Warum die Spree rückwärts fließt
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La ville de Berlin doit constamment maîtriser un manque d’eau. Elle y arrive en recyclant les eaux usées. Pendant les mois chauds la ville injecte plus d’eau dans son fleuve principal qu’elle n’en puise à cause de la fermeture des mines à ciel ouvert dans la région de la Lausitz. On y remplit d’eau les énormes trous laissés par les mines pour les transformer en paysage de vacances. En même temps les mines encore en exploitation sont la cause d’un énorme problème de pollution.
25.08.2003 - Berlin, die an Wasserressourcen ärmste Großstadt Deutschlands
Generell ist die Region Berlin-Brandenburg mit ca. 550 Litern Niederschlag pro Quadratmeter und Jahr die abflussärmste Deutschlands. Konkret bedeutet dies, dass für einen Einwohner des Spreegebiets nur ein Viertel der Wasserressourcen zur Verfügung steht, die für einen Einwohner anderer Flussgebiete zur Verfügung stehen (siehe Abbildung). Für Einwohner des wasserreichen Rheingebiets steht sogar achtmal soviel Wasser zur Verfügung. Dies steht zwar in einem scheinbaren Widerspruch zu der Vielzahl an Seen in und um Berlin. Allerdings, so erläutert Dr. Pusch vom IGB, sei deren Wassererneuerung sehr langsam. „Daher werden in Berlin für die Trinkwasserversorgung nicht Grundwasserleiter genutzt, sie würden sich zu langsam erneuern.“ Daher gewinnen die Berliner Wasserbetriebe (BWB) 75 Prozent des Trinkwassers Berlins (durch sogenannte Uferfiltration und aktive Grundwasseranreicherung) indirekt vor allem aus der Spree (vgl. Fachinfo der BWB unter ▻http://www.wasserforschung-berlin.de/schrift/band6/6-hei.pdf, S. 3). Nur 25 Prozent der Trinkwasserressourcen beruhen auf natürlicher Grundwasserneubildung.
Wasserknappheit erfordert Kreislaufnutzung gereinigten Abwassers
Aufgrund der aktuell geringen Wassermenge in der Spree und ihren Zuflüssen besteht laut Dr. Pusch aktuell eine Wasserknappheit in Berlin. „Zur Zeit nutzen die Wasserwerke fast die gesamte zufließende Menge an Spreewasser. Insofern ist man an der Grenze der Wasserressourcen angelangt.“ Wegen der generellen Wasserknappheit haben die Berliner Wasserbetriebe daher in den westlichen Stadtbezirken schon seit Jahren eine teilweise Kreislaufführung des Wassers eingerichtet, das heißt eine Wiederaufbereitung des Abwassers zu Trinkwasser (nachzulesen in einer Veröffentlichung Berliner Wasserforscher; vgl. ▻http://www.wasserforschung-berlin.de/schrift/band3/3-heinzm.pdf). Dr. Pusch warnt: „Dies ist wegen der Medikamenten-Rückstände im Abwasser nicht risikolos.“ In keiner anderen Großstadt Deutschlands sei man, wie in Berlin, gezwungen, Abwasser wieder zur Trinkwassergewinnung zu nutzen.
Lausitzer Tagebaue belasten die Spree - Berliner Trinkwasser in Gefahr ? (Archiv)
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Immer wieder trübt sich das Spreewasser bräunlich-rot ein, so wie am Naturspreewaldhafen in Ragow nahe Lübben.
Die Braunkohle-Tagebaue in der Lausitz sorgen für Streit: Sie belasten die Spree mit Sulfat, weswegen die Hauptstädter um ihr sauberes Trinkwasser fürchten. Brandenburg dagegen verweist auf tausende Jobs, die an der Industrie hängen.
Voici un protocole des négotiations entre le Land de Brandebourg et la ville de Berlin à propos de la pollution des cours d’eau. ▻http://www.berlin.de/senuvk/umwelt/wasser/download/sulfatgespraech_06-2016.pdf