• Un intérimaire meurt dans un Decathlon parisien en transportant des marchandises

    https://www.mediapart.fr/journal/economie-et-social/121023/un-interimaire-meurt-dans-un-decathlon-parisien-en-transportant-des-marcha

    Un travailleur de 35 ans est mort mercredi dans le sous-sol du magasin de la Madeleine à Paris. Depuis plusieurs jours, salariés et syndicats alertaient sur les risques de la nouvelle organisation de réception des marchandises. Le parquet a ouvert une enquête pour « homicide involontaire ».

    #accidents_du_travail

    • Trois jours à peine après ce mail, le pire se produit. Dans un communiqué publié tard dans la soirée de mercredi, la CGT charge la direction du magasin : « Durant le week-end qui a précédé cet accident, la CGT et la CFDT ont tour à tour, à tous les niveaux possibles, alerté sur les dangers qui accompagnaient l’installation de cette situation dans la durée, écrit le syndicat. La direction de Decathlon savait… Aucune vie ne doit plus jamais être volée pour quelques euros supplémentaires. »

      Ce n’était d’ailleurs pas la première fois que les salarié·es alertaient sur les conditions dans lesquelles elles et ils doivent décharger les marchandises pour le magasin parisien. Bien avant la panne d’ascenseur, toutes et tous racontaient les livraisons sur la route, sans zone de déchargement sécurisée, à la merci des voitures et des motos.

      « Des années durant, la direction de Decathlon avait connaissance de ce problème qui donnait lieu de manière récurrente à des accidents du travail, poursuit la CGT. Le 3 juin 2023, les salarié·es du magasin avaient entre autres dénoncé lors d’un mouvement de grève les conditions préoccupantes de réception de marchandises. » Le syndicat prévient que si la procédure n’évolue pas, il pourrait appeler le personnel à cesser le travail.

    • Ouhala ça c’est du rapport de force balèze, c’est décathlon qui doit avoir peur

      Le syndicat prévient que si la procédure n’évolue pas, il pourrait appeler le personnel à cesser le travail.

  • Tesla-Fabrik in Grünheide : Offenbar dreimal so viele Arbeitsunfälle wie bei Audi
    https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/tesla-fabrik-in-gruenheide-offenbar-dreimal-so-viele-arbeitsunfaell

    La région au portes de Berlin s’est battue pour acceuillir l’usine Tesla, le Land Brandebourg a subventionné et autorisé l’usine tout en obligeant les riverains à accepter le risque de ne pouvoir plus prendre de douche qu’avec de l’eau embouteillé à cause de la surconsommation d’eau par l’usine. Cet article nous informe que l’hyper rentabilité de Tesla est accompagnée d’un nombre d’accidents de travail grave trois fois plus élevé que dans les usines Audi.

    La règle du jeu se confirme : le taux de rentabilité est en relation évidente avec le taux des accidents du travail
    cf. https://seenthis.net/messages/1018902

    Les accidents entrainant une pollution importante sont également courants dans l’usine de Mister Musk. On s’en doutait. Bonjour la douche à l’eau minérale.

    28.9.2023 von Jens Blankennagel - Teslas erste Fabrik in Europa sorgt weiter für Schlagzeilen und erheblichen Wirbel. In der sogenannten Gigafactory bei Grünheide in Ostbrandenburg haben sich offenbar ungewöhnlich viele Arbeitsunfälle ereignet. Das berichtet das Magazin Stern in seiner aktuellen Ausgabe. Das Magazin konnte bislang unbekannte Unterlagen der Behörden einsehen.

    Dort heißt es, dass 247 Mal Rettungswagen oder Hubschrauber angefordert worden seien. „Auf die Mitarbeiter-Zahl umgerechnet, seien dies – in ähnlichem Zeitraum – dreimal so viele Notfälle wie beispielsweise in Audis Werk in Ingolstadt“, teilt der Stern mit.

    Auch habe es 23 Umweltunfälle auf dem Tesla-Gelände gegeben. Immer wieder seien Schadstoffe ausgelaufen, schreibt der Stern. Schon geringe Mengen könnten das Grundwasser von 170.000 Einwohnern direkt an der Grenze zu Berlin gefährden. Denn die Fabrik steht zu großen Teilen auf einem Trinkwasserschutzgebiet.

    Zudem ist am Mittwochabend eine seit Wochen geplante politische Intrige zur Entmachtung im Umfeld der Fabrik gescheitert. Dabei geht es um die Wasserversorgung der Fabrik des Multimilliardärs Elon Musk. Das Wasser ist der wichtigste Kritikpunkt der Gegner dieser mit geschätzt fast sechs Milliarden Euro Baukosten größten industriellen Investition in Ostdeutschland. Die Kritiker bemängeln, dass das Land den Bau aus Prestigegründen ausgerechnet in einem Wasserschutzgebiet erlaubt hat.

    Am Mittwochabend sollte eigentlich der Chef des Wasserverbands Strausberg-Erkner (WSE), André Bähler, abgewählt werden. Der WSE versorgt die Region mit Trinkwasser, leidet aber seit vielen Jahren unter erheblichem Wassermangel. Es durften nicht mal mehr neue Kleinbetriebe eröffnet werden, um die Versorgung nicht zu gefährden – doch dann wurde die Tesla-Fabrik genehmigt, mit mehr als 10.000 Mitarbeitern, die jedes Jahr wahrscheinlich mehr als 250.000 Autos herstellen.

    Bähler hatte immer wieder kritisiert, dass das Wasser nicht reiche und die Versorgung der Bevölkerung östlich von Berlin potenziell gefährdet sei. Auch deshalb wollten einige Bürgermeister ihn ablösen. Das können sie im Namen ihrer 16 Gemeinden. Sieben Bürgermeister hatten im Vorfeld einen Abwahlantrag unterzeichnet. Doch der scheiterte am Mittwochabend, weil sie keine Zwei-Drittel-Mehrheit erreichten. Nur vier waren dafür und sogar zehn Bürgermeister stimmten gegen die Abwahl. Einige sogar gegen den eigenen Willen. Sie waren zuvor von ihren Gemeindevertretungen dazu aufgefordert worden.

    „Das unwürdige Schauspiel, den Vorstand des Wasserverbandes Strausberg-Erkner aus dem Weg räumen zu wollen, wurde heute vorerst beendet“, sagte Heidemarie Schroeder von der Wassertafel Berlin-Brandenburg der Berliner Zeitung. „Dies ist ein erster Etappensieg für die Vernunft in der Demokratie.“ Der Konflikt um das Wasser habe sich durch Tesla zugespitzt. Die Regierung habe vom ungebremsten Wirtschaftswachstum geträumt. „In Zeiten des Klimawandels müssen Träume offen und transparent mit den Realitäten fehlender Wasservorräte in der Region abgeglichen werden.“ Und diese Anpassung an die Realität müsse zuerst bei Tesla erfolgen.

    Schon vor dem Abwahltermin hatte der Vorsitzende des Naturschutzbundes Brandenburg, Björn Ellner, einen offenen Brief an die Mitglieder des Wasserverbandes geschrieben. Er schrieb von einer „richtungsweisenden Entscheidung“. Die Argumentation des Nabu-Chefs: „Wir sehen, dass sich Brandenburg in einer besorgniserregenden Wasserkrise befindet.“ Besonders dramatisch sei es im Umfeld der Tesla-Fabrik. „Das fehlende Wasser hat hier, aber auch andernorts, bereits einen massiven negativen Einfluss auf unsere Ökosysteme. Schon jetzt fallen zum Beispiel Kleingewässer und Fließe trocken; schon jetzt haben wir ein massives Amphibiensterben.“ In der Wasserfrage gehe es nicht darum, Personen auszutauschen, sondern um eine zeitgemäße Wasserwirtschaft.
    Sogar amputierte Gliedmaßen

    Die monatelangen Recherchen des Stern ergaben zudem eine Vielzahl an schweren und schwersten Arbeitsunfällen. Das Magazin zitiert aus einer Notiz des Landesamtes für Arbeitsschutz, aus der hervorgehen soll, dass auf dem Werksgelände über einen längeren Zeitraum fast täglich Unfälle passiert seien. „Allein zwischen Juni und November 2022 gab Tesla selbst demnach mindestens 190 meldepflichtige Unfälle an“, heißt es. Einem Mitarbeiter sei aus mehreren Metern Höhe eine 50 Kilogramm schwere Holzkiste auf den Kopf gefallen, ein Mitarbeiter verletzte sich an einem Ofen mit glühend heißen Aluminium. Es gab wohl auch Verletzungen durch Verbrennungen und Salzsäure und auch amputierte Gliedmaßen.

    Der Bezirksleiter der IG-Metall, Dirk Schulze, sagte dem Stern: „Diese Häufigkeit an Arbeitsunfällen ist nicht normal.“ Es handele sich um ein Mehrfaches dessen, was in anderen Automobilfirmen üblich sei. „Ich habe die größte Sorge, dass irgendwann jemand zu Tode kommt.“ Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) habe bestätigt, dass die Zahl der Unfälle „nicht unbekannt“ sei, heißt es beim Stern. Er könne sich dazu aber nicht äußern, er sei „nicht der Sprecher von Tesla“.

    Zu den Umweltunfällen heißt es im Stern, dass schon geringe Mengen von Schadstoffen im Boden ausreichen, um potenziell das Trinkwasser von 170.000 Menschen zu gefährden. Dazu zitiert das Magazin Martin Pusch vom Leibnitz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin: „Eine Havarie im Wasserschutzgebiet kann die Trinkwasserversorgung der ganzen Region gefährden, da dort bereits jetzt kaum Reserven vorhanden sind.“

    #Allemagne #Brandebourg #industrie #travail #voitures #accidents_du_travail

  • Après une chute, un ouvrier de 70 ans décède lors d’une opération de maintenance en Bretagne
    https://www.ouest-france.fr/societe/faits-divers/bretagne-apres-une-chute-un-ouvrier-de-70-ans-decede-lors-dune-operatio

    Un intérimaire de 70 ans est décédé jeudi 10 août, sur le site de production de l’entreprise d’escaliers Riaux, à Bazouges-la-Pérouse, près de Fougères, lors d’une opération de maintenance. Une enquête est en cours.

  • Presque deux salariés meurent chaque jour au travail en France Vajo avec afp

    Les travaux du Grand Paris Express ont déjà fait cinq morts depuis le début des travaux, en 2015. Ce « chantier du siècle » est le symbole d’une France qui fait partie des plus mauvais élèves des classements européens en matière de sécurité au travail.

    En ce moment, Paris est un chantier à ciel ouvert. La capitale française se prépare à accueillir les Jeux olympiques de 2024. Pendant encore plusieurs mois, les ouvriers vont s’activer pour respecter le calendrier d’une soixantaine de chantiers olympiques à Paris, et ailleurs en France.


    En parallèle, 140 autres sites sont en travaux pour le Grand Paris Express. Ce projet, qualifié de « chantier du siècle », doit créer quatre nouvelles lignes de métro automatiques dans le sous-sol parisien. En tout 200 kilomètres de tunnels seront creusés pour un investissement de 42 milliards d’euros. La mise en service est prévue entre 2025 et 2030.

    Ce chantier, qui fait travailler près de 8000 personnes, se voulait exemplaire. "La sécurité de ces chantiers a été d’emblée une priorité", assure Bernard Cathelain, membre du directoire de la Société du Grand Paris (SGP), dans Le Monde, avec notamment une charte de sécurité, actualisée onze fois depuis 2016, que s’engagent à respecter toutes les parties prenantes, sous peine de pénalités. « Il y a au moins un audit annuel par chantier, afin de faire remonter d’éventuels dysfonctionnements », précise-t-il.

    Cinq morts
    Pourtant, cinq personnes sont déjà décédées depuis le début des travaux, en 2015. Dernier en date, le 6 avril, un ouvrier de 22 ans a été écrasé par une chute d’un bloc de béton.

    Dans un communiqué, la Société du Grand Paris (SGP) a reconnu pour la première fois une exigence de sécurité pas suffisamment respectée par ses prestataires. « Des investigations sont en cours pour déterminer les circonstances exactes de ce dramatique accident et en tirer toutes les conséquences », assure-t-elle.

    Récemment, une amende de 250’000 euros a été requise contre l’entreprise Dodin Campenon Bernard, filiale de Vinci, jugée pour la mort d’un intérimaire en février 2020.

    Selon l’enquête de l’émission de France 2 Complément d’enquête, les intérimaires sont les premières victimes des accidents de travail, deux fois plus que la moyenne. Les ouvriers seraient envoyés sur les chantiers sans que tous les tests de sécurité ne soient compris et réussis par l’employé.

    Près de 2800 interventions
    L’inspection du travail a mené « près de 2800 interventions » sur les grands chantiers en Ile-de-France, dont ceux liés aux JO de 2024, et « 141 enquêtes d’accidents du travail sur site » depuis novembre 2019, indique le gouvernement.

    Sur les chantiers liés aux JO, un bilan réalisé à la mi-octobre 2022 faisait état de 87 accidents du travail, dont 11 graves, mais aucun mortel. Ces chantiers hors normes ont débuté il y a plusieurs années mais sont vraiment montés en puissance en 2022.

    Depuis dix ans, le nombre d’inspecteurs du travail a diminué de près de 10%. Le ministère du Travail a promis d’en recruter 300 en 2023.

    Une journée de prévention
    Fin avril, une réunion de travail a été organisée entre plusieurs ministres et les maîtres d’ouvrage des grands chantiers en Ile-de-France couvrant le périmètre des JO et de la SGP.

    « Au cours de la réunion, les intervenants ont présenté les mesures qui vont être engagées pour améliorer les dispositifs visant à garantir la santé et de la sécurité de tous au sein de ces chantiers », ajoute le communiqué, sans détailler ces mesures à ce stade.

    Plus largement le gouvernement va déployer dans les prochaines semaines « une campagne de prévention multilingue à destination des travailleurs détachés » pour améliorer la prévention des accidents du travail dans les entreprises, notamment celles du bâtiment, a détaillé le ministre du Travail Olivier Dussopt dans un entretien au Figaro.

    Et son collègue, le ministre des Transports Clément Beaune, a indiqué sur Twitter que le chantier du Grand Paris Express sera à l’arrêt le 10 mai « pour renforcer la formation et la culture de la sécurité ».

    « Les chantiers de la mort »
    Il y a un mois déjà, après un autre accident mortel, la CGT Construction dénonçait les cadences imposées pour respecter les échéances du chantier, plusieurs fois repoussées.

    « Ce Grand Paris Express devient vraiment les chantiers de la mort. Deux ans et demi de chantier : cinq morts ! Un mort tous les six mois en moyenne », s’indigne Bruno Bothua, secrétaire général de la FNSCBA, qui fédère les salariés du bâtiment, cité par Franceinfo.

    « On ne peut pas continuer dans ce sens-là, ce n’est pas possible », martèle le syndicaliste.

    La France, « cancre » d’Europe
    La France a recensé 600’000 accidents du travail en 2021, dont 645 ont été mortels, selon le rapport annuel de l’Assurance maladie. Avec une moyenne de deux morts par jour, la France fait partie des plus mauvais élèves des classements européens en matière de sécurité au travail.

    La CGT réclame plus de moyens pour l’inspection du travail sur ce chantier et demande toujours à Emmanuel Macron de faire de la mort au travail une grande cause nationale.

    « On a eu les chiffres Eurostat qui sont tombés et qui confirment que la France est avant-dernière au niveau des accidents mortels au travail en Europe sur 30 pays étudiés » , relate Bruno Bothua.

    Avec 1200 morts en 2019, c’est le plus fort taux en Europe, selon l’Eurostat. « Ce n’est pas possible qu’on ait 0,8 mort pour 100’000 salariés en Allemagne et qu’on soit à 3,8 morts en France », dénonce encore le secrétaire général CGT de la construction.

    A titre de comparaison, en 2018, les incidences mortelles pour la Suisse représentaient 1,24 cas pour 100’000 travailleurs, contre une moyenne de 1,63 cas pour l’Union européenne.

     #accidents_du_travail #France #conditions_de_travail #mort #décès #capitalisme #SGP #JO

    Source : https://www.rts.ch/info/monde/13986469-presque-deux-salaries-meurent-chaque-jour-au-travail-en-france.html

    • La France a recensé 600’000 accidents du travail en 2021, dont 645 ont été mortels, selon le rapport annuel de l’Assurance maladie. Avec une moyenne de deux morts par jour, la France fait partie des plus mauvais élèves des classements européens en matière de sécurité au travail.

      La France est avant-dernière au niveau des accidents mortels au travail en Europe sur 30 pays étudiés.

  • MuArF
    https://twitter.com/MuArF/status/1644589870843568128

    🔥 [Action en cours] Bonjour à toustes ! Le chantier de carrefour Pleyel est bloqué et occupé ce matin pour contester les projets de loi darmanin sur l’immigration. Besoin de soutien le plus rapidement possible ! 🔥

    #JO #Travailleurs_immigrés #BTP #accidents_du_travail #intérim #sans-papiers

  • Le travail n’est pas la santé pour les employés des TPE, Anne Bory
    https://www.lemonde.fr/sciences/article/2023/02/21/le-travail-n-est-pas-la-sante-pour-les-employes-des-tpe_6162698_1650684.html

    A un auditeur de France Inter témoignant qu’à 62 ans il ne se voyait pas « aller plus loin » tant son corps était « fatigué », le ministre du travail, Olivier Dussopt, a répondu que « l’un des aspects les plus forts, (…) c’est la capacité que nous avons les uns les autres à trouver du sens et du plaisir dans le travail qu’on occupe ». Si la réponse semble un peu décalée, il y a pourtant bien un lien entre santé, d’un côté, et sens dans le travail, de l’autre. Une recherche récente, financée par la direction de l’animation de la recherche, des études et des statistiques (Dares) du ministère du travail, montre en effet que quand le sens du travail prend une place centrale, la santé est reléguée au second plan, au point qu’elle se détériore.

    Cette recherche part d’un paradoxe : selon plusieurs enquêtes de la statistique publique portant sur la santé et les conditions de #travail, la #santé des salariés des très petites entreprises (TPE) est meilleure que dans des entreprises plus grandes, alors même que les risques professionnels y sont plus présents et que la prévention y est très faible. En 2018, les TPE représentaient 19 % des salariés en France.
    Dans Santé et travail dans les TPE. S’arranger avec la santé, bricoler avec les risques (Erès, 160 pages, 20 euros), les sociologues Fanny Darbus et Emilie Legrand expliquent d’abord que la mesure de la santé au travail par la statistique publique s’appuie sur les déclarations des salariés et sur le nombre d’arrêts maladie et d’accidents du travail et maladies professionnelles déclarés à l’administration. Passent donc sous les radars les troubles de santé qui ne donnent pas lieu à l’établissement d’un arrêt ou à la reconnaissance d’un accident du travail ou d’une maladie professionnelle, ou que les salariés taisent. Pourtant, lors d’entretiens menés face à face dans trente TPE des secteurs de la coiffure, de la restauration et du BTP, ces troubles sont « omniprésents mais comme relégués au second plan ».

    Endurance à la douleur

    C’est la « culture somatique » de ces salariés qui constitue la principale explication du fait que les TPE abritent de nombreux troubles de santé statistiquement silencieux. Cette culture est l’ensemble des normes qui conditionnent la façon dont les individus appréhendent leur corps et ce qui lui arrive, et s’y adaptent. Elle est étroitement liée et ajustée aux conditions de travail et à la position des individus sur le marché de l’emploi [ah quand même...] . Dans les TPE, cette culture somatique pousse à minimiser et supporter les douleurs sans arrêter de travailler.

    Elle trouve sa source dans l’éducation « dure au mal » reçue par la plupart des salariés rencontrés, issus de milieux populaires au sein desquels « on ne s’écoute pas ». Cette endurance à la douleur est ensuite confortée en #apprentissage puis au sein des TPE : manquer à une organisation du travail reposant sur très peu de gens apparaît comme une défaillance , susceptible de menacer une santé économique perçue comme structurellement précaire. Dans beaucoup de TPE, dirigeants et salariés travaillent ensemble. Au sein d’ambiances souvent décrites comme familiales, un #arrêt_de_travail est vite vécu comme une trahison personnelle.

    Les jeunes les plus dotés scolairement manifestent une endurance « temporaire », supportée car associée à un emploi qu’on n’occupera pas « toute sa vie ». La perspective d’un avenir meilleur dans un autre secteur, ou bien comme patron, est une évidence. En revanche, cette endurance est « contrainte » pour des salariés plus vulnérables car plus âgés, moins diplômés ou à la santé plus fragile, qui ont une conscience aiguë de leur faible employabilité . L’enjeu est alors de « tenir », jusqu’à une retraite encore lointaine. Ainsi, pour défendre sa réputation professionnelle et ne pas trahir ses collègues, tout est fait pour éviter l’arrêt maladie – y compris en mobilisant plutôt des jours de congé. Le sens dans le travail est donc loin d’empêcher l’usure des corps : il fait plutôt passer la santé après l’emploi.

    c’est un comme la vie quoi, les apories statistiques en disent souvent plus que les statistiques elles-mêmes

    #statistiques #corps #retraites #accidents_du_travail #maladies_professionnelles

  • « Les Français ont au moins trois bonnes raisons d’afficher leur hostilité à la perspective de travailler jusqu’à 64 ans »
    https://www.lemonde.fr/idees/article/2023/02/10/les-francais-ont-au-moins-trois-bonnes-raisons-d-afficher-leur-hostilite-a-l

    Une décision de la Cour de cassation pourrait contraindre les entreprises à promouvoir un travail supportable tout au long de la carrière professionnelle de leurs salariés, révèle l’expert de la santé au travail François Desriaux, dans une tribune au « Monde ».

    Malgré les efforts de l’exécutif pour tenter de montrer que la réforme des retraites est juste et indispensable, les Français refusent de travailler deux ans de plus. Et, du point de vue du travail, ils ont au moins trois bonnes raisons d’afficher leur hostilité à cette perspective.

    Tout d’abord, la pénibilité des conditions de travail est loin d’être compatible avec l’avancée en âge. Les travaux de recherche en ergonomie (Le Travail pressé, de Corine Gaudart et Serge Volkoff, Les Petits Matins, 2022) ont montré que les contraintes de temps, le travail dans l’urgence et l’absence de marge de manœuvre posent des problèmes particuliers aux travailleurs vieillissant. Or, c’est précisément l’intensification du travail qui caractérise le mieux l’évolution des conditions de travail ces trente dernières années.

    Selon les enquêtes de la direction de l’animation de la recherche, des études et des statistiques (Dares) du ministère du travail, entre 1984 et 2019, la proportion de salariés dont le rythme de travail est imposé par « des normes ou des délais en une heure au plus » est passée de 5 % à 23 % ; celle des travailleurs dont le rythme dépend d’une « demande extérieure exigeant une réponse immédiate » est passée de 28 % à 55 %.

    Une des premières inquiétudes des salariés face au recul de l’âge légal de la retraite semble de se demander s’ils vont pouvoir tenir le rythme imposé par l’organisation du travail. D’ailleurs, plus ils avancent en âge, et plus la réponse à cette question est négative, notamment pour les ouvriers et employés. Selon les tout premiers résultats d’une étude menée par l’observatoire Evrest, après 60 ans, la moitié des ouvriers et des employés doutent que leur état de santé leur permette, à horizon de deux ans, de poursuivre leur travail actuel. Et l’on sait par d’autres travaux scientifiques que ces doutes sont souvent fondés et laissent présager la survenue d’#incapacités. Avec des risques sérieux de perte d’emploi et d’une longue période de chômage.

    « Situation qui stagne »

    La deuxième raison de refuser de travailler jusqu’à 64 ans est à rechercher dans les comparaisons européennes. L’âge de départ plus élevé dans nombre de pays de l’Union justifierait, pour l’exécutif, que la France recule le sien. Sauf que la première ministre, Elisabeth Borne, et son ministre du travail, Olivier Dussopt, se gardent bien de reconnaître que, parmi les pays européens, la France se situe en queue de peloton dans le domaine de la qualité des conditions de travail.

    C’est en tout cas ce que montre l’enquête menée sur le sujet par la Fondation européenne pour l’amélioration des conditions de vie et de travail auprès de 72 000 travailleurs des 27 Etats membres et de 9 pays voisins (Royaume-Uni, Norvège, Suisse…). La France se classe 28e, selon l’index de qualité du travail ; 5 % des salariés de l’Hexagone considèrent leurs conditions de travail comme extrêmement contraintes, 11 % les caractérisent comme fortement tendues et 22 % comme plutôt tendues.

    Enfin, le gouvernement a beau mettre l’accent sur les mesures d’accompagnement de sa réforme, notamment sur la prévention de l’usure professionnelle, nos concitoyens ont raison de se montrer sceptiques. Surtout s’ils ont lu le rapport de la Cour des comptes sur les politiques de prévention en santé au travail dans les entreprises (décembre 2022), qui critique le manque d’ambition de la politique publique en matière de santé au travail et de prévention des risques professionnels, et l’absence de contraintes qui pèsent sur les entreprises.

    Malgré les quatre plans santé au travail, « les données de sinistralité en matière d’accidents du travail et de maladies professionnelles montrent une situation qui stagne depuis le début des années 2010 », écrivent les magistrats de la rue Cambon. « Il apparaît en effet que les actions de prévention ne font pas partie du quotidien de tous les salariés – de nombreuses entreprises reconnaissant ne pas être impliquées en matière de prévention. »

    Lueur d’espoir

    Or, rien n’indique dans le projet de loi du gouvernement qu’il a pris conscience de cette situation et qu’il va mettre les entreprises au pied du mur pour que cela change.
    La seule lueur d’espoir pour les salariés pourrait venir de l’arrêt rendu le 20 janvier par l’assemblée plénière de la Cour de cassation à propos de l’indemnisation des accidents du travail et des maladies professionnelles. Dans un revirement de jurisprudence dont elle a le secret, en cas de faute inexcusable de l’employeur, « la Cour de cassation permet désormais aux victimes ou à leurs ayants droit d’obtenir une réparation complémentaire pour les souffrances morales et physiques », peut-on lire dans son communiqué.

    Cette évolution passée relativement inaperçue pourrait inciter les victimes d’accidents du travail et de maladies professionnelles à engager de façon beaucoup plus fréquente qu’aujourd’hui des procédures en faute inexcusable de l’employeur devant les tribunaux, car les montants d’indemnisation perçus seraient beaucoup plus intéressants qu’ils ne l’étaient jusque-là. Cela devrait, à terme, obliger les entreprises à être beaucoup plus scrupuleuses à l’égard de l’obligation de sécurité et du respect des neuf principes généraux de prévention imposés par les articles L.4121-1 à L.4122-2 du code du travail. Dès lors, de gré ou de force, les entreprises pourraient bien à l’avenir être conduites à promouvoir un travail supportable tout au long de la carrière professionnelle de leurs salariés, ce qui fait tant défaut aujourd’hui et qui nuit tant à l’emploi des seniors.

    #travail #faute_inexcusable #droit_du_travail #intensification_du_travail #conditions_de_travail #santé #accidents_du_travail #maladies_professionnelles #retraites

  • Week envisions Qatar World Cup Memorial to migrant worker deaths
    https://www.dezeen.com/2022/11/22/qatar-world-cup-memorial-tower-worker-deaths-week

    Week envisions Qatar World Cup migrant worker memorial to “reflect the scale of the humanitarian disaster”

    France- and Chile-based studio Week designed the octagonal structure to draw attention to the well-documented human rights abuses that have occurred in Qatar ahead of the tournament.

    Named the Qatar World Cup Memorial, the tower would be constructed from stacked concrete blocks, with each block representing one of the migrant workers reported to have died in Qatar since the country won the right to host the World Cup in 2010.

    Week based the final height of the tower on the number of migrant worker deaths reported by the Guardian in 2021. The paper calculated that at least 6,500 migrant workers from India, Pakistan, Nepal, Bangladesh and Sri Lanka had died in the Qatar between 2010 and 2020.

    La hauteur prévisionnelle serait de 4,4 km !

    #Quatar #mémorial #accidents_du_travail

    • @odilon : la seule chose que j’imagine, c’est qu’il s’agit juste de publier un truc symbolique pour dire que, si on construisait une telle tour, elle mesurerait 4,4 kilomètres de haut, sans trop réfléchir à grand chose d’autre : ce sont les joies de la communication humanitaire instagrammable.

      Parce qu’on pourrait aussi arguer qu’il faudrait encore tuer beaucoup de travailleurs migrants pour construire une tour de 4,4 kilomètres de haut. (Ou juste qu’en posant les blocs dans l’autre sens, on obtiendrait une tour de 20 kilomètres de haut et que ça ne voudrait pas dire grand chose de plus.)

    • Il n’est pas question de construire, mais d’en parler et d’en faire parler. C’est minime mais déjà pas mal, faute de mieux. Les architectes jouent sur l’échelle démesurée du projet pour dénoncer la démesure du désastre humain. En l’imaginant à une échelle plus réduite, c’est malgré tout un beau projet de mémorial (et ce sujet m’intéresse particulièrement).

    • Je trouve que le projet manque cruellement d’humanité (un comble pour un mémorial censé rendre hommage à des victimes humaines) : le minimum serait que chaque bloc mentionne le nom d’une personne morte et non pas un numéro. Au final on donne de la visibilité au concepteur du projet mais les victimes elles restent invisibilisées.

    • Obtenir des noms ne doit pas être facile vu le peu d’entrain du Quatar à reconnaitre le statut de victime aux travailleurs étrangers.
      En ce qui concerne la numérotation, je suis d’accord avec toi, c’est un peu raide, pour le moins.

    • Revealed: 6,500 migrant workers have died in Qatar since World Cup awarded | Workers’ rights | The Guardian
      https://www.theguardian.com/global-development/2021/feb/23/revealed-migrant-worker-deaths-qatar-fifa-world-cup-2022

      More than 6,500 migrant workers from India, Pakistan, Nepal, Bangladesh and Sri Lanka have died in Qatar since it won the right to host the World Cup 10 years ago, the Guardian can reveal.

      The findings, compiled from government sources, mean an average of 12 migrant workers from these five south Asian nations have died each week since the night in December 2010 when the streets of Doha were filled with ecstatic crowds celebrating Qatar’s victory.

      Data from India, Bangladesh, Nepal and Sri Lanka revealed there were 5,927 deaths of migrant workers in the period 2011–2020. Separately, data from Pakistan’s embassy in Qatar reported a further 824 deaths of Pakistani workers, between 2010 and 2020.

      #football #Fifacho #qatar

    • C’est effectivement une donnée, très visible sur le terrain, et qui est souvent évacuée par les employeurs.
      J’en ai fait l’expérience, alors que j’étais encore salarié et représentant du personnel (je suis retraité depuis quelques semaines) d’une ville (les Lilas, dans le 93) :

      https://cgt-territoriaux-leslilas.org/IMG/pdf/cr_ctp_1_fevrier_2021.pdf

      Comme déjà indiqué lors de l’examen du poste de chargé∙e de mission égalité et lutte contre les
      discriminations (voir point 4), la lecture du rapport nous a permis de mettre en avant 3 axes de
      travail importants en matière de résorption d’inégalité entre les collègues femmes et hommes :
      ➢ Résorption de l’inégalité salariale entre les femmes et les hommes travaillant pour la collectivité, notamment pour les cadres A.
      ➢ Résorption de l’inégalité en matière de santé, en particulier les arrêts de maladie qui touchent les femmes de façon plus importante que les hommes.
      ➢ Résorption de l’inégalité concernant la précarité, car le nombre de femmes contractuelles et travaillant à temps non complet imposé (ce qui n’est pas le temps partiel) est plus important proportionnellement que celui des hommes.

      L’employeur public, quand il s’agit, de surcroît d’une collectivité territoriale « de gauche » en milieu urbain plutôt favorisé, estime qu’il se doit d’être « exemplaire » en matière d’égalité entre les femmes et les hommes, ce qui le conduit à adopter au travers de communication flatteuse et autopromotionnelle, une attitude de déni des plus caricaturales quand on lui met le nez dans son caca.

      Ce sujet fera l’objet d’un billet sur mon nouveau blog perso.

    • J’avais cru voir que les charges des maçons avaient fait l’objet de règlementations (limitation de la taille des sacs de 50 à 30  kg, un truc dans le genre), par contre les aides ménagères et soignantes qui doivent parfois se cogner des corps de vieux de 80 kg et plus toutes seules et sans matos… que dalle pour les protéger. Ou les caissières, qui gagneraient tellement mieux en étant payées à la tonne…

  • Derrière l’utopie d’un village d’#Emmaüs, l’exploitation de la misère
    https://reporterre.net/Derriere-l-utopie-d-un-village-d-Emmaus-l-exploitation-de-la-misere

    (...) un couple de lecteurs ayant quitté leurs emplois pour tenter l’aventure d’un tour de France en caravane. Ils nous racontaient ressortir effarés de leur mois de bénévolat passé dans le village Emmaüs de Lescar-Pau. « Les conditions de travail sont choquantes, écrivaient-ils. Cela ressemble à une exploitation de la misère ! Certains villageois nous ont exprimé qu’ils se sentent pris au piège. »

    Au téléphone, l’indignation des baroudeurs était palpable : « Cet Emmaüs est le plus grand de l’Hexagone. Il y a une ferme pédagogique, une boulangerie, mais aussi un bar, un restaurant et une épicerie flambant neufs. Et derrière ça, en coulisses, des types bossent à la chaîne comme au XXᵉ siècle [?] , dans des conditions lamentables. » Vidant leur sac rempli d’anecdotes et de colère, ils évoquèrent rapidement le prénom d’un homme, Germain Sarhy, fondateur et gérant historique de la communauté. « Il est prêt à réduire en esclavage de pauvres gens pour que les clients consomment. On voulait lui toucher deux mots, mais l’un de ses adjoints nous a dit d’être prudents, qu’il pouvait s’énerver très facilement. »

    C’est en août 1987, de retour d’un voyage en Inde et inspiré par l’œuvre de l’abbé Pierre, que Germain, ouvrier aéronautique, a entrepris la transformation d’un immense hangar, servant à l’élevage de bœufs, en ateliers et espaces de vente. La grange métamorphosée en cuisine et un préfabriqué réaménagé en chambres, voilà que naissait la communauté Emmaüs de Lescar-Pau. Depuis trente-cinq ans, ce lieu de solidarité accueille des personnes exclues de la société ou en situation de grande précarité, surnommées les compagnes et compagnons. Elles y collectent, trient, valorisent et revendent une quantité folle d’objets, en échange du gîte, du couvert et d’un modeste pécule.

    De Jean Dujardin à François Ruffin

    Au fil des décennies, ce village autofinancé est devenu la plus grande et célèbre des 122 communautés Emmaüs qui parsèment le territoire. La centaine de compagnons qui y résident ont vu défiler maintes célébrités et personnalités politiques, des Rita Mitsouko à Jean Dujardin, en passant par le président bolivien Evo Morales, ou encore François Ruffin, Manon Aubry et Julien Bayou. Ces visiteurs d’un jour ne tarissent pas d’éloges à l’égard de cette alternative sociale et écologique au système capitaliste. Auraient-ils été aveuglés par l’utopie qui prenait forme sous leurs yeux ?

    (...) « Ici, il n’y a pas d’arrêt maladie. Tu ne peux pas bosser ? Tu te casses. Point barre. Germain dit qu’on n’est pas un Ehpad. »

    (...) « Au bout de trois ans à Emmaüs, les #sans-papiers peuvent obtenir un titre de séjour. Et ça, Germain ne le supporte pas, affirme Théo. Il les considère comme des profiteurs. » À ces accusations, le gérant me répondra simplement qu’il est impossible de faire fonctionner le village avec trop de personnes sans-papiers, faute de permis de conduire. Selon Emmaüs France, à l’échelle de l’ensemble des communautés, le pourcentage de compagnons en situation irrégulière s’élève pourtant à 70 %.

    (...) renvois éclairs, qui interviennent parfois en pleine trêve hivernale : « Il convoque le compagnon dans son bureau, annonce qu’il est viré, lui remet trois sous et lui laisse cinq minutes pour faire son sac. Puis c’est direction la gare. » Le fameux PSG dont m’avait parlé une ancienne résidente : pécule, sac, gare. Une fois à l’extérieur, les compagnons se retrouvent généralement à la rue, démunis : « Le travail est tellement épuisant qu’en rentrant le soir, ta seule envie est de dormir. Pas le temps de penser, de désobéir ou de chercher une porte de sortie ».

    #Martin_Hirsch #travail #accidents_du_travail

  • Accident du travail : silence des ouvriers meurent @DuAccident

    Deux ouvriers manquent de mourir après être tombés dans une cuve de chocolat.
    @TF1Info y voit une information « insolite », évoque un « drame chocolaté » et fait référence à « Charlie et la chocolaterie ». Voilà où en est le traitement des accidents du travail..
    https://www.tf1info.fr/international/insolite-deux-employes-de-mars-tombes-dans-une-cuve-de-chocolat-sauves-aux-e

    #travail #ouvriers #accidents_du_travail

  • Une filiale du groupe Vinci poursuivie pour homicide involontaire suite à la mort d’un intérimaire
    https://basta.media/filiale-Vinci-poursuivi-pour-homicide-involontaire-apres-l-accident-du-trav

    ce n’est pas uniquement par « maladresse, imprudence, inattention, négligence ou manquement à une obligation de prudence ou de sécurité » que Dodin Campenon-Bernard serait responsable de l’accident de travail de Maxime Wagner. Mais bien par « la violation manifestement délibérée » d’une ou plusieurs obligations de sécurité.

    Pour la famille d’un ouvrier mort sur un chantier du Grand Paris, deux ans d’abandon et de questions sans réponse
    https://basta.media/Accident-du-travail-pour-la-famille-d-un-ouvrier-mort-sur-un-chantier-du-gr

    #accidents_du_travail #vinci #grand_paris #sous-traitance

  • Autopsie d’un accident du travail | Eric LOUIS 69
    https://blogs.mediapart.fr/eric-louis-69/blog/250422/autopsie-dun-accident-du-travail

    9 novembre 2021.

    Thierry et Frédéric travaillent sur une canalisation. Opération simple. Ils en ont vu d’autres, les deux tuyauteurs. Des années de métier à traîner leurs guêtres dans les industries du coin.

    D’autant plus que cette usine leur est familière. La sucrerie Cristal Union se trouve à quelques kilomètres seulement de leur employeur. Ou plutôt, c’est MCMI qui s’est installé près de la sucrerie. Le gérant fondateur de la petite boîte de maintenance ne s’est pas implanté là par hasard. Il travaillait même chez Cristal Union auparavant. La proximité de l’usine lui assure une activité sans enquiller des kilomètres chronophages. Il peut ainsi répondre aux urgences sans délai.

    Dans ce coin du Santerre, tout à l’est de la Somme, l’activité industrielle n’est pas des plus denses. L’emploi s’y fait rare. La Somme est un département économiquement dévasté. Ses contrées les plus reculées en payent le prix fort.

    Thierry et Frédéric ont démonté la vanne. La canalisation est ouverte. Béante. Elle est vide, bien sûr. L’installation a été consignée. Les flux de matière sont neutralisés en amont. Interdits de circuler. Évidemment. Heureusement.

    Une sucrerie, c’est de la grosse industrie, c’est du sérieux. Cristal Union est une grosse boîte : 1 milliard d’euros de chiffre d’affaires, 10 usines implantées en France. 2 000 salariés. Que le PDG appelle ses « collaborateurs ». On mesure la crédibilité d’une entreprise à son niveau de novlangue entrepreneuriale. Là, c’est du sérieux.
    Des services QSE (Qualité sécurité environnement), des procédures éprouvées, une gestion des risques et des dangers maîtrisée.
    Même si l’usine tourne à plein. C’est le début de la « campagne » sucrière. La réception des betteraves, la transformation. La fabrication du sucre. Le temps fort de l’année, qui dure environ trois mois. Un seul mot d’ordre : pas d’arrêt de production. Les installations tournent 24 heures sur 24. 7 jours sur 7.

    Il est presque 11 heures.

    Les gars ne s’en font pas. Le chantier va être rondement mené. Ils assurent un maximum avant la pause casse-croûte. L’après-midi sera tranquille.

    Sans prémices aucuns, la vapeur d’eau sous pression jaillit de la canalisation ouverte. Sa température est de 115 °C. Les deux travailleurs sont frappés de plein fouet par cette vague bouillante. Le choc est terrible. Dévastateur.

    Thierry, 48 ans, est brûlé au troisième degré sur 55 % du corps.

    Pour Frédéric, 31 ans, c’est encore plus dramatique. Il est touché à 80 %.

    Les deux hommes seront héliportés à l’hôpital militaire Percy, à Clamart, en région parisienne, au service des grands brûlés.

    Frédéric sera plongé dans un coma artificiel.

    Pour ces travailleurs, un long calvaire commence. Leur vie a basculé.

    Retravailleront-ils un jour ?

    Quel traumatisme pour leurs proches ?

    Ces questions, le journaliste du Courrier picard dépêché sur place ne se les pose pas. Il décrit les faits, tels que les lui rapporte le directeur de l’usine.

    Puis il conclut, presque soulagé : « La sucrerie n’a pas été arrêtée. Seul l’approvisionnement des camions a été arrêté durant le temps des opérations, afin de ne pas gêner l’accès des secours et faciliter les opérations, ajoute Vincent Caille, le directeur de l’usine. Les camions betteraviers ont été arrêtés quelques minutes après l’accident.
    C’est donc une longue file d’une quarantaine de camions transportant des betteraves qui s’est formée avant l’entrée de l’établissement. L’approvisionnement de la sucrerie en betteraves a recommencé à 13 h 15. »
    Ouf !

    Dans la courte vidéo accompagnant l’article sur le site internet du Courrier picard, on peut effectivement voir en une perspective quasi artistique la longue file de semi-remorques aux bennes crasseuses, immobilisés le long des bâtiments de l’usine.

    Cet accident m’interpelle. Son traitement honteux me révolte.

    Cristal Union ne m’est pas inconnu. J’y ai bossé. Pour y vider des silos de sucre, à la pioche et à la pelle.

    J’y ai perdu un collègue. Un pote. Quentin Zaraoui-Bruat, enseveli au fond d’un silo le 21 juin 2017, à 21 ans.

    J’ai eu l’occasion de me frotter aux dirigeants de Cristal Union au cours des combats judiciaires qui ont suivi ces drames. A leur cynisme. A leur mépris. A leur obstination à rejeter la faute sur les victimes.

    Il faut dire qu’ils en ont la triste habitude, comme l’annonce le « palmarès » des morts sur leurs sites de production : (...)

    #travail #accidents_du_travail #usine #Cristal_Union #sous-traitance #justice #Direction_régionale_de_l’économie_de_l’emploi_du_travail_et_des_solidarités #CGT #Fakir #François_Ruffin #toctoc

  • Il faut lire l’article pour savoir que le mort est le grutier...

    Bayonne : une grue tombe sur un immeuble et fait un mort
    https://www.sudouest.fr/pyrenees-atlantiques/bayonne/bayonne-la-grue-d-un-immeuble-en-construction-s-effondre-sur-un-immeuble-vo

    Ce mercredi 9 mars en début d’après-midi, la grue positionnée sur le chantier d’un immeuble en construction s’est effondrée sur un immeuble voisin, boulevard Alsace-Lorraine, quartier Saint-Esprit à Bayonne. Le conducteur de l’engin de chantier est décédé.

    • #Belgique - #Tournai : Le casse-tête des ingénieurs pour extraire la grue encastrée dans le Centre Hospitalier Simon Gerard - RTBF
      https://www.rtbf.be/article/le-casse-tete-des-ingenieurs-pour-extraire-la-grue-encastree-dans-le-chwapi-109

      Elle va rester là « au moins 6 mois » estime Didier Lefevre, le directeur des infrastructures du centre hospitalier de Wallonie picarde. La grue qui s’est effondrée sur le nouveau bâtiment du Chwapi lors de la tempête de février dernier n’a pas bougé d’un pouce. Les ingénieurs n’ont pas encore trouvé la solution pour l’extraire. Impossible de la sortir par le haut. La grue est enchevêtrée dans la structure, ce qui a créé une sorte de mikado géant « tirer la grue vers le haut équivaudrait à soulever une partie du bâtiment, ce qu’aucune grue ne peut faire. »

      L’idée serait donc de couper la grue en petits morceaux. Mais la démarche est plus compliquée qu’il n’y paraît « on a des charges extrêmement importantes : il y a une charge de 30 tonnes à la limite de la façade et une charge de 20 tonnes au milieu du bâtiment. Elles pourraient facilement être déstabilisées. »

      Les ingénieurs ont une autre contrainte : l’enquête. Le centre hospitalier doit lancer ce vendredi une action en référé. Un expert doit être désigné « pour faire la lumière sur les causes de l’accident. » Notez qu’un expert mandaté par l’auditorat du travail est déjà descendu sur les lieux. Mais la direction du centre hospitalier n’a pas encore eu connaissance de ses conclusions.

  • BALLAST • Le monde des laborieux
    https://www.revue-ballast.fr/le-monde-des-laborieux

    Par la voix d’une gro­tesque énarque et ancienne cadre supé­rieure, le minis­tère de l’Industrie a loué, il y a peu, « la magie de l’a­te­lier où l’on ne dis­tingue pas le cadre de l’ou­vrier ». Le sang d’Éric Louis n’a fait qu’un tour. C’est que cet ancien cor­diste de la Somme, « ouvrier, fils d’ou­vrier, petit-fils d’ou­vriers », sait de quoi il en retourne vrai­ment. « Ça fait un an que je bosse en conti­nu. Un an d’usine. Neuf mois de tôle­rie dans la fer­raille hui­leuse de radia­teurs élec­triques. Trois mois dans l’alu des écha­fau­dages. » Fort de son expé­rience, il répond dans nos colonnes à la ministre déléguée.

    #travail #intérimaire #prolétariat #précariat #accidents_du_travail

    Éric Louis a exercé le métier de cordiste et dans ce cadre, a exercé des missions dangereuses au fond de silos industriels.

    Il relate sa vie d’ouvrier intérimaire dans un entretien accordé à SST Mag, trimestriel d’information consacré aux secours et à la sécurité en milieu professionnel :
    https://www.sstmag.fr/2021/11/16/livre-a-la-loupe-mes-trente-peu-glorieuses

    Il a publié un billet de blog concernant la mise en danger d’une équipe d’intérimaires dont deux membres ont perdu la vie dans un silo de sucre.
    https://blogs.mediapart.fr/eric-louis-69/blog/150921/silo-n-4-la-sentinelle-assassine

  • Les accidents du travail ne sont pas des faits divers
    https://www.revue-ballast.fr/les-accidents-du-travail-ne-sont-pas-des-faits-divers

    On dénom­brait récem­ment, en France, plus de 800 000 acci­dents du tra­vail dans l’an­née, entraî­nant la mort de plus de 700 tra­vailleurs et tra­vailleuses. Ce fait social mas­sif conti­nue pour­tant d’être trai­té sous l’angle du fait divers et local. Entretien avec Matthieu Lépine, pro­fes­seur d’his­toire et auteur du blog Une Histoire popu­laire, qui tient le compte Twitter « Accidents du tra­vail : silence des ouvriers meurent ». Source : Ballast

  • « Silence, des ouvriers meurent » : autour du traitement médiatique des accidents du travail | Matthieu Lépine et Pauline Perrenot
    https://www.acrimed.org/Silence-des-ouvriers-meurent-autour-du-traitement

    Sur le compte Twitter « Accident du travail : silence des ouvriers meurent », Matthieu Lépine, professeur d’histoire-géographie en collège, s’attèle à un recensement des accidents du travail. Parallèlement, il publie sur le blog « Une histoire populaire » des portraits de victimes, des bilans statistiques et ponctuellement, des analyses complémentaires. Source : Acrimed

    • accidents du travail, depuis un parquet en région, par Mistralette
      https://threadreaderapp.com/thread/1356840167521288192.html

      Au parquet on traite de plein de types d’affaires : les violences conjugales, le trafic de stupéfiants, les atteintes aux biens, le proxénétisme, les atteintes à la probité, les violences aux mineurs, ....
      Parmi elles je voudrais parler aujourd’hui des accidents du travail.
      On en parle peu. Les infractions liées au travail ne font pas forcément partie de celles pour lesquelles les parquetiers se battent pour les avoir dans leur escarcelle.

      Moi ça fait partie des infractions que je suis particulièrement fière de traiter.
      Chaque semaine sur mon secteur rural, composé de TPE, PME, avec une forte dominante en BTP et en agriculture, il y a plusieurs accidents du travail dont de nombreux mortels. Plusieurs personnes perdent la vie chaque semaine dans mon département. [...]

      Car, dans les faits, quand il y a un accident du travail, c’est à 99% parce qu’il y a des règles qui ne sont pas respectées par l’employeur - ou la société utilisatrice lorsque le salarié est intérimaire, ce qui est très fréquent. [...]

      Alors je suis en colère quand j’entends des responsables politiques dire « qu’on ne meurt plus au travail ».

      Parce que je vois des familles effondrées qui apprennent que leur fils de 20 ans, leur mari, père de jeunes enfants, leur père vient de mourir, subitement.
      Qu’il est parti un matin au travail, parfois en les embrassant de loin pour ne pas être en retard, et qu’il ne sera pas là le soir.

      Les campagnes de prévention sur les accidents de la route sont importantes depuis 30 ans.
      Il y a autant de morts au travail que sur la route. Et je ne parle que des accidents du travail. Pas de suicides dont l’origine est professionnelle.
      Et pourtant aucun renforcement de l’inspection du travail ; aucune campagne massive de prévention.

      #accidents_du_travail #travail

  • Les oubliés de la mine de Porco
    https://stories.publiceye.ch/glencorebolivie

    #Accidents mortels, #travail_des_enfants, #environnement ravagé : dans la #mine de #Porco, exploitée par #Glencore sur les hauts plateaux boliviens, des coopératives extraient du #zinc, du #plomb et de l’#argent dans des conditions inhumaines. La #multinationale détourne le regard mais rachète une grande partie de ces #minerais.
    Histoire d’une irresponsabilité organisée qui montre l’importance d’accepter l’initiative pour des multinationales responsables.

    #Bolivie #extraction #exploitation #accidents_du_travail

  • Allô Pénicaud ? Des travailleur·euses meurent du Covid-19, entretien avec Matthieu Lépine, recenseur des accidents du travail, par Mickaël Correia | jef klak
    https://www.jefklak.org/allo-penicaud-des-travailleur%C2%B7euses-meurent-du-covid-19

    Depuis janvier 2019, le compte Twitter « Accident du travail : silence des ouvriers meurent » recense quotidiennement les accidents graves ou mortels du travail. Derrière cette tâche de longue haleine se cache Matthieu Lépine, professeur d’histoire-géographie dans un collège de Montreuil (93). Depuis le début du confinement, il répertorie et cartographie les salarié·es qui meurent du coronavirus après l’avoir contracté assurément ou très probablement au travail. L’objectif ? Mettre en lumière les victimes derrière l’anonymat de ces chiffres et dénoncer l’impact des politiques gouvernementales sur les travailleur·euses les plus précaires. Entretien.

    Qu’est-ce qui t’a amené à te pencher sur les accidents mortels au travail ?

    Au départ, je n’ai pas de connaissances spécifiques en termes d’accidents du travail. Mais tout a basculé en janvier 2016, lorsque Emmanuel Macron, alors ministre en charge de l’économie, a affirmé qu’un entrepreneur « prend des risques », que « la vie d’un entrepreneur est bien souvent plus dure que celle d’un salarié. », et qu’« il peut tout perdre, lui ». Ce petit « lui » m’a vraiment interpellé, comme si un·e salarié·e ne prenait aucun risque et qu’iel ne pouvait pas tout perdre, notamment sa vie.

    J’ai commencé dès lors à recenser plus ou moins régulièrement sur mon blog les différents accidents du travail. Une tâche fastidieuse qui m’a permis de découvrir l’ampleur du phénomène. En janvier 2019, j’ai décidé d’ouvrir un compte Twitter, « Accident du travail : silence des ouvriers meurent », pour effectuer un recensement quotidien des accidents en France. Je venais d’être profondément marqué, à quelques jours d’intervalle, par l’histoire de deux victimes.

    Le 3 janvier, Michel Brahim, un ouvrier de 68 ans, est mort en tombant du toit de la préfecture de Versailles. Deux semaines plus tard, Franck Page, un livreur à vélo d’Uber Eats, décédait après avoir été percuté par un camion à Pessac. C’était un étudiant d’à peine 18 ans… Il y avait là deux cas extrêmes : un jeune et une personne âgée qui étaient obligés de travailler car l’un avait une bourse d’études insuffisante et l’autre une trop petite retraite. Qui plus est, tous deux étaient auto-entrepreneurs : les personnes qui les ont fait travailler ont donc pu être dédouanées de toute responsabilité.

    Nous étions alors en plein mouvement des gilets jaunes, et le journaliste David Dufresne recensait les violences policières avec son fameux « Allô place Beauvau ». J’ai décidé de faire le même type de signalement en interpellant directement la ministre du Travail : « Allô Muriel Pénicaud ? ».

    Le compte Twitter est vite monté en audience et dénombre aujourd’hui plus de 22 000 abonné·es. En janvier dernier, après un an de recensement, j’ai comptabilisé au total 412 mort·es au travail, 644 blessé·es graves et effectué 861 signalements à Muriel Pénicaud.

    Le compte
    https://twitter.com/DuAccident

    #travail #accidents_du_travail et aussi #crise_sanitaire

  • Connaître ses #droits quand on est précaire à l’université, dans les organismes de recherche, au CROUS

    Un syndicat propose un guide extrêmement précieux pour connaître ses droits à l’Université. #Acronymes, types de #contrats, #congés (maternité, maladie), #accidents_du_travail, #contrats_dérogatoires, contrats de droit privé : tout y est bien expliqué. Pour bien commencer l’année 2020 !


    https://www.sudeducation.org/Connaitre-ses-droits-quand-on-est-precaire-a-l-universite-dans-les-org
    #précarité #manuel #guide #université #France

  • #Ferroviaire. Retards, accidents : le bilan noir du futur PDG de #SNCF #Réseau | L’Humanité
    https://www.humanite.fr/ferroviaire-retards-accidents-le-bilan-noir-du-futur-pdg-de-sncf-reseau-682
    #train

    Luc Lallemand (53 ans) est depuis 2005 le patron d’Infrabel, gestionnaire de l’infrastructure ferroviaire belge. Alors qu’il est proposé pour devenir PDG de #SNCF_Réseau, sa nomination doit être confirmée par un conseil d’administration ce mardi 7 janvier.

    Bien que réputé proche du Parti socialiste (il a conseillé divers ministres socialistes), ce technocrate s’est parfaitement adapté au gouvernement de droite dure en place depuis 2014 en Belgique. Et pour cause : il prépare, avec zèle, l’ouverture à la #concurrence pour le transport de passagers, prônée par les partis de droite. C’est d’ailleurs en préparation de cette #libéralisation que les précédents gouvernements avaient décidé de la scission, totale en Belgique, entre le réseau (Infrabel) et les opérateurs tels que la SNCB pour les voyageurs ou les compagnies privées pour les marchandises.

    [...]

    Hasard du calendrier, le jour de l’annonce de son départ, le quotidien la Libre Belgique publiait une enquête sur le recours à la #sous-traitance sur le rail belge, une spécialité d’#Infrabel : « il y a tellement d’entreprises qui utilisent des sous-traitants, lesquelles recourent elles-mêmes à des sous-traitants, qu’on ne sait parfois plus qui travaille sur le rail », dénonçait ainsi un cheminot sous couvert d’anonymat. Conséquences : #accidents_du_travail, mais aussi travail bâclé et #retards en nombre.

  • Les accidents du travail et les maladies professionnelles en hausse, Catherine Quignon
    https://www.lemonde.fr/emploi/article/2019/12/12/hausse-des-accidents-du-travail-et-des-maladies-professionnelles_6022568_169

    Selon les chiffres de l’Assurance-maladie, la sinistralité au travail est repartie à la hausse en 2018. L’Association des accidentés de la vie (Fnath) dénonce un système en état de « mort cérébrale ».

    En plein débat sur la réforme des retraites et la prise en compte de la pénibilité, l’Assurance-maladie jette un pavé dans la mare. Dévoilé le 3 décembre, son rapport annuel révèle une hausse globale de la sinistralité au travail. Les accidents du travail ont augmenté de 2,9 % en 2018 : au total, 651 103 cas ont été reconnus comme tels, dont 551 accidents mortels.

    Tous secteurs confondus, ils résultent essentiellement de manipulations manuelles (50 %) et de chutes (28 %). L’augmentation est particulièrement sensible dans le secteur des services, notamment l’aide à la personne et l’intérim (+ 5 %), suivis par les industries du bois, de l’ameublement et du papier carton (+ 4,5 %). Les secteurs les plus touchés sont le BTP, le transport et l’alimentation.
    Article réservé à nos abonnés Lire aussi Entre opacité des chiffres et indifférence des autorités, les morts au travail encore largement ignorés
    « La reprise économique explique en grande partie cette tendance », avance l’Assurance-maladie en guise d’explication, tout en rappelant que par rapport à la population active, la sinistralité demeure à un niveau historiquement bas : autour de 34 accidents pour 1 000 salariés depuis cinq ans, contre 45 pour 1 000 il y a vingt ans. Ce sont donc les créations d’emploi qui expliqueraient en partie ce bilan, bien que les effectifs intérimaires soient en baisse depuis le début de 2018.

    Conditions météorologiques difficiles
    L’Assurance-maladie souligne aussi que la mise en œuvre progressive de la déclaration sociale nominative (DSN) a pu mécaniquement augmenter le nombre d’accidents recensés. Il s’agit toutefois d’un retournement inexpliqué par rapport à l’année précédente, marquée par un recul des accidents du travail.

    Les accidents de trajet bondissent de 6,9 % en un an, poursuivant une hausse continue depuis 2015. L’Assurance-maladie met en cause les conditions météorologiques difficiles de l’hiver dernier.

    Après trois années de baisse, le nombre de maladies professionnelles reconnues est aussi à la hausse (+ 2,1 %) avec 49 538 cas supplémentaires en 2018, dont 88 % pour des troubles musculo-squelettiques (TMS). Le nombre d’affections psychiques liées au travail poursuit aussi sa progression (+ 23 %), avec 990 cas reconnus. Cette forte augmentation s’explique sans doute par la mise en lumière plus vive de ces pathologies (dépression, troubles anxieux…) ces dernières années. Le nombre de cancers professionnels reconnus, lui, reste stable depuis 2015.

    « Naïveté », « cynisme »
    L’Association des accidentés de la vie (Fnath) a vivement réagi à ces résultats. La principale association d’aide aux victimes d’accidents du travail a dénoncé dans un communiqué un système en état de « mort cérébrale », qualifiant l’argument de la reprise économique, utilisé par les auteurs pour expliquer l’augmentation des accidents du travail, de « naïveté », voire de « cynisme ».

    Dans son rapport, l’Assurance-maladie met aussi en avant les actions de terrain des caisses régionales, qui ont effectué en 2018 des visites dans près de 50 000 entreprises. Afin de développer les actions de prévention dans les entreprises, 32 millions d’euros d’aides financières ont été accordés en 2018. La convention d’objectifs 2018-2022 de l’Assurance-maladie-Risques professionnels prévoit une montée en charge de ces aides, qui passeront au minimum de 50 millions à 85 millions d’euros.

    Enfin, autre changement notable depuis le 1er décembre : la procédure de reconnaissance des accidents du travail et des maladies professionnelles a été refondue pour plus de lisibilité. Dans cette nouvelle mouture, l’employeur n’a plus que dix jours francs pour formuler des réserves, et les délais d’instruction du dossier ont été rallongés. Des modifications qui ne seront sans doute pas sans conséquences sur les taux d’accidents du travail et de maladies professionnelles reconnues.

    #accidents_du_travail #maladies_professionnelles #letravailtue

  • Cartographie des accidents du travail mortels en France en #2019

    Recensement et cartographie réalisés par @DuAccident. Retrouvez les sources des différents accidents répertoriés sur le compte Twitter (@DuAccident) ou sur la page Facebook (Accident du travail : Silence des ouvriers meurent). Dernière mise à jour : 10/12/19


    https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?ll=46.26669048613361,0.38924557961183837&z=5&mid=1kzwBvaynV86MGfGxGsw
    #accidents_du_travail #travail #accidents #cartographie #visualisation #mourir_au_travail #décès #morts #France

    ping @reka @visionscarto

  • Les accidents du travail à un niveau historiquement bas
    https://www.lemonde.fr/emploi/article/2018/11/16/les-accidents-du-travail-a-un-niveau-historiquement-bas_5384333_1698637.html

    Les accidents du travail n’ont jamais été aussi peu fréquents depuis soixante-dix ans. En 2017, il y en a eu 33,4 pour 1 000 salariés, soit une diminution de 0,5 % par rapport à l’année précédente, selon les statistiques dévoilées, jeudi 15 novembre, par la direction des risques professionnels de l’Assurance-maladie.
    Ce recul de la « sinistralité » est général, à l’exception de deux secteurs. Celui de « l’aide et des soins à la personne » continue d’enregistrer une progression, avec un ratio de 52,8 ‰ – les activités les plus touchées se situant dans l’aide à domicile et les établissements d’hébergement pour personnes âgées dépendantes (EHPAD), avec un score de 97,2 ‰. L’autre branche concernée par une poursuite de la hausse est l’intérim, où « l’indice de fréquence » atteint 53,6 ‰ : une tendance liée, en partie, à la bonne santé des entreprises de travail temporaire depuis quelques années.
    Le bâtiment et les travaux publics (BTP) demeure à des niveaux élevés (56,8 ‰, soit 23 points de plus que la moyenne nationale) mais l’indicateur reste orienté à la baisse, de façon « quasi continue depuis vingt ans ». [...]
    26 % des travailleurs déclarent avoir été blessés au moins une fois dans le cadre de leur activité professionnelle.

    #travail #accidents_du_travail #CPAM #Insee

    • Si c’est Le Monde, celui du Décodex qui le dit, c’est donc que c’est la vérSi c’est Le monde qui l’écrit, celui du Décodex, c’est que c’est la vérité officielle !

      Combien de morts hors des le lieux de travail ?
      Infirmières ? Policières ? Caissières ? . . . . .
      le monde, le journal des diners parisiens.

    • Oui, l’article est abstrait (pas même foutu de citer le nombre de morts au travail) et plus que partiel, oui, chercher à dénombrer les accidents du travail (et pas seulement au travail) non reconnus comme tels, en entreprise (sans papiers), pour des clients (travail non déclaré), en lien avec l’emploi, dans les transports/trajets, et au chômage ! serait un exercice intéressant. En revanche moraliser sur l’ImMonde (lorsqu’on aime Les crises ?), c’est pas intéressant. Surtout pas avec une cuillère de « pauvres policiers » dans la soupe.

    • 26% des travailleurs déclarent avoir été victime d’un accident du travail pendant leur carrière
      https://www.latribune.fr/economie/france/26-des-travailleurs-declarent-avoir-ete-victime-dun-accident-de-travail-pe

      Selon une étude de l’Insee publiée jeudi 15 novembre, un travailleur sur quatre est victime d’un accident du travail pendant sa carrière. Les #ouvriers sont les plus exposés avec 40% d’entre eux déclarant au moins un accident avec blessure au cours de leur vie professionnelle.

      Les dommages physiques causés par le travail ne sont pas rares. Selon une étude de l’Insee publiée ce jeudi, 26% des personnes qui travaillent ou ont travaillé déclarent avoir été victime d’au moins un accident du travail* au cour de leur vie professionnelle (35% pour les hommes, 18% pour les femmes). Bien entendu, la proportion de blessés varie selon la catégorie socioprofessionnelle des salariés. Ainsi, et sans surprise, les accidents sont plus fréquents chez les ouvriers. Ils sont deux fois plus nombreux à en déclarer que les cadres (40% contre 16%). En effet, les personnes exposées à une accumulation de conditions de travail pénibles (bruit, vibrations, tensions au travail, froid, solicitations physiques intenses...), à l’instar des ouvriers, subissent plus souvent des accidents.