Königshaus stellt Betrieb seines Zuges ein
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Les déplacements de la famille royale d’Angleterre en train sont plus couteux que les voyages en hélicoptère, alors on opte pour la modernité et chamge de moyen de transport. Au fond je les soupçonne d’avoir envie de rattrapper leurs copains ultra-riches qui prennent systématiquement les véhicules aériens les plus rapides et modernes pour se rendre aux rendez-vous entre gens sélects.
L’article est intéressant parce qu’on y apprend quelques chiffres budgétaires des représentants de l’impérialisme d’outre-manche.
1.7.2025 - Auch die Royals müssen sparen: Mehr als 150 Jahre lang gehörte ein Zug zum Fuhrpark der königlichen Familie. Jetzt wird er ausgemustert, aber es gibt Ersatz.
Von Gloucestershire im Südwesten Englands ins rund 115 Kilometer entfernte Staffordshire und dann nach London: Das war laut der BBC die Route für Mitglieder des britischen Königshauses, die ihre Reise im vergangenen Februar mit dem königlichen Zug zurückgelegt haben. Kostenpunkt: 44.000 Pfund (rund 51.260 Euro). Es ist nur ein Beispiel, aber es zeigt, wie teuer der Zug für das Königshaus ist.
Jetzt stellt die Monarchie in Großbritannien wegen Sparmaßnahmen den Betrieb des königlichen Zuges ein. Im Rahmen der am Montagabend veröffentlichten Jahresbilanz des Königshauses teilte der Schatzmeister von König Charles III., James Chalmers, mit, dass er das berühmte Transportmittel aufgrund der hohen Kosten außer Dienst gestellt habe. Stattdessen habe er den Einsatz von zwei Hubschraubern für die Beförderung der Königsfamilie genehmigt.
Der königliche Zug sei »seit vielen Jahrzehnten ein Teil des nationalen Lebens, der von allen Beteiligten geliebt und gepflegt wird« sagte Chalmers. Im Rahmen von Charles’ Bemühungen zur Modernisierung des Königshauses sowie zur Senkung seiner Aufwendungen sei jedoch »auch die Zeit gekommen« sich von dem Zug zu verabschieden, sagte Chalmers. Er verwies auf die Bemühungen des Königshauses, »bei der Vergabe von Mitteln diszipliniert und zukunftsorientiert vorzugehen«.
Der Zug wird von den Mitgliedern der Königsfamilie seit Mitte des 19. Jahrhunderts benutzt. Im Laufe der Zeit ist seine Wartung aber zunehmend aufwendig und kostspielig geworden. Der König habe nun dem Zug, zu dem auch ein in den Achtzigerjahren eigens für ihn angefertigter Waggon gehört, »aufs Herzlichste Lebewohl« gesagt.
Laut dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht zum sogenannten Sovereign Grant, mit dem die offiziellen Aufgaben und die Paläste des britischen Königshauses finanziert werden, beliefen sich die Ausgaben für 2024/25 das vierte Jahr in Folge auf 86,3 Millionen Pfund (rund 100,6 Millionen Euro). Im nächsten Jahr soll der Zuschuss auf 132 Millionen Pfund steigen.
Erste Waggons wurden während der Regentschaft von Königin Victoria eingesetzt
Der königliche Zug hat eine lange Geschichte: Die ersten Waggons wurden Mitte des 19. Jahrhunderts während der Regentschaft von Königin Victoria eingesetzt. 2020 reisten Prinz William und seine Frau Kate mit dem Zug auf einer Strecke von 2000 Kilometern durchs Land, um Menschen in systemrelevanten Berufen für ihren Einsatz während der Coronapandemie zu danken.
2022 sollte der Zug den Sarg der verstorbenen Königin Elizabeth II. von Schottland nach London bringen – allerdings wurde damals wegen Sicherheitsbedenken davon abgesehen.
Freunde des royalen Zuges müssen sich keine zu großen Sorgen machen: Er wird durch das Vereinigte Königreich fahren, ehe er aus dem Verkehr gezogen wird. Im Anschluss wird er möglicherweise öffentlich ausgestellt.
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