bestehenden Mietermix. Ein ausgedehntes Nahversorgungsangebot bildet zusammen mit modernen Bürowelten sowie einem etablierten Fitnesscenter ein innovatives gemischt genutztes Ensemble. Diese sich gegenseitig stimulierenden Nutzungen steigern die Attraktivität des Forums“, erklärt Maximilian Ludwig, Head of Asset Management Retail, Hotel & Logistics bei der Real I.S. AG.


    Aufnahme ca. März 1972

    #Berlin #Steglitz #Schloßstraße #Walther-Schreiber-Platz #EInzelhandel #Immobilien #Stadtentwicklung #Titania_Palast #Forum_Steglitz #1972

  • 2021, 50ème #anniversaire du #droit_de_vote aux #femmes en #Suisse.

    Célébrer, informer, réseauter

    Imaginez-vous : demain, ce sont les élections et vous n’avez pas le droit de vous y rendre. Uniquement parce que vous êtes une femme. Cela vous paraît injuste ? Et bien non, il y a encore 50 ans, c’était une réalité pour les femmes en Suisse. C’est en 1971 seulement, que les femmes ont eu le droit de vote et d’éligibilité en Suisse.

    Nous voulons célébrer cet événement en 2021 – avec vous ! L’association CH2021 propose une plate-forme d’information et de réseautage qui couvre toute la Suisse. Maintenant, c’est à votre tour : que ce soit une exposition, une table ronde, un film, un livre, un concours, un podcast, etc., impliquez-vous avec vos diverses idées et rendez vos actions visibles à travers nous.

    Le #Manifeste_CH2021 :


    https://ch2021.ch/fr/manifest-ch-2021-a-toute-vapeur

    https://ch2021.ch/fr

    #1971 #suffrage_féminin

    • En matière de suffrage féminin, la Suisse a traînassé

      Il y a seulement 50 ans – c’était en 1971 – que les femmes suisses ont obtenu le droit de vote et d’éligibilité, après un siècle de combat. Hanna Sahlfeld-Singer fait partie des toutes premières parlementaires à avoir siégé au Palais fédéral : « Il a toujours fallu beaucoup de volonté », se souvient cette Suissesse qui vit aujourd’hui à l’étranger.

      Le jour où les femmes suisses sont officiellement devenues des citoyennes à part entière peut être daté avec précision : c’était le 7 février 1971. Les Suissesses se sont alors vu accorder le droit de vote et d’éligibilité au plan fédéral à l’occasion d’une votation historique.

      Dès lors, elles ont pu participer aux élections et aux scrutins, se porter candidates au Parlement, signer des initiatives populaires et des référendums. Ce sont les hommes qui ont pris cette décision, car eux seuls disposaient de tous les droits politiques jusque-là. Les femmes, depuis la fondation de l’État fédéral de 1848, n’avait ni le droit de vote, ni le droit d’éligibilité.

      En 1959, la majorité des hommes suisses avaient pourtant préféré rester encore seuls maîtres à bord en politique. Avec près de 70 % de « non », ils avaient rejeté le suffrage féminin au niveau fédéral. Douze ans plus tard, ce n’était cependant plus tenable. « Nous ne sommes pas ici pour demander, mais pour exiger », assène Emilie Lieberherr, future conseillère d’État zurichoise, lors d’une grande manifestation sur la Place fédérale. Deux hommes suisses sur trois acceptent alors le projet dans les urnes. Dès l’automne 1971, les premières élections nationales se tiennent avec la participation des femmes. Onze conseillères nationales et une conseillère d’État sont « élues solennellement », annonce le Ciné-journal.
      Le récit de la pionnière

      Deux de ces pionnières sont encore en vie aujourd’hui : la Valaisanne Gabrielle Nanchen et la Saint-Galloise Hanna Sahlfeld-Singer, toutes deux socialistes. Hanna Sahlfeld vit désormais en Allemagne, pays d’origine de son époux. Quand elle est élue au Conseil national, la théologienne a 28 ans et est mère d’un enfant d’un an. « Mon premier jour au Palais fédéral était excitant », confie à la « Revue Suisse » celle qui a aujourd’hui 77 ans. Tandis qu’elle veut pénétrer dans le saint des saints du pouvoir, à Berne, on la renvoie tout d’abord à l’entrée des visiteurs. Aujourd’hui, elle en rit. Mais l’anecdote illustre bien les résistances dont il a fallu venir à bout.

      Une femme pasteure protestante, mère et professionnellement active, mariée à un étranger et désireuse d’agir sur le plan politique, « cela dépassait beaucoup de monde », note Hanna Sahlfeld. Vers 1970, elle avait défendu le droit de vote des femmes dans des discours prononcés à l’occasion de la fête nationale. Les réactions avaient été virulentes. Mais ce n’est pas elle qui a essuyé les plâtres : « Les gens savaient qu’ils ne me feraient pas changer d’avis. » C’est surtout son époux – pasteur lui aussi – qui a dû encaisser. Pourtant, elle le dit, il n’a jamais cessé de la soutenir.
      Forcée de renoncer à son métier

      Hanna et Rolf Sahlfeld veulent se partager travail à la maison et à l’extérieur. Leur modèle familial sort des sentiers battus. Cependant, la Suissesse, issue d’une famille ouvrière, doit renoncer au pastorat au profit de son mandat au Conseil national. C’est ce que lui impose une loi, vestige du combat culturel que se sont livré l’Église et l’État. Cette règle visait les prêtres catholiques :

      « Pendant cent ans, personne n’avait imaginé qu’elle puisse s’appliquer à une jeune femme. »

      Hanna Sahlfeld

      Une des premières femmes au Conseil national

      Pour pouvoir faire de la politique, Hanna Sahlfeld prend désormais en charge, à la maison, les tâches bénévoles traditionnelles d’une épouse de pasteur. Au Conseil national, elle se bat notamment pour de meilleures assurances sociales pour les femmes et pour réduire la vitesse sur les routes.

      Elle obtient un succès politique indirect simplement par le fait que des femmes siègent désormais au Palais fédéral. En 1972, elle donne naissance à un deuxième enfant, une première pour une conseillère nationale en exercice. Les médias en parlent et mentionnent que ses enfants ne possèdent pas la nationalité suisse puisque leur père est étranger. Lors de son mariage, Hanna Sahlfeld a elle-même dû faire une demande pour rester suisse. Cette discrimination à l’encontre des femmes, qui touche de nombreuses familles binationales, n’est levée qu’en 1978. « Par la suite, de nombreuses Suissesses de l’étranger ont pu faire renaturaliser leurs enfants », note #Hanna_Sahlfeld.

      « Aussi téméraire qu’inédite »

      En matière de droits politiques des femmes, la Suisse faisait partie des mauvais élèves de l’Europe, comme le Portugal et le Liechtenstein. L’Allemagne, par exemple, a introduit le suffrage féminin en 1918 et la France en 1944, soit après les deux guerres mondiales et leurs bouleversements. Rien de tel ne s’est produit en Suisse. Et le suffrage féminin a dû franchir l’obstacle d’une votation fédérale. Mais cela n’explique pas entièrement pourquoi l’une des plus anciennes démocraties d’Europe avait pris tant de retard. Dans son livre paru en 2020, « Jeder Frau ihre Stimme », l’historienne Caroline Arni conclut que priver les femmes de droits politiques a été, en Suisse, une décision prise et confirmée de manière réitérée : « Il ne s’agit pas d’un retard par étourderie, ni d’un raté dans le moteur de la modernité. »

      La culture suisse « des alliances masculines », influencée par les mythes de fondation de la Confédération, a également une part de responsabilité, ajoute le politologue Werner Seitz. Il y avait aussi, dans toutes les couches sociales, l’idée d’une hiérarchie des sexes bien ancrée. La juriste Emilie Kempin-Spyri en fit déjà les frais en 1887. Ne disposant pas du droit de citoyenneté active parce qu’elle est une femme, elle ne pouvait exercer le métier de juge. Elle saisit le Tribunal fédéral qui la débouta. Les juges trouvèrent son argumentation – elle avança que le droit de vote, dans la Constitution, concernait aussi les femmes – « aussi téméraire qu’inédite ».
      Le prix à payer

      Depuis le début du XXe siècle, de plus en plus de femmes – et d’hommes –commencent à s’engager pour le suffrage féminin. Le gouvernement suisse traite l’affaire avec lenteur, et certains cantons prennent les devants. Les bouleversements sociétaux de la fin des années 60 ont enfin raison des réticences de la Confédération. Le dernier canton à introduire le suffrage féminin sera Appenzell Rhodes-Intérieures, en 1990, sur ordre du Tribunal fédéral.

      « Il a toujours fallu beaucoup de volonté, pour tout », note Hanna Sahlfeld. En 1975, elle est brillamment réélue, mais finit par renoncer à son mandat. Son engagement politique fait que son époux ne trouve plus de travail en Suisse. La famille quitte le pays et recommence à zéro, près de Cologne. Hanna Sahlfeld fait partie de ces pionnières qui ont préparé le terrain pour les générations suivantes de femmes au Palais fédéral. Pour leur rendre hommage, des plaquettes ornent désormais leurs anciens pupitres. « Cela a valu la peine de se battre », conclut Hanna Sahlfeld, même si elle et son mari en ont payé le prix. Et d’ajouter qu’en matière d’égalité, beaucoup de choses paraissent aujourd’hui naturelles : « Mais si les femmes négligent de consolider leurs acquis, elles pourraient à nouveau les perdre très vite. »

      https://www.swisscommunity.org/fr/nouvelles-et-medias/revue-suisse/article/en-matiere-de-suffrage-feminin-la-suisse-a-trainasse

    • Les #50_ans du #suffrage_féminin

      Matériel sur l’histoire de l’égalité

      L’année 2021 marquera le #cinquantième_anniversaire de l’introduction du droit de vote et d’#éligibilité des femmes en Suisse. En vue de cet anniversaire, la Commission fédérale pour les questions féminines CFQF a conçu trois diaporamas, deux séries de cartes postales et un module d’apprentissage en ligne.

      Ce matériel est destiné à un large public, et particulièrement aux établissements scolaires de niveau secondaire II (écoles professionnelles, écoles de culture générale, écoles de maturité), aux organisations féminines et aux politiciennes et politiciens.

      https://www.ekf.admin.ch/ekf/fr/home/documentation/geschichte-der-gleichstellung--frauen-macht-geschichte/50_jahre_frauenstimmrecht.html

      Un #poster :


      #time-line #timeline #chronologie

      #matériel_pédagogique #ressources_pédagogiques

  • Michel Foucault en Californie sous LSD : “La plus grande expérience de sa vie”
    https://www.lesinrocks.com/2021/02/02/livres/livres/michel-foucault-en-californie-sous-lsd-la-plus-grande-experience-de-sa-v

    Traduit pour la première fois en France, le récit de Simeon Wade retrace le séjour californien de Michel Foucault en 1975 et son initiation au LSD. Retour sur un moment de bascule dans la vie et l’œuvre du philosophe.

    Alors donc c’est à partir de là qu’il serait devenu libéral ? :D

    #Foucault #LSD #drogue #1975

    • QUAND M.F TESTAIT LE LSD DANS LA VALLÉE DE LA MORT
      (en attendant l’article des prescripteurs culturels des années 90, si il arrive ici)
      https://extacide.net/2018/07/michel-foucault-testait-lsd-vallee-de-mort

      Foucault avait succombé au désespoir avant son voyage dans la Vallée de la Mort, raconte Wade, contemplant dans Les Mots et les Choses de 1966 “la mort de l’humanité…..”. Au point de dire que le visage de l’homme avait été effacé.” Par la suite, il a été “immédiatement” saisi par une nouvelle énergie et une nouvelle motivation. Les titres de ces deux derniers livres, réécrits, “sont emblématiques de l’impact que cette expérience a eu sur lui : L’Usage des plaisirs et Le Souci de soi, sont sans mention de finitude.” James Miller, biographe de Foucault, nous raconte dans le documentaire ci-dessus (à 27:30) -Michel Foucault Par delà le bien et le mal – que tous ceux à qui il a parlé de Foucault avaient entendu parler de la Vallée de la Mort, puisque Foucault avait dit à quiconque l’écouterait que c’était “l’expérience la plus transformatrice de sa vie”.

      Il y avait des gens, note Heather Dundas, qui croyait que l’expérience de Wade était contraire à l’éthique, qu’il avait été “insouciant avec le bien-être de Foucault”. A cette provocation, Wade répond : “Foucault était bien conscient de ce que cela impliquait, et nous étions avec lui tout le temps”. Lorsqu’on lui demande s’il avait pensé aux répercussions sur sa propre carrière, il répond : “rétrospectivement, j’aurais dû”. Deux ans plus tard, il a quitté Claremont et n’a pu trouver un autre poste académique à temps plein. Après avoir obtenu une licence d’infirmier, il a fait carrière comme infirmier au Los Angeles County Psychiatric Hospital et au Ventura County Hospital, exactement le genre d’institutions que Foucault avait trouvé si menaçantes dans son travail antérieur.

      Wade est également l’auteur d’un récit de 121 pages sur l’expérience dans la vallée de la mort et, en 1978, il a publié Chez Foucault, un fanzine miméographié qui présente l’œuvre du philosophe, y compris une entrevue inédite avec Foucault. Foucault, pour sa part, s’est lancé vigoureusement dans la dernière phase de sa carrière, où il a développé son concept de biopouvoir, une théorie éthique de l’autosoin et une vision critique des thèmes philosophiques et religieux classiques sur la nature de la vérité et de la subjectivité. Il a passé les 9 dernières années de sa vie à poursuivre les nouvelles voies de pensée qui se sont ouvertes à lui pendant ces dix heures extraordinaires sous le soleil chaud et les étoiles rafraîchissantes du désert de la Vallée de la Mort.

      La découverte du LSD en Californie par l’un des philosophes les plus importants du 20e siècle constitue plus qu’une simple anecdote. Elle illustre sa reconceptualisation de la politique comme « l’invention de soi ».
      https://lavamedia.be/fr/le-dernier-homme-prend-du-lsd

      #révolution_intérieure

    • Un bouquin à lire sur les « expériences » avec l’hallucinogène de synthèse le plus puissant qui ait jamais existé : « Voir la lumière » ( Outside Looking In en anglais) roman documentaire de Tom Coraghessan Boyle sur le #LSD, sa découverte, ses expérimentations médicales et ses détournements « récréatifs » même si la récréation peut souvent tourner au jeu de massacre.
      https://www.grasset.fr/livres/voir-la-lumiere-9782246820352

      Le mot de la fin prononcé par Timothy Leary « himself » qui éclaire un de ses « étudiants » à propos d’une question « existentielle ». Ça résume bien à mon humble avis ce qu’il faut retenir de toutes ces « expériences » :

      Tim sortit le flacon, il l’eut dans la main, le Delysid, le LSD 25, avec son étiquette à l’avertissement absurde -Poison- alors qu’en fait, la substance qu’il contenait était le seul antidote connu contre le poison du monde, de la conscience, du non-Dieu, du non-savoir, de la pitoyable maîtrise de l’humanité sur les fils de la nature et les confins noirs et morts de l’espace qui, gueule insatiable, engloutissait tout.

      « Dis-moi que tu y es allé. Dis-moi que tu as vu Dieu. »

      Tim dévissa le bouchon du flacon. Il fit glisser six pilules dans la paume de sa main, trois chacun, une dose digne de tous les dieux qui avaient jamais existé. Il lui fit un clin d’œil. Il sourit. Se pencha en avant sur le berceau de ses genoux et tendit la main.

      « Merde à Dieu, dit-il, planons. »

    • Le LSD. Comment l’armée a lancé l’acide. L’emblème de la révolution psychédélique des sixties n’est pas sorti d’un potager hippie : l’acide lysergique diéthylamide, ou LSD, a été découvert dans un labo suisse, étudié par la CIA, testé par l’armée américaine

      https://www.liberation.fr/cahier-special/1999/05/15/an-2000-les-objets-du-siecle-le-lsd-comment-l-armee-a-lance-l-acide-l-emb

      #psychotrop

      https://www.youtube.com/watch?v=dmHY67u1pXA

      #descente_d'acide

    • Ton propos @touti me rappelle un grave incident dont le théâtre fut la ville de Pont-Saint-Esprit en Ardèche, où, vers le 15 août 1951, les habitants se mirent à avoir des comportements étranges quasi simultanément. En quelques jours, on ne comptait plus les cas d’hallucinations effrayantes, les comportements suicidaires (défenestration), les crises de démence en tout genre, etc.
      On mit alors ces manifestations sur le compte d’un empoisonnement de l’eau et on accusa la CIA d’y avoir déversé un hallucinogène puissant : le LSD venait de faire une entrée fracassante dans la médiasphère française.
      En fait des études médicales révélèrent que la plupart des habitants de ce bourg avait consommé le même pain, celui de leur boulanger fait à base de farine de seigle. On en a déduit sans pouvoir le prouver formellement que cette farine de seigle contenait un parasite de la plante : l’ergot de seigle. L’ergot de seigle contient un alcaloïde proche du fameux « diéthylamide de l’acide lysergique 25 » (Lyserg Säure Diethylamid en allemand et 25 parce que la molécule subit 25 transformations chimiques). L’ergotisme sévissait déjà au Moyen-Âge, époque où l’on consommait beaucoup de farine de seigle, et les symptômes de l’empoisonnement étaient connus sous les noms de "Feu de Saint-Antoine ou « mal des ardents ».

      Un article qui relate l’affaire avec force détails :
      https://www.lemonde.fr/sciences/article/2014/07/31/le-pain-tueur-sevit-a-pont-saint-esprit_4465400_1650684.html

      Mais comme il n’y a pas de fumée sans feu, les services secrets US furent mis sur la sellette : donc, ça devait quand même se savoir que des apprentis sorciers officiels, CIA compatibles, devait bidouiller d’étranges molécules psychotropes pour « paralyser l’ennemi ».
      Mort de rire, les troufions sous « acid » de la vidéo :-))

      Et un autre article qui évoque les thèses (on ne disait pas encore « complotistes » à l’époque) de l’empoisonnement par les services secrets US :
      https://www.lepoint.fr/culture/1951-trip-sous-acide-a-pont-saint-esprit-09-07-2012-1482979_3.php

    • Merci pour le rappel à propos de l’histoire de l’empoisonnement à l’ergot de seigle à Pont-Saint-Esprit @sombre. Juste un détail : Pont-Saint-Esprit est dans le Gard. Bon tu es excusé car dans le secteur 4 départements se rencontrent : Gard, Ardèche, Drôme et Vaucluse.

    • je m’étonne encore d’avoir vu, dans le désert Wirikuta, sous Peyotl, une bande d’ancêtres, très préhistoriques, qui passaient par là, alors que je ne savais pas, du tout , que cet endroit précis leur était réservé par les Huichols. Sinon des hallus, loin d’être fun, absolument splendides, bouleversantes, une connexion cosmique très facile à moquer mais d’une puissance incroyable ; vraiment voir les veines des plantes, et une pluie d’étoiles RVB tombant d’un ciel sans lune, et très franchement quelque chose d’Athéna, une fille de 3 mètre de haut, en pierre bleue, en garde, lance à la main, à l’entrée de ce lieu sacré dont je ne connaissais pas, du tout (encore une fois) le statut (et rien qui ne marque l’endroit à part un simple cercle de pierres pour faire un feu). Comme tout le monde, la plus belle expérience qu’il m’ait été donné de vivre.

    • Pont-Saint-Esprit est dans le Gard.

      J’en prends bonne note :-)

      @tintin : les expériences « psychédéliques » mériteraient un fil de discussion à part entière. Perso, je n’ai jamais expérimenté : me sachant fragile du ciboulot, j’ai toujours eu la trouille d’un aller-simple vers l’HP ... ou pire.

    • @tintin merci pour ton témoignage. L’environnement (urbain ou naturel, mystique ou récréatif) compte énormément. Même observation dans l’attention que nous mettons dans notre perception décuplée que nous ne saurions pas accepter sans le prétexte des drogues. Je crois que c’est W.Burroughs qui décrit notre capacité à être sous drogue sans en avoir pris :)

      Pour te dire, je pense que ce monde a inversé la notion de folie. Juste 10 jours dans la montagne sauvage à faire les foins en riant, manger naturel avec les babosses, l’hallucination est vraiment totale quand tu redescends et que tu vois un parking de supermarché couvert de boites en fer avec des roues. :P

    • ah oui les premiers trip à 16 ans sous les ponts du périph de la chapelle ou enfermé au gibus, c’était surtout pénible, et le fun ça ne suffit pas, manque un truc... mystique. Les amis au mexique font la purge, de manière médicale-shamanique, une fois par an, des fois ça vomis, ça se chie dessus même, ça vois des monstres... moi le désert m’a bien sourit, sur ce coup là, mais je ne crois pas que j’y retournerais, trop loin,un peu absurde, pas huichol, quelle idée... par contre faire les foins en montagne sauvage, bien d’accord qu’il y a de quoi décoller ! diable

    • ah et soit dit en passant, le peyotl, c’est beaucoup moins fort que sa version militaire, le LSD. On peut manger un tout petit bout, et « voir » des choses sans se sentir entièrement submergé, comme lors des grosses montées de lsd ou d’autres trucs de synthèse. Mais, quelque soit la dose, c’est vraiment vraiment déconseillé à celleux qui ont des antécédents « psychotiques » (disons qui ont déjà senti qu’iels pouvait partir loin). Prendre ça à 16 ans, sans avoir la moindre idée de ce qu’on avale, et sans cadre/entourage, c’est de la roulette russe...

  • BALLAST | Rachida Brahim : « Mettre en lumière les crimes racistes, c’est nettoyer nos maisons »
    https://www.revue-ballast.fr/rachida-brahim-mettre-en-lumiere-les-crimes-racistes-cest-nettoyer-nos

    Durant sept ans, #Rachida_Brahim, doc­teure en socio­lo­gie, a exa­mi­né 731 #crimes_racistes — des attaques ou des meurtres com­mis de 1970 à 1997, en France conti­nen­tale. Ce minu­tieux tra­vail d’en­quête est deve­nu un livre, La Race tue deux fois : il vient de paraître aux édi­tions Syllepse. La notion de « #classe » révèle l’ordre hié­rar­chique socio-éco­no­mique qui archi­tec­ture l’en­semble de la socié­té ; celle de « genre » met au jour les rap­ports sociaux à l’œuvre entre les sexes ; celle de « race » explique, en tant que construc­tion his­to­rique, les #inéga­li­tés, #dis­cri­mi­na­tions et pro­cé­dés déshu­ma­ni­sants qui frappent les groupes mino­ri­taires. Penser la façon dont les trois s’en­tre­lacent porte un nom bien connu dans les mondes mili­tants et aca­dé­miques : l’#in­ter­sec­tion­na­li­té — un nom que le ministre de l’Éducation natio­nale, Jean-Michel Blanquer, a, tout à son intel­li­gence, récem­ment assi­mi­lé aux « inté­rêts des isla­mistes ». Pour com­prendre l’his­toire des crimes racistes et l’im­pu­ni­té dont leurs auteurs conti­nuent de béné­fi­cier, Rachida Brahim est for­melle : il faut ques­tion­ner les logiques raciales propres à notre ordre social. Nous l’a­vons rencontrée.

    #racisme

    • Plein de choses intéressantes dans cet article, mais entre autres à rajouter au dossier sur les #statistiques sur les assassinats policiers, principalement en #France mais aussi dans d’autres pays :
      https://seenthis.net/messages/601177

      #Violence_policière #Violences_policières #brutalité_policière #Assassinats_policiers #racisme #racisme_d_Etat #justice #impunité
      –------------------------------
      Aussi sur le racisme à l’ #Université

      Cette mise en abyme, je l’ai vécue lors de ma soutenance de thèse : mon directeur de thèse et le président du jury m’ont expliqué que j’étais « hors-sujet ». D’après eux, le fait que je sois moi-même d’origine algérienne m’aurait empêchée de prendre de la distance avec le sujet. Car, si j’y étais parvenue, j’aurais compris que toute ces histoires de crimes n’étaient qu’une affaire de classe… Ce qu’on me demandait, en somme, c’était de nier les données d’archives, la parole des enquêtés et ma propre pensée pour demeurer, comme eux, aveugle à la race. Nous serions pourtant un certain nombre à être sincèrement ravis d’apprendre que c’en est vraiment fini de la race… Mais c’est intéressant, parce que ça confirme ce que Bourdieu, Passeron ou Foucault ont démontré il y a bien 50 ans maintenant, à savoir que l’Université, c’est l’École. Et c’est d’abord une institution étatique au même titre que la Police ou la Justice. Elle fait ce que l’État attend d’elle. Son but n’est pas de produire du savoir pour améliorer radicalement la société mais de maintenir une pensée dominante qui profite à l’ordre établi. Ce que l’Université évalue, ce n’est pas votre capacité à penser depuis votre propre densité mais votre capacité à vous soumettre.

      Puisqu’elle en parle, son directeur de thèse était #Laurent_Mucchielli et son jury de thèse en 2017 était composé de #Stéphane_Beaud (président du jury, qui refuse de croire au racisme et pense que ce ne sont que des histoires de classe...), #Françoise_Lorcerie, #Patrick_Simon, #Christian_Rinaudo, #Nacira_Guénif_Souilamas
      https://www.theses.fr/2017AIXM0163

      En France, entre les années 70 et fin 90, alors que la notion de crime raciste occupait fréquemment la sphère militante et médiatique, elle ne constituait pas une catégorie juridique dans la sphère judiciaire. La mésentente concernant le traitement des crimes racistes semble trouver son origine dans le fait que deux conceptions d’une même réalité ont pu coexister pendant une trentaine d’années : la réalité du groupe concerné par ces violences d’une part et celle émanant du droit étatique d’autre part. Alors que pour les premiers, le caractère raciste des violences ne faisait aucun doute, pour les parlementaires l’idée même d’un mobile raciste a régulièrement été rejetée. D’un point de vue législatif, il a fallu attendre l’année 2003 pour que la France adopte une loi permettant de prendre en compte l’intention raciste d’un crime. Depuis cette date, sous certaines conditions, le mobile raciste peut constituer une circonstance aggravante dans les infractions de type criminel. Cette thèse s’intéresse à ces deux vérités et aux circonstances qui ont déterminé leur existence. Elle vise notamment à interroger le rôle joué par le droit étatique dans la production et le maintien des catégories ethnoraciales par delà la politisation des violences qui en résultent. D’un point de vue empirique, l’enquête a consisté à confronter la parole des militants ayant dénoncé une double violence, celle provoquée par les agressions d’une part et celle induite par leur traitement pénal d’autre part, à un ensemble de sources archivistiques émanant des services du ministère de l’Intérieur et du Parlement. D’un point de vue théorique, les apports de la sociologie et de l’histoire de l’immigration ont été complétés en intégrant les réflexions des théories de l’ethnicité et de la Critical Race Theory. En définitive, cette recherche met en évidence le fait que l’universalisme républicain fait partie intégrante du processus de racialisation. En revenant sur les dispositions majeures de la politique d’immigration et sur la figure stigmatique de l’homme arabe, un premier axe s’intéresse à la manière dont le droit étatique a particularisé une catégorie d’individus en participant à la production des catégories ethnoraciales. Un deuxième axe vise à caractériser les crimes racistes qui ont été dénoncés entre les années 70 et fin 90. Un dernier axe enfin étudie la carrière juridique du mobile raciste durant cette même période. Il expose la manière dont la législation antiraciste a invisibilisé la question des crimes racistes et maintenu les catégories ethnoraciales en appliquant des règles universelles à des groupes qui ont auparavant été différenciés.

    • La race tue deux fois

      « De telles listes sont dressées depuis les années 1970. Compilées par plusieurs générations de militants, elles sont enfouies dans les caves des archives associatives et présentent toutes le même format, à la fois sec et funeste. On y trouve la date du crime, le nom de la victime, suivis d’une ou deux phrases laconiques. Elles frappent par leur rudesse, leur longueur et leur nombre. Poser une liste conduit inexorablement à en trouver une autre quelques jours plus tard. Ces listes expriment l’idée d’une #injustice. Elles dénoncent le racisme et l’#impunité du racisme. Elles pointent du doigt les crimes, mais également la grande majorité des #procès qui ont fini par des peines légères avec sursis ou des acquittements, quand ce n’est pas un non-lieu qui est venu clore l’affaire.

      Elles disent en substance que la #racialisation, autrement dit le fait de placer des personnes dans une catégorie raciale afin d’asseoir un #rapport_de_pouvoir et d’en tirer profit, tue deux fois. La première #violence touche à l’#intégrité_physique de la personne. La seconde violence a lieu à l’échelle institutionnelle. Elle est une conséquence du #traitement_pénal qui ignore la nature raciste des crimes jugés. »

      De la grande vague de violence de #1973 dans le sud de la #France aux #crimes_policiers des années 1990 en passant par les crimes racistes jalonnant les années 1980, cet ouvrage, issu d’une #base_de_données de plus de 700 cas, nous invite à prendre la mesure de cette histoire à l’heure où le #racisme_institutionnel et l’action de la #police continuent chaque année à être à l’origine de nombreux #morts.

      https://www.syllepse.net/la-race-tue-deux-fois-_r_65_i_821.html
      #livre #histoire

  • The strange case of Portugal’s returnees

    White settler returnees to Portugal in #1975, and the history of decolonization, can help us understand the complicated category of refugee.

    The year is 1975, and the footage comes from the Portuguese Red Cross. The ambivalence is there from the start. Who, or maybe what, are these people? The clip title calls them “returnees from Angola.” (https://www.youtube.com/watch?v=Wzd9_gh646U

    ) At Lisbon airport, they descend the gangway of a US-operated civil airplane called “Freedom.” Clothes, sunglasses, hairstyles, and sideburns: no doubt, these are the 1970s. The plane carries the inscription “holiday liner,” but these people are not on vacation. A man clings tight to his transistor radio, a prized possession brought from far away Luanda. Inside the terminal, hundreds of returnees stand in groups, sit on their luggage, or camp on the floor. White people, black people, brown people. Men, women, children, all ages. We see them filing paperwork, we see volunteers handing them sandwiches and donated clothes, we see a message board through which those who have lost track of their loved ones try to reunite. These people look like refugees (http://tracosdememoria.letras.ulisboa.pt/pt/arquivo/documentos-escritos/retornados-no-aeroporto-de-lisboa-1975). Or maybe they don’t?

    Returnees or retornados is the term commonly assigned to more than half-a-million people, the vast majority of them white settlers from Angola and Mozambique, most of whom arrived in Lisbon during the course of 1975, the year that these colonies acquired their independence from Portugal. The returnees often hastily fled the colonies they had called home because they disapproved of the one party, black majority state after independence, and resented the threat to their racial and social privilege; because they dreaded the generalized violence of civil war and the breakdown of basic infrastructures and services in the newly independent states; because they feared specific threats to their property, livelihood, and personal safety; or because their lifeworld was waning before their eyes as everyone else from their communities left in what often resembled a fit of collective panic.

    Challenged by this influx from the colonies at a time of extreme political instability and economic turmoil in Portugal, the authorities created the legal category of returnees for those migrants who held Portuguese citizenship and seemed unable to “integrate” by their own means into Portuguese society. Whoever qualified as a returnee before the law was entitled to the help of the newly created state agency, Institute for the Support of the Return of the Nationals (IARN). As the main character of an excellent 2011 novel by Dulce Maria Cardoso on the returnees states:

    In almost every answer there was one word we had never heard before, the I.A.R.N., the I.A.R.N., the I.A.R.N. The I.A.R.N. had paid our air fares, the I.A.R.N. would put us up in hotels, the I.A.R.N. would pay for the transport to the hotels, the I.A.R.N. would give us food, the I.A.R.N. would give us money, the I.A.R.N. would help us, the I.A.R.N. would advise us, the I.A.R.N. would give us further information. I had never heard a single word repeated so many times, the I.A.R.N. seemed to be more important and generous than God.

    The legal category “returnee” policed the access to this manna-from-welfare heaven, but the label also had a more symbolic dimension: calling those arriving from Angola and Mozambique “returnees” implied an orderly movement, and possibly a voluntary migration; it also suggested that they came back to a place where they naturally fit, to the core of a Portuguese nation that they had always been a part of. In this sense, the term was also meant to appeal to the solidarity of the resident population with the newcomers: in times of dire public finances, the government hoped to legitimize its considerable spending on behalf of these “brothers” from the nation’s (former) overseas territories.

    Many migrants, however, rebutted the label attached to them. While they were happy to receive the aid offered by state bureaucracies and NGOs like the Portuguese Red Cross, they insisted that they were refugees (refugiados), not returnees. One in three of them, as they pointed out, had been born in Africa. Far from returning to Portugal, they were coming for the first time, and often did not feel welcome there. Most felt that they had not freely decided to leave, that their departure had been chaotic, that they had had no choice but to give up their prosperous and happy lives in the tropics. (At the time, they never publicly reflected on the fact that theirs was the happiness of a settler minority, and that prosperity was premised on the exploitation of the colonized.) Many were convinced they would return to their homelands one day, and many of them proudly identified as “Angolans” or “Africans” rather than as Portuguese. All in all, they claimed that they had been forcibly uprooted, and that now they were discriminated against and living precariously in the receiving society—in short, that they shared the predicaments we typically associate with the condition of the refugee.

    Some of them wrote to the UNHCR, demanding the agency should help them as refugees. The UNHCR, however, declined. In 1976, High Commissioner Prince Aga Khan referred to the 1951 Refugee Convention, explaining that his mandate applied “only to persons outside the country of their nationality,” and that since “the repatriated individuals, in their majority, hold Portuguese nationality, [they] do not fall under my mandate.” The UNHCR thus supported the returnee label the Portuguese authorities had created, although high-ranking officials within the organization were in fact critical of this decision—in the transitory moment of decolonization, when the old imperial borders gave way to the new borders of African nation-states, it was not always easy to see who would count as a refugee even by the terms of the 1951 Convention.

    In short, the strange case of Portugal’s returnees—much like that of the pieds-noirs, French settlers “repatriated” from Algeria—points to the ambiguities of the “refugee.” In refugee studies and migration history, the term defines certain groups of people we study. In international law, the category bestows certain rights on specific individuals. As a claim-making concept, finally, “the refugee” is a tool that various actors—migrants, governments, international organizations, NGOs—use to voice demands and to mobilize, to justify their politics, or to interpret their experiences. What are we to make of this overlap? While practitioners of the refugee regime will have different priorities, I think that migration scholars should treat the “refugee” historically. We need to critically analyze who is using the term in which ways in any given situation. As an actor’s category, “refugee” is not an abstract concept detached from time and place, context, and motivations. Rather, it is historically specific, as its meanings change over time; it is relational, because it is defined against the backdrop of other terms and phenomena; and it is strategic, because it is supposed to do something for the people who use the term. The refugee concept is thus intrinsically political.

    Does analyzing “the refugee” as an actor’s category mean that we must abandon it as an analytical tool altogether? Certainly not. We should continue to research “refugees” as a historically contested category of people. While there will always be a tension between the normative and analytical dimensions, historicizing claims to being a “refugee” can actually strengthen the concept’s analytical purchase: it can complicate our understanding of forced migrations and open our eyes to the wide range of degrees of voluntariness or force involved in any migration decision. It can help us to think the state of being a refugee not as an absolute, but as a gradual, relational, and contextualized category. In the case of the returnees, and independently from what either the migrants or the Portuguese government or the UNHCR argued, such an approach will allow us to analyze the migrants as “privileged refugees.”

    Let me explain: For all the pressures that pushed some of them to leave their homes, for all the losses they endured, and for all the hardships that marked their integration into Portuguese society, the returnees, a privileged minority in a settler colony, also had a relatively privileged experience of (forced) migration and reintegration when colonialism ended. This becomes clear when comparing their experience to the roughly 20,000 Africans that, at the same time as the returnees, made it to Portugal but who, unlike them, were neither accepted as citizens nor entitled to comprehensive welfare—regardless of the fact that they had grown up being told that they were an integral part of a multi-continental Portuguese nation, and despite the fact that they were fleeing the same collapsing empire as the returnees were. Furthermore, we must bear in mind that in Angola and Mozambique, hundreds of thousands of Africans were forcibly displaced first by Portugal’s brutal colonial wars (1961-1974), then during the civil wars after independence (1975-2002 in Angola, 1977-1992 in Mozambique). Unlike the returnees, most of these forced migrants never had the opportunity to seek refuge in the safe haven of Portugal. Ultimately, the returnees’ experience can therefore only be fully understood when it is put into the broader context of these African refugee flows, induced as they were by the violent demise of settler colonialism in the process of decolonization.

    So, what were these people in the YouTube clip, then? Returnees? Or African refugees? I hope that by now you will agree that … well … it’s complicated.

    https://africasacountry.com/2020/12/the-strange-case-of-portugals-returnees

    #Portugal #colonialisme #catégorisation #réfugiés #asile #décolonisation #Angola #réfugiés_portugais #histoire #rapatriés #rapatriés_portugais #Mozambique #indépendance #nationalisme #retour_volontaire #discriminations #retour_forcé #retour #nationalité

    Et un nouveau mot pour la liste de @sinehebdo :
    #retornados
    #terminologie #vocabulaire #mots

    ping @isskein @karine4

  • Haus neben Karstadt wird abgerissen - Tagesspiegel Leute Newsletter | Charlottenburg-Wilmersdorf
    https://leute.tagesspiegel.de/charlottenburg-wilmersdorf/macher/2020/11/27/148530/haus-neben-karstadt-wird-abgerissen


    Bild: Kudamm mit U-Bahnausgang und Gedächtniskirche 1970, von Ladycliff https:// www.flickr.com/photos/sillysocks/ Lizenz: CC-BY-NC 2.0 .

    Im jahr #1970 gab es Karstadt am #Kudamm noch nicht, und auch das Haus, das nun abgerissen werden soll, scheint erst durch den Abriss eines anderen Gebäudes Platz gefunden zu haben. Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.

    27.11.2020 - Die Tage des beigefarbenen sechsstöckigen Hauses rechts neben Karstadt am Kurfürstendamm sind gezählt. Laut Baustadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne) hat die Signa-Gruppe, zu der die Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof gehört, dem Bezirksamt eine „Abrissanzeige“ gesandt. Das Gebäude steht bereits leer.

    Ursprünglich hatte Signa auf dem Karstadt-Gelände und mehreren Nachbargrundstücken drei bis zu 150 Meter große Hochhäuser geplant, war damit jedoch beim Baukollegium Berlin unter der Leitung von Senatsbaudirektorin Regula Lüscher abgeblitzt. Später kam es zu einem Kompromiss, als sich der Berliner Senat und die Galeria Karstadt Kaufhof im vorigen Sommer auf die Erhaltung mehrerer Kaufhäuser in der Stadt einigten, die von der Schließung bedroht waren (die Filiale am Ku’damm gehörte selbst nicht dazu).

    Nunmehr hält die Berliner Stadtentwicklungsverwaltung eine „Nachverdichtung“ mit „ein bis zwei Hochpunkten“ für möglich. Hochpunkte seien „nicht zwingend Hochhäuser“, heißt es dazu. Das klingt allerdings unsinnig – denn nach der Berliner Bauordnung gelten bereits Gebäude, welche die Traufhöhe von 22 Metern überschreiten, als Hochhäuser.


    Bild: #Cafe_Kranzler und Ku’damm-Eck etwa #1984 .
    Der Abrisskandidat befindet sich zwischen #Kudamm-Eck und #Karstadt rechts oben im Bild. Man beachte die kunstvoll links in den Vordergrund montierte Kellnerin. Sie steht neben einem von Hand mit dem Pinsel retuschierten Stuhl und Gästen, die sich alle wunderbar ins Gesamtbild fügen. Der Flohmarkthändler, sein Sonnenschirm und seine Kunden wurden ebenfalls anderen Aufnahmen von gleichen Standpunkt entnommen und über weniger gelungene Situationen montiert. Ein wahrer Jünger John Heartfields der anonyme Postkartenproduzent.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Tempora_mutantur

    #Berlin #Charlottenburg #Kurfürstendamm #Stadtentwicklung #Einzelhandel #Westberlin #Geschichte

  • Belfast, 1977-1982 : les Troubles à la sauce punk
    https://www.franceculture.fr/emissions/juke-box/belfast-1977-1982-les-troubles-a-la-sauce-punk


    En #1976, l’Irlande du Nord s’enfonce toujours plus dans la haine et les violences. Tandis que les prisonniers républicains enfermés à Long Kesh entament la fameuse blanket protest, Belfast est gagnée par une brutale fièvre musicale, celle du punk dont le no future parle tout particulièrement à la #jeunesse locale.

    La multiplication des attentats par les groupes paramilitaires engendre un climat de méfiance et de peur, la construction de murs entre les quartiers protestants et catholiques, et la disparition de zones neutres, espaces mixtes où pouvaient jusqu’alors se rencontrer les jeunes des deux communautés. Chacun se retranche désormais dans son territoire. A la suite de l’attaque qui coûte la vie à trois membres du Miami Showband début 1975, les groupes étrangers refusent de venir se produire sur place....

    Le punk va alors engendrer une prolifération de groupes (The Outcasts, Stiff Little Fingers, Rudi, The Undertones, etc) encouragés et produits notamment par Terri Hooley qui ouvre en 1976 dans un immeuble abandonné du centre-ville de #Belfast Good Vibrations, disquaire et label.
    Contestataire, le punk nord irlandais de cette époque ne prête allégeance à aucune idéologie politique. Il est simplement désabusé, prônant une #révolte existentielle et esthétique plutôt que politique. Quoique : l’espace de quelques années, il permettra, via ses salles de concerts et ses lieux de sociabilités, de rapprocher des communautés divisées.

    Merci pour leur aide à Pauline Vermare et Anne Girard Esposito.

    Programmation musicale et archives

    Archive pré-générique : « Cette frontière ubuesque, qui coupe les maisons en deux... » extrait de Sans ordre de bataille, combat sans triomphe, France Culture, 14-10-94 (prod. Jean Daive)
    Midnite Cruiser : Striker (1977) réédité sur la compilation Bloodstains Across Northern Ireland (1998) - fond sonore -
    The Undertones : Teenage kicks (1978)
    Angelic Upstarts : Last night another soldier, réédité sur la compilation Oi ! The album (1980) - fond sonore -
    Stiff Little Fingers : Alternative Ulster (1978)
    John Lennon and Yoko Ono : Sunday bloody sunday, sur l’album Some time in New York City (1972) - fond sonore -
    Archive : incidents à Belfast, France inter, 15-08-1969
    The Outcasts : Just aNother Teenage Rebel (1978), réédité sur la compilation Good vibrations : a record shop, a label, a film soundtrack (2013)
    Clubsound : Belfast, Belfast (1976) - fond sonore -
    Gang of Four : Armalite Rifle (1978)
    Miami Showband : There won’t be anymore (1974) - fond sonore -
    Sex Pistols : Anarchy in the UK, extrait de l’album Never Mind The Bollocks (1977) - fond sonore -
    The Clash : White Riot, extrait de l’album The Clash (1977)
    Niney the Observer : Blood and fire (1971) - fond sonore -
    Rudi : Big time (1978) réédité sur la compilation Bloodstains... (déjà citée)
    Victim : Strange Thing By Night (1978) réédité sur la compilation Bloodstains... (déjà citée) - fond sonore -
    Extrait du film Good Vibrations, réalisé par Glenn Leyburn et Lisa Barros D’Sa et sorti en 2013
    Ruefrex : One by one (1979)
    Loren Connors : Air for Bobby Sands and the hunger strikers, extrait de l’album As Roses Bow- Collected Airs (2007) - fond sonore -
    Archives : Belfast après la mort de Bobby Sands (France inter et Soir 3, 5-5-1981) et déclarations de Margaret Thatcher
    Au Pairs : Armagh, album Playing With A Different Sex (1981)
    Rudi : The pressure’s on (vers 1980)
    The Cranberries : Zombie, extrait de l’album Everybody else is doing it, so why can’t we ? (1993) - fond sonore -
    Stiff Little Fingers : Barbed wire love, de l’album Inflammable material (1979)

    Pour aller plus loin

    Spitrecords, l’excellent site du #punk en #IrlandeduNord réalisé par Sean O’Neill (en anglais).

    Plusieurs articles de Timothy Heron, auteur en 2015 d’une thèse sur le même sujet, ici (en français) ou là (en anglais).

    #podcast #jukebox #franceCulture