• « Silence, des ouvriers meurent » : autour du traitement médiatique des accidents du travail | Matthieu Lépine et Pauline Perrenot
    https://www.acrimed.org/Silence-des-ouvriers-meurent-autour-du-traitement

    Sur le compte Twitter « Accident du travail : silence des ouvriers meurent », Matthieu Lépine, professeur d’histoire-géographie en collège, s’attèle à un recensement des accidents du travail. Parallèlement, il publie sur le blog « Une histoire populaire » des portraits de victimes, des bilans statistiques et ponctuellement, des analyses complémentaires. Source : Acrimed

    • accidents du travail, depuis un parquet en région, par Mistralette
      https://threadreaderapp.com/thread/1356840167521288192.html

      Au parquet on traite de plein de types d’affaires : les violences conjugales, le trafic de stupéfiants, les atteintes aux biens, le proxénétisme, les atteintes à la probité, les violences aux mineurs, ....
      Parmi elles je voudrais parler aujourd’hui des accidents du travail.
      On en parle peu. Les infractions liées au travail ne font pas forcément partie de celles pour lesquelles les parquetiers se battent pour les avoir dans leur escarcelle.

      Moi ça fait partie des infractions que je suis particulièrement fière de traiter.
      Chaque semaine sur mon secteur rural, composé de TPE, PME, avec une forte dominante en BTP et en agriculture, il y a plusieurs accidents du travail dont de nombreux mortels. Plusieurs personnes perdent la vie chaque semaine dans mon département. [...]

      Car, dans les faits, quand il y a un accident du travail, c’est à 99% parce qu’il y a des règles qui ne sont pas respectées par l’employeur - ou la société utilisatrice lorsque le salarié est intérimaire, ce qui est très fréquent. [...]

      Alors je suis en colère quand j’entends des responsables politiques dire « qu’on ne meurt plus au travail ».

      Parce que je vois des familles effondrées qui apprennent que leur fils de 20 ans, leur mari, père de jeunes enfants, leur père vient de mourir, subitement.
      Qu’il est parti un matin au travail, parfois en les embrassant de loin pour ne pas être en retard, et qu’il ne sera pas là le soir.

      Les campagnes de prévention sur les accidents de la route sont importantes depuis 30 ans.
      Il y a autant de morts au travail que sur la route. Et je ne parle que des accidents du travail. Pas de suicides dont l’origine est professionnelle.
      Et pourtant aucun renforcement de l’inspection du travail ; aucune campagne massive de prévention.

      #accidents_du_travail #travail

  • Les oubliés de la mine de Porco
    https://stories.publiceye.ch/glencorebolivie

    #Accidents mortels, #travail_des_enfants, #environnement ravagé : dans la #mine de #Porco, exploitée par #Glencore sur les hauts plateaux boliviens, des coopératives extraient du #zinc, du #plomb et de l’#argent dans des conditions inhumaines. La #multinationale détourne le regard mais rachète une grande partie de ces #minerais.
    Histoire d’une irresponsabilité organisée qui montre l’importance d’accepter l’initiative pour des multinationales responsables.

    #Bolivie #extraction #exploitation #accidents_du_travail

  • Unfälle am Bond-Set : Unterwegs in tödlicher Mission - WELT
    https://www.welt.de/kultur/kino/article110582540/Unterwegs-in-toedlicher-Mission.html

    Unfälle sind fast schon Alltag bei den Dreharbeiten zu James-Bond-Filmen. Wenn Hauptdarsteller von Stuntmen gedoubelt werden, wird es meist gefährlich. Wirklich tragisch ging es einmal aus.

    Am 1. November kommt der neue 007-Film „Skyfall“ in die deutschen Kinos. Schon jetzt ist er mit einem Budget von rund 200 Millionen Dollar einer der teuersten Bonds aller Zeiten, aber zumindest ist es nicht der mit den meisten Unfällen. Bei einer Motorradverfolgungsjagd durch den Großen Bazar in Istanbul ging „nur“ die Einrichtung des Boybeyi Juwelier Shop in die Brüche, als der Stuntman dagegen raste.

    Glück gehabt, denn im letzten Bond-Abenteuer „Ein Quantum Trost“ gab es immerhin fünf Unfälle. In Nordchile raste ein aufgebrachter Bürgermeister in das Set und verletzte zwei Stuntmen. Daniel Craig erlitt Rippenprellungen, musste in Panama in das Hospital Punta Pacifica gebracht und in London wegen einer Schnittverletzung an der Hand behandelt werden. Er kommentierte ironisch: „Wenn man hier nichts abkriegt, macht man den Job nicht richtig.“

    Bei den Aufnahmen für eine Verfolgungsjagd am Gardasee rasten zwei Stuntmen in einem Alfa Romeo zweimal in einen Laster und mussten mit Hand- und Kopfverletzungen ins Krankenhaus in Verona geflogen werden. Ein Aston Martin stürzte auf der Fahrt zum Set in den See. Es sind aber nur die jüngsten Beispiele für Pleiten, Pech und Pannen bei Bond-Filmen. Die Unfallserie ist so alt wie die Reihe selbst.

    Leiden und lächeln

    Die Szene ging in die Filmgeschichte ein. Ursula Andress entsteigt im weißen Bikini den Fluten vor Jamaika, freut sich über eine Muschel und summt ein Liedchen vor sich hin. Tatsächlich hat sie schwer gelitten, denn als die gebürtige Schweizerin am 8. Februar 1962 für den Film den ersten Bondfilm „James Bond – 007 jagt Dr. No“ aus dem Wasser kommt, war eines ihrer Beine nur übergeschminkt.

    Kurz zuvor hatte sie sich an den Korallen eine klaffende Wunde zugezogen. Es ist nur ein Beispiel von vielen, das beweist wie viele Darsteller bei Bond Drehs etwas abbekommen haben. Am meisten traf es jedoch die Stuntmen und Crewmitglieder.

    Hubschrauberkollisionen und Amputationen

    Nur eineinhalb Jahre später stürzten Regisseur Terence Young und der Assistant Director Michael White mit einem Hubschrauber in Schottland ab, knallten ins Wasser und überlebten nur knapp. Ein Kameramann verletzte sich schwer.

    Sie inszenierten in der Nähe von Crinan Hubschrauberszenen, in denen Bond gejagt wird. „Ich knallte in den anderen Hubschrauber, wir stürzten aus etwa 40 Fuß ab und ich blieb etwa eine Minute unter Wasser, weil sich mein Sicherheitsgurt nicht öffnete“, beschrieb Terence Young später die Ereignisse vom 6. Juli 1963. Danach musste er einen Arm in einer Schlinge tragen, drehte aber tapfer weiter.

    Doch „Liebesgrüße aus Moskau“ barg auch für Hauptdarstellerin Daniela Bianchi Gefahren. Auf der Fahrt zum Set kam sie mit einem Wagen von der Straße ab, raste in den Graben und zog sich Hautabschürfungen zu.

    Bei den Dreharbeiten von „Feuerball“, 1965 auf den Bahamas, wurde Ricou Browning, der Regisseur der Unterwasseraufnahmen von einer Harpune ins Bein getroffen, wie Ausstatter Ken Adam sich erinnert. Und das war nicht alles. „Fast wäre jemand gestorben, denn einer der Stuntman sank mit einem Vulkan Bomber auf den Meeresgrund.

    Er hatte einen Alarmknopf, falls etwas schief geht, wollte ihn aber nicht betätigen, weil die Szene sehr aufwändig war. Als wir ihn da rausholten, war er nicht mehr bei Bewusstsein, doch im Krankenhaus konnten sie sein Leben retten“, so Adam weiter.

    Viel schlimmer erwischte es Kameramann Johnny Jordan, der am 22. September 1966 über dem japanischen Ort Ebino von dem Rotor eines French Alouette Hubschraubers touchiert wurde. Der Brite drehte Luftaufnahmen für den Film „Man lebt nur zweimal“ und filmte, ganz und gar Kameramann, den Unfall sogar mit. „Ich dachte, vielleicht hilft es dem Arzt“, so der ironische Kommentar des Mannes.

    Er musste operiert werden und ließ danach, auf eigenen Wunsch, sein linkes Bein vom Knie an abwärts amputieren. Zwei Jahre später arbeitete er an dem Bondfilm „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ – mit Prothese. Die Luftaufnahmen über Japan wurden abgebrochen und über dem spanischen Torremolinos fortgeführt.

    In feuriger Mission

    Dass es bei Bondfilmen heiß hergeht, ist wohl systemimmanent. Dass mehrere Mitwirkende Verbrennungen erlitten, war nicht geplant. Auch Roger Moore bekam etwas ab. Es war die finale Konfrontation zwischen Bond und Stromberg in dem 1977 entstandenen Film „Der Spion, der mich liebte“. Die Kontrahenten sitzen sich gegenüber. Der Gangster drückt ab. Hinter Moores Rücken entzündet sich eine kleine Munitionsladung.

    Doch sein Hintern wird in Mitleidenschaft gezogen, da der Sprengkörper zu früh explodiert. „Es ging direkt durch meine Marine-Uniform durch. Sehr unkomfortabel“, so der Brite gewohnt ironisch über die Erfahrung. „Die Krankenschwester hat es genossen zweimal täglich den Verband zu wechseln.“ Ein anderer bekam mehr ab. Bei der Explosion des Kontrollraums wurde ein Stuntman schwer verletzt.

    Ein herumfliegendes Bauteil traf ihn an Hals- und Nackenrücken und brannte dort weiter. Er erlitt schwere Verletzungen. Mehrfach musste Haut transplantiert werden. Schon 1964 erlitten zwei Akteure des Films „Goldfinger“ Verbrennungen. Alf Joint, der Darsteller von Capungo, der sich gleich zu Anfang des Films mit Bond (Connery) prügelt und in der Badewanne landet, zog sich starke Verbrennungen zu, als sich ein Stromkabel um sein Bein legte. Er spielte nicht nur, sondern schrie vor Schmerzen.

    Harold Sakata, Darsteller des koreanischen Dieners von Goldfinger mit dem schönen Namen Oddjob, verbrannte sich seine Hände schwer, als er seine Melone anfasste, die in den elektrisch geladenen Gitterstäben von Fort Knox steckte. Sieben Jahre später erwischte es Stuntman George Leech, der für Putter Smith, alias Mr. Kidd, doubelte. Beim Schlusskampf mit Bond erlitt er bei den Feuerszenen Verbrennungen an den Händen.

    Die Flammen eines flambierten Schaschliks griffen in „Diamantenfieber“ auf den Mann über. Bei „Feuerball“ (1965) zog sich ein Taucher schwere Verbrennungen zu, als ein Sprengkörper falsch detonierte. Er musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Stuntman Bob Simmons erlitt bei der Explosion eines in Brand geschossenen Autos Verbrennungen am Rücken.

    Auch als Hauptdarsteller lebt man bei Bond gefährlich

    Roger Moores brennender Hintern waren nicht seine einzigen Verletzungen. In seinem jüngsten Buch „Bond über Bond“ (Knesebeck Verlag) schreibt der Akteur gewohnt ironisch: „Ich verletzte mich während der Proben bei der Verfolgungsjagd mit Glastron-Booten in ‚Leben und sterben lassen‘ am Bein und durfte bei meiner Amtseinführung als tapferer Agent 007 netterweise sitzen.“

    Als er vor knapp 40 Jahren parallel zum Start des Films ein Taschenbuch über die Dreharbeiten veröffentlichte, war das nicht so komisch gehalten. Schon im ersten Satz heißt es: „Man sagt, wenn man den Tod vor sich hat, dann läuft das ganze Leben blitzschnell noch einmal vor den eigenen Augen ab.“

    Offensichtlich geschah ihm das mehrfach. Als bei einer Geschwindigkeit von 45 Meilen die Steuerung seines Bootes ausfiel, knallte er gegen ein Dock. Er verlor zwei Schneidezähne, zog sich Beinquetschungen und Hautabschürfungen zu und musste während der Dreharbeiten einen Beinverband tragen.

    In Jamaika raste ein LKW in den Trailer des Hauptdarstellers, der darin gerade auf die nächste Aufnahme wartete. Da blieb er mal unverletzt. Bei der Prügelei, die an Bord einer Seilbahn für den Film „Moonraker – Streng geheim“ entstand, verletzte er sich am Knie, und in Venedig plumpste er sechsmal in den Canale Grande. Der Vorfall brach aber nur das Herz seines Schneiders, nicht seines.

    Sean Connery wurde bei einer Explosion in den Elstree Studios, bei Aufnahmen für den Film „Sag niemals nie“ durch die Luft geschleudert und erlitt Prellungen. Schon 1963 hatte ihn die Hubschraubersequenz von „Liebesgrüße aus Moskau“ fast das Leben gekostet, denn einmal kamen ihm die Rotoren so nahe, dass er fast geköpft worden wäre.

    Timothy Dalton bekam bei „Der Hauch des Todes“ (1987) einen Teil einer Sprengladung ab und zwei Jahre später bei „Lizenz zum Töten“ einen Schnitt in die Hand. Bei einer Prügelei, die 1997 für „Der Morgen stirbt nie“ inszeniert wurde, bekam Pierce Brosnan einen Schlag auf die Lippe, die genäht werden musste.

    Als er im Februar 2002 „Stirb an einem anderen Tag“ drehte, erlitt er bei der Foltersequenz zu Anfang des Films eine Knieverletzung. Die Dreharbeiten mussten unterbrochen werden. Der in Stunts eher unerfahrene George Lazenby, der 1969 mit „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ seinen einzigen Bondfilm drehte, verletzte bei den Probeaufnahmen seinen Partner Yuri Borienko durch einen schweren Schlag und brach ihm die Nase.

    Stürze, Brüche, Schnitte, Bisse

    Schwere Verletzungen jeglicher Art sind bei Bondfilmen schon sehr häufig vorgekommen. Am schlimmsten traf es Stuntman Martin Grace, der für „Octopussy“ (1983) auf einem fahrenden Zug agierte, gegen einen Betonpfeiler knallte, „und sich krampfhaft an den Zug klammerte, um nicht unter die Räder zu kommen“, wie Roger Moore sich erinnert.

    Grace brach sich die Hüfte, musste sechs Monate ins Krankenhaus und war beim nächsten 007-Film wieder dabei. „Das nenne ich hart im Nehmen“, kommentierte Moore. Aber auch andere mussten ins Hospital eingeliefert werden. So kam ein Stuntman beim Abseilen im Krater von „Man lebt nur zweimal“ zu schnell herunter und brach sich beide Fußknöchel.

    Krokodilfarmeigner Ross Kananga, der für Roger Moore in „Leben und sterben lassen“ (1973) über die Rücken der Tiere lief, wurde von einem Krokodil mit dem Schwanz getroffen, so dass er sich eine Zehe brach. Beim Lauf über die Tiere stürzte er viermal in den Teich und erlitt Verletzungen, als ihn eines der Tiere in den linken Fuß biss.

    Bei der Voodoo-Zeremonie wurde der von Michael Ebbin gespielte Hohe Priester von einer Schlange gebissen. Stuntman Bob Simmons verletzte sich bei „Der Spion, der mich liebte“ bei einem Sprung durch die Scheibe. Er war als Double für „Beißer“ Richard Kiel tätig und zog sich Schnittwunden an einer Hand zu, die genäht werden musste.

    Ein tödlicher Unfall

    Der Titel des fünften Bondfilms mit Roger Moore in der Hauptrolle wurde für einen Stuntman tatsächlich zu einer „tödlichen Mission“, denn am 17. Februar 1981 wurden die Dreharbeiten von einem schweren Unfall überschattet. Stuntman Paolo Rigon, der vorderste Mann im Viererbob, starb in der Bobbahn von Cortina d´Ampezzo.

    Die Idee war, dass der Bob während der Szene aus der Bahn fliegt. Das Team markierte die Stelle, verschätzte sich aber in der Distanz, flog später aus der Bahn und knallte direkt gegen einen Baum. Der Unfall passierte am allerletzten Tag – es war die letzte Szene des zweiten Teams. Da auch das erste Team bereits abgereist ist, erfuhr man erst im Schneideraum von dem Unfall. John Glen: „Es war deswegen ein schrecklicher Schock, weil während der gesamten Produktion eine Reihe von gefährlichen Situationen auftraten und nichts schief ging.

    Bei ‚Im Geheimdienst Ihrer Majestät‘ drehte ich dreimal eine Szene, in der ein Bob aus der Bahn flog, und nichts geschah.“ Aber diese Aussage ist geschönt, denn tatsächlich verletzte sich ein Stuntman bei der Bobjagd schwer, und es geschahen eine Reihe kleinerer Unfälle.

    Am 5. Mai 1989 sagte Koproduzent Michael G. Wilson anlässlich eines Vortrags in der „New York School for Social Research“ in New York City: „Stunts sind bekanntermaßen sehr riskant, aber die Stuntmen sind so professionell und die Stunts so gut vorbereitet, dass wir nur selten wirklich ernsthafte Unfälle hatten. Die höchste Verletzungsrate hatten wir beim Bau der Sets. Dort gibt es ständig Risiken, und wir hatten andauernd Unfälle.“ Nicht gerade zutreffend, aber neuere Aussagen von ihm gibt es nicht.

    #film #cascadeurs #accidents #tournage #sécurité #James_Bond

  • Life vs livelihood debate rages in virus-hit India - Asia Times
    https://asiatimes.com/2020/05/life-vs-livelihood-debate-rages-in-virus-hit-india

    Squeezed in the back of a truck with 30 others and facing a 1,500-kilometer journey to his village in Gorakhpur, Ajay Srivastava was a worried man. The 40-year-old pipe factory worker had shelled out his last remaining rupees for the ride home after India suddenly locked down the nation to guard against the coronavirus.“We were living off our savings and now even that’s getting depleted,” said Srivastava while still about 1,000 kilometer from his home in eastern India. “The last we got paid was on March 22. For the local government we don’t matter since we can’t vote here. The factory owner ensured we got food because he wanted to see us around whenever he restarted his business.”

    #Covid-19#migrant#migration#travailleurs-migrants#Inde#emploi#accidents#décès#vulnérabilité#santé#faim#confinement

  • India to ’gradually’ restart rail operations - Asia Times
    https://asiatimes.com/2020/05/india-to-gradually-restart-rail-operations

    Railways Minister Piyush Goyal tweeted Sunday that up to 300 special trains catering to migrants can run every day. (...) Local media reported some provinces were charging for the rail tickets, which most migrants can’t afford. Some workers have resorted to walking home on foot for hundreds of kilometers with dozens dying on their journey from exhaustion or accidents, reports said.

    #Covid-19#migrant#migration#inde#migrants-internes#transports#décès#santé#accidents#vulnérabilité

  • Le temps des ouvriers. Le temps de l’#usine (1/4)

    Du début du XVIIIe siècle à nos jours, Stan Neumann déroule sur plus de trois siècles l’histoire du monde ouvrier européen, rappelant en une synthèse éblouissante ce que nos sociétés doivent aux luttes des « damnés de la terre ».

    Dès le début du XVIIIe siècle, en Grande-Bretagne, une nouvelle économie « industrielle et commerciale », portée par le textile, chasse des campagnes les petits paysans et les tisserands indépendants. Pour survivre, ils doivent désormais travailler contre salaire dans des fabriques (factories) qui rassemblent plusieurs milliers d’ouvriers, sur des métiers appartenant à des marchands devenus industriels. C’est la naissance de la classe ouvrière anglaise. Le travail en usine, le Factory System, où seul compte le profit, impose aux déracinés une discipline et une conception du temps radicalement nouvelles. Avec la révolution industrielle de la fin du XVIIIe siècle, ils subissent un dressage plus violent encore, sous la loi de machines qui réduisent l’ouvrier à un simple rouage.
    Surexploitée et inorganisée, cette classe ouvrière primitive, qui oppose à la main de fer de l’industrie naissante des révoltes spontanées et sporadiques, va mettre plusieurs générations à inventer ses propres formes de lutte, dans une alliance parfois malaisée avec les républicains anglais, inspirés par la Révolution française de 1789. Ses revendications sont sociales et politiques : réglementation du travail des enfants, salaires, durée du temps de travail, liberté syndicale, droit de grève, suffrage universel... Dans les années 1820, après des décennies de combats perdus, une classe ouvrière anglaise puissante et combative semble en mesure de faire la révolution.

    Temps complet
    La classe ouvrière a-t-elle disparu, ou simplement changé de forme, de nom, de rêve ? Conciliant l’audace et la rigueur historique, l’humour et l’émotion, le détail signifiant et le souffle épique, Stan Neumann (Austerlitz, Lénine, Gorki – La révolution à contre-temps) livre une éblouissante relecture de trois cents ans d’histoire. Faisant vibrer la mémoire des lieux et la beauté des archives, célébrissimes ou méconnues, il parvient à synthétiser avec fluidité une étonnante quantité d’informations. Les séquences d’animation, ludiques et inventives, et un commentaire dit par la voix à la fois présente et discrète de Bernard Lavilliers permettent de passer sans se perdre d’un temps à l’autre : celui du travail, compté hier comme aujourd’hui minute par minute, celui des grands événements historiques, et celui, enfin, des changements sociaux ou techniques étalés parfois sur plusieurs décennies, comme le processus de légalisation des syndicats ou du travail à la chaîne. En parallèle, le réalisateur donne la parole à des ouvriers et ouvrières d’aujourd’hui et à une douzaine d’historiens et philosophes, hommes et femmes, « personnages » à part entière dont la passion communicative rythme le récit. On peut citer Jacques Rancière, Marion Fontaine, Alessandro Portelli, Arthur McIvor, Stefan Berger, avec Xavier Vigna comme conseiller scientifique de l’ensemble des épisodes. Cette série documentaire virtuose, où l’expérience intime coexiste avec la mémoire collective, au risque parfois de la contredire, révèle ainsi combien nos sociétés contemporaines ont été façonnées par l’histoire des ouvriers.

    https://www.arte.tv/fr/videos/082189-001-A/le-temps-des-ouvriers-1-4

    #documentaire #film_documentaire #film
    #agriculture #cleasning #nettoyage #industrie #industrie_textile #industrialisation #expulsions_forcées #histoire #Ecosse #UK #exode_rural #déplacés_internes #IDPs #histoire #force_de_travail #classe_ouvrière #Highlands #désindustrialisation #compétition #factory_system #esclavage #Crowley #temps #contrôle_du_temps #salaires #profit #filatures #travail_d'enfants #enfants #femmes #New_Lanark #Robert_Owen #silent_monitor #école #Institut_pour_la_formation_du_caractère #paternalisme #contrôle #tyrannie #liberté_de_commerce #grève #émeute #insécurité_sociale #pauvreté #workhouse #criminalisation_de_la_pauvreté #résistance #Enoch #Great_Enoch #John_Ludd #général_Ludd #luddisme #luttes #insurrection #cadence #progrès_technique #accidents_de_travail #Angleterre #insurrection_luddite #massacre_de_Peterloo #odeur #intercheangeabilité #temps_des_ouvriers

    Sur le silent monitor :

    This small four-sided wooden block was known as a ’silent monitor’ and was used by Robert Owen as a means of imposing discipline at his #New_Lanark_Mills.

    Robert Owen was strongly opposed to the use of corporal punishment, so in order to keep discipline at the New Lanark Mills, he devised his own unique system. The ’silent monitors’ were hung next to each worker in the mills, with each side displaying a different colour. ’Bad’ behaviour was represented by the colour black; ’indifferent’ was represented by blue; ’good’ by yellow; and ’excellent’ by white. The superintendent was responsible for turning the monitors every day, according to how well or badly the worker had behaved. A daily note was then made of the conduct of the workers in the ’books of character’ which were provided for each department in the mills.


    https://www.peoplescollection.wales/items/10456

    New Lanark :

    • Le temps des ouvriers (4/4)Le temps de la destruction

      Stan Neumann déroule sur plus de trois siècles l’histoire du monde ouvrier européen. Dernier volet : dans les années 1930, la classe ouvrière semble plus puissante que jamais. Le succès, en 1936, du Front populaire en France témoigne de cette force. Pourtant, les ouvriers européens vont de défaite en défaite...

      En Espagne, la dictature franquiste, soutenue par Hitler et Mussolini, triomphe en 1939. Puis dans l’Europe asservie, l’Allemagne nazie fait des ouvriers des pays vaincus des « esclaves du XXe siècle » : « travail obligatoire » pour les ouvriers de l’ouest de l’Europe, « extermination par le travail » des juifs, des Tsiganes et des prisonniers de guerre soviétiques.
      Après 1945, la guerre froide génère de nouvelles fractures. En Occident, on achète la paix sociale en améliorant les conditions de vie et de travail dans la plus pure tradition fordiste. À l’Est, le pouvoir est confisqué par des partis uniques qui prétendent représenter les ouvriers tout en les privant des libertés syndicales avec le soutien de l’URSS et de ses tanks. L’espoir renaît dans les années 1970, qui voient fleurir les utopies révolutionnaires, des Lip à Solidarnosc. Mais c’est un chant du cygne. Avec son cortège de misère et de chômage, la désindustrialisation a commencé.

      Temps complet
      La classe ouvrière a-t-elle disparu, ou simplement changé de forme, de nom, de rêve ? Conciliant l’audace et la rigueur historique, l’humour et l’émotion, le détail signifiant et le souffle épique, Stan Neumann ("Austerlitz", « Lénine »", ""Gorki"" – ""La révolution à contre-temps") livre une éblouissante relecture de trois cents ans d’histoire. Faisant vibrer la mémoire des lieux et la beauté des archives, célébrissimes ou méconnues, il parvient à synthétiser avec fluidité une étonnante quantité d’information. Les séquences d’animation, ludiques et inventives, et un commentaire dit par la voix à la fois présente et discrète de Bernard Lavilliers permettent de passer sans se perdre d’un temps à l’autre : celui du travail, compté hier comme aujourd’hui minute par minute, celui des grands événements historiques, et celui, enfin, des changements sociaux ou techniques étalés parfois sur plusieurs décennies, comme le processus de légalisation des syndicats ou du travail à la chaîne. En parallèle, le réalisateur donne la parole à des ouvriers et ouvrières d’aujourd’hui et à une douzaine d’historiens et philosophes, hommes et femmes, « personnages » à part entière dont la passion communicative rythme le récit. On peut citer Jacques Rancière, Marion Fontaine, Alessandro Portelli, Arthur McIvor, Stefan Berger, avec Xavier Vigna comme conseiller scientifique de l’ensemble des épisodes. Cette série documentaire virtuose, où l’expérience intime coexiste avec la mémoire collective, au risque parfois de la contredire, révèle ainsi combien nos sociétés contemporaines ont été façonnées par l’histoire des ouvriers.

      https://www.arte.tv/fr/videos/082189-004-A/le-temps-des-ouvriers-4-4

      #poing_levé #Front_populaire #Espagne #Fígols #mujeres_libres #guerre_d'Espagne #mineurs #alcolisme #violence_domestique #expulsions_collectives #travailleurs_étrangers #Volkswagen #nazisme #extermination_par_le_travail #Berlin #Pologne #Hongrie #superflu #rock_and_roll #mai_68 #Sochaux #Lip #Solidarność #Solidarnosc #Anna_Walentynowicz #printemps_de_Prague #NUM #autonomie_ouvrière #Arthur_McIvor #Margareth_Thatcher #muséification #désindustrialisation #invisibilisation #uberisation

  • Allô Pénicaud ? Des travailleur·euses meurent du Covid-19, entretien avec Matthieu Lépine, recenseur des accidents du travail, par Mickaël Correia | jef klak
    https://www.jefklak.org/allo-penicaud-des-travailleur%C2%B7euses-meurent-du-covid-19

    Depuis janvier 2019, le compte Twitter « Accident du travail : silence des ouvriers meurent » recense quotidiennement les accidents graves ou mortels du travail. Derrière cette tâche de longue haleine se cache Matthieu Lépine, professeur d’histoire-géographie dans un collège de Montreuil (93). Depuis le début du confinement, il répertorie et cartographie les salarié·es qui meurent du coronavirus après l’avoir contracté assurément ou très probablement au travail. L’objectif ? Mettre en lumière les victimes derrière l’anonymat de ces chiffres et dénoncer l’impact des politiques gouvernementales sur les travailleur·euses les plus précaires. Entretien.

    Qu’est-ce qui t’a amené à te pencher sur les accidents mortels au travail ?

    Au départ, je n’ai pas de connaissances spécifiques en termes d’accidents du travail. Mais tout a basculé en janvier 2016, lorsque Emmanuel Macron, alors ministre en charge de l’économie, a affirmé qu’un entrepreneur « prend des risques », que « la vie d’un entrepreneur est bien souvent plus dure que celle d’un salarié. », et qu’« il peut tout perdre, lui ». Ce petit « lui » m’a vraiment interpellé, comme si un·e salarié·e ne prenait aucun risque et qu’iel ne pouvait pas tout perdre, notamment sa vie.

    J’ai commencé dès lors à recenser plus ou moins régulièrement sur mon blog les différents accidents du travail. Une tâche fastidieuse qui m’a permis de découvrir l’ampleur du phénomène. En janvier 2019, j’ai décidé d’ouvrir un compte Twitter, « Accident du travail : silence des ouvriers meurent », pour effectuer un recensement quotidien des accidents en France. Je venais d’être profondément marqué, à quelques jours d’intervalle, par l’histoire de deux victimes.

    Le 3 janvier, Michel Brahim, un ouvrier de 68 ans, est mort en tombant du toit de la préfecture de Versailles. Deux semaines plus tard, Franck Page, un livreur à vélo d’Uber Eats, décédait après avoir été percuté par un camion à Pessac. C’était un étudiant d’à peine 18 ans… Il y avait là deux cas extrêmes : un jeune et une personne âgée qui étaient obligés de travailler car l’un avait une bourse d’études insuffisante et l’autre une trop petite retraite. Qui plus est, tous deux étaient auto-entrepreneurs : les personnes qui les ont fait travailler ont donc pu être dédouanées de toute responsabilité.

    Nous étions alors en plein mouvement des gilets jaunes, et le journaliste David Dufresne recensait les violences policières avec son fameux « Allô place Beauvau ». J’ai décidé de faire le même type de signalement en interpellant directement la ministre du Travail : « Allô Muriel Pénicaud ? ».

    Le compte Twitter est vite monté en audience et dénombre aujourd’hui plus de 22 000 abonné·es. En janvier dernier, après un an de recensement, j’ai comptabilisé au total 412 mort·es au travail, 644 blessé·es graves et effectué 861 signalements à Muriel Pénicaud.

    Le compte
    https://twitter.com/DuAccident

    #travail #accidents_du_travail et aussi #crise_sanitaire

  • Nearly 400 #Accidents with Dangerous Pathogens and Biotoxins Reported in U.S. Labs over 7 Years - Scientific American Blog Network
    https://blogs.scientificamerican.com/observations/nearly-400-accidents-with-dangerous-pathogens-and-bio-toxi

    Article d’octobre 2011, pour mémoire

    Not all labs, of course, are of the Contagion and Outbreak biosafety level-4 ilk that handle mega-killers such as Ebola and smallpox. But there are plenty of other organisms studied in government labs that can easily infect and sicken humans if an accidental release occurs.

    #accidents_de_laboratoire #toxiques #micro_organismes #etats-unis

  • Surveillés, exploités : dans l’enfer des #livreurs_à_vélo

    Dans cette enquête inédite, Le Média révèle les mécanismes de #surveillance des livreurs mis en place par les plateformes pour mieux les exploiter, et plus largement les conditions de travail scandaleuses auxquelles ils sont soumis : temps de travail excessif, mise en danger de mort...

    Depuis quelques années, les livreurs à vélo sont apparus dans le paysage urbain. Avec leurs sacs colorés, ils parcourent les rues des plus grands villes européennes. Ils travaillent pour des #plateformes_numériques, souvent dans des conditions plus que précaires.

    Dans cette enquête inédite, nous révélons les mécanismes de surveillance des livreurs mis en place par des plateformes telles que #Deliveroo, #Foodora ou #Uber_Eats pour mieux les exploiter, et plus largement les conditions de travail scandaleuses auxquelles ils sont soumis. À partir de l’histoire de #Frank_Page, jeune livreur Uber Eats décédé à la suite d’un accident de voiture près de l’autoroute, nous retraçons la façon dont les plateformes numériques de livraison imposent des rythmes dangereux et affectent aux livreurs des parcours potentiellement meurtriers.

    Mais cette histoire en cache plein d’autres. Derrière cette organisation du travail prétendument novatrice se cachent des pratiques régulières de répression syndicale, chez Deliveroo ou chez Uber. De Bordeaux à Dijon, en passant par Paris, les livreurs qui essaient de s’organiser face aux plateformes en paient le prix, parfois chèrement. Et cela ne se limite pas à la France.

    Ainsi, nous révélons en exclusivité que Deliveroo a espionné des syndicalistes en Angleterre en essayant de recueillir des données privées et en espionnant leurs réseaux sociaux. Le flicage ne s’arrête pas là. Grâce à l’association #Exodus_Privacy, nous avons aussi découvert comment certaines applications - celle de Deliveroo, notamment - surveillent leurs livreurs et récoltent certaines données, qui sont par la suite redirigées vers de régies publicitaires, exposant ces entreprises à une potentielle violation de la loi européenne sur la vie privée.

    https://www.youtube.com/watch?v=vASAMVRiy8s&feature=emb_logo


    https://www.lemediatv.fr/emissions/les-enquetes/surveilles-exploites-dans-lenfer-des-livreurs-a-velo-sJHkn_vURXeCnFw7IvBks

    A partir de la minute 33, il y a une interview avec Paul-Olivier Dehay, fondateur de l’ONG Personal data.io (https://wiki.personaldata.io/wiki/Main_Page).
    Il explique comment les plateformes de livreurs utilisent les données collectées :

    « On peut diviser son groupe d’ ’employés’ grâce à ces outils, et commencer à appliquer des traitements différents à chacun de ces sous-groupes. Par exemple offrir des bonus à certains et pas à d’autres, des encouragements, faire des expériences de traitements différents. C’est un outil managérial pour gérer la force ouvrière des livreurs. Ces plateformes cherchent à opérer en ayant un maximum d’informations sur le marché, mais par contre en livrant un minimum d’informations à chaque entité pour faire son travail. Donc quand un livreur livre un plat il ne sait pas si dans l’heure il va avoir encore 3 ou 4 boulots, il n’a aucune information sur les prédictions ou quoi que ce soit, parce que la plateforme cherche à pousser un maximum de risques économiques vers les livreurs, et cherche à optimiser toujours dans son intérêt. On voit que l’asymétrie d’information pour ces plateformes est stratégique pour eux. Uber n’a pas de voiture, Deliveroo n’a pas de vélo, ce qu’ils ont c’est de l’information, et de l’information qui vaut de l’argent pour des restaurants, pour des livreurs, et pour des consommateurs au final. C’est mettre tous ces acteurs ensemble qui va permettre à la plateforme de faire de l’argent. On peut tout à fait imaginer un scénario où chacune des parties se réapproprie un maximum de ces données et au final se demande ’En fait, pourquoi on a besoin de cet intermédiaire ? Pourquoi est-ce qu’on ne peut pas agir avec des outils qui nous permettent d’interagir directement’. Si on suit cette logique d’exposition de la plateforme, de mise à nu de la plateforme, on se rend compte qu’au final il n’y a rien derrière, il n’y a rien qui a vraiment une valeur, c’est dans l’#asymétrie de l’information qu’ils construisent la valeur »

    #exploitation #travail #conditions_de_travail #précarité #surveillance #gig_economy #économie_de_la_tâche #livreurs #auto-entrepreneurs #liberté #enquête #deliveroo_rider #téléphone_portable #smartphone #syndicats #risques #accidents #coursiers #coursiers_à_vélo #grève #accidents #décès #morts #taxes #résistance #taux_de_satisfaction #Dijon #Brighton #algorithme #déconnexion #Guy_MacClenahan #IWGB #réseaux_sociaux #flexibilité #sanctions #contrôle #Take_it_easy #dérapage #strike #pisteur #géolocalisation #publicité #identifiant_publicitaire #Appboy #segment.io #Braze #information #informations #charte #charte_sociale
    ping @albertocampiphoto

    ping @etraces

  • Connaître ses #droits quand on est précaire à l’université, dans les organismes de recherche, au CROUS

    Un syndicat propose un guide extrêmement précieux pour connaître ses droits à l’Université. #Acronymes, types de #contrats, #congés (maternité, maladie), #accidents_du_travail, #contrats_dérogatoires, contrats de droit privé : tout y est bien expliqué. Pour bien commencer l’année 2020 !


    https://www.sudeducation.org/Connaitre-ses-droits-quand-on-est-precaire-a-l-universite-dans-les-org
    #précarité #manuel #guide #université #France

  • #Ferroviaire. Retards, accidents : le bilan noir du futur PDG de #SNCF #Réseau | L’Humanité
    https://www.humanite.fr/ferroviaire-retards-accidents-le-bilan-noir-du-futur-pdg-de-sncf-reseau-682
    #train

    Luc Lallemand (53 ans) est depuis 2005 le patron d’Infrabel, gestionnaire de l’infrastructure ferroviaire belge. Alors qu’il est proposé pour devenir PDG de #SNCF_Réseau, sa nomination doit être confirmée par un conseil d’administration ce mardi 7 janvier.

    Bien que réputé proche du Parti socialiste (il a conseillé divers ministres socialistes), ce technocrate s’est parfaitement adapté au gouvernement de droite dure en place depuis 2014 en Belgique. Et pour cause : il prépare, avec zèle, l’ouverture à la #concurrence pour le transport de passagers, prônée par les partis de droite. C’est d’ailleurs en préparation de cette #libéralisation que les précédents gouvernements avaient décidé de la scission, totale en Belgique, entre le réseau (Infrabel) et les opérateurs tels que la SNCB pour les voyageurs ou les compagnies privées pour les marchandises.

    [...]

    Hasard du calendrier, le jour de l’annonce de son départ, le quotidien la Libre Belgique publiait une enquête sur le recours à la #sous-traitance sur le rail belge, une spécialité d’#Infrabel : « il y a tellement d’entreprises qui utilisent des sous-traitants, lesquelles recourent elles-mêmes à des sous-traitants, qu’on ne sait parfois plus qui travaille sur le rail », dénonçait ainsi un cheminot sous couvert d’anonymat. Conséquences : #accidents_du_travail, mais aussi travail bâclé et #retards en nombre.

  • Les accidents du travail et les maladies professionnelles en hausse, Catherine Quignon
    https://www.lemonde.fr/emploi/article/2019/12/12/hausse-des-accidents-du-travail-et-des-maladies-professionnelles_6022568_169

    Selon les chiffres de l’Assurance-maladie, la sinistralité au travail est repartie à la hausse en 2018. L’Association des accidentés de la vie (Fnath) dénonce un système en état de « mort cérébrale ».

    En plein débat sur la réforme des retraites et la prise en compte de la pénibilité, l’Assurance-maladie jette un pavé dans la mare. Dévoilé le 3 décembre, son rapport annuel révèle une hausse globale de la sinistralité au travail. Les accidents du travail ont augmenté de 2,9 % en 2018 : au total, 651 103 cas ont été reconnus comme tels, dont 551 accidents mortels.

    Tous secteurs confondus, ils résultent essentiellement de manipulations manuelles (50 %) et de chutes (28 %). L’augmentation est particulièrement sensible dans le secteur des services, notamment l’aide à la personne et l’intérim (+ 5 %), suivis par les industries du bois, de l’ameublement et du papier carton (+ 4,5 %). Les secteurs les plus touchés sont le BTP, le transport et l’alimentation.
    Article réservé à nos abonnés Lire aussi Entre opacité des chiffres et indifférence des autorités, les morts au travail encore largement ignorés
    « La reprise économique explique en grande partie cette tendance », avance l’Assurance-maladie en guise d’explication, tout en rappelant que par rapport à la population active, la sinistralité demeure à un niveau historiquement bas : autour de 34 accidents pour 1 000 salariés depuis cinq ans, contre 45 pour 1 000 il y a vingt ans. Ce sont donc les créations d’emploi qui expliqueraient en partie ce bilan, bien que les effectifs intérimaires soient en baisse depuis le début de 2018.

    Conditions météorologiques difficiles
    L’Assurance-maladie souligne aussi que la mise en œuvre progressive de la déclaration sociale nominative (DSN) a pu mécaniquement augmenter le nombre d’accidents recensés. Il s’agit toutefois d’un retournement inexpliqué par rapport à l’année précédente, marquée par un recul des accidents du travail.

    Les accidents de trajet bondissent de 6,9 % en un an, poursuivant une hausse continue depuis 2015. L’Assurance-maladie met en cause les conditions météorologiques difficiles de l’hiver dernier.

    Après trois années de baisse, le nombre de maladies professionnelles reconnues est aussi à la hausse (+ 2,1 %) avec 49 538 cas supplémentaires en 2018, dont 88 % pour des troubles musculo-squelettiques (TMS). Le nombre d’affections psychiques liées au travail poursuit aussi sa progression (+ 23 %), avec 990 cas reconnus. Cette forte augmentation s’explique sans doute par la mise en lumière plus vive de ces pathologies (dépression, troubles anxieux…) ces dernières années. Le nombre de cancers professionnels reconnus, lui, reste stable depuis 2015.

    « Naïveté », « cynisme »
    L’Association des accidentés de la vie (Fnath) a vivement réagi à ces résultats. La principale association d’aide aux victimes d’accidents du travail a dénoncé dans un communiqué un système en état de « mort cérébrale », qualifiant l’argument de la reprise économique, utilisé par les auteurs pour expliquer l’augmentation des accidents du travail, de « naïveté », voire de « cynisme ».

    Dans son rapport, l’Assurance-maladie met aussi en avant les actions de terrain des caisses régionales, qui ont effectué en 2018 des visites dans près de 50 000 entreprises. Afin de développer les actions de prévention dans les entreprises, 32 millions d’euros d’aides financières ont été accordés en 2018. La convention d’objectifs 2018-2022 de l’Assurance-maladie-Risques professionnels prévoit une montée en charge de ces aides, qui passeront au minimum de 50 millions à 85 millions d’euros.

    Enfin, autre changement notable depuis le 1er décembre : la procédure de reconnaissance des accidents du travail et des maladies professionnelles a été refondue pour plus de lisibilité. Dans cette nouvelle mouture, l’employeur n’a plus que dix jours francs pour formuler des réserves, et les délais d’instruction du dossier ont été rallongés. Des modifications qui ne seront sans doute pas sans conséquences sur les taux d’accidents du travail et de maladies professionnelles reconnues.

    #accidents_du_travail #maladies_professionnelles #letravailtue

  • Cartographie des accidents du travail mortels en France en #2019

    Recensement et cartographie réalisés par @DuAccident. Retrouvez les sources des différents accidents répertoriés sur le compte Twitter (@DuAccident) ou sur la page Facebook (Accident du travail : Silence des ouvriers meurent). Dernière mise à jour : 10/12/19


    https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?ll=46.26669048613361,0.38924557961183837&z=5&mid=1kzwBvaynV86MGfGxGsw
    #accidents_du_travail #travail #accidents #cartographie #visualisation #mourir_au_travail #décès #morts #France

    ping @reka @visionscarto

  • World-first mobile phone detection cameras rolled out in Australia | World news | The Guardian
    https://www.theguardian.com/world/2019/dec/01/world-first-mobile-phone-detection-cameras-rolled-out-in-australia
    https://i.guim.co.uk/img/media/3c2179d0f4b731b5996931d47f0580d73e15b0fc/0_178_1222_733/master/1222.jpg?width=1200&height=630&quality=85&auto=format&fit=crop&overlay-ali

    New South Wales rolled out mobile phone detection cameras on Sunday, hoping to cut the number of fatalities on its roads by a third over two years, transport authorities said.

    The world-first mobile phone detection cameras, according to Transport for NSW, which manages the state’s transport services, operate day and night in all weather conditions to determine if a driver is handling a mobile phone.

    “It’s a system to change the culture,” the NSW police assistant commissioner, Michael Corboy, told Australian media last week.

    Making or receiving voice calls while driving in NSW is legal, but only when using a hands-free device. All other functions, such as video calling, using social media and photography, are illegal while behind the wheel.

    #sécurité_routière #accidents_de_la_route

  • Coupe du monde 2022 : des « esclaves » népalais morts au Qatar sur les chantiers

    D’après l’ambassadeur du Népal à Doha, le Qatar est une « prison à ciel ouvert ». Une trentaine d’ouvriers ont trouvé refuge dans la représentation diplomatique.

    Publié le 26 septembre 2013 à 11h09 - Mis à jour le 03 octobre 2013 à 12h34

    Dans un rapport publié jeudi, Amnesty international accuse le pays de ne pas mener les réformes qui pourraient améliorer la situation.

    D’après des documents confiés par l’ambassade du Népal à Doha au journal britannique The Guardian, au moins 44 ouvriers népalais employés sur des chantiers de construction des sites de la #Coupe_du_monde 2022 au #Qatar sont morts entre le 4 juin et le 8 août. Jeunes pour la plupart, ils ont été victimes d’attaques et insuffisances cardiaques ainsi que d’#accidents sur leur lieu de travail. Tous exerçaient dans des conditions d’exploitation qui s’apparentent à de l’#esclavage moderne.

    L’émirat affiche la part de travailleurs #migrants rapportée à sa population la plus importante au monde. Plus de 90 % de la main-d’œuvre est composée d’immigrés et, d’après The Guardian, « 1,5 million d’ouvriers supplémentaires doivent être recrutés pour construire les stades, les routes, les ports et les hôtels nécessaires au bon déroulement du tournoi » de #football. Les Népalais comptent pour 40 % d’entre eux, et plus de 100 000 se sont rendus au Qatar l’an passé. Ils constituent la main-d’œuvre principalement employée pour l’organisation du #Mondial.

    Au rythme actuel des décès sur les chantiers au Qatar, au moins 4 000 ouvriers pourraient mourir dans l’Emirat avant même le coup d’envoi du Mondial 2022, a accusé la Confédération internationale des syndicats dans les colonnes du Guardian jeudi

    UNE « PRISON À CIEL OUVERT »

    L’enquête du Guardian évoque des éléments qui démontrent une vaste exploitation des ouvriers étrangers, du #travail_forcé – parfois par 50 °C –, un refus d’accès à l’eau potable – pourtant gratuite – et des violations multiples des normes internationales en matière de droit des travailleurs. Dans des conditions sanitaires alarmantes, certains de ces ouvriers étrangers dorment à douze dans une chambre d’hôtel insalubre, en proie aux maladies.

    Le voyage depuis le plateau himalayen jusqu’aux déserts de la péninsule arabique coûte une fortune aux migrants, obligés de s’endetter pour payer les agences qui prennent en charge leur transfert. Les taux d’intérêt de leurs emprunts sont exorbitants – le journal parle de 36 %. Sur place, ils sont souvent payés avec plusieurs mois de retard, et leurs salaires retenus pour les empêcher de fuir. Certains ont vu leurs passeport ou pièces d’identité confisqués. 

    Un jeune ouvrier de 27 ans, Ram Kumar Mahara, raconte au quotidien britannique qu’il a gardé le ventre vide pendant vingt-quatre heures, après douze heures de travail et une nuit entière : « Quand je me suis plaint, mon chef m’a chassé du camp de travail. J’ai dû mendier la nourriture des autres travailleurs parce qu’il refusait de me payer. »

    Le corps d’un garçon de 16 ans a été renvoyé à sa famille seulement six semaines après que le jeune homme fut arrivé dans l’émirat pour travailler. D’après l’ambassadeur népalais à Doha, le Qatar est une « prison à ciel ouvert ». Une trentaine d’ouvriers ont trouvé refuge dans la représentation diplomatique.

    Selon Aidan McQuaid, directeur de « Anti-Slavery International », les documents publiés par The Guardian jeudi « laissent indiquer du travail forcé, et ça a même l’air d’aller au-delà ». « Ce n’est pas vraiment un secret, mais il n’y a pas d’effort concerté de la part des autorités qatariennes pour y mettre fin », a expliqué M. McQuaid à l’AFP.

    « AUCUNE EXCUSE »

    Le Comité suprême Qatar 2022, structure chargée de préparer la Coupe du monde, s’est dit « profondément préoccupé par ces allégations visant certains prestataires et sous-traitants du site de construction de Lusail City et considère la question avec le plus grand sérieux ».

    « Comme tous ceux qui ont vu les photos et lu l’article (du Guardian), nous sommes choqués », a ajouté le Comité organisateur de la compétition. « Il n’y a aucune excuse pour que les ouvriers soient traités ainsi au Qatar ou ailleurs... La santé, la sécurité et le bien-être de tous ceux qui travaillent à la préparation de la Coupe du monde 2022 sont de la plus haute importance pour le Comité d’organisation. Le tournoi doit aider à l’amélioration de la vie des travailleurs au Qatar ».

    Selon un des ses porte-parole, la FIFA va « entrer en contact avec les autorités du Qatar, et la question sera également discutée lors de la réunion du comité exécutif sur le point Coupe du monde 2022 au Qatar les 3 et 4 octobre 2013 à Zurich. » Les autorités, assure-t-on, ont lancé une enquête.

    #qatargate #fifa

    https://www.lemonde.fr/sport/article/2013/09/26/des-esclaves-nepalais-morts-au-qatar-sur-les-chantiers-de-la-coupe-du-monde_

  • Aux Etats-Unis, les « livraisons express » Amazon provoquent des accidents mortels
    https://usbeketrica.com/article/aux-etats-unis-les-livraisons-express-amazon-provoquent-des-accidents-m

    Deux enquêtes publiées par BuzzFeed News et ProPublica montrent que le service américain de livraison « express » d’Amazon, présenté comme pratique et efficace, repose sur un système de sous-traitance extrêmement dangereux pour les livreurs qui y travaillent et les passants qui croisent leurs routes, au point d’avoir déjà provoqué des accidents mortels. Envie de recevoir une télé, un meuble ou un nouveau jean avant ce soir ? Aux Etats-Unis, rien de plus simple avec Amazon : « 1. Recherchez l’article que (...)

    #UPS #Amazon #travail #FedEx

  • 506 Refugees Lose Their Lives in Occupational Homicides in 6 Years

    The Laborers’ Health and Occupational Safety (İSİG) Assembly has released its report on occupational homicides in July 2019. The report has shown that at least 163 workers lost their lives in occupational homicides last month.

    The report has also shared information regarding the refugees and migrants who lost their lives in occupational homicides in the last six years:

    In 2013, 22 immigrants/refugees (2 percent)
    In 2014, 53 immigrants/refugees (3 percent)
    In 2015, 67 immigrants/refugees (4 percent)
    In 2016, 96 immigrants/refugees (5 percent)
    In 2017, 88 immigrants/refugees (4 percent)
    In 2018, 110 immigrants/refugees (6 percent)
    In the first seven months of 2019, 70 immigrants/refugees (7 percent)

    Occupational homicides in the first seven months

    The report has also given details about the refugees and immigrants who died in occupational homicides in the first seven months of 2019.

    Accordingly, of the 1,004 workers who lost their lives in the first seven months, 26 workers were from Syria, 23 workers from Afghanistan, four workers from Turkmenistan, four workers from Ukraine, three workers from Uzbekistan, two from Azerbaijan, two from Iran, two from Georgia, one from Czechia, one from Italy, one from Colombia and one from Russia.

    According to the report, 17 of the occupational homicides occured in the sector of agriculture/forestry, eight in municipal/general affairs, eight in construction/road, eight in ships/dock, seven in textile/leather, five in tree/paper, four in chemistry, three in accomodation/entertainment, two in food, two in metal, one in mining, one in press and one in commerce.

    The most frequent causes of death were explosion/burning, being poisoned/suffocated or drowned, traffic/service bus accident, being crushed/trapped under debris and falling from a higher place. While six of the deceased workers were children, nine of them were women.

    The provinces where the highest number of occupational homicides occurred in the first seven months are Ankara, İstanbul and Kocaeli.
    163 occupational homicides in July

    The report has also shared the following information about the occupational homicides that occurred in July 2019:

    At least 163 workers lost their lives in July.
    In the first seven months of 2019, 1,004 workers lost their lives: 159 workers died in January, 127 workers in February, 114 workers in March, 153 workers in April, 163 workers in May, 125 workers in June and at least 163 workers in July.
    Of the 163 deceased workers, 120 workers were wage earners (workers and civil servants) and 43 workers were working on their own behalf (farmers and shop owners).
    While 10 of the deceased workers were women, 153 of them were men. The homicides of women took place in the sectors of agriculture, office, metal, healthcare, accommodation and municipality.
    In July 2019, six child workers, four of whom were younger than 14, lost their lives in occupational homicides. These homicides took place in the sectors of agriculture and commerce.
    Six immigrants/refugees died in occupational homicides. While two of them were from Syria and two of them were from Turkmenistan, two workers were from Italy and Georgia each.
    The sectors with the highest number of occupational homicides were agriculture, construction, transportation, municipal/general affairs, commerce/office, metal and mining.
    The most frequent causes of death were traffic/service bus accident, being crushed/trapped under debris, falling from a high place, heart attack, electric shock, being poisoned/suffocated and suicide.
    In July, occupational homicides took place in 52 provinces of Turkey, primarily in Kocaeli, Manisa, Aydın, Gaziantep, Ankara, İzmir, Mersin, Samsun, Van, Adıyaman, Konya and Muğla.
    Only one of the deceased was a member of a union.

    The names of the deceased workers

    Alper Kıransoy, İsa Dikme, Serkan Can, Bülent Bayramin, Selahattin Gökbel, Lokman Kahya, Erol Özdemir, Şakir İpek, Mehmet Ali Kubat, Ayhan Yaşar, Mehmet Ali Sönmez, Zeynel Bayazgül, Kazım Vural, Yunus Yıldırım, Şeref Doğramacı, Kazım Vural, İmdat Öz, Güler Adam, Muhammed Emir Bozanoğlu, İlhan Yılmaz, Mustafa Endes, Hasan İğircik, Hakan Kasırga, Hakan Tükkan, Saniye Çağlar, Şems Aybars, Hasan Şimşek, İsmail U., Metin Çomak, Ufuk Kıranlı, Kemal Baştuğ, Bayram Sarı, İbadullah Özdemir, Ahmet Boy, Enis Eken, Nafi Dişli, Nezir Ayvaz, Mustafa Akkaya, Yusuf Çırak, Halil Doğan Mıhçı, Mustafa Dilemen, Mehmet Hasçelik, Hamza Surani, Valid Youssef, Vahdettin Çelik, Hicabi Gül, Sefahattin Bozkurt, Osman Kocaman, Erol Kilit, Mehmet Yanar, Çınar Baysak, Şeref Öktem, Ahmet Yuca, Rahim Aydın, Ali Taş, İsmail Albayrak, Yılmaz Solgun, Metin Durmaz, Erol Güney, Erdoğan Aydın, Muharrem Külah, Ali Osman Güçlü, Zülfikar Can, Mehmet Eroğlu, Orhan Kartal, Osman Ersoy, Süleyman Şen, Mehmet Karataş, Ömer Kazancı, Sinan Erkut, Yahya Cahit Küçükşahin, S.A., Cengiz Yalman, Abdullah Özbey, Sabahattin Güngördü, Mustafa Şahin, Ömer Tepe, Ercan Akgül, Halil Donat, Ömer Koçak, Necati Er, Murat Güraras, İdris Koç, Şerif Özdilek, Ferhat Sertkaya, Şinasi Kurnaz, Mustafa Koç, Roberto Montegurdia, Özlem Çelik, Burhan Asan, Günay Gönülaçar, Ravil Geniyev, Osman Duran, Mehmet Çalar, Ercan Sarıtaş, Özgür Kaya, Ahmet Pekgöz, Adem Kavşut, Alişan Eşref, Mustafa Çelik, Harun Özay, Hüsniye Barutçu Türkdoğan, Aydın Yiğit, Renas Taşkıran, İlyas Yazgan, Musa Turunc, Hüseyin Yıldız, Şeref Doğan, Yunus Doğan, Şakir Koçer, Ali İhsan Yavuz, Hacı Demirkıran, Mustafa Ali Altuntaş, Hasan Akgül, Nizamettin Gürler, Ahmet Ataşlı, İbrahim Bozkurt, Rıdvan Tunç, Hasan Ali Gürsoy, Ramazan Karaduman, Şenol Yücel, Ramazan Kavuşduk, Nebi Saygı, Mesut Karakülah, Celal Şeneroğlu, Hasan Dede Solak, Osman Sezgin, Rabia Vural, Ramazan Gürel, Sadık Pektaş, Hüseyin Tavşan, Metin Parça, İsmail Derya, Ayaz Güloğlu, Nupelda Güloğlu, Mustafa Güngör, Serdar Şahin, Erkan Kurut, İrem Kurut, Gülbahar Akdeniz, Bekir Aydın, Abdurrahman Balcıoğlu, Hüseyin Barış, Bayram Türkmen, Tülin Türkmen, Abdülhakim Demir, Vali Çevik, Govsettin Türkmen, Furkan Diri, Demir Ali Tekin, Ali Akbaş, Zehra Aydın, Mustafa Nuri Uçar, A.Y., Erdoğan Hoplamaz, Seyfi Şanlı, Sıtkı Atille, Yasin Atille, Ömer İncecik, Mehmet Özsöz, Bülent Gültekin, Hikmet Akdemir and Mehmet Aykut.

    https://bianet.org/english/labor/211250-506-refugees-lose-their-lives-in-occupational-homicides-in-6-years
    #décès #mort #travail #Turquie #réfugiés #asile #migrations #statistiques #chiffres #travailleurs_étrangers #accidents_de_travail
    via @isskein

  • Entre opacité des chiffres et indifférence des autorités, les morts au travail encore largement ignorés
    https://www.lemonde.fr/societe/article/2019/07/15/morts-au-travail-un-flou-statistique-qui-revele-un-non-probleme-de-sante-pub

    Il n’existe aucune donnée précise pour rendre compte du nombre global d’accidents mortels du travail en France. Selon l’Assurance-maladie, au moins 530 salariés du secteur privé sont décédés sur leur lieu de travail en 2017.

    C’est en cherchant dans la presse quotidienne régionale qu’on les trouve. Un court article souvent, relatant l’accident mortel. Sous la mention « faits divers », Le Populaire du Centre faisait ainsi part, mardi 9 juillet, de la mort d’un ouvrier agricole de 18 ans, écrasé sous son tracteur à Saint-Jean-Ligoure (Haute-Vienne). Le même jour, L’Ardennais relatait celle, sur un chantier, d’un ouvrier de 45 ans percuté par la chute du contrepoids d’une grue, à Herpy-l’Arlésienne (Ardennes). La veille, Le Parisien informait du décès d’un mécanicien de 43 ans mort à Beautheil-Saints (Seine-et-Marne), coincé dans une arracheuse de lin.

    On pourrait encore évoquer, depuis début juillet, ce manutentionnaire tombé d’un engin de levage en Seine-Maritime, cet ouvrier écrasé par une machine alors qu’il refaisait la chaussée de l’A7, dans les Bouches-du-Rhône, ou cet ascensoriste tué en Haute-Savoie.

    Un « drame » ici, une « terrible tragédie » là. Une somme d’histoires individuelles. Mais que diraient ces accidents mortels de la réalité du monde du travail en France en 2019 si l’on les examinait dans leur ensemble ?

    Un chiffre existe : celui des accidents du travail des salariés du secteur privé, recensés par l’Assurance-maladie. Il nous apprend qu’au moins 530 personnes sont mortes sur leur lieu de travail en 2017. Et cela sans compter les 264 qui se sont tuées sur leur trajet, ou les cas de suicide, qui nécessitent souvent un passage par le tribunal pour être reconnus comme des accidents du travail. Plus de dix personnes meurent donc au travail chaque semaine en France. A bas bruit.

    « Une logique comptable et financière »

    « L’accident du travail est un non sujet de santé publique, confirme Véronique Daubas-Letourneux, sociologue, enseignante-chercheuse à l’Ecole des hautes études en santé publique. On l’envisage sous l’angle de la fatalité, des “risques du métier”. Cela contribue à une naturalisation du risque professionnel, qui n’est pas interrogé en soi. On ne questionne ni le facteur organisationnel ni la précarité au travail. Si chaque histoire est un drame au plan individuel, elle pourrait aussi être un facteur d’alerte au plan collectif sur les conditions de travail. »
    Les statistiques disponibles en France ne sont pas pensées en ce sens. Recensés dans un tableau à la nomenclature complexe, par grandes branches d’activités, les chiffres de l’Assurance-maladie ne rendent compte ni des accidents du travail dans la fonction publique, ni de ceux qui surviennent aux travailleurs indépendants ou ubérisés.
    « Ces données n’ont pas pour fonction de donner l’alerte. Elles sont établies dans une logique assurantielle, d’indemnisation forfaitaire, explique Véronique Daubas-Letourneux. C’est juste une logique comptable et financière, qui permet de calculer le taux de cotisation des employeurs à la branche “accidents du travail-maladies professionnelles” de la Sécurité sociale. Ces statistiques ne sont pas conçues comme des données de santé publique visant à permettre une connaissance globale de la situation. »

    Depuis une dizaine d’années, précise la chercheuse, le service statistique du ministère du travail en produit une analyse « plus contextualisée ». Toujours sur les seuls salariés du privé, la dernière étude publiée en 2016, à partir de chiffres de 2012, soulignait ainsi que les accidents mortels touchaient principalement les ouvriers (dans 66 % des cas).

    Absence de diagnostic initial

    L’Institut national de recherche et de sécurité pour la prévention des accidents du travail et des maladies professionnelles (INRS) a établi une autre base de données, nommée « Epicea ». Elle rassemble 19 000 cas d’accident du travail de salariés du privé depuis 1990. Mais avant de la consulter, un préambule précise que la base « n’est pas exhaustive. Elle ne peut donc pas être utilisée à des fins statistiques. »
    Il n’existe donc aujourd’hui aucune donnée statistique accessible rendant compte du nombre global d’accidents du travail en France, comme l’a constaté la députée (LRM) Charlotte Lecocq, qui, à la demande du gouvernement, a rendu en 2018 un rapport sur la santé au travail. « Cela m’a surprise quand on m’a confié cette mission : la première chose qu’on a faite, c’est de regarder les données, et on s’est aperçu que pour une partie du monde du travail, et notamment la fonction publique, il n’y avait rien », explique l’élue du Nord.

    Parmi les recommandations de son rapport pour un meilleur système de prévention des risques figure ainsi celle de « permettre l’exploitation collective des données à des fins d’évaluation et de recherche ». « Pourquoi la fonction publique ne serait-elle pas aussi un objet d’études ? Comment anticiper les risques si l’on n’a pas de diagnostic initial ? », souligne-t-elle. C’est l’une des raisons d’être d’un second rapport sur la santé au travail, dans la fonction publique cette fois, qui devrait être rendu public en septembre.

    « Il faudrait mieux exploiter ces données pour notamment mettre en place des études épidémiologiques portant sur des postes les plus à risques », regrette également le député PCF Pierre Dharréville (Bouches-du-Rhône), rapporteur de la commission d’enquête sur les maladies et pathologies professionnelles dans l’industrie menée en 2018 à l’Assemblée nationale, qui insiste sur la responsabilité de l’Etat dans le diagnostic des professions à risques.

    « Du fait divers au fait social »

    Un autre problème posé par les données de l’Assurance-maladie est la déperdition de connaissance dans la façon dont les accidents sont répertoriés. Ainsi, tous les accidents touchant des intérimaires sont regroupés dans une seule et même branche, quel que soit leur métier. « C’est une vraie production d’opacité, pointe encore Véronique Daubas-Letourneux. On sait que l’intérim est plus dangereux de façon générale, mais ce serait intéressant de savoir où. » Avec 80 décès en 2017, c’est l’une des « branches » les plus à risques, derrière les accidents dans les transports routiers (121 décès en 2017) et dans les travaux publics (120 décès).

    C’est à la fois pour lutter contre cette opacité et contre notre indifférence que Matthieu Lépine, professeur d’histoire-géographie en collège, s’est lancé dans un méticuleux travail de chroniqueur. Depuis deux ans, sur une page Facebook intitulée « Accident du travail : silence des ouvriers meurent », il accumule méthodiquement des articles de presse régionale, afin, explique-t-il, de faire passer la foule des morts au travail « du fait divers au fait social ».

    Début janvier, marqué par la mort d’un livreur à vélo de 18 ans à Pessac (Gironde), il a également créé un compte Twitter, afin d’interpeller journalistes et politiques, très présents sur le réseau. La victime travaillait pour la plate-forme Uber Eats. Donc, comme tous les livreurs ubérisés, avec un statut de travailleur indépendant. « Sa mort n’est considérée par la statistique nationale que comme un accident de la route », déplore Matthieu Lépine.

    Alors, à l’image du journaliste David Dufresne, qui s’est mis à interpeller cet hiver le ministère de l’intérieur pour dénoncer chaque violence policière dans les manifestations de « gilets jaunes », chaque Tweet de Matthieu Lépine interpelle la ministre du travail d’un « Allo Muriel Pénicaud, c’est pour signaler un accident du travail ». Avec un souhait : que l’Etat prenne enfin en compte « les livreurs, les autoentrepreneurs, les travailleurs sans papiers ou non déclarés… » parmi la cohorte des travailleurs qui perdent chaque semaine la vie à tenter de la gagner. Pour la seule semaine du 1er au 7 juillet, il a recensé quatorze personnes mortes au travail. Six avaient entre 18 ans et 21 ans.

    Morts au travail : à l’usine Renault de Cléon, « on attend l’accident »
    https://www.lemonde.fr/societe/article/2019/07/15/morts-au-travail-a-l-usine-renault-de-cleon-on-attend-l-accident_5489437_322

    Depuis un accident mortel survenu en 2016, sur lequel porte un procès en cours, Renault affirme avoir amélioré la sécurité. Un discours tempéré par les salariés et une expertise indépendante.

    Chaque semaine, environ deux personnes ont un accident du travail nécessitant un arrêt, dans l’usine Renault de Cléon, en Seine-Maritime.
    Chaque semaine, environ deux personnes ont un accident du travail nécessitant un arrêt, dans l’usine Renault de Cléon, en Seine-Maritime.

    Il n’a jamais rejoint ses collègues qui l’attendaient pour dîner. Le 10 mars 2016 à 19 h 05, Jérôme Deschamps, technicien de maintenance à l’usine Renault de Cléon (Seine-Maritime), a été retrouvé le torse coincé sous un caisson de séchage par l’un de ses camarades, un électricien inquiet de ne pas le voir venir au réfectoire.

    Ce jour-là, ce père de 33 ans, employé chez Renault depuis ses 18 ans, a été désigné pour poser un tendeur sur les chaînes trop lâches d’une machine à laver industrielle. Il installe le tendeur sur la machine à l’arrêt, puis effectue des essais en mode manuel. Vers 18 h 40, il décide avec ses collègues de passer la machine en mode automatique, afin de la voir fonctionner en conditions réelles. Les portes de la machine sont grandes ouvertes, bloquées par des « sucettes », de petits morceaux de métal laissant croire au système de sécurité qu’elles sont fermées. Impossible, sinon, de vérifier la qualité de son travail.

    La machine redémarre, mais il faut une dizaine de minutes pour qu’elle tourne à plein régime. Ses collègues partent dîner. Jérôme ne tardera pas, pensent-ils. Qu’a-t-il vu dans la machine qui ait nécessité qu’il s’y penche ? En l’absence de témoin, les circonstances de l’accident restent indéterminées. Mais son geste enclenche un mécanisme fatal dont il ignorait l’existence : en mode automatique, la machine abaisse un lourd caisson dès qu’elle capte une présence sur le convoyeur. Après l’avoir veillé une semaine à l’hôpital, sa famille décidera de mettre fin à son assistance respiratoire.

    Accidents courants

    Depuis, Renault est poursuivi pour « homicide involontaire ». Le 3 avril, le parquet du tribunal de Rouen a requis une amende de 200 000 euros à son encontre. La direction, contactée, n’a pas souhaité commenter l’enquête en cours. « Les événements qui ont amené à la mort de M. Deschamps sont loin d’être rares dans cette usine, estime William Audoux, secrétaire de la CGT de Cléon. Le manque de sécurité et de formation, l’intensification du travail et le manque d’effectifs ont pu donner lieu à d’autres accidents graves ces dernières années. »
    « Il y a 8 000 machines, s’exclame un proche de la direction. Il est impossible de former qui que ce soit sur chacune d’elles ».

    Son syndicat s’est porté partie civile aux côtés de la famille, représentée par Me Karim Berbra. Quatre-vingt-douze salariés ont signé une lettre faisant état du caractère courant de la procédure suivie par M. Deschamps : usage des « sucettes », travail isolé, absence de formation à chaque machine… « Il y a 8 000 machines, s’exclame un proche de la direction. Il est impossible de former qui que ce soit sur chacune d’elles. » Les équipes de maintenance, toutes affectées à des secteurs particuliers, n’interviennent cependant pas sur la totalité de l’immense usine, qui s’étend sur le quart de Cléon.

    Dans cette petite ville normande lovée dans une boucle de la Seine, les accidents sont courants. Chaque semaine, environ deux personnes ont un accident du travail nécessitant un arrêt, selon le bilan social 2018 de l’usine. Chutes de charges lourdes, éclaboussures d’aluminium brûlant, brouillards chimiques irritants jalonnent la vie des 4 000 salariés et intérimaires qui s’affairent pour produire boîtes de vitesses et moteurs. Jusqu’à parfois y mettre brutalement fin, comme ce fut le cas pour M. Deschamps en 2016. Cette année-là, sept salariés de l’industrie automobile française sont morts au travail et plus de 3 400 accidents suivis d’un arrêt ont eu lieu, selon l’Assurance-maladie.

    L’impératif de productivité l’emporte

    La mort de Jérôme Deschamps dans le ventre d’une machine – un événement rare à l’usine – a obligé la direction à repenser les procédures de sécurité. Mais pour la trentaine de salariés interrogés par Le Monde, managers, soignants, syndicalistes, techniciens ou ouvriers, l’impératif de productivité l’emporte encore trop souvent sur la prévention des accidents.

    Depuis 2016, un hublot a bien été ajouté à la machine à laver, pour permettre à la maintenance de la voir fonctionner portes fermées, et l’usage des « sucettes » a été drastiquement limité. Une formation générale est dispensée à chacun dès son embauche. Un carnet rappelant les dix fondamentaux de la sécurité, déclinés en 74 « exigences-clés », a été distribué. Des fiches rappelant les risques ont été collées sur les machines.

    « Plusieurs éléments tendent à décrire une culture de sécurité plus réactive que proactive sur le site de Renault Cléon », note le cabinet Aptéis

    Certains managers, un badge « réflexe sécurité, ma priorité » à la boutonnière, rappellent à l’ordre les opérateurs s’ils ne portent pas leurs équipements de protection. « On nous emmerde sur le port du casque, des bouchons d’oreilles, des lunettes… Mais dès qu’il faut arrêter une machine dangereuse pour la réparer, c’est silence radio, s’agace Corentin (tous les prénoms des témoins ont été modifiés), ouvrier à la fonderie. Parce que ça impacte la production, qui est toujours en flux tendu. En gros, on attend l’accident. » Un avis partagé par le cabinet Aptéis, mandaté pour expertiser les « risques graves » dans l’usine après la mort de M. Deschamps : « Plusieurs éléments tendent à décrire une culture de sécurité plus réactive que proactive sur le site de Renault Cléon », écrit-il en 2018.

    En mars, un ouvrier a été brûlé au troisième degré au cou par une projection d’aluminium. « Cet accident aurait pu être évité, tonne Willliam Audoux, de la CGT. Les équipes avaient signalé ce problème depuis des semaines. » Consulté par Le Monde, le tableau des dysfonctionnements, où les ouvriers indiquent les risques sur leurs machines, fait bien état d’un « danger car trop d’éclaboussures ». « La veille, il avait encore prévenu son chef : “Si on ne fait rien, un accident va se produire” », poursuit M. Audoux.

    Réparer les machines « en une heure »

    D’autres pratiques dangereuses, comme les interventions sur les machines en marche, continuent à avoir lieu. Et ce sans être toujours déclarées, contrairement aux procédures. « C’est l’hypocrisie la plus totale. On ne peut pas faire le diagnostic de la panne rapidement, ni vérifier que la machine a été réparée si elle est à l’arrêt, explique Damien, technicien en maintenance. Les machines prioritaires, il faut qu’elles crachent des pièces non-stop. En une heure, elles doivent être réparées. Sinon, les chefs se mettent derrière toi pour te demander pourquoi ça prend autant de temps. »

    Selon Annabelle Chassagnieux, une experte d’Aptéis, la multiplication des règles de sécurité permet à Renault « de ne pas interroger son mode d’organisation ». « Lorsqu’un accident se produit, ils peuvent dire “Untel n’a pas respecté la procédure” sans se poser la question de la possibilité même de l’appliquer, analyse-t-elle. Trop souvent, les salariés ont à arbitrer entre suivre la procédure et travailler au plus vite pour respecter les contraintes de production. »

    En novembre 2017, Renault s’était opposé devant le tribunal de Rouen à la venue des experts d’Aptéis dans son usine

    Une expertise indépendante dont la marque au losange se serait bien passée. En novembre 2017, Renault s’est opposé devant le tribunal de Rouen à la venue d’Aptéis. Celle-ci avait été demandée par le comité d’hygiène, de sécurité et des conditions de travail (CHSCT) après la mort de M. Deschamps, afin d’étudier les « risques graves » à Cléon. Pour justifier cette opposition, un proche de la direction estime que « rien ne permet d’affirmer qu’il y a, à Cléon plus qu’ailleurs, une exposition des opérateurs à un risque grave ». L’argument n’a pas convaincu le tribunal, qui a permis à Aptéis de se rendre dans l’usine début 2018.

    Encouragés à « revenir vite » au travail

    Par le passé, la venue d’observateurs extérieurs à Cléon s’était déjà soldée par une dénonciation des pratiques de la direction. En 2007, l’inspection du travail avait décrit un « système organisé de pressions visant à ce que les salariés victimes d’accident du travail (...) renoncent à prendre tout ou une partie de [leur] arrêt ». Douze ans plus tard, la dizaine d’accidentés du travail interrogés par Le Monde racontent la même histoire. Hugo, arrêté après avoir été blessé à la main, a reçu un appel de son chef le lendemain lui suggérant de « revenir vite ». Deux jours plus tard, le voilà de retour sur un poste aménagé, à remplir des tableurs et effectuer des photocopies. « Le reste du temps, je restais assis sur une chaise à attendre », raconte-t-il. La direction lui envoie un taxi puisqu’il ne peut pas conduire. « Ils ont dû dépenser 80 balles par jour... »

    La somme, qui paraît importante aux salariés, reste inférieure à ce que devrait verser Renault si les blessés étaient restés longtemps en arrêt.

    Les cotisations à la branche « accidents du travail-maladies professionnelles » (AT-MP) de la Sécurité sociale dépendent en effet de la fréquence et de la gravité des accidents du travail, afin de faire payer aux entreprises les plus accidentogènes le coût de leurs pratiques dangereuses. Louis, un manager, justifie ce procédé par la dure concurrence que subit Renault : « Aujourd’hui, on est dans un système de production très contraint. Les cotisations à la Sécu pèsent sur le coût du travail. »

    De son côté, la direction de Renault affirme qu’« il n’existe pas de système organisé de pression sur les salariés » et ajoute que ce qu’elle leur propose, « c’est de garder le lien avec l’entreprise en leur donnant la possibilité de revenir (…) sur des postes aménagés ». L’expertise d’Aptéis a été versée au dossier par les parties civiles. Le tribunal devrait se prononcer sur la responsabilité de Renault lors d’une nouvelle audience, le 21 janvier 2020.

    #travail #accidents-du_travail

  • Bruxelles : Deux trottinettes sont entrées en collision, Un homme gravement blessé 21 Juin 2019 - RTBF avec Agences

    Un homme gravement blessé après un accident de trottinette à Ixelles
    https://www.rtbf.be/info/regions/detail_un-homme-gravement-blesse-apres-un-accident-de-trottinette-a-ixelles-jeu

    Un homme de 25 ans qui circulait en trottinette électrique a été gravement blessé jeudi soir à Ixelles, après avoir heurté une autre trottinette, a indiqué vendredi la zone de police Bruxelles-Capitale/Ixelles, confirmant une information du journal La Capitale.

    L’accident s’est produit jeudi vers 21h45 à l’intersection de la chaussée d’Ixelles et de la rue Prince Royal, à Ixelles. Deux trottinettes sont entrées en collision et les deux conducteurs ont été blessés. L’un d’entre eux, un jeune homme de 25 ans, a été conduit à l’hôpital dans un état critique. Il est actuellement hors de danger.

    Les circonstances de l’accident ne sont pas encore déterminées.

    #trottinette #sécurité_routière #accident #accidents #connerie

  • Comment sont tués les cyclistes à Paris - Libération
    https://www.liberation.fr/france/2019/04/24/comment-sont-tues-les-cyclistes-a-paris_1722899

    Les accidents mortels dans la capitale sont très genrés : toutes les femmes cyclistes tuées l’ont été par des poids lourds.

    Comment sont tués les cyclistes à Paris


    Comment sont tués les cyclistes à Paris ? Pour le savoir, nous avons étudié la base de données des accidents corporels de la circulation qui court de 2005 à 2017. Sur cette période, 42 cyclistes ont été tués à Paris (soit moins de 2% du total de cyclistes morts sur les routes en France).
    Les femmes cyclistes principalement tuées par des poids lourds tournant à droite

    Dans la capitale, 24 cyclistes sont morts après une collision avec un poids lourd, parmi lesquels 16 femmes. Presque toutes les femmes cyclistes tuées à Paris l’ont été par un poids lourd. Les femmes cyclistes à Paris sont donc deux fois plus nombreuses à avoir été tuées par des poids lourds que les hommes (16 contre 8). Dans la quasi-totalité des cas, elles sont victimes d’un poids lourd tournant à droite à un carrefour. En revanche, contrairement aux hommes, aucune femme n’a été victime de véhicule particulier sur cette période.

    Infographie : les cyclistes tués à Paris selon le type de véhicule impliqué

    Un phénomène similaire se produit en banlieue proche (Hauts-de-Seine, Seine-Saint-Denis, Val-de-Marne), où les femmes sont plus nombreuses que les hommes à être victimes de poids lourds. Et lorsqu’on prend en compte les blessés graves, les femmes sont encore près de deux fois plus nombreuses à être victimes de poids lourds (60 contre 34). Il s’agit d’une particularité de la capitale et des départements proches étant donné que dans la France entière, les femmes cyclistes sont plus de deux fois moins nombreuses à êtres tuées par les poids lourds que les hommes.
    La situation parisienne ressemble beaucoup à celle d’autres grandes villes, et notamment à celle du centre de Londres. Un rapport des transports en commun londoniens émettait l’hypothèse que les femmes sont surreprésentées dans les cyclistes tués par des poids lourds parce qu’elles sont moins susceptibles de griller les feux rouges que les hommes. En effet, les cyclistes hommes sont généralement plus enclins à prendre des libertés avec le code de la route lorsqu’il s’agit de se rendre visibles des autres engins motorisés, et à se mettre devant eux pour redémarrer. Et dans certains cas, le respect strict du code de la route force à rester dans un angle mort. Par ailleurs, indique le rapport, le cycliste est plus en sécurité dans le flux de circulation s’il se déplace à la même vitesse que les motorisés. A Londres, dans la plupart des cas, les accidents se produisent lorsque le poids lourd renverse le cycliste en tournant à gauche (et à droite à Paris).

    On peut espérer que les sas vélos, lorsqu’ils seront réellement respectés par les véhicules motorisés, permettront de réduire ce genre de drame. Au Parlement, des députés prévoient à ce sujet de discuter d’amendements à la loi mobilité pour réduire le danger des poids lourds pour les cyclistes et les piétons. L’un, qui aura probablement peu d’impact, a pour but d’imposer des autocollants sur les angles morts des poids lourds. L’autre, probablement plus efficace mais moins succeptible d’être adopté, proposerait l’interdiction de la circulation aux poids lourds sans dispositifs de détection.
    De plus en plus de cyclistes tués en France

    Si l’on prend l’évolution du nombre de tués sur la route en France depuis une dizaine d’années, on constate une baisse suivie d’un plateau à partir de 2014. En revanche pour la population cycliste, c’est une autre histoire : le nombre de tués est resté stable des années mais il augmente drastiquement depuis l’année 2017.

    Infographie : les tués sur la route en France

    Quand on représente l’évolution en base 100 depuis décembre 2007, cela permet de voir le décalage entre les cyclistes tués et l’ensemble des tués sur la route. Certes, en valeur absolue, ils ne représentent qu’entre 2,9% et 5,75% des tués selon les mois. Mais l’augmentation est de 34% depuis décembre 2007 alors que le nombre tous usagers confondus est en baisse de 31%.

    Infographie : évolution du nombre de cyclistes tués sur la route (base 100)

    L’on peut supposer que la pratique du vélo a augmenté récemment, comme en témoignent les chiffres de vente du secteur, ce qui expliquerait le décalage avec le reste des usagers. Selon la sécurité routière sur ces derniers mois, c’est surtout sur les routes hors agglomération que l’on compte les cyclistes tués. La remontée globale est aussi attribuée à un relâchement des comportements.

    Ces chiffres ne doivent pas vous décourager de faire du vélo, notamment pour vous rendre au travail, car plus les cyclistes sont nombreux sur la route, moins il y a d’accidents, selon le principe de la masse critique. Les premières victimes de la route à Paris sont d’ailleurs les piétons, suivis de près par les deux-roues motorisés, puis les automobilistes.

    • Cet article élude totalement la question de la #violence_au_volant, surtout pour un sujet qui traite de #genre. Il parle des comportements des personnes tuées, pas du tout des conducteurs, c’est donc toujours à charge contre les victimes. Peut-être qu’il y a un vide total de ce côté là, qu’il n’y a aucune étude sur la #violence_masculine favorisée par les publicités de bagnole et pousse les hommes à exacerber leur #masculinité au volant au mépris de la vie des autres, et surtout des femmes.
      Je ne vois pas comment une société favorisant le féminicide ne donnerait pas lieu à ce genre de répercussions sur la route.
      En tout cas, si on voit comme moi la bagnole ou le poids lourd comme un instrument de domination.
      D’autant que ces tanks civils permettent de tuer en toute impunité juridique, attention je ne dis pas que c’est volontaire, je souligne juste que la justice relaxe les criminels de la route.

    • La situation parisienne ressemble beaucoup à celle d’autres grandes villes, et notamment à celle du centre de Londres. Un rapport des transports en commun londoniens émettait l’hypothèse que les femmes sont surreprésentées dans les cyclistes tués par des poids lourds parce qu’elles sont moins susceptibles de griller les feux rouges que les hommes. En effet, les cyclistes hommes sont généralement plus enclins à prendre des libertés avec le code de la route lorsqu’il s’agit de se rendre visibles des autres engins motorisés, et à se mettre devant eux pour redémarrer. Et dans certains cas, le respect strict du code de la route force à rester dans un angle mort. Par ailleurs, indique le rapport, le cycliste est plus en sécurité dans le flux de circulation s’il se déplace à la même vitesse que les motorisés. A Londres, dans la plupart des cas, les accidents se produisent lorsque le poids lourd renverse le cycliste en tournant à gauche (et à droite à Paris)

    • ...ces gros signaux de présence d’autrui vont invisibiliser les autres usagèr·es.

      Tout à fait d’accord avec toi @aude_v
      Il faut se souvenir qu’au moment de l’instauration de cette mesure (l’allumage permanent des phares ) l’argument mis en avant par l’administration française était : « En Scandinavie où l’allumage des phares de jour est la règle, le taux d’accident est plus faible »
      Sauf qu’en Scandinavie cette mesure répond à une situation particulière : la moitié de l’année le soleil est très bas sur l’horizon entrainant un éblouissement (qu’on expérimente occasionnellement en France au moment du coucher du soleil) et c’est pour palier à ce manque de visibilité dû à l’éblouissement que l’allumage permanent des phares a été instauré dans les pays nordiques.
      Le taux d’accidents est en réalité totalement décorrélé, les conducteurs scandinaves étant déjà à l’époque beaucoup plus respectueux des autres usagés.
      L’administration française à juste trouvé dans l’exemple scandinave un biais de confirmation dont on mesure aujourd’hui les effets délétères.

    • Je note pour ma part que la grosse majorité des morts sont des hommes - la violence masculine est aussi une violence des hommes contre les autres hommes (et contre soit, donc, j’imagine, pour un certain nombre de ces morts...).

      J’étais en Allemagne ces jours-ci. C’est particulier la quiétude que l’on ressent dans les rues des villes. Les voitures s’arrêtent et te laissent passer, sans besoin de forcer le passage. Et même quand toi même tu conduis, les autres véhicules te laissent manœuvrer tranquillement. Sans parler des autoroutes, où les chauffards roulant à 170 te laissent tranquillement faire tes manœuvres de dépassement à ton rythme de français (130), sans cligno comminatoires (illégal là bas, figurez-vous) ni appels de phares. De retour en France, la différence était flagrante et désespérante.

    • @biggrizzly, les combats de zizi font beaucoup de victimes, la violence est une gloire débile de la masculinisation. Quand on sait que de +90% des prévenus sont des hommes, c’est très inquiétant sur l’état de l’éducation française où on continue de ne pas respecter les enfants et de les frapper.
      Il y a toujours une source d’enfance pourrie, et dans la violence une façon inconsciente de frôler la mort qui pue la douleur de ne pas être autre chose qu’un amas de frustration et de développement pas bien terminé.
      En corollaire il y avait une étude, mais je ne remets pas la main dessus, qui montrait que le nombre de victimes de la route ayant subies des violences enfants étaient plus nombreuses, un contre-coup des traumatismes subis.

      Et je m’éloigne un peu, mais quand même. La route est un espace public fortement inconscient avec 10 morts par jour en france. Il n’y a aucune étude ou campagne qui aborde la dimension culturelle ou qui se questionne sur ce qui génère cette violence. Moi j’aimerai bien comprendre pourquoi je trouve que c’est la même inconscience que pour l’espace du sexe, maintenant que l’on a commencé à lever le voile et reconnu que le sexe est politique, pour sortir de l’inconscient faudrait peut-être s’atteler à voir que la conduite aussi est politique.
      #victimes

    • Oui elles ont eu a une époque des frais d’assurances moins chers que les hommes mais les hommes dans un soucis d’égalité ont exigés que les frais soient identique et cela même si les hommes sont pour ceux qui conduisent des dangers publiques qui coute très chère à la collectivité et surtout aux femmes et aux enfants.

  • La #Roumanie et la #Bulgarie ont les routes les plus dangereuses d’Europe

    La Roumanie et la Bulgarie ont les taux de #mortalité sur la route les plus élevés de l’Union européenne. Ce triste record appelle à une modernisation des infrastructures routières et au changement du comportement des conducteurs.


    https://www.courrierdesbalkans.fr/La-Roumanie-et-la-Bulgarie-ont-les-routes-les-plus-dangereuses-d-
    #sécurité_routière #accidents_routiers
    ping @reka